ChilledKroete schrieb: Von daher würde ich behaupten, dass z.b. gerade aktuell in Rodes Fall die Trainingseinheiten oder sonstige Umstände bei der Eintracht keinen Einfluss auf diese Verletzung hatten. Es scheint, auch wenn man es nicht glauben will/kann, nur Pech zu sein.
Laienhaft gefragt:
Hätte man dies dann bei Rhode beim Medizincheck vor der Verpflichtung erkennen/erahnen können?
Naja in einer Kernspint oder so mit Sicherheit. Zumindest wkönne man sicher sehen ob der Knorpel angerieben bzw schon abreibungen zu erkennen sind. Aber das gehört soweit ich weiß nicht wirklich zu einem Medizinchek.. Also ich kanns mir nicht vorstellen..
Natürlich kann es nur Zufall sein, dennoch schmeisse ich mal einige Argumente in die Waagschale, die vielleicht die Problematik erklären können:
(1) Die Menschen bewegen sich nicht mehr so viel, gerade in der Kindheit. Das wenige springen, hüpfen, klettern (und natürlich auch mal runterfallen) sowie die grundsätzliche ausdauernde Aktivität reicht nicht aus, damit sich der Kindkörper an wachsende sportliche Belastungen einstellen kann. Bedeutet der vor Jahren noch präventive Effekt des "Draußen-Spielens" verlagert sich zum inaktiven, häußlichen Spielens: Folge Koordinative Schwächen, muskuläre Disbalancen von Agonisten/Antagonisten und somit verstärkte Züge in und an den Genlenken, die bei Belastung antipropotional steigen.
(2) Das Training im Kinder- und Jugendbereich ist überwiegend auf das Ergebnis und nicht auf die Ausbildung angelegt: Bedeutet, das wichtige Trainingsinhalte wie Koordinationstraining und Krafttraining vernachlässigt werden, häufig erst ab 16 (nicht ab 11/12) angesiedelt werden oder mit dem Konditionstraining (Die Jungs müssen kaputt sein, dann war es effektiv) verwechselt wird. Koordinationstraining stimuliert das Nerv-/Muskelzusammenspiel und hat nichts mit Stangenhüpfen an sich zu tun, sondern es geht um das trainieren von Bewegungsabläufen (Lauf ABC, Sprung ABC) etc. Damit verbessert man die Körperhaltung und stärkt somit auch die Gelenke (Prävention zu Kreuzband- und Knorperverletzungen gerade im Kniebereich).
(3) Durch den Bewegungsmangel in der Kindheit und falschen Training ist es möglich, eine uncharmante Körperhaltung zu entwickeln (Fehlhaltung), die dazu führt, das Gelenke einseitig belastet werden und somit zu Knorpelabreibungen führen (Knorpelschaden). Das kann über Monate und Jahre sein, welches dann mit einem Schmerz im Knie anfängt, der über Jahre und noch bei wachsender Belastung schlimmer wird. Insofern kann man nie sagen, ob jemand Vorschäden hat.
Und für einen Profivertrag verschweigt jeder solche wichtigen Infos, das dürfte klar sein!
Ich kann versichern, das die Wissenschaft an einer Früherkennung bei orthopädischen Erkrankungen arbeitet, aber Langzeitstudien dauern halt.
Ich hoffe ich konnte zumindest Ansatzpunkte geben.
WuerzburgerAdler schrieb: Nach allem Gesagtem kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich bei Rode - wie evtl. bei Ama - um eine Fehlhaltung des nicht operierten Knies zur Schonung des operierten hammelt. Handelt natürlich.
Ich erzählte neulich - also vor ca. 1 Jahr - mal von Leverkusen, die ihre Spieler im Training mit Superzeitlupe aufnehmen, um solchen Fehlhaltungen auf die Spur zu kommen und abzustellen.
Bayer halt.
Man braucht nicht unbedingt eine Superzeitlupe, um zu wissen oder zumindest zu vermuten, dass Spieler in der Rekonvaleszenzphase Schonhaltungen entwickeln. Im übrigen ist die verlautete Formulierung "Fehlstellung"(Skibbe) ein typisches Missverständnis und sagt einiges über die Mentalität von Funktionären gegenüber dem "Spielermaterial". Ich spreche hier zwar aus Praxiserfahrung, aber auch die ist nicht notwendig, um zu verstehen, wie solche typischen Rehabeschwerden entstehen; jeder, der schwerwiegende orthopädische Verletzungen aus eigenem Leiden kennt, hat das vermutlich selbst erfahren. Nun habe ich hier im Forum zwischenzeitlich bereits mehrfach darauf hingewiesen, ja eher gewarnt, Amanatidis nicht zu früh zu lange zu belasten. Meiner Einschätzung nach hätte er bis zum Winter konsequent nicht länger als max. 60 Minuten eingesetzt werden dürfen in Vorbereitungs- wie in Pflichtspielen. Dass ich jetzt in dieser Art und Weise Recht bekomme, freut mich überhaupt nicht, aber ich hoffe um so mehr, dass die für Ama zuständigen Reha-Profis nicht so einfach sagen werden, das sei Pech gewesen.
Allerdings halte ich aus fachlicher Sicht eine erneute Knorpelverletzung für relativ unwahrscheinlich, und wenn doch, müsste man schon eher von einer individuellen Disposition der Knniegelenke des Spielers ausgehen. Aber auch wenn es sich sehr wahrscheinlich um eine Entzündung oder ein Ödem im neuralgischen Bereich z.b von Sehnen oder Meniskus handelt, könnte dies nicht weniger langwierig sein, wenn es nicht richtig behandelt oder erneut zu früh falsch belastet wird; es drohen dann u.U. chronische Beschwerden, die gleichfalls Sport-Invalidität zur Folge haben können. Selbstverständlich, und das weiß jeder, der Ama kennt, ist es auch ein Problem seines hypertrophen Ehrgeizes, der sich mitunter selbst von den besten Medizinern nicht bändigen lässt. Aber letztlich muss der Trainer entsprechenden Einfluss üben, solange die Gefahr eines Schadens für Spieler und Verein besteht. Möglicherweise ist Rodes Verletzung ebenfalls durch eine Schonhaltung verursacht, wobei hier nicht von einer Überlastung durch zu lange Pflichtspieleinsätze die Rede sein kann. Hier wäre jedoch interessant zu wissen, ob Rode nach dem Transfer auch die medizinische Betreuung gewechselt hat. Wie auch immer, hoffen wir das Beste für die bestmögliche Genesung aller verletzten Spieler. Und dass die Verantwortlichen insbesondere für die kommenden Einsätze von Vasoski, Chris und Fenin entsprechende Konsequenzen ziehen werden. Der Kader ist derzeit nämlich so groß wie seit langem nicht.
ChrisNRW schrieb: Natürlich kann es nur Zufall sein, dennoch schmeisse ich mal einige Argumente in die Waagschale, die vielleicht die Problematik erklären können:
(1) Die Menschen bewegen sich nicht mehr so viel, gerade in der Kindheit. Das wenige springen, hüpfen, klettern (und natürlich auch mal runterfallen) sowie die grundsätzliche ausdauernde Aktivität reicht nicht aus, damit sich der Kindkörper an wachsende sportliche Belastungen einstellen kann. Bedeutet der vor Jahren noch präventive Effekt des "Draußen-Spielens" verlagert sich zum inaktiven, häußlichen Spielens: Folge Koordinative Schwächen, muskuläre Disbalancen von Agonisten/Antagonisten und somit verstärkte Züge in und an den Genlenken, die bei Belastung antipropotional steigen.
(2) Das Training im Kinder- und Jugendbereich ist überwiegend auf das Ergebnis und nicht auf die Ausbildung angelegt: Bedeutet, das wichtige Trainingsinhalte wie Koordinationstraining und Krafttraining vernachlässigt werden, häufig erst ab 16 (nicht ab 11/12) angesiedelt werden oder mit dem Konditionstraining (Die Jungs müssen kaputt sein, dann war es effektiv) verwechselt wird. Koordinationstraining stimuliert das Nerv-/Muskelzusammenspiel und hat nichts mit Stangenhüpfen an sich zu tun, sondern es geht um das trainieren von Bewegungsabläufen (Lauf ABC, Sprung ABC) etc. Damit verbessert man die Körperhaltung und stärkt somit auch die Gelenke (Prävention zu Kreuzband- und Knorperverletzungen gerade im Kniebereich).
(3) Durch den Bewegungsmangel in der Kindheit und falschen Training ist es möglich, eine uncharmante Körperhaltung zu entwickeln (Fehlhaltung), die dazu führt, das Gelenke einseitig belastet werden und somit zu Knorpelabreibungen führen (Knorpelschaden). Das kann über Monate und Jahre sein, welches dann mit einem Schmerz im Knie anfängt, der über Jahre und noch bei wachsender Belastung schlimmer wird. Insofern kann man nie sagen, ob jemand Vorschäden hat.
Und für einen Profivertrag verschweigt jeder solche wichtigen Infos, das dürfte klar sein!
Ich kann versichern, das die Wissenschaft an einer Früherkennung bei orthopädischen Erkrankungen arbeitet, aber Langzeitstudien dauern halt.
Ich hoffe ich konnte zumindest Ansatzpunkte geben.
SG aus NRW
Chris
Danke für den Input. Das meiste deckt sich mit dem, was auch ich vermuten würde bzw in den vergangenen Jahren aus Studien kenne. Wenn die Ursachen zutreffend wären, würde sich das in Zukunft auch noch erheblich verschlimmern. Denn die degenerativen Auswirkungen auf die neuralgischen Zonen in der Physiologie der Nachkömmlinge weisen zunehmend auch einen genetischen Faktor auf. Zudem wird Hochleistungssport und insbesondere Fussball immer athletischer, schneller und härter. In Verbindung mit den an Extremität zunehmenden Komponenten Kapitalfluss, Medialität und Emotionalität werden in absehbarer Zukunft aufgrund einer schon rein physischen Auswahl bestimmte (filigranere) Spielertypen entweder gleich durchs Rost fallen und in den Bereich der Profis gar nicht erst vorstoßen oder aber es wird für solche Spieler immer kürzere Karrieren geben. Die 10-15 Jahre im Profifussball werden ja jetzt schon immer seltener. Vermutlich wird Charly Körbels Rekord nie mehr geknackt werden können. Man vergleiche übrigens einfach mal die 50 u. 100 Meter-Sprintzeiten der Profis in den 70er Jahren und denen von heute. Das ist eine Offenbarung.
Wenn man sich natürlich auch Spieler holt, die alle schon eine entsprechende Krankenakte haben (Rode, Zlatan), braucht man in diesen Fällen nicht von Pech sprechen...
Moose schrieb: Wenn man sich natürlich auch Spieler holt, die alle schon eine entsprechende Krankenakte haben (Rode, Zlatan), braucht man in diesen Fällen nicht von Pech sprechen...
genau, ein Kreuzbandriss links zieht zwangsweise einen Knorpelschaden rechts nach sich
Wie auch immer, bei Rode tuts besonders leid, immer trifft es die guten Spieler.
Ist er das, ein guter Spieler? Ich hab den noch net in der Bundesliga gesehen das ich das beurteilen könnte.
Ohne ihn in der Bundesliga spielen gesehen zu haben, ja ist er. Er hätte der Eintracht in dieser Saison sehr gut getan.
Wenn ich das so lese muss ich wohl mal überdenken wie ich Spieler beurteile, ich mache das immer noch wenn ich sie ein paar mal in Bundesligaspielen gesehen habe und nicht auf Verdacht hin.
Ein Ansatz war, wieso das vermehrt bei Fussballern auftritt. Zumindest in unserer Wahrnehmung.
Andere Sportarten wie Handball oder Basketball, die in Hallen ausgeübt werden, haben auch sehr hohe Belastungen für das Knie und Gelenke allgemein. Wobei ja die meisten Hallenböden ungesünder für die Gelenke sind als ein guter Rasenplatz.
Auch die neuen Kunstrasenplätze (z.B. Marburg) sind richtig gut, wobei es sicherlich inzwischen auch richtig gute Hallenböden gibt.
mMn geht es z.B. beim Handball viel mehr zu Sache als beim Fussball, wobei Fussballer im Verhältnis eh total wehleidig und theatralisch sind. Wenn man sieht, welche Belastungen die Knie eines Kreisläufers aushalten müssen, sollte man eigentlich meinen, dass die nicht lange spielen können. An der Belastung allgemein kann es auch nicht liegen. Die ganzen US-Ligen haben viel mehr Spiele im gleichen Zeitraum. Beim Eishockey sind nicht wenige auch mal zwei Jahrzehnte aktiv.
Denke, dass es einfach von der Haltung des Fußes bei Belastung kommt. Der Fuß wird eigentlich immer irgendwie gedreht um den Ball möglichst optimal zu treffen bzw. annhemen. Wenn auch noch Kontakt durch den Gegner (wie bei Rode) oder hängen bleiben im Rasen dazukommt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich Knorpel relativ schnell abnutzt. Bei Rode war er vielleicht schon relativ weit runter.
Welches Argument ich noch in die Runde warf, war der Knochenbau der Beine bei Fussballern. Oft haben Fussballer O-Beine (Ama, Rode sogar vom feinsten), die davon kommen sollen, wenn man als Kleinkind zu früh anfängt zu laufen und die Knochen noch zu weich sind. Soll auch für Bänder und Sehnen suboptimal sein. Immerhin ist es wohl ein Vorteil beim schnippeln. Kinder die zu spät anfangen zu laufen, bekommen angeblich X-Beine, die man beim Fussball sehr selten sieht. Mir fällt da nur Buck von den 60ern ein. Denke auch, dass X-Beine anfälliger sind als "normale" Beine. Die Theorie mit dem zu früh oder zu spät mit dem Laufen anfangen hatte ein Kumpel von seinem Arzt aufgetischt bekommen. Dieser Kumpel hat auch so O-Beine wie Rode. ,-)
Ich finde den Ansatz gar nicht verkehrt und sehr interessant. Könnte die Begründung sein, weshalb vielleicht einer mehr, besseren oder stabileren Knorpel hat etc.
Ama ist zudem noch ein weiteres gutes Beispiel. Der hatte doch schon einen grauenhaften Laufstil bei seinem ersten Gastspiel 2004. Inzwischen ist es ja logischerweise noch schlimmer geworden. Das sah doch noch nie gesund aus.
Denke das Laufschule im Jugendbereich viel zu wenig betrieben wird. Gerade zur heutigen Zeit, in der der Fussball immer athletischer wird. Die Spieler könnten mit relativ wenig Aufwand schneller und beweglicher werden. In der Jugend lässt sich der Laufstil auch noch viel besser beeinflussen. Wenn die Kerle erstmal ausgewachsen sind, dann ist es schwieriger noch etwas zu ändern.
Wie auch immer, bei Rode tuts besonders leid, immer trifft es die guten Spieler.
Ist er das, ein guter Spieler? Ich hab den noch net in der Bundesliga gesehen das ich das beurteilen könnte.
Ohne ihn in der Bundesliga spielen gesehen zu haben, ja ist er. Er hätte der Eintracht in dieser Saison sehr gut getan.
Wenn ich das so lese muss ich wohl mal überdenken wie ich Spieler beurteile, ich mache das immer noch wenn ich sie ein paar mal in Bundesligaspielen gesehen habe und nicht auf Verdacht hin.
Ganz abgesehen ist die Aussage "immer trifft es die guten Spieler" ziemlich menschenverachtend. Im Umkehrschluss könnte man ja auch sagen "Glück gehabt, es ist nur ein schlechter Spieler, dem evtl. das Karriereende droht".
Wie auch immer, bei Rode tuts besonders leid, immer trifft es die guten Spieler.
Ist er das, ein guter Spieler? Ich hab den noch net in der Bundesliga gesehen das ich das beurteilen könnte.
Ohne ihn in der Bundesliga spielen gesehen zu haben, ja ist er. Er hätte der Eintracht in dieser Saison sehr gut getan.
Wenn ich das so lese muss ich wohl mal überdenken wie ich Spieler beurteile, ich mache das immer noch wenn ich sie ein paar mal in Bundesligaspielen gesehen habe und nicht auf Verdacht hin.
Ganz abgesehen ist die Aussage "immer trifft es die guten Spieler" ziemlich menschenverachtend. Im Umkehrschluss könnte man ja auch sagen "Glück gehabt, es ist nur ein schlechter Spieler, dem evtl. das Karriereende droht".
Das ist aber das allgemeine Denken das unser Kader aus guten Spielern (wo so eine Verletzung total fürchterlich ist) und schlechten Spielern (der ist eh Bundesligauntauglich) besteht. :neutral-face
1)Ein Ansatz war, wieso das vermehrt bei Fussballern auftritt. Zumindest in unserer Wahrnehmung. Andere Sportarten wie Handball oder Basketball, die in Hallen ausgeübt werden, haben auch sehr hohe Belastungen für das Knie und Gelenke allgemein.
2)Denke, dass es einfach von der Haltung des Fußes bei Belastung kommt. Der Fuß wird eigentlich immer irgendwie gedreht um den Ball möglichst optimal zu treffen bzw. annhemen. Wenn auch noch Kontakt durch den Gegner (wie bei Rode) oder hängen bleiben im Rasen dazukommt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich Knorpel relativ schnell abnutzt....
Welches Argument ich noch in die Runde warf, war der Knochenbau der Beine bei Fussballern. Oft haben Fussballer O-Beine (Ama, Rode sogar vom feinsten), die davon kommen sollen, wenn man als Kleinkind zu früh anfängt zu laufen und die Knochen noch zu weich sind. Soll auch für Bänder und Sehnen suboptimal sein. Immerhin ist es wohl ein Vorteil beim schnippeln. Kinder die zu spät anfangen zu laufen, bekommen angeblich X-Beine, die man beim Fussball sehr selten sieht. Mir fällt da nur Buck von den 60ern ein.
Zu 1) : Es ist in "Sport-medizinischen-Kreisen" bekannt, dass die Fußballer "old-school" sind. Der meißt "eingefahrene" Trainingsablauf zielt nicht genug auf die neusten sportlichen Erkentnisse bzw. auf ganzkörper Training ab. Wie z.B. Beinachsenstabi-training (was auch x/o-beine verhindert) Allerdings müsste man mit einem solchen Training möglichst schon in der Jugend anfangen- wird aber bei amateurvereinen garantiert nicht gemacht. Auch das lange staatische Dehnen der AUswechselspieler ist mehr als Kontraproduktiv und schon längst überholt. Es gibt viele Studien die belegen, dass staatisches Dehnen nichts bringt bzw. die Probanden sich sogar mehr verletzt haben. Daher denke ich, das die Fußballer noch viel von anderen Sportarten lernen können...
2) Das pure Drehen des Fußes ist kein Problem... Das mit dem Gegner schon eher...die bekannte Grätsche seitlich auf das Standbein führt oft zu nem schönen Bänderriss...es gibt leider nichts, das die Funktion der Bänder übernehmen kann. Man kann die veringerte Stabilität zwar zum Teil durch Muskeln ausgleichen, aber nie zu 100%. Durch solche Verletzungen muss man immer wieder mit kleinen Traumen rechnen. (Umknicken) Dadurch haben Fußballer nicht gerade selten Arthrose im Sprunggelenk.
Zu den O-Beinen....das mit dem LAufen/nicht Laufen, mag vllt. bei "gewöhnlichen" X/O-Beinen der Fall sein. Diese MEnschen haben dann Achsfehlstellungen von Kindealter an. Beim Fußballer ist das eher eine erworbene Sache. Durch den immer wiederkehrenden gleichen BEwegungsablauf und das daraus entstehende Muskuläre Unggleichgewicht sorgt für O-Beine. Deshalb sind FUßballer mit X-Beinen eher selten. Aber egal Ob X-oder O Bein. Es führt im Knie zu einer falschen Belastung, d.h: höhere Belastung des Knosperls an den bestimmten stellen. daraus folgt eine erhöhte Arthroserate sowie eine höhere Beanspruchung für die Bänder (vor allem die außen/innenbänder).
Ein paar interessante Aspekte dazu gekommen. Schöne Diskussion.
Nun, wie hier bei einigen schon rauskommt, die sich scheinbar auch schon intensiver mit dem Thema allgemein beschäftigt haben, scheint es durchaus einige neue Erkenntnisse etc. zu geben.
Warum also nicht mal, wie im Anfangsbeitrag zur Überlegung gegeben, einfach einen (oder eine Gruppe von) Experten engagieren und zumindest schauen, ob es erste Hinwiese gibt auf eine systematische Problematik im Hause Eintracht!?
Ich bezweifel das es wirklich was bringen würde... großes Problem ist wie das oben schon erwähnte falsche Jugendtraining. Und ich denke auch, ohne die Kompetenz der Buli-Trainer in Frage stellen zu wollen, das sie einfach für verletzungspräventions nichts sind. Ein Buli-Verein trainiert um zu gewinnen...spielzüge,taktik,absprachen...etc. EIn Buli-trainer ist es gewöhnt mit super Sportlern zu trainieren, hat aber auch nicht die Zeit bzw. ich glaube auch nicht das notwendige wissen, um ihn zu helfen. Dafür sind ja auch Reha-trainer/Physios da. Wenn jetzt ein SPieler ein individuelles Problem hat, liegt es an dem Spieler und dem Betreuer ihn so fit zu machen (in extraeinheiten) das sein Körper "rund" läuft. Allerdings können angeeignete Fehlstellungen in den Gelenken nicht einfach so "wegtrainiert" werden. Man sagt, das wenn man eine Fehlhaltung erworben hat es genau so lange dauert um diese los zu werden.... sprich: mit 8 Jahren angefangen zu kicken, nie beinachsenstabi, lauf-abc etc. gemacht in der Jugend...Selbst wenn mit 17 ein solches Training angefangen hat, würde es heißen, das es ca. bis zum 26.Lj dauert um die Fehlhaltung wieder abzutrainieren. (das ist jetzt ein sehr theoretisches und überspitztes beispiel).... Fakt ist, der Körper wäre mit 19 (in diesme Beispiel Anfang der Buli-Karriere) noch nicht bereit bzw. überfordert mit den Belastungen. Um Profisport ohne Verletzungen aushalten zu können, muss der Körper gut in Schuss sein und das Feintuning muss stimmen.
Aber man hat doch auch früher schon früh mit kicken angefangen. Da hat sich ja nichts geändert. Ich glaube einfach daran, dass es schonenden und weniger schonenden Übungen bzw. Wege, eine Übung auszuführen, gibt.
Einfaches Beispiel ist, wie man Situps macht. Das geht auch stark rückenbelastend und zumindest schonender.
Naja in einer Kernspint oder so mit Sicherheit. Zumindest wkönne man sicher sehen ob der Knorpel angerieben bzw schon abreibungen zu erkennen sind. Aber das gehört soweit ich weiß nicht wirklich zu einem Medizinchek.. Also ich kanns mir nicht vorstellen..
(1) Die Menschen bewegen sich nicht mehr so viel, gerade in der Kindheit. Das wenige springen, hüpfen, klettern (und natürlich auch mal runterfallen) sowie die grundsätzliche ausdauernde Aktivität reicht nicht aus, damit sich der Kindkörper an wachsende sportliche Belastungen einstellen kann. Bedeutet der vor Jahren noch präventive Effekt des "Draußen-Spielens" verlagert sich zum inaktiven, häußlichen Spielens: Folge Koordinative Schwächen, muskuläre Disbalancen von Agonisten/Antagonisten und somit verstärkte Züge in und an den Genlenken, die bei Belastung antipropotional steigen.
(2) Das Training im Kinder- und Jugendbereich ist überwiegend auf das Ergebnis und nicht auf die Ausbildung angelegt: Bedeutet, das wichtige Trainingsinhalte wie Koordinationstraining und Krafttraining vernachlässigt werden, häufig erst ab 16 (nicht ab 11/12) angesiedelt werden oder mit dem Konditionstraining (Die Jungs müssen kaputt sein, dann war es effektiv) verwechselt wird. Koordinationstraining stimuliert das Nerv-/Muskelzusammenspiel und hat nichts mit Stangenhüpfen an sich zu tun, sondern es geht um das trainieren von Bewegungsabläufen (Lauf ABC, Sprung ABC) etc. Damit verbessert man die Körperhaltung und stärkt somit auch die Gelenke (Prävention zu Kreuzband- und Knorperverletzungen gerade im Kniebereich).
(3) Durch den Bewegungsmangel in der Kindheit und falschen Training ist es möglich, eine uncharmante Körperhaltung zu entwickeln (Fehlhaltung), die dazu führt, das Gelenke einseitig belastet werden und somit zu Knorpelabreibungen führen (Knorpelschaden). Das kann über Monate und Jahre sein, welches dann mit einem Schmerz im Knie anfängt, der über Jahre und noch bei wachsender Belastung schlimmer wird. Insofern kann man nie sagen, ob jemand Vorschäden hat.
Und für einen Profivertrag verschweigt jeder solche wichtigen Infos, das dürfte klar sein!
Ich kann versichern, das die Wissenschaft an einer Früherkennung bei orthopädischen Erkrankungen arbeitet, aber Langzeitstudien dauern halt.
Ich hoffe ich konnte zumindest Ansatzpunkte geben.
SG aus NRW
Chris
Man braucht nicht unbedingt eine Superzeitlupe, um zu wissen oder zumindest zu vermuten, dass Spieler in der Rekonvaleszenzphase Schonhaltungen entwickeln. Im übrigen ist die verlautete Formulierung "Fehlstellung"(Skibbe) ein typisches Missverständnis und sagt einiges über die Mentalität von Funktionären gegenüber dem "Spielermaterial". Ich spreche hier zwar aus Praxiserfahrung, aber auch die ist nicht notwendig, um zu verstehen, wie solche typischen Rehabeschwerden entstehen; jeder, der schwerwiegende orthopädische Verletzungen aus eigenem Leiden kennt, hat das vermutlich selbst erfahren.
Nun habe ich hier im Forum zwischenzeitlich bereits mehrfach darauf hingewiesen, ja eher gewarnt, Amanatidis nicht zu früh zu lange zu belasten. Meiner Einschätzung nach hätte er bis zum Winter konsequent nicht länger als max. 60 Minuten eingesetzt werden dürfen in Vorbereitungs- wie in Pflichtspielen. Dass ich jetzt in dieser Art und Weise Recht bekomme, freut mich überhaupt nicht, aber ich hoffe um so mehr, dass die für Ama zuständigen Reha-Profis nicht so einfach sagen werden, das sei Pech gewesen.
Allerdings halte ich aus fachlicher Sicht eine erneute Knorpelverletzung für relativ unwahrscheinlich, und wenn doch, müsste man schon eher von einer individuellen Disposition der Knniegelenke des Spielers ausgehen. Aber auch wenn es sich sehr wahrscheinlich um eine Entzündung oder ein Ödem im neuralgischen Bereich z.b von Sehnen oder Meniskus handelt, könnte dies nicht weniger langwierig sein, wenn es nicht richtig behandelt oder erneut zu früh falsch belastet wird; es drohen dann u.U. chronische Beschwerden, die gleichfalls Sport-Invalidität zur Folge haben können. Selbstverständlich, und das weiß jeder, der Ama kennt, ist es auch ein Problem seines hypertrophen Ehrgeizes, der sich mitunter selbst von den besten Medizinern nicht bändigen lässt. Aber letztlich muss der Trainer entsprechenden Einfluss üben, solange die Gefahr eines Schadens für Spieler und Verein besteht. Möglicherweise ist Rodes Verletzung ebenfalls durch eine Schonhaltung verursacht, wobei hier nicht von einer Überlastung durch zu lange Pflichtspieleinsätze die Rede sein kann. Hier wäre jedoch interessant zu wissen, ob Rode nach dem Transfer auch die medizinische Betreuung gewechselt hat. Wie auch immer, hoffen wir das Beste für die bestmögliche Genesung aller verletzten Spieler. Und dass die Verantwortlichen insbesondere für die kommenden Einsätze von Vasoski, Chris und Fenin entsprechende Konsequenzen ziehen werden. Der Kader ist derzeit nämlich so groß wie seit langem nicht.
Danke für den Input. Das meiste deckt sich mit dem, was auch ich vermuten würde bzw in den vergangenen Jahren aus Studien kenne.
Wenn die Ursachen zutreffend wären, würde sich das in Zukunft auch noch erheblich verschlimmern. Denn die degenerativen Auswirkungen auf die neuralgischen Zonen in der Physiologie der Nachkömmlinge weisen zunehmend auch einen genetischen Faktor auf. Zudem wird Hochleistungssport und insbesondere Fussball immer athletischer, schneller und härter. In Verbindung mit den an Extremität zunehmenden Komponenten Kapitalfluss, Medialität und Emotionalität werden in absehbarer Zukunft aufgrund einer schon rein physischen Auswahl bestimmte (filigranere) Spielertypen entweder gleich durchs Rost fallen und in den Bereich der Profis gar nicht erst vorstoßen oder aber es wird für solche Spieler immer kürzere Karrieren geben. Die 10-15 Jahre im Profifussball werden ja jetzt schon immer seltener.
Vermutlich wird Charly Körbels Rekord nie mehr geknackt werden können.
Man vergleiche übrigens einfach mal die 50 u. 100 Meter-Sprintzeiten der Profis in den 70er Jahren und denen von heute. Das ist eine Offenbarung.
1. Die Eintracht hat ganz schön Pech bei ihren Verpflichtungen
2. Bei Rode wusste man vorher, dass er verletzungsanfällig ist
Wie auch immer, bei Rode tuts besonders leid, immer trifft es die guten Spieler.
wieviele Verletzungen hatte er denn vorher schon?
genau, ein Kreuzbandriss links zieht zwangsweise einen Knorpelschaden rechts nach sich
Ist er das, ein guter Spieler? Ich hab den noch net in der Bundesliga gesehen das ich das beurteilen könnte.
Weiss ich net, aber in Kackerfan hat zu mir gesagt das er dort schon mehrere Verletzungen hatte und verletzungsanfällig wäre.
Ohne ihn in der Bundesliga spielen gesehen zu haben, ja ist er.
Er hätte der Eintracht in dieser Saison sehr gut getan.
Wenn ich das so lese muss ich wohl mal überdenken wie ich Spieler beurteile, ich mache das immer noch wenn ich sie ein paar mal in Bundesligaspielen gesehen habe und nicht auf Verdacht hin.
Ein Ansatz war, wieso das vermehrt bei Fussballern auftritt. Zumindest in unserer Wahrnehmung.
Andere Sportarten wie Handball oder Basketball, die in Hallen ausgeübt werden, haben auch sehr hohe Belastungen für das Knie und Gelenke allgemein. Wobei ja die meisten Hallenböden ungesünder für die Gelenke sind als ein guter Rasenplatz.
Auch die neuen Kunstrasenplätze (z.B. Marburg) sind richtig gut, wobei es sicherlich inzwischen auch richtig gute Hallenböden gibt.
mMn geht es z.B. beim Handball viel mehr zu Sache als beim Fussball, wobei Fussballer im Verhältnis eh total wehleidig und theatralisch sind. Wenn man sieht, welche Belastungen die Knie eines Kreisläufers aushalten müssen, sollte man eigentlich meinen, dass die nicht lange spielen können. An der Belastung allgemein kann es auch nicht liegen. Die ganzen US-Ligen haben viel mehr Spiele im gleichen Zeitraum. Beim Eishockey sind nicht wenige auch mal zwei Jahrzehnte aktiv.
Denke, dass es einfach von der Haltung des Fußes bei Belastung kommt. Der Fuß wird eigentlich immer irgendwie gedreht um den Ball möglichst optimal zu treffen bzw. annhemen. Wenn auch noch Kontakt durch den Gegner (wie bei Rode) oder hängen bleiben im Rasen dazukommt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich Knorpel relativ schnell abnutzt. Bei Rode war er vielleicht schon relativ weit runter.
Welches Argument ich noch in die Runde warf, war der Knochenbau der Beine bei Fussballern.
Oft haben Fussballer O-Beine (Ama, Rode sogar vom feinsten), die davon kommen sollen, wenn man als Kleinkind zu früh anfängt zu laufen und die Knochen noch zu weich sind. Soll auch für Bänder und Sehnen suboptimal sein. Immerhin ist es wohl ein Vorteil beim schnippeln.
Kinder die zu spät anfangen zu laufen, bekommen angeblich X-Beine, die man beim Fussball sehr selten sieht. Mir fällt da nur Buck von den 60ern ein. Denke auch, dass X-Beine anfälliger sind als "normale" Beine. Die Theorie mit dem zu früh oder zu spät mit dem Laufen anfangen hatte ein Kumpel von seinem Arzt aufgetischt bekommen. Dieser Kumpel hat auch so O-Beine wie Rode. ,-)
Ich finde den Ansatz gar nicht verkehrt und sehr interessant. Könnte die Begründung sein, weshalb vielleicht einer mehr, besseren oder stabileren Knorpel hat etc.
Ama ist zudem noch ein weiteres gutes Beispiel. Der hatte doch schon einen grauenhaften Laufstil bei seinem ersten Gastspiel 2004. Inzwischen ist es ja logischerweise noch schlimmer geworden. Das sah doch noch nie gesund aus.
Denke das Laufschule im Jugendbereich viel zu wenig betrieben wird. Gerade zur heutigen Zeit, in der der Fussball immer athletischer wird. Die Spieler könnten mit relativ wenig Aufwand schneller und beweglicher werden. In der Jugend lässt sich der Laufstil auch noch viel besser beeinflussen. Wenn die Kerle erstmal ausgewachsen sind, dann ist es schwieriger noch etwas zu ändern.
@mosh82:
Vor knapp drei Jahren hatte der Aufsichtsrat einen Bericht zur medizinischen Abteilung gefordert. Gehört hat man meines Wissens nie etwas davon. Die einzige spürbare Änderungen war die Verpflichtung eines hauptamtlichen Mannschaftsarztes. In dem Bericht sind noch weitere Anregungen für die Diskussion hier. U.a. Seeger's Meinungsverschiedenheit mit HB zur Philosophie der medizinischen Abteilung.
Gruß
Tobstaroz
Ganz abgesehen ist die Aussage "immer trifft es die guten Spieler" ziemlich menschenverachtend. Im Umkehrschluss könnte man ja auch sagen "Glück gehabt, es ist nur ein schlechter Spieler, dem evtl. das Karriereende droht".
Das ist aber das allgemeine Denken das unser Kader aus guten Spielern (wo so eine Verletzung total fürchterlich ist) und schlechten Spielern (der ist eh Bundesligauntauglich) besteht. :neutral-face
Zu 1) : Es ist in "Sport-medizinischen-Kreisen" bekannt, dass die Fußballer "old-school" sind.
Der meißt "eingefahrene" Trainingsablauf zielt nicht genug auf die neusten sportlichen Erkentnisse bzw. auf ganzkörper Training ab. Wie z.B. Beinachsenstabi-training (was auch x/o-beine verhindert)
Allerdings müsste man mit einem solchen Training möglichst schon in der Jugend anfangen- wird aber bei amateurvereinen garantiert nicht gemacht.
Auch das lange staatische Dehnen der AUswechselspieler ist mehr als Kontraproduktiv und schon längst überholt. Es gibt viele Studien die belegen, dass staatisches Dehnen nichts bringt bzw. die Probanden sich sogar mehr verletzt haben.
Daher denke ich, das die Fußballer noch viel von anderen Sportarten lernen können...
2) Das pure Drehen des Fußes ist kein Problem...
Das mit dem Gegner schon eher...die bekannte Grätsche seitlich auf das Standbein führt oft zu nem schönen Bänderriss...es gibt leider nichts, das die Funktion der Bänder übernehmen kann. Man kann die veringerte Stabilität zwar zum Teil durch Muskeln ausgleichen, aber nie zu 100%. Durch solche Verletzungen muss man immer wieder mit kleinen Traumen rechnen. (Umknicken) Dadurch haben Fußballer nicht gerade selten Arthrose im Sprunggelenk.
Zu den O-Beinen....das mit dem LAufen/nicht Laufen, mag vllt. bei "gewöhnlichen" X/O-Beinen der Fall sein. Diese MEnschen haben dann Achsfehlstellungen von Kindealter an. Beim Fußballer ist das eher eine erworbene Sache. Durch den immer wiederkehrenden gleichen BEwegungsablauf und das daraus entstehende Muskuläre Unggleichgewicht sorgt für O-Beine.
Deshalb sind FUßballer mit X-Beinen eher selten.
Aber egal Ob X-oder O Bein. Es führt im Knie zu einer falschen Belastung, d.h:
höhere Belastung des Knosperls an den bestimmten stellen. daraus folgt eine erhöhte Arthroserate sowie eine höhere Beanspruchung für die Bänder (vor allem die außen/innenbänder).
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Gruß
Nun, wie hier bei einigen schon rauskommt, die sich scheinbar auch schon intensiver mit dem Thema allgemein beschäftigt haben, scheint es durchaus einige neue Erkenntnisse etc. zu geben.
Warum also nicht mal, wie im Anfangsbeitrag zur Überlegung gegeben, einfach einen (oder eine Gruppe von) Experten engagieren und zumindest schauen, ob es erste Hinwiese gibt auf eine systematische Problematik im Hause Eintracht!?
großes Problem ist wie das oben schon erwähnte falsche Jugendtraining. Und ich denke auch, ohne die Kompetenz der Buli-Trainer in Frage stellen zu wollen, das sie einfach für verletzungspräventions nichts sind.
Ein Buli-Verein trainiert um zu gewinnen...spielzüge,taktik,absprachen...etc.
EIn Buli-trainer ist es gewöhnt mit super Sportlern zu trainieren, hat aber auch nicht die Zeit bzw. ich glaube auch nicht das notwendige wissen, um ihn zu helfen. Dafür sind ja auch Reha-trainer/Physios da.
Wenn jetzt ein SPieler ein individuelles Problem hat, liegt es an dem Spieler und dem Betreuer ihn so fit zu machen (in extraeinheiten) das sein Körper "rund" läuft.
Allerdings können angeeignete Fehlstellungen in den Gelenken nicht einfach so "wegtrainiert" werden. Man sagt, das wenn man eine Fehlhaltung erworben hat es genau so lange dauert um diese los zu werden....
sprich: mit 8 Jahren angefangen zu kicken, nie beinachsenstabi, lauf-abc etc. gemacht in der Jugend...Selbst wenn mit 17 ein solches Training angefangen hat, würde es heißen, das es ca. bis zum 26.Lj dauert um die Fehlhaltung wieder abzutrainieren.
(das ist jetzt ein sehr theoretisches und überspitztes beispiel)....
Fakt ist, der Körper wäre mit 19 (in diesme Beispiel Anfang der Buli-Karriere) noch nicht bereit bzw. überfordert mit den Belastungen. Um Profisport ohne Verletzungen aushalten zu können, muss der Körper gut in Schuss sein und das Feintuning muss stimmen.
Einfaches Beispiel ist, wie man Situps macht. Das geht auch stark rückenbelastend und zumindest schonender.