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Hoffenheim

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Um das noch mal deutlich zu machen ich finde dieses aufpushen eines Dorfclubs keineswegs beeindruckend im Gegenteil, ich finde es eine Schande das Traditionsvereine mit solchen Clubs nicht mithalten können. Mir ging es in meinem Eintrag ausschliesslich darum das viele meinen die wären wie Chelsea oder jetzt City. Und da bin ich eben trotz allem nicht einer Meinung. Denn die haben eben nicht wahrlos Stars aus den Mannschaften rausgekauft und zusammengewürfelt , sondern teilsweis aus billigen Bankdrückern welche gearbeitet. Und das verdient meinen Respekt nichts anderes.
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bils schrieb:
Bigbamboo schrieb:
touch7 schrieb:

das was Hoffenheim geleistet hat wird in die Geschcihte eingehen,mit Titel oder ohne ist egal.
Verstehen,akzeptieren und respektieren!
,-)


Das was Hopp gerade veranstaltet wird auch in die Geschichte eingehen; unter dem Stichwort 'Korruption'.

BTW: Ich finde es durchaus nicht zuviel verlangt den Fred zu lesen, bevor man darin postet.  


Ist aber einfacher es nicht zu tun und dann Aussagen wie "Und jetzt spart euch den Geld Quatsch" zu tätigen. Denn wenn jeder ehrlich ist, wäre Hoppenheim ohne Hopps Geld noch da wo sie hingehören und es würde diesen Thread nicht geben.


es gibt aber nun mal Hopp und sein Geld,und was er damit tut hat Hand und Fuss  ,-)
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touch7 schrieb:

es gibt aber nun mal Hopp und sein Geld,und was er damit tut hat Hand und Fuss  ,-)


manus manum lavat
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...und beide das gesicht.
nach 14 Spielen, 10 Siege, 31 Punkte.

Krass und irgendwie langsam beängstigend.
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Das leben ist hart ! Ich will nur das die Hoffenheimer so schnell wie möglichst wieder unten sind.Ich hab kein Bock auf so ''Aufsteiger Faxen'' wie z.B. wir sind besser als Bayern , Bremen & Co.

NULL BOCK DRUF !
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Amzine14 schrieb:
Das leben ist hart ! Ich will nur das die Hoffenheimer so schnell wie möglichst wieder unten sind.Ich hab kein Bock auf so ''Aufsteiger Faxen'' wie z.B. wir sind besser als Bayern , Bremen & Co.

NULL BOCK DRUF !




nächste woche spielen leverkusen und bayern unentschieden und hoffenheim gewinnt, der vorsprung wird größer
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kasi1981 schrieb:



nächste woche spielen leverkusen und bayern unentschieden und hoffenheim gewinnt, der vorsprung wird größer  


Na hoffentlich. Jaissle, Janker, Weis, Compper, Ibertsberger, Salihovic, Ibisevic, Löw, Haas, Vorsah, das sind natürlich alles Millioneneinkäufe, die wir uns nicht leisten könnten.   Ba und Obasi wären genau wie Luiz Gustavo auch für uns finanzierbar gewesen. Lediglich Carlos Eduardo war eine andere Größenordnung.

Diese Mannschaft lebt von einer großartigen Spielphilosophie, von einem hervorragenden Trainerstab inklusive genialem Scoutingssystem.

Dieser Verein spielt jede Woche auswärts. Erst im nächsten Jahr steht ihnen ein eigenes Stadion und ein hervorragendes Trainingszentrum zur Verfügung. Ist aber einer Mannschaft völlig egal, die Woche für Woche mit dem gleichen System auftritt und auf Sieg spielt.

Aber schon jetzt ist das seit 1,5 Jahren der schönste und konstanteste Fußball, den ich in Deutschland sehen kann.

Und lustigerweise macht das ganze Hopp-Geschwätz die meisten so betriebsblind, dass ihnen gar nicht auffällt, was einem dort vorgemacht wird. Ich drücke diesem Team die Daumen und hoffe, sie stehen am Ende vor den Bayern. Und ich hoffe auch, ich bekomm dann mal ein paar Karten ab um unter der Woche mir mal internationalen Fußball in der Region anschauen zu können.

Langsam wirds lächerlich, wenn man den sportlichen Wert dieses Teams nicht erkennt.
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bils schrieb:
googster schrieb:
ich finde Hoffenheim ist verdient da wo sie jetzt sind... ich finde das Projekt äusserst interessant... Geld braucht es heutzutage im Fussball. Jedoch muss man Hoffenheim zu Gute halten, dass sie keine gemachten Topshots wie die Bayern, Chelsea etc. verpflichtet haben, sondern junge aufstrebende Talente (klar haben die auch viel Geld gekostet, aber wer hat die schon gekannt, bevor die bei Hoffenheim spielten). Dazu noch einen sehr guten Trainer.

Mir macht es Spass, weil sie super Fussball spielen...


Die Bayern in diesem Kontext zu nennen finde ich etwas unverschämt, denn sie haben sich den Erfolg und dadurch das Geld erarbeitet.



Ohne Hoffenheim toll zu finden, ganz im Gegenteil, aber was Du da über die Bayern schreibst, bist Du Dir da ganz sicher?
Es gibt in der Tat ein paar Vereine, die ich unsympathischer als Hoffenheim finde, nicht viele, aber die Bayern und auch Hoffenheims Lokalrivale, der schon vor über 30 Jahren seinen Vereinsnamen an einen Chipshersteller verkauft hatte und dennoch hier als ach so toller Verein gepriesen wird, gehören auf jeden Fall dazu.
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Jermainator schrieb:
kasi1981 schrieb:



nächste woche spielen leverkusen und bayern unentschieden und hoffenheim gewinnt, der vorsprung wird größer  


Na hoffentlich. Jaissle, Janker, Weis, Compper, Ibertsberger, Salihovic, Ibisevic, Löw, Haas, Vorsah, das sind natürlich alles Millioneneinkäufe, die wir uns nicht leisten könnten.   Ba und Obasi wären genau wie Luiz Gustavo auch für uns finanzierbar gewesen. Lediglich Carlos Eduardo war eine andere Größenordnung.

Diese Mannschaft lebt von einer großartigen Spielphilosophie, von einem hervorragenden Trainerstab inklusive genialem Scoutingssystem.

Dieser Verein spielt jede Woche auswärts. Erst im nächsten Jahr steht ihnen ein eigenes Stadion und ein hervorragendes Trainingszentrum zur Verfügung. Ist aber einer Mannschaft völlig egal, die Woche für Woche mit dem gleichen System auftritt und auf Sieg spielt.

Aber schon jetzt ist das seit 1,5 Jahren der schönste und konstanteste Fußball, den ich in Deutschland sehen kann.

Und lustigerweise macht das ganze Hopp-Geschwätz die meisten so betriebsblind, dass ihnen gar nicht auffällt, was einem dort vorgemacht wird. Ich drücke diesem Team die Daumen und hoffe, sie stehen am Ende vor den Bayern. Und ich hoffe auch, ich bekomm dann mal ein paar Karten ab um unter der Woche mir mal internationalen Fußball in der Region anschauen zu können.

Langsam wirds lächerlich, wenn man den sportlichen Wert dieses Teams nicht erkennt.


der nick sagt ja schon alles, unfassbar
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@ Jobra

Der Name ist hier schon etwas länger bekannt...
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Jermainator schrieb:

Na hoffentlich. Jaissle, Janker, Weis, Compper, Ibertsberger, Salihovic, Ibisevic, Löw, Haas, Vorsah, das sind natürlich alles Millioneneinkäufe, die wir uns nicht leisten könnten.   Ba und Obasi wären genau wie Luiz Gustavo auch für uns finanzierbar gewesen. Lediglich Carlos Eduardo war eine andere Größenordnung.

Diese Mannschaft lebt von einer großartigen Spielphilosophie, von einem hervorragenden Trainerstab inklusive genialem Scoutingssystem.

Dieser Verein spielt jede Woche auswärts. Erst im nächsten Jahr steht ihnen ein eigenes Stadion und ein hervorragendes Trainingszentrum zur Verfügung. Ist aber einer Mannschaft völlig egal, die Woche für Woche mit dem gleichen System auftritt und auf Sieg spielt.

Aber schon jetzt ist das seit 1,5 Jahren der schönste und konstanteste Fußball, den ich in Deutschland sehen kann.

Und lustigerweise macht das ganze Hopp-Geschwätz die meisten so betriebsblind, dass ihnen gar nicht auffällt, was einem dort vorgemacht wird. Ich drücke diesem Team die Daumen und hoffe, sie stehen am Ende vor den Bayern. Und ich hoffe auch, ich bekomm dann mal ein paar Karten ab um unter der Woche mir mal internationalen Fußball in der Region anschauen zu können.

Langsam wirds lächerlich, wenn man den sportlichen Wert dieses Teams nicht erkennt.


Du hast in der Aufzählung der Einkäufe noch den Herrn Zwanziger vergessen.

Aber ansonsten stimme ich Dir grundsätzlich zu: Von Hoffenheim kann man durchaus etwas lernen. Dort wurde eine Erstliga-Mannschaft am Reißbrett geplant ohne auf vorhandene Strukturen Rücksicht nehmen zu müssen und offenbar läuft das sehr erfolgreich.
Der Klassenerhalt dürfte jetzt schon eingefahren sein.  
Wirklich beeindruckend, die Art und Weise wie die Woche für Woche auftreten. (sportlich gesehen)
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was mich immer irritiert ist ist das "so iel geld" wars nicht.
und das mittlerweile 2. stadion, das jugendzentrum, das leistungszentrum, usw. das wird unterschlagen.
natuerlih wurde geld sinnvoll vrewendet, nur aendert das nichts daran, das sie keine miete zahlen usw.
das sind dann auch einnahmen, oder nichtausgaben.
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Jermainator schrieb:
Langsam wirds lächerlich, wenn man den sportlichen Wert dieses Teams nicht erkennt.


Jermi, mir geht es bei Sinsheim nicht um den - unbestritten - sportlichen Erfolg. Mir geht es um die Geister, die Sinsheim ruft. 50+1 wird und muss kippen, um gegen Sinsheim, Wolfsburg und Co. im (wirtschaftlichen) Wettbewerb noch bestehen zu können.

Dass der DFB noch seine schützende Hand über Sinsheim legt, während die Jahrzehnte zuvor Breitners, Briegels, Hoeneß, Matthäus, Kahns, Schiedsrichter und Dunkelhäutige beleidigt wurden, ohne dass der DFB nur ein Finger rührte, macht die Sache für mich noch unerträglicher. Gegnerische Spieler verbal in Gaskammern verrecken zu lassen, schwarze Säue am Strang baumeln lassen zu wollen usw., ist noch nie besonders erwähnenswert gewesen. Rückt aber ein Milliardär in das Fadenkreuz, schreit der DFB auf und droht unverhältnismäßig.

Dann, wenn ich schon dabei bin, könnte ich auch auf die gleichgeschaltete Presse hinweisen. Während gegen "Andersdenkende" innerhalb der Journalisten-Zunft ganz ungeniert von Sinsheim die Pressefreiheit mit Füssen getreten wird, schreien die Golf-Partner von Hopp schnell auf, wenn auch nur eine Spitze gegen Sinsheim unterwegs ist. Mein persönliche Höhepunkt war vor 2 Wochen im DSF, als ein Sportredakteur der ARD (!) von übler "Beledigung" gegen Sinsheim sprach, nur weil sich der Vorstandsvorsitzende des FC Bayerns über das "1899" bei der TSG Gedanken machte.

Nein, Jermi. Dir und Franziska von Almsick mag das alles gefallen. Ok. Mir ist der Preis zu teuer. Und während Du Dir CL-Spiele in Sinsheim anschaust, habe ich diesem Sport den Rücken gekehrt. Fußball ist für mich eine Lebenseinstellung - mehr noch: mein Leben! Sinsheim und der ganze übertriebene Hype darum, zerstört mir das. Egal wie schnell und schön die spielen. Ich kotze drauf!
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Super Antwort.

Ich denke das Problem ist, dass der traditionelle fussball fan ausstirbt beziehungsweise keine chance mehr hat noch was am lauf der dinge zu ändern. Die Sport Bild hat ja letztens eine Umfrage unter 5500 Fans durchgeführt in der jeder Fan seines Veriens sagen sollte ober er für oder gegen 50+1 ist. Bei Hoffenheim waren es 100 % bei uns glaube ich 40 Prozent die dafür waren. Und es werden immer weniger die sich dagegen sträuben. In ein Paar Jahren wird der weg für Investoren frei 2000-3000 Eintracht Fans gehen dann nicht mehr ins Stadion und gut is. Es wird also kaum auswirkungen haben.

Ich kann mich noch gut an die Mitgliederversammlung 2000 erinnern als es um Octagon ging. da wurde abgestimmt ob Octagon reinkommt oder nicht.es waren doch so gut wie alle Anwesenden Mitglieder dafür. Da hat sich keiner beschwert. Und Leute die den Verein fast zerstört hätten(Ehinger,Leben.Lämmerhirt) hatten doch Narrenfreiheit, ihnen hat sich doch keiner in den Weg gestellt.

Die treuen wahren Fussball Fans haben schon verloren und können das was passiert nicht mehr aufhalten.

Zu Hoffenheim:

schaut euch dochmal an was die einzelnen Spieler gekostet haben da ist Caio ein klacks dagegen wie teuer war den eduardo? wellington? u.s.w.

 
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Ich mache mir auch zunehmend Gedanken um die Entwicklung des Fußballs. Wir müssen froh sein, dass es bisher nur ein Verein ist der durch einen privaten Investor in der 1. Fußball Bundesliga spielt (Bayer und VW mal außen vor).

Leider wird diese Entwicklung so weiter gehen und es ist nicht davon auszugehen, dass Hoffenheim nochmal absteigt. Falls es mal knapp werden sollte, wovon ich nicht ausgehe wird im Winter einfach mal für 50 Mio. eingekauft.
Das macht mich traurig, da man davon ausgehen muss, dass Bayern, Sinsheim, VW und Bayer ewig vor uns stehen werden weil sie einfach ganz andere Mittel zur Verfügung haben. Der Unterschied liegt darin, dass die Bayern die einzigen sind, die sich diese Mittel selbst aufgebaut haben.
Das bedeutet für uns, dass es fast unmöglich wird einen Europapokalplatz einzunehmen, denn es gibt ja noch Schalke, Bremen und den HSV.

Leider ist schon fast davon auszugehen, dass Hoffenheim nächstes Jahr schon Champions-League spielen wird. Allein der Gedanke verdirbt mir jegliche Freude am Fußball. Natürlich haben sie sich sportlich qualifiziert, aber diese sportliche Qualifikation hätte ohne die Mittel von Hopp niemals stattgefunden. Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bundesliga. Erfolg war in diesem Fall gekauft, wer was anderes behauptet hat den Sinn für Realität verloren.
Noch trauriger ist die Tatsache, dass gestandene Traditionsvereine dieser Entwicklung auch nur zusehen können.
Wir als Eintracht Frankfurt kämpfen seit 4 Jahren ins erste Drittel der Liga vorzustoßen, machen auch sehr gute Fortschritte für die finanziellen Verhältnisse. Im Hoffenheimer Fall ist diese Entwicklung einfach nur künstlich und unnatürlich.
Wenn das alles so weitergeht, findet der wahre Fußball bald in Liga 2 statt. Wer weiß, wer noch auf die Idee kommt in seiner Region Erstliga Fußball platzieren zu müssen..
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Also zum einen sind die Zwanziger/Hopp/DFL/DFB-Geschichten für mich zweitrangig, da es sich um Nebenkriegsschauplätze handelt und mit dem Fußball auf dem Platz nichts zu tun hat, es sei denn man beschwert sich wie Waldi/Magath über einen neuen Bayern-Bonus auch für Hoffenheim und sieht das Ganze sozusagen grenzüberschreitend auch auf dem grünen Rasen.

Der FC Bayern München hat sich, aufgrund von cleverem Wirtschaften und sportlichem Erfolg, in Deutschland eine Postition erarbeitet, die sie mittlerweile national so deutlich besserstellt, dass es für andere Vereine kaum noch möglich ist, mitzuhalten. Die Adidas-Millionen, die Fernsehgelder (trotz Solidarverteilung - oder gabs etwa mal geheime Zahlungen von Kirch? Wahrscheinlich nicht, das wäre ja ein Skandal, an den man sich erinnern würde...), die gesamte Bayernmacht in Gremien, all das ist ohne 50+1 Öffnung in München entstanden. Nur die unglaubliche Dummheit und eigenes Versagen hat dazu geführt, dass wir hier keine spannenden französischen Verhältnisse haben, wo die Bayern einen Titel nach dem anderen horten.

Ich bin froh, dass wir in Deutschland nicht dauerhaft auf Werder Bremen angewiesen sind, sondern dass langfristig ein weiterer Verein den nationalen Wettbewerb spannend hält. Denn offenbar garantiert das Verbrennen von Millionen (auch im bestehenden Rahmen mit 50+1) von Schalke über Dortmund noch keinen sportlichen Erfolg.

Die TSG Hoffenheim ist nun mal kein Chelsea, sondern lediglich ein lange existierender Verein, der im Gegensatz zu anderen, seine Tradition nicht in den oberen sondern unteren Ligen hat und sich daher schneller und krasser wandelt als andere. Möglich durch das Engagement eines Vereinsmitglieds. Also ein Vorgang, wie er tausendfach in Deutschland vorkommt, lediglich der Umgang ist ein anderer.

Mir ist ein solches Gebilde letztlich lieber als Werksvereine, wo Arbeitnehmer bluten müssen während Millionen in den Sport fließen. Eine verlogene Diskussion dieses ganze 50+1 Gelaber, wenn man sich mal anschaut, welche unterschiedlichen Gegebenheiten auch unter den ach so tollen jetzigen Regelungen herrschen. Als ob nun das Auftauchen von Hoffenheim dafür verantwortlich ist, dass 50+1 fallen muss.

Die Bundesliga braucht Konkurrenz für die Bayern, wenn wir nicht irgendwann Spannung a la Frankreich haben wollen und wenn der Konkurrent dann auch noch solchen Fußball spielt, dann finde ich das prima. Ein Verein wie die Eintracht hat zig Jahre verpennt, vielleicht ist das ein Grund für das Verpassen des Anschlusses an die Spitze. Wir haben auch heute noch nicht die Weichen für 2015 gestellt, außer dass die Bagger nun anrollen am Riederwald und man zumindest infrastrukturell nachbessert.

Und Leute wie du haben sich vom modernen Fußball doch längst gelöst, noch bevor es Hopp gab. Das ist doch nur ein Mosaikstein, der dich stört. Aber Hopp hat nix zu tun mit der Eventkultur, mit dem Aussterben von Stehplätzen, mit der Veränderung des Fußballs. Das alles existiert mit und ohne Hopp. Hoffenheim/Hopp ist für viele doch eine Projektionsfläche für ihren Frust über die Umstände, die im modernen Fußball herrschen. Kann ich sogar verstehen. Selbst so ein Alleskonsument wie ich genießt es doch zwischendurch mal, in Stadien wie Trier, Oberhausen, Off.., äh, Bochum, Osnabrück oder sonstwo zu sein und sich mal keine Mega-Event-Arena zu geben.

Für mich ist dieses ganze Hoppgeschwätz zu 90% am Thema vorbei. Dich meine ich jetzt nicht, aber viele wissen gar nicht wovon Sie reden, die raffen den Unterschied zwischen Abramovitsch und Hoff nicht. Vereine wie Frankfurt sollten sich das Gebilde mal genauer anschauen und sich fragen, was man bei sich selbst verbessern kann. Ein neuer Riederwald allein reicht nicht aus.

Ich bekomme jedenfalls die Krise, wenn Hopp verteufelt wird und Hainer in München gar keine Erwähnung findet. Wieviel Geld fließt da denn jeweils? Wer zugeschissen wird von Telekom/Opel etc, wer Schwarzgelder kassiert vom TV, der ist auf einmal der Gute und der vom Mäzen unterstützte Verein ist der Böse?

Hoffenheim in seiner Gesamtkonstellation ist ziemlich einmalig. Die Zahl derer, die das genau verstanden haben, dürfte unter den Fans ziemlich gering sein. Macht aber nix. Es läßt sich besser schimpfen, wenn mans alles ein bißchen vereinfacht.

Aber du, 3:7, weißt es doch eigentlich besser. Wieviel % mögen dich denn wirklich stören bei sachlicher Betrachtungsweise, wenn man mal abzieht, wie Hopp und Freunde auf Angriffe gegen die TSG und ihn persönlich reagieren. Aber wie gesagt: Das sind Nebenkriegsschauplätze.
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sabrina123 schrieb:
Zu Hoffenheim:

schaut euch dochmal an was die einzelnen Spieler gekostet haben da ist Caio ein klacks dagegen wie teuer war den eduardo? wellington? u.s.w.


Genau. Schau dir das wirklich mal an. Lass den Eduardo mal weg und guck dir mal jeden einzelnen anderen Spieler an. Und wenn du dich darüber informiert hast, denn überdenk die Argumentation nochmal.

Ein bißchen Information würde einer sachlichen Diskussion nicht schaden. Ich hätte ja gern mal von jedem einzelnen den Unterschied zwischen Hopp und Abramovitsch erklärt, ich glaube, ich würde mich köstlich amüsieren.
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...ist mir keinen eigenen Thread wert:

Ich bin ja wahrlich kein Daum-Fan, aber hier habe ich gedacht: Go, Christoph, go! Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Dampfplauderer echt nicht absprechen, und so ganz unrecht hat er ja auch nicht, wenn er sich gegen das Saubermann-Image von Hoffenheim wehrt.

Hoffenheim ist irgendwie das neue Mainz, was die Darstellung in den Medien angeht, nur vermögender und sportlich besser.


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