gaga schrieb: Na klar wird man dieses nicht schaffen. Es geht aber auch um Neuverschuldungen. Diese werden nicht mehr gestattet. Alleine dieser Punkt spielt den Vereinen in die Karten, die bisher schuldenfrei geplant haben.
Das grundsätzlich tolerierte Defizit pro Klub von fünf Millionen Euro im Jahr kann bis 2015 um bis zu 40 Millionen übertroffen werden, wenn die Überschreitung durch Beiträge von Gönnern oder Investoren gedeckt ist. Danach gelten für die nächsten drei Jahre je 30 Millionen als Obergrenze. Das Financial Fairplay gilt zudem nicht bei Ausgaben für die Jugendarbeit und den Stadionbau. ...
Ja richtig! Bis 2018 darf nur die kleine Summe von 40 Millionen * 4 + 30 Millionen * 3 = 250 Millionen an Neuschulden angehäuft werden. Ohhh und wenn Chelsea sich z.B. danach entschließt ein neues Stadion zu bauen für 600 Millionen und sich dafür einen Kredit bei Abramowitsch für 600 Millionen aufnimmt, ist das in Ordnung, denn die Stadien sind ausgenommen. Im Gegenzug verkauft man das Gelände auf dem das Alte steht und schon hat man neues Geld und kann auch nach 2018 noch weiter "investieren".
Und wenn danach keine Neuverschuldungen gemacht werden dürfen sieht es echt bitter aus. Oder wie will man die Zinsen für 250 Millionen tilgen. Klar wird es nur mit Investor gehen. Aber man ist von diesem noch abhängiger als zuvor schon. Das werden sich viele Vereine dann überlegen.
Welche Zinsen? Abramowitsch und die Scheichs bei Man City vergeben zinslose Darlehens. Da ist nichts mit Zinsen. Und für das Geld + ein großes neues Stadion haben sie eine Vorteil der mit gewöhnlichem Wirtschaften von kleineren Vereinen nicht ausgeglichen werden kann.
Die großen Vereine haben bereits heute die mit Abstand größten Umsätze, da sie logischerweise das Geld aus dem internationalen Wettbewerb bekommen, die höchsten Zuschauerzahlen/Ticketpreise haben. Dazu natürlich auch die höchsten Sponsoreneinnahmen und im Zweifelsfall wird mal ein Ersatzspieler für dicker Geld verkauft.
Und zu guter Letzt hast du den wohl wichtigsten Punkt komplett überlesen:
Das Financial Fairplay gilt zudem nicht bei Ausgaben für die Jugendarbeit
Also wird es so gemacht, dass die großen Vereine eben alles unter 18, was irgendwie talentiert wirkt, mit Geld zuwerfen, denn dieser Bereich ist vom Financial Fairplay ja nicht betroffen.
In der Premier League werden Fußballprofis wie Torres für viel Geld hierhin und dorthin transferiert. Alles nur, damit die Klubs im Sommer die Vorgaben des „Financial Fairplay“ erfüllen. Die Wege der Millionen werden immer verschlungener.
In der Premier League werden Fußballprofis wie Torres für viel Geld hierhin und dorthin transferiert. Alles nur, damit die Klubs im Sommer die Vorgaben des „Financial Fairplay“ erfüllen. Die Wege der Millionen werden immer verschlungener.
Wenn die jetzigen Transfers nur aufgrund des im Sommer eintretenden Financial Fairplays getätigt wurden, so wäre das in der Tat, wie in einem Kommentar unter dem Beitrag ein gutes Zeichen, dass die Aufgabe des Financial Fairplays funktionieren würde. Denn andererseits wären ja diese Transfers zur Vorbereitung auf die neue Marktlage ncht notwendig. Ob aber die Transfers nur aufgrund des neuen Gesetzes getätigt wurden, ist natürlich zweifelhaft. Zum einen, wie in einem anderen Kommentar erwähnt durch die Abschreibung, wobei ich nicht weiß, inwieweit sich dies auf das Financial Fairplay auswirkt. Und zum anderen war diese Transferphase für England durchaus nicht ungewöhnlich. Trnasfers in annähernd diesen Größenordnungen wurden eigentlich in jedem Transferfenster kurz vor Schluss getätigt.
gelnhausen schrieb: naja hat áuch nachteile die großen ereine können und werden jetzt ohne ende einkaufen und die guten spieler bei den kleineren vereinen für immer weniger Geld holen könnne.
Das ist doch schon immer so. So kauften z.B. die Bayern schon immer die guten Spieler bei den Vereinen weg weil sie es sich leisten konnten.
Bayern knönte bei konsequenter Umsetzung der Regelung in der Tat einer der großen Gewinner werden. Genauso wie Real Madrid und Barcelona. Die werden dank ihrer 400 Millionen Euro Jahresumsätze künftig noch weiter davoneilen. Man United fällt auch noch in diese Kategorie.
Große Verlierer dürften dann neben Chelsea und Man City einige Teams aus Italien sein wie Inter, die ja auch von ihrem Präsidenten finanziert werden.
Aber noch immer fehlt mir der Glaube daran, dass daraus wirklich was wird.
Mich wundert es ja, warum dieser Thread so wenig Beachtung vom Forum findet.
"Financial Fairplay" könnte doch einen großen positiven Einfluss auf die Eintracht haben. Auch wenn es nur daran liegt, dass der ein oder andere gleichstarke und stärkere Vereine dadurch nachhaltig geschwächt wird.
Ich bin nicht so pessimistisch und denke, dass die momentan bestehenden Lücken, die ausgenutzt werden von verschuldeten Vereinen, noch geschlossen werden, und ernsthaft für mehr Chancengleichheit gesorgt werden könnte.
Ich bin nicht so pessimistisch und denke, dass die momentan bestehenden Lücken, die ausgenutzt werden von verschuldeten Vereinen, noch geschlossen werden, und ernsthaft für mehr Chancengleichheit gesorgt werden könnte.
Das ist nicht pessimistisch, sondern realistisch, wenn man nicht grad erst heute geboren ist. Es wird nichts bringen - Hopps, Wolfsburgs, Red Bulls, die Schalkes sowieso werden immer neue Löcher finden und wenn keine da sind, einfach nur wie immer schmieren und gut ist
Eben, das ganze läuft dann unter Sponsoring, trotz 50+1. Dann wird eben im stillen Kämmerlein mit Sponsoringkürzungen gedroht, wenn der Verein anders handeln möchte als der "Sponsor". Es wird sich nichts oder nicht viel ändern. Offiziell ja, hinter verschlossenen Türen geht das Theater aber normal weiter.
Den Ansatz finde ich schon sehr sehr gut. Vielleicht ist es ein Stück weit naiv, aber ich setze schon Hoffnung in Platini und sein Vorhaben. Laut seinen Aussagen scheint er ja schon entschlossen, das vernünftig aufzuziehen...
Es wird alles drauf ankommen, ob und inwiefern das Ganze konsequent angegangen wird und dass man Umgehungsversuchen klar und deutlich entgegenwirkt. Möglich ist das schon. Getarntes Sponsoring lässt sich meiner Meinung nach schon erkennen bzw die UEFA hat ja etwas verlauten lassen, dass unverhältnismäßige Aktivitäten nicht zulässig sein sollen.
Dass Bayern, Barca usw dadurch nicht allzu sehr eingeschränkt werden und es keine Revolution geben wird, ist auch klar. Geht meines Erachtens aber auch in Ordnung, denn die Bayern wirtschaften seit Jahren nunmal gut und erfolgreich. Viel wichtiger wäre es, Hoppenheim, Red Bull und Man City usw in die Schranken zu weisen.
Naja, mal sehn, ob man sich bei der UEFA besser anstellt als bei der DFL. Ein Hoffnungsschimmer ist es für mich in jedem Fall.
AdlertraegerSGE schrieb: Den Ansatz finde ich schon sehr sehr gut. Vielleicht ist es ein Stück weit naiv, aber ich setze schon Hoffnung in Platini und sein Vorhaben. Laut seinen Aussagen scheint er ja schon entschlossen, das vernünftig aufzuziehen...
Es wird alles drauf ankommen, ob und inwiefern das Ganze konsequent angegangen wird und dass man Umgehungsversuchen klar und deutlich entgegenwirkt. Möglich ist das schon. Getarntes Sponsoring lässt sich meiner Meinung nach schon erkennen bzw die UEFA hat ja etwas verlauten lassen, dass unverhältnismäßige Aktivitäten nicht zulässig sein sollen.
Dass Bayern, Barca usw dadurch nicht allzu sehr eingeschränkt werden und es keine Revolution geben wird, ist auch klar. Geht meines Erachtens aber auch in Ordnung, denn die Bayern wirtschaften seit Jahren nunmal gut und erfolgreich. Viel wichtiger wäre es, Hoppenheim, Red Bull und Man City usw in die Schranken zu weisen.
Naja, mal sehn, ob man sich bei der UEFA besser anstellt als bei der DFL. Ein Hoffnungsschimmer ist es für mich in jedem Fall.
Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Zu deinem ersten Absatz: Stimmt. Mein Fehler.
Die Uefa ist in der Machtposition: sie stellt die Regeln auf und wer mitspielen möchte, der muss sich dran halten. Vereine die schummeln werden auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen Imageverlust haben, wenn die Uefa die Aufmerksamkeit darauf lenken möchte.
Warum soll die Uefa nicht eine Sonderregelung schaffen oder Gesetze ändern, so dass auch ohne "zweifelsfreien" Nachweis sanktioniert werden kann?
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Zu deinem ersten Absatz: Stimmt. Mein Fehler.
Die Uefa ist in der Machtposition: sie stellt die Regeln auf und wer mitspielen möchte, der muss sich dran halten. Vereine die schummeln werden auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen Imageverlust haben, wenn die Uefa die Aufmerksamkeit darauf lenken möchte.
Warum soll die Uefa nicht eine Sonderregelung schaffen oder Gesetze ändern, so dass auch ohne "zweifelsfreien" Nachweis sanktioniert werden kann?
Weil wir in Europa und nicht in Nord Korea sind. Da kannst du ein Wirtschaftsunternehmen (und nicht mehr sind die meisten Clubs in der Zwischenzeit - also auch vom rechtlichen Rahmen her z.B. AGs ...) nicht einfach willkürlich aus einem Wettbewerb ausschließen, solange es die Regeln erfüllt. Und einen klaren Regelverstoss musst du dementsprechend auch klar nachweisen und kannst nicht sagen "ja sieht ein bissel komisch aus also goodbye!".
Und die Machtposition der Uefa würde ich mal nicht überschätzen. Die Uefa lebt von den großen Clubs. Wegen einem CL-Qualispiel zwischen dem lettischen und dem mazedonischen Meister hockt sich keiner vor den Fernseher oder schaut am nächsten Tag auch nur auf der Uefa-Homepage vorbei.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Zu deinem ersten Absatz: Stimmt. Mein Fehler.
Die Uefa ist in der Machtposition: sie stellt die Regeln auf und wer mitspielen möchte, der muss sich dran halten. Vereine die schummeln werden auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen Imageverlust haben, wenn die Uefa die Aufmerksamkeit darauf lenken möchte.
Warum soll die Uefa nicht eine Sonderregelung schaffen oder Gesetze ändern, so dass auch ohne "zweifelsfreien" Nachweis sanktioniert werden kann?
Weil wir in Europa und nicht in Nord Korea sind. Da kannst du ein Wirtschaftsunternehmen (und nicht mehr sind die meisten Clubs in der Zwischenzeit - also auch vom rechtlichen Rahmen her z.B. AGs ...) nicht einfach willkürlich aus einem Wettbewerb ausschließen, solange es die Regeln erfüllt. Und einen klaren Regelverstoss musst du dementsprechend auch klar nachweisen und kannst nicht sagen "ja sieht ein bissel komisch aus also goodbye!".
Und die Machtposition der Uefa würde ich mal nicht überschätzen. Die Uefa lebt von den großen Clubs. Wegen einem CL-Qualispiel zwischen dem lettischen und dem mazedonischen Meister hockt sich keiner vor den Fernseher oder schaut am nächsten Tag auch nur auf der Uefa-Homepage vorbei.
Wegen einer schlechteren Qualität der Champions League: Bei einem rigorosen Vorgehen der Uefa werden sich die Topvereine ja auch ziemlich schnell umstellen. Und es gibt ja noch genug Vereine in den starken europäischen Ligen, die die Kriterien der Uefa erfüllen würden. Zudem würden dann eventuell auch Spieler der verschuldeten Topvereine zu den Vereinen wechseln, die international spielen dürfen. Damit wäre dann auch wieder eine besondere Qualität geboten. Und durch die hohen Einnahmen der Champions League können dann auch die Vereine solche Spieler finanzieren. Ich sehe deshalb keine Einschränkung der Machtposition der Uefa.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Das mit den Sponsoren ist so einfach nicht. AG's dürften kaum irgendwelchen Sponsorverträgen von 100 Mio pro Saison zustimmen. Das funktioniert höchstens mit eigens gegründeten, keinen "tatsächlichen" Zweck erfüllenden Scheinfirmen. Ansonsten eher nicht.
Und was auch offenbar gern vergessen wird, dass die meisten Investoren eben genau das sind und keinesfalls Mäzen. Die wollen Rendite für ihr Investment. Das ist über Sponsoring nicht möglich, da ist das Geld weg. Für immer.
Wuschelblubb schrieb: Was denkt ihr denn, was passiert, wenn das ganze den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist? Dann gibts bei der nächsten Wahl einen neuen Uefa-Präseidenten und der nimmt die Regel zurück.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit. Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real Barcelona Bayern Juventus Inter Milan Man United Chelsea Arsenal ...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Zu deinem ersten Absatz: Stimmt. Mein Fehler.
Die Uefa ist in der Machtposition: sie stellt die Regeln auf und wer mitspielen möchte, der muss sich dran halten. Vereine die schummeln werden auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen Imageverlust haben, wenn die Uefa die Aufmerksamkeit darauf lenken möchte.
Warum soll die Uefa nicht eine Sonderregelung schaffen oder Gesetze ändern, so dass auch ohne "zweifelsfreien" Nachweis sanktioniert werden kann?
Weil wir in Europa und nicht in Nord Korea sind. Da kannst du ein Wirtschaftsunternehmen (und nicht mehr sind die meisten Clubs in der Zwischenzeit - also auch vom rechtlichen Rahmen her z.B. AGs ...) nicht einfach willkürlich aus einem Wettbewerb ausschließen, solange es die Regeln erfüllt. Und einen klaren Regelverstoss musst du dementsprechend auch klar nachweisen und kannst nicht sagen "ja sieht ein bissel komisch aus also goodbye!".
Und die Machtposition der Uefa würde ich mal nicht überschätzen. Die Uefa lebt von den großen Clubs. Wegen einem CL-Qualispiel zwischen dem lettischen und dem mazedonischen Meister hockt sich keiner vor den Fernseher oder schaut am nächsten Tag auch nur auf der Uefa-Homepage vorbei.
Die UEFA lebt vom Spektakel und von großen Spielen. Und damit von den Spielern, den Ausnahmekönnern. Wenn Barca z.B. pleite wäre und nicht in der CL, meinst du, der Messi und all die anderen kicken da umsonst weiter? Eher nicht. Die ziehn weiter und der nächste Klub freut sich drüber. Die Macht der "großen" Klubs wird völlig überschätzt. Sie haben auch diese Regelung nicht verhindern können.
Welche Zinsen? Abramowitsch und die Scheichs bei Man City vergeben zinslose Darlehens. Da ist nichts mit Zinsen. Und für das Geld + ein großes neues Stadion haben sie eine Vorteil der mit gewöhnlichem Wirtschaften von kleineren Vereinen nicht ausgeglichen werden kann.
Die großen Vereine haben bereits heute die mit Abstand größten Umsätze, da sie logischerweise das Geld aus dem internationalen Wettbewerb bekommen, die höchsten Zuschauerzahlen/Ticketpreise haben. Dazu natürlich auch die höchsten Sponsoreneinnahmen und im Zweifelsfall wird mal ein Ersatzspieler für dicker Geld verkauft.
Und zu guter Letzt hast du den wohl wichtigsten Punkt komplett überlesen:
Das Financial Fairplay gilt zudem nicht bei Ausgaben für die Jugendarbeit
Also wird es so gemacht, dass die großen Vereine eben alles unter 18, was irgendwie talentiert wirkt, mit Geld zuwerfen, denn dieser Bereich ist vom Financial Fairplay ja nicht betroffen.
„Financial-Fairplay“
Der kalkulierte Wahnsinn
In der Premier League werden Fußballprofis wie Torres für viel Geld hierhin und dorthin transferiert. Alles nur, damit die Klubs im Sommer die Vorgaben des „Financial Fairplay“ erfüllen. Die Wege der Millionen werden immer verschlungener.
Wenn die jetzigen Transfers nur aufgrund des im Sommer eintretenden Financial Fairplays getätigt wurden, so wäre das in der Tat, wie in einem Kommentar unter dem Beitrag ein gutes Zeichen, dass die Aufgabe des Financial Fairplays funktionieren würde. Denn andererseits wären ja diese Transfers zur Vorbereitung auf die neue Marktlage ncht notwendig.
Ob aber die Transfers nur aufgrund des neuen Gesetzes getätigt wurden, ist natürlich zweifelhaft. Zum einen, wie in einem anderen Kommentar erwähnt durch die Abschreibung, wobei ich nicht weiß, inwieweit sich dies auf das Financial Fairplay auswirkt. Und zum anderen war diese Transferphase für England durchaus nicht ungewöhnlich. Trnasfers in annähernd diesen Größenordnungen wurden eigentlich in jedem Transferfenster kurz vor Schluss getätigt.
Das ist doch schon immer so. So kauften z.B. die Bayern schon immer die guten Spieler bei den Vereinen weg weil sie es sich leisten konnten.
Genauso wie Real Madrid und Barcelona. Die werden dank ihrer 400 Millionen Euro Jahresumsätze künftig noch weiter davoneilen. Man United fällt auch noch in diese Kategorie.
Große Verlierer dürften dann neben Chelsea und Man City einige Teams aus Italien sein wie Inter, die ja auch von ihrem Präsidenten finanziert werden.
Aber noch immer fehlt mir der Glaube daran, dass daraus wirklich was wird.
"Financial Fairplay" könnte doch einen großen positiven Einfluss auf die Eintracht haben.
Auch wenn es nur daran liegt, dass der ein oder andere gleichstarke und stärkere Vereine dadurch nachhaltig geschwächt wird.
Ich bin nicht so pessimistisch und denke, dass die momentan bestehenden Lücken, die ausgenutzt werden von verschuldeten Vereinen, noch geschlossen werden, und ernsthaft für mehr Chancengleichheit gesorgt werden könnte.
Das ist nicht pessimistisch, sondern realistisch, wenn man nicht grad erst heute geboren ist. Es wird nichts bringen - Hopps, Wolfsburgs, Red Bulls, die Schalkes sowieso werden immer neue Löcher finden und wenn keine da sind, einfach nur wie immer schmieren und gut ist
Dann wird eben im stillen Kämmerlein mit Sponsoringkürzungen gedroht, wenn der Verein anders handeln möchte als der "Sponsor".
Es wird sich nichts oder nicht viel ändern. Offiziell ja, hinter verschlossenen Türen geht das Theater aber normal weiter.
Das wird dann die nächste Aufgabe sein.
Es wird alles drauf ankommen, ob und inwiefern das Ganze konsequent angegangen wird und dass man Umgehungsversuchen klar und deutlich entgegenwirkt. Möglich ist das schon. Getarntes Sponsoring lässt sich meiner Meinung nach schon erkennen bzw die UEFA hat ja etwas verlauten lassen, dass unverhältnismäßige Aktivitäten nicht zulässig sein sollen.
Dass Bayern, Barca usw dadurch nicht allzu sehr eingeschränkt werden und es keine Revolution geben wird, ist auch klar. Geht meines Erachtens aber auch in Ordnung, denn die Bayern wirtschaften seit Jahren nunmal gut und erfolgreich.
Viel wichtiger wäre es, Hoppenheim, Red Bull und Man City usw in die Schranken zu weisen.
Naja, mal sehn, ob man sich bei der UEFA besser anstellt als bei der DFL. Ein Hoffnungsschimmer ist es für mich in jedem Fall.
Sehe ich auch so.
Die großen verschuldeten Vereine werden nicht das Risiko eingehen und darauf hoffen, dass ein möglicher Nachfolger eventuell die Regelung zurücknimmt.
Bis ein möglicher Nachfolger kommt, vergeht einiges an Zeit.
Die verschuldeten großen Vereine werden sich in den nächsten Jahren anpassen müssen. Die Uefa scheint ein Ziel zu haben und es erscheint momentan, dass sie das konsequent durchsetzen wollen und auch auf mögliche Bilanztricks reagieren wollen.
Zudem werden starke Vereine ohne Schulden - wie der FCB - die Uefa darin bestärken.
Wo haben denn die großen Vereine Probleme?
Real
Barcelona
Bayern
Juventus
Inter
Milan
Man United
Chelsea
Arsenal
...
Das sind die umsatzstärksten Vereine Europas. Die dürfen die nächsten Jahre erstmal noch immer 40 Millionen mehr ausgeben als sie einnehmen. Das bedeutet im Falle von Real Madrid z.B. dass sie die nächsten paar Jahre jeeils ca. eine halbe Milliarde pro Saison ausgeben darf. Ja, die werden sich umsehen müssen.
Und die Teams mit Investoren, werden einfach über Sponsoren ihr Geld erhalten und dann? Dann verbietet die Uefa-Sponsoren?
Sry, deine Naivität sei dir ja gegönnt, aber sie ist aus meiner Sicht realitätsfremd. In 20 Jahren werden die gleichen Vereine um den CL-Titel spielen wie auch heute.
Du gehst davon aus, dass ein Nachfolger die Regelung zurücknimmt. Da gehe ich nicht von aus.
Die Uefa kann Vereine sanktionieren, bei denen offensichtlich ist, dass Investoren das Geld über Sponsoren reinpumpen.
Ich habe gesagt, wenn die Uefa es so durchziehen würde, dass sie damit den großen Vereinen ein Dorn im Auge ist. Ich glaube das wird eh nicht passieren.
Und das mit dem Investor/Sponsor ist nahezu unmöglich, denn dazu muss sie das ganze den Vereinen natürlich zweifelsfrei nachweisen, sonst gehen die einfach gegen das Urteil vor und es wird aufgehoben.
Zu deinem ersten Absatz: Stimmt. Mein Fehler.
Die Uefa ist in der Machtposition: sie stellt die Regeln auf und wer mitspielen möchte, der muss sich dran halten. Vereine die schummeln werden auch in der öffentlichen Wahrnehmung einen Imageverlust haben, wenn die Uefa die Aufmerksamkeit darauf lenken möchte.
Warum soll die Uefa nicht eine Sonderregelung schaffen oder Gesetze ändern, so dass auch ohne "zweifelsfreien" Nachweis sanktioniert werden kann?
Weil wir in Europa und nicht in Nord Korea sind. Da kannst du ein Wirtschaftsunternehmen (und nicht mehr sind die meisten Clubs in der Zwischenzeit - also auch vom rechtlichen Rahmen her z.B. AGs ...) nicht einfach willkürlich aus einem Wettbewerb ausschließen, solange es die Regeln erfüllt. Und einen klaren Regelverstoss musst du dementsprechend auch klar nachweisen und kannst nicht sagen "ja sieht ein bissel komisch aus also goodbye!".
Und die Machtposition der Uefa würde ich mal nicht überschätzen. Die Uefa lebt von den großen Clubs. Wegen einem CL-Qualispiel zwischen dem lettischen und dem mazedonischen Meister hockt sich keiner vor den Fernseher oder schaut am nächsten Tag auch nur auf der Uefa-Homepage vorbei.
Wegen einer schlechteren Qualität der Champions League:
Bei einem rigorosen Vorgehen der Uefa werden sich die Topvereine ja auch ziemlich schnell umstellen.
Und es gibt ja noch genug Vereine in den starken europäischen Ligen, die die Kriterien der Uefa erfüllen würden. Zudem würden dann eventuell auch Spieler der verschuldeten Topvereine zu den Vereinen wechseln, die international spielen dürfen. Damit wäre dann auch wieder eine besondere Qualität geboten. Und durch die hohen Einnahmen der Champions League können dann auch die Vereine solche Spieler finanzieren.
Ich sehe deshalb keine Einschränkung der Machtposition der Uefa.
Das mit den Sponsoren ist so einfach nicht. AG's dürften kaum irgendwelchen Sponsorverträgen von 100 Mio pro Saison zustimmen. Das funktioniert höchstens mit eigens gegründeten, keinen "tatsächlichen" Zweck erfüllenden Scheinfirmen. Ansonsten eher nicht.
Und was auch offenbar gern vergessen wird, dass die meisten Investoren eben genau das sind und keinesfalls Mäzen. Die wollen Rendite für ihr Investment. Das ist über Sponsoring nicht möglich, da ist das Geld weg. Für immer.
Die UEFA lebt vom Spektakel und von großen Spielen. Und damit von den Spielern, den Ausnahmekönnern. Wenn Barca z.B. pleite wäre und nicht in der CL, meinst du, der Messi und all die anderen kicken da umsonst weiter? Eher nicht. Die ziehn weiter und der nächste Klub freut sich drüber. Die Macht der "großen" Klubs wird völlig überschätzt. Sie haben auch diese Regelung nicht verhindern können.