concordia-eagle schrieb: Feigling und Armin, ich fürchte ich sehe es ähnlich. Zolo hat ja aus meiner Sicht auch stichhaltige Gründe dargelegt, daß einige taktische Schachzüge (aus der Ferne, also unserer Warte, ohne nähere Internas), nicht unbedingt zwingend nachvollziehbar sind. Allerdings stimmt HB`s Aussage auch, wonach Funkel schon öfter in der Vergangenheit "die Kurve bekommen" hat.
Da aber hatte Funkel imho eine willige und im wesentlichen geeinte Mannschaft, genau dies scheint heute nicht der Fall zu sein. Ich glaube es war Haddekuchen, der oben schrieb, daß im Offensivbereich keine Bewegung herrschte und der Ballführende die "ärmste Sau" auf dem Platz war. Zugleich blieben alle Spieler zu weit vom Gegenspieler entfernt. Gab es eigentlich außer Huggels Aktion ein weiteres Foul (zugegeben etwas übertrieben, aber nicht viel)? Conclusio, auch ich hätte Funkel freigestellt und ich hätte Houbtchev genommen, da er die Spieler kennt und sich nicht erst mit diesen vertraut machen muß, ich gestehe aber ehrlich daß ich unglaublich froh bin, nicht an HB`s Stelle zu sein, da die angesprochene Entscheidung für Houbtchev wahrscheinlich genauso große Möglichkeiten, wenn nicht noch größere hat zu "floppen", wie ein Festhalten an FF. Und da ich davon ausgehe, daß HB wesentlich dichter an der Mannschaft ist, als unsereiner hoffe ich, daß seine Entscheidung richtig ist.
Ist auch wurscht, er hat sich so entschieden und deshalb werde ich uneingeschränkt hinter ihm und unserer Mannschaft stehen, egal wer aufläuft, egal mit welcher Taktik und egal, wenn es einige schon immer besser wußten. Gruß concordia-eagle
Du trauerst doch nur der Flasche Schampus hinterher ,-)
Danke - mir ist schon klar das man durch Ringelpietz mit Anfassen kein Spiel gewinnt Suche immer noch nach Erklärungen warum die SGE zumindest auf mich einen mut- fast willenlosen Eindruck gemacht hat. Kleine Gesten sagen manchmal mehr als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Dementsprechend ist ein Vergleich, schlicht und ergreifend, Humbug!
Nun sprichst Du, aus Deiner Sicht zu erkennende, Ähnlichkeiten an, aber ich wette mit Dir, dass Du, ich oder wer auch immer, in beinahe jeder sachlichen Analyse, zu jedem anderen Fußballverein oder konkreter gesagt, zu den Problemen, welche sich auf dem Feld auftun, Ähnlichkeiten finden könntest, meinste nicht?
Also da muss ich aber bestimmenden widersprechen!
In dieser Analyse wird ja nicht ja exemplarisch auf die einzelner Spieler des Hamburger Sportvereins eingegangen, sondern darum wie heute der moderne Fussball gespielt wird, der von praktisch allen erfolgreichen Mannschaften auch so praktiziert wird.
Dabei geht es ja im besonderen um drei Problemstellungen:
a) Verhalten bei Ballbesitz des Gegners b) Verhalten bei eigenem Ballbesitz c) Verhalten bei Wechsel des Ballbesitzes
Das sind für mich angesprochene Problempunkte, die ich 1:1 auch in unsere Spielanalyse einfliessen lassen kann, unabhängig davon wer nun auf dem Platz steht, also ob ich nun einen van der Vaart oder Meier habe.
In diesem Schriftstück wird ja auch kein Spieler exemplarisch benannt, denn wenn ich z.b. den Ball in meinen eigenen Reihen zirkuliere und dabei der ballführende Spieler das Problem hat, dass sich kein anderer (durch Ausschwärmen) anbietet, weil sich praktisch niemand schneller als der ballführende Spieler bewegt, dann sehe ich das sehr wohl als 'identisches 'Strukturproblem an.
....wenn man als Spieler regelmäßig mit dem Rücken zum Tor angespielt wird ....wenn man bei Offensivaktionen regelmäßig in deutlicher Unterzahl agieren muss, weil der Rest durch das langsame Aufbauspiel in der eigenen Hälfte verharrt und nach einem Mondball gar nicht so schnell nachrücken kann usw.
(könnte ja nun noch weitere Punkte hieraufzählen)
Sicherlich kann die individuelle Klasse eines Spielers manche im Spiel entstehende Situation auflösen, aber das sind dann Zufallaktionen, das grundlegende Problem bleibt bestehen.. Um das kurz auf unsere SGE umzumünzen, in der Hinrunde haben ein guter Albert Streit und ein treffsicherer Takahara manche Probleme mit einer herausragenden Einzelaktion übertünscht, aber nun bei mangelnder Form eben dieser wirkt unser Spiel einfach nur erschreckend schwach.
Ich habe das Papier jedenfalls als Manifest des modernen Fussballspiels verstanden und die Aussagen (untermauert mit Zitaten) decken sich mit meinem bescheidenem angelesen Fussballfachwissen.
Ich denke nicht ohne Grund ist unsere Nationalmannschaft (mit einem ähnlichen Spielerkader wie noch vor der Schwaben-Ära) inzwischen zu einem Vorzeigeobjekt geworden.
Ob nun unser Kader auch dazu fähig, dass würde ich selbstverständlich mit einem klaren Ja beantworten!
Dementsprechend ist ein Vergleich, schlicht und ergreifend, Humbug!
Nun sprichst Du, aus Deiner Sicht zu erkennende, Ähnlichkeiten an, aber ich wette mit Dir, dass Du, ich oder wer auch immer, in beinahe jeder sachlichen Analyse, zu jedem anderen Fußballverein oder konkreter gesagt, zu den Problemen, welche sich auf dem Feld auftun, Ähnlichkeiten finden könntest, meinste nicht?
Du hast ja nicht unrecht, was die Fokusierung auf das taktische betrifft, die dem "HSV-Papier" zugrunde liegt, Zolo aber auch nicht, da man das System schwerpunktmäßig auf die Fähigkeiten der jeweiligen Spieler zuschneiden muß.
Also da muss ich aber bestimmenden widersprechen!
In dieser Analyse wird ja nicht ja exemplarisch auf die einzelner Spieler des Hamburger Sportvereins eingegangen, sondern darum wie heute der moderne Fussball gespielt wird, der von praktisch allen erfolgreichen Mannschaften auch so praktiziert wird.
Dabei geht es ja im besonderen um drei Problemstellungen:
a) Verhalten bei Ballbesitz des Gegners b) Verhalten bei eigenem Ballbesitz c) Verhalten bei Wechsel des Ballbesitzes
Das sind für mich angesprochene Problempunkte, die ich 1:1 auch in unsere Spielanalyse einfliessen lassen kann, unabhängig davon wer nun auf dem Platz steht, also ob ich nun einen van der Vaart oder Meier habe.
In diesem Schriftstück wird ja auch kein Spieler exemplarisch benannt, denn wenn ich z.b. den Ball in meinen eigenen Reihen zirkuliere und dabei der ballführende Spieler das Problem hat, dass sich kein anderer (durch Ausschwärmen) anbietet, weil sich praktisch niemand schneller als der ballführende Spieler bewegt, dann sehe ich das sehr wohl als 'identisches 'Strukturproblem an.
....wenn man als Spieler regelmäßig mit dem Rücken zum Tor angespielt wird ....wenn man bei Offensivaktionen regelmäßig in deutlicher Unterzahl agieren muss, weil der Rest durch das langsame Aufbauspiel in der eigenen Hälfte verharrt und nach einem Mondball gar nicht so schnell nachrücken kann usw.
(könnte ja nun noch weitere Punkte hieraufzählen)
Sicherlich kann die individuelle Klasse eines Spielers manche im Spiel entstehende Situation auflösen, aber das sind dann Zufallaktionen, das grundlegende Problem bleibt bestehen.. Um das kurz auf unsere SGE umzumünzen, in der Hinrunde haben ein guter Albert Streit und ein treffsicherer Takahara manche Probleme mit einer herausragenden Einzelaktion übertünscht, aber nun bei mangelnder Form eben dieser wirkt unser Spiel einfach nur erschreckend schwach.
Ich habe das Papier jedenfalls als Manifest des modernen Fussballspiels verstanden und die Aussagen (untermauert mit Zitaten) decken sich mit meinem bescheidenem angelesen Fussballfachwissen.
Ich denke nicht ohne Grund ist unsere Nationalmannschaft (mit einem ähnlichen Spielerkader wie noch vor der Schwaben-Ära) inzwischen zu einem Vorzeigeobjekt geworden.
Ob nun unser Kader auch dazu fähig, dass würde ich selbstverständlich mit einem klaren Ja beantworten!
Du hast ja nicht unrecht, was die Fokusierung auf das taktische "im HSV-Papier" betrifft, Zolo aber auch nicht, da die jeweilige taktische Ausrichtung von den zur verfügungstehenden Spielern abhängt. Von den deinerseits genannten Hauptpunkten: "a) Verhalten bei Ballbesitz des Gegners b) Verhalten bei eigenem Ballbesitz c) Verhalten bei Wechsel des Ballbesitzes" kann auf das Eintracht-Problem wohl nur Punkt a) zutreffen. Das Verhalten bei eigenem Ballbesitz ist sicher nicht dem Doll`schen System nachempfunden, da wir alles in allem doch eher selten eine besonders überlegene Ballbesitzstatistik aufweisen. Und schon hat Zolo wieder recht, das geht mit Spielern, wie Sotos, Vasi, Thurk und auch Ama einfach nicht. c) trifft auf die Eintracht auch nicht zu, da unser Umschalten von Abwehr auf Angriff in Ermangelung von NadW und Chris einfach nicht schnell genug ist. Bei gegnerischem Ballbesitz haben wir allerdings Probleme. Damit sind wir bei Punkt a) und da haben wir mehr als Probleme, das aber hängt imho nicht an einem "Dollschen System", sondern entspringt individuellen Fehlern (hauptsächlich), könnte aber auch ein Problem der jeweils nicht hinreichend einstudierten Doppelsechs und der nicht ausreichenden Defensivarbeit der Offensivkräfte sein. Wie dem auch sei, jetzt müsse mer dursch!! Gruß concordia-eagle
Ist auch wurscht (...) egal wer (...) egal mit welcher (...) und egal, wenn, Gruß concordia-eagle
Du trauerst doch nur der Flasche Schampus hinterher ,-)
Mit ist da im Vorfeld etwas zu Ohren gekommen, und ich war mir gleich sicher, dass das nicht gutgehn kann. Geht da bitte nie, niemals, niemehr wieder hin, ja
Dein Wunsch ist uns ja normalerweise Befehl, hier allerdings muß ich sagen, wir gehen hin, immer wieder hin und damit basta (um mal in bester Exkanzlerdiktion zu sprechen) Gruß concordia-eagle
ich finde schon, dass wir bei eigenem Ballbesitz zu tief hinten stehen, was auch daran liegt, dass nur Ochs eine gewisse Grundschnelligkeit hat von unseren Abwehrspielern und wir deshalb eher etwas tiefer stehen. Dort entseht auch rgelmäßig eine Lücke zwischen Abwehr und Mittelfeld, wo die gegn. Spieler reinstossen. Sehr schön zu sehen gegen Stuttgart und auch gegen Bochum wieder beim 2:0. Auswärts stehen wir da meist besser, weil der Gegner das Spiel macht. Kruzum, unser Verhalten bei eigenem Ballbesitz ist katastrophal, kein verschieben nach vorne und in der offensiver sind wir leider nicht in der Lage auch mal den Ball zu halten bis einer nachrückt. Wenig Bewegung, kein Spiel ohne Ball und schon gar keine Seitenwechsel mehr. Eine unsere stärken in der Hinrunde, als ein Streit während des Spiels mal rechts und mal links aufgetaucht ist. Alles weg, nix mehr davon zu sehen Dann kommt entweder der "Mondball" von Sotos (wie im HSV-Papier auch beschrieben) oder unsinnige Einzelaktionen die dann bei Ballverlust recht schnell zu gefährlichen Kontern führen, weil einfach eine rießen lücke zwischen Abwehr und Angriff ist. Ein Großteil unserer Heimprobleme liegt daran, dass praktisch kaum ein Spiel ohne Ball stattfindet und wir nicht in der Lage sind die Räume eng zu machen. Das haben ja HB und FF auch schon bemängelt (Kompaktheit), leider ist es aber nicht abgestellt worden.
AgentDinoso schrieb: ...eine Ode an den "modernen" Fußball!
Interessant! Kannst Du mir mal aber bitte erstmal beantworten, was denn eigentlich "moderner" Fußball ist? Ist nicht immer gerade der Fußball "modern", welcher von irgendjemandem erfolgreich zelebriert wird? Muss man nicht auch, um "modernen" Fußball spielen zu können, das entsprechende Spielermaterial haben?
Nehmen wir mal die Doppelsechs, welche von vielen Experten als die Entdeckung und Verheißung der letzten WM auserkoren wurde (sieh Italien = Weltmeister), bzw. gar das Sinnbild "des modernen" Fußballs, in aktuellster Form, darstellt. Meinst Du nicht auch, dass es einen Unterschied macht, ob man mit NadW und z.B. Preuß oder Chris dieses System spielen lässt, anstatt mit Huggel und Fink? Die angeblich so moderne Variante dieser Taktik sieht vor, dass das Spiel genau von diesen Spielern gestaltet wird, diese also quasi Denker und Lenker des Spiels sind. Dementsprechend wird der 10er zum offensiven Mittelfeldspieler, mit weniger Verantwortung. Wenn Funkel aber genau dies propagiert und Meier genau als diesen offensiven Mittelfeldspiertypus bezeichnet, dreht hier das halbe Forum durch. Es gäbe wohl auch kaum jemanden, der einen eher klassischen 10er, a la Van der Vaart oder Diego, nicht gerne in unseren Reihen sehen würde, aber wäre dies dann nicht "unmodern"?
Wenn ich zwei exzellente Mittelstürmer hätte, wäre es dann nicht merkwürdig, wenn ich mit einem Dreiersturm spielen würde, respektive wenn ich zwei großartige Außenstürmer im Kader hätte, mit einer Doppelspitze zu agieren?
Könnte man es also nicht doch auf einen einfachen Punkt bringen, indem man sagt, dass das vorhandene Spielermaterial, nach ausführlicher Analyse der Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers, die Taktik vorgeben sollte, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen und nicht die Taktik den Spielern aufgezwungen werden sollte, nur damit man es "modernen" Fußball nennen kann oder diesen zu zelebrieren (was dann wahrscheinlich gehörig in die Hose gehen würde)?
Blicken wir doch mal ein Jahr zurück, denn da schrieben die Zeitungen von "Eintracht Deutschland" und ähnlichen Dingen. Ein Löw lobte die Eintracht und die Arbeit von Funkel, sowie HB, in höchsten Tönen, usw., usf.! Ein Jahr später, der Erfolg ist in dieser Saison ausgeblieben, wird all das in Frage gestellt oder zerrissen. Hat Funkel sich derart geändert, macht er nun etwas anders als damals?
Wie war es mit Doll und seinen Hamburgern (wenn wir schon beim HSV sind), in der letzten und durchaus sehr erfolgreichen Saison? Was hat man nicht alles über Doll gelesen. Er war ja quasi der Liebling der Nation (nach Kloppo natürlich) und was kam dann? Hat Doll sich grundlegend geändert?
Wir können auch mal über Löw reden, welchen ich schon immer als großartigen Trainer ansah, aber wo landete er denn, als er damals mit dem KSC aus der zweiten Liga in die Regionalliga abstieg? Damals wollte kein Verein in Deutschland etwas von Löw wissen. Dass er, Jahre später, als Co-Trainer Klinsmanns anfing, muss eigentlich ein Schlag in sein Gesicht gewesen sein, aber eben auch eine Chance sich zu rehabilitieren. Jetzt würden wohl viele Vereine Löw mit Kusshand nehmen. Komisch, oder?
In diesem Sinne....
Modern, unmodern? Alles Nonsens, denn erst der Erfolg macht "sexy"!
Die Pfiffe gegen bestimmte Eintracht-Spieler sind schon unterste Schublade. Was wollen die sogenannten Fans denn damit bezwecken? Glauben sie wirklich sie würden damit etwas ändern? Statt dessen schaden sie dem ganzen Team, wie man bei Rehmers Fehlpass vor dem 2:0 gesehen hat. Das muss endlich aufhören. Wer sich verhält wie im Kindergarten, soll lieber zu Hause bleiben.
Schlimm ist allerdings auch die Defensive als solches. 12 Gegentore in den letzten vier Spielen sprechen ihre eigene Sprache. Fest steht: Wenn Vasoski und Kyrgiakos zusammen spielten, gab es im Schnitt nur 0,81 Punkte pro Spiel bei 16 Partien. Hochgerechnet auf die Saison wären das knapp 28 Punkte. Der Abstieg. Wenn Rehmer auch noch mit den beiden mitspielte, gab es gerade noch 0,4 Punkte im Schnitt (Basis: 5 Spiele), hochgerechnet ca. 14 Punkte in der ganzen Saison - uaaah - da hatten wir gegen Bochum eigentlich schon im Vorfeld verloren, denn in dieser Abwehrformation gab es keinen einzigen Sieg, 2 Remis und 3 Niederlagen.
Die erfolgreichste Innenverteidigung ist Vasoski/Russ mit 1,25 Punkten im Schnitt (16 Spiele, 4 Siege, 8 Remis, 4 Niederlagen), hochgerechnet knapp 43 Punkte. Fast genauso gut: Kyrgiakos/Russ mit 1,18 Punkten (17 Spiele, 4-8-5), hochgerechnet 40 Punkte. Gleicher Wert, wenn Ochs noch mitspielte.
Der erstaunlichste Wert: Wenn Russ und Rehmer die Verteidigung bildeten, meist zusammen mit Ochs und Spycher/Kyrgiakos, gab es in 6 Spielen 2 Siege, 4 Remis und 2 Niederlagen bei durchschnittlich ebenfalls 1,25 Punkten, (Gegner Schalke, Wolfsburg, Stuttgart, Dortmund, Aachen, Bremen, Bielefeld und Bochum).
Daraus folgt für mich zumindest: Russ muss spielen. Er ist unser bester Innenverteidiger. Er hat auch die beste Einzelquote mit 1,28 Punkten vor Rehmer mit 1,25 und Spycher mit 1,19 sowie Chris (auf wechselnden Positionen) mit 1,17. Zum Vergleich Kyrgiakos 0,96 und Vasoski 1,00. Immerhin: Kyrgiakos erzielte 5 Tore. Ich persönlich sehe im Moment Vasoski auf der Bank. Er macht (Nürnberg, Bochum) einfach zu viele entscheidende Fehler.
Concordia: Wie kommst Du auf die Idee, dass Houbtchev die Mannschaft kennt? Der ist doch am Riederwald und damit ziemlich weit weg vom Waldstadion. Außerdem haben die Amas heute wieder gezeigt, dass sie durchaus von den Profis lernen. Besonders gut das Auslassen von Torchancen.
Ich wäre einen Tick optimistischer, wenn ich sicher wüsste, dass der Abstieg auf jeden Fall ordentliche Löcher in den Geldbeutel der Spieler frisst, egal, ob sie bleiben oder gehen, egal, welche Tricks sich ihre lieben Berater einfallen lassen. Ach ja, und in den Geldbeutel der Berater am besten auch.
Kann mir einer mal bitte sagen, was es mit diesem "HSV-Papier" auf sich hat und wo ich das finden kann? Muss an mir vorbeigeflattert sein, bin aber auch gerade aus dem Urlaub zurückgekommen. Ich habe auch gesucht - aber nix gefunden. Schon mal danke!
JanoschAdler schrieb: Kann mir einer mal bitte sagen, was es mit diesem "HSV-Papier" auf sich hat und wo ich das finden kann? Muss an mir vorbeigeflattert sein, bin aber auch gerade aus dem Urlaub zurückgekommen. Ich habe auch gesucht - aber nix gefunden. Schon mal danke!
Bitte, es geht um mögliche taktische fehler von Doll
JanoschAdler schrieb: Kann mir einer mal bitte sagen, was es mit diesem "HSV-Papier" auf sich hat und wo ich das finden kann? Muss an mir vorbeigeflattert sein, bin aber auch gerade aus dem Urlaub zurückgekommen. Ich habe auch gesucht - aber nix gefunden. Schon mal danke!
Bitte, es geht um mögliche taktische fehler von Doll
JanoschAdler schrieb: Kann mir einer mal bitte sagen, was es mit diesem "HSV-Papier" auf sich hat und wo ich das finden kann? Muss an mir vorbeigeflattert sein, bin aber auch gerade aus dem Urlaub zurückgekommen. Ich habe auch gesucht - aber nix gefunden. Schon mal danke!
Bitte, es geht um mögliche taktische fehler von Doll
Conclusio, auch ich hätte Funkel freigestellt und ich hätte Houbtchev genommen, da er die Spieler kennt und sich nicht erst mit diesen vertraut machen muß
Conclusio, auch ich hätte Funkel freigestellt und ich hätte Houbtchev genommen, da er die Spieler kennt und sich nicht erst mit diesen vertraut machen muß
OMG
Zieh Dir für übernächsten Samstag mal lieber auch Wadenschoner an, meine Rache wird fürchterlich sein
Janosch und bb, tut mir leid und ist mir unverständlich, warum der link nicht funktioniert, nehmt den und dort Post 57, habe ich gerade versucht, funktioniert
Du trauerst doch nur der Flasche Schampus hinterher ,-)
Armin, nein, nix Kreis!
Also da muss ich aber bestimmenden widersprechen!
In dieser Analyse wird ja nicht ja exemplarisch auf die einzelner Spieler des Hamburger Sportvereins eingegangen, sondern darum wie heute der moderne Fussball gespielt wird, der von praktisch allen erfolgreichen Mannschaften auch so praktiziert wird.
Dabei geht es ja im besonderen um drei Problemstellungen:
a) Verhalten bei Ballbesitz des Gegners
b) Verhalten bei eigenem Ballbesitz
c) Verhalten bei Wechsel des Ballbesitzes
Das sind für mich angesprochene Problempunkte, die ich 1:1 auch in unsere Spielanalyse einfliessen lassen kann, unabhängig davon wer nun auf dem Platz steht, also ob ich nun einen van der Vaart oder Meier habe.
In diesem Schriftstück wird ja auch kein Spieler exemplarisch benannt, denn wenn ich z.b. den Ball in meinen eigenen Reihen zirkuliere und dabei der ballführende Spieler das Problem hat, dass sich kein anderer (durch Ausschwärmen) anbietet, weil sich praktisch niemand schneller als der ballführende Spieler bewegt, dann sehe ich das sehr wohl als 'identisches 'Strukturproblem an.
....wenn man als Spieler regelmäßig mit dem Rücken zum Tor angespielt wird
....wenn man bei Offensivaktionen regelmäßig in deutlicher Unterzahl agieren muss, weil der Rest durch das langsame Aufbauspiel in der eigenen Hälfte verharrt und nach einem Mondball gar nicht so schnell nachrücken kann
usw.
(könnte ja nun noch weitere Punkte hieraufzählen)
Sicherlich kann die individuelle Klasse eines Spielers manche im Spiel entstehende Situation auflösen, aber das sind dann Zufallaktionen, das grundlegende Problem bleibt bestehen.. Um das kurz auf unsere SGE umzumünzen, in der Hinrunde haben ein guter Albert Streit und ein treffsicherer Takahara manche Probleme mit einer herausragenden Einzelaktion übertünscht, aber nun bei mangelnder Form eben dieser wirkt unser Spiel einfach nur erschreckend schwach.
Ich habe das Papier jedenfalls als Manifest des modernen Fussballspiels verstanden und die Aussagen (untermauert mit Zitaten) decken sich mit meinem bescheidenem angelesen Fussballfachwissen.
Ich denke nicht ohne Grund ist unsere Nationalmannschaft (mit einem ähnlichen Spielerkader wie noch vor der Schwaben-Ära) inzwischen zu einem Vorzeigeobjekt geworden.
Ob nun unser Kader auch dazu fähig, dass würde ich selbstverständlich mit einem klaren Ja beantworten!
Du hast ja nicht unrecht, was die Fokusierung auf das taktische "im HSV-Papier" betrifft, Zolo aber auch nicht, da die jeweilige taktische Ausrichtung von den zur verfügungstehenden Spielern abhängt. Von den deinerseits genannten Hauptpunkten:
"a) Verhalten bei Ballbesitz des Gegners
b) Verhalten bei eigenem Ballbesitz
c) Verhalten bei Wechsel des Ballbesitzes"
kann auf das Eintracht-Problem wohl nur Punkt a) zutreffen. Das Verhalten bei eigenem Ballbesitz ist sicher nicht dem Doll`schen System nachempfunden, da wir alles in allem doch eher selten eine besonders überlegene Ballbesitzstatistik aufweisen. Und schon hat Zolo wieder recht, das geht mit Spielern, wie Sotos, Vasi, Thurk und auch Ama einfach nicht.
c) trifft auf die Eintracht auch nicht zu, da unser Umschalten von Abwehr auf Angriff in Ermangelung von NadW und Chris einfach nicht schnell genug ist. Bei gegnerischem Ballbesitz haben wir allerdings Probleme. Damit sind wir bei Punkt a) und da haben wir mehr als Probleme, das aber hängt imho nicht an einem "Dollschen System", sondern entspringt individuellen Fehlern (hauptsächlich), könnte aber auch ein Problem der jeweils nicht hinreichend einstudierten Doppelsechs und der nicht ausreichenden Defensivarbeit der Offensivkräfte sein.
Wie dem auch sei, jetzt müsse mer dursch!!
Gruß
concordia-eagle
Mit ist da im Vorfeld etwas zu Ohren gekommen, und ich war mir gleich sicher, dass das nicht gutgehn kann. Geht da bitte nie, niemals, niemehr wieder hin, ja
Ihr Luxusgeschöpfe
Gruß
concordia-eagle
ich finde schon, dass wir bei eigenem Ballbesitz zu tief hinten stehen, was auch daran liegt, dass nur Ochs eine gewisse Grundschnelligkeit hat von unseren Abwehrspielern und wir deshalb eher etwas tiefer stehen.
Dort entseht auch rgelmäßig eine Lücke zwischen Abwehr und Mittelfeld, wo die gegn. Spieler reinstossen. Sehr schön zu sehen gegen Stuttgart und auch gegen Bochum wieder beim 2:0. Auswärts stehen wir da meist besser, weil der Gegner das Spiel macht.
Kruzum, unser Verhalten bei eigenem Ballbesitz ist katastrophal, kein verschieben nach vorne und in der offensiver sind wir leider nicht in der Lage auch mal den Ball zu halten bis einer nachrückt. Wenig Bewegung, kein Spiel ohne Ball und schon gar keine Seitenwechsel mehr. Eine unsere stärken in der Hinrunde, als ein Streit während des Spiels mal rechts und mal links aufgetaucht ist. Alles weg, nix mehr davon zu sehen
Dann kommt entweder der "Mondball" von Sotos (wie im HSV-Papier auch beschrieben) oder unsinnige Einzelaktionen die dann bei Ballverlust recht schnell zu gefährlichen Kontern führen, weil einfach eine rießen lücke zwischen Abwehr und Angriff ist.
Ein Großteil unserer Heimprobleme liegt daran, dass praktisch kaum ein Spiel ohne Ball stattfindet und wir nicht in der Lage sind die Räume eng zu machen.
Das haben ja HB und FF auch schon bemängelt (Kompaktheit), leider ist es aber nicht abgestellt worden.
Interessant! Kannst Du mir mal aber bitte erstmal beantworten, was denn eigentlich "moderner" Fußball ist? Ist nicht immer gerade der Fußball "modern", welcher von irgendjemandem erfolgreich zelebriert wird? Muss man nicht auch, um "modernen" Fußball spielen zu können, das entsprechende Spielermaterial haben?
Nehmen wir mal die Doppelsechs, welche von vielen Experten als die Entdeckung und Verheißung der letzten WM auserkoren wurde (sieh Italien = Weltmeister), bzw. gar das Sinnbild "des modernen" Fußballs, in aktuellster Form, darstellt. Meinst Du nicht auch, dass es einen Unterschied macht, ob man mit NadW und z.B. Preuß oder Chris dieses System spielen lässt, anstatt mit Huggel und Fink? Die angeblich so moderne Variante dieser Taktik sieht vor, dass das Spiel genau von diesen Spielern gestaltet wird, diese also quasi Denker und Lenker des Spiels sind. Dementsprechend wird der 10er zum offensiven Mittelfeldspieler, mit weniger Verantwortung. Wenn Funkel aber genau dies propagiert und Meier genau als diesen offensiven Mittelfeldspiertypus bezeichnet, dreht hier das halbe Forum durch. Es gäbe wohl auch kaum jemanden, der einen eher klassischen 10er, a la Van der Vaart oder Diego, nicht gerne in unseren Reihen sehen würde, aber wäre dies dann nicht "unmodern"?
Wenn ich zwei exzellente Mittelstürmer hätte, wäre es dann nicht merkwürdig, wenn ich mit einem Dreiersturm spielen würde, respektive wenn ich zwei großartige Außenstürmer im Kader hätte, mit einer Doppelspitze zu agieren?
Könnte man es also nicht doch auf einen einfachen Punkt bringen, indem man sagt, dass das vorhandene Spielermaterial, nach ausführlicher Analyse der Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers, die Taktik vorgeben sollte, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen und nicht die Taktik den Spielern aufgezwungen werden sollte, nur damit man es "modernen" Fußball nennen kann oder diesen zu zelebrieren (was dann wahrscheinlich gehörig in die Hose gehen würde)?
Blicken wir doch mal ein Jahr zurück, denn da schrieben die Zeitungen von "Eintracht Deutschland" und ähnlichen Dingen. Ein Löw lobte die Eintracht und die Arbeit von Funkel, sowie HB, in höchsten Tönen, usw., usf.! Ein Jahr später, der Erfolg ist in dieser Saison ausgeblieben, wird all das in Frage gestellt oder zerrissen. Hat Funkel sich derart geändert, macht er nun etwas anders als damals?
Wie war es mit Doll und seinen Hamburgern (wenn wir schon beim HSV sind), in der letzten und durchaus sehr erfolgreichen Saison? Was hat man nicht alles über Doll gelesen. Er war ja quasi der Liebling der Nation (nach Kloppo natürlich) und was kam dann? Hat Doll sich grundlegend geändert?
Wir können auch mal über Löw reden, welchen ich schon immer als großartigen Trainer ansah, aber wo landete er denn, als er damals mit dem KSC aus der zweiten Liga in die Regionalliga abstieg? Damals wollte kein Verein in Deutschland etwas von Löw wissen. Dass er, Jahre später, als Co-Trainer Klinsmanns anfing, muss eigentlich ein Schlag in sein Gesicht gewesen sein, aber eben auch eine Chance sich zu rehabilitieren. Jetzt würden wohl viele Vereine Löw mit Kusshand nehmen. Komisch, oder?
In diesem Sinne....
Modern, unmodern? Alles Nonsens, denn erst der Erfolg macht "sexy"!
Schlimm ist allerdings auch die Defensive als solches. 12 Gegentore in den letzten vier Spielen sprechen ihre eigene Sprache. Fest steht: Wenn Vasoski und Kyrgiakos zusammen spielten, gab es im Schnitt nur 0,81 Punkte pro Spiel bei 16 Partien. Hochgerechnet auf die Saison wären das knapp 28 Punkte. Der Abstieg. Wenn Rehmer auch noch mit den beiden mitspielte, gab es gerade noch 0,4 Punkte im Schnitt (Basis: 5 Spiele), hochgerechnet ca. 14 Punkte in der ganzen Saison - uaaah - da hatten wir gegen Bochum eigentlich schon im Vorfeld verloren, denn in dieser Abwehrformation gab es keinen einzigen Sieg, 2 Remis und 3 Niederlagen.
Die erfolgreichste Innenverteidigung ist Vasoski/Russ mit 1,25 Punkten im Schnitt (16 Spiele, 4 Siege, 8 Remis, 4 Niederlagen), hochgerechnet knapp 43 Punkte. Fast genauso gut: Kyrgiakos/Russ mit 1,18 Punkten (17 Spiele, 4-8-5), hochgerechnet 40 Punkte. Gleicher Wert, wenn Ochs noch mitspielte.
Der erstaunlichste Wert: Wenn Russ und Rehmer die Verteidigung bildeten, meist zusammen mit Ochs und Spycher/Kyrgiakos, gab es in 6 Spielen 2 Siege, 4 Remis und 2 Niederlagen bei durchschnittlich ebenfalls 1,25 Punkten, (Gegner Schalke, Wolfsburg, Stuttgart, Dortmund, Aachen, Bremen, Bielefeld und Bochum).
Daraus folgt für mich zumindest: Russ muss spielen. Er ist unser bester Innenverteidiger. Er hat auch die beste Einzelquote mit 1,28 Punkten vor Rehmer mit 1,25 und Spycher mit 1,19 sowie Chris (auf wechselnden Positionen) mit 1,17. Zum Vergleich Kyrgiakos 0,96 und Vasoski 1,00. Immerhin: Kyrgiakos erzielte 5 Tore.
Ich persönlich sehe im Moment Vasoski auf der Bank. Er macht (Nürnberg, Bochum) einfach zu viele entscheidende Fehler.
Wie kommst Du auf die Idee, dass Houbtchev die Mannschaft kennt?
Der ist doch am Riederwald und damit ziemlich weit weg vom Waldstadion.
Außerdem haben die Amas heute wieder gezeigt, dass sie durchaus von den Profis lernen.
Besonders gut das Auslassen von Torchancen.
Schon mal danke!
Bitte, es geht um mögliche taktische fehler von Doll
http://www.file-upload.net/download-2390...l-1.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-2390...l-2.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-2390...l-3.pdf.html
Gruß
concordia-eagle
...das ist die zentrale Aussage. Mehr braucht man wohl auch bis zum 19.5., 17:20 Uhr nicht mehr zu sagen. Alles weitere danach...
Gruss an alle Eintracht-Fans! Klassenerhalt 2007!
Herzlichen Dank!
Funktioniert bei Dir der Link? Ich komme nur zu einer offensichtlichen Startseite von file-upload, aber nicht zu den Dateien selbst.
OMG
Zieh Dir für übernächsten Samstag mal lieber auch Wadenschoner an, meine Rache wird fürchterlich sein
Janosch und bb, tut mir leid und ist mir unverständlich, warum der link nicht funktioniert, nehmt den und dort Post 57, habe ich gerade versucht, funktioniert
http://www.eintracht.de/fans/forum/5/11119868/
Gruß
concordia-eagle
OMG
ist nicht das einzige was du nicht verstehst
http://www.file-upload.net/download-239013/Die-Fehler-des-Thomas-Doll---eine-Analyse---Teil-1.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-239019/Die-Fehler-des-Thomas-Doll---eine-Analyse---Teil-2.pdf.html
http://www.file-upload.net/download-239021/Die-Fehler-des-Thomas-Doll---eine-Analyse---Teil-3.pdf.html