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Mit diesen Vereinen waren wir in den letzten 10 Jahren auf Augenhöhe

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Aachener_Adler schrieb:
@etienneone: Volle Zustimmung zu deinem schönen Beitrag! Ich sehe das ganz ähnlich. Wobei meine Zielvorstellung wäre, sich mit denen vergleichen zu lassen, die aktuell über einem stehen. Aktuell also Hannover, Hertha, dann Dortmund. Das sind die nächsten, die "kassiert" werden müssen...


Tja... und wie es im Moment steht sind wir auf dem besten Wege Hertha und Hannover innerhalb der naechsten ein-einhalb Jahren zu 'kassieren'....
   

THX fuer die Muehe AA
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danke für den fred. ist wirklich interessant sich das mal genauer angucken zu können.

und wer das:

Aachener_Adler schrieb:
Bestes Beispiel ist die Eintracht selbst: in den 10 Jahren vor Bruchhagen wurde der Zustand als Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga zementiert, bei steigenden Schulden. Das war wirklich Zementierung. Heute wird nur von Zementierung geredet, aber in Wirklichkeit die Konkurrenz Stück für Stück aufgemischt.)

und das:
Aachener_Adler schrieb:
Man kann nach oben kommen. Aber eben nur langsam, Schritt für Schritt, mit einer klar auf Nachhaltigkeit und Seriosität ausgerichteten Planung. Die Eintracht macht's vor. Besser als jeder andere Club, mit dem wir in den letzten 10 Jahren irgendwann mal auf Augenhöhe waren.


erstmal begreift, dem sollte auch klar sein wo der weg hoffentlich hingeht.
was natürlich nicht bedeutet, dass es mir eigentlich nicht trotzdem nicht schnell genug gehen kann.
man ist ja immer noch (oder gerade deshalb) frankfurter. ,-)
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sgevolker schrieb:

Was evtl. kurzfristig helfen könnte wäre ne herbe wirtschafliche Krise. Dann könnten uns Vereine wie Schalke oder Bremen schnell entgegen kommen und VW oder Beyer fahren vielleicht das Sponsoring zurück. Aber darauf hoffen will ich irgendwie nicht.


Ähmmm... in den letzten 12 Monaten mal in die Zeitung geguckt?
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Maggo schrieb:
sgevolker schrieb:

Was evtl. kurzfristig helfen könnte wäre ne herbe wirtschafliche Krise. Dann könnten uns Vereine wie Schalke oder Bremen schnell entgegen kommen und VW oder Beyer fahren vielleicht das Sponsoring zurück. Aber darauf hoffen will ich irgendwie nicht.


Ähmmm... in den letzten 12 Monaten mal in die Zeitung geguckt?




Sehr schöne Darstellung Aaachener.

Gerade die Hertha (letzte Saison) und 1860 (Max und Co) zeigen, dass 2-3 Verpflichtungen, die voll einschlagen, zu einer gewaltigen Qualitätssteigerung verhelfen können. Die Portion Glück muss man leider in diesen Fällen ebenfalls haben, um sich da oben mal reinmogeln zu können. Weiterhin sieht man an der Hertha, dass 2 verlorene Spiele (letzte Saison) alles in sich zusammenfallen können!
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ghostinthemachine schrieb:

Thema dieses Freds ist, den Leuten mal klar zu machen, wie unheimlich schwer es überhaupt ist, sich überhaupt wieder ohne erhebliche finanzielle Mittel im Klassement zu behaupten, wenn man zuvor erst mal auf die Schnauze gefallen ist.


Das stimmt und daran habe ich vorbeigeschrieben.

Dennoch: Ich stimme mit der Forumsmehrheit, mit Bruchhagen, mit Skibbe etc. darüber überein, dass es ganz schwer wird, nach oben zu kommen. Und damit meine ich nicht, mal 5. zu werden, sondern dauerhaft unter den Top 7 zu sein und das auch wirtschaftlich.
Aus meiner Sicht gibt es keinen einzigen Weg, der dieses Ziel garantiert oder sehr wahrscheinlich macht.
Die einzige Chance, die man als ein Verein wie Eintracht Frankfurt hat, ist, dass man in den nächsten Jahren/Jahrzehnten entweder wesentlich erfolgreicher das selbe macht oder einen ganz neuen Erfolgsweg findet.

Für diese Erkenntnis halte ich es aber völlig überflüssig, mir anzusehen, wie das alles in der Vergangenheit war. Bloß weil noch niemand auf dem Mars war, ist es in der Zukunft nicht unmöglich, dass ein Mensch auf dem Mars landet. Und um zu wissen, wie schwer es ist, nach vorne zu kommen, muss ich nur die Bilanzen von z. B. Werder und der Eintracht vergleichen und brauche mir keine Statistiken von durchschnittlichen Platzierungen anzusehen.

p.s.: Die "Erkenntnis", dass es schwer wird, spricht für sich übrigens weder für den Weg, den die Eintracht unter HB eingeschlagen hat noch dagegen.
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zamusi schrieb:
danke für den fred. ist wirklich interessant sich das mal genauer angucken zu können.

und wer das:

Aachener_Adler schrieb:
Bestes Beispiel ist die Eintracht selbst: in den 10 Jahren vor Bruchhagen wurde der Zustand als Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga zementiert, bei steigenden Schulden. Das war wirklich Zementierung. Heute wird nur von Zementierung geredet, aber in Wirklichkeit die Konkurrenz Stück für Stück aufgemischt.)

und das:
Aachener_Adler schrieb:
Man kann nach oben kommen. Aber eben nur langsam, Schritt für Schritt, mit einer klar auf Nachhaltigkeit und Seriosität ausgerichteten Planung. Die Eintracht macht's vor. Besser als jeder andere Club, mit dem wir in den letzten 10 Jahren irgendwann mal auf Augenhöhe waren.


erstmal begreift, dem sollte auch klar sein wo der weg hoffentlich hingeht.
was natürlich nicht bedeutet, dass es mir eigentlich nicht trotzdem nicht schnell genug gehen kann.
man ist ja immer noch (oder gerade deshalb) frankfurter. ,-)  


Das ist ein gutes Beispiel, warum ich diese Statistikthreads nicht mag. Sie suggerieren nämlich, dass man mit diesem Weg automatisch nach oben kommt. Und das stimmt nicht. Nur wenn sich die anderen, die über uns stehen, im Vergleich schlechter anstellen.

Und dass Schuldenmachen igendwann bestraft wird, bezweifel ich ganz stark, siehe Dortmund, Schalke, evtl. Berlin... (um nicht von Real Madrid zu reden). [Das soll jetzt kein Votum sein, es den genannten Vereinen gleich zu tun; nicht mal Real.]
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Für die Eintracht ist das Ende der Fahnenstange ( fast) erreicht. Wir sind halt so ne Art " Best of the Rest". An eine kontinuierliche Weiterentwicklung glaube ich in Anbetracht der Summen die da im Raum stehen nicht mehr. Daran wird weder Bruchhagen noch Skibbe noch der Dalai Lama etwas ändern.
CE hat es doch neulich aufgezeigt. Für den allseits erwarteten " nächsten Schritt" wären 90 Millionen ( Becker) oder nach anderer Schätzung 200 Millionen ( Fischer) notwendig.
Ich halte das sogar für einigermaßen realistisch.

Wo sollen die denn herkommen? Durch ne Sonderumlage bei den Fans?
Wohl kaum. Neue Sponsoren? Wäre ne Möglichkeit, derzeit sehe ich aber niemanden der Geld zu verschenken hat.
Die Aufhebung der 50+1 Regelung wollen wohl die wenigsten.

Auch die Ausdünnung des Kaders wird hier nur minimale  Entlastung bringen.

Auch im Sommer wird kein Topstürmer zur Eintracht wechseln. Es wird wie immer ein Ostblockheld Marke Graupolov sein. Mehr ist hat nicht drin.

Volker beschreibt das schon richtig. In den 80er und auch den 90ern  war es noch nicht so festgefügt. Man konnte mit der berühmten " einen " Saison Meister werden und die Träume der Fans erfüllen. Der Fck hat dies 2 mal geschafft. Die Eintracht hatte ihre Chance ...
Sie hat sie halt nicht genutzt. Traurig das.

Egal. Vergossene Milch.

Die Eintracht hat durch HB wieder Kredit gewonnen. Das reicht zum Leben. Zum Träumen wird es nicht reichen. Das ist eine bittere Erkenntnis, aber ich kann mich mit ihr abfinden.
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Maggo schrieb:
zamusi schrieb:
danke für den fred. ist wirklich interessant sich das mal genauer angucken zu können.

und wer das:

Aachener_Adler schrieb:
Bestes Beispiel ist die Eintracht selbst: in den 10 Jahren vor Bruchhagen wurde der Zustand als Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga zementiert, bei steigenden Schulden. Das war wirklich Zementierung. Heute wird nur von Zementierung geredet, aber in Wirklichkeit die Konkurrenz Stück für Stück aufgemischt.)

und das:
Aachener_Adler schrieb:
Man kann nach oben kommen. Aber eben nur langsam, Schritt für Schritt, mit einer klar auf Nachhaltigkeit und Seriosität ausgerichteten Planung. Die Eintracht macht's vor. Besser als jeder andere Club, mit dem wir in den letzten 10 Jahren irgendwann mal auf Augenhöhe waren.


erstmal begreift, dem sollte auch klar sein wo der weg hoffentlich hingeht.
was natürlich nicht bedeutet, dass es mir eigentlich nicht trotzdem nicht schnell genug gehen kann.
man ist ja immer noch (oder gerade deshalb) frankfurter. ,-)  


Das ist ein gutes Beispiel, warum ich diese Statistikthreads nicht mag. Sie suggerieren nämlich, dass man mit diesem Weg automatisch nach oben kommt. Und das stimmt nicht. Nur wenn sich die anderen, die über uns stehen, im Vergleich schlechter anstellen.

Und dass Schuldenmachen igendwann bestraft wird, bezweifel ich ganz stark, siehe Dortmund, Schalke, evtl. Berlin... (um nicht von Real Madrid zu reden). [Das soll jetzt kein Votum sein, es den genannten Vereinen gleich zu tun; nicht mal Real.]


naja, erstmal zeigen sie nur eine entwicklung auf.
dass das keine garantie ist, dass es auch in zukunft in jedem fall so beibt, sollte eigentlich klar sein.
aber es zeigt eben, wo der weg in der letzten zeit hinging. was ja schonmal nicht schlecht ist.

zu dem punkt mit dem schulden machen:
Maggo schrieb:
evtl. Berlin

in der letzten zeit mal in die zeitung geguckt? ,-)

nein, mal spaß bei seite.
gerade deren tabellarischer abstieg ist doch an der katastrophalen vereinspolitik festzumachen.
man war gezwungen wichtige stützen der mannschaft zu verkaufen (simunic) bzw. konnte sie nicht halten (pantelic, voronin)

dortmund hatte seiner zeit auch einen kräftigen dämpfer wegzustecken, an dem man noch heute zu knabbern hat.

bei schalke wird es die zeit zeigen, ob magath das segel noch rumreißen kann. auch hier wird man spieler verkaufen müssen und wenn es nicht gelingt mal mindestens in den uefa cup zu kommen sieht es da auch recht düster aus.

dass die beiden vereine nicht komplett abgestürzt sind ist sicherlich den besonderen strukturen im umfeld geschuldet.
nicht unbedingt eine leistung der vereinsführung.
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Danke für die Arbeit, AA.

Maggo schrieb:
Wir müssen einen eigenen Weg entwickeln, in dem wir mit unserem Pfund (Stadion, Fans, Bekanntheit, einziger großer Verein in unserer Region, ja in unserem Bundesland) wuchern und einen neuen Weg einschlagen, der zu unserem Verein passt.


Gottlob wird Dein Plan dadurch gestützt, dass spätestens seit dem Minimierungswahn vor der WM in Deutschland außerhalb Frankfurts - der gefühlt einzigen Großstadt mit hinreichend Zuschauerpotenzial! - nur marode Bezirksklassen-Stolperplätze zu finden sind, die Fans allerorten mit Fahrdiensten und unter Einsatz verabscheuenswerter körperlicher Gewalt zu Bundesliga- und Europapokalspielen gekarrt werden müssen und außer der Eintracht presseweit von keinem anderen Club geredet und geschrieben wird.

Also vollrohr dafür.

Wir geben eine "Vision" bekannt und sagen, dass wir dafür Unterstützer brauchen:
"Wir als Eintracht Frankfurt wollen dauerhaft spektakulären, technisch-anspruchsvollen, offensiven, aggressiven Fußball spielen und immer zu den Top 7 (oder 8) in Deutschland gehören, dafür brauchen wir.... Wer will uns unterstützen."


Warum hat uns nur niemand mit Geld zugesch(m)issen, als die Eintracht tatsächlich dauerhaft spektakulären, technisch-anspruchsvollen, offensiven, aggressiven Fußball spielte und immer zu den Top 7 (oder 8) in Deutschland gehörte und wegen der normativen Kraft des Faktischen gar keine Vision benötigte?

Was brauchen wir? bessere Jugendausbildung,...


Achja, apropos "normativ": Fremdwörter und abgefahrene Visitenkartentitel beim Anpreisen nicht vergessen. Die Vision, also das Produkt, und die geschäftlichen Titel der Verkäufer derselben müssen derart abgehoben klingen, dass die Geldesel glauben, sowas schwerlateinisches bzw. himmlisch anglophon klingendes kann nur Profit abwerfen. Bis die mit Übersetzen fertig sind, haben wir schon zurückgezahlt.
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Maggo schrieb:
zamusi schrieb:
danke für den fred. ist wirklich interessant sich das mal genauer angucken zu können.

und wer das:

Aachener_Adler schrieb:
Bestes Beispiel ist die Eintracht selbst: in den 10 Jahren vor Bruchhagen wurde der Zustand als Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga zementiert, bei steigenden Schulden. Das war wirklich Zementierung. Heute wird nur von Zementierung geredet, aber in Wirklichkeit die Konkurrenz Stück für Stück aufgemischt.)

und das:
Aachener_Adler schrieb:
Man kann nach oben kommen. Aber eben nur langsam, Schritt für Schritt, mit einer klar auf Nachhaltigkeit und Seriosität ausgerichteten Planung. Die Eintracht macht's vor. Besser als jeder andere Club, mit dem wir in den letzten 10 Jahren irgendwann mal auf Augenhöhe waren.


erstmal begreift, dem sollte auch klar sein wo der weg hoffentlich hingeht.
was natürlich nicht bedeutet, dass es mir eigentlich nicht trotzdem nicht schnell genug gehen kann.
man ist ja immer noch (oder gerade deshalb) frankfurter. ,-)  


Das ist ein gutes Beispiel, warum ich diese Statistikthreads nicht mag. Sie suggerieren nämlich, dass man mit diesem Weg automatisch nach oben kommt. Und das stimmt nicht. Nur wenn sich die anderen, die über uns stehen, im Vergleich schlechter anstellen.

Und dass Schuldenmachen igendwann bestraft wird, bezweifel ich ganz stark, siehe Dortmund, Schalke, evtl. Berlin... (um nicht von Real Madrid zu reden). [Das soll jetzt kein Votum sein, es den genannten Vereinen gleich zu tun; nicht mal Real.]


um bei der Bundesliga zu bleiben,hau noch Köln und Gladbach dazu,ich warte auch auf Lizenzentzug  
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touch7 schrieb:
um bei der Bundesliga zu bleiben,hau noch Köln und Gladbach dazu,ich warte auch auf Lizenzentzug    

Warum denn Gladbach?
Die sehe ich in den nächsten Jahren eher als unseren einzigen Konkurrenten von "unten"
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Aachener_Adler schrieb:
Wir sind mit dem ersten Abstieg rausgerutscht aus dem Kreis derer, die Zugriff haben auf die großen Fleischtöpfe. Das wirkt bis heute nach...



Prägnant auf den Punkt gebracht. Eigentlich auch keine neue Erkenntnis. Dennoch für etliche in seiner Konsequenz (noch immer) nicht verständlich.
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HeinzGründel schrieb:
Wir sind halt so ne Art " Best of the Rest". Für den allseits erwarteten " nächsten Schritt" wären 90 Millionen ( Becker) oder nach anderer Schätzung 200 Millionen ( Fischer) notwendig...In den 80er und auch den 90ern  war es noch nicht so festgefügt.
Die Eintracht hat durch HB wieder Kredit gewonnen. Das reicht zum Leben. Zum Träumen wird es nicht reichen.


Die genannten Summen sind enorm und für uns auf absehbare Zeit definitiv nicht zu stemmen. Selbst wenn man mit weniger Geld etwas bewegen könnte - unsere lächerlichen paar Millionen sind deutlich unterhalb der Tischplatte, auf der die leckeren Sachen stehen. Mit den in Rede stehenden Verstärkungen der letzten Zeit hätte man für teures Geld bestenfalls einen besseren Blick darauf erkaufen können, mehr nicht.

Was bleibt ist, das vorhandene Geld zu splitten. Ein Teil für die Aufrechterhaltung der bestehenden Mannschaftsqualität von Außerhalb, mit der Vorgabe einer deutlich verbesserten Spielerbeobachtung.
Und ein weiterer ordentlicher Teil für die Heranführung erfolgversprechender Spieler im eigenen Haus.
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Danke, Aachener, für die interessante Auswertung. Da sieht man wieder mal, dass der bisherige Weg der letzten 5 Jahre so falsch nicht gewesen sein kann. Und da uns keiner mit 100 Mios beschenkt, bleibt uns nur, den bisherigen Weg mit Geduld und Beharrlichkeit fortzusetzen. Und mit sinnvollen massvollen Zukäufen und mit glücklicher positiver Entwicklung der Jungen und gleichzeitigem Überheben manch vorne liegender könnte sich die Zukunft durchaus stetig steigend gestalten.
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Selbstverständlich kann man aus der guten Entwicklung in der Vergangenheit nicht herleiten, dass es automatisch so weitergeht. Ich teile sogar die eher pessimistische Ansicht, dass es deutlich einfacher ist, "Best of the rest" zu werden, als wirklich mal oben (Top-5) einzudringen.

Aber eine gute Entwicklung in der Vergangenheit ist für mich zumindest mal Grund genug, dem Führungsteam auch für die Zukunft zu vertrauen. Erst recht, wenn der eingeschlagene Weg (keine Schulden, Sparsamkeit, Altlastenabbau, Abbau des jahrzehntealten Nachholbedarfs im Bereich Jugendförderung, usw) meiner Meinung nach der einzig sinnvolle ist.

Auch bei der "richtigen Strategie" lohnt sich durchaus der Vergleich mit der Konkurrenz. Hannover hat nach Platz 8 vor zwei Jahren groß investiert und zum Angriff auf den UEFA-Cup geblasen. Hat nix gebracht und danach mussten sie kleinere Brötchen backen. Genau deshalb holen wir sie jetzt ein. Oder Beispiel Hertha: 4. Platz erreicht und pleite gewesen (Lizenzauflage: Transferüberschuss erwirtschaften) => Totalabsturz im Folgejahr. Das heißt für mich: Wenn man nicht wie Wolfsburg 50+ Mio in die Hand nehmen kann, ist zu frühes großes Investieren ein Fehler. Funktionieren muss es andersrum: erst mit mehr oder weniger viel Glück, aber auf jeden Fall aus Bordmitteln und ohne Kredit, einen Sprung machen, dann mit gespartem Geld nachlegen, um den Fortschritt zu verfestigen. Und im Moment muss die Eintracht halt erstmal wieder sparen, um im Falle des Falles den nächsten Schuss setzen zu können. (Der dann hoffentlich besser sitzt als bei Caio.)
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Ich möchte mich recht herzlich für den großartigen Beitrag aus Aachen bedanken.
Ebenso für die klugen Worte von ghostinthemachine.

Des weiteren habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Investitionen ins Leistungszentrum sowie die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Verein (Jugend) und AG mittelfristig Früchte tragen werden. Dazu ein, zwei ähnliche Transfers wie Schwegler, die das Niveau spürbar anheben und zwei Graupen von oben, die es Hertha nachmachen.
Wär' des schee...
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ghostinthemachine schrieb:

Über die Jahrzehnte hinweg belegt die Eintracht in der ewigen Bundesligatabelle "nur" Rang 10. Das entspricht genau dem gegenwärtigen Status. Ein Topverein war die Eintracht bundesweit - wenn überhaupt -  immer nur für wenige Jahre am Stück (Ausnahmespielern wie Grabi, Holz, Pezzey, Bein, Yeboah sei Dank).



Prinzipiell gebe ich dir in allen Belangen Recht, aber das mit Rang zehn stimmt ja nur eingeschränkt. Soweit ich mich erinnern kann, hatten wir Rang 6 inne, als wir das erste Mal abgestiegen sind und erst durch diesen Sturz sind wir ins Mittelfeld zurück gefallen. In sofern würde ich schon sagen, dass die Eintracht über Jahrzehnte zumindest in der erweiterten Spitzengruppe, sprich 1. Tabellenhälfte einzuprdnen war.
Ändert aber nichts am Status Quo...
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ghostinthemachine  schrieb:
Über die Jahrzehnte hinweg belegt die Eintracht in der ewigen Bundesligatabelle "nur" Rang 10. Das entspricht genau dem gegenwärtigen Status. Ein Topverein war die Eintracht bundesweit - wenn überhaupt -  immer nur für wenige Jahre am Stück (Ausnahmespielern wie Grabi, Holz, Pezzey, Bein, Yeboah sei Dank).

 


Diesen Quatsch kann ich nicht mehr hören! Schalke liegt in der ewigen BL-Tabelle auf Rang 9, sollen die sich jetzt absichtlich verschlechtern, da sie da oben eh nichts zu suchen hätten weil sie in der eiwgen Tabelle ja nur 9. sind?!?!
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Ich denke das Ziel muss sein mittelfristig in den Top10 anzukommen. Nach oben kann dann immer was gehen, wenn man einen Lauf bekommt. Die Teams vor uns gewinnen ja auch nicht automatisch. Wenn man letzte Saison betrachtet sieht man ja auch, dass da eine Halbserie mal gar nix gehen kann, wie bei Bremen, Leverkusen oder Hoffenheim.

Vor 2 Jahren waren wir ja auch dran am 26. Spieltag und wenn wir den Punkteschnitt bis dahin gehalten hätten, wäre ein 4. Platz drin gewesen. Und das hat man nicht durch Niederlagen gegen die vor uns verspielt, sondern durch die beiden Niederlagen gegen Nürnberg und Hannover.

Ich bin da also optimistisch, was das angeht und mit etwas (Los)glück klappt es ja auch mal wieder im Pokal weit zu kommen.
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Der einzige Sinn der "Ewigen Tabelle" besteht darin aufzuzeigen, dass die Eintracht mitnichten der früher immer erfolgreiche Traditionsclub ist, der "natürlicherweise" auf die Plätze 1-5 gehört (wie mancher Fan es vielleicht gerne hätte). Eigentlich keine neue Erkenntnis. Die Eintracht hat NULL Meisterschaften in der Bundesliga gewonnen; 1959 gab's noch keine Bundesliga. In Bundesligazeiten nie besser als Dritter, dafür oft gegen den Abstieg gespielt.

Für die Gegenwart hat die ewige Tabelle allein deshalb schon wenig zu sagen, weil die drei extern finanzierten Clubs Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim in der Bundesliga ganz oben mitspielen, ohne zu den großen Traditionsclubs zu gehören. Die drei plus Bayern, HSV, Schalke, Dortmund als Mannschaften mit deutlich mehr Potential als wir (Ballungsraum + Tradition) und die internationalen Plätze sind im Prinzip schon weg: sieben Mannschaften für 5 Plätze, und das ohne Werder oder Stuttgart, sonst sind's bereits 9 Mannschaften für 5 Plätze.


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