Knueller schrieb: Dazu kommt, dass manche Stammuser meinen, sie hätten das Forum gepachtet und sind allwissender Alleinrechthaber - aber das ist ein anderes Thema.
Entschuldigung, aber der Satz ist einfach falsch und auch blöd.
Oben haben es doch schon einige geschrieben, ich kann auch net in eine Kneipe reingehen und einfach rumblöken, auch da muss ich mich vorher umgucken was da los ist und muss mich vor allem benehmen. Das machen aber viele Neue einfach nicht, sie legen gleich los und hauen manchmal voll auf die Kacke, das es da Feuer zurück gibt ist doch nur normal.
Als ich damals anfing, da hab ich erstmal eine Zeit lang mitgelesen und irgendwann hab ich dann auch mal was geschrieben. Und was soll ich euch sagen, trotzdem hatte ich kleine Startschwierigkeiten durch meine direkte Ausdrucksweise, damit kommen halt einige Leute nicht zurecht oder sie müssen sich erst dadran gewöhnen das jemand so schreibt wie ihm der Mund gewachsen ist.
Aber das Wichtigste für Neue ist doch einfach das sie nicht mit der Tür ins Haus fallen und sich ein bischen an die Regeln halten, dann klappt das auch mit den anderen Usern.
Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn ich eine Reaktion bekomme. Siehe Zolo, Basaltkopp, Gruendel etc. Das ist mir klar. Nur sollte man auch von einem Neuen die Gedanken genau durchlesen. Und nicht Alles als dumm abtun.
als dumm wird hier jemand selten abgestempelt. es ist so, dass sich einige stammuser eher wie ein dampfhammer benehmen... aaaaber, das liegt zum teil auch an den ersten postings oder noch exponierter, threaderöffnungen. bei threaderöffnungen ist nun mal die "angriffsfläche" des neuen eine größere, als wie bei einem post. ein neuer thread springt einem ins auge. und wenn jemand threads mit provokanten themen und/oder polemischen ansagen eröffnet, ist doch mit eben einer gewissen gegenreaktion zu rechnen. als lernresistent werden erst dann user bezeichnet die auch nach ermahnung durch einen mod noch nicht die nächste stufe der forumsevolution durchlaufen haben.
Ich versteh auch was abgeht
a) da ist ein Neuer, der schreibt hier ein oder 2 mal, dann verschwindet der eh wieder. b) der moechte sich wichtig tun (kommt bei mir vielleicht so rueber, habe ich nicht noetig - finde das Thema Eintracht interessant - bin aber kein Fanatiker) c) Ich bin mir sicher, dass wenn ich mit euch im Stadion waere, mit euch ein Bier trinken wuerde (oder auch mehr), dann waere da auch ein anderes Verstaendnis. d) Schreiben hier viel, fuer die jede anscheinend 'negative' Auesserung ein persoenliche Angriff darstellt. Da ich das tat (ohne es zu kappieren) moechte ich mich entschuldigen. So eine "Treue" bringe ich meiner Familie gegenueber. Die darf auch nicht angegriffen werden (wobei ich die Eintracht nicht angriff)
eine polemische aussage kann nunmal in geschriebener weise sehr wohl als "negativ" gelesen werden. so leid es mir tut, aber bei einem eintrag sollte man immer überlegen welches stilmittel ich bei meiner aussage benutze. der andere sieht mich ja nicht. von daher sollten verbalakrobaten leiser treten. viel kann als verbaler angriff gelesen werden. mit uns allen einen trinken zu gehen, wäre sicherlich der sache förderlich - allein der weg wird es wohl nicht ermöglichen.
eine diskussion läuft auch nicht zwangsläufig auf beschimpfungen hinaus. das ergibt sich entweder oder bleibt aus. klar sind einige der stammuser vielleicht etwas "blind" was die schelte oder unterstützung angeht. aber das haben dann beide kontrahenten in der hand. immerhin gibt es auhc die möglichkeit einer pn um einen sachverhalt, der falsch verstanden wurde, zu klären.
es geht hier nicht um forumsheilige und es geht auch nicht darum, dass man nur ernsthafte sachen postet und zum lachen in den keller gehen muss.
Ich hab dir ne Frage gestellt......
Was bringt dir eine namentliche Erwähnung? Diejenigen, die sich angesprochen fühlen, fühlen sich angesprochen, die anderen eben nicht. Es geht hier nicht um Hetzjagden gegen einzelne Personen.
GriesheimerBub schrieb: naja aktuell wäre das Scharmützel im Wunschkonzerte zu nennen deine Posts an s-dreher sind einfach agressiv, störend und mir unverständlich ! allerdings sehe ich das nach dem Post von dumoulin etwas entspannter er hat wohl recht auch ein Mod ist nur ein Mensch ,-)
Nun, ich kenne Stefan ja auch persönlich und habe schon die ein oder andere Diskussion mit ihm ausgestanden, weshalb mir sehr bewusst ist, dass eine solche, mit ihm zum Thema Thurk, rein gar nichts bringt. Wenn er dann aber immer wieder meint, mich einbeziehen zu müssen, dann bekommt er eben auch mal ein paar blöde Antworten.
Grüße,
ZoLo
Das passt schon...
Aber Stephan mit "f" zu schreiben, das geht nun garnicht!!!
GriesheimerBub schrieb: naja aktuell wäre das Scharmützel im Wunschkonzerte zu nennen deine Posts an s-dreher sind einfach agressiv, störend und mir unverständlich ! allerdings sehe ich das nach dem Post von dumoulin etwas entspannter er hat wohl recht auch ein Mod ist nur ein Mensch ,-)
Nun, ich kenne Stefan ja auch persönlich und habe schon die ein oder andere Diskussion mit ihm ausgestanden, weshalb mir sehr bewusst ist, dass eine solche, mit ihm zum Thema Thurk, rein gar nichts bringt. Wenn er dann aber immer wieder meint, mich einbeziehen zu müssen, dann bekommt er eben auch mal ein paar blöde Antworten.
Grüße,
ZoLo
Das passt schon...
Aber Stephan mit "f" zu schreiben, das geht nun garnicht!!!
Ich denke das es nicht die Arroganz ist gegenüber neuen die hier im Forum Threads eröffnen, ich denke es ist einfach mal die Sache das sich kein neuer ( oder fast keiner ) wie Marc (ZOLO) sagte sich die Mühe auch nur macht ein Thema zu suchen sondern gleich einen neuen Thread aufmacht. Wie auch andere schon sagten gibt es hier mitlerweile auch genug Leute die sich sehr gut privat kennen, sei es aus dem Stadion oder GD oder Auswärtsfahrten,EFC´s oder sonstwas! Wenn sich diese Leute hier im Forum etwas veralbern darf man das nicht allzu ernst nehmen, allerdings meinten dann schon einige neue sich dort einmischen zu müßen und wenn sie dann Zunder bekommen, dann dürfen sie sich nicht wundern, da sollte man sich dann halt einfach mal raushalten. So und ich denke das war genug zu dem Thema, jeder darf hier seine Meinung frei äußern wenn es im sachlichen Rahmen bleibt!
Dortelweil-Adler schrieb: Erklär mir doch mal bitte einer von Euch zwei Helden, warum das hier, ausgerechnet hier nicht so sein soll, wo es doch überall, in jeder Clique, in jeder Schulklasse, in jedem Betrieb, in jeder Disco, in jedem Schwimmbad, in jeder Tutorengruppe, in jedem Mädchenpensionat, in jeder Sportmannschaft, haargenau so ist?
Zumal sich, anders als in den genannten Gruppen, hier eine vollkommen unhomogene Gruppe von Menschen zusammengefunden hat (und in den genannten, homogenen Gruppen es auch nicht besser oder schlechter läuft). Wenn also selbst diese große inhomogene Gruppe aus allen sozialen Schichten und Berufen der Ansicht ist, dass sich jemand danebenbenimmt, dann kann man denke ich von einem vergleichsweise objektiven Urteil sprechen.
Hi DA, zu Deinem 2. Absatz gebe ich Dir Recht. Was den ersten Absatz angeht: Warum sollten wir nicht die Chance (wenn es denn tatsächlich eine geben sollte) wahrnehmen, im Internet bessere Zustände als in der Realität zu schaffen? Das Faszinierende an einer Diskussion in einem solchen Forum ist doch, dass jeder grundsätzlich die gleichen Chancen hat. Anders als etwa in Polit-Talkshows hat niemand mehr Redezeit als der andere und es gewinnt auch nicht derjenige, welcher andere geschickter unterbrechen kann. Nein, jeder kann hier so ausführlich schreiben wie er will und durch die Zitat-Funktion wunderbar auf andere eingehen. Eine fairere Diskussionskultur (jedenfalls in der Theorie) habe ich bisher erst im Debattierclub an der Uni erlebt, wo ein Thema nach den strengen Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) behandelt wird. Aber das gehört nicht hierher.
Worauf ich hinaus will: Das Internet und die Struktur des Forums kommt dem Idealbild des gleichberechtigten Diskurses schon sehr nahe. Der VIP hat nicht mehr zu sagen als der Arbeitslose. Gerade deshalb, weil hier die theoretische Möglichkeit absoluter Gleichberechtigung besteht, reagieren eben viele allergisch auf Faktoren, die dieses Umfeld wieder stören. Hier handelt es sich nicht um Geld oder Macht, sondern um social skills und vor allem auch verfügbare Zeit. (Das ist ein weiterer, oft übersehener Faktor. Ich gebe ein Beispiel: Ich kann jetzt zB nicht jedes Thema, bei dem ich mit ZoLo unterschiedlicher Meinung bin, ausdiskutieren, das überfordert mich zeitlich. Ebenso wenig kann ich zB vor den Spielen idR ans Gleisdreieck kommen, weil ich da für den Liveticker aufbauen muss.)
Nun kann es ja sein, dass social skills ein "sympathischeres" Unterscheidungskriterium sind, als es etwa Geld ist. Aber es bleibt doch bei einer Störung des optimalen Diskurses, indem eben nicht mehr nur die Qualität eines Argumentes zählt, sondern auch, wer es hervorbringt und welches standing er hat. Vielleicht ist das dann Geschmackssache, was man lieber hat - den gleichberechtigten Diskurs oder das Gemeinschaftsgefühl, das ja mittelbar von einer positiven Bewertung der social skills ausgeht. Von beidem gibt es ja in unserer Welt nicht genug. Aber wer ersteres bevorzugt, stört sich eben an der Unterscheidung "Stammuser - Neuling" - und das kann ich ganz gut verstehen.
Hier prallen einfach komplett verschiedene Welten aufeinander. Fussballfans sind nunmal in allen Schichten vertreten. Menschen, die sich im normalen Leben nichteinmal ansehen würden, diskutieren hier miteinander. Was dabei rauskommen kann, sieht man ja oft genug. Allerdings ist es ja auch nicht so, als ob sich die User hier ständig an den Kragen gehen. Es gibt auch genug Momente, wo man mit Usern, die anscheinend in einer anderen Welt leben als man selbst, einer Meinung ist!
Finde das nicht weiter tragisch. Entweder man arrangiert sich damit, oder man sollte dieses Forum einfach meiden!
da muss ich bei endless einhaken. am schlimmsten ist es eigentlich in der fußballfreien zeit und da auch speziell in den sommerferien. das legt sich aber schnell wieder wenn die saison angefangen hat. die wenigen scharmützel die dann noch bleiben, sind zu überlesen.
Endless schrieb: Hier prallen einfach komplett verschiedene Welten aufeinander. Fussballfans sind nunmal in allen Schichten vertreten. Menschen, die sich im normalen Leben nichteinmal ansehen würden, diskutieren hier miteinander. Was dabei rauskommen kann, sieht man ja oft genug. Allerdings ist es ja auch nicht so, als ob sich die User hier ständig an den Kragen gehen. Es gibt auch genug Momente, wo man mit Usern, die anscheinend in einer anderen Welt leben als man selbst, einer Meinung ist!
Finde das nicht weiter tragisch. Entweder man arrangiert sich damit, oder man sollte dieses Forum einfach meiden!
Um unserem Treiben hier mal historische Tiefe und wahrhaft antike Dimension zu geben:
Das Wort "Forum" ist die lateinische Entsprechung zum griechischen Wort "Agorá". Beides bedeutet "Markt". Agorá und Forum bildeten in der antiken Welt das öffentliche Herz der "Polis", der (Stadt-) Gesellschaft. Und dies in einem doppelten Sinn. Eine Reihe von Gebäuden dienten Funktionen wie Handel, Stadtverwaltung, politische Führung, Gerichtsbarkeit oder, wie der Tempel, Ausübung religiöser Praxis.
Interessanterweise diente aber eine andere Kategorie von Gebäuden, eine Art von offenen Säulen- oder Wandelhallen, allein dem Zweck, dass Menschen, die Bürger der Stadt, in ihnen zusammenkamen, um im Gehen über die verschiedensten öffentlichen Angelegenheiten frei miteinander zu sprechen, zu beraten, Beschlüsse zu fassen, und zwar fundamental gleichberechtigt. Mit "Agorá" hängt im Griechischen das Verb "öffentlich reden" zusammen. In diesem Sinne sind Agorá und Forum, also der Markt als Ereignis öffentlichen Gesprächs, die Keimzelle der Demokratie.
Bereits in der Antike sah man durchaus die Gefahr, dass der Aspekt der zielgerichteten organisatorischen und v.a. ökonomischen Belange den anderen Aspekt des freien Diskurses usurpieren könnte – ein Problem, das gerade heute alles andere als ausgestanden ist.
Zieht man dies alles in Betracht und wendet es auf unser Eintracht-Forum an, so kann man nur sagen: es trägt seinen Namen zurecht. Und zwar durchaus mit Betonung auf dem zweiten Aspekt des freien und (zumindest virtuell-) öffentlichen Diskurses. Das ist eine wunderbare Angelegenheit und auch Chance. Dieses Forum als virtuelle Säulen- und Wandelhalle allseitigen Austausches zwischen aquilaphilen=adlerfreundlichen Mitgliedern, die aus allen möglichen Bereichen der Gesellschaft kommen: was wollen wir mehr?
(Ich beziehe mich in diesem Post in Teilen auf das sehr empfehlenswerte Buch von Klaus Held: Treffpunkt Platon - Philosophischer Reiseführer durch die Länder des Mittelmeers. Reclam, Stuttgart 2001, das nur den Nachteil hat, nicht in Frankfurt erschienen zu sein :neutral-face )
Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Um noch ein "Frankfurter" Buch (wenngleich in Heidelberg erschienen: Hamm/Hassemer/Pauly, Beweisantragsrecht, Rn 22) zu zitieren, das ich aus beruflichen Gründen gerade lesen muss:
"Erkennen ist (...) ein Annäherungsprozess, an dem unterschiedliche Sichtweisen beteiligt sein müssen und der auf eine Konvergenz dieser Sichtweisen abzielt. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Beobachter sich untereinander konfliktfrei oder "friedfertig" austauschen; auch im Streit kann sich Konvergenz herstellen, so lange die streitenden Beobachter sich auf die Sache beziehen."
(Hervorhebung von mir)
Ich überlege gerade, diesen Satz als Präambel in die Nettiquette einzubauen
crusher schrieb: Was bringt dir eine namentliche Erwähnung? Diejenigen, die sich angesprochen fühlen, fühlen sich angesprochen, die anderen eben nicht. Es geht hier nicht um Hetzjagden gegen einzelne Personen.
Hab ich dir die Frage gestellt? Nein also halt dich doch mal raus......den Rest hab ich mit Knueller schon per pn geregelt.....
Ja, ja, so sind'se diese ITler, 'ne Menge Theorie, aber von Praxis keine Ahnung! ,-)
Moin ITler,
was Du da so alles schreibst, ist ja wirklich schön und gut, aber fernab der Realität oder auch sehr nah an der Utopie. Wir Mods müssen aber mit der Realität umgehen und diese ist hart, dreckig und auf der anderen Seite auch spannend und schön, sonst wären wir wohl alle nicht mehr hier.
So leid es mir tut und so blöd sich dies im ersten Moment anhören mag, aber es kann keine Gleichberechtigung geben, sondern lediglich den Versuch, es so fair wie möglich zu halten.
Ich will es aber auch erklären:
Als Mod besteht ein Großteil der Aufgabe darin, die User zu beobachten, zumal man ja alle Beiträge lesen muss. Hieraus resultiert, dass sich eine Meinung zu diesen herauskristallisiert, was auch nicht zu vermeiden ist. Je länger man jemanden beobachtet, desto mehr ist man auch in der Lage, diesen einzuschätzen und seine Aussagen zu werten. Diesen Vorteil hat ein Neuling schon mal nicht!
Umso länger man dann mit diesen Usern zu tun hat, desto mehr entwickelt sich dann eben auch eine Beziehung. Manche mag man, manche eher weniger, manche lernt man sogar kennen und so entwickelt sich eben auch ein Verständnis für das Gegenüber. Genauso verhält es sich auch in umgekehrter Form, denn die User sehen ja auch wie wir denken oder handeln und bewerten uns dementsprechend. Trotzdem versucht man natürlich sein Bestes, jeden gleich zu behandeln (was wirklich schwer fallen kann)!
Als Mod erkennt man dann auch sehr schnell, wie man einen User am besten ausbremsen kann oder wie man reagieren muss. Bei manchen ist es besser, diese kurz per pN anzuschreiben, bei anderen wieder reicht ein kleiner Satz im Thread und manche „brauchen“ die volle Breitseite der Netiquette. Interessant hierbei ist, dass die User, welche schon eine Weile dabei sind, meist nur angetippt werden müssen, dann mal drei Sekunden darüber nachdenken und mit einem schlichten „Okay, hast recht!“ reagieren. Bei neuen Usern ist dies anders, denn diese wollen, zumindest meistens, die Sache, über Stunden und Tage, ausdiskutieren.
Man könnte es also sehr schlicht damit auf den Punkt bringen, dass das Forum eine ganz normale Gemeinschaft ist und dementsprechend reagiert. Diese Gemeinschaft ist durchaus offen für Zuwachs, und wir Mods versuchen auch diesen Weg zu ebnen, aber sie hat halt auch gewisse Regeln. Dass dies, trotz so mancher Kritik, scheinbar gut funktioniert, zeigt allein schon die Userzahl, welche in meinen Jahren als User, bzw. jetzt eineinhalb Jahren als Mod, rapide zugenommen hat. Kein anderer Verein in Deutschland hat vergleichbare Zahlen und in keinem anderen Forum ist, selbst in späten Abendstunden, so viel los wie hier.
So bleibt mit also nur, wie ich dies eigentlich immer tue, neuen Usern zu raten, sich einfach mal ganz entspannt zurückzulehnen, sich das Ganze erstmal anzuschauen und somit auch die User kennen zu lernen, denn damit fährt man ganz sicher am besten.
was Du da so alles schreibst, ist ja wirklich schön und gut, aber fernab der Realität oder auch sehr nah an der Utopie. Wir Mods müssen aber mit der Realität umgehen und diese ist hart, dreckig und auf der anderen Seite auch spannend und schön, sonst wären wir wohl alle nicht mehr hier.
So leid es mir tut und so blöd sich dies im ersten Moment anhören mag, aber es kann keine Gleichberechtigung geben, sondern lediglich den Versuch, es so fair wie möglich zu halten.
Moin Mod!
Ich hoffe, wir schreiben nicht aneinander vorbei. Ich bin ja selber halber Mod und kenne die "dreckige" Realität ganz gut. Mein Beitrag ist eine an DA gerichtete Erklärung, warum es in manchen Usern hier den Wunsch gibt, ein Internet-Forum grundsätzlich anders zu gestalten als die sattsam bekannte Alltags-Realität des "realen" Lebens. Wenn man diese Idee (meinetwegen auch Utopie) im Hinterkopf hat, kann meine seine Entscheidungen im Alltag zumindest in Nuancen danach ausrichten. Das hat nichts damit zu tun, alles umkrempeln zu wollen. Aber man hat eine Richtung bei dem, was man tut. Etwas, was ich zB bei vielen Politikern vermisse.
Im übrigen ging es in meinem Beitrag nur um das Verhältnis der User untereinander, das war kein Plädoyer für eine andere Ausübung der Mod-Tätigkeit. Ein solches hätte ich wohl eher ins interne Forum gestellt. Ich finde, Ihr Mods macht einen Super-Job. Die Routiniers wie Du genau so wie schon jetzt unser Nesthäkchen Tube
GriesheimerBub schrieb: naja aktuell wäre das Scharmützel im Wunschkonzerte zu nennen deine Posts an s-dreher sind einfach agressiv, störend und mir unverständlich ! allerdings sehe ich das nach dem Post von dumoulin etwas entspannter er hat wohl recht auch ein Mod ist nur ein Mensch ,-)
Nun, ich kenne Stefan ja auch persönlich und habe schon die ein oder andere Diskussion mit ihm ausgestanden, weshalb mir sehr bewusst ist, dass eine solche, mit ihm zum Thema Thurk, rein gar nichts bringt. Wenn er dann aber immer wieder meint, mich einbeziehen zu müssen, dann bekommt er eben auch mal ein paar blöde Antworten.
Grüße,
ZoLo
Das passt schon...
Aber Stephan mit "f" zu schreiben, das geht nun garnicht!!!
Entschuldigung, aber der Satz ist einfach falsch und auch blöd.
Oben haben es doch schon einige geschrieben, ich kann auch net in eine Kneipe reingehen und einfach rumblöken, auch da muss ich mich vorher umgucken was da los ist und muss mich vor allem benehmen. Das machen aber viele Neue einfach nicht, sie legen gleich los und hauen manchmal voll auf die Kacke, das es da Feuer zurück gibt ist doch nur normal.
Als ich damals anfing, da hab ich erstmal eine Zeit lang mitgelesen und irgendwann hab ich dann auch mal was geschrieben. Und was soll ich euch sagen, trotzdem hatte ich kleine Startschwierigkeiten durch meine direkte Ausdrucksweise, damit kommen halt einige Leute nicht zurecht oder sie müssen sich erst dadran gewöhnen das jemand so schreibt wie ihm der Mund gewachsen ist.
Aber das Wichtigste für Neue ist doch einfach das sie nicht mit der Tür ins Haus fallen und sich ein bischen an die Regeln halten, dann klappt das auch mit den anderen Usern.
als dumm wird hier jemand selten abgestempelt. es ist so, dass sich einige stammuser eher wie ein dampfhammer benehmen... aaaaber, das liegt zum teil auch an den ersten postings oder noch exponierter, threaderöffnungen. bei threaderöffnungen ist nun mal die "angriffsfläche" des neuen eine größere, als wie bei einem post. ein neuer thread springt einem ins auge. und wenn jemand threads mit provokanten themen und/oder polemischen ansagen eröffnet, ist doch mit eben einer gewissen gegenreaktion zu rechnen. als lernresistent werden erst dann user bezeichnet die auch nach ermahnung durch einen mod noch nicht die nächste stufe der forumsevolution durchlaufen haben.
eine polemische aussage kann nunmal in geschriebener weise sehr wohl als "negativ" gelesen werden. so leid es mir tut, aber bei einem eintrag sollte man immer überlegen welches stilmittel ich bei meiner aussage benutze. der andere sieht mich ja nicht. von daher sollten verbalakrobaten leiser treten. viel kann als verbaler angriff gelesen werden.
mit uns allen einen trinken zu gehen, wäre sicherlich der sache förderlich - allein der weg wird es wohl nicht ermöglichen.
eine diskussion läuft auch nicht zwangsläufig auf beschimpfungen hinaus. das ergibt sich entweder oder bleibt aus. klar sind einige der stammuser vielleicht etwas "blind" was die schelte oder unterstützung angeht. aber das haben dann beide kontrahenten in der hand. immerhin gibt es auhc die möglichkeit einer pn um einen sachverhalt, der falsch verstanden wurde, zu klären.
Soll das so bleiben oder soll ich dich mit meiner Meinung wieder quälen?
Was bringt dir eine namentliche Erwähnung? Diejenigen, die sich angesprochen fühlen, fühlen sich angesprochen, die anderen eben nicht. Es geht hier nicht um Hetzjagden gegen einzelne Personen.
Das passt schon...
Aber Stephan mit "f" zu schreiben, das geht nun garnicht!!!
Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,....................................Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan,Stefan!
@Threaderöffner
Ich denke das es nicht die Arroganz ist gegenüber neuen die hier im Forum Threads eröffnen, ich denke es ist einfach mal die Sache das sich kein neuer ( oder fast keiner ) wie Marc (ZOLO) sagte sich die Mühe auch nur macht ein Thema zu suchen sondern gleich einen neuen Thread aufmacht. Wie auch andere schon sagten gibt es hier mitlerweile auch genug Leute die sich sehr gut privat kennen, sei es aus dem Stadion oder GD oder Auswärtsfahrten,EFC´s oder sonstwas! Wenn sich diese Leute hier im Forum etwas veralbern darf man das nicht allzu ernst nehmen, allerdings meinten dann schon einige neue sich dort einmischen zu müßen und wenn sie dann Zunder bekommen, dann dürfen sie sich nicht wundern, da sollte man sich dann halt einfach mal raushalten. So und ich denke das war genug zu dem Thema, jeder darf hier seine Meinung frei äußern wenn es im sachlichen Rahmen bleibt!
LG @ all, Richi!
Hi DA, zu Deinem 2. Absatz gebe ich Dir Recht. Was den ersten Absatz angeht: Warum sollten wir nicht die Chance (wenn es denn tatsächlich eine geben sollte) wahrnehmen, im Internet bessere Zustände als in der Realität zu schaffen? Das Faszinierende an einer Diskussion in einem solchen Forum ist doch, dass jeder grundsätzlich die gleichen Chancen hat. Anders als etwa in Polit-Talkshows hat niemand mehr Redezeit als der andere und es gewinnt auch nicht derjenige, welcher andere geschickter unterbrechen kann. Nein, jeder kann hier so ausführlich schreiben wie er will und durch die Zitat-Funktion wunderbar auf andere eingehen. Eine fairere Diskussionskultur (jedenfalls in der Theorie) habe ich bisher erst im Debattierclub an der Uni erlebt, wo ein Thema nach den strengen Regeln der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) behandelt wird. Aber das gehört nicht hierher.
Worauf ich hinaus will: Das Internet und die Struktur des Forums kommt dem Idealbild des gleichberechtigten Diskurses schon sehr nahe. Der VIP hat nicht mehr zu sagen als der Arbeitslose. Gerade deshalb, weil hier die theoretische Möglichkeit absoluter Gleichberechtigung besteht, reagieren eben viele allergisch auf Faktoren, die dieses Umfeld wieder stören. Hier handelt es sich nicht um Geld oder Macht, sondern um social skills und vor allem auch verfügbare Zeit. (Das ist ein weiterer, oft übersehener Faktor. Ich gebe ein Beispiel: Ich kann jetzt zB nicht jedes Thema, bei dem ich mit ZoLo unterschiedlicher Meinung bin, ausdiskutieren, das überfordert mich zeitlich. Ebenso wenig kann ich zB vor den Spielen idR ans Gleisdreieck kommen, weil ich da für den Liveticker aufbauen muss.)
Nun kann es ja sein, dass social skills ein "sympathischeres" Unterscheidungskriterium sind, als es etwa Geld ist. Aber es bleibt doch bei einer Störung des optimalen Diskurses, indem eben nicht mehr nur die Qualität eines Argumentes zählt, sondern auch, wer es hervorbringt und welches standing er hat. Vielleicht ist das dann Geschmackssache, was man lieber hat - den gleichberechtigten Diskurs oder das Gemeinschaftsgefühl, das ja mittelbar von einer positiven Bewertung der social skills ausgeht. Von beidem gibt es ja in unserer Welt nicht genug. Aber wer ersteres bevorzugt, stört sich eben an der Unterscheidung "Stammuser - Neuling" - und das kann ich ganz gut verstehen.
Viele Grüße,
Alex
Finde das nicht weiter tragisch. Entweder man arrangiert sich damit, oder man sollte dieses Forum einfach meiden!
DA
Um unserem Treiben hier mal historische Tiefe und wahrhaft antike Dimension zu geben:
Das Wort "Forum" ist die lateinische Entsprechung zum griechischen Wort "Agorá". Beides bedeutet "Markt". Agorá und Forum bildeten in der antiken Welt das öffentliche Herz der "Polis", der (Stadt-) Gesellschaft. Und dies in einem doppelten Sinn. Eine Reihe von Gebäuden dienten Funktionen wie Handel, Stadtverwaltung, politische Führung, Gerichtsbarkeit oder, wie der Tempel, Ausübung religiöser Praxis.
Interessanterweise diente aber eine andere Kategorie von Gebäuden, eine Art von offenen Säulen- oder Wandelhallen, allein dem Zweck, dass Menschen, die Bürger der Stadt, in ihnen zusammenkamen, um im Gehen über die verschiedensten öffentlichen Angelegenheiten frei miteinander zu sprechen, zu beraten, Beschlüsse zu fassen, und zwar fundamental gleichberechtigt. Mit "Agorá" hängt im Griechischen das Verb "öffentlich reden" zusammen. In diesem Sinne sind Agorá und Forum, also der Markt als Ereignis öffentlichen Gesprächs, die Keimzelle der Demokratie.
Bereits in der Antike sah man durchaus die Gefahr, dass der Aspekt der zielgerichteten organisatorischen und v.a. ökonomischen Belange den anderen Aspekt des freien Diskurses usurpieren könnte – ein Problem, das gerade heute alles andere als ausgestanden ist.
Zieht man dies alles in Betracht und wendet es auf unser Eintracht-Forum an, so kann man nur sagen: es trägt seinen Namen zurecht. Und zwar durchaus mit Betonung auf dem zweiten Aspekt des freien und (zumindest virtuell-) öffentlichen Diskurses. Das ist eine wunderbare Angelegenheit und auch Chance. Dieses Forum als virtuelle Säulen- und Wandelhalle allseitigen Austausches zwischen aquilaphilen=adlerfreundlichen Mitgliedern, die aus allen möglichen Bereichen der Gesellschaft kommen: was wollen wir mehr?
(Ich beziehe mich in diesem Post in Teilen auf das sehr empfehlenswerte Buch von Klaus Held: Treffpunkt Platon - Philosophischer Reiseführer durch die Länder des Mittelmeers. Reclam, Stuttgart 2001, das nur den Nachteil hat, nicht in Frankfurt erschienen zu sein :neutral-face )
Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Um noch ein "Frankfurter" Buch (wenngleich in Heidelberg erschienen: Hamm/Hassemer/Pauly, Beweisantragsrecht, Rn 22) zu zitieren, das ich aus beruflichen Gründen gerade lesen muss:
"Erkennen ist (...) ein Annäherungsprozess, an dem unterschiedliche Sichtweisen beteiligt sein müssen und der auf eine Konvergenz dieser Sichtweisen abzielt. Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Beobachter sich untereinander konfliktfrei oder "friedfertig" austauschen; auch im Streit kann sich Konvergenz herstellen, so lange die streitenden Beobachter sich auf die Sache beziehen."
(Hervorhebung von mir)
Ich überlege gerade, diesen Satz als Präambel in die Nettiquette einzubauen
Viele Grüße,
Alex
Hab ich dir die Frage gestellt? Nein also halt dich doch mal raus......den Rest hab ich mit Knueller schon per pn geregelt.....
Moin ITler,
was Du da so alles schreibst, ist ja wirklich schön und gut, aber fernab der Realität oder auch sehr nah an der Utopie. Wir Mods müssen aber mit der Realität umgehen und diese ist hart, dreckig und auf der anderen Seite auch spannend und schön, sonst wären wir wohl alle nicht mehr hier.
So leid es mir tut und so blöd sich dies im ersten Moment anhören mag, aber es kann keine Gleichberechtigung geben, sondern lediglich den Versuch, es so fair wie möglich zu halten.
Ich will es aber auch erklären:
Als Mod besteht ein Großteil der Aufgabe darin, die User zu beobachten, zumal man ja alle Beiträge lesen muss. Hieraus resultiert, dass sich eine Meinung zu diesen herauskristallisiert, was auch nicht zu vermeiden ist. Je länger man jemanden beobachtet, desto mehr ist man auch in der Lage, diesen einzuschätzen und seine Aussagen zu werten. Diesen Vorteil hat ein Neuling schon mal nicht!
Umso länger man dann mit diesen Usern zu tun hat, desto mehr entwickelt sich dann eben auch eine Beziehung. Manche mag man, manche eher weniger, manche lernt man sogar kennen und so entwickelt sich eben auch ein Verständnis für das Gegenüber. Genauso verhält es sich auch in umgekehrter Form, denn die User sehen ja auch wie wir denken oder handeln und bewerten uns dementsprechend. Trotzdem versucht man natürlich sein Bestes, jeden gleich zu behandeln (was wirklich schwer fallen kann)!
Als Mod erkennt man dann auch sehr schnell, wie man einen User am besten ausbremsen kann oder wie man reagieren muss. Bei manchen ist es besser, diese kurz per pN anzuschreiben, bei anderen wieder reicht ein kleiner Satz im Thread und manche „brauchen“ die volle Breitseite der Netiquette. Interessant hierbei ist, dass die User, welche schon eine Weile dabei sind, meist nur angetippt werden müssen, dann mal drei Sekunden darüber nachdenken und mit einem schlichten „Okay, hast recht!“ reagieren. Bei neuen Usern ist dies anders, denn diese wollen, zumindest meistens, die Sache, über Stunden und Tage, ausdiskutieren.
Man könnte es also sehr schlicht damit auf den Punkt bringen, dass das Forum eine ganz normale Gemeinschaft ist und dementsprechend reagiert. Diese Gemeinschaft ist durchaus offen für Zuwachs, und wir Mods versuchen auch diesen Weg zu ebnen, aber sie hat halt auch gewisse Regeln. Dass dies, trotz so mancher Kritik, scheinbar gut funktioniert, zeigt allein schon die Userzahl, welche in meinen Jahren als User, bzw. jetzt eineinhalb Jahren als Mod, rapide zugenommen hat. Kein anderer Verein in Deutschland hat vergleichbare Zahlen und in keinem anderen Forum ist, selbst in späten Abendstunden, so viel los wie hier.
So bleibt mit also nur, wie ich dies eigentlich immer tue, neuen Usern zu raten, sich einfach mal ganz entspannt zurückzulehnen, sich das Ganze erstmal anzuschauen und somit auch die User kennen zu lernen, denn damit fährt man ganz sicher am besten.
Grüße,
ZoLo
Moin Mod!
Ich hoffe, wir schreiben nicht aneinander vorbei. Ich bin ja selber halber Mod und kenne die "dreckige" Realität ganz gut. Mein Beitrag ist eine an DA gerichtete Erklärung, warum es in manchen Usern hier den Wunsch gibt, ein Internet-Forum grundsätzlich anders zu gestalten als die sattsam bekannte Alltags-Realität des "realen" Lebens. Wenn man diese Idee (meinetwegen auch Utopie) im Hinterkopf hat, kann meine seine Entscheidungen im Alltag zumindest in Nuancen danach ausrichten. Das hat nichts damit zu tun, alles umkrempeln zu wollen. Aber man hat eine Richtung bei dem, was man tut. Etwas, was ich zB bei vielen Politikern vermisse.
Im übrigen ging es in meinem Beitrag nur um das Verhältnis der User untereinander, das war kein Plädoyer für eine andere Ausübung der Mod-Tätigkeit. Ein solches hätte ich wohl eher ins interne Forum gestellt. Ich finde, Ihr Mods macht einen Super-Job. Die Routiniers wie Du genau so wie schon jetzt unser Nesthäkchen Tube
Viele Grüße,
Alex
[*grummel -> mieser ITler!*]
Jetzt bin ich gerade warmgelaufen und hab ich mich so richtig schön auf Dich eingeschossen und nun raubst Du mir damit die Argumente!
[/*grummel -> mieser ITler!*]
DA
@ Zofo: