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SaW-Gebabbel - 03.11.2010

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SpaX schrieb:
AllaisBack schrieb:
BockD schrieb:
Statt Caio würde ich viel lieber mit nem flachen Mittelfeld und mit zwei Sptzen spielen lassen, denke man hätte so mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Fenin wäre so ein Kandidat, hat bei seinem letzten 10 Minuten Auftritt ordentlich gespielt.


Ja und im gestrigen Training schon wieder wegen Magen-Darm-Problemen gefehlt!


Und heute Erdnussbutter zum Frühstück.. Der Kerl hat Nerven    


Eher 'n Saumagen!
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SpaX schrieb:
AllaisBack schrieb:
BockD schrieb:
Statt Caio würde ich viel lieber mit nem flachen Mittelfeld und mit zwei Sptzen spielen lassen, denke man hätte so mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Fenin wäre so ein Kandidat, hat bei seinem letzten 10 Minuten Auftritt ordentlich gespielt.


Ja und im gestrigen Training schon wieder wegen Magen-Darm-Problemen gefehlt!


Und heute Erdnussbutter zum Frühstück.. Der Kerl hat Nerven    


Ja, das hat mich eben auch gewundert. Oder das mit dem Magen-Darm stimmte nicht ganz... Kann doch sonst nicht sein.
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complice schrieb:
SpaX schrieb:
AllaisBack schrieb:
BockD schrieb:
Statt Caio würde ich viel lieber mit nem flachen Mittelfeld und mit zwei Sptzen spielen lassen, denke man hätte so mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Fenin wäre so ein Kandidat, hat bei seinem letzten 10 Minuten Auftritt ordentlich gespielt.


Ja und im gestrigen Training schon wieder wegen Magen-Darm-Problemen gefehlt!


Und heute Erdnussbutter zum Frühstück.. Der Kerl hat Nerven    


Ja, das hat mich eben auch gewundert. Oder das mit dem Magen-Darm stimmte nicht ganz... Kann doch sonst nicht sein.


Na ja, doch. Das kann schon sein. Vielleicht ist Erdnussbutter sein absolutes Lieblingsessen, was er selbst während der schlimmsten Krankheit futtern kann.   Also nur weil er Erdnussbutter zum Frühstück hatte, sollte man nicht gleich irgendwelche Vermutungen / Anschuldigungen anstellen.  
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ceri schrieb:
Also nur weil er Erdnussbutter zum Frühstück hatte, sollte man nicht gleich irgendwelche Vermutungen / Anschuldigungen anstellen.    


Doch!!!

Zur Eingangsfrage nach der EL: 3 Punkte auf Platz 13 sagen eigentlich alles aus über das, was möglich ist. Den 5. Platz zu halten wäre überragend.
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ceri schrieb:
complice schrieb:
SpaX schrieb:
AllaisBack schrieb:
BockD schrieb:
Statt Caio würde ich viel lieber mit nem flachen Mittelfeld und mit zwei Sptzen spielen lassen, denke man hätte so mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Fenin wäre so ein Kandidat, hat bei seinem letzten 10 Minuten Auftritt ordentlich gespielt.


Ja und im gestrigen Training schon wieder wegen Magen-Darm-Problemen gefehlt!


Und heute Erdnussbutter zum Frühstück.. Der Kerl hat Nerven    


Ja, das hat mich eben auch gewundert. Oder das mit dem Magen-Darm stimmte nicht ganz... Kann doch sonst nicht sein.


Na ja, doch. Das kann schon sein. Vielleicht ist Erdnussbutter sein absolutes Lieblingsessen, was er selbst während der schlimmsten Krankheit futtern kann.   Also nur weil er Erdnussbutter zum Frühstück hatte, sollte man nicht gleich irgendwelche Vermutungen / Anschuldigungen anstellen.    


Eben, vielleicht frühstückt er jeden Morgen Erdnussbutter und daher kommen die Probleme im Magen/Darm-Bereich!  ,-)
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Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
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MrBoccia schrieb:
Endless schrieb:
Wäre es gerechtfertigt Caio in der Anfangself zu lassen?

nein


Gedacht habe ich das auch. Ich würde gerne mal Kittel von Anfang an spielen sehen.
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Guude,

was haltet ihr denn von den aggressiven Abwerbeversuchen des türkischen Fußballbundes?
Die räubern ja im Moment überall rum. Auch unser Cenk Tosun ist in den Fokus geraten. Halil scheint ja große Stücke auf ihn zu halten.
Wird im Fall, dass sich ein Spieler entscheidet für die Türkei zu spielen, eine Aufwandsentschädigung an den DFB gezahlt?
Die Ausbildung hat er ja in Deutschland erhalten. Ich würd mich echt ärgern wenn der mal ein richtig Guter wird und dann für die Türkei spielt. Würd mir doch so sehr mal wieder nen Adler im Deutschlandtrikot wünschen  
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mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
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Oh man, mal abgesehen von Cenk auf den ich ganz große Stücke halte, wenn ich den Namen "Emre Can" lese zieht sich mir der Bauch zusammen.  
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Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Vielleicht bin Ich da zu romantisch, aber sollte sich ein Spieler mit doppelter Staatsbürgerschaft nicht für die Nationalmannschaft des Landes entscheiden, mit dem er sich mehr verbunden fühlt?

Mal abgesehen von den Millionen, die es da Heute zu verdienen gibt: Für mich ist ein Einsatz in der Nationalmannschaft meines Heimatlandes mehr eine Ehre, als die Möglichkeit sportlichen Schaulaufens.
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Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.

Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?

Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!

Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
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mosh82 schrieb:
Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.

Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?

Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!

Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.


Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
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Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.

Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?

Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!

Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.


Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.


Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!  
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Fussballtransfers

http://www.fussballtransfers.com/das-fussballtransfers-13794_article13794.html
Das FussballTransfers-Zwischenzeugnis (16/18): Eintracht Frankfurt
Das Transferfenster ist geschlossen, zehn Spieltage sind absolviert, die ersten Zwischenfazite werden gezogen. FussballTransfers stellt die Transferpolitik der Bundesligisten in diesem Sommer auf den Prüfstand. Welche Verpflichtungen sind echte Volltreffer, welche Neuen können als Verstärkungen gelten und welche Hoffnungsträger sind bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben?

Heute: Eintracht Frankfurt
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Wenn ich binationaler Fußballer mit hohem Potenzial wäre, würde ich abwägen was am besten für meine Karriere ist. Beim Beispiel Türkei/Deutschland ist die Nationalmannschaft Deutschlands karrieretechnisch bei weitem vorzuziehen - wenn er die Wahl hat (würde Özil bei Real spielen wenn er eine andere Wahl getroffen hätte? Wohl eher nicht). Umgekehrt muss abgewogen werden, ob man zeitnah überhaupt zum Zug kommt - wenn nicht, dann besser türkische NM (Nuri Sahin).
Da geht es um eine möglicherweise kurze aber sehr lukrative Karriere, die richtige Entscheidung kann Millionen zusätzlich bringen. Also, wer da wirklich fordert, nicht nach dem Gehirn sondern nach dem Herzen, dem Bauch oder sonst einem Körperteil zu entscheiden ist wirklich hart drauf (und würde, unterstelle ich mal, selbst an deren Stelle auch nicht das Brot ohne Extrabutter wählen). Özil und wohl auch Sahin haben es richtig gemacht und ich hoffe Tosun macht es auch so - je nach seinen Optionen.
Gruß
Marco  
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McSGE schrieb:
Wenn ich binationaler Fußballer mit hohem Potenzial wäre, würde ich abwägen was am besten für meine Karriere ist. Beim Beispiel Türkei/Deutschland ist die Nationalmannschaft Deutschlands karrieretechnisch bei weitem vorzuziehen - wenn er die Wahl hat (würde Özil bei Real spielen wenn er eine andere Wahl getroffen hätte? Wohl eher nicht). Umgekehrt muss abgewogen werden, ob man zeitnah überhaupt zum Zug kommt - wenn nicht, dann besser türkische NM (Nuri Sahin).
Da geht es um eine möglicherweise kurze aber sehr lukrative Karriere, die richtige Entscheidung kann Millionen zusätzlich bringen. Also, wer da wirklich fordert, nicht nach dem Gehirn sondern nach dem Herzen, dem Bauch oder sonst einem Körperteil zu entscheiden ist wirklich hart drauf (und würde, unterstelle ich mal, selbst an deren Stelle auch nicht das Brot ohne Extrabutter wählen). Özil und wohl auch Sahin haben es richtig gemacht und ich hoffe Tosun macht es auch so - je nach seinen Optionen.
Gruß
Marco  


Nun, es soll auch noch Menschen geben, denen andere Werte wichtiger sind, als Geld. Ist ja nicht so, dass ein Özil um seine Existenz fürchten müsste.

Und ich will hier nicht hören, ich sei naiv. Ich habe selbst schon Entscheidungen in meinem Leben gegen Geld und für andere Werte getroffen. Und ich mache es immer wieder. So Menschen soll es noch geben! Und bevor einer auf die Idee kommt, dumm ist das auch nicht. Da wäre ich mich entschieden.
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Hutzel schrieb:
Guude,

was haltet ihr denn von den aggressiven Abwerbeversuchen des türkischen Fußballbundes?
Die räubern ja im Moment überall rum. Auch unser Cenk Tosun ist in den Fokus geraten. Halil scheint ja große Stücke auf ihn zu halten.
Wird im Fall, dass sich ein Spieler entscheidet für die Türkei zu spielen, eine Aufwandsentschädigung an den DFB gezahlt?
Die Ausbildung hat er ja in Deutschland erhalten. Ich würd mich echt ärgern wenn der mal ein richtig Guter wird und dann für die Türkei spielt. Würd mir doch so sehr mal wieder nen Adler im Deutschlandtrikot wünschen  


Ganz ehrlich finde ich das "Abwerben" total lächerlich. Da geht es doch nur darum einen jungen Spieler unter Druck zu setzten indem man ihn regelmäßig besucht, die Eltern anspricht und ähnliches um ihn dann mal in einem Spiel einzusetzen, damit er danach nicht mehr wechseln kann. Wahrscheinlich reichen schon 10 Minuten. Das diese Spieler aber in der Regel einfach noch etwas Zeit brauchen ist dem Verband egal. Das sind ja keine Spieler (bis auf einige Ausnahmen) die in ganz Europa auf sich aufmerksam gemacht haben, sondern allemale Perspektivspieler (noch). Ich denke, wenn man Interesse daran hat für ein Land zu spielen, dann ist das ein Land dem man sich verbunden fühlt. Nicht das Land, in dem man die besten Perspektiven hat. Ganz ehrlich auf diese Leute (z.B NadW) kann ich tatsächlich verzichten wenn es um die Nationalmannschaft geht. Ich denke unser Multikulti deutscher Nachwuchs mit Wurzeln in Deutschland egal welcher Nationalität die Ur-, Groß- oder Eltern waren, reicht vollkommen aus um weiter oben mitzuspielen. Wer gehen will: Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten.

Auf deine Frage nach der Entschädigung, bei Leute die ihre Zugehörigkeit für eine Nation nach Perspektive wechseln, würde ich schon fast eher zahlen als Geld nehmen. Wenigstens in der Nationalmannschaft möchte man doch Spieler haben die Stolz sind diesen einen Dress zu tragen.
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mosh82 schrieb:
Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.

Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?

Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!

Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.


Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.


Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!    


Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Die Regel, die Jones es jetzt ermöglicht für die USA zu spielen, wurde meines Wissens nicht zuletzt eingeführt, um ein "Eingemeinden" und Horten von ausländischen Talenten einzudämmen, von denen die meisten zwar keine allzu großen Chancen auf eine Nationalmannschaftskarriere in dem Land haben, in dem sie wohnen, später dann aber aufgrund ihrer Jugendnationaleinsätze nicht mehr für ein anderes Land auflaufen dürfen.
Ich würde hier die Wahl der Nationalmannschaft (ähnlich wie der des Passes) eben auch nicht von Jugendspielen abhängig machen, bei denen sich der Spieler noch in einem Alter befindet, wo man eine solche Wahl nicht von ihm verlangen sollte.
Als Beispiel wie es vor Einführung dieser Regularien zugehen konnte, kann hier Steffen Hofmann dienen. In der Jugend der Bayern großgeworden, mit einigen Jugendnationalspielen, verlegte er -mit einem Jahr Unterbrechung bei 1860- praktisch sein gesamtes Leben rund um seine Volljährigkeit nach Österreich. Für deren Nationalmannschaft durfte er aber aufgrund dieser Jugendnationalspiele nicht auflaufen.
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Wedge schrieb:
Maabootsche schrieb:
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente

Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.

Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil?    Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!

Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.


Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.


Vielleicht bin Ich da zu romantisch, aber sollte sich ein Spieler mit doppelter Staatsbürgerschaft nicht für die Nationalmannschaft des Landes entscheiden, mit dem er sich mehr verbunden fühlt?

Mal abgesehen von den Millionen, die es da Heute zu verdienen gibt: Für mich ist ein Einsatz in der Nationalmannschaft meines Heimatlandes mehr eine Ehre, als die Möglichkeit sportlichen Schaulaufens.


sorry wedge, old-school war gestern..


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