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3,5 % der Aktien der Eintracht verkauft

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England-Adler schrieb:
J_Boettcher schrieb:
England-Adler schrieb:


Also laut FR soll der Verkauf der 3,5% Anteil an der AG dem eV 1 Mio. EUR "in die Kasse spülen". Das entspräche 10 EUR je Aktie und damit einer Bewertung der gesamten AG von ca. 28 Mio. EUR. Wenn das stimmen sollte, wäre das ziemlich wenig - wir wären nur 3% der Bayern Wert...  

http://www.fr-online.de/top_news/2715791_Man-spricht-griechisch.html


also das kann ich mir schlecht vorstellen; die FR sagt selbst "angeblich" und das heißt bei einem Journalisten normalerweise "habe ich mir ausgedacht".
könnte mir eher vorstellen, daß vom Kaupfreis erstmal Kredite getilgt werden (vlt sogar in Teilen der AG-Kredit) und dann 1 mio. übrigbleibt, die "in die eV-Kasse gespült" werden.

Ich hoffe auch, dass die "angeblich" ein unterschätzter Wert sind und würde eher auf eine Bewertung der AG mit 100 Mio. EUR hoffen, also einen Verkauf für 3,5 Mio. EUR.


Man muss sich auch nur zum Vergleich einmal in Erinnerung rufen, dass Octagon im Mai 2000 für 49,9% an der AG rund 25 Mio. Euro (50 Mio. Mark) bezahlt hat. Im Zuge der "Fastpleite" 2002 wurden diese Anteil dann für einen symbolischen Preis von einem Euro zurückgegeben.

Ergo: Anno 2000 war die Eintracht AG ingesamt 50 Mio. Euro wert, 2002 dann nur noch null Euro. Zum Glück haben uns die Freunde der Eintracht dennoch 4 Mio. Euro für 28,55% bezahlt, also eine Bewertung von 14 Mio. Euro angesetzt.

Bestärkt mich alles in der Meinung, dass die Eintracht AG heute, also 2010, auf jeden Fall mehr als 28 Mio. Euro wert ist und somit die Geschichte vom Kaufpreis 1 Mio. EUR für 3,5% hoffentlich Humbug ist.
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Nachdem sogar HB im dem Bildzeitungsinterview ( kann dort online nachgelesen werden ) vom 6.4.2010 sagte, dass er keine Eintracht Aktien kaufen würde, da man mit Fußball Aktien keinen Gewinn machen kann, wundert mich die ganze Diskussion hier sehr.


Warten wir doch mal das Bilanzergebnis des Vereins ab, was der Grund für diese Transaktion ist. In Anbetracht einer Investitionssumme von 14 Mio für den neuen Riederwald halte ich die Transaktion für sinnvoll. Hier senkt ein Verein seine angeblich wertlose Beteilung von 71,... auf 68,.... und kriegt sogar noch Geld dafür. Wieviel auch immer. Der Verwaltungsrat als Kontrollorgan wird den Deal schon abgesegnet haben.

Das ist alle Kaffeesatzleserei sonst.
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Frankfurterbub61 schrieb:
Nachdem sogar HB im dem Bildzeitungsinterview ( kann dort online nachgelesen werden ) vom 6.4.2010 sagte, dass er keine Eintracht Aktien kaufen würde, da man mit Fußball Aktien keinen Gewinn machen kann, wundert mich die ganze Diskussion hier sehr.


Mich wundert sie nicht. Ich stimme ja HB zu und würde auch keine Fußballaktien kaufen. Aber: jede Menge Investoren tun dies aus verschiedenen Gründen (Emotion, Prestige, etc.) und geben dafür ziemlich viel Geld aus. Warum sollte man sich also nicht an den Transaktionen anderer Fußballclubs orientieren?


Warten wir doch mal das Bilanzergebnis des Vereins ab, was der Grund für diese Transaktion ist. In Anbetracht einer Investitionssumme von 14 Mio für den neuen Riederwald halte ich die Transaktion für sinnvoll. Hier senkt ein Verein seine angeblich wertlose Beteilung von 71,... auf 68,.... und kriegt sogar noch Geld dafür. Wieviel auch immer. Der Verwaltungsrat als Kontrollorgan wird den Deal schon abgesegnet haben.


Auf die Bilanz des Vereins bin ich auch gespannt. Und zum Verwaltungsrat des Vereins als Kontrollorgan will ich nicht viel sagen, man schaue sich nur die Vergangenheit an... Hoffentlich ist heute alles besser, als Eintracht-Anhänger ist man da aber angesichts der Geschichte eher ein gebranntes Kind!

Frankfurterbub61 schrieb:

Das ist alle Kaffeesatzleserei sonst.


Vollkommen richtig. Finde es nur schade, dass dem so ist. Gute Kommunikationspolitik sieht m.E. anders aus, nämlich so. Klipp und klar, unmissverständlich.

http://www.onlinepresse.info/node/6469
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England-Adler schrieb:
Vollkommen richtig. Finde es nur schade, dass dem so ist. Gute Kommunikationspolitik sieht m.E. anders aus, nämlich so. Klipp und klar, unmissverständlich.

http://www.onlinepresse.info/node/6469

Audi als börsennotierte Aktiengesellschaft unterliegt einer strengen Publizitätspflicht. Daher diese Meldung.  
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Finde hier ist wieder eine schöne Palette von sehr guten Beiträgen bis ans untere Ende. Zunächst wäre mir natürlich am liebsten, wenn der e.V. 100% an der AG halten würde. Jeder weitere Prozentpunkt der verkauft wird tut mir da schon weh. Da könnte zwar schon sehr ordentlich Geld eingenommen werden, was uns ganz ganz nah an die internationalen Plätze bringen würde, aber verkauft ist eben verkauft. Und deshalb bin ich zufrieden, wenn wir weiter aus eigener Kraft wachsen, aus unseren Erträgen. Und genau das unterscheidet uns eben von Hoffenheim und co. Selbst wenn die Eintracht 49% an der AG verkaufen würde ist dies immernoch ein Unterschied. Denn da wird Leistung gegen Gegenleistung gehandelt, die auch einen solchen Wert hat. Niemand schenkt Geld für Nichts her und egal was Hopp für den Sport tolles tut, er zerstört damit letztendlich alles, was mir lieb ist.

Da ich wie gesagt den Verkauf von Anteilen grundsätzlich ablehne, frage ich mich eben auch wieso es getan wurde. Klar ist, das Geld wurde benötigt. Ob da im Verein schlecht gewirtschaftet wurde oder das Leistungszentrum zuviel war, das kann derzeit sowieso keiner genau sagen. Die Schuld beim e.V. alleine zu suchen ist aber genauso hohl wie der bösen AG alles in die Schuhe zu schieben.
Monatelang wurde überall gesagt, dass die AG für einen professionellen Betrieb viel zu wenig Geld an den e.V. gibt. Das große Geld wird eben in der AG gemacht und deshalb hat sie auch für einen Großteil der Kosten der Fußballabteilung aufzukommen. Beträge habe ich jetzt nicht im Kopf, aber kann mich erinnern, dass dort wesentlich weniger fließt, als in anderen Vereinen. Aber ich hoffe auf genauere Infos zum Grund des Verkaufs.
Der Betrag, der hier unsinnigerweise ausgerechnet wurde von 1 Millionen, der kann eigentlich nicht stimmen. Der Unternehmenswert beinhaltet auch den Wert der Marke Eintracht Frankfurt an sich und viele andere Dinge. Da halte ich 100 Millionen schon für sehr realistisch. Es wird wohl irgendwo zwischen 3 und 5 Millionen geflossen sein (reiner Tipp von mir). Wenn der Verein damit Darlehen fürs Leistungszentrum getilgt hat und es bleibt 1 Millionen übrig, dann sehe ich das finanziell schon als sinnvoll an. Insgesamt scheint aber der e.V. schon stark in finanzieller Not zu sein, ob er selbst schlecht wirtschaftet, die AG zu sehr knausert oder am Ende beides stimmt, vermag wohl keiner zu sagen. Alles Spekulation.

Einzig festzuhalten bleibt doch: Es fand in diesem Fall eine miserable Kommunikationspolitik statt. Als Mitglied des Vereins und als Fan habe ich da schon ein großes Interesse dran. Bei der HV werden die Fragen dann sicher gestellt.
Eine andere Frage geht an die Personen, die sich im Vereinsrecht gut auskennen: Kann man so einen Vorgang in einer Vereinssatzung nicht genau regeln? Da man als Verein stark daran interessiert ist die Profiabteilung nah am Verein zu halten, wäre es doch unter Umständen möglich einen weiteren Verkauf von Anteilen nur auf Hauptversammlungsbeschluss hin tätigen zu können. Wenn ein Verkauf kleiner Aktienpakete wirtschaftlich notwendig ist, kann man ihn auch erklären und die Mitglieder würden sich nicht dagegen streuben. Ist dies überhaupt möglich in verpflichtend zu machen? Muss dazu einer Satzungsänderung her? Und welche Mehrheit bräuchte so ein Beschluss? 2/3, 3/4???
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@NX01K

In § 8 der Satzung ( online auf der Vereinsseite ) sind nur die Grenzen der Ausgliederung geregelt. Es ist dort nur eine Mindestbeteiligung von 50+x genannt, also keine von 100%. Alles Handeln zwischen 50,1% und 71,5% also erlaubt.

Dort ist aber auch zu lesen, dass der Verein den Namen, die Marke etc nie veräußern kann. Deshalb zahlt die AG ja auch eine Namenslizenz an den eV.

Also was wurde den verkauft? Nicht 3,5% an der Marke oder an dem Namen von Eintracht Frankfurt und damit an allen Rechten daraus, sondern 3,5% Anteile einer Tochtergesellschaft, die aufgrund des Namenslizenzvertrages sich Eintracht Frankfurt Fußball AG nennen darf  und den Profifußball managt.

Nach dem Geschäftsjahr 2002/2003 hat der Verein mE nur noch schwarze Zahlen geschrieben und verfügt mE über ein bilanzielles Eigenkapital von mehr als 2 Mio. Nur so war wohl überhaupt an den Neubau zu denken.

Bevor die Bilanz des eV an der MV nicht vorliegt, halte ich es für unangemessen zu spekulieren. Und nehme das als Fakt, was in der Presseverlautbarung zum Verkauf kommuniziert wurde: " .. der Eigenkapitalanteil zum neuen Riederwald wurde gestärkt ".  






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weiss denn jemand, ob man sich irgendwo die letzten geschäftsberichte der eintracht aus der nahen vergangenheit runter laden kann?
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Frankfurterbub61 schrieb:
@NX01K

In § 8 der Satzung ( online auf der Vereinsseite ) sind nur die Grenzen der Ausgliederung geregelt. Es ist dort nur eine Mindestbeteiligung von 50+x genannt, also keine von 100%. Alles Handeln zwischen 50,1% und 71,5% also erlaubt.

Dort ist aber auch zu lesen, dass der Verein den Namen, die Marke etc nie veräußern kann. Deshalb zahlt die AG ja auch eine Namenslizenz an den eV.

Also was wurde den verkauft? Nicht 3,5% an der Marke oder an dem Namen von Eintracht Frankfurt und damit an allen Rechten daraus, sondern 3,5% Anteile einer Tochtergesellschaft, die aufgrund des Namenslizenzvertrages sich Eintracht Frankfurt Fußball AG nennen darf  und den Profifußball managt.

Nach dem Geschäftsjahr 2002/2003 hat der Verein mE nur noch schwarze Zahlen geschrieben und verfügt mE über ein bilanzielles Eigenkapital von mehr als 2 Mio. Nur so war wohl überhaupt an den Neubau zu denken.

Bevor die Bilanz des eV an der MV nicht vorliegt, halte ich es für unangemessen zu spekulieren. Und nehme das als Fakt, was in der Presseverlautbarung zum Verkauf kommuniziert wurde: " .. der Eigenkapitalanteil zum neuen Riederwald wurde gestärkt ".  












Ok, Danke!
Den Denkfehler, dass die "wahren Werte" wie Name, Logo usw. ja beim e.V. liegen und nicht bei der AG, hatte ich wirklich. Bzw. ich habe einfach nicht so weit gedacht. Dies sind ja schon hohe Werte. Dennoch halte ich bei den Vergleichswerten anderer Vereine 100 Millionen für realistisch. Sind wir gespannt, welche Infos wir erhalten werden.
Das mit 50+1 dürfte ja sowieso jedem klar sein..
Bleibt die Frage, ob es möglich ist den Verkauf weiterer Anteile der Tochtergesellschaft als Abstimmungspflichtig zu definieren...
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Wenn du mit der " Eintracht " den eV meinst, dann kriegen nur Mitglieder den Jahresabschluß bei der MV.

Wenn Du die AG meinst, dann kannst Du die Abschlüsse ab 2007 Abschlusses beim www.ebundesanzeiger.de runterladen.
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Frankfurterbub61 schrieb:
Wenn du mit der " Eintracht " den eV meinst, dann kriegen nur Mitglieder den Jahresabschluß bei der MV.

Wenn Du die AG meinst, dann kannst Du die Abschlüsse ab 2007 Abschlusses beim www.ebundesanzeiger.de runterladen.  


vielen dank, sehr interessant!
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schlusskonferenz schrieb:
Boxenluder schrieb:
Dann noch die Frage, welchen Return on Investment man mit den Zusatzeinnahmen anstrebt. Angenommen, die AG zahlt über die Dividende 5%, erwirtschaftet aber mehr als 5% RoI, dann hat sich der Verkauf der Aktien rentiert. (Beispiel: Wir bilden junge Talente aus, verkaufen diese entweder weiter oder sie kicken erfolgreich in der Profimannschaft und verbessern dadurch das Einkommen der AG, wobei eine interne Gewinnabführung dem e.V. zugute kommt)


Nicht die AG finanziert sich über eine Kapitalerhöhung, sondern der e.V. über den Verkauf von Tafelsilber (was ist das denn sonst, wenn kein Tafelsilber?)!

Dass der e.V. mit dem Geld jemals etwas erwirtschaftet, bezweifle ich doch sehr. Falls es jedoch tatsächlich gelänge, der AG einen Spieler zuzuführen, der bei dieser - wie auch immer - zu Gewinnen führte, würden die anderen Aktionäre davon ebenfalls profitieren, nun zu knapp einem Drittel.  Oder meinst Du mit "interner Gewinnabführung" Veruntreuung von AG-Gewinnen zugunsten des Vereines?

Interessant wäre zu erfahren, warum die AG nicht dem e.V. einen (weiteren) Kredit gewährte. Ich schließe daraus, dass der e.V. ohne frisches Geld weder mittel- noch langfristig in der Lage ist, seine Finanzen in den Griff zu bekommen. Und dass den Verantwortlichen die Etablierung im oberen Mittelfeld der Bundesliga wichtiger ist, als Herr im eigenen Haus zu sein.

Jetzt habe ich noch mal im Abschluss der AG geblättert: Wenn ich es richtig verstehe, stand der Verein zum 01.01.2009 bei der AG mit knapp 2 Mio in der Kreide - wohl unabhängig vom Leistunsgzentrum.

Ca. 2 Mio bekommen sie jährlich für das Leistungszentrum. Außerdem glaube ich mich zu erinnern, dass es da 2-3 Profiverträge für Spieler gab, um den Etat der U23 zu entlasten. Bei diesen Größenordnungen erscheint mit die selbstgenehmigte Sonderdividende von rund 1 Mio vom letzten Jahr recht erheblich - sie hat aber nur ausgereicht, die Löcher für ein Jahr zu stopfen.

Den hier angespochenen möglichen Rückkauf der Aktien seitens des e.V. halte ich angesichts seiner Möglichkeiten und Finanzlage für illusionär.


Moin SK,

danke für Deinen Beitrag. Gehen wir davon aus, dass der Verein durch das Leistungszentrum tatsächlich qualitativ höherwertige Talente ausbildet, dann ist es doch in letzter Konsequenz logisch, dass diese Talente im Erfolgsfall der AG zugeführt werden. Dafür kann der Verein eine Ausbildungsentschädigung verlangen, bzw. kann das Talent ansonsten auch an andere Vereine verkaufen und damit Profit generieren. Wie hoch der reine Gewinn dann ausfällt ist dann natürlich offen und ob diese Einnahmen reichen, um später die Aktien im Rahmen festgelegter Optionsbedingungen zurückzuerwerben ist auch nicht sicher. Veruntreuung von AG Gewinnen war sicher nicht meine Absicht, aber der Begrff Sonderdividende hätte auf dem "high level" ansatz sicher etwas irritiert.

Ich wünsche mir, dass der Verein mit dem Aufbau des Leistungszentrums erfolgreich in eine bessere Zukunft startet und die Investition sich lohnt. Ob das klappt, kann glaube ich kein Mensch Stand heute seriös beantworten. Das Umfeld forderte auf alle Fälle eine Verbesserung, nun sollten wir auch geschlossen hinter dieser Entscheidung stehen ud wie gesagt: Steubing ist der richtige Mann für so eine Transaktion - kann ich zu 100% sicher sagen
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fastmeister92 schrieb:
England-Adler schrieb:
Vollkommen richtig. Finde es nur schade, dass dem so ist. Gute Kommunikationspolitik sieht m.E. anders aus, nämlich so. Klipp und klar, unmissverständlich.

http://www.onlinepresse.info/node/6469

Audi als börsennotierte Aktiengesellschaft unterliegt einer strengen Publizitätspflicht. Daher diese Meldung.  



Das ist wohl wahr. Hätte es nur super gefunden, wenn man sich an dieser "best practice" orientieren würde. Schade - so schießt die Spekulation hier ins Kraut.
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schlusskonferenz schrieb:


Nicht die AG finanziert sich über eine Kapitalerhöhung, sondern der e.V. über den Verkauf von Tafelsilber (was ist das denn sonst, wenn kein Tafelsilber?)!



Finde ich im aktuellen Fall nicht dramatisch. Für den Gelderlös wird schließlich auch wieder "Tafelsilber" angeschafft, nämlich die wunderbare neue Immobilie am Riederwald.  Ich war am Donnerstag anlässlich des U-17-Spiels mal draußen und in der Tat sehr beeindruckt, was dort entsteht! Ich hoffe sehr, dass in diesem wunderbaren neuen Gebäude Generationen von Jugendspielern heranwachsen, die die Eintracht auf den Sportplätzen auch in Zukunft würdig vertreten. Ich hoffe weiterhin, dass auch ein tragfähiges Betreiberkonzept für die Jugendausbildung existiert, z. B. mit einer gescheiten "Herbergsmutter" für die Jungs.
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sotirios005 schrieb:
z. B. mit einer gescheiten "Herbergsmutter" für die Jungs.
Da fällt mir nur eine ein: WIB!!11einself!!
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Boxenluder schrieb:
schlusskonferenz schrieb:
Boxenluder schrieb:
Dann noch die Frage, welchen Return on Investment man mit den Zusatzeinnahmen anstrebt. Angenommen, die AG zahlt über die Dividende 5%, erwirtschaftet aber mehr als 5% RoI, dann hat sich der Verkauf der Aktien rentiert. (Beispiel: Wir bilden junge Talente aus, verkaufen diese entweder weiter oder sie kicken erfolgreich in der Profimannschaft und verbessern dadurch das Einkommen der AG, wobei eine interne Gewinnabführung dem e.V. zugute kommt)


Nicht die AG finanziert sich über eine Kapitalerhöhung, sondern der e.V. über den Verkauf von Tafelsilber (was ist das denn sonst, wenn kein Tafelsilber?)!

Dass der e.V. mit dem Geld jemals etwas erwirtschaftet, bezweifle ich doch sehr. Falls es jedoch tatsächlich gelänge, der AG einen Spieler zuzuführen, der bei dieser - wie auch immer - zu Gewinnen führte, würden die anderen Aktionäre davon ebenfalls profitieren, nun zu knapp einem Drittel.  Oder meinst Du mit "interner Gewinnabführung" Veruntreuung von AG-Gewinnen zugunsten des Vereines?

Interessant wäre zu erfahren, warum die AG nicht dem e.V. einen (weiteren) Kredit gewährte. Ich schließe daraus, dass der e.V. ohne frisches Geld weder mittel- noch langfristig in der Lage ist, seine Finanzen in den Griff zu bekommen. Und dass den Verantwortlichen die Etablierung im oberen Mittelfeld der Bundesliga wichtiger ist, als Herr im eigenen Haus zu sein.

Jetzt habe ich noch mal im Abschluss der AG geblättert: Wenn ich es richtig verstehe, stand der Verein zum 01.01.2009 bei der AG mit knapp 2 Mio in der Kreide - wohl unabhängig vom Leistunsgzentrum.

Ca. 2 Mio bekommen sie jährlich für das Leistungszentrum. Außerdem glaube ich mich zu erinnern, dass es da 2-3 Profiverträge für Spieler gab, um den Etat der U23 zu entlasten. Bei diesen Größenordnungen erscheint mit die selbstgenehmigte Sonderdividende von rund 1 Mio vom letzten Jahr recht erheblich - sie hat aber nur ausgereicht, die Löcher für ein Jahr zu stopfen.

Den hier angespochenen möglichen Rückkauf der Aktien seitens des e.V. halte ich angesichts seiner Möglichkeiten und Finanzlage für illusionär.


Moin SK,

danke für Deinen Beitrag. Gehen wir davon aus, dass der Verein durch das Leistungszentrum tatsächlich qualitativ höherwertige Talente ausbildet, dann ist es doch in letzter Konsequenz logisch, dass diese Talente im Erfolgsfall der AG zugeführt werden. Dafür kann der Verein eine Ausbildungsentschädigung verlangen, bzw. kann das Talent ansonsten auch an andere Vereine verkaufen und damit Profit generieren. Wie hoch der reine Gewinn dann ausfällt ist dann natürlich offen und ob diese Einnahmen reichen, um später die Aktien im Rahmen festgelegter Optionsbedingungen zurückzuerwerben ist auch nicht sicher. Veruntreuung von AG Gewinnen war sicher nicht meine Absicht, aber der Begrff Sonderdividende hätte auf dem "high level" ansatz sicher etwas irritiert.

Ich wünsche mir, dass der Verein mit dem Aufbau des Leistungszentrums erfolgreich in eine bessere Zukunft startet und die Investition sich lohnt. Ob das klappt, kann glaube ich kein Mensch Stand heute seriös beantworten. Das Umfeld forderte auf alle Fälle eine Verbesserung, nun sollten wir auch geschlossen hinter dieser Entscheidung stehen ud wie gesagt: Steubing ist der richtige Mann für so eine Transaktion - kann ich zu 100% sicher sagen



Ausbildungsentschädigung verlangen???
Von der eigenen Tochter?
Oder von Wechselwilligen Spielern deren Verträge auslaufen?
Diese Entschädigungen sind festgelegte "Kleingeldbeträge", je nach Liga.
Kein Spieler hat in den letzten 10 Jahren Erträge in dieser Grössenordnung erbracht!!

Bisher steht da nur ein neues Gebäude am Riederwald.
Dies macht auch aus einem Chaftar oder Reinhard keinen Ersatz für Spycher!

Unterhaltung, Reparaturen, entspr. Ausstattung, Energiekosten!! wurden
bisher von der Stadt Frankfurt übernommen.

Qualität und Quantität des Personals sollten auch den "neuen Ansprüchen" gerecht werden!

Der einzige dessen Lohn auch in Zukunft von der Stadt gezahlt wird ist der Platzwart!!

Kosten...Kosten...Kosten

Woher nehmen und nicht stehlen ,-)  ,-)
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Hier wird wieder etwas diskutiert,von dem wir alle nur 3,5% der Hintergründe kennen  
dito schrieb:
Woher nehmen und nicht stehlen ,-)  ,-)  

Wie wäre es z.B. wenn sich die Hälfte der Mitglieder dieser Community dazu entschließt, dem e.V. als reguläres Mitglied zur Verfügung zu stehen?
Das brächte 100 Euronen pro Nase per Anno und eine solche Diskussion wäre überflüssig.  

Für mich steht doch fest...
1. dass es sich äußerst schwierig darstellt, Handwerkerrechnungen mit dem Verweis auf Anteile an einer Fußball AG zu bezahlen
2. dass der Deal im inner Circle des Vereins über die Bühne ging
3. dass die Gelder notwendig sind und erstmalig offiziell und nicht unter dem Ladentisch generiert wurden

Ich sehe alles bisher im grünen Bereich ...  
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Tritonus schrieb:
Hier wird wieder etwas diskutiert,von dem wir alle nur 3,5% der Hintergründe kennen  
dito schrieb:
Woher nehmen und nicht stehlen ,-)  ,-)  

Wie wäre es z.B. wenn sich die Hälfte der Mitglieder dieser Community dazu entschließt, dem e.V. als reguläres Mitglied zur Verfügung zu stehen?
Das brächte 100 Euronen pro Nase per Anno und eine solche Diskussion wäre überflüssig.  

Für mich steht doch fest...
1. dass es sich äußerst schwierig darstellt, Handwerkerrechnungen mit dem Verweis auf Anteile an einer Fußball AG zu bezahlen
2. dass der Deal im inner Circle des Vereins über die Bühne ging
3. dass die Gelder notwendig sind und erstmalig offiziell und nicht unter dem Ladentisch generiert wurden

Ich sehe alles bisher im grünen Bereich ...  





Wäre interressant herauszufinden welche Mitglieder dieser Community eher Anteile der AG kaufen würden als Mitglied des eV. zu werden.
Ich tippe mal ersteres!

Vielleicht setzt sich auch der eV. irgendwann mit der Forderung einer Vereinsmitgliedschaft für eine ermässigte DK durch.  
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sotirios005 schrieb:
Für den Gelderlös wird [...] "Tafelsilber" angeschafft
die wunderbare neue Immobilie am Riederwald.
diesem wunderbaren neuen Gebäude
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!
Welche Schleppe er am Kleide hat!
Wie schön sie sitzt!"
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schlusskonferenz schrieb:
sotirios005 schrieb:
Für den Gelderlös wird [...] "Tafelsilber" angeschafft
die wunderbare neue Immobilie am Riederwald.
diesem wunderbaren neuen Gebäude
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!
Welche Schleppe er am Kleide hat!
Wie schön sie sitzt!"




Der Unterschied fällt uns nur deshalb so auf, weil die Eintracht über 30 Jahre am Riederwald in einer Bruchbude gehaust hat!  
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sotirios005 schrieb:
schlusskonferenz schrieb:
sotirios005 schrieb:
Für den Gelderlös wird [...] "Tafelsilber" angeschafft
die wunderbare neue Immobilie am Riederwald.
diesem wunderbaren neuen Gebäude
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!
Welche Schleppe er am Kleide hat!
Wie schön sie sitzt!"




Der Unterschied fällt uns nur deshalb so auf, weil die Eintracht über 30 Jahre am Riederwald in einer Bruchbude gehaust hat!    


Gepflegte Nacktheit kann gegenüber einem verdreckten und Kakerlaken verseuchten Kartoffelsack ein Fortschritt sein


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