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Ioannis Amanatidis [Update 17.02.: wieder im Kader)

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Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago
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Ehrlich gesagt ist es mir Wurst wer hier die Entschuldigung auf das Papier gebracht hat.

Letztendlich zählt für mich nur das Ama wieder im Team ist. Für mich ist meine EIntracht-Welt wieder in Ordnung und alles ist super !

Auf einen Sieg gegen den Club
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Heute abend wird Ama allen beweisen,wenn er denn die möglichkeit von M.S. kriegt, dass er der SGE sehr wohl noch helfen kann. Mir ist auch völlig egal wie das Statement von ihm und Skibbe gemeint ist. Hauptsache Ruhe bis Saisonende und Ama kriegt ne ehrliche Chance. Warum nicht mal Gekas für ihn raus?? Er unterliegt auch dem Leistungsprinzip. Will jetzt aber keine neue Diskussion hier anfangen. Geht mir nur um Ama und damit ist gut.
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hornuebel schrieb:
Es hatte ja was von Sommertheater. Oder einem zweitklassigen Trash-Movie.



Die beiden sollen sich einfach einschließen, gegenseitig verprügeln und hinterher den Nürnbergern Mores lehren.


Hahaha, gutes Bild.
Ioannis ARIS Amanatidis führt die SGE zum Eindrucksvollen 3:0 Sieg gegen den FCN an. Danach verspeißen wir noch ein paar Nürnberger Bratwürstchen  
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Weder Ama noch Skibbe haben bei der Auseinandersetzung gut ausgesehen. Aber egal, jetzt reicht die Diskussion auch.
Heute Abend wollen wir eine Mannschaft auf dem Platz sehen, die Gas gibt. Nürnberg ist schlagbar, wenn die Jungs schnell spielen und laufen. So eine desolate Leistung wie gegen Leverkusen in der ersten Halbzeit will ich nicht mehr sehen!
Also schlagen wir die Würstchen und zwar klar, damit endlich mal wieder Ruhe ist.
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Samuel Alete schrieb:
Heute abend wird Ama allen beweisen,wenn er denn die möglichkeit von M.S. kriegt, dass er der SGE sehr wohl noch helfen kann. Mir ist auch völlig egal wie das Statement von ihm und Skibbe gemeint ist. Hauptsache Ruhe bis Saisonende und Ama kriegt ne ehrliche Chance. Warum nicht mal Gekas für ihn raus?? Er unterliegt auch dem Leistungsprinzip. Will jetzt aber keine neue Diskussion hier anfangen. Geht mir nur um Ama und damit ist gut.



ich wäre auch dafür, dem ama, falls gekas lange nix reißen sollte, mindestens 20,25 minuten zu geben.

allerdings muss man auch verständnis dafür haben, wenn es nicht so kommt, denn gerade gekas ist einer, der von der einen situation lebt und dann bei der einen chance da ist.
von daher ist es für einen trainer sicher nicht einfach, gekas auszuwechselnd, auch wenn er davor 70 minuten leerlauf hatte
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tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.
#
beagel schrieb:
tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.


seh ich genauso
#
beagel schrieb:
tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.


Schön einseitig. Und ich kann es sogar nach vollziehen.

Bitte dabei aber nicht verschweigen, dass es der Trainer nicht für nötig erachtete, seinen Vorgesetzten zu informieren, bevor er seinen berühmten Satz in der Presse sagte und einen Spieler mal eben auf die Tribüne verbannte. Für immer. Ach nee, vorerst. Quatsch, für ne Woche. Lorbeeren gibts für keinen. Nicht für den Dickkopp mit dem langen Haar, nicht für den mit dem kurzen Haar und auch der Rest sah blöd aus. "Der Kindergarten und sein Gärtner" titelt dies Kid in der Klappergass. Treffend.
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Ich glaub nicht das der Ami heute Abend spielen wird...
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gereizt schrieb:
beagel schrieb:
tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.


Schön einseitig. Und ich kann es sogar nach vollziehen.

Bitte dabei aber nicht verschweigen, dass es der Trainer nicht für nötig erachtete, seinen Vorgesetzten zu informieren, bevor er seinen berühmten Satz in der Presse sagte und einen Spieler mal eben auf die Tribüne verbannte. Für immer. Ach nee, vorerst. Quatsch, für ne Woche. Lorbeeren gibts für keinen. Nicht für den Dickkopp mit dem langen Haar, nicht für den mit dem kurzen Haar und auch der Rest sah blöd aus. "Der Kindergarten und sein Gärtner" titelt dies Kid in der Klappergass. Treffend.


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Warum soll Amanatidis jetzt auf einmal mehr Rolle spielen als vor dem Interview.Er ist wieder im Kader das war er vorher auch.
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Brady schrieb:
Ich glaub nicht das der Ami heute Abend spielen wird...


Glaub ich auch net!
Die Differenzen sind zwar offiziell beigelegt, aber Skibbe wird da immernoch schön den beleidigten Spielen und Ama auf der Bank/Tribüne schmoren lassen!
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Brady schrieb:
Ich glaub nicht das der Ami heute Abend spielen wird...


Glaub ich auch nicht. Der ist verletzt.. ,-)
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Brady schrieb:
Ich glaub nicht das der Ami heute Abend spielen wird...


Also 1. is der Ami ja noch verletzt und hat jetzt erst wieder mit dem Lauftraining angefangen  

und 2. ne ich glaub auch nicht, dass er spielt, vielleicht wird er, wenn es für uns schlecht ausgeht, beim Stand von keine Ahnung zu null in der 89. Min. eingewechselt. ABER

wir gewinnen heute eh, und dann is alles wieder supi!!!!
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Brady schrieb:
Ich glaub nicht das der Ami heute Abend spielen wird...


Clark ist doch noch zwei Wochen verletzt.

Vielleicht doch lieber Ama oder Amanatidis?

Ich hoffe jedenfalls, dass er heute eine nennswerte Spielzeit bekommt. Alle anderen Stürmer, Gekas eingeschlossen, sind doch zur Zeit eigentlich nicht "bringbar".

Möchte nicht wissen was manche hier (und Skibbe) sagen würden, wenn Ama so gespielt hätte.
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gereizt schrieb:
beagel schrieb:
tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.


Schön einseitig. Und ich kann es sogar nach vollziehen.

Bitte dabei aber nicht verschweigen, dass es der Trainer nicht für nötig erachtete, seinen Vorgesetzten zu informieren, bevor er seinen berühmten Satz in der Presse sagte und einen Spieler mal eben auf die Tribüne verbannte. Für immer. Ach nee, vorerst. Quatsch, für ne Woche. Lorbeeren gibts für keinen. Nicht für den Dickkopp mit dem langen Haar, nicht für den mit dem kurzen Haar und auch der Rest sah blöd aus. "Der Kindergarten und sein Gärtner" titelt dies Kid in der Klappergass. Treffend.



Das Thema dieses Threads lautet wie die Überschrift:
Ioannis Amanatidis.
Das ist das Kern-Thema des Beitrags.
Die Rolle der Medien, der Fans, des HB und des MS werden von mir deutlich erwähnt, und in Beiträgen anderer Threads zum entsprechenden Thema ebenfalls oder mit spezifischer Gewichtung.
Zeig mir doch mal bitte ausgewogenere, differenziertere Beiträge zu diesem Fall, als z.B. die meinigen oder insbesondere die von tobago (siehe v.a. jüngster Beitrag)

Dagegen sind Deine Einwürfe unwesentliche Off-Topic-Polemiken.

Ich wünsche mir im Übrigen wie die allermeisten hier auch, dass diese jüngste "Beziehungskrise" zu "Lorbeeren" für alle führt: vor allem aber für den Trainer, der fast immer und besonders mitten in einer Niederlagenserie zwangsläufig die schwächste Figur abgibt.
Dann für die Mannschaft, die dringend Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen benötigt.
Am wenigsten jedoch für Amanatidis, das sage ich ganz offen, weil ich dagegen bin, dass solcherlei Selbst-Promotion als PR-Strategie in diesem Verein oder irgendwo anders Schule macht und zur Nachahmung lockt.
Nichtsdestoweniger freue ich mich für die Eintracht, wenn er wieder Tore schießt.

Wenn das jetzt nicht differenziert genug war?
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beagel schrieb:
gereizt schrieb:
beagel schrieb:
tobago schrieb:
Wedge schrieb:

Mh,
nach meinem Empfinden hat HB alles richtig gemacht.
Ich kenne solche Nummern jedenfalls reichlich aus dem Berufsleben:
Gruppenleiter und Angestellter kommen nicht miteinander klar, Abteilungsleiter moderiert und sorgt dafür, dass persönliche Differenzen zumindest im Arbeitsumfeld beigelegt werden.Für mich eine klassische Aufgabe der Personalführung, die hier auch klassisch gelöst wurde.

Im Berufsleben der meisten ja. Aber hier ist die Komponente der medialen Form des Herantretens an die Öffentlichkeit, durch den Spieler dabei. Das ist mit dem Berufsleben der meisten hier, glaube ich, nicht zu vergleichen. Amanatidis hatte voll beabsichtigt versucht (und auch geschafft) die Öffentlichkeit für sein persönliches Problem mit dem Trainer auf seine Seite zu ziehen und von dort aus Druck aufbauen zu lassen. Das hat hervorragend geklappt, da er sogar einen persönlichen Erfüllungsgehilfen mit einer ganz bestimmten Zeitung gefunden hatte, die ihm nach dem Mund schrieb.

Und das ist m.E. der Unterschied zu vergleichbaren Problemen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in der unternehmensinternen Diskussion. In der Bundesliga macht der Druck des Umfelds einen erhelblichen Teil der Entscheidungen aus, auch wenn viele Entscheidungsträger das verneinen. Das Umfeld (Fans, Sponsoren, Medien) bezahlen Spieler wie Funktionäre und ohne das Umfeld funktioniert nicht.

Ich würde den Vergleich eher so sehen, dass ein Mitarbeiter seinen Vorgesetzten auf einen Schlag beim gesamten Kundenstamm anschwärzt um seine persönlichen Probleme mit ihm auszutragen und dann hat das Ganze eine vollkommen andere Tragweite. In diesem Fall würdest Du als übergeordnete Instanz des Vorgesetzten wahrscheinlich doch anders handeln und die Kommunikation zwischen Mitarbeiter und Kunden stoppen bevor es passiert, vor Allem wenn es absehbar war, oder? Und wenn es trotzdem passieren würde, dann würde mir rausschmeissen als erste und einzige Konsequenz einfallen, aber das ist aufgrund der profifussballspezifischen Bedingungen in dem Fall auch eher nicht möglich.

Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago



Ich kann Dir nur in jedem Punkt zustimmen.

Das ist auch meine Argumentation seit den ersten Ausfälligkeiten via Medien gegen Entscheidungen des Trainers. Leider gibt es hier immer noch viele User, die gar nicht verstehen (können oder wollen) wie Betriebsdisziplin funktioniert und welche fatalen Folgen auch kleine Nachlässigkeiten, Jovialitäten und gut gemeinte Großzügigkeiten haben können.
HB hat von Anfang an die offenkundig persönliche
Sympathie für den Spieler über die Vereinsraison gestellt. Menschlich ist das nachvollziehbar; so wie auch der mehrfach wiederholte Fehler Skibbes, sich in diesem Fall disziplinarisch nicht konsequent gegen HB durchzusetzen.
Beide scheuen sich den "Bad Guy" bis zum Anschlag durchzuziehen, denn das kostet Sympathiepunkte bei der Mannschaft und im Umfeld.

Amanatidis spekuliert seit Skibbe da ist, genau mit diesen
starken Sympathien bei einer Mehrheit der Fans.  

Wobei eins nicht vergessen werden darf, all das war nur möglich, weil er so gut wie gar nicht gespielt hat, entweder wg. Verletzung oder weil er nicht aufgestellt wurde. So konnte er sich gut eineinhalb Jahre als den "gefesselten Eintracht-Helden" gerieren.
Bis jetzt sogar mit relativem Erfolg. Wenn er demnächst wieder spielt und reichlich Tore schießt, hat er gerade jetzt sogar alle Chancen zum echten Star zu avancieren.

Liefert er aber brotlose Kunst und wird den hausgemachten extrem hohen Erwartungen nicht gerecht, kann dieses Kapitel insbesondere für ihn persönlich durchaus noch ein klägliches Ende nehmen.


Schön einseitig. Und ich kann es sogar nach vollziehen.

Bitte dabei aber nicht verschweigen, dass es der Trainer nicht für nötig erachtete, seinen Vorgesetzten zu informieren, bevor er seinen berühmten Satz in der Presse sagte und einen Spieler mal eben auf die Tribüne verbannte. Für immer. Ach nee, vorerst. Quatsch, für ne Woche. Lorbeeren gibts für keinen. Nicht für den Dickkopp mit dem langen Haar, nicht für den mit dem kurzen Haar und auch der Rest sah blöd aus. "Der Kindergarten und sein Gärtner" titelt dies Kid in der Klappergass. Treffend.



Das Thema dieses Threads lautet wie die Überschrift:
Ioannis Amanatidis.
Das ist das Kern-Thema des Beitrags.
Die Rolle der Medien, der Fans, des HB und des MS werden von mir deutlich erwähnt, und in Beiträgen anderer Threads zum entsprechenden Thema ebenfalls oder mit spezifischer Gewichtung.
Zeig mir doch mal bitte ausgewogenere, differenziertere Beiträge zu diesem Fall, als z.B. die meinigen oder insbesondere die von tobago (siehe v.a. jüngster Beitrag)

Dagegen sind Deine Einwürfe unwesentliche Off-Topic-Polemiken.

Ich wünsche mir im Übrigen wie die allermeisten hier auch, dass diese jüngste "Beziehungskrise" zu "Lorbeeren" für alle führt: vor allem aber für den Trainer, der fast immer und besonders mitten in einer Niederlagenserie zwangsläufig die schwächste Figur abgibt.
Dann für die Mannschaft, die dringend Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen benötigt.
Am wenigsten jedoch für Amanatidis, das sage ich ganz offen, weil ich dagegen bin, dass solcherlei Selbst-Promotion als PR-Strategie in diesem Verein oder irgendwo anders Schule macht und zur Nachahmung lockt.
Nichtsdestoweniger freue ich mich für die Eintracht, wenn er wieder Tore schießt.

Wenn das jetzt nicht differenziert genug war?



Schön einseitig. Erneut. Beagel ausgewogen und differenziert, gereizt polemisch. Da bellen ja meine Kazze vor lachen. Denn da geben wir uns nicht viel. Ist aber auch gut so, sonst würde die Diskussion keinen Spaß machen. Du hast eben das linke Auge zu, ich das rechte. Oder umgekehrt.

Skibbe gehört hier ebenso rein wie die etwaige Rolle von Medien, Presseabteilung und Vorstand.

Aber spielt die unterschiedliche Sicht eine Rolle? Nö. Denn im letzten Absatz sind wir doch einer Meinung. Das zählt.
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tobago schrieb:

......
Das was Amanatidis gemacht hat ist nicht nur Kinderkram, es ist extrem schädlicher Kinderkram und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an ein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein des Spielers, sondern im Gegenteil ich glaube er hat ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, sonst hätte er das so nicht gehandhabt.

Und weil alles sogar für jeden normaldenkenden Aussenstehenden absehbar war halte ich die Rolle von Bruchhagen zwar für gut in der Problemlösung nach der Eskalation. Aber ich finde er ist in erhablichem Maße mit verantwortlich, dass es überhaupt so gekommen ist.

Gruß,
tobago

Beides bewerte ich ähnlich!
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Das Ende der Fahnenstange ist sicherlich nicht erreicht, sondern wird durch diesen Friedensschluss bis zum Ende der Saison rausgezögert.
Dann...wird entweder Skibbe weitermachen und die bisherigen Hierachien der Mannschaft durcheinanderwirbeln (z.B. durch den Verkauf von Ama, Ochs) und versuchen seine eigenen Spieler in Position zu bringen (Schwegler, Gekas...Haggui?...Neue Spieler?).
Oder...Skibbe geht und in Frankfurt geht der Gang durch die Instanzen weiter. Sprich...erstmal wieder 45 Punkte als Ziel und dann mal abwarten.
Beider Szenarieren gefallen mir nicht wirklich, wobei in der ersten Version noch die Frage des Trainers offen wäre.
Das es einfach so weitergeht mit Ama und Skibbe glaube ich nicht...


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