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SAW 22.07.2010 - Gebabbel

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Wieso ist eigentlich jeder, der nem Rotkelchen die Stimmbänder geklaut hat, auf Kommando heulen kann, oder besonders gut darin ist gegen ein Stück Leder aus Plastik zu treten immer gleich in der Pflicht im Alleingang die Welt retten zu müssen?
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derSpu schrieb:
Wieso ist eigentlich jeder, der nem Rotkelchen die Stimmbänder geklaut hat, auf Kommando heulen kann, oder besonders gut darin ist gegen ein Stück Leder aus Plastik zu treten immer gleich in der Pflicht im Alleingang die Welt retten zu müssen?


Wer sagt das?
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nach so einer schweren und langwierigen Verletzung, Mental so stark zu sein, da kann ich nur sagen RESPEKT!
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derSpu schrieb:
Wieso ist eigentlich jeder, der nem Rotkelchen die Stimmbänder geklaut hat, auf Kommando heulen kann, oder besonders gut darin ist gegen ein Stück Leder aus Plastik zu treten immer gleich in der Pflicht im Alleingang die Welt retten zu müssen?


Wieso muss jeder mit nem IQ von Hundekuchen zu jedem Thema seinen Müll äußern?

Das sind Mysterien des Universums, die nunmal so sind.
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concordia-eagle schrieb:
Die Diskussion über Amas Interview ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Nur nicht auffallen, angepasst sein, Mainstream halt.

Kommt dann mal einer, der selbstbewußt auftritt, keine Leisetreterei bevorzugt, sich und andere unter Druck setzt, heult die Menge auf.

Komischerweise genau die, welche gerne eine bessere Mannschaft hätten.


Vielen Dank concordia-eagle für Deinen Beitrag zum Ama Interview!!!!!

Es ist kaum zu glauben was hier manche User über Ama herziehen. Ich bin total dankbar so einen Spieler in unseren Reihen zu haben. Ich glaube viele wissen gar nicht mehr was gesundes Selbstbewusstsein und ne eigene Meinung ist.

Und Ama falls Du hier mitliest..... Bleib wie Du bist..... mach Deine Buden... halt so wie immer.... und alle haben Dich wieder lieb.... aber ich denke das weißt Du genau.... und wahrscheinlich weißt Du auch was Du von dieser "Liebe" zu halten hast..... In diesem Sinne.....  Gruß von FFMMIKE
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Ich kann beide Seiten hier verstehen und finde Amas aussagen persönlich nicht soo schlimm, er ist halt ein selbstbewusster Typ und das macht ihn eben besonders wäre doch langweilig wenn alle gleich wären
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Jaja, es ist ein schmaler Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz...
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Cassiopeia1981 schrieb:
Jaja, es ist ein schmaler Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz...



ein Merkmal der großen Spieler
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WuerzburgerAdler schrieb:

Fußballspieler hätten ob ihrer Popularität und des starken öffentlichen Interesses die Möglichkeit, der Bagatellisierung der Gesellschaft, die insbesondere von den Medien hervoirgerufen wurde, entgegenzutreten.

Hätten.


Antithese:
Das Nutzen der von Dir genannten Möglichkeiten würde sich oftmals einreihen in das allgegenwärtige Gequake jedes anderen B- bis Z-Klasse-Promis zu Gott, der Welt und all den übrigen Albernheiten.

Wenn ich eine fundierte Meinung zum Hunger in der Welt oder der Verantwortung der Menschheit für die doch nur von unseren Kindern geliehene Welt hören möchte, lausche ich einem Fachmann oder kaufe mir ein geeignetes Buch.
Amas Meinung dazu interessiert mich nicht. Noch mehr: Ich erwarte nicht einmal ansatzweise, dass er mir mitteilt, was er darüber denkt. Geht mich nix an.
Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich eine Spendenentscheidung nicht davon abhängig mache, ob Herrr Frings und Herr Klose rote Schnürsenkel hinter sich her schleifen.
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concordia-eagle schrieb:
Die Diskussion über Amas Interview ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Nur nicht auffallen, angepasst sein, Mainstream halt.

Kommt dann mal einer, der selbstbewußt auftritt, keine Leisetreterei bevorzugt, sich und andere unter Druck setzt, heult die Menge auf.

Komischerweise genau die, welche gerne eine bessere Mannschaft hätten.

Also ganz ehrlich:
Du kennst mich, ich denke Du weisst, dass ich auf "dicke cojones" stehe. Auf der anderen Seite kriege ich die Krise, wenn sich Jögi vor der WM hinstellt und behauptet man sei kein Topfavorit, die Engländer in jedem Fall stärker.

Aber das ist schlichtweg jenseits von Gut und Böse.
Bezüge zum Ex-Trainer, der Gott weiss was von sich gegeben hat.
Von Bullshit, mefirstmeveryfirst.
Hallo?! Das sprengt wohl den Rahmen, vor allen Dingen auf dem Hintergrund, dass er seit 2 Jahren mehr in der Reha war als auf dem Fussballplatz und das sage ich keinesfalls respektlos sondern einfach mal Tatsachen festhaltend.

Nichts gegen gesundes Selbstbewusstsein. Im Gegenteil.
Aber das grenzt schon arg an Größenwahn und Arroganz und hat genau Null mit gesundem Selbstbewusstsein zu tun.

Erinnert mich stark an letzte Saison als er gewisse Teile der Fanschaft mit Fackeln ausgerüstet hat.


FFMMIKE schrieb:

Vielen Dank concordia-eagle für Deinen Beitrag zum Ama Interview!!!!!

Es ist kaum zu glauben was hier manche User über Ama herziehen. Ich bin total dankbar so einen Spieler in unseren Reihen zu haben. Ich glaube viele wissen gar nicht mehr was gesundes Selbstbewusstsein und ne eigene Meinung ist.

Und Ama falls Du hier mitliest..... Bleib wie Du bist..... mach Deine Buden... halt so wie immer.... und alle haben Dich wieder lieb.... aber ich denke das weißt Du genau.... und wahrscheinlich weißt Du auch wa


Das kann ich Dir direkt zurückgeben. Ich behaupte nämlich, dass genau Du derjenige bist, der davon keine Ahnung hat.
Um es mal konkret zu machen. Denn auch Du stocherst nur im Nebel rum, statt Dich mal auf ein konkretes Beispiel zu stürzen.

Bisher sind alle "Ama-Kommentare" arg zurückhaltend und vorsichtig formuliert.
Du hingegen machst daraus direkt ein "Herziehen". Das wirkt doch arg dünnhäutig und ist im Übrigen genau das Gegenteil von gesundem Selbstbewusstsein.
Wie reagierst Du erst, wenn der Wind mal wirklich kräftig ins Gesicht bläst???
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Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Fußballspieler hätten ob ihrer Popularität und des starken öffentlichen Interesses die Möglichkeit, der Bagatellisierung der Gesellschaft, die insbesondere von den Medien hervoirgerufen wurde, entgegenzutreten.

Hätten.


Antithese:
Das Nutzen der von Dir genannten Möglichkeiten würde sich oftmals einreihen in das allgegenwärtige Gequake jedes anderen B- bis Z-Klasse-Promis zu Gott, der Welt und all den übrigen Albernheiten.

Wenn ich eine fundierte Meinung zum Hunger in der Welt oder der Verantwortung der Menschheit für die doch nur von unseren Kindern geliehene Welt hören möchte, lausche ich einem Fachmann oder kaufe mir ein geeignetes Buch.
Amas Meinung dazu interessiert mich nicht. Noch mehr: Ich erwarte nicht einmal ansatzweise, dass er mir mitteilt, was er darüber denkt. Geht mich nix an.
Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich eine Spendenentscheidung nicht davon abhängig mache, ob Herrr Frings und Herr Klose rote Schnürsenkel hinter sich her schleifen.


Gebe dir im Prinzip recht, allerdings schrammst du knapp am Thema vorbei.  

Es geht nicht darum, die Welt zu retten, sondern der Bagatellisierung der Gesellschaft entgegenzutreten, hier und da mal ein wenig Zivicourage zu zeigen und zu zeigen, dass sich in den Hirnen der Spieler nicht nur Taktikpläne und ein Zettel befinden.

Nicht zuviel verlangt, wie ich finde. Nicht von allen. Aber von denen, die im repräsentativen Querschnitt aller Profikicker dazu in der Lage wären.

Ama könnte dazugehören. Wenn er und sein Ego es nur wollten.  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aber immerhin strahlte Spychers Intellekt auf die Mannschaft aus. Das ist schon ein großer Verdienst von ihm gewesen. Meine ich jetzt ganz ehrlich.
Spycher hat es perfekt gemacht: Intelligentes Verhalten nach innen, neutrales nach außen.

An der Illusion, dass irgendetwas (auf die Fans) abstrahlen könnte, hing ich auch einmal. Seitdem bin ich zwar nicht intelligenter geworden, aber klüger.
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SGE_Werner schrieb:
Aber das Interview bringt uns ein wenig über das Sommerloch hinweg.


Ich zitiere mich noch mal nach 180 Beiträgen.  
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schlusskonferenz schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber immerhin strahlte Spychers Intellekt auf die Mannschaft aus. Das ist schon ein großer Verdienst von ihm gewesen. Meine ich jetzt ganz ehrlich.
Spycher hat es perfekt gemacht: Intelligentes Verhalten nach innen, neutrales nach außen.

An der Illusion, dass irgendetwas (auf die Fans) abstrahlen könnte, hing ich auch einmal. Seitdem bin ich zwar nicht intelligenter geworden, aber klüger.


Jetzt müsstest Du bloß noch Fußball soielen können  
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adlerkadabra schrieb:
schlusskonferenz schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber immerhin strahlte Spychers Intellekt auf die Mannschaft aus. Das ist schon ein großer Verdienst von ihm gewesen. Meine ich jetzt ganz ehrlich.
Spycher hat es perfekt gemacht: Intelligentes Verhalten nach innen, neutrales nach außen.

An der Illusion, dass irgendetwas (auf die Fans) abstrahlen könnte, hing ich auch einmal. Seitdem bin ich zwar nicht intelligenter geworden, aber klüger.


Jetzt müsstest Du bloß noch Fußball soielen können    


... p, p, p  
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sCarecrow schrieb:
...
Erinnert mich stark an letzte Saison als er gewisse Teile der Fanschaft mit Fackeln ausgerüstet hat.
...


Was zur Hölle hat das zu bedeuten? Bitte konkretisieren. Danke.
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WuerzburgerAdler schrieb:
tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Nenn mal einen. Nur interessehalber. Vielleicht hab ich tatsächlich was übersehen.

Oh da kann man sogar bei der Eintracht bleiben. Ich finde durchaus, dass man Maik Franz außerhalb seines Kerngeschäftes Fussball sehr gut zuhören kann. Der hat was zu sagen und tut Dinge die ich gut finde.

Gruß,
tobago


da würde ich mich anschließen.


Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber M. Franz verkauft sich einfach gut. Er hat aus seinem Bösebubenimage gelernt, pflegt es auf sympathische Art und steuert insofern dagegen, dass er sich "privat ganz anders" darstellt. Das macht er wirklich gut, und dumm ist er dazu auch nicht.

Ihn mit Lienen, Breitner, Bode oder anderen zu vergleichen, die in der Lage waren - unabhängig von der Wertung ihrer Aussagen - über den Tellerrand des Fußballs hinauszuschauen, halte ich jedoch für vermessen. Dies gilt in meinen Augen auch für CEs Rost und Frings.

Die Loddarisierung und Baslerisierung der Spieler ist weit fortgeschritten. Ich weiß, die Spieler sind nicht dazu da, die Welt zu verändern, sondern einen Ball zu treffen. Trotzdem. Etwas mehr als

a) "Ich liebe das schmucke Bahnhofsviertel, die tollen Bankentürme und die Wahnsinns-Fans, die es so nirgendwo auf der Welt gibt sowieso"
oder
b) "ICH will Verantwortung übernehmen, sehe mich als Führungsspieler und bin sowieso der Größte, der Schönste und der Beste"
könnte man hier und da schon mal erwarten.

Fußballspieler hätten ob ihrer Popularität und des starken öffentlichen Interesses die Möglichkeit, der Bagatellisierung der Gesellschaft, die insbesondere von den Medien hervoirgerufen wurde, entgegenzutreten.

Hätten.


Bode und Lienen waren aber auch in ihrer Zeit Ausnahmeerscheinungen. Bei Breitner kann ich mich eigentlich nur an markige Sprüche und Möchtegernrevoluzzertum erinnern, das mag aber täuschen. Gerade bei Franz sehe ich durch sein Engagement für Kinder mal etwas außer der Reihe des Einheitsbreis der Fussballer die man ja durchaus auch mit den einzigen immer wieder aufkommenden Interessengebieten an FIFA 10 und schnellen Autos gleichsetzen kann. Aber auch das mag durchaus klischeehaft sein und ich unterschätze sie. Was stimmt ist, dass die Fussballer heute in der Presse größtenteils nur Phrasen von sich geben. Daher fällt ein Amanatidis ja auch so auf.

Gruß,
tobago


Ok, ich will mal versuchen zu erklären:

Mario Basler hat es mal fertiggebracht, sich beim Besuch eines Heims für behinderte Kinder filmen zu lassen, als er mit nachdenklichem Gesicht das Treiben der Kinder beobachtete. Eine Sache, wegen der ich noch heute kotzen könnte.

Es gibt Spieler, die sich wirklich engagieren, ohne es an die große Glocke zu hängen.

Worauf ich immer - allerdings vergeblich - gewartet habe, war, dass mal ein Spieler das Spielfeld verlässt, sich das Mikro schnappt und die eigenen Fans auffordert, die rassistischen Schmährufe gegen den gegnerischen Stürmer aus Afrika zu unterlassen. Nur als Beispiel.

Und um wieder auf Ama zurückzukommen: solch ein Interview hätte auch die Chance geboten, auf Gesetzmäßigkeiten des Fußballs, die Brutalität des Geschäfts, die Tragik von Verletzungen und den Kontext zu den restlichen, nicht-profifußballspielenden Menschen herzustellen. Auch nur als Beispiel.

Stattdessen hören wir wieder - und zum millionsten Male - dasselbe. Variante a) oder b). Siehe oben.



Und um wieder auf Ama zurückzukommen: solch ein Interview hätte auch die Chance geboten, auf Gesetzmäßigkeiten des Fußballs, die Brutalität des Geschäfts, die Tragik von Verletzungen und den Kontext zu den restlichen, nicht-profifußballspielenden Menschen herzustellen. Auch nur als Beispiel.

Stattdessen hören wir wieder - und zum millionsten Male - dasselbe. Variante a) oder b). Siehe oben.


Du erwartest als allen ernstes von einem Fussballer mit Migrationshintergrund, mit Realschulabschuss , dass er über "Tragik von Verletzungen", "Kontext zu nich-profifußballspielenden", "Gesetzmäßigkeiten", "Brutalität des Geschäfts" redet?

Wie viele Realschüler (egal ob Migrationshintergrund oder nicht), die nicht Berufsfussballer geworden sind hast Du denn kennengelernt, die über Kontexte, geschäftsmäßigkeiten und Tragiken diskutieren?????
Und diese müssen im "realen leben" kommunizieren, um Geld zu verdienen.

Ums mal platt auf den Punkt zu bringen:
Die Jungs sollen Fussball spielen und keine gesellschaftspolitischen Kontexte interpretieren.
Wer hier erwartet, dass ein Fussballer auf einmal Günter Grass, Berthold Brecht oder Goethe zitiert sollte man wieder auf Realität schalten und sich ein früheres Poldi-Interview anschauen.

Grüßle...

*böse grins* Im übrigen kümmert sich ein Herr Ribery auch um Kinder  
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Chris wird operiert , steht auf www.eintracht.de

6 Wochen Pause!!!!!!!!!!!!!!!
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maobit schrieb:
sCarecrow schrieb:
...
Erinnert mich stark an letzte Saison als er gewisse Teile der Fanschaft mit Fackeln ausgerüstet hat.
...


Was zur Hölle hat das zu bedeuten? Bitte konkretisieren. Danke.


Das ist wohl nicht so schwer zu verstehen.
Der geäußerte Unmut Amas diente einigen Unzufriedenen als Munition.
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Dr. Muschawek in München ist für Leiste zwar die Beste weit und breit, aber 6 Wochen scheinen mir dennoch ziemlich optimistisch.


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