erstens mal bin ich kein amerikaner/engländer und finde r.i.p. daher völlig deplaziert.
zweitens sehe ich es wie miso: massengrab. leichen sammeln und irgendwie erinnert es mich an leute die morgens erst einmal die todesanzeigen durchblättern um zu sehen wer gestorben ist.
ich glaube nicht, dass es einigen (alfred pfaff) gerecht wird sie in einem thread "aufzulisten" in dem dann auch irgendwelche total banalen personen gelistet sind, nur weil sie auch gestorben sind.
und: irgendwie geht es mir persönlich auch auf die nerven ständig ein unterforum an zu klicken und unter den top 10 beiträgen hält die leichenzählerei dauerhaft einen spitzenplatz.
wenn jemandem das ableben einer person einen thread wert ist: jederzeit. aber bitte nicht wahllos alle in einen topf/thread.
voyage schrieb: Ich denke, gerade duch diesen Sammelthread werden überhaupt erst einige Verstorbene gewürdigt, für die man sonst keinen Thread aufmachen würde. Nicht, weil sie es nicht "wert" wären, aber für viele stellt sich wohl die Frage, ob man für denjenigen einen Thread eröffnen soll.
Warum soll überhaupt abgestimmt werden ? Wenn ein Fred mit solch einem Titel eröffnet wird, warum nicht ? Das Interesse scheint doch da zu sein. Immerhin hatte der Thread 2008 über 12.000 Klicks. Es kann nicht sein, dass ein solcher Thread evtl. "veboten" wird, weil vielleicht 20,30 Leute ihn nicht gut finden.
@sinima: Mir ging es gestern weder um eine Abstimmung noch darum, etwas zu verbieten. Mein Diskussionsbeitrag lautete:
"Ich muss es jetzt mal loswerden, und zwar allein als Usermeinung: Ich kann diesen Thread nicht ausstehen. Helen Suzman bekommt wenigstens einen Link, Les Humphries ruft sich sicher bei einigen von uns Jugenderinnerungen hervor, Katoucha Nianes Name sagt mir nichts (aber ich werde gleich nachforschen) -- so oder so ist ein Mensch gestorben, und sein Tod bzw. sein Lebenswerk von Interesse sogar für die, die ihn nicht persönlich kannten. Könnten wir da nicht so anständig sein, die einzelne und den einzelnen zu würdigen? Mir wäre nicht wichtig, ob sich aus einer Meldung vom Tod einer Person ein gemeinsamer Nachruf entwickelt oder ob der Thread schnell heruntersackt. Das passiert dann eben. Aber müssen wir alle Toten, deren Namen uns etwas sagen (oder eben nicht) in einem Forums-Massengrab beerdigen?"
So – und da das Forum keine Zeitung ist, in dem die User die Pflicht hätten, etwas zu vermelden, sehe ich auch die Würdigung einiger Verstorbener, "für die man sonst keinen Thread aufmachen würde" (voyage) kritisch. Es kommt doch darauf an, ob man zu der Person etwas zu sagen hat.
Auch wenn ichs eigentlich nicht gerne mache unter einen Post einfach nur "volle Zustimmung" zu schreiben, aber Peter hat meine Meinung so auf den Punkt gebracht, dass es da überhaupt keiner Ergänzungen meinerseits mehr bedarf. Also kurz und knapp, von mir auch ein klares "Nein" gegen diesen geschmacklosen Sammelthread
und: irgendwie geht es mir persönlich auch auf die nerven ständig ein unterforum an zu klicken und unter den top 10 beiträgen hält die leichenzählerei dauerhaft einen spitzenplatz.
Das ist das einzige nicht nachvollziehbare Argument in deiner Ausführung. Bei 30 Freds auf einer Seite ist ein RIP-Fred immer noch besser als 3 Freds mit
xyz ist gestorben zzz ist gestorben yyy ist gestorben
Der RIP-Fred hatte letztlich 172 Beiträge, davon waren die Hälfte vllt. Todesfälle, sprich ca. 80. Sind 7 pro Monat, sprich 7 von ca. 110 Freds sind RIP-Freds.
Kann hier bei dieser etwas unnötigen Diskussion nicht viel mehr beitragen, was nicht auch schon gesagt worden ist, beide Seiten haben für mich richtige Argumente. Für mich hat der Fred auch etwas von Todesanzeigen-Seite in der Zeitung. Da würde (mal ein fiktives Beispiel) ein Nelson Mandela zusammen mit einem Karadzic vllt genannt werden, irgendwie keine schöne Vorstellung.
Ich würde es einfach mal ein Jahr ohne allgemeinen RIP-Thread probieren, dann sieht man ja ob es besser wird. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass weniger Threads mehr ist. Ob das in diesem Fall so sein wird, keine Ahnung, man wird es sehen.
peter schrieb: ich glaube nicht, dass es einigen (alfred pfaff) gerecht wird sie in einem thread "aufzulisten" in dem dann auch irgendwelche total banalen personen gelistet sind, nur weil sie auch gestorben sind.
Das sind echt die schlimmsten, diese banalen Personen. Bekommen nen Eintrag im Forum, bloß weil sie auch gestorben sind!
peter schrieb: ich glaube nicht, dass es einigen (alfred pfaff) gerecht wird sie in einem thread "aufzulisten" in dem dann auch irgendwelche total banalen personen gelistet sind, nur weil sie auch gestorben sind.
Mal ganz abgesehen von der hier diskutierten Frage geht mir, lieber @peter, Dein obenstehender Satz dermaßen gegen den Strich, dass ich dich bitten möchte, den nochmal zu überdenken.
der tod eines menschen ist in den meisten fällen bedauerlich. gehört aber zum leben. es gibt personen, deren ableben mir perönlich nahe geht und andere bei denen ich das einfach nur zur kenntnis nehme.
wenn dieter bohlen morgen von einem meteoriten eingestampft würde, dann würde es eine spannende schlagzeile hergeben, aber wäre ich dann wirklich innerlich betroffen? ganz sicher nicht. ganz genauso wenig wie bei "boxenludern" oder anderen medienphänomenen. trotzdem ist jeder tod tragisch, da bei jedem ableben ein ganz eigener kosmos stirb, verloren geht und nie wieder existieren wird.
die relevanz für die menschen die zurück bleiben ist deren ganz eigene persönliche geschichte. und in einem thread leute, die einem eigentlich völlig egal waren nur deswegen mit aufzuliste, weil sie irgendwie auf spiegel-online, der bild-seite oder wo auch immer auftauchen hat für mich weniger mit pietät als mit voyeurismus zu tun.
wenn mir der tod eines menschen in irgend einer for nahe geht, dann ist es für mich in ordnung das zu erklären und mich mitzuteieln. eine reine auflistung finde ich völlig daneben.
ich verstehe, was Du meinst. Dennoch wäre ich zurückhaltender, was z.B. die Qualifikation als "banal" anbelangt. Schon aus Erfahrung.
Umgekehrt würde ich einen Tod nur im Ausnahmefall als "tragisch" bezeichnen. Aber wenn es irgendwas wie Gleichheit gibt unter Menschen, ist es das Sterbenmüssen. In diesem Sinne: basisdemokratisch.
Ihr Lieben, ich verstehe diese Diskussion immer noch nicht. Wer will beurteilen, ob ich erschüttert und betroffen von dem Ableben von xy bin oder ob mir das Ableben egal ist.
Jeder interessiert sich für andere Personen, die mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehen.
Es ist keineswegs pietätlos, einen Verstorbenen in einem Thread zu erwähnen.
Einigen von Euch geht so ein Thread gegen den Strich. Einige andere wollen so einen Thread. Es gibt Threads hier, die gehen mir gegen den Strich - und, dann klicke ich nicht drauf.
Ich kann es gut verstehen, wenn jemand einen Verstorbenen, gleich welche Relevanz dies zur Eintracht hat, hier würdigen möchte, und einen entsprechenden tread aufmacht. Allerdings finde ich einen R.I.P. (i.e. "requiescam in pace" und somit nicht Denglisch) Massengrab-thread ebenfalls unwürdig.
Ich bin auch dagegen. Und ich finde auch die Diskussion und die Art, wie sowas hier diskutiert wird, sehr skurril!
Der alte Thread war auch mMn eine reine Linksammlung zwischen denen ein paar mal stand "Er war ein ganz Großer! RIP!". Sorry, das ist weder Anteilnahme (die Angehörigen der Verstorbenen werden sich, wenn wir ehrlich sind, auch nicht viel aus der Anteilnahme im offiziellen Forum von Eintracht Frankfurt machen) noch eine Form von Trauer(bewältigung), sondern lediglich was in die Tasten getippt. Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass die Leser des Threads tatsächlich kurz inne gehalten haben und den Verstorbenen gedacht haben, aber hier will ich niemandem zu nahe treten! Auch ich habe regelmäßig da reingeschaut, obwohl ich das von Anfang an befremdlich fand (inkl. Titel). Allerdings lediglich aus Informationszwecken, da bin ich ehrlich. Abgesehen davon, finde ich es höchst befremdlich, dass in einem Internetforum dieser Art sämtliche Todesfälle von Charly Neumann bis Heath Ledger und dazwischen persönliche Angehörige verschiedener User besprochen werden.
Alles in allem merkwürdig aber wieder mal ein Anzeichen dafür, dass sich leider ein immer größerer Teil unseres Zusammenlebens irgendwo ins Web 2.0 verlagert.
Vielleicht etwas direkt, aber meine Meinung Knueller
Als ich heute (bzw. gestern abend) meinen Gedenkfred zum Ableben von Johannes Mario Simmel eröffnete, kannte ich diese Diskussion hier nicht. Ich kannte ledilichs Miso Einwände gegen ein "Massengrab". In der Diskussion mit Basaltkopp, der mir eine PN schrieb, ob ich nicht "beantragen" sollte aus meinem Gedenkfred eine Jahresfred zu machen, machte ich mir Gedanken über dieses Vorhaben + kam letztendlich zu dem Schluss, dass es eine gute Eintrichtung war, einen Gendenkjahresfred für Verstorbene einzurichten. So konnte wirklich nochmal Revue passiert werden, wer den alles gestorben ist + selbstverständlich hat Alfred Pfaff oder sonstwelche Menschen mit Eintrachtbezug einen eigenen Fred bekommen. Und RIP = requiescat in pace (= lateinisch für Ruhe in Frieden) steht irgendwie auf jedem zweiten deutschen Grab, die deutsche Fassung nimmt dann die andere Hälfte ein, die mir dann zu katholisch ist, weil ich halt katholisch war.. Kurz und schlecht, ich möchte diese Instittion wieder, vlt. mit einer anderen Überschrift vlt. wäre folgendes angenehem: " Gedenken an die Verstorbenen 2009". Nein, es muss hier nicht gedacht werden, aber es muss hier auch nicht über Titten, Fernsehsendungen, Jahrestage, Geburtstagse und was weiß ich noch alles geschwätzt werden. Es ist aber so, dass vielen Usern, incl. mir das hier "heilig" ist + wenn Herr Simmel stibt oder Mick Jagger um ein Beispiel zu nennen, möchte ich gerne loswerden, dass mir die Person wichtig war.
Dagegen. Ich fand den alten Thread einfach unpassend, um es mal diplomatisch auszudrücken. Der Grund für den Sammelthread ist nachvollziehbar, aber da stelle ich mir gedanklich ein Massengrab vor, wo alle Verstorbenen beerdigt werden. Irgendwie.....nöö. Daher war dieser Thread auch auf meiner imaginären Ignore-List in diesem Forum.
massengrab... wenn ich das schon höre. das ist ein thread und sonst nichts. da wird halt reingeschrieben wer so alles gestorben ist an bekannten und weniger bekannten menschen, was soll daran denn schlimm sein? viele haben ja auch eine kleine linksammlung dazugesetzt, sodass man sich über die person informieren konnte falls man sie nicht kannte. ich fand das immer interessant. ich bin mir sicher, würde jemand nen geburtstagsfred aufmachen für bekannte personen wäre das vielen hier egal. aber nein, es geht um den tod, mein gott wie schrecklich.
Wie man an der Diskussion, die im alten Thread entstanden ist, (Quelle ) sehen konnte, sind die Meinungen gespalten.
Deshalb rufe ich mal diesen Abstimmungsthread ins Leben, wo bitte einfach jeder, der dazu seine Meinung loswerden will, mit JA oder NEIN antwortet.
Vielleicht kristallisiert sich eine Mehrheit heraus, vielleicht auch nicht, aber man kann es ja mal versuchen.
zweitens sehe ich es wie miso: massengrab. leichen sammeln und irgendwie erinnert es mich an leute die morgens erst einmal die todesanzeigen durchblättern um zu sehen wer gestorben ist.
ich glaube nicht, dass es einigen (alfred pfaff) gerecht wird sie in einem thread "aufzulisten" in dem dann auch irgendwelche total banalen personen gelistet sind, nur weil sie auch gestorben sind.
und: irgendwie geht es mir persönlich auch auf die nerven ständig ein unterforum an zu klicken und unter den top 10 beiträgen hält die leichenzählerei dauerhaft einen spitzenplatz.
wenn jemandem das ableben einer person einen thread wert ist: jederzeit. aber bitte nicht wahllos alle in einen topf/thread.
meine meinung.
peter
und auch gymnasium besucht? oder wenigstens asterix gelesen? ,-)
requiescat in pace
b.t.w. ich bin auch dagegen
Der nachstehende Post drückt es richtig aus.
voyage schrieb:
Ich denke, gerade duch diesen Sammelthread werden überhaupt erst einige Verstorbene gewürdigt, für die man sonst keinen Thread aufmachen würde. Nicht, weil sie es nicht "wert" wären, aber für viele stellt sich wohl die Frage, ob man für denjenigen einen Thread eröffnen soll.
Warum soll überhaupt abgestimmt werden ? Wenn ein Fred mit solch einem Titel eröffnet wird, warum nicht ? Das Interesse scheint doch da zu sein. Immerhin hatte der Thread 2008 über 12.000 Klicks. Es kann nicht sein, dass ein solcher Thread evtl. "veboten" wird, weil vielleicht 20,30 Leute ihn nicht gut finden.
"Ich muss es jetzt mal loswerden, und zwar allein als Usermeinung: Ich kann diesen Thread nicht ausstehen.
Helen Suzman bekommt wenigstens einen Link, Les Humphries ruft sich sicher bei einigen von uns Jugenderinnerungen hervor, Katoucha Nianes Name sagt mir nichts (aber ich werde gleich nachforschen) -- so oder so ist ein Mensch gestorben, und sein Tod bzw. sein Lebenswerk von Interesse sogar für die, die ihn nicht persönlich kannten.
Könnten wir da nicht so anständig sein, die einzelne und den einzelnen zu würdigen? Mir wäre nicht wichtig, ob sich aus einer Meldung vom Tod einer Person ein gemeinsamer Nachruf entwickelt oder ob der Thread schnell heruntersackt. Das passiert dann eben. Aber müssen wir alle Toten, deren Namen uns etwas sagen (oder eben nicht) in einem Forums-Massengrab beerdigen?"
So – und da das Forum keine Zeitung ist, in dem die User die Pflicht hätten, etwas zu vermelden, sehe ich auch die Würdigung einiger Verstorbener, "für die man sonst keinen Thread aufmachen würde" (voyage) kritisch. Es kommt doch darauf an, ob man zu der Person etwas zu sagen hat.
Also kurz und knapp, von mir auch ein klares "Nein" gegen diesen geschmacklosen Sammelthread
Das ist das einzige nicht nachvollziehbare Argument in deiner Ausführung. Bei 30 Freds auf einer Seite ist ein RIP-Fred immer noch besser als 3 Freds mit
xyz ist gestorben
zzz ist gestorben
yyy ist gestorben
Der RIP-Fred hatte letztlich 172 Beiträge, davon waren die Hälfte vllt. Todesfälle, sprich ca. 80. Sind 7 pro Monat, sprich 7 von ca. 110 Freds sind RIP-Freds.
Kann hier bei dieser etwas unnötigen Diskussion nicht viel mehr beitragen, was nicht auch schon gesagt worden ist, beide Seiten haben für mich richtige Argumente. Für mich hat der Fred auch etwas von Todesanzeigen-Seite in der Zeitung. Da würde (mal ein fiktives Beispiel) ein Nelson Mandela zusammen mit einem Karadzic vllt genannt werden, irgendwie keine schöne Vorstellung.
Ich würde es einfach mal ein Jahr ohne allgemeinen RIP-Thread probieren, dann sieht man ja ob es besser wird. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass weniger Threads mehr ist. Ob das in diesem Fall so sein wird, keine Ahnung, man wird es sehen.
Das sind echt die schlimmsten, diese banalen Personen. Bekommen nen Eintrag im Forum, bloß weil sie auch gestorben sind!
Mal ganz abgesehen von der hier diskutierten Frage geht mir, lieber @peter, Dein obenstehender Satz dermaßen gegen den Strich, dass ich dich bitten möchte, den nochmal zu überdenken.
der tod eines menschen ist in den meisten fällen bedauerlich. gehört aber zum leben. es gibt personen, deren ableben mir perönlich nahe geht und andere bei denen ich das einfach nur zur kenntnis nehme.
wenn dieter bohlen morgen von einem meteoriten eingestampft würde, dann würde es eine spannende schlagzeile hergeben, aber wäre ich dann wirklich innerlich betroffen? ganz sicher nicht. ganz genauso wenig wie bei "boxenludern" oder anderen medienphänomenen. trotzdem ist jeder tod tragisch, da bei jedem ableben ein ganz eigener kosmos stirb, verloren geht und nie wieder existieren wird.
die relevanz für die menschen die zurück bleiben ist deren ganz eigene persönliche geschichte. und in einem thread leute, die einem eigentlich völlig egal waren nur deswegen mit aufzuliste, weil sie irgendwie auf spiegel-online, der bild-seite oder wo auch immer auftauchen hat für mich weniger mit pietät als mit voyeurismus zu tun.
wenn mir der tod eines menschen in irgend einer for nahe geht, dann ist es für mich in ordnung das zu erklären und mich mitzuteieln. eine reine auflistung finde ich völlig daneben.
peter,
dessen vater grade gestorben ist (no joke)
ich verstehe, was Du meinst. Dennoch wäre ich zurückhaltender, was z.B. die Qualifikation als "banal" anbelangt. Schon aus Erfahrung.
Umgekehrt würde ich einen Tod nur im Ausnahmefall als "tragisch" bezeichnen. Aber wenn es irgendwas wie Gleichheit gibt unter Menschen, ist es das Sterbenmüssen. In diesem Sinne: basisdemokratisch.
Zum Tod Deines Vaters: mein Beileid!
Gruß,
ak / Matthias
Jeder interessiert sich für andere Personen, die mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stehen.
Es ist keineswegs pietätlos, einen Verstorbenen in einem Thread zu erwähnen.
Einigen von Euch geht so ein Thread gegen den Strich. Einige andere wollen so einen Thread. Es gibt Threads hier, die gehen mir gegen den Strich - und, dann klicke ich nicht drauf.
Also, wo ist das Problem ?
Der alte Thread war auch mMn eine reine Linksammlung zwischen denen ein paar mal stand "Er war ein ganz Großer! RIP!". Sorry, das ist weder Anteilnahme (die Angehörigen der Verstorbenen werden sich, wenn wir ehrlich sind, auch nicht viel aus der Anteilnahme im offiziellen Forum von Eintracht Frankfurt machen) noch eine Form von Trauer(bewältigung), sondern lediglich was in die Tasten getippt. Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass die Leser des Threads tatsächlich kurz inne gehalten haben und den Verstorbenen gedacht haben, aber hier will ich niemandem zu nahe treten! Auch ich habe regelmäßig da reingeschaut, obwohl ich das von Anfang an befremdlich fand (inkl. Titel). Allerdings lediglich aus Informationszwecken, da bin ich ehrlich.
Abgesehen davon, finde ich es höchst befremdlich, dass in einem Internetforum dieser Art sämtliche Todesfälle von Charly Neumann bis Heath Ledger und dazwischen persönliche Angehörige verschiedener User besprochen werden.
Alles in allem merkwürdig aber wieder mal ein Anzeichen dafür, dass sich leider ein immer größerer Teil unseres Zusammenlebens irgendwo ins Web 2.0 verlagert.
Vielleicht etwas direkt, aber meine Meinung
Knueller
Ich kannte ledilichs Miso Einwände gegen ein "Massengrab".
In der Diskussion mit Basaltkopp, der mir eine PN schrieb, ob ich nicht "beantragen" sollte aus meinem Gedenkfred eine Jahresfred zu machen, machte ich mir Gedanken über dieses Vorhaben + kam letztendlich zu dem Schluss, dass es eine gute Eintrichtung war, einen Gendenkjahresfred für Verstorbene einzurichten.
So konnte wirklich nochmal Revue passiert werden, wer den alles gestorben ist + selbstverständlich hat Alfred Pfaff oder sonstwelche Menschen mit Eintrachtbezug einen eigenen Fred bekommen.
Und RIP = requiescat in pace (= lateinisch für Ruhe in Frieden) steht irgendwie auf jedem zweiten deutschen Grab, die deutsche Fassung nimmt dann die andere Hälfte ein, die mir dann zu katholisch ist, weil ich halt katholisch war..
Kurz und schlecht, ich möchte diese Instittion wieder, vlt. mit einer anderen Überschrift vlt. wäre folgendes angenehem: " Gedenken an die Verstorbenen 2009".
Nein, es muss hier nicht gedacht werden, aber es muss hier auch nicht über Titten, Fernsehsendungen, Jahrestage, Geburtstagse und was weiß ich noch alles geschwätzt werden.
Es ist aber so, dass vielen Usern, incl. mir das hier "heilig" ist + wenn Herr Simmel stibt oder Mick Jagger um ein Beispiel zu nennen, möchte ich gerne loswerden, dass mir die Person wichtig war.
gruß von
henk
Ich fand den alten Thread einfach unpassend, um es mal diplomatisch auszudrücken. Der Grund für den Sammelthread ist nachvollziehbar, aber da stelle ich mir gedanklich ein Massengrab vor, wo alle Verstorbenen beerdigt werden. Irgendwie.....nöö.
Daher war dieser Thread auch auf meiner imaginären Ignore-List in diesem Forum.
viele haben ja auch eine kleine linksammlung dazugesetzt, sodass man sich über die person informieren konnte falls man sie nicht kannte. ich fand das immer interessant.
ich bin mir sicher, würde jemand nen geburtstagsfred aufmachen für bekannte personen wäre das vielen hier egal. aber nein, es geht um den tod, mein gott wie schrecklich.