Was ein Riesen-Schwachsinn!!! Doch net der Müller! Der Meier!!!
Und zwar am 31. Spieltag der Saison 2005/2006! Nein – ich hab ob des Krimis gegen den FCN den Verstand noch nicht ganz verloren – keine Angst! Es hat wirklich Bumm gemacht und dann hat der Meier getroffen!
Es fing eigentlich alles ganz harmlos an – Stuttgart am 22. April 2006 – strahlender Sonnenschein
kündigte den bevorstehenden Sommer an! Damals wie heute rechnete man sich nichts aus! In Stuttgart haben wir ja eh noch nie was geholt! Und während die Eintracht auch damals unten drin hing, hatten die Schwaben damals – im Gegensatz zu heute – noch Europapokal-Ambitionen! Entsprechend sah die Partie aus – Stuttgarts verzweifelte Bemühungen gegen Eintrachts Betonmaschine! Die Eintracht nur dann mal erfolgreich, wenn die Schwaben im Angriff den Ball verloren, doch die Kontergelegenheiten wurden fahrlässig verschenkt (woran erinnert mich das nur …). Torlos ging es daher in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit machte es dann erstmals Bumm! Ecke Hitzelsperger – Kopfball Cacao – dieser an die Unterkante des Querbalkens! Die Stuttgarter nun wachgerüttelt und sie hätten das Spiel auch gewonnen wenn – ja wenn es nicht ein zweites Mal Bumm gemacht hätte.
Aus dem strahlenden Sommernachmittag wurde nämlich schnell das hier:
Strömender Regen und – Gewitter! 59. Minute – die Eintracht über die rechte Seite im Angriff! In dem Moment als Stefan Lexa flanken will erfüllt ein ohrenbetäubender Donnerschlag das gesamte Stadion! Alle starren entsetzt nach oben! Alle? Nö – nicht alle! Der Meier nämlich nicht – der nutzte die verwirrte Stuttgarter Abwehr gnadenlos aus und köpfte Lexas Flanke zum 1:0 ein! Und noch ehe die Stuttgarter richtig wußten, was geschah, war Christopher Reinhard 3 Minuten später in ihren Strafraum eingedrungen und wurde gelegt! Elfmeter! Amanatidis lief an und traf – 2:0! Auswärtssieg! Und was für ein wichtiger im Kampf um den Klassenerhalt!
Und damit Herzlich Willkommen zum 7. Spieltag
An dem es wieder einmal ins Schwabenländle geht! Die heutige Partie lautet
gegen
Liebe Güte, was ein Nervenkrieg! Wieso um Himmels willen kann man nicht mal ne Führung auf 2 oder 3:0 erhöhen und dann is Ruh? Nein – da führt man 1:0 – dominiert die erste Halbzeit und fängt dann in Halbzeit 2 mal übelst das Schwimmen an! Können wir ja nur dem Fußballgott danken, dass es diesmal die Gäste aus Nürnberg waren, die Pech hatten! Ne – nicht mit dem Schiedsrichter, sondern mit dem Aluminium! Der Fußballgott war am Samstag ganz sicher ein Frankfurter!
Ob so eine Leistung auch gegen den VfB reicht? Sicher nicht – aber momentmal – Fußballgott? Wie war das wieder? Regen? Gewitter? Aha – nichts einfacher als das – wir brauchen am Sonntag so gegen 16:45 Uhr also lediglich ein richtig schönes Gewitter über Stuttgart – dann klappts mitm Auswärtssieg! Doch – woher nehmen und nicht stehlen? Regentanz? Ne - viel zu unsicher! Da muß es doch noch was anderes geben! Die alten Griechen hatten es da einfach! Wenn sie n Gewitter haben wollten, brauchten sie bloß ihren Göttervater Zeus zu erzürnen! Der hat dann schon genügend Blitze von oben herabgeschickt! Ähm – von euch hat nicht zufällig einer ne Handynummer von dem Kerl oder? Mist! Aber macht nix! Mir wurde da ein Bilddokument aus dem letzten Jahr zugespielt, welches durchaus Hoffnung macht:
Ganz offenbar haben da unsere beiden Griechen ihren Heimaturlaub sinnvoll genutzt und uns ein bisschen was aus Griechenland mitgebracht! Jaja – ich weiß – dieser komische Meeresgott Poseidon muß gemerkt haben, dass sein Dreizack nicht mehr da ist! Drum hat er sich wohl des rechten Herrns hier auf dem Bild angenommen! Nein nein – keine Sorge! Poseidon hält ihn nicht in seinem kristallenem Palast tief unter dem Meeresspiegel gefangen! Stattdessen muß er nun für AEK Athen die Knochen hinhalten – ist die Frage ob ihm die Gefangenschaft im Palast nicht lieber gewesen wäre ...
Aber egal – Dreizack brauchen wir nicht! Blitze langen ja! Und da wir Zeus jetzt schlecht fragen können (der würd uns vermutlich auch noch Ama wegnehmen!), muß eben unser griechischer Ex-Capitano selber Blitze schleudern! Funken versprüht er ja auch ganz gerne mal! Allerdings: So richtig zielsicher ist er in letzter Zeit nun auch nicht … man könnte also durchaus die Befürchtung haben, dass er mit seinem Blitz nicht die Mercedes-Benz-Arena, sondern das Degerloch trifft ...
Macht auch nix! Solange es nur ein bisschen regnet! Das reicht auch! Tats wenigstens 1974/75 am 30. Spieltag! Wobei da der Regen – welcher ein Platzregen war, der beim Warmmachen runterkam – erstmal eher hinderlich war! Die Eintracht ging irgendwie verunsichert und lauffaul in die Partie – ein allein kämpfender Grabowski reichte halt nicht aus! Dabei waren die Voraussetzungen so unterschiedlich nicht im Vergleich zu heute! Auch damals hing Stuttgart in der Tabelle unten drin grade mal Platz 16 und eigentlich hätte die Eintracht befreit aufspielen können, denn diese hatte als Tabellenfünfter noch alle Möglichkeiten nach oben! Befreit aufspielen taten aber eher die Schwaben – und gingen folgerichtig in der 28. Minute mit 1:0 in Führung! Das wiederum war aber ein Weckruf für die Eintracht – genauer gesagt für Bernd Nickel, der sich nun mühte, seinen Kapitän da vorne zu unterstützen! Und der legte ob der Unterstützung nochmal einen Zahn zu! Und war auch nicht durch Klammern aufzuhalten! Körbel paßte zu Grabi, obwohl dieser sich im wahrsten Sinne des Wortes in den Klauen seines Gegenspielers kaum rühren konnte! Wie gesagt – kaum! Aber Grabi wäre nicht Grabi, wenn er sich aus dieser Umklammerung nicht hätte lösen können! Ruckartige Körperdrehung und der Gegner stand mit leeren Händen da! Grabi hingegen nutzte die Freiheit und hämmerte die Kugel zum 1:1 in die Maschen! Sicherheit für die Adlerträger? Mitnichten! Im Kasten der Eintracht damals ein gewisser Günter Wienhold
der nicht seinen besten Tag erwischt hatte! Glücklicherweise aber reagierten die Schwaben auf einen von ihm fallengelassenen Ball zu langsam und war Trinklein schnell genug zur Stelle, um das Leder aus der Gefahrenzone zu bugsieren, so dass es mit 1:1 in die Kabinen ging!
Aus der die Eintracht wie die Feuerwehr wieder herauskam! Willi Neuberger – wer sonst – mit einem rasanten Spurt bis zur Eckfahne – Flanke in die Mitte – dort steht Bernd Lorenz und erzielt per Kopf das 2:1 für die Eintracht! Stuttgart endgültig am Boden? Die Eintracht endgültig obenauf? Mitnichten! Gerd Trinklein, der noch kurz vor der Pause die Stuttgarter Führung verhindert hatte, verschuldete nun den erneuten Ausgleich! Sinnloser Rückpass und der auch noch so schlecht, dass ein Stuttgarter dazwischen gehen konnte! Der zu seinem Mannschaftskollegen, der wiederum den treuen Charly stehen ließ und zum 2:2 einschob! Die Schwaben, die man nach dem 2:1 eigentlich schon am Boden geglaubt hatte, plötzlich wieder obenauf! Und es kam noch dicker! Brenninger auf Cordes – der zog ab – und Wienhold hatte keine Chance! Totgeglaubte leben eben länger! Das wissen wir als Eintracht-Fans sehr genau! Nur damals schien das für die Schwaben zu gelten: 3:2 VfB!
Aber wie schon aus anderen Spielberichten von damals zu entnehmen! Diese Eintracht war keine Eintracht, die aufgab! Nie und zu keinem Zeitpunkt! So auch diesmal nicht! 4 Minuten nach der Stuttgarter Führung war es wieder Neuberger der flankte! Abnehmer und Torschütze diesmal Bernd Hölzenbein – 3:3!
Im Gegenzug dann aber wieder die Schwaben – und fast mit dem 4:3! Doch Wienhold, der eigentlich nicht seinen besten Tag erwischt hatte, wie schon erwähnt, reagierte glänzend! An wen erinnert mich das bloß, wenn ein Torhüter innerhalb eines Spiels mal Jubelstürme und mal zu Verzweifeltem Hände-in-die-Luft-werfen verursacht?
Weiter also 3:3! Kurz darauf enteilte Wolfgang Kraus Freund und Feind – war auf dem Weg zum 4:3! Lediglich Coordes war noch in Reichweite – konnte ihn aber auch nicht mehr fair stoppen und entschied sich für eine Grätsche!
Mit dramatischen Folgen für Kraus, für den die Saison nach dieser Attacke beendet war! Beendet war allerdings nicht das Spiel für Coordes! Kein Rot – kein Gelb – ja nicht mal ein Freistoß für die Eintracht! Soviel zum Thema früher war alles besser! Die Schiris – auch die besten ihrer Zunft – jedenfalls nicht! Oder sagen wir lieber die bekanntesten! Denn es war nicht der einzige Fehler, den sich dieser Mann in Schwarz bei diesem Spiel leistete! Erkannt? Richtig – das ist kein geringerer als Walter Eschweiler! Bernd Hölzenbein mußte das mehrmals schmerzlich erfahren, dass man gefoult werden konnte, ohne dass der Foulende dafür bestraft wurde! Trotz allem war die Eintracht aber jetzt überlegen – die Schwaben nur noch platt! Es gab Chancen, doch irgendwie wollte der Führungstreffer nicht gelingen! Hier machte Eschweiler wenigstens etwas wieder gut, indem er lange genug nachspielen ließ! Lange genug, dass Nickel zu Grabowski passen und der mit einem Schuss ins lange Eck den 4:3-Siegtreffer für die Eintracht erzielen konnte! Ein Tor, das ihm – wie er hinterher sagte - von Herzen leid tat!
Leid tat auch Egon Coordes seine Attacke gegen Wolfgang Kraus! Sofort nach Abpfiff erkundigte er sich nach seinem Befinden und nach seiner Telefonnummer! Eine Sache die heutzutage – leider – auch nicht mehr selbstverständlich ist!
Für Wolfgang Kraus war es dennoch das vorzeitige Saisonende – seine Kollegen mußten noch 4 Spiele absolvieren und taten das mit dem entsprechenden Erfolg! Am Ende lachte der 3. Tabellenplatz für die Eintracht! Übrigens hinter Meister Gladbach und hinter Vizemeister – hoppala – Hertha BSC Berlin! Dritter wurde auch der VfB – allerdings von unten her gesehen! Hieß damals: Abstieg in die zweite Liga!
Dorthin werden wir sie heute noch nicht schiessen können und auch auf Platz 3 werden wir heut nicht direkt springen können! Aber einen Anfang könnten wir machen!
Ach – was heißt könnten – werden wir machen! Schließlich hat der Herr Gereizt noch was gutzumachen! 2 rot-und-schwarze Vorberichte – 2 Siege! Und bei den gereizten Vorberichten? Ähm – ja – Nachholbedarf, Herr Moderator! Weiß er selber! Und greift zu ungewöhnlichen Maßnahmen!
Aber die Eintracht? Beim Tabellenletzten? Da schwant einem übles! Muss aber nicht! Eintracht? Aufbaugegner? So ein Quatsch! Sagt jedenfalls unser Forumsstatistiker vom Dienst. Allerdings – Statistik hin, Statistik her – das ungute Gefühl bleibt von wegen Eintracht beim Tabellenletzten!
Aber da gibt’s ja Mittel und Wege – das hat doch gegen Nürnberg auch ganz gut funktioniert – drehen wir die nackten Zahlen halt nochmal rum:
Dann würde heute nämlich der Tabellenführer – vertreten durch
Ulreich
Celozzi Tasci Delpierre Molinaro
Kuzmanovic Bah
Träsch Gentner
Pogrebnyak Cacau
gegen diese Herrschaften hier:
genauer gesagt natürlich gegen diese Herrschaften hier:
antreten müssen – und – natürlich – verlieren!
Schauen wir mal, wer sich heute an Pfeife und Fähnchen versucht ... der Brych isses natürlich wie immer nych ... äh – hoppala – der isses ja doch:
Aber die Schwaben verlieren auch so! Basta! Ob mit Gewitter oder ohne – ob mit verdrehter Tabelle oder ohne – ob mit Regen oder ohne!
Frage ist jetzt nur – wie machen wir denn das mit den Threads? Auf alle Fälle muss natürlich UliSteinoder wieder seinen „unoffizielen Spielethread“ eröffnen! Bloß – wo wird dann diskutiert? Am besten wir lassen beide Threads auf – wenns dann nicht so läuft wie gewünscht, weichen wir auf den unoffizielen aus . Aber ums klar zu sagen: Absolut kein Vorwurf an die Mods – sowas kann einfach mal passieren – und 3 Punkte hat das gegen Nürnberg ja auch gebracht .
An dieser Stelle geht mein Dank einmal mehr an Nuriel, der es diesmal nicht leicht hatte! Auch wenns beides Griechen sind – so ein Göttervater schaut halt doch ein bisschen anders aus als unser Wiederauferstandener . Dafür hat ers aber sensationell hingekriegt – danke dafür! Und danke natürlich auch für die südpärkliche Aufstellung!
Danke an dieser Stelle auch mal an SGE_Werner, der uns immer und immer wieder mit absolut sensationellen Statistiken, hinter denen unheimlich viel Arbeit steckt, erfreut! So nimmt er uns auch heute die Angst davor, die Schwaben aufzubauen! Machen wir nicht, ätsch!
Danke auch an Frank und an sein Eintracht-Archiv, aus dem natürlich auch heute wieder die Informationen zum 4:3 der Eintracht in Stuttgart in der Saison 74/75 stammen!
Was bleibt noch zu sagen? Nimmer viel! Gegen Nürnberg wars nicht der überzeugende Sieg – aber sind wir mal ehrlich – wollten wir das unbedingt? Sieg wollten wir – ja – es war hier im Forum im Vorfeld des Nürnbergspiels sogar was von „dreckigem Sieg“ zu lesen – und nichts anderes wars doch – hauptsache 3 Punkte!
Und das machen wir heute genauso – egal wie – es zählt nur eins:
kein Wunder, dass wir dümpeln, wenn man sich den Energieblick von Schwegler und Meier ansieht. Die müssten da mal etwas aggressiver dargestellt werden, dann klappts auch mit dem Sieg.
Danke für die tolle Threaderöffnung, die Schlechtwetterfront ist schon bestellt, hoffe das sie noch rechtzeitig geliefert werden kann. Aber auch ohne Blitz und Donner hoffe ich das heute von unserer Seite aus in Stuttgart ein Feuerwerk abgebrannt wird. !! ( An die Polizei, das ist kein Aufruf für Pyro, also lasst die Wasserwerfer und Menschenverachtende durchsuchungsmethoden heute bitte daheim !! )
Auf ein gutes Spiel und mindestens einen Punkt ähhhh... hmmmm... ach Scheiß drauf....
"( An die Polizei, das ist kein Aufruf für Pyro, also lasst die Wasserwerfer und Menschenverachtende durchsuchungsmethoden heute bitte daheim !! )"
Die Wasserwerfer und die Polizei sind am Schlossplatz im Einsatz! Aber wer weiss, vielleicht hat BW-Innenminister Rech uns Eintracht-Fans zum Abschuss freigegeben. Zuzutrauen wärs ihm nach der Aktion von Donnerstag.
Irgendwie rechne ich noch mit ein, zwei Aufstellungsüberraschungen, Franz statt Jung oder Kittel statt Köhler...bin mal gespannt. Ansonsten gewinnen wir das heute, da bin ich sicher...mal bei BetandWin vorbeischauen ob sichs lohnt.
Dann macht es Bumm! Ja und dann krachts! Und alles schreit: Der Müller machts! Dann macht es Bumm! Dann fällt ein Tor! Und alles schreit dann: Müller vor!!!
Was ein Riesen-Schwachsinn!!! Doch net der Müller! Der Meier!!!
Und zwar am 31. Spieltag der Saison 2005/2006! Nein – ich hab ob des Krimis gegen den FCN den Verstand noch nicht ganz verloren – keine Angst! Es hat wirklich Bumm gemacht und dann hat der Meier getroffen!
Es fing eigentlich alles ganz harmlos an – Stuttgart am 22. April 2006 – strahlender Sonnenschein
kündigte den bevorstehenden Sommer an! Damals wie heute rechnete man sich nichts aus! In Stuttgart haben wir ja eh noch nie was geholt! Und während die Eintracht auch damals unten drin hing, hatten die Schwaben damals – im Gegensatz zu heute – noch Europapokal-Ambitionen! Entsprechend sah die Partie aus – Stuttgarts verzweifelte Bemühungen gegen Eintrachts Betonmaschine! Die Eintracht nur dann mal erfolgreich, wenn die Schwaben im Angriff den Ball verloren, doch die Kontergelegenheiten wurden fahrlässig verschenkt (woran erinnert mich das nur …). Torlos ging es daher in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit machte es dann erstmals Bumm! Ecke Hitzelsperger – Kopfball Cacao – dieser an die Unterkante des Querbalkens! Die Stuttgarter nun wachgerüttelt und sie hätten das Spiel auch gewonnen wenn – ja wenn es nicht ein zweites Mal Bumm gemacht hätte.
Aus dem strahlenden Sommernachmittag wurde nämlich schnell das hier:
Strömender Regen und – Gewitter! 59. Minute – die Eintracht über die rechte Seite im Angriff! In dem Moment als Stefan Lexa flanken will erfüllt ein ohrenbetäubender Donnerschlag das gesamte Stadion! Alle starren entsetzt nach oben! Alle? Nö – nicht alle! Der Meier nämlich nicht – der nutzte die verwirrte Stuttgarter Abwehr gnadenlos aus und köpfte Lexas Flanke zum 1:0 ein! Und noch ehe die Stuttgarter richtig wußten, was geschah, war Christopher Reinhard 3 Minuten später in ihren Strafraum eingedrungen und wurde gelegt! Elfmeter! Amanatidis lief an und traf – 2:0! Auswärtssieg! Und was für ein wichtiger im Kampf um den Klassenerhalt!
Und damit Herzlich Willkommen zum 7. Spieltag
An dem es wieder einmal ins Schwabenländle geht! Die heutige Partie lautet
gegen
Liebe Güte, was ein Nervenkrieg! Wieso um Himmels willen kann man nicht mal ne Führung auf 2 oder 3:0 erhöhen und dann is Ruh? Nein – da führt man 1:0 – dominiert die erste Halbzeit und fängt dann in Halbzeit 2 mal übelst das Schwimmen an! Können wir ja nur dem Fußballgott danken, dass es diesmal die Gäste aus Nürnberg waren, die Pech hatten! Ne – nicht mit dem Schiedsrichter, sondern mit dem Aluminium! Der Fußballgott war am Samstag ganz sicher ein Frankfurter!
Ob so eine Leistung auch gegen den VfB reicht? Sicher nicht – aber momentmal – Fußballgott? Wie war das wieder? Regen? Gewitter? Aha – nichts einfacher als das – wir brauchen am Sonntag so gegen 16:45 Uhr also lediglich ein richtig schönes Gewitter über Stuttgart – dann klappts mitm Auswärtssieg! Doch – woher nehmen und nicht stehlen? Regentanz? Ne - viel zu unsicher! Da muß es doch noch was anderes geben! Die alten Griechen hatten es da einfach! Wenn sie n Gewitter haben wollten, brauchten sie bloß ihren Göttervater Zeus zu erzürnen! Der hat dann schon genügend Blitze von oben herabgeschickt! Ähm – von euch hat nicht zufällig einer ne Handynummer von dem Kerl oder? Mist! Aber macht nix! Mir wurde da ein Bilddokument aus dem letzten Jahr zugespielt, welches durchaus Hoffnung macht:
Ganz offenbar haben da unsere beiden Griechen ihren Heimaturlaub sinnvoll genutzt und uns ein bisschen was aus Griechenland mitgebracht! Jaja – ich weiß – dieser komische Meeresgott Poseidon muß gemerkt haben, dass sein Dreizack nicht mehr da ist! Drum hat er sich wohl des rechten Herrns hier auf dem Bild angenommen! Nein nein – keine Sorge! Poseidon hält ihn nicht in seinem kristallenem Palast tief unter dem Meeresspiegel gefangen! Stattdessen muß er nun für AEK Athen die Knochen hinhalten – ist die Frage ob ihm die Gefangenschaft im Palast nicht lieber gewesen wäre ...
Aber egal – Dreizack brauchen wir nicht! Blitze langen ja! Und da wir Zeus jetzt schlecht fragen können (der würd uns vermutlich auch noch Ama wegnehmen!), muß eben unser griechischer Ex-Capitano selber Blitze schleudern! Funken versprüht er ja auch ganz gerne mal!
Allerdings: So richtig zielsicher ist er in letzter Zeit nun auch nicht … man könnte also durchaus die Befürchtung haben, dass er mit seinem Blitz nicht die Mercedes-Benz-Arena, sondern das Degerloch trifft ...
Macht auch nix! Solange es nur ein bisschen regnet! Das reicht auch! Tats wenigstens 1974/75 am 30. Spieltag! Wobei da der Regen – welcher ein Platzregen war, der beim Warmmachen runterkam – erstmal eher hinderlich war! Die Eintracht ging irgendwie verunsichert und lauffaul in die Partie – ein allein kämpfender Grabowski reichte halt nicht aus! Dabei waren die Voraussetzungen so unterschiedlich nicht im Vergleich zu heute! Auch damals hing Stuttgart in der Tabelle unten drin grade mal Platz 16 und eigentlich hätte die Eintracht befreit aufspielen können, denn diese hatte als Tabellenfünfter noch alle Möglichkeiten nach oben! Befreit aufspielen taten aber eher die Schwaben – und gingen folgerichtig in der 28. Minute mit 1:0 in Führung!
Das wiederum war aber ein Weckruf für die Eintracht – genauer gesagt für Bernd Nickel, der sich nun mühte, seinen Kapitän da vorne zu unterstützen! Und der legte ob der Unterstützung nochmal einen Zahn zu! Und war auch nicht durch Klammern aufzuhalten! Körbel paßte zu Grabi, obwohl dieser sich im wahrsten Sinne des Wortes in den Klauen seines Gegenspielers kaum rühren konnte! Wie gesagt – kaum! Aber Grabi wäre nicht Grabi, wenn er sich aus dieser Umklammerung nicht hätte lösen können! Ruckartige Körperdrehung und der Gegner stand mit leeren Händen da! Grabi hingegen nutzte die Freiheit und hämmerte die Kugel zum 1:1 in die Maschen!
Sicherheit für die Adlerträger? Mitnichten! Im Kasten der Eintracht damals ein gewisser Günter Wienhold
der nicht seinen besten Tag erwischt hatte! Glücklicherweise aber reagierten die Schwaben auf einen von ihm fallengelassenen Ball zu langsam und war Trinklein schnell genug zur Stelle, um das Leder aus der Gefahrenzone zu bugsieren, so dass es mit 1:1 in die Kabinen ging!
Aus der die Eintracht wie die Feuerwehr wieder herauskam! Willi Neuberger – wer sonst – mit einem rasanten Spurt bis zur Eckfahne – Flanke in die Mitte – dort steht Bernd Lorenz und erzielt per Kopf das 2:1 für die Eintracht! Stuttgart endgültig am Boden? Die Eintracht endgültig obenauf? Mitnichten! Gerd Trinklein, der noch kurz vor der Pause die Stuttgarter Führung verhindert hatte, verschuldete nun den erneuten Ausgleich! Sinnloser Rückpass und der auch noch so schlecht, dass ein Stuttgarter dazwischen gehen konnte! Der zu seinem Mannschaftskollegen, der wiederum den treuen Charly stehen ließ und zum 2:2 einschob! Die Schwaben, die man nach dem 2:1 eigentlich schon am Boden geglaubt hatte, plötzlich wieder obenauf! Und es kam noch dicker! Brenninger auf Cordes – der zog ab – und Wienhold hatte keine Chance! Totgeglaubte leben eben länger! Das wissen wir als Eintracht-Fans sehr genau! Nur damals schien das für die Schwaben zu gelten: 3:2 VfB!
Aber wie schon aus anderen Spielberichten von damals zu entnehmen! Diese Eintracht war keine Eintracht, die aufgab! Nie und zu keinem Zeitpunkt! So auch diesmal nicht! 4 Minuten nach der Stuttgarter Führung war es wieder Neuberger der flankte! Abnehmer und Torschütze diesmal Bernd Hölzenbein – 3:3!
Im Gegenzug dann aber wieder die Schwaben – und fast mit dem 4:3! Doch Wienhold, der eigentlich nicht seinen besten Tag erwischt hatte, wie schon erwähnt, reagierte glänzend! An wen erinnert mich das bloß, wenn ein Torhüter innerhalb eines Spiels mal Jubelstürme und mal zu Verzweifeltem Hände-in-die-Luft-werfen verursacht?
Weiter also 3:3! Kurz darauf enteilte Wolfgang Kraus Freund und Feind – war auf dem Weg zum 4:3! Lediglich Coordes war noch in Reichweite – konnte ihn aber auch nicht mehr fair stoppen und entschied sich für eine Grätsche!
Mit dramatischen Folgen für Kraus, für den die Saison nach dieser Attacke beendet war! Beendet war allerdings nicht das Spiel für Coordes! Kein Rot – kein Gelb – ja nicht mal ein Freistoß für die Eintracht! Soviel zum Thema früher war alles besser! Die Schiris – auch die besten ihrer Zunft – jedenfalls nicht! Oder sagen wir lieber die bekanntesten! Denn es war nicht der einzige Fehler, den sich dieser Mann in Schwarz bei diesem Spiel leistete! Erkannt? Richtig – das ist kein geringerer als Walter Eschweiler! Bernd Hölzenbein mußte das mehrmals schmerzlich erfahren, dass man gefoult werden konnte, ohne dass der Foulende dafür bestraft wurde! Trotz allem war die Eintracht aber jetzt überlegen – die Schwaben nur noch platt! Es gab Chancen, doch irgendwie wollte der Führungstreffer nicht gelingen! Hier machte Eschweiler wenigstens etwas wieder gut, indem er lange genug nachspielen ließ! Lange genug, dass Nickel zu Grabowski passen und der mit einem Schuss ins lange Eck den 4:3-Siegtreffer für die Eintracht erzielen konnte! Ein Tor, das ihm – wie er hinterher sagte - von Herzen leid tat!
Leid tat auch Egon Coordes seine Attacke gegen Wolfgang Kraus! Sofort nach Abpfiff erkundigte er sich nach seinem Befinden und nach seiner Telefonnummer! Eine Sache die heutzutage – leider – auch nicht mehr selbstverständlich ist!
Für Wolfgang Kraus war es dennoch das vorzeitige Saisonende – seine Kollegen mußten noch 4 Spiele absolvieren und taten das mit dem entsprechenden Erfolg! Am Ende lachte der 3. Tabellenplatz für die Eintracht! Übrigens hinter Meister Gladbach und hinter Vizemeister – hoppala – Hertha BSC Berlin! Dritter wurde auch der VfB – allerdings von unten her gesehen! Hieß damals: Abstieg in die zweite Liga!
Dorthin werden wir sie heute noch nicht schiessen können und auch auf Platz 3 werden wir heut nicht direkt springen können! Aber einen Anfang könnten wir machen!
Ach – was heißt könnten – werden wir machen! Schließlich hat der Herr Gereizt noch was gutzumachen! 2 rot-und-schwarze Vorberichte – 2 Siege! Und bei den gereizten Vorberichten? Ähm – ja – Nachholbedarf, Herr Moderator! Weiß er selber! Und greift zu ungewöhnlichen Maßnahmen!
Aber die Eintracht? Beim Tabellenletzten? Da schwant einem übles! Muss aber nicht! Eintracht? Aufbaugegner? So ein Quatsch! Sagt jedenfalls unser Forumsstatistiker vom Dienst. Allerdings – Statistik hin, Statistik her – das ungute Gefühl bleibt von wegen Eintracht beim Tabellenletzten!
Aber da gibt’s ja Mittel und Wege – das hat doch gegen Nürnberg auch ganz gut funktioniert – drehen wir die nackten Zahlen halt nochmal rum:
Dann würde heute nämlich der Tabellenführer – vertreten durch
Ulreich
Celozzi Tasci Delpierre Molinaro
Kuzmanovic Bah
Träsch Gentner
Pogrebnyak Cacau
gegen diese Herrschaften hier:
genauer gesagt natürlich gegen diese Herrschaften hier:
antreten müssen – und – natürlich – verlieren!
Schauen wir mal, wer sich heute an Pfeife und Fähnchen versucht ... der Brych isses natürlich wie immer nych ... äh – hoppala – der isses ja doch:
Schiedsrichter: Brych, Dr. (München)
Assistenten: Hartmann (Krugzell), Achmüller (Bad Füssing)
Vierter Schiedsrichter: Pickel (Mendig)
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Zusatzinfos gibt’s wie immer hier, hier und hier
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Aber die Schwaben verlieren auch so! Basta! Ob mit Gewitter oder ohne – ob mit verdrehter Tabelle oder ohne – ob mit Regen oder ohne!
Frage ist jetzt nur – wie machen wir denn das mit den Threads? Auf alle Fälle muss natürlich UliSteinoder wieder seinen „unoffizielen Spielethread“ eröffnen! Bloß – wo wird dann diskutiert? Am besten wir lassen beide Threads auf – wenns dann nicht so läuft wie gewünscht, weichen wir auf den unoffizielen aus . Aber ums klar zu sagen: Absolut kein Vorwurf an die Mods – sowas kann einfach mal passieren – und 3 Punkte hat das gegen Nürnberg ja auch gebracht .
An dieser Stelle geht mein Dank einmal mehr an Nuriel, der es diesmal nicht leicht hatte! Auch wenns beides Griechen sind – so ein Göttervater schaut halt doch ein bisschen anders aus als unser Wiederauferstandener . Dafür hat ers aber sensationell hingekriegt – danke dafür! Und danke natürlich auch für die südpärkliche Aufstellung!
Danke an dieser Stelle auch mal an SGE_Werner, der uns immer und immer wieder mit absolut sensationellen Statistiken, hinter denen unheimlich viel Arbeit steckt, erfreut! So nimmt er uns auch heute die Angst davor, die Schwaben aufzubauen! Machen wir nicht, ätsch!
Danke auch an Frank und an sein Eintracht-Archiv, aus dem natürlich auch heute wieder die Informationen zum 4:3 der Eintracht in Stuttgart in der Saison 74/75 stammen!
Was bleibt noch zu sagen? Nimmer viel! Gegen Nürnberg wars nicht der überzeugende Sieg – aber sind wir mal ehrlich – wollten wir das unbedingt? Sieg wollten wir – ja – es war hier im Forum im Vorfeld des Nürnbergspiels sogar was von „dreckigem Sieg“ zu lesen – und nichts anderes wars doch – hauptsache 3 Punkte!
Und das machen wir heute genauso – egal wie – es zählt nur eins:
AUF GEHT´S EINTRACHT
AUSWÄRTSSIEG!!!
Auswärtssieg!!!
Wünsche allen ein schönes erfolgreiches Spiel heute.
Und das wir uns wenn´s schief geht heute abend hier nicht wieder zerfleischen,beleidigen und niedermachen.
1:2, Altintop + Ochs.
Haut rein Jungs
klar, ich hab optisch Chris und Franz verwechselt
Schade, kein Gewitter weit und breit in Sicht.
Dann muessen wir halt so gewinnen.
damit 50% unserer Spiele wegen zu vielen roten Karten abgebrochen werden?
Aber auch ohne Blitz und Donner hoffe ich das heute von unserer Seite aus in Stuttgart ein Feuerwerk abgebrannt wird. !! ( An die Polizei, das ist kein Aufruf für Pyro, also lasst die Wasserwerfer und Menschenverachtende durchsuchungsmethoden heute bitte daheim !! )
Auf ein gutes Spiel und mindestens einen Punkt ähhhh... hmmmm... ach Scheiß drauf....
Auswärtssieg !!
Die Wasserwerfer und die Polizei sind am Schlossplatz im Einsatz!
Aber wer weiss, vielleicht hat BW-Innenminister Rech uns Eintracht-Fans zum Abschuss freigegeben. Zuzutrauen wärs ihm nach der Aktion von Donnerstag.
AUSWÄRTSSIEG !!!
Naja, wird schon gut gehn, und gut gehn kann nur heißen:
A U S W Ä R T S S I E G !!
Hab ich mir auch schon gedacht. Zähnefletscher allez!