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Die Relegationsspiele

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AKUsunko schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Basalti hat jedenfalls recht, wenn er sagt, dass man sich nur auf Fakten berufen kann.

Wo beginnen wir die Grenze zu ziehen? Ab welchem konkreten Anlass? Beispiel:

Pauli-Fan wirft Schwegler Kassenrolle an den Kopf. Gesundheitsgefährdung. Es könnte nun bei jeder Situation vor dem Pauli-Block was passieren. Man hat Angst davor, ne Ecke zu schießen usw. wegen Gefährdung der eigenen Spieler. Und letztlich kann für die Sicherheit der Spieler kein Ordner sorgen. So wie beim Düsseldorf-Spiel auch.

Nach dem Wurf gegen Schalke mit einem Becher gegen den Linienrichter und dem Kassenrollenwurf kommt dann der nä. Gegner nach Pauli, sagen wir mal die Hertha. Es steht 1:0 für Pauli, Hertha kriegt ne Ecke, ein Fan wirft ein Feuerzeug 3 Meter neben den Hertha-Spieler. Hertha-Spieler brechen das Spiel ab, wegen Gefährdung. "Was wäre erst passiert, wenn wir das 1:1 gemacht hätten vor deren Kurve".



naja, der wurf aus der sicheren entfernung der ränge ist nicht mit einem platzsturm von 40000 zu vergleichen.


Also bisher sind glaube ich in der Bundesliga mehr Spieler/Offizielle durch Wurfgeschosse Verletzt worden als durch Platzsturm. Auch die Berliner wurden an dem Tag doch mehr durch Ihre eigenen Fans gefährdet, die fröhlich weiter Leuchtraketen abfeuerten, als die Hertha Spieler aufräumten.

Und wie gesagt, ist dieses "Beeinträchtigung wegen Angst" ein seltsames Argument, wenn auf der anderen Seite die Spieler den Schiri angehen, weil er sie nicht noch länger der Gesundheitsgefährdung ausgesetzt hat.
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ThorstenH schrieb:
djaid schrieb:


Zitat eines Hertha Fans zum Urteil: man hätten die bayernfans dann in der 87. minute den platz gestürmt wären sie dann wohl championsleague gewinner!
jetzt wissen wir schonmal wie man gewinnen kann.
 


http://www.spiegel.de/spam/drama-um-bayern-muenchen-a-834165.html

Aus gegebenen Anlass!      


Lol, die Platzstürmenden Bayernfans führen schon mit 36 Prozent !!  ,-)

In Zukunft wird Wurstuli bestimmt selbst den Platz stürmen..  
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AKUsunko schrieb:
naja, der wurf aus der sicheren entfernung der ränge ist nicht mit einem platzsturm von 40000 zu vergleichen.


Ob ich von jemandem ein Feuerzeug auf die Rübe kriege oder nen Faustschlag gegens Kinn. Beides ist prinzipiell eine Gesundheitsgefährdung, bzw. Körperverletzung.

Ab wann ist die Gesundheitsgefährdung da für Spieler, ab wann hat die Angst vor dieser Gefährdung Auswirkungen auf das Spiel einer Mannschaft. Das ist doch die Frage. Und diese Grenze der "Beeinträchtigung" wird letztlich ja vom Spieler gesetzt in so einem Fall. Und damit ist man der Willkür der Spieler, die notfalls ihre "Angst" erfinden können (Ich hatte so Angst vor den Feuerzeugen...) schutzlos ausgeliefert.

Das hat das Sportgericht ja auch in der Begründung angesprochen. Das Sportgericht hat sicherlich keinen Bock, dass nun jeden 2. Spieltag irgend ein Spiel wegen möglicher Gesundheitsgefährdung (ob von 10 oder 10000 Fans ist da egal) nachzuverhandeln. Und da haben sie auch recht.

Vllt wird es auch einfach an der Zeit, da klare Regeln für die Schiris zu schaffen. Spielabbruch ab welcher Situation.
So bleibt alles im "Ermessen des Schiedsrichters".
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SGE_Werner schrieb:
AKUsunko schrieb:
Basaltkopp schrieb:
AKUsunko schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Bei so einer Verhandlung dürfen eben nur Fakten zählen und keine hätte oder wäre.

Es ist nichts mehr passiert und das Spiel wurde regulär beendet.

Sonst konnte ich als Anwalt in einem Strafprozess auch einen Freispruch für einen Mörder fordern nach dem Motto, wenn das Opfer 5 Minuten vor der Tat schon von einem anderen Täter ermordet worden wäre oder sich selbst umgebracht hätte, dann wäre mein Mandant unschuldig.


findest du, das man das wirklich vergleichen kann?


Ist sicher kein gutes Beispiel. Ich wollte ja nur verdeutlichen, dass nur beurteilt werden darf was geschehen ist und nicht was hätte passieren können. So wurde das Spiel regulär beendet und auch die Platzfehler und fehlenden Fahnen hatten keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels.


stimmt einerseits, allerdings hatten die berliner eine gute chance dieses spiel noch zu gewinnen. immerhin hatten sie ja kurz vorher erst das 2:2 erzielt. und wenn ein spiel in diesem maße unterbrochen wird, ist das normale spiel, nicht mehr gewährleistet. selbst wenn er es wiederanpfeifft, dürfte klar sein, dass es einen anderen ausgang gibt, als normalerweise.


Das selbe könnte man nach dem 2:1 als Argument vorbringen. Das tut zwar nix zu dem Verfahren hier (also der Platzsturm), zeigt aber wie verlogen letztlich das arrogante "mit dem Finger auf andere zeigen" von Hertha ist. Das war auch ein gr. Problem, auch wenn es nicht urteilsentscheidend gewesen sein wird (wovon ich ausgehe und was ich hoffe), dass die Hertha-Akteure sich vor Gericht mehr als peinlich präsentiert haben.

Ganz ehrlich, sie hatten kaum ein Argument vor Gericht. Glaubwürdig waren sie auch nicht. Und die wenigen Argumente, die sie hatten, werden von der Regelung der Tatsachen-Entscheidung weggeschwemmt.


stimmt, er hätte einfach seine androhung wahr machen müssen und das spiel bei der nächsten unterbrechung abbrechen müssen. allerdings ist der unterschied, dass die herthaner in der ca. 60. minute bengalos aufs feld warfen (was natürlich schice ist), was aber nicht mit einem platzsturm 2 minuten vor schlusspfiff zu vergleichen ist. nach 70 minuten hat man nach so einer bengalo aktion noch genug zeit, wieder ins spiel zu finden, bei 1:30 restzeit eher weniger.

und die hertha profis haben tatsächlich ein schlechtes bild vor dem gericht abgegeben. aber sollte recht nicht recht sein, egal wie man es äußert? einer aus bayern ist ja auch net per se schuldig, nur weil ihn im saal keiner versteht  ,-)
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Exil-Adler-NRW schrieb:
, ist dieses "Beeinträchtigung wegen Angst" ein seltsames Argument, wenn auf der anderen Seite die Spieler den Schiri angehen, weil er sie nicht noch länger der Gesundheitsgefährdung ausgesetzt hat.


quatsch, von angst zu wut oder aggression ist es net weit.

da wir alle nur tiere sind, passt der vergleich ganz gut. wenn man mal einen tiger in die ecke drängt, hat er angst, und weil er angst hat, beißt er zu.

hatte er jetzt angst oder nicht?
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Ihr wisst schon, dass wir nu schon wieder mindestens 1 Jahr mit diesen Schauspielern leben müssen???

Deren Forum schmiert schon wieder als ab, muahahahaha!
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ThorstenH schrieb:
djaid schrieb:


Zitat eines Hertha Fans zum Urteil: man hätten die bayernfans dann in der 87. minute den platz gestürmt wären sie dann wohl championsleague gewinner!
jetzt wissen wir schonmal wie man gewinnen kann.
 


http://www.spiegel.de/spam/drama-um-bayern-muenchen-a-834165.html

Aus gegebenen Anlass!      


Da wüsste ich gar nicht, was ich nehmen würde

Wieso gibt es nicht "Methode Frankfurt" oder "Veh" als Antwortmöglichkeit? Achso, falscher Thread
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AKUsunko schrieb:
aber sollte recht nicht recht sein


Die Frage ist, was Recht ist. Der Sportrichter hat heute nach dem Recht geurteilt. Dem DFB-Recht. Ob das zeitgemäß ist oder hier so einem Sachverhalt (ge)recht wird, ist doch eine ganz andere Frage.

Rein nach dem, was ich gelesen habe, warum es einen Einspruch geben kann und was einen Einspruch verhindert, war klar, dass der Einspruch keinen Erfolg haben kann. Aufgrund der aktuell bestehenden Rechtslage.

Da ist es unerheblich, was man selbst für ein Rechtsempfinden hat. Ich würd auch gern paar Gesetze ändern.  
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Das geilste ist ja mal wieder der Bild-Artikel, nein nicht lesen, aber da ist was schönes rechts

http://www.bild.de/sport/fussball/relegation/protest-abgewiesen-hertha-abgestiegen-24250760.bild.html

Unter

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> Hertha BSC Berlin
> 3. Bundesliga
> 2. Bundesliga

(danach 1. Liga und Nationalmannschaft). In der Reihenfolge. Jedem das, was er verdient.
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SGE_Werner schrieb:

Ob ich von jemandem ein Feuerzeug auf die Rübe kriege oder nen Faustschlag gegens Kinn. Beides ist prinzipiell eine Gesundheitsgefährdung, bzw. Körperverletzung.


ja, aber die auswirkungen von einem platsturm oder einer kassenrolle sind doch eher weniger vergleichbar.

SGE_Werner schrieb:
Ab wann ist die Gesundheitsgefährdung da für Spieler, ab wann hat die Angst vor dieser Gefährdung Auswirkungen auf das Spiel einer Mannschaft. Das ist doch die Frage. Und diese Grenze der "Beeinträchtigung" wird letztlich ja vom Spieler gesetzt in so einem Fall. Und damit ist man der Willkür der Spieler, die notfalls ihre "Angst" erfinden können (Ich hatte so Angst vor den Feuerzeugen...) schutzlos ausgeliefert.

Das hat das Sportgericht ja auch in der Begründung angesprochen. Das Sportgericht hat sicherlich keinen Bock, dass nun jeden 2. Spieltag irgend ein Spiel wegen möglicher Gesundheitsgefährdung (ob von 10 oder 10000 Fans ist da egal) nachzuverhandeln. Und da haben sie auch recht.


wie gesagt, die angst vor einem fliegenden feuerzeug, welches einem eventuell ne platzwunde zufügt und einem platzsturm von mehreren zig tausen leuten ist doch was anderes. daher ist der urteilsspruch in dieses sinne, schwachsinn.

SGE_Werner schrieb:
Vllt wird es auch einfach an der Zeit, da klare Regeln für die Schiris zu schaffen. Spielabbruch ab welcher Situation.
So bleibt alles im "Ermessen des Schiedsrichters".


da geb ich dir uneingeschränkt recht.
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SGE_Werner schrieb:
bernie schrieb:
Ich verstehe nicht, warum Stark in manchen Medien so heroisiert wird. Das war Mist von ihm, und zwar hochgradig.


Heroisieren soll ihn keiner auch. Aber ich finde nicht, dass man ihn an den Pranger stellen sollte, da so eine Situation wie in Düsseldorf wohl wie oft schon passiert ist? Dafür ist nicht mal ein Stark geschult und dafür kannste ned geschult werden. Vllt hatte er auch einfach Scheuklappen auf "Wird schon gut gehen".
Es war ein Fehler, aber ich halte ihm den nicht vor, weil ich nicht weiß, ob irgend jemand in so einer Situation alles richtig macht.


Sein Fehler war nicht der Platzsturm, sondern die Bengalos die auf den Rasen geflogen sind. Wenn bei sowas nicht abgebrochen wird, wann dann?

Wobei Stark natürlich nicht der Hauptvorwurf zu machen ist, der setzt nur dass um was der DFB ihm sagt. Und der DFB labbert halt nur davon dass die Bengalos gefährlich sind, zieht dann aber nicht die Konsequenzen.
Fast schon verständlich das die Fans den Eindruck bekommen es passiert eh nie was richtiges.

Jetzt wird die große Keule rauskommen.
Von 0 auf 100 in kürzester Zeit, statt das der DFB mal konsequent Grenzen aufgezeigt hätte.  
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Ich muss schreiben - ich bin irritiert - aber nicht überrascht.

Und so ganz unrecht hat der Freund aus Berlin nicht - Platzsturm der Bayernfans in der 88 Minute - 20 Minuten Unterbrechung - wer weis, wer jetzt CL-Sieger wäre.

Und genau hier bekomme ich Bauchschmerzen. Mir ist es im Grunde egal, ob D oder B. Nur wenn das Schule macht (und so mancher Fam ist lernfähig) - dann werden mehr und mehr Spielfelder den Ansturm von "glücklichen" Fans erleben.

Gruß Afrigaaner
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SGE_Werner schrieb:
AKUsunko schrieb:
aber sollte recht nicht recht sein


Die Frage ist, was Recht ist. Der Sportrichter hat heute nach dem Recht geurteilt. Dem DFB-Recht. Ob das zeitgemäß ist oder hier so einem Sachverhalt (ge)recht wird, ist doch eine ganz andere Frage.

Rein nach dem, was ich gelesen habe, warum es einen Einspruch geben kann und was einen Einspruch verhindert, war klar, dass der Einspruch keinen Erfolg haben kann. Aufgrund der aktuell bestehenden Rechtslage.

Da ist es unerheblich, was man selbst für ein Rechtsempfinden hat. Ich würd auch gern paar Gesetze ändern.    


richtig, allerdings hört eben da mein verständnis auf. mir ist schon klar, das gerechtigkeit wenig mit recht zu tun hat, aber ich empfinde (subjektiv) dieses spielergebnis als ungerecht, weil der hertha meiner meinung nach die chance auf das siegtor verwehrt wurde.
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SGE_Werner schrieb:
AKUsunko schrieb:
aber sollte recht nicht recht sein


Die Frage ist, was Recht ist. Der Sportrichter hat heute nach dem Recht geurteilt. Dem DFB-Recht. Ob das zeitgemäß ist oder hier so einem Sachverhalt (ge)recht wird, ist doch eine ganz andere Frage.

Rein nach dem, was ich gelesen habe, warum es einen Einspruch geben kann und was einen Einspruch verhindert, war klar, dass der Einspruch keinen Erfolg haben kann. Aufgrund der aktuell bestehenden Rechtslage.

Da ist es unerheblich, was man selbst für ein Rechtsempfinden hat. Ich würd auch gern paar Gesetze ändern.    


ich hab so langsam den Verdacht, Du wirst bereits von den Dusseldorfern bezahlt. ,-) (spaß)

und wie wertest Du die Urteislbegründung:"Die Herthaner hätten den Nachweis der psycholg. Beeinträchtigung nicht geführt"wie verhält sich dies mit der aktuellen Rechtslage.
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AKUsunko schrieb:
Basaltkopp schrieb:
AKUsunko schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Bei so einer Verhandlung dürfen eben nur Fakten zählen und keine hätte oder wäre.

Es ist nichts mehr passiert und das Spiel wurde regulär beendet.

Sonst konnte ich als Anwalt in einem Strafprozess auch einen Freispruch für einen Mörder fordern nach dem Motto, wenn das Opfer 5 Minuten vor der Tat schon von einem anderen Täter ermordet worden wäre oder sich selbst umgebracht hätte, dann wäre mein Mandant unschuldig.


findest du, das man das wirklich vergleichen kann?


Ist sicher kein gutes Beispiel. Ich wollte ja nur verdeutlichen, dass nur beurteilt werden darf was geschehen ist und nicht was hätte passieren können. So wurde das Spiel regulär beendet und auch die Platzfehler und fehlenden Fahnen hatten keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels.


stimmt einerseits, allerdings hatten die berliner eine gute chance dieses spiel noch zu gewinnen. immerhin hatten sie ja kurz vorher erst das 2:2 erzielt. und wenn ein spiel in diesem maße unterbrochen wird, ist das normale spiel, nicht mehr gewährleistet. selbst wenn er es wiederanpfeifft, dürfte klar sein, dass es einen anderen ausgang gibt, als normalerweise.


Einerseits will ich (mal wieder) die Legende widerlegen, dass Hertha kurz vor der Unterbrechung den Ausgleich geschossen hat. Jedenfall nicht kurz vor der Unterbrechung in der Nachspielzeit. Das Spiel wurde gut 10 (!!!) Minuten nach dem Tor 85./95. Minute unterbrochen. Da waren zwar noch 2 Minuten Unterbrechung kurz nach dem Hertha-Tor -wegen Hertha-Bengalos- dazwischen, aber noch etwa 8 Minuten Spiel! Also nix mit kurz nach dem Ausgleich.

Andererseits gibt es keinen Beweis, dass das Spiel anders ausgegangen wäre, ich kontere sogar mit dem Argument, dass ein Siegtor in den verbleibenden 90 Sekunden sowieso unwahrscheinlich war, weil Hertha in den 8 Minuten nach dem Ausgleich auch kein Tor geschossen hat.

Du bringt hier wieder ein wahrscheinlich/womöglich ins Spiel. Uninteressant!
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mickmuck schrieb:
hoffentlich macht die hertha nicht noch einen rückzieher und zieht wirklich vor`s dfb bundesgericht.

beide sollen möglichst lange keine planungssicherheit haben.


Wären zwar nur 2-3 Tage, aber Du hast völlig recht!  
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AKUsunko schrieb:
wie gesagt, die angst vor einem fliegenden feuerzeug, welches einem eventuell ne platzwunde zufügt und einem platzsturm von mehreren zig tausen leuten ist doch was anderes.  


Mag sein. Aber ab wann besteht eine "psychische Beinträchtigung", sprich Angst, verletzt zu werden? Und wer setzt das fest? Feuerzeugwürfe ok, Platzsturm nicht? Das ist doch das, was ich als kritisiere. Und deswegen kannst Du das Urteil auch nicht als Schwachsinn bezeichnen.

Der Schiri meinte, dass es geht ohne Beeinträchtigung, die Hertha-Spieler sagen da was anderes. Schiri entscheidet. Hertha soll laut Dir recht bekommen.

Aber was passiert bei einer Situation wie gesagt mit Feuerzeugwurf. Schiri sagt "Es geht weiter", Spieler sagen was anderes. Schiri entscheidet. Wer kriegt nun recht? Und warum sollte dann der Verein nicht recht bekommen, wenn man doch beim Platzsturm recht bekommen hat aus den selben Argumenten (Gefährdung, Beeinträchtigung).

Ab welchem Punkt beginnt eine Beeinträchtigung? Das ist und bleibt das Problem. Kein Gericht der Welt kann sehen, wann eine Beeinträchtigung psychischer Natur gegeben ist und die "Opfer" (Hertha-Spieler) können viel behaupten, um ihren Erstligavertrag zu retten. Kurzum, wenn die Entscheidungsgrundlage auf subjektive Einschätzungen von parteiischen Spielern zurückgreift, wird es in der Folge Dutzende erfolgreicher Einsprüche geben. Auch für Lappalien. Jeder Spieler kann behaupten, er hat Angst gehabt. Wer wills ihm widerlegen?

Genau deswegen kann ein Richter nur urteilen, was er auf den Bildern sieht und der Schiri gesehen hat. Man kann kein Urteil auf Annahmen stützen. Ein Gericht, das sowas tut, würde seine Existenzberechtigung verlieren.
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KSK-Kanzler schrieb:
Ihr wisst schon, dass wir nu schon wieder mindestens 1 Jahr mit diesen Schauspielern leben müssen???

Deren Forum schmiert schon wieder als ab, muahahahaha!  


Die beiden größten Schauspieler spielen in der neuen Saison nicht mehr dort!
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Basaltkopp schrieb:

Andererseits gibt es keinen Beweis, dass das Spiel anders ausgegangen wäre, ich kontere sogar mit dem Argument, dass ein Siegtor in den verbleibenden 90 Sekunden sowieso unwahrscheinlich war, weil Hertha in den 8 Minuten nach dem Ausgleich auch kein Tor geschossen hat.


aha, weil eine mannschaft also 8 minuten lang kein tor schießt, ist es unwarscheinlich, dass noch ein tor fällt???

klare argumentation. und wie kommt es das  im cl finale beide tore erst nach der 80. minute gefallen sind? ich meine, die haben ja auch 80 minuten lang kein tor erzielt. trotzdem war es nicht unwarscheinlich, dass doch noch tore fallen. sorry, aber dieses argument ist einfach kein argument.


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