Die Begeisterung und Häme darüber ist mir eh völlig fremd.
Wo liest Du die denn raus? Hier wird doch sachlich diskutiert. Nicht alles, was sich andere Meinung nennt, ist auf charakterliche Abgründe zurückzuführen.
Es gibt ja auch nicht so wahnsinnig viele Alternativen: 1. Die Eintracht zahlt. Alles bleibt wie es ist. 2. Die Eintracht hält sich bei der Allgemeinheit der Zuschauer durch Preiserhöhung schadlos. Das Verhalten bleibt annehmbarerweise wie es ist. 3. Der Zündler wird identifiziert und in Regress genommen. Abschreckung mutmaßlich erwünscht und m.E. möglich.
Gibt's noch welche?
Zum Thema Sozialstunden u.ä. mildere Maßnahmen: Wer soll die denn verhängen? Die Eintracht etwa?
Ich komme zum Schluss, dass es also ausgemachter Blödsinn ist, hier von einer Schadenersatzforderung zu sprechen. Sondern es handelt sich um nichts anderes als eine Geldstrafe in möglichst abschreckender Höhe.
Und genau das ist der Punkt, der die Diskussion so schwierig macht. Weil es juristisch gesehen nichts anderes als ein Schadenersatzanspruch ist. Aber das hatten wir im Thread ja schon 100 Mal.
Er will es aber nicht verstehen. Wenn ihm 100 Leute sagen: Das Auto ist blau, kommt er zu dem Schluss, dass es grün ist...
Ich komme zum Schluss, dass es also ausgemachter Blödsinn ist, hier von einer Schadenersatzforderung zu sprechen. Sondern es handelt sich um nichts anderes als eine Geldstrafe in möglichst abschreckender Höhe.
Und genau das ist der Punkt, der die Diskussion so schwierig macht. Weil es juristisch gesehen nichts anderes als ein Schadenersatzanspruch ist. Aber das hatten wir im Thread ja schon 100 Mal.
Er will es aber nicht verstehen. Wenn ihm 100 Leute sagen: Das Auto ist blau, kommt er zu dem Schluss, dass es grün ist...
Geh nach Hause, du Depp.
Wenn du dir noch so überlegen vorkommst: So Sprüche machen es nicht besser.
Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen der juristischen Bezeichnung und dem was es de facto ist.
@Misanthrop: Ich lese hier jedes Mal zu dem Thema Sachen wie: "Geschieht ihm recht." "Pech gehabt, dann zahlt er halt die nächsten zwanzig Jahre". "Wenn 16jährige Vollpfosten stark genug für Pyro sind, dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen." und ähnliches.
Auf den letzten Seiten dieses Threads hat es sich deutlich sachlicher geäußert, da hast du recht.
Aber bei vielen Usern lese ich unverhohlene Schadenfreude, gepaart mit einer alttestentarischen Law and Order Mentalität, die man seitenweise auch und gerade im Dies & Das wieder findet.
Ich komme zum Schluss, dass es also ausgemachter Blödsinn ist, hier von einer Schadenersatzforderung zu sprechen. Sondern es handelt sich um nichts anderes als eine Geldstrafe in möglichst abschreckender Höhe.
Und genau das ist der Punkt, der die Diskussion so schwierig macht. Weil es juristisch gesehen nichts anderes als ein Schadenersatzanspruch ist. Aber das hatten wir im Thread ja schon 100 Mal.
Er will es aber nicht verstehen. Wenn ihm 100 Leute sagen: Das Auto ist blau, kommt er zu dem Schluss, dass es grün ist...
Geh nach Hause, du Depp.
Wenn du dir noch so überlegen vorkommst: So Sprüche machen es nicht besser.
Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen der juristischen Bezeichnung und dem was es de facto ist.
@Misanthrop: Ich lese hier jedes Mal zu dem Thema Sachen wie: "Geschieht ihm recht." "Pech gehabt, dann zahlt er halt die nächsten zwanzig Jahre". "Wenn 16jährige Vollpfosten stark genug für Pyro sind, dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen." und ähnliches.
Auf den letzten Seiten dieses Threads hat es sich deutlich sachlicher geäußert, da hast du recht.
Aber bei vielen Usern lese ich unverhohlene Schadenfreude, gepaart mit einer alttestentarischen Law and Order Mentalität, die man seitenweise auch und gerade im Dies & Das wieder findet.
@Misanthrop: Ich lese hier jedes Mal zu dem Thema Sachen wie: "Geschieht ihm recht." "Pech gehabt, dann zahlt er halt die nächsten zwanzig Jahre". "Wenn 16jährige Vollpfosten stark genug für Pyro sind, dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen." und ähnliches.
Auf den letzten Seiten dieses Threads hat es sich deutlich sachlicher geäußert, da hast du recht.
Nenn mich niemals wieder ES.
Aber bei vielen Usern lese ich unverhohlene Schadenfreude, gepaart mit einer alttestentarischen Law and Order Mentalität, die man seitenweise auch und gerade im Dies & Das wieder findet.
Altes Testament und L&A? Du hast in Reli oft gefehlt, gell? Für Ethik bist zu ja zu oll. Glückwunsch übrigens.
Die oben genannten Alternativen halte ich denoch für alles, was einem dazu einfallen kann. Auf irgendeine Seite muss man sich dann wohl zwangsläufig schlagen, wenn man eine Meinmung zu der Thematik hat. Ungeachtet von Mitleid oder sonstwas. Eine Lösung wird kommen. Vielleicht ist es eben leider keine gute. Je nach Gusto.
reggaetyp schrieb: Das mit der blöden Antwort hast du ganz hervorragend hingekriegt, gratuliere.
¡Muchas gracis!
reggaetyp schrieb: Zumal, wie schon häufig und in anderen Zusammenhängen erwähnt, ein härteres Strafmaß keinen signifikanten Rückgang von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten zeitigt.
Da wette ich dagegen! Komplett zurückgehen wird das sicherlich nicht. Aber wenn die Leute, die gegen die Stadionverordnung verstossen, im Hinter- kopf haben, daß SIE persönlich dafür haften und NICHT der Verein, dann werden sich die "Einsätze" mit Sicherheit verringern.
Der Verein bleibt aber dann auf seinem entstandenen Schaden sitzen, und nur darum gehts ja in diesem Fred. Der Verein hat nichts davon, auch wenn der Lerneffekt hier sicherlich mindestens genauso hoch wäre als wenn die Geldstrafe an den Verursacher weitergegeben würde.
Deswegen hatte ich den Vorschlag gemacht das wenn der Verein den Täter ermitteln kann die Strafe gegen ihn zurückgezogen wird und eine Vorurteilung gegen den Täter stattfindet. Sollte der Verein nicht in der Lage sein Ihn zu ermitteln würde er auf der Geldstrafe sitzen beleiben.
Generel halte ich es natürlich für Blödsinn das der Verein blechen soll, der DFB sollte versuchen den Täter ausfindig zu machen.
Solange die Sicherheitsstandarts im Stadion eingehalten werden sind mir die Strafen vom DFB gegen die Vereine eh suspekt.
Ich schätze mal wir werden in nächster Zeit einige Zivilbeamte mehr in den Auswärtsblöcken haben weil manche Fans sich ja für so schlau halten und sich vermummen wenn sie zündeln.
reggaetyp schrieb: Das mit der blöden Antwort hast du ganz hervorragend hingekriegt, gratuliere.
Ich komme zum Schluss, dass es also ausgemachter Blödsinn ist, hier von einer Schadenersatzforderung zu sprechen. Sondern es handelt sich um nichts anderes als eine Geldstrafe in möglichst abschreckender Höhe.
Soweit ich informiert bin, werden Geldstrafen nach der Höhe des Einkommens des Bestraften festgesetzt. Insofern ist es natürlich auch nicht das Gleiche, ob ein Azubi oder ein Bankdirektor Bengalos zündet. Hier ist dies nicht der Fall, die Summe der Strafe wird umstandslos auf den Verursacher umgelegt.
Ich finde es nach wie vor schwierig, bei Größenordnungen von € 4000,- aufwärts eine Verhältnismäßigkeit gewahrt zu sehen. Zumal, wie schon häufig und in anderen Zusammenhängen erwähnt, ein härteres Strafmaß keinen signifikanten Rückgang von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten zeitigt.
der Sachverhalt wurde dir nun mehrfach von vielen Usern sehr kompetent und ausführlich erklärt. Deiner Weigerung, die Fakten zu akzeptieren und weiter lieber der Polemik zu fröhnen, entnehme ich, dass du kein Interesse an einer wirklichen sachlichen Diskussion hast. Musst du ja wissen. Bisschen kindisch find ich diese Bockigkeit schon. :neutral-face
reggaetyp schrieb: Ich muss mal wieder etwas Öl ins Feuer gießen. Gibt es hier wirklich jemand, der glaubt, die Weitergabe der Strafe durch 96 soll keinen strafenden und abschreckenden Effekt haben?
Man mag das Kind Schadenersatz nennen - es ändert in meinen Augen nullkommanull an der beabsichtigten Wirkung.
Und weiter? Vollkommen zu Recht. Wer - trotz Verbotes - zündeln will, soll das zu Hause machen. Wenn jemand auf meine Party kommt und meint mit Bengalos "Stimmung" machen zu müssen in meinem Garten und daraus eine Strafe für mich resultiert, werde ich diese auch ihm ggü. geltend machen.
Und ja, natürlich soll das abschreckend wirken. Oder sollen wir in Zukunft Orden dafür verleihen und alle dazu ermuntern? Was soll diese Fragestellung?
Den Vergleich mit deiner Party kannst du stecken lassen. Es sei denn, zu deiner Party kommen 30.000 Menschen, die du dir nicht aussuchst, zahlen dafür Eintritt und werden vorher kontrolliert, ob sie deine Partyordnung einhalten.
Meine Frage bezieht sich darauf, dass es hier mehrfach hieß, es ginge nicht um Bestrafung, sondern lediglich um Schadenersatz.
Und, ja: Du mich auch.
Warum ich dich auch? Du kannst mich nämlich gar nix oder hab ich was anderweitiges geschrieben? Nur was ich wo, wann stecken lasse, überlass doch lieber mir - freie Meinungsäußerung allez (dachte eigtl. du wärst ein Fan und uU auch Nutznießer davon).
Zu deinem letzten Satz: Es geht nur um Schadensersatz. Ich verstehe nicht, warum du so starr darauf beharrst, dies nicht anzuerkennen. Ist da eine generelle Ablehnung gegenüber Obrigkeiten vorhanden?
Feiermeyer schrieb: ... Zu deinem letzten Satz: Es geht nur um Schadensersatz. Ich verstehe nicht, warum du so starr darauf beharrst, dies nicht anzuerkennen. Ist da eine generelle Ablehnung gegenüber Obrigkeiten vorhanden?
Das Problem liegt hier m.M.n. darin, daß er einfach nicht schreiben will welche Lösungen für das Problem er für richtig hält. Stattdessen wird hier immer abgeblockt oder beleidigt. Auf reggaetyp, hau rein, schreib jetzt doch mal klipp und klar deine Meinung und Lösungen zu diesem Thema! Sonst reden wir hier vielleicht noch 20 Seiten weiter aneinander vorbei.
Das Problem liegt hier m.M.n. darin, daß er einfach nicht schreiben will welche Lösungen für das Problem er für richtig hält. Stattdessen wird hier immer abgeblockt oder beleidigt. Auf reggaetyp, hau rein, schreib jetzt doch mal klipp und klar deine Meinung und Lösungen zu diesem Thema! Sonst reden wir hier vielleicht noch 20 Seiten weiter aneinander vorbei.
Ähm, nein. Ich habe keine Lösung, die ich für die allein richtige halte. Wenn es so leicht wäre, bräuchte man ja auch nicht zu debattieren.
Ich glaube aber nicht, dass das Weiterreichen der Strafe, sprich: eine vergleichsweise sehr, sehr hohe Zahlung dafür sorgen wird, dass Bengalos aus den Stadien verschwinden. Genau so wenig wie Stadionverbote für einen Rückgang von Pyrotechnik bewirkt haben. Ich glaube halt nicht, dass eine harte Hand da etwas bewirkt. Außer vielleicht schlimmstenfalls, dass einer sein Leben in die Tonne kloppen kann, wenn das Beispiel Schule macht und in Zukunft auch ganz andere Summen im Raum stehen.
Einen in meinen Augen nicht verkehrten Ansatz habe ich auch in diesem Thread schon begrüßt.
Das mit Dienst in einer Klinik für Patienten mit Verbrennungen? Wenn ja, ist es für den Einzelnen sicher hilfreich, und er wird sicher auch zum Nachdenken angeregt, nur leider ist die Wirkung von "Sozialstunden" auf andere doch eher gegen Null, weil man sich darunter erst was vorstellen kann, wenn man es selber macht. Unter der Möglichkeit einen vier bis fünfstelligen betrag zahlen zu müssen können sich die meisten etwas vorstellen. Uwe
PS: Und ja mit dem Schadensersatzanspruch soll auch abgeschreckt und bestraft werden.
Uwe1976 schrieb: Das mit Dienst in einer Klinik für Patienten mit Verbrennungen? Wenn ja, ist es für den Einzelnen sicher hilfreich, und er wird sicher auch zum Nachdenken angeregt, nur leider ist die Wirkung von "Sozialstunden" auf andere doch eher gegen Null, weil man sich darunter erst was vorstellen kann, wenn man es selber macht.
Und selbst wenn sie dort gemacht werden, jede Wette das über 70% der Leute sagen "Sowas passiert mir doch nicht".
Uwe1976 schrieb: Das mit Dienst in einer Klinik für Patienten mit Verbrennungen? Wenn ja, ist es für den Einzelnen sicher hilfreich, und er wird sicher auch zum Nachdenken angeregt, nur leider ist die Wirkung von "Sozialstunden" auf andere doch eher gegen Null, weil man sich darunter erst was vorstellen kann, wenn man es selber macht. Unter der Möglichkeit einen vier bis fünfstelligen betrag zahlen zu müssen können sich die meisten etwas vorstellen. Uwe
PS: Und ja mit dem Schadensersatzanspruch soll auch abgeschreckt und bestraft werden.
Es hülft ja wohl wirklich nix. Aber dennoch noch einmal ein letzter Versuch:
Es-stehen-nur-zivilrechtliche-Schadens-ersatz-ansprüche-im-Raum. Sonst. Nix. Nix Sozialstunden. Nix anderes. Nur Geld. Alternativlos.
PS: Und ja mit dem Schadensersatzanspruch soll auch abgeschreckt und bestraft werden.
Eine Strafe gibt es für H96. Für den Fan ist es keine Strafe, sondern einen Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches. In der Stadionordnung, deren Einhaltung Vertragsbestandteil beim Erwerb einer Karte ist, steht zwar drin, dass Pyro verboten ist, die Grundlage für einen Schadensersatzanspruch, aber nicht wie hoch eine Strafe dafür ist oder wer die Höhe der Strafe festlegt.
schusch schrieb: Eine Strafe gibt es für H96. Für den Fan ist es keine Strafe, sondern einen Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches. In der Stadionordnung, deren Einhaltung Vertragsbestandteil beim Erwerb einer Karte ist, steht zwar drin, dass Pyro verboten ist, die Grundlage für einen Schadensersatzanspruch, aber nicht wie hoch eine Strafe dafür ist oder wer die Höhe der Strafe festlegt.
Und wie hier auch schon tausendmal geschrieben: Ich bin mal gespannt, wie Ziviligerichte gewürfelte Vertragsstrafen, insbesondere im Hinblick auf die beiden Pauli-Becherwürfe, bewerten. Nach meine Empfinden ist das nämlich das Pech der Vereine, wenn sie sich einer solch dämlichen Willkür unterwerfen.
schusch schrieb: Eine Strafe gibt es für H96. Für den Fan ist es keine Strafe, sondern einen Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches. In der Stadionordnung, deren Einhaltung Vertragsbestandteil beim Erwerb einer Karte ist, steht zwar drin, dass Pyro verboten ist, die Grundlage für einen Schadensersatzanspruch, aber nicht wie hoch eine Strafe dafür ist oder wer die Höhe der Strafe festlegt.
Und wie hier auch schon tausendmal geschrieben: Ich bin mal gespannt, wie Ziviligerichte gewürfelte Vertragsstrafen, insbesondere im Hinblick auf die beiden Pauli-Becherwürfe, bewerten. Nach meine Empfinden ist das nämlich das Pech der Vereine, wenn sie sich einer solch dämlichen Willkür unterwerfen.
FC Sion fällt grad schön aufs Maul. Grad erst beim CAS. Jetzt gehts vor nem Zivilgericht erstmal um Zuständigkeiten. Und dem FC Sion geht es nicht um Becherwurfdingens. Der ist aus dem UEFA-Cup geflogen und durfte zwei Jahre lang keine Spieler verprflichten.
schusch schrieb: FC Sion fällt grad schön aufs Maul. Grad erst beim CAS. Jetzt gehts vor nem Zivilgericht erstmal um Zuständigkeiten. Und dem FC Sion geht es nicht um Becherwurfdingens. Der ist aus dem UEFA-Cup geflogen und durfte zwei Jahre lang keine Spieler verprflichten.
Und das soll mir jetzt was sagen? Hier geht's doch nicht um Lizenz- oder Transfervorschriften, sondern um Vertragsstrafen, die sich ein Verein dann bei einem Fan auf zivilrechtlichem Weg wiederholen kann / will.
Hat weiter oben dieser User Schusch schonmal ganz anschaulich erklärt. ,-)
Bigbamboo schrieb: Nach meine Empfinden ist das nämlich das Pech der Vereine, wenn sie sich einer solch dämlichen Willkür unterwerfen.
Stimmen nicht die Vereine solche Dinge beim DFB selber ab?
Das ist natürlich richtig, dass die DFL nicht vom Berg Sinai herabgestiegen ist, sondern ein Organ ihrer Mitglieder ist. Dennoch unterliegt sie der DFB-Gerichtsbarkeit und der DFB ist Mitglied der UEFA und der FIFA.
Wo liest Du die denn raus? Hier wird doch sachlich diskutiert.
Nicht alles, was sich andere Meinung nennt, ist auf charakterliche Abgründe zurückzuführen.
Es gibt ja auch nicht so wahnsinnig viele Alternativen:
1. Die Eintracht zahlt. Alles bleibt wie es ist.
2. Die Eintracht hält sich bei der Allgemeinheit der Zuschauer durch Preiserhöhung schadlos. Das Verhalten bleibt annehmbarerweise wie es ist.
3. Der Zündler wird identifiziert und in Regress genommen. Abschreckung mutmaßlich erwünscht und m.E. möglich.
Gibt's noch welche?
Zum Thema Sozialstunden u.ä. mildere Maßnahmen:
Wer soll die denn verhängen? Die Eintracht etwa?
Er will es aber nicht verstehen.
Wenn ihm 100 Leute sagen: Das Auto ist blau, kommt er zu dem Schluss, dass es grün ist...
Geh nach Hause, du Depp.
Wenn du dir noch so überlegen vorkommst: So Sprüche machen es nicht besser.
Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen der juristischen Bezeichnung und dem was es de facto ist.
@Misanthrop: Ich lese hier jedes Mal zu dem Thema Sachen wie: "Geschieht ihm recht." "Pech gehabt, dann zahlt er halt die nächsten zwanzig Jahre". "Wenn 16jährige Vollpfosten stark genug für Pyro sind, dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen." und ähnliches.
Auf den letzten Seiten dieses Threads hat es sich deutlich sachlicher geäußert, da hast du recht.
Aber bei vielen Usern lese ich unverhohlene Schadenfreude, gepaart mit einer alttestentarischen Law and Order Mentalität, die man seitenweise auch und gerade im Dies & Das wieder findet.
Ach jetzt wird beleidigt... Starke Leistung!!!
Nenn mich niemals wieder ES.
Altes Testament und L&A?
Du hast in Reli oft gefehlt, gell? Für Ethik bist zu ja zu oll.
Glückwunsch übrigens.
Die oben genannten Alternativen halte ich denoch für alles, was einem dazu einfallen kann. Auf irgendeine Seite muss man sich dann wohl zwangsläufig schlagen, wenn man eine Meinmung zu der Thematik hat. Ungeachtet von Mitleid oder sonstwas.
Eine Lösung wird kommen. Vielleicht ist es eben leider keine gute. Je nach Gusto.
Deswegen hatte ich den Vorschlag gemacht das wenn der Verein den Täter ermitteln kann die Strafe gegen ihn zurückgezogen wird und eine Vorurteilung gegen den Täter stattfindet.
Sollte der Verein nicht in der Lage sein Ihn zu ermitteln würde er auf der Geldstrafe sitzen beleiben.
Generel halte ich es natürlich für Blödsinn das der Verein blechen soll, der DFB sollte versuchen den Täter ausfindig zu machen.
Solange die Sicherheitsstandarts im Stadion eingehalten werden sind mir die Strafen vom DFB gegen die Vereine eh suspekt.
Ich schätze mal wir werden in nächster Zeit einige Zivilbeamte mehr in den Auswärtsblöcken haben weil manche Fans sich ja für so schlau halten und sich vermummen wenn sie zündeln.
der Sachverhalt wurde dir nun mehrfach von vielen Usern sehr kompetent und ausführlich erklärt. Deiner Weigerung, die Fakten zu akzeptieren und weiter lieber der Polemik zu fröhnen, entnehme ich, dass du kein Interesse an einer wirklichen sachlichen Diskussion hast. Musst du ja wissen. Bisschen kindisch find ich diese Bockigkeit schon. :neutral-face
Warum ich dich auch? Du kannst mich nämlich gar nix oder hab ich was anderweitiges geschrieben?
Nur was ich wo, wann stecken lasse, überlass doch lieber mir - freie Meinungsäußerung allez (dachte eigtl. du wärst ein Fan und uU auch Nutznießer davon).
Zu deinem letzten Satz: Es geht nur um Schadensersatz. Ich verstehe nicht, warum du so starr darauf beharrst, dies nicht anzuerkennen. Ist da eine generelle Ablehnung gegenüber Obrigkeiten vorhanden?
Das Problem liegt hier m.M.n. darin, daß er einfach nicht schreiben will
welche Lösungen für das Problem er für richtig hält.
Stattdessen wird hier immer abgeblockt oder beleidigt.
Auf reggaetyp, hau rein, schreib jetzt doch mal klipp und klar deine Meinung
und Lösungen zu diesem Thema! Sonst reden wir hier vielleicht noch 20
Seiten weiter aneinander vorbei.
Bitte nachmachen Eintracht.
Ähm, nein. Ich habe keine Lösung, die ich für die allein richtige halte.
Wenn es so leicht wäre, bräuchte man ja auch nicht zu debattieren.
Ich glaube aber nicht, dass das Weiterreichen der Strafe, sprich: eine vergleichsweise sehr, sehr hohe Zahlung dafür sorgen wird, dass Bengalos aus den Stadien verschwinden. Genau so wenig wie Stadionverbote für einen Rückgang von Pyrotechnik bewirkt haben.
Ich glaube halt nicht, dass eine harte Hand da etwas bewirkt. Außer vielleicht schlimmstenfalls, dass einer sein Leben in die Tonne kloppen kann, wenn das Beispiel Schule macht und in Zukunft auch ganz andere Summen im Raum stehen.
Einen in meinen Augen nicht verkehrten Ansatz habe ich auch in diesem Thread schon begrüßt.
Wenn ja, ist es für den Einzelnen sicher hilfreich, und er wird sicher auch zum Nachdenken angeregt, nur leider ist die Wirkung von "Sozialstunden" auf andere doch eher gegen Null, weil man sich darunter erst was vorstellen kann, wenn man es selber macht. Unter der Möglichkeit einen vier bis fünfstelligen betrag zahlen zu müssen können sich die meisten etwas vorstellen.
Uwe
PS: Und ja mit dem Schadensersatzanspruch soll auch abgeschreckt und bestraft werden.
Und selbst wenn sie dort gemacht werden, jede Wette das über 70% der Leute sagen "Sowas passiert mir doch nicht".
Es hülft ja wohl wirklich nix. Aber dennoch noch einmal ein letzter Versuch:
Es-stehen-nur-zivilrechtliche-Schadens-ersatz-ansprüche-im-Raum. Sonst. Nix. Nix Sozialstunden. Nix anderes. Nur Geld. Alternativlos.
Eine Strafe gibt es für H96. Für den Fan ist es keine Strafe, sondern einen Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches. In der Stadionordnung, deren Einhaltung Vertragsbestandteil beim Erwerb einer Karte ist, steht zwar drin, dass Pyro verboten ist, die Grundlage für einen Schadensersatzanspruch, aber nicht wie hoch eine Strafe dafür ist oder wer die Höhe der Strafe festlegt.
Und wie hier auch schon tausendmal geschrieben: Ich bin mal gespannt, wie Ziviligerichte gewürfelte Vertragsstrafen, insbesondere im Hinblick auf die beiden Pauli-Becherwürfe, bewerten. Nach meine Empfinden ist das nämlich das Pech der Vereine, wenn sie sich einer solch dämlichen Willkür unterwerfen.
Stimmen nicht die Vereine solche Dinge beim DFB selber ab?
FC Sion fällt grad schön aufs Maul. Grad erst beim CAS. Jetzt gehts vor nem Zivilgericht erstmal um Zuständigkeiten. Und dem FC Sion geht es nicht um Becherwurfdingens. Der ist aus dem UEFA-Cup geflogen und durfte zwei Jahre lang keine Spieler verprflichten.
Hat weiter oben dieser User Schusch schonmal ganz anschaulich erklärt. ,-)
Das ist natürlich richtig, dass die DFL nicht vom Berg Sinai herabgestiegen ist, sondern ein Organ ihrer Mitglieder ist. Dennoch unterliegt sie der DFB-Gerichtsbarkeit und der DFB ist Mitglied der UEFA und der FIFA.