>

Studie über Knorpelschäden bei Eintracht Frankfurt

#
mosh82 schrieb:
Dennoch könnte es Übrungen geeben, die aus Sicht eines Kniespezialisten vielleicht besser vermieden werden sollten. Präventiv!


Die Gesamtübung Fussball spielen.
#
Soweit ich informiert bin kommt ein Knorpelschaden nicht von Heut auf Morgen, oder? (Berichtigt mich, wenn ich falsch liege).

Aber sollte ich nicht falsch liegen und man bedenkt, dass der Rode grad mal 3 Monate in Frankfurt trainiert, ist das alles doch ein wenig weit hergeholt.

Ich behaupte einfach mal, das es auch ein Stück weit in den Genen liegt (ohne das jetzt wissenschaftlich und medizinisch belegen zu können). Aber bei uns in der Familie gibt es irgendwie auch lauter Kniegeschädigte...und trotzdem haben wir bisher noch keine Studien in Auftrag gegeben
#
Welche Faktoren waren denn in der Geschichte der Knorpelschäden variabel und konstant?

Der Trainer wurde gewechselt, der Arzt wurde gewechselt, die Schuhe wurden sicherlich auch mehrmals gewechselt.

Wenn es denn etwas mit den Trainingsumständen zu tun haben sollte, dann doch mit dem Trainingsplatz.

Alles andere kann ich mir gar nicht vorstellen.
#
Mal eine andere Frage: kann es am Trainingsplatz liegen?
#
Interessant auch, dass unter Seger die Spieler meistens mit einer noch schwereren Verletzungen aus der Behandlung kamen.
#
im fall von rode wars wohl ein schlag in nem testspiel.
stand im saw irgendwo.
richtig ist aber, das wir viele knorpel- und bandscheibenverletzungen haben, da wir meines wissens die schuhe nicht vorgeben, und der trainer, und angeblich damit auch in weiten teilen das training, gewechselt/geaendert wurde, bleibt als ansatzpunkt nur der untergrund.
die alten kunstrasenplaetze waren zu hart, daher schlecht fuer die gelenke, aehnlich wie alte turnhallen.
evtl sind unsee trainingsplaetze auch zu hart oder sonstwas, und mit einer einmaligen investition in ueberschaubarer hoehe liese sich zumindest fuer besserung sorgen.
einen versuch waere es sicher wert, wobei ich mich wundern wuerde, wenn die verantwortlichen nicht so klug waeren, sowas selber mal zu pruefen.
#
So weit ich weiß hat die Eintracht seit Funkel einen mit professionellen Geräten ausgestatteten Trainigsraum.
Vielleicht ist das ein Ansatz und man macht dort was falsch
#
Nö, sind die Schuhe.

Es gab mal ein bericht (ich glaube SPON) in dem Vor und Nachteile der heutigen "Superschuhe" zu den von vor Jahren aufgeführt wurden.

Resultat war das man heute überwiegend Wert auf Ballführung und Beschleunigung legt. Der Schuh wird also so konzipiert das möglichst kein Kraftverlust zwischen Fuß und Untergrund entsteht, wodurch Gelenke und Knochen viel mehr belastet werden.

Das ganze bezog sich zwar im Bericht hauptsächlich auf den Fuß selbst, das dass Knie ebenfalls mehr belastet wird sollte man daraus aber durchaus schlussfolgern können.  
#
mosh82 schrieb:
*lach* "Alle" NICHT im Sinne von alle.  

Ja, klar, Sport intensiv betrieben geht auf die Gelenke. Das ist mir ja auch klar. Und dennoch, oder gerade deswegen ist es vielleicht sinnvoll, Experten hinzuzuziehen und auf Schonung, Rehabilitation, Prävention etc. zu achten. Ich bin mir sicher, es gibt akutelle Forschungen in diesem Bereich und neue Erkenntnisse und MEthoden, um vorzubeugen.
Denkst du nicht?


Das Wort "Schonung" ist doch für den Profibereich nicht mehr relevant. Schonung ist in diesem Bereich ein Phrase, die keinen interessiert. Spieler sind freiwild, werden im Stadion umgetreten, ausgepfiffen, weil sie raushumpeln und 3 minuten später wieder normal laufen können - warum können sie das?? Weil sie mit Schmerzmitteln vollgepumpt werden!

Spieler werden teilweise wochenlang durch die Saison mitgenommen, bis dann endlich Winter- oder Sommerpause ist. Der Fußball an sich sorgt dafür, dass Spieler immer anfälliger werden! Viele Zweikämpfe, Kopfballduelle, Richtungswechsel, Sprints, abruptes aufhören der Sprints und sofortiges zurücklaufen! Das geht verdammt hart auf die Knie. Wer da auch nur etwas empfindlicher ist bekommt auf Dauer große Probleme!

Eine Studie über Knorpelschäden bei Eintracht Frankfurt? Da sind andere für zuständig, die wohl wissen was zu tun ist, wobei ich mir auch da nicht so sicher bin...
#
gizzi schrieb:
So weit ich weiß hat die Eintracht seit Funkel einen mit professionellen Geräten ausgestatteten Trainigsraum.
Vielleicht ist das ein Ansatz und man macht dort was falsch


Dann müssten die Bayern, die einen top ausgestatteten Trainingsraum haben, jedes Jahr etliche Knorpelschäden haben. Wenn man sich die Anzahl der Langzeitverletzten ansieht, würde man zu dem Schluss kommen, dass der Sport an sich kaum noch vermeiden lässt, dass dies passiert. Letztes Jahr hatte Bayer Leverkusen 4, bei Bayern fehlten öfter mal Rib und Rob, bei Köln fehlt Geromel schon lange, bei Stuttgart Delpierre, etc.

Also dann machen alle in der BuLi etwas falsch mit ihren top ausgestatteten Trainingsräumen...
#
singender_hesse schrieb:
im fall von rode wars wohl ein schlag in nem testspiel.
stand im saw irgendwo.
richtig ist aber, das wir viele knorpel- und bandscheibenverletzungen haben, da wir meines wissens die schuhe nicht vorgeben, und der trainer, und angeblich damit auch in weiten teilen das training, gewechselt/geaendert wurde, bleibt als ansatzpunkt nur der untergrund.
die alten kunstrasenplaetze waren zu hart, daher schlecht fuer die gelenke, aehnlich wie alte turnhallen.
evtl sind unsee trainingsplaetze auch zu hart oder sonstwas, und mit einer einmaligen investition in ueberschaubarer hoehe liese sich zumindest fuer besserung sorgen.
einen versuch waere es sicher wert, wobei ich mich wundern wuerde, wenn die verantwortlichen nicht so klug waeren, sowas selber mal zu pruefen.


An den Plätzen liegt es eher nicht. Nach meiner Auffassung liegt es eher an dem wachsenden immer schneller, höher weiter Prinzip, daß macht der Körper dauerhaft nicht mit. Wer permanent Probleme mit dem Rücken hat, ob Sportler oder nicht, trägt einfach eine zu "große Last-Verantwortung" mit sich rum, das drückt auf den Rücken. Auch die Zahl der Ermüdungsbrüche, kommt selbst bei Jugendlichen schon vor, ist stark gestiegen und zeigt wie immens hoch der Druck ist "alles schaffen" zu müssen, vor Jahren hat man seine Verletzung noch halbwegs auskurieren können, heute "musst" du in 2-3 Wochen wieder fit werden. Dazu ist das Spiel wesentlich schneller geworden und auch die neuen Schuhe-Stollen tun ihr übriges dazu.

Ich kann mich kaum an Bandscheibenvorfälle aus den 80er Jahren in der Bundesliga erinnern, heute hat doch jede Mannschaft seine 1-3 Fälle pro Jahr.    
#
den gleichen Thread gabs überigens schon vor ca. 1,5 Jahren.
Damals war so der Tenor von: einfach nur Pech über Funkels falsches Training,Dr Seeger als Mannschaftsarzt macht alles falsch,der angeblich zu harte Trainingsplatz,die Schuhe,die Mehrbelastung heutzutage bei den Profis....

Im Prinzip ne Wiederholung
#
StoffelSGE schrieb:
... bei Bayern fehlten öfter mal Rib und Rob, bei Köln fehlt Geromel schon lange, bei Stuttgart Delpierre, etc.



Bei uns waren es Spycher, Vasi und Ama!

Klarer Fall, die Bundesliga ist einfach "Gift" für ausländische Profis!  ,-)  
#
AllaisBack schrieb:
StoffelSGE schrieb:
... bei Bayern fehlten öfter mal Rib und Rob, bei Köln fehlt Geromel schon lange, bei Stuttgart Delpierre, etc.



Bei uns waren es Spycher, Vasi und Ama!

Klarer Fall, die Bundesliga ist einfach "Gift" für ausländische Profis!  ,-)  

integrationsunwillige knie oder ein knorpelgen vielleicht?  
#
Was ist denn nun eigentlcih mit Amanatidis? Ich warte schon den ganzen Tag auf die Untersuchungsergebnisse!  
#
Marco72 schrieb:
den gleichen Thread gabs überigens schon vor ca. 1,5 Jahren.
Damals war so der Tenor von: einfach nur Pech über Funkels falsches Training,Dr Seeger als Mannschaftsarzt macht alles falsch,der angeblich zu harte Trainingsplatz,die Schuhe,die Mehrbelastung heutzutage bei den Profis....

Im Prinzip ne Wiederholung


Und was sagt uns das? Nicht alles was die Herren Vorgänger machten war sooooo schlecht und so grausam, wie es eine zeitlang dargestellt wurde . Und wenn man nun ganz fies ist fängt man nun saisonübergreifend an, die "Nicht-Siege" zu zählen und kommt auf 2 Unentschieden aus 7 Spielen oO.

Daher . Die Ursachen liegen meist sehr tief und nicht nur bei den jeweiligen Trainerteams. Und die Ursache für die vielen Verletzungen liegt i.m.A. einfach an dieser Sportart an sich und nicht an irgendwelchen Plätzen oder Schuhen!
#
So nun geb ich auch mal meinen Senf dazu

Ein Knorpelschaden entsteht über einen langen Zeitraum, in dem das Knie falsch belastet wird. Nicht Plötzlich.. Deshalb ist ein Knorpelschaden zum Beispiel auch nicht in der Unfallversicherung mitversichert, da hier der Unfallbegriff nicht gegeben ist ( Plötzlich von aussen unfreiweillig auf den Körper wirkendes Ereignis) hier muss ich vllt dazu sagen, dass ich bei einer Versicherung arbeite, daher das Fachgesimpel  

Von daher würde ich behaupten, dass z.b. gerade aktuell in Rodes Fall die Trainingseinheiten oder sonstige Umstände bei der Eintracht keinen Einfluss auf diese Verletzung hatten. Es scheint, auch wenn man es nicht glauben will/kann, nur Pech zu sein.
#
ChilledKroete schrieb:
Von daher würde ich behaupten, dass z.b. gerade aktuell in Rodes Fall die Trainingseinheiten oder sonstige Umstände bei der Eintracht keinen Einfluss auf diese Verletzung hatten. Es scheint, auch wenn man es nicht glauben will/kann, nur Pech zu sein.


Laienhaft gefragt:

Hätte man dies dann bei Rhode beim Medizincheck vor der Verpflichtung erkennen/erahnen können?
#
Nach allem Gesagtem kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich bei Rode - wie evtl. bei Ama - um eine Fehlhaltung des nicht operierten Knies zur Schonung des operierten hammelt. Handelt natürlich.

Ich erzählte neulich - also vor ca. 1 Jahr - mal von Leverkusen, die ihre Spieler im Training mit Superzeitlupe aufnehmen, um solchen Fehlhaltungen auf die Spur zu kommen und abzustellen.

Bayer halt.


Teilen