Wie kann es sein, daß die Bundesliga nicht nur mit der Perimer League, sondern mittlerweile auch mit Spanien Italien und sogar Frankfreich bei Abschluß der TV- Verträge nicht mithalten kann.
Es wird Zeit, Abschied zu nehmen von den Gewohnheiten Fußball umsonst konsumieren zu können. Nur wenn es es gelingt für Rechteverwerter attraktivere Pakete zu schnüren, wird die Bundeliga mittelfristig wieder an das europäische Niveau anknüpfen können.
Wir haben in Deutschland die modernsten Arenen mit dem höchsten Zuschauerschnitt, haben die größte Volkswirtschaft und eine der beständigsten Nationalmannschaften und schaffen es auch nicht annähernd mit den o.g. Ligen zu konkurrieren.
Mir ist es 10x lieber, auch mal ein Spiel am Sonntag um 12.00 Uhr zu haben (für den asiatischen Markt), aber dafür nicht auf Drogba , Ronaldinho, Henry etc verzichten zu müssen.
Der Weg, den die DFL eingeschlagen hat ist nämlich eine Spirale nach unten: Weniger Stars heißt nicht nur weniger Einnahmen, sondern auch weniger Erfolg in Europa und dies führt zu weiteren Einnahmeverlusten usw...
Die Liga muß dringen durch Cup-Veranstaltungen neue Märkte (Asien, Süd-Amerika etc.) erschließen. Und durch neue Pay-TV und Pay-per View-Konzepte müssen deutlich höhere Einnahmen erzielt werden.
Hierbei sind die paar Euro, die Arena kostet geradzu lächerlich, wenn man dies mal mit einem einzelnen Boxampf (der vielleicht nur 1 Runde dauert) in den Usa vergleicht.
Ich glaube es gibt keinen von uns, der sich Areana nicht leisten kann, dann soll er halt in eine Kneipe gehen oder zu Freunden...
Wir zahlen Jahr für Jahr teures Geld für Dauerkarten - der eine mehr: Business-Seats - der andere weniger: Stehplatzbereiche - nur warum sollte es jemanden geben, der gar nichts oder nicht angemessen dafür zahlt.
Sollen vorrangig die Stadionbesucher die Idioten sein, die für die Finanzierung aufkommen und die Zuschauer vom Fernsehen nicht angemessen herangezogen werden? Ist ein Eintracht-Spiel wirklich weniger Unterhaltung als eine Kino-Karte oder sogar mehr?
Als in meinem "Wunschkonzert" muß jeder für ein Eintracht-Spiel auch vor dem TV € 10,-- zahlen und viele , viele Fans in Japan, China, Korea und Brasilien zahlen dies auch, weil bei der Eintracht Weltstars spielen, wie man es leider zur Zeit nur in Mailand, Barcelona, Madrid, Manchester und London sehen kann.
Möchte Dir auf Deinen unsachlichen Einwurf, sachlich antworten.
Dein Vorschlag in allen Ehren, aber warum sollte man eine Marke, wie Eintracht Frankfurt durch den Zusatz eines Softdrinkherstellers zerstören?
An der Stelle noch einen Schritt weiter: Vielleicht sollte man sich mittelfristig Gedanken machen auf einen Trikotsponsor gänzlich zu verzichten, dafür das Eintracht-Loge in den Vordergrund stellen und über höhere Werbeeinnahmen aus dem Lizensing-Geschäft das Geld aus einem Trikot-Sponsoring mehr als kompensieren.
Beispiele hierfür gibt es ja gerade in den USA genug. Oder hat jemand schon mal ein NBA, NFL oder NHL-Team mit Trikotwerbung gesehen. Richtig Klasse finde ich die Barca-Lösung, die für Unicef werben und denen sogar noch zahlen. Soviel Good Citizen steigert die Einnahmepotentiale an anderer Stelle noch mehr. Übrigens hatt Barca auch noch nie einen Trikot-Sponsor...
Das Geld liegt woanders... und zurück zum Thema....
Oh mann, jgl, du solltest doch langsam wissen, dass du mit deiner Sicht der Dinge ziemlich hier einsam dastehst und deine Beiträge fast nur Anfeindungen auslösen (werden). Das ist hier einfach nicht deine Spielwiese.
Ich habe auch BWL studiert und kann deine Argumente an der ein oder anderen Stelle durchaus nachvolziehen. Dieses Forum besteht in der Mehrzahl aber aus Leuten, für die Fußball keine nüchtern-kalkulatorische Angelegenheit ist und denen Fragen wie Gewinnmaximierung am A**** vorbei gehen (wenngleich ich auch betonen will, dass sich die AG durchaus daran orientieren muss).
Sicher findest du im Marketing-Club oder anderen Kreisen Gesprächspartner, mit denen du auf einer Wellenlänge diskutieren kannst. Aber hier wird das sicher nix mehr werden. Und ehrlich gesagt bin ich darüber auch froh. Denn hier zählt das Herz und nicht das Geld.
Sorry, normalerweise halte ich mich eher zurück. Aber wenn ich deine Beiträge lese dann bin ich froh, dass ich meinem Vorsatz, den ich zu Anfang des Studiums gefasst habe, treu geblieben und kein prototypischer BWLer geworden bin.
Ich glaube es gibt keinen von uns, der sich Areana nicht leisten kann
Du glaubst gar nicht wieviele sich die 25€ nicht leisten können........
3h die Woche kellnern für 3h Eintracht wird man wohl erwarten dürfen, oder???
jgl
Du ich muss dir sagen hab gar keine Zeit dafür bin am Studieren und hab noch nen dreckigen unterbezahlten nebenjob....und kann mir gut vorstellen das es manchen genauso geht....mfg...Grow
Es gab auch schon Zeiten, wo sich durchaus Besserverdienende keinen Fernsehen leisten konnten und diese dann auf das Radio oder eben Freunde und Kneipen angewiesen waren, wo soll das Problem für einen Studenten sein?
Dann finde eben 10 Freunde, wo jeder 1 Euro im Monat zahlt (der eine oder andere könnte dann auf seine Kippen verzichten, für die immer Geld da ist und gut ist.
Warum wird hier nicht gefordert, d´ß Kinobesuche oder DVD im Verleih kostenlos sein sollen, weil 25 Euro für manche viel Geld ist. So ein Schmarrn... Es sporicht allerdings für sich, daß sich noch niemand inhaltlich dazu geäußert hat und darauf warte ich eigentlich...
Daß jeder eine Leistung in Anspruch nehmen will und selbder dafür nichts zahlen möchte ist wohl normal (KV, Rente, Studiengebühren etc.), dies sollen immer dann die anderen sein (St Florians-Prinzip).
Was hat denn bitteschön eine Nassauer-Menatlität schon mit mangelndem Herz und der ach so bösen Kommerzialisierung zu tun?
Bin durchaus kritikfähig, nur sollte dies intelligenter werden, als dieses populistische Geschwafel...Seshalb zurück zu meiner Frage:
Warum sollen die Stadionbesucher die Idioten sein, die den Fußball finanzieren, während die Nassauer sich die Spiele vor dem TV gratis anschauen können?
Wie kann es sein, daß die Bundesliga nicht nur mit der Perimer League, sondern mittlerweile auch mit Spanien Italien und sogar Frankfreich bei Abschluß der TV- Verträge nicht mithalten kann.
Es wird Zeit, Abschied zu nehmen von den Gewohnheiten Fußball umsonst konsumieren zu können. Nur wenn es es gelingt für Rechteverwerter attraktivere Pakete zu schnüren, wird die Bundeliga mittelfristig wieder an das europäische Niveau anknüpfen können.
Wir haben in Deutschland die modernsten Arenen mit dem höchsten Zuschauerschnitt, haben die größte Volkswirtschaft und eine der beständigsten Nationalmannschaften und schaffen es auch nicht annähernd mit den o.g. Ligen zu konkurrieren.
Mir ist es 10x lieber, auch mal ein Spiel am Sonntag um 12.00 Uhr zu haben (für den asiatischen Markt), aber dafür nicht auf Drogba , Ronaldinho, Henry etc verzichten zu müssen.
Der Weg, den die DFL eingeschlagen hat ist nämlich eine Spirale nach unten: Weniger Stars heißt nicht nur weniger Einnahmen, sondern auch weniger Erfolg in Europa und dies führt zu weiteren Einnahmeverlusten usw...
Die Liga muß dringen durch Cup-Veranstaltungen neue Märkte (Asien, Süd-Amerika etc.) erschließen. Und durch neue Pay-TV und Pay-per View-Konzepte müssen deutlich höhere Einnahmen erzielt werden.
Hierbei sind die paar Euro, die Arena kostet geradzu lächerlich, wenn man dies mal mit einem einzelnen Boxampf (der vielleicht nur 1 Runde dauert) in den Usa vergleicht.
Ich glaube es gibt keinen von uns, der sich Areana nicht leisten kann, dann soll er halt in eine Kneipe gehen oder zu Freunden...
Wir zahlen Jahr für Jahr teures Geld für Dauerkarten - der eine mehr: Business-Seats - der andere weniger: Stehplatzbereiche - nur warum sollte es jemanden geben, der gar nichts oder nicht angemessen dafür zahlt.
Sollen vorrangig die Stadionbesucher die Idioten sein, die für die Finanzierung aufkommen und die Zuschauer vom Fernsehen nicht angemessen herangezogen werden? Ist ein Eintracht-Spiel wirklich weniger Unterhaltung als eine Kino-Karte oder sogar mehr?
Als in meinem "Wunschkonzert" muß jeder für ein Eintracht-Spiel auch vor dem TV 10,-- zahlen und viele , viele Fans in Japan, China, Korea und Brasilien zahlen dies auch, weil bei der Eintracht Weltstars spielen, wie man es leider zur Zeit nur in Mailand, Barcelona, Madrid, Manchester und London sehen kann.
jgl
....ich glaube ich habe keinen dümmeren Beitrag in diesem Forum gelesen, als den hier oben. Ich hätte da einen Vorschlag: Wie wäre es denn wenn zu ca 20 (warum nicht gleich 100....) Abo's bei Arena erwibst und dann unter den Fußball Fans verteilst......dann hast Du schön für die Millionengehälter der Profis gesorgt und die Bundesliga ist wieder Konkurrenzfähig..... P.S: es gibt viele die können sich kein Arena leisten und sind trotzdem noch Fußball Fans......
Also grundsätzlich gibt es ja durchaus Ansätze anderer Ligen, von denen auch die Bundesliga lernen kann. Aber jetzt alles nachzumachen, halte ich für den falschen Weg. Die Bundesliga hat ja nicht umsonst die mit Abstand besten Besucherzahlen und auch finanziell dürften die meisten Bundesligisten im internationalen Vergleich ganz gut dastehen - trotz niedrigerer TV-Einnahmen. Die Frage muss ja sein, wie entwickelt sich der Fußball - inklusive Vermarktung, Lizensierung, Zuschauer etc. - international in den nächsten Jahren. Eine alleinige Konzentration auf die Maximierung der TV-Einnahmen scheint mir da zu einseitig und kurzfristig gedacht.
Außerdem kann man die TV-Landschaft hier und in England nicht vergleichen. Wenn überhaupt eine vergleichbare Akzeptanz von Pay-TV zu erreichen wäre, würde das Jahrzehnte dauern. Und wie sollte von heute auf morgen eine ähnliche internationale Vermarktung auf dem englischen Niveau erreicht werden? Das ginge nur, wenn die ganze Bundesliga sich mit internationalen Stars verstärken würde, was wiederum nur ginge, wenn man gehaltstechnisch gleichzieht, was kurzfristig nur geht, wenn man sich verschuldet, da die höheren Einnahmen ja erst danach kommen können.
Allerdings muss man sicher über Veränderungen nachdenken. TV-technisch könnte man z.B. die Liga auf 20 Mannschaften aufstocken, die beiden Sonntagsspiele nicht mehr zeitgleich stattfinden lassen und ein Samstagspiel vorziehen. So hätte man beispielsweise die Spieltermine von 3 auf 6 erhöht und trotzdem würden Samstags 15.30 Uhr 5 Spiele (50%) gleichzeitig stattfinden können.
Zusätzlich muss dann in die Thematik auch noch die Jugendförderung (Machen wir die Stars von morgen eben selbst), die Transferpolitik (Sollten die Bayern vielleicht mehr international investieren statt die anderen Bundesligisten zu schwächen), die Trikotwerbung (Warum sollte die Bundesliga freiwillig auf einen ihrer größten Vorteile verzichten?) usw. mitberücksichtigen.
Also, wie gesagt, so einfach - Maximierung der TV-Einnahmen - ist die Sache nicht.
EmVasiSeinBruda schrieb: Also grundsätzlich gibt es ja durchaus Ansätze anderer Ligen, von denen auch die Bundesliga lernen kann. Aber jetzt alles nachzumachen, halte ich für den falschen Weg. Die Bundesliga hat ja nicht umsonst die mit Abstand besten Besucherzahlen
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den hohen Besucherzahlen in der Bundesliga und dem mangelfaten Angebot im Pay-TV-Bereich.
und auch finanziell dürften die meisten Bundesligisten im internationalen Vergleich ganz gut dastehen - trotz niedrigerer TV-Einnahmen.
Deshalb verlieren wir vermutlich auch den 3. Chamionsleague-Platz an Rumänien????
Die Frage muss ja sein, wie entwickelt sich der Fußball - inklusive Vermarktung, Lizensierung, Zuschauer etc. - international in den nächsten Jahren. Eine alleinige Konzentration auf die Maximierung der TV-Einnahmen scheint mir da zu einseitig und kurzfristig gedacht.
Aber warum sollte man diese außer Acht lassen? Ist das eine Heilige Kuh, also doch Populismus?
Außerdem kann man die TV-Landschaft hier und in England nicht vergleichen. Wenn überhaupt eine vergleichbare Akzeptanz von Pay-TV zu erreichen wäre, würde das Jahrzehnte dauern. Und wie sollte von heute auf morgen eine ähnliche internationale Vermarktung auf dem englischen Niveau erreicht werden?
Hört sich an, wie bei der Rente (hätte man schon vor Jahren umstellen müssen, jetzt den Spaß lieber komplett gegen die Wand fahren, als unangenehme Entscheidungen zu treffen.
Das ginge nur, wenn die ganze Bundesliga sich mit internationalen Stars verstärken würde, was wiederum nur ginge, wenn man gehaltstechnisch gleichzieht, was kurzfristig nur geht, wenn man sich verschuldet, da die höheren Einnahmen ja erst danach kommen können.
Na, ja man kann die Liga ja auch Step-bei Step heranführen, allerdings mit den entsprechenden Maßnahmen. Wenn wir erstmal wieder an Portugal, Holland und Frankfreich vorbeigezogen sind, den nächsten Schritt machen...
Allerdings muss man sicher über Veränderungen nachdenken. TV-technisch könnte man z.B. die Liga auf 20 Mannschaften aufstocken, die beiden Sonntagsspiele nicht mehr zeitgleich stattfinden lassen und ein Samstagspiel vorziehen. So hätte man beispielsweise die Spieltermine von 3 auf 6 erhöht und trotzdem würden Samstags 15.30 Uhr 5 Spiele (50%) gleichzeitig stattfinden können.
Na, da kommst Du mir schon näher, auch wenn Du offenbar immernoch einen Igel in der Tasche hast. Sag mir: Wieviel ist Dir im Fernsehen ein BULI-Spiel der Eintracht wert? Kannst auch abstufen nach Begegnung!
Zusätzlich muss dann in die Thematik auch noch die Jugendförderung (Machen wir die Stars von morgen eben selbst), die Transferpolitik (Sollten die Bayern vielleicht mehr international investieren statt die anderen Bundesligisten zu schwächen), die Trikotwerbung (Warum sollte die Bundesliga freiwillig auf einen ihrer größten Vorteile verzichten?) usw. mitberücksichtigen.
Bin ich einer Meinung!
Also, wie gesagt, so einfach - Maximierung der TV-Einnahmen - ist die Sache nicht.
Aber die TV-Einnahmen sind das mit Abstand größte Manko!
Dann finde eben 10 Freunde, wo jeder 1 Euro im Monat zahlt (der eine oder andere könnte dann auf seine Kippen verzichten, für die immer Geld da ist und gut ist.
Warum wird hier nicht gefordert, d´ß Kinobesuche oder DVD im Verleih kostenlos sein sollen, weil 25 Euro für manche viel Geld ist.
Verleihen ist, laut Gesetz, umsonst. Was du meinst ist vermieten. Natürlich steht da zum Teil verleih drauf. Jedoch ist das falsch. Da könnte ein Anwalt mehr dazu sagen, doch das gehört eh nicht zum Thema.
Warum sollen die Stadionbesucher die Idioten sein, die den Fußball finanzieren, während die Nassauer sich die Spiele vor dem TV gratis anschauen können?
jgl
Da sieht man das du keine Ahnung hast. Wieso darf die ARD denn die Zusammenschnitte der BL zeigen? Weil sie die TV-Rechte gekauft haben. Und woher haben sie dafür das Geld gehabt? GEZ-Gebühren. Und wer zahlt diese Gebühren? Jeder der einen Fernseher, Radio oder neuerdings einen PC angemeldet hat. Natürlich bekommen die Vereine von Pay-TV Sendern mehr. Da sie die Spiele live und voller länge zeigen und nicht in einem 6-8 minütigen Zusammenschnitt. Du kannst aber nicht sagen, das die Leute, die sich den Zusammenschnitt nichts dafür bezahlt haben. Sie haben zwar nicht direkt dafür bezahlt aber bezahlt dafür haben sie schon.
Ganz nette Argumentation, aber jetzt begibst Du Dich auf ganz dünnes Eis.
Sicherlich bezahlt man mit den GEZ Gebühren (sofern man sie zahlt) die BULI mit. Doch sind die Beträge zum einen dem Wert der BULI nicht angemessen, da man in anderen Formaten andere Einnahmen generieren könnte (sowohl als Club, als auch als Rechteverwerter und Sender).
Zum anderen halte ich es für noch fragwürdiger, ob man jeden und alle qua Gießkanne dazu verdonnern kann mit den GEZ Gebühren Fußball zu finanzieren.
Also es spricht mehr dagegen mit öffentlichen Mitteln Fußball zu finanzieren (aus Sicht der Clubs die niedrigeren Einnahmen, aus Sicht des Gebührenzahlers ggf. auch mangelndes Interesse an diesem Format).
Dss Grundproblem der Bundesliga im internationalen Vergleich liegt doch darin das sie sportlich zu schwach ist. Außer Bremen und Bayern gibt es keinen Club mit internationalem Format. Zwar konnten Leverkusen und unsere Eintracht (subjektiv) europäisch diese Saison überzeugen, aber Hertha, Schalke und Hamburg gleichten das ja mehr als wieder aus. Dies lag nicht am Geld, den Odense BK hat vielleicht ein 1/10 des Budgets von Hertha.
Und dieses Problem lässt sich mit Geld nicht lösen, sondern rechtfertigt eher das Gegenteil, man sollte sich zurück auf das Wesentliche besinnen und eine solide Arbeit leisten um auch gegen Odense oder Nancy bestehen zu können. Fernsehgelder steigen, Sponsoring und Vermarktung boomt, Eintrittskarten werden teurer usw. aber das zusätzliche Geld hatte schlussendlich nicht den Effekt das sportliche Niveau zu steigern. Daraus leitet sich doch ab, wieso noch mehr Geld verlangen wenn man mit dem was man hat schon nicht richtig, im Sinne von erfolgreich, arbeiten kann? Wieso Geld in ein System pumpen was nicht funktioniert?
Zu erst sollte eine erkennbare Steigerung erfolgen, die den sportlichen Erfolg betrifft und wenn hier dann die Grenzen, auf Grund der finanziellen Ausstattung, erreicht sind, kann man eine Diskussion über neue Einnahmequellen führen.
jetztgehtslos schrieb: Mir ist es 10x lieber, auch mal ein Spiel am Sonntag um 12.00 Uhr zu haben (für den asiatischen Markt), aber dafür nicht auf Drogba , Ronaldinho, Henry etc verzichten zu müssen.
siehst du, das seh ich anders! mir ist es lieber, wie gewohnt samstags um halb 4 ins stadion zu gehen und ein spannendes Spiel zu sehen! mir ist es egal wer in der gegnerischen Mannschaft steht! und erst recht will ich keine überteuerten Stars bei der Eintracht sehen, die mal zaubern, wenn sie Bock haben! wenn die Bundesliga so schlecht wäre, wieso kommen dann die Zuschauer überhaupt? und das ohne Drogba, Ronaldinho und Henry?
Warum ein Spiel mit Ronaldinho, Drogba und Henry nicht spannend sein sollte, ist nicht nachvollziehbar?
Aber natürlich schaue ich mir ein Spiel auf gutem Niveau mit tollen oder gar einzigartigen Zuschauern am Sonntag lieber an, als am Samstag um 15.30 Durchschnitt bewundern zu dürfen?
Wenn ich wählen dürfte zwischen Energie Cottbus am Samstag um 15.30 h und Real Madrid am Sonntag um 12.00 Uhr, was würde jeder klar Denkende machen?
Wie kann es sein, daß die Bundesliga nicht nur mit der Perimer League, sondern mittlerweile auch mit Spanien Italien und sogar Frankfreich bei Abschluß der TV- Verträge nicht mithalten kann.
Es wird Zeit, Abschied zu nehmen von den Gewohnheiten Fußball umsonst konsumieren zu können. Nur wenn es es gelingt für Rechteverwerter attraktivere Pakete zu schnüren, wird die Bundeliga mittelfristig wieder an das europäische Niveau anknüpfen können.
Wir haben in Deutschland die modernsten Arenen mit dem höchsten Zuschauerschnitt, haben die größte Volkswirtschaft und eine der beständigsten Nationalmannschaften und schaffen es auch nicht annähernd mit den o.g. Ligen zu konkurrieren.
Mir ist es 10x lieber, auch mal ein Spiel am Sonntag um 12.00 Uhr zu haben (für den asiatischen Markt), aber dafür nicht auf Drogba , Ronaldinho, Henry etc verzichten zu müssen.
Der Weg, den die DFL eingeschlagen hat ist nämlich eine Spirale nach unten: Weniger Stars heißt nicht nur weniger Einnahmen, sondern auch weniger Erfolg in Europa und dies führt zu weiteren Einnahmeverlusten usw...
Die Liga muß dringen durch Cup-Veranstaltungen neue Märkte (Asien, Süd-Amerika etc.) erschließen. Und durch neue Pay-TV und Pay-per View-Konzepte müssen deutlich höhere Einnahmen erzielt werden.
Hierbei sind die paar Euro, die Arena kostet geradzu lächerlich, wenn man dies mal mit einem einzelnen Boxampf (der vielleicht nur 1 Runde dauert) in den Usa vergleicht.
Ich glaube es gibt keinen von uns, der sich Areana nicht leisten kann, dann soll er halt in eine Kneipe gehen oder zu Freunden...
Wir zahlen Jahr für Jahr teures Geld für Dauerkarten - der eine mehr: Business-Seats - der andere weniger: Stehplatzbereiche - nur warum sollte es jemanden geben, der gar nichts oder nicht angemessen dafür zahlt.
Sollen vorrangig die Stadionbesucher die Idioten sein, die für die Finanzierung aufkommen und die Zuschauer vom Fernsehen nicht angemessen herangezogen werden? Ist ein Eintracht-Spiel wirklich weniger Unterhaltung als eine Kino-Karte oder sogar mehr?
Als in meinem "Wunschkonzert" muß jeder für ein Eintracht-Spiel auch vor dem TV € 10,-- zahlen und viele , viele Fans in Japan, China, Korea und Brasilien zahlen dies auch, weil bei der Eintracht Weltstars spielen, wie man es leider zur Zeit nur in Mailand, Barcelona, Madrid, Manchester und London sehen kann.
jgl
Du glaubst gar nicht wieviele sich die 25€ nicht leisten können........
Dein Vorschlag in allen Ehren, aber warum sollte man eine Marke, wie Eintracht Frankfurt durch den Zusatz eines Softdrinkherstellers zerstören?
An der Stelle noch einen Schritt weiter: Vielleicht sollte man sich mittelfristig Gedanken machen auf einen Trikotsponsor gänzlich zu verzichten, dafür das Eintracht-Loge in den Vordergrund stellen und über höhere Werbeeinnahmen aus dem Lizensing-Geschäft das Geld aus einem Trikot-Sponsoring mehr als kompensieren.
Beispiele hierfür gibt es ja gerade in den USA genug. Oder hat jemand schon mal ein NBA, NFL oder NHL-Team mit Trikotwerbung gesehen. Richtig Klasse finde ich die Barca-Lösung, die für Unicef werben und denen sogar noch zahlen. Soviel Good Citizen steigert die Einnahmepotentiale an anderer Stelle noch mehr. Übrigens hatt Barca auch noch nie einen Trikot-Sponsor...
Das Geld liegt woanders... und zurück zum Thema....
jgl
3h die Woche kellnern für 3h Eintracht wird man wohl erwarten dürfen, oder???
jgl
Ich habe auch BWL studiert und kann deine Argumente an der ein oder anderen Stelle durchaus nachvolziehen. Dieses Forum besteht in der Mehrzahl aber aus Leuten, für die Fußball keine nüchtern-kalkulatorische Angelegenheit ist und denen Fragen wie Gewinnmaximierung am A**** vorbei gehen (wenngleich ich auch betonen will, dass sich die AG durchaus daran orientieren muss).
Sicher findest du im Marketing-Club oder anderen Kreisen Gesprächspartner, mit denen du auf einer Wellenlänge diskutieren kannst. Aber hier wird das sicher nix mehr werden. Und ehrlich gesagt bin ich darüber auch froh. Denn hier zählt das Herz und nicht das Geld.
Sorry, normalerweise halte ich mich eher zurück. Aber wenn ich deine Beiträge lese dann bin ich froh, dass ich meinem Vorsatz, den ich zu Anfang des Studiums gefasst habe, treu geblieben und kein prototypischer BWLer geworden bin.
Flea
Du ich muss dir sagen hab gar keine Zeit dafür bin am Studieren und hab noch nen dreckigen unterbezahlten nebenjob....und kann mir gut vorstellen das es manchen genauso geht....mfg...Grow
Dann finde eben 10 Freunde, wo jeder 1 Euro im Monat zahlt (der eine oder andere könnte dann auf seine Kippen verzichten, für die immer Geld da ist und gut ist.
Warum wird hier nicht gefordert, d´ß Kinobesuche oder DVD im Verleih kostenlos sein sollen, weil 25 Euro für manche viel Geld ist. So ein Schmarrn...
Es sporicht allerdings für sich, daß sich noch niemand inhaltlich dazu geäußert hat und darauf warte ich eigentlich...
Daß jeder eine Leistung in Anspruch nehmen will und selbder dafür nichts zahlen möchte ist wohl normal (KV, Rente, Studiengebühren etc.), dies sollen immer dann die anderen sein (St Florians-Prinzip).
Was hat denn bitteschön eine Nassauer-Menatlität schon mit mangelndem Herz und der ach so bösen Kommerzialisierung zu tun?
Bin durchaus kritikfähig, nur sollte dies intelligenter werden, als dieses populistische Geschwafel...Seshalb zurück zu meiner Frage:
Warum sollen die Stadionbesucher die Idioten sein, die den Fußball finanzieren, während die Nassauer sich die Spiele vor dem TV gratis anschauen können?
jgl
auf den Markt drängen, bekommste Arena wieder für 10€!
....ich glaube ich habe keinen dümmeren Beitrag in diesem Forum gelesen, als den hier oben.
Ich hätte da einen Vorschlag:
Wie wäre es denn wenn zu ca 20 (warum nicht gleich 100....) Abo's bei Arena erwibst und dann unter den Fußball Fans verteilst......dann hast Du schön für die Millionengehälter der Profis gesorgt und die Bundesliga ist wieder Konkurrenzfähig.....
P.S: es gibt viele die können sich kein Arena leisten und sind trotzdem noch Fußball Fans......
Außerdem kann man die TV-Landschaft hier und in England nicht vergleichen. Wenn überhaupt eine vergleichbare Akzeptanz von Pay-TV zu erreichen wäre, würde das Jahrzehnte dauern. Und wie sollte von heute auf morgen eine ähnliche internationale Vermarktung auf dem englischen Niveau erreicht werden? Das ginge nur, wenn die ganze Bundesliga sich mit internationalen Stars verstärken würde, was wiederum nur ginge, wenn man gehaltstechnisch gleichzieht, was kurzfristig nur geht, wenn man sich verschuldet, da die höheren Einnahmen ja erst danach kommen können.
Allerdings muss man sicher über Veränderungen nachdenken. TV-technisch könnte man z.B. die Liga auf 20 Mannschaften aufstocken, die beiden Sonntagsspiele nicht mehr zeitgleich stattfinden lassen und ein Samstagspiel vorziehen. So hätte man beispielsweise die Spieltermine von 3 auf 6 erhöht und trotzdem würden Samstags 15.30 Uhr 5 Spiele (50%) gleichzeitig stattfinden können.
Zusätzlich muss dann in die Thematik auch noch die Jugendförderung (Machen wir die Stars von morgen eben selbst), die Transferpolitik (Sollten die Bayern vielleicht mehr international investieren statt die anderen Bundesligisten zu schwächen), die Trikotwerbung (Warum sollte die Bundesliga freiwillig auf einen ihrer größten Vorteile verzichten?) usw. mitberücksichtigen.
Also, wie gesagt, so einfach - Maximierung der TV-Einnahmen - ist die Sache nicht.
Aber die TV-Einnahmen sind das mit Abstand größte Manko!
jgl
.......hast Du eigentlich 10 Freunde?
Verleihen ist, laut Gesetz, umsonst. Was du meinst ist vermieten.
Natürlich steht da zum Teil verleih drauf. Jedoch ist das falsch.
Da könnte ein Anwalt mehr dazu sagen, doch das gehört eh nicht zum Thema.
Da sieht man das du keine Ahnung hast.
Wieso darf die ARD denn die Zusammenschnitte der BL zeigen?
Weil sie die TV-Rechte gekauft haben.
Und woher haben sie dafür das Geld gehabt?
GEZ-Gebühren.
Und wer zahlt diese Gebühren?
Jeder der einen Fernseher, Radio oder neuerdings einen PC angemeldet hat.
Natürlich bekommen die Vereine von Pay-TV Sendern mehr.
Da sie die Spiele live und voller länge zeigen und nicht in einem 6-8 minütigen
Zusammenschnitt.
Du kannst aber nicht sagen, das die Leute, die sich den Zusammenschnitt
nichts dafür bezahlt haben. Sie haben zwar nicht direkt dafür bezahlt
aber bezahlt dafür haben sie schon.
Sicherlich bezahlt man mit den GEZ Gebühren (sofern man sie zahlt) die BULI mit. Doch sind die Beträge zum einen dem Wert der BULI nicht angemessen, da man in anderen Formaten andere Einnahmen generieren könnte (sowohl als Club, als auch als Rechteverwerter und Sender).
Zum anderen halte ich es für noch fragwürdiger, ob man jeden und alle qua Gießkanne dazu verdonnern kann mit den GEZ Gebühren Fußball zu finanzieren.
Also es spricht mehr dagegen mit öffentlichen Mitteln Fußball zu finanzieren (aus Sicht der Clubs die niedrigeren Einnahmen, aus Sicht des Gebührenzahlers ggf. auch mangelndes Interesse an diesem Format).
Aber es war zumindest mal ein Ansatz...
jgl
Und dieses Problem lässt sich mit Geld nicht lösen, sondern rechtfertigt eher das Gegenteil, man sollte sich zurück auf das Wesentliche besinnen und eine solide Arbeit leisten um auch gegen Odense oder Nancy bestehen zu können.
Fernsehgelder steigen, Sponsoring und Vermarktung boomt, Eintrittskarten werden teurer usw. aber das zusätzliche Geld hatte schlussendlich nicht den Effekt das sportliche Niveau zu steigern. Daraus leitet sich doch ab, wieso noch mehr Geld verlangen wenn man mit dem was man hat schon nicht richtig, im Sinne von erfolgreich, arbeiten kann? Wieso Geld in ein System pumpen was nicht funktioniert?
Zu erst sollte eine erkennbare Steigerung erfolgen, die den sportlichen Erfolg betrifft und wenn hier dann die Grenzen, auf Grund der finanziellen Ausstattung, erreicht sind, kann man eine Diskussion über neue Einnahmequellen führen.
Meine Meinung.
...Vorsicht ich glaube er ist ein GEZ-Vertreter, getarnt als Eintracht Fan....
siehst du, das seh ich anders! mir ist es lieber, wie gewohnt samstags um halb 4 ins stadion zu gehen und ein spannendes Spiel zu sehen! mir ist es egal wer in der gegnerischen Mannschaft steht! und erst recht will ich keine überteuerten Stars bei der Eintracht sehen, die mal zaubern, wenn sie Bock haben! wenn die Bundesliga so schlecht wäre, wieso kommen dann die Zuschauer überhaupt? und das ohne Drogba, Ronaldinho und Henry?
Aber natürlich schaue ich mir ein Spiel auf gutem Niveau mit tollen oder gar einzigartigen Zuschauern am Sonntag lieber an, als am Samstag um 15.30 Durchschnitt bewundern zu dürfen?
Wenn ich wählen dürfte zwischen Energie Cottbus am Samstag um 15.30 h und Real Madrid am Sonntag um 12.00 Uhr, was würde jeder klar Denkende machen?
jgl