Die armen Spieler, mir kommen echt die Tränen. Anders herum, wenn irgendwo ein Club mit einem höher dotierten Vertrag lockt, sind für die Spieler die von Ihnen freiwillig unterschriebenen Verträge auch nicht das Papier wert und sie setzen alles dran, um aus den Verträgen herauszukommen. Das gibt ziemlich oft Streit.
Herrlich doppeldeutig! Nochmal Glückwunsch zum Top-Transfer an S06
Ich finde sowas ist immer schwer zu beurteilen, wenn man nicht die Interna kennt. Die Vereine haben es ja auch nicht leicht, denn sie muessen einene ***** voll Geld fuer Spielergehaelter bezahlen und die Spieler ziehen oft ne miese Tour ab, wenn sie ihrerseits wechseln wollen. Ausserdem muessen sie jede Position idR doppelt besetzen und da muss eben immer mal jemand auf der Bank platz nehmen, dem das nicht gefaellt.
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt. Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Thurk sitzt grad bei Sport1 und gibt ne unglaublich gute Figur ab. Allein die Tatsache, daß er völlig cool und gelassen bleibt, während ihn der DSF-Lappen net nur die gewohnt dämlichen Sport1-Fragen fragt sondern ihm auch ständig durch die Blume unterstellt, ihm würd es an allem mangeln, auf was es als Profi ankommt. Ich hätt dem Vogel schon nach 2 Minuten seine Notizzettel ins Maul gestoppt. Bist'n guter, Micha...
AigleGenevois schrieb: Seltsam, dass bisher niemand die Verbindung zu Amanatidis hergestellt hat. Was die Eintracht mit ihm abgezogen hat, setzt der FCA nun mit Thurk fort. Weitere werden folgen. Wird es einfach als normal hingenommen, dass Spieler wegen ihrer für die Clubs inzwischen zu hohen Gehälter aus ihren gültigen Verträgen rausgemobbt werden?
Richtig. Und deshalb dürfen sich Fans nicht wundern, dass es bei Spielern keine Treue mehr zum Verein gibt. Bei der Schnelllebigkeit des Fußball-Geschäftes muss jeder Spieler schauen wo er bleibt - denn Treue zu verdienten Spielern kennen auch die Vereine nicht mehr...
Biotic schrieb: Ich finde sowas ist immer schwer zu beurteilen, wenn man nicht die Interna kennt. Die Vereine haben es ja auch nicht leicht, denn sie muessen einene ***** voll Geld fuer Spielergehaelter bezahlen und die Spieler ziehen oft ne miese Tour ab, wenn sie ihrerseits wechseln wollen. Ausserdem muessen sie jede Position idR doppelt besetzen und da muss eben immer mal jemand auf der Bank platz nehmen, dem das nicht gefaellt.
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt. Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Ich gebe dir recht, dass es schwer zu beurteilen ist. Aber es muss doch angesprochen werden, wenn immer mehr Unsitten im Berufsleben um sich greifen. Von Leuten wie HB erwarte ich schon, dass sie sich als in ihrer Funktion auch als moralische Instanzen begreifen und in ihren Vorgehensweisen immer unangreifbar sein wollen. Ich bin mir sicher, dass er sich selbst auch so sieht.
Und ob Amanatidis wirklich nicht mehr die Leistungsfähigkeit aufbringt, ist doch auch nicht sicher. Für mich war diese Sprachregelung nur ein Teil der Freistellungs-Strategie. Oder ist er in der Rückrunde bei seinen wenigen Einsätzen im Vergleich zu den Stammspielern negativ aufgefallen?
Der Begriff "Stinkstiefel" ist mir auch so ein Dorn im Auge. Das ist doch auch nur die Polemik eines Arbeitgebers, um einen, der das Herz auf der Zunge trägt, vom zurückhaltenden Rest des Teams zu separieren und sich somit Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie kann man das so unkritisch in seinen Sprachgebrauch übernehmen?
Also, für mich findet da gerade ein weiterer Schritt der Kannibalisierung des Arbeitslebens statt. Als wäre es nicht schon schlimm genug.
Biotic schrieb: Ich finde sowas ist immer schwer zu beurteilen, wenn man nicht die Interna kennt. Die Vereine haben es ja auch nicht leicht, denn sie muessen einene ***** voll Geld fuer Spielergehaelter bezahlen und die Spieler ziehen oft ne miese Tour ab, wenn sie ihrerseits wechseln wollen. Ausserdem muessen sie jede Position idR doppelt besetzen und da muss eben immer mal jemand auf der Bank platz nehmen, dem das nicht gefaellt.
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt. Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Ich gebe dir recht, dass es schwer zu beurteilen ist. Aber es muss doch angesprochen werden, wenn immer mehr Unsitten im Berufsleben um sich greifen. Von Leuten wie HB erwarte ich schon, dass sie sich als in ihrer Funktion auch als moralische Instanzen begreifen und in ihren Vorgehensweisen immer unangreifbar sein wollen. Ich bin mir sicher, dass er sich selbst auch so sieht.
Und ob Amanatidis wirklich nicht mehr die Leistungsfähigkeit aufbringt, ist doch auch nicht sicher. Für mich war diese Sprachregelung nur ein Teil der Freistellungs-Strategie. Oder ist er in der Rückrunde bei seinen wenigen Einsätzen im Vergleich zu den Stammspielern negativ aufgefallen?
Der Begriff "Stinkstiefel" ist mir auch so ein Dorn im Auge. Das ist doch auch nur die Polemik eines Arbeitgebers, um einen, der das Herz auf der Zunge trägt, vom zurückhaltenden Rest des Teams zu separieren und sich somit Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie kann man das so unkritisch in seinen Sprachgebrauch übernehmen?
Also, für mich findet da gerade ein weiterer Schritt der Kannibalisierung des Arbeitslebens statt. Als wäre es nicht schon schlimm genug.
sollte sich irgendjemand finden, der die kannibalisierung meines arbeitslebens betreiben möchte und der gleichzeitig einen siebenstelligen betrag zur auflösung meines arbeitsverhältnisses zu zahlen bereit ist, dann bitte ich um eine pn.
wie hier moralische latten angesichts von nicht ganz wenigen hartz IV empfängern sehr hoch gelegt werden finde ich schon sehr erstaunlich.
Biotic schrieb: Ich finde sowas ist immer schwer zu beurteilen, wenn man nicht die Interna kennt. Die Vereine haben es ja auch nicht leicht, denn sie muessen einene ***** voll Geld fuer Spielergehaelter bezahlen und die Spieler ziehen oft ne miese Tour ab, wenn sie ihrerseits wechseln wollen. Ausserdem muessen sie jede Position idR doppelt besetzen und da muss eben immer mal jemand auf der Bank platz nehmen, dem das nicht gefaellt.
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt. Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Ich gebe dir recht, dass es schwer zu beurteilen ist. Aber es muss doch angesprochen werden, wenn immer mehr Unsitten im Berufsleben um sich greifen. Von Leuten wie HB erwarte ich schon, dass sie sich als in ihrer Funktion auch als moralische Instanzen begreifen und in ihren Vorgehensweisen immer unangreifbar sein wollen. Ich bin mir sicher, dass er sich selbst auch so sieht.
Und ob Amanatidis wirklich nicht mehr die Leistungsfähigkeit aufbringt, ist doch auch nicht sicher. Für mich war diese Sprachregelung nur ein Teil der Freistellungs-Strategie. Oder ist er in der Rückrunde bei seinen wenigen Einsätzen im Vergleich zu den Stammspielern negativ aufgefallen?
Der Begriff "Stinkstiefel" ist mir auch so ein Dorn im Auge. Das ist doch auch nur die Polemik eines Arbeitgebers, um einen, der das Herz auf der Zunge trägt, vom zurückhaltenden Rest des Teams zu separieren und sich somit Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie kann man das so unkritisch in seinen Sprachgebrauch übernehmen?
Also, für mich findet da gerade ein weiterer Schritt der Kannibalisierung des Arbeitslebens statt. Als wäre es nicht schon schlimm genug.
sollte sich irgendjemand finden, der die kannibalisierung meines arbeitslebens betreiben möchte und der gleichzeitig einen siebenstelligen betrag zur auflösung meines arbeitsverhältnisses zu zahlen bereit ist, dann bitte ich um eine pn.
wie hier moralische latten angesichts von nicht ganz wenigen hartz IV empfängern sehr hoch gelegt werden finde ich schon sehr erstaunlich.
Klar, das Geld-Argument zieht immer. Aber bei moralischer Integrität geht es um was anderes. Mir ist sogar bewusst, dass Fußballprofis in dieser Hinsicht den denkbar schlechtesten Ruf haben. Aber hier geht es ums Prinzip. Wieso darf ein Arbeitgeber einen Angestellten freistellen, weil er angeblich nicht mehr ins System passt, obwohl er einen gültigen Arbeitsvertrag hat? Wieso bekommt dieser Arbeitgeber Applaus von außen, wenn er diesen Angestellten psychisch angreift, um ihn aus seinem Vertrag zu drängen? Egal, wie viel der Angestellte verdient, es läuft etwas falsch, wenn es dafür mehr Verständnis als Kritik gibt.
Klar, das Geld-Argument zieht immer. Aber bei moralischer Integrität geht es um was anderes. Mir ist sogar bewusst, dass Fußballprofis in dieser Hinsicht den denkbar schlechtesten Ruf haben. Aber hier geht es ums Prinzip. Wieso darf ein Arbeitgeber einen Angestellten freistellen, weil er angeblich nicht mehr ins System passt, obwohl er einen gültigen Arbeitsvertrag hat? Wieso bekommt dieser Arbeitgeber Applaus von außen, wenn er diesen Angestellten psychisch angreift, um ihn aus seinem Vertrag zu drängen? Egal, wie viel der Angestellte verdient, es läuft etwas falsch, wenn es dafür mehr Verständnis als Kritik gibt.
Wenn jedoch ein Spieler intensiv auf Freigabe drängt, weil er woanders mehr verdienen könnte, bringen sehr viele dafür Verständnis auf, denn "er muss ja diese Chance nutzen, ihr würdet doch dasselbe tun"...
Biotic schrieb: Ich finde sowas ist immer schwer zu beurteilen, wenn man nicht die Interna kennt. Die Vereine haben es ja auch nicht leicht, denn sie muessen einene ***** voll Geld fuer Spielergehaelter bezahlen und die Spieler ziehen oft ne miese Tour ab, wenn sie ihrerseits wechseln wollen. Ausserdem muessen sie jede Position idR doppelt besetzen und da muss eben immer mal jemand auf der Bank platz nehmen, dem das nicht gefaellt.
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt. Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Ich gebe dir recht, dass es schwer zu beurteilen ist. Aber es muss doch angesprochen werden, wenn immer mehr Unsitten im Berufsleben um sich greifen. Von Leuten wie HB erwarte ich schon, dass sie sich als in ihrer Funktion auch als moralische Instanzen begreifen und in ihren Vorgehensweisen immer unangreifbar sein wollen. Ich bin mir sicher, dass er sich selbst auch so sieht.
Und ob Amanatidis wirklich nicht mehr die Leistungsfähigkeit aufbringt, ist doch auch nicht sicher. Für mich war diese Sprachregelung nur ein Teil der Freistellungs-Strategie. Oder ist er in der Rückrunde bei seinen wenigen Einsätzen im Vergleich zu den Stammspielern negativ aufgefallen?
Der Begriff "Stinkstiefel" ist mir auch so ein Dorn im Auge. Das ist doch auch nur die Polemik eines Arbeitgebers, um einen, der das Herz auf der Zunge trägt, vom zurückhaltenden Rest des Teams zu separieren und sich somit Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie kann man das so unkritisch in seinen Sprachgebrauch übernehmen?
Also, für mich findet da gerade ein weiterer Schritt der Kannibalisierung des Arbeitslebens statt. Als wäre es nicht schon schlimm genug.
sollte sich irgendjemand finden, der die kannibalisierung meines arbeitslebens betreiben möchte und der gleichzeitig einen siebenstelligen betrag zur auflösung meines arbeitsverhältnisses zu zahlen bereit ist, dann bitte ich um eine pn.
wie hier moralische latten angesichts von nicht ganz wenigen hartz IV empfängern sehr hoch gelegt werden finde ich schon sehr erstaunlich.
Klar, das Geld-Argument zieht immer. Aber bei moralischer Integrität geht es um was anderes. Mir ist sogar bewusst, dass Fußballprofis in dieser Hinsicht den denkbar schlechtesten Ruf haben. Aber hier geht es ums Prinzip. Wieso darf ein Arbeitgeber einen Angestellten freistellen, weil er angeblich nicht mehr ins System passt, obwohl er einen gültigen Arbeitsvertrag hat? Wieso bekommt dieser Arbeitgeber Applaus von außen, wenn er diesen Angestellten psychisch angreift, um ihn aus seinem Vertrag zu drängen? Egal, wie viel der Angestellte verdient, es läuft etwas falsch, wenn es dafür mehr Verständnis als Kritik gibt.
fussballspieler haben zeitverträge. und jeder spieler, der zu einem verein wechselt, von dem mehr als elf spieler verpflichtet wurden, sollte um die logik wissen, dass er unter umständen nicht spielen wird. ebenso, wenn er seinen vertrag verlängert.
wenn ein spieler auf grund der tatsache, dass er nicht spielt, öffentliche kritik an senem vorgesetzten (trainer) übt, dann muss er damit rechnen, dass das abgestraft wird. bis hin zu einer freistellung. das gleiche gilt für die situation, dass er unruhe in die mannschaft trägt und damit die stimmung seiner mitarbeiter negativ beeinflusst.
so wie es sich darstellt hat ama beides getan.
was wäre denn in deiner sicht die richtige lösung? wer am lautesten auf der medienklaviatur klimpert darf spielen? wer unfrieden in die mannschaft bringt, dem werden die eier gekrault und mit dem wird gekuschelt?
mach mal einen gegenvorschlag, wie man mit ama hätte umgehen sollen.
Micha, komm zurück zur Eintracht! Wir brauchen noch einen Stürmer, der uns in die 1.Liga schießt!!
Ich kann nicht nachvollziehen, was sich Luhukay und Rettig dabei gedacht haben. Thurk hat in den Testspielen noch mit die meisten Tore erzielt. Ich kann verstehen, wenn er enttäuscht ist, dass er im Pokal nicht gespielt hat. Außerdem hätte Augsburg ihm dies nach der letzten Saison mitteilen sollen. Dies wäre der ehrlichere Weg gewesen.
Herrlich doppeldeutig!
Nochmal Glückwunsch zum Top-Transfer an S06
Sehr schwer zu beurteilen, wer hier vieviel Schuld traegt.
Zumindest kann der Spieler professionelles Training einklagen - der Verein aber im Umkehrfall sich kaum gegen ploetzliche Leistungseinbrueche wegen Wechselwilligkeit wehren. Find ich auch nicht fair.
Der Unterschied zu Ama ist hier wohl nur, dass Thurk eigentlich die Qualitaet hat zu spielen und daher stinkig ist, waehrend Ama wohl noch nicht soweit war, um wirklich Einsaetze fordern zu koennen. Stinkstiefel mag ich generell nicht, auch ein Thurk darf sich nicht zu Schade sein auch mal auf der Bank zu sitzen. Wobei es natuerlich Thurk verdient haette eine faire Chance zu bekommen und man nicht weiss, was ihm der Trainer gesagt hat.
Bist'n guter, Micha...
Richtig. Und deshalb dürfen sich Fans nicht wundern, dass es bei Spielern keine Treue mehr zum Verein gibt. Bei der Schnelllebigkeit des Fußball-Geschäftes muss jeder Spieler schauen wo er bleibt - denn Treue zu verdienten Spielern kennen auch die Vereine nicht mehr...
Ich gebe dir recht, dass es schwer zu beurteilen ist. Aber es muss doch angesprochen werden, wenn immer mehr Unsitten im Berufsleben um sich greifen. Von Leuten wie HB erwarte ich schon, dass sie sich als in ihrer Funktion auch als moralische Instanzen begreifen und in ihren Vorgehensweisen immer unangreifbar sein wollen. Ich bin mir sicher, dass er sich selbst auch so sieht.
Und ob Amanatidis wirklich nicht mehr die Leistungsfähigkeit aufbringt, ist doch auch nicht sicher. Für mich war diese Sprachregelung nur ein Teil der Freistellungs-Strategie. Oder ist er in der Rückrunde bei seinen wenigen Einsätzen im Vergleich zu den Stammspielern negativ aufgefallen?
Der Begriff "Stinkstiefel" ist mir auch so ein Dorn im Auge. Das ist doch auch nur die Polemik eines Arbeitgebers, um einen, der das Herz auf der Zunge trägt, vom zurückhaltenden Rest des Teams zu separieren und sich somit Handlungsmöglichkeiten zu schaffen. Wie kann man das so unkritisch in seinen Sprachgebrauch übernehmen?
Also, für mich findet da gerade ein weiterer Schritt der Kannibalisierung des Arbeitslebens statt. Als wäre es nicht schon schlimm genug.
sollte sich irgendjemand finden, der die kannibalisierung meines arbeitslebens betreiben möchte und der gleichzeitig einen siebenstelligen betrag zur auflösung meines arbeitsverhältnisses zu zahlen bereit ist, dann bitte ich um eine pn.
wie hier moralische latten angesichts von nicht ganz wenigen hartz IV empfängern sehr hoch gelegt werden finde ich schon sehr erstaunlich.
Klar, das Geld-Argument zieht immer.
Aber bei moralischer Integrität geht es um was anderes. Mir ist sogar bewusst, dass Fußballprofis in dieser Hinsicht den denkbar schlechtesten Ruf haben. Aber hier geht es ums Prinzip. Wieso darf ein Arbeitgeber einen Angestellten freistellen, weil er angeblich nicht mehr ins System passt, obwohl er einen gültigen Arbeitsvertrag hat? Wieso bekommt dieser Arbeitgeber Applaus von außen, wenn er diesen Angestellten psychisch angreift, um ihn aus seinem Vertrag zu drängen? Egal, wie viel der Angestellte verdient, es läuft etwas falsch, wenn es dafür mehr Verständnis als Kritik gibt.
Wenn jedoch ein Spieler intensiv auf Freigabe drängt, weil er woanders mehr verdienen könnte, bringen sehr viele dafür Verständnis auf, denn "er muss ja diese Chance nutzen, ihr würdet doch dasselbe tun"...
fussballspieler haben zeitverträge. und jeder spieler, der zu einem verein wechselt, von dem mehr als elf spieler verpflichtet wurden, sollte um die logik wissen, dass er unter umständen nicht spielen wird. ebenso, wenn er seinen vertrag verlängert.
wenn ein spieler auf grund der tatsache, dass er nicht spielt, öffentliche kritik an senem vorgesetzten (trainer) übt, dann muss er damit rechnen, dass das abgestraft wird. bis hin zu einer freistellung. das gleiche gilt für die situation, dass er unruhe in die mannschaft trägt und damit die stimmung seiner mitarbeiter negativ beeinflusst.
so wie es sich darstellt hat ama beides getan.
was wäre denn in deiner sicht die richtige lösung? wer am lautesten auf der medienklaviatur klimpert darf spielen? wer unfrieden in die mannschaft bringt, dem werden die eier gekrault und mit dem wird gekuschelt?
mach mal einen gegenvorschlag, wie man mit ama hätte umgehen sollen.
Ich kann nicht nachvollziehen, was sich Luhukay und Rettig dabei gedacht haben. Thurk hat in den Testspielen noch mit die meisten Tore erzielt. Ich kann verstehen, wenn er enttäuscht ist, dass er im Pokal nicht gespielt hat. Außerdem hätte Augsburg ihm dies nach der letzten Saison mitteilen sollen. Dies wäre der ehrlichere Weg gewesen.
Pro Michael Thurk!!
www.fr-online.de/sport/thurk-haelt-sich-in-eschborn-fit/-/1472784/8773186/-/view/asFirstTeaser/-/
Ihr wollt ihn doch auch.
http://sportbild.bild.de/SPORT/bundesliga/vereine/fc-augsburg/2011/08/10/die-wahrheit-ueber-den-fall-michael-thurk/darum-wurde-er-beim-fc-augsburg-gefeuert.html
sowas hörst du freiwillig??
Läuft dir jetzt eigentlich Blut aus dem Ohr?