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Kapseleinriss bei Marco Russ [OP am 15.12.10]

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Gute Besserung, Marco! Und ja, jetzt erst recht!
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Gute Besserung und eine schnelle Genesung!  
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Ach gg. Aachen gewinnen wir doch locker...  ,-)
Das machen Daniyel oder Mounir mit Vasi, Sebi und dem Benni schon.
Und zur Rückrunde greifen wir dann wieder mit einem gesunden Marco an, gaaanz sicher.  
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gute besserung und eine möglichst schnelle und volle genesung!

das du uns zu beginn der rückrunde wieder zur verfügung stehst
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dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?
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beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?



Die jüngsten Klecker-Informationen über den Meniskusschaden bei Russ sind eher besorgniserregend und bestätigen leider tendenziell meine Befürchtungen.

Dass (der mir persönlich wohlbekannte) Prof. Boenisch, der mittlerweile wohl die meisten lädierten Eintrachtknie auf seiner OP-Bank hatte, jetzt offenbar Alarm geschlagen hat, als er die neuesten Tomographien von Russ' Knie gesehen hat, dürfte bedeuten, dass der Gelenkknorpel bereits angegriffen ist. Alles andere wäre im Übrigen eher sehr verwunderlich: kurz, der Spieler hätte kapitales Schwein gehabt oder extrem zähe "Knochen".  
Was natürlich sehr zu hoffen ist !!!

Erst die OP morgen wird genaueren Aufschluss geben, ob  Knorpelgewebe wie zuletzt bei Preuß, Meier, Ama, Vasoski und Rode aufgebaut werden muss. In diesem Fall wäre für Marko Russ bei idealem Verlauf frühestens im März wieder leichtes Lauftraining angesagt.
Aber ich denke, die Suche nach einem weiteren Innenverteidiger ist auch unabhängig vom russschen Knie dringend notwendig.
Auch wenn ich es hier so oder so ähnlich zum xten Mal formuliere:
ein verantwortlicher Umgang im Sinne einer nachhaltigen Gesundheit (auch und inbesondere) von Hochleistungssportlern muss oberstes Gebot und Priorität bei medizinischen und therapeutischen Entscheidungen der Sportärzte sein. Der Fall Russ zeigt eklatant, dass auch bei der Eintracht in dieser Hinsicht ernstliche Zweifel bestehen müssen.
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beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?

Aber das wichtigste: Gute Besserung und alles Gute Marco!
#
Cassiopeia1981 schrieb:
beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?



Nach meiner Einschätzung aus relativer Ferne:

ja, unbedingt!

V.a. damit der Gelenkknorpel nicht auch noch geschädigt wird. Und das dürfte spätestens jetzt der Fall sein. (Ganz ähnlich wie bei all den anderen Kniepatienten auch.)
Im übrigen hat es Russ gestern selbst ggü. der FR verlautbart:
„Die Operation war eigentlich schon im Sommer fällig“.

Man kann jetzt nur hoffen, dass wenigstens er großes Glück hat.
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beagel schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?



Nach meiner Einschätzung aus relativer Ferne:

ja, unbedingt!

V.a. damit der Gelenkknorpel nicht auch noch geschädigt wird. Und das dürfte spätestens jetzt der Fall sein. (Ganz ähnlich wie bei all den anderen Kniepatienten auch.)
Im übrigen hat es Russ gestern selbst ggü. der FR verlautbart:
„Die Operation war eigentlich schon im Sommer fällig“.

Man kann jetzt nur hoffen, dass wenigstens er großes Glück hat.




Also Moment, wenn das wirklich der Fall sein sollte, wie du das aus der Distanz beurteilst, dann kann man für den Mannschaftsarzt, den Trainer, den Vorstandsvorsitzenden und den Spieler selbst nur sagen: DUMM!

So wie du es formulierst, zieht das Vorgehen in diesem Fall mit ziemlicher Sicherheit einen Knorpelschaden nach sich. Das wäre, gerade bei unserer Vorgeschichte mit Preuß, Russ, Rode, Vasoski ja nahezu skandalös.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ist. Warum sollte Russ das machen? War der Mannschaftsarzt so inkompetent, dies nicht zu erkennen oder wurde es gar auf Order bewusst verschwiegen? Sehr zweifelhaft, dass so bewusst fahrlässig mit der Gesundheit gespielt wurde.

Wenn es aber stimmt, dann ist es wirklich ein Skandal!
#
mosh82 schrieb:
beagel schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?



Nach meiner Einschätzung aus relativer Ferne:

ja, unbedingt!

V.a. damit der Gelenkknorpel nicht auch noch geschädigt wird. Und das dürfte spätestens jetzt der Fall sein. (Ganz ähnlich wie bei all den anderen Kniepatienten auch.)
Im übrigen hat es Russ gestern selbst ggü. der FR verlautbart:
„Die Operation war eigentlich schon im Sommer fällig“.

Man kann jetzt nur hoffen, dass wenigstens er großes Glück hat.




Also Moment, wenn das wirklich der Fall sein sollte, wie du das aus der Distanz beurteilst, dann kann man für den Mannschaftsarzt, den Trainer, den Vorstandsvorsitzenden und den Spieler selbst nur sagen: DUMM!

So wie du es formulierst, zieht das Vorgehen in diesem Fall mit ziemlicher Sicherheit einen Knorpelschaden nach sich. Das wäre, gerade bei unserer Vorgeschichte mit Preuß, Russ, Rode, Vasoski ja nahezu skandalös.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ist. Warum sollte Russ das machen? War der Mannschaftsarzt so inkompetent, dies nicht zu erkennen oder wurde es gar auf Order bewusst verschwiegen? Sehr zweifelhaft, dass so bewusst fahrlässig mit der Gesundheit gespielt wurde.

Wenn es aber stimmt, dann ist es wirklich ein Skandal!



Ich kenne (selbstverständich) weder das russesche Knie noch die CT-Bilder dazu, aber die starken Schmerzen des Spielers, der Alarm von Prof. Boenisch wohl noch am Montag Abend und die sofortige Anberaumung der OP, obwohl es am Vormittag noch hieß, Russ spiele ganz klar noch gg. Aachen, all das klingt eher danach, dass man sich jetzt vor allem den Gelenkknorpel direkt anschauen will.

Wenn der Knorpel in den insgesamt 8 Monaten bei dem vollen Trainings- und Pfichtspielprogramm nix abgekriegt haben sollte, dann muss der Marko Russ entweder ziemlich gute Gene haben oder einfach ein Glückskind sein.
Die meisten Knorpelschäden entstehen bei Sportlern durch nicht erkannte, falsch behandelte, ignorierte oder eben verschleppte Läsionen der Menisken oder Kapseln.
Frag einfach mal den Orthopäden Deines Vertrauens.
Ich wundere mich allerdings nur, dass was Du (zurecht)Skandal nennst, sich mittlerweile offenkundig zu Alltagsproblemchen der meisten Fussballerstligisten verniedlicht hat. Und bei der Eintracht scheinen das  geradezu Banalitäten zu sein...
Wer weiß, vielleicht würde sich dass schlagartig ändern, wenn bei Nachweis von grober Fahrlässigkeit durch Ärzte, Betroffene oder Trainer die berufsgenossenschaftliche Ausfallzahlung gestrichen wird; oder später sogar Invalidenrenten gekürzt werden?
#
mosh82 schrieb:
beagel schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?



Nach meiner Einschätzung aus relativer Ferne:

ja, unbedingt!

V.a. damit der Gelenkknorpel nicht auch noch geschädigt wird. Und das dürfte spätestens jetzt der Fall sein. (Ganz ähnlich wie bei all den anderen Kniepatienten auch.)
Im übrigen hat es Russ gestern selbst ggü. der FR verlautbart:
„Die Operation war eigentlich schon im Sommer fällig“.

Man kann jetzt nur hoffen, dass wenigstens er großes Glück hat.




Also Moment, wenn das wirklich der Fall sein sollte, wie du das aus der Distanz beurteilst, dann kann man für den Mannschaftsarzt, den Trainer, den Vorstandsvorsitzenden und den Spieler selbst nur sagen: DUMM!

So wie du es formulierst, zieht das Vorgehen in diesem Fall mit ziemlicher Sicherheit einen Knorpelschaden nach sich. Das wäre, gerade bei unserer Vorgeschichte mit Preuß, Russ, Rode, Vasoski ja nahezu skandalös.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ist. Warum sollte Russ das machen? War der Mannschaftsarzt so inkompetent, dies nicht zu erkennen oder wurde es gar auf Order bewusst verschwiegen? Sehr zweifelhaft, dass so bewusst fahrlässig mit der Gesundheit gespielt wurde.

Wenn es aber stimmt, dann ist es wirklich ein Skandal!


Genau so ist es!!

Absolut treffend und wunderbar formuliert von Beagel.

Das infiltrierte Cortison-Bupivacain-Cocktail sorgt für einen derartigen Rauschzustand im Knie, daß Russ wahrscheinlich 3m Holz damit hätte hacken können.  
Über die Folgen hat Beagel schon eindrücklich berichtet.

Über die Anzahl dieser Vorgänge an den letzten Spieltagen kann man direkt den Zustand seines Knies ableiten.

Geht man so mit unserem Kapital um???

Kann sich ein Spieler aus der 1. Liga nicht darauf verlassen, daß Ärzte und medizinisches Personal nicht auch auf 1. Liga Niveau agieren, beraten und fürsorglich therapieren??????  
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dito schrieb:
mosh82 schrieb:
beagel schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
beagel schrieb:
dito schrieb:
beagel schrieb:
bils schrieb:
beagel schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Allerdings halte ich von den Methoden bei Leistungssportlern nicht viel. Wenn einer wie du und ich sich das Knie verdreht, benutzen wir es mal 2 bis 3 Wochen sparsam und belasten es nicht. Dann wird meistens auch alles gut... bei Fußballern die jede Woche rennen müssen kann das nicht funktionieren. Da sollte sowas gleich behandelt und richtig gelöst werden... naja egal.




Aus fachlicher Sicht völlig richtig.
Aber eben leider überhaupt nicht "egal".
Wer mit einer lädierten Kapsel eine komplette Hinrunde auf Volldampf durchspielt, geht das Risiko ein, sich schlimmere oder gar dauerhafte Knieschäden zuzuziehen.
Ggf. sollte Russ sofort operiert werden. Es werden sich schon Ersatzlösungen finden. Im Zweifel einfach mal bei Christoph Preuß anfragen; er ist in dieser Hinsicht ein kompetenter Ratgeber.


Da du ja scheinbar Ahnung bei diesem Thema hast, habe ich eine ganz ernst gemeinte Frage:

Wie kannst du, aus der ferne, beurteilen welche Methode gut oder schlecht ist? Solltest du nicht wissen dass es wohl nur sehr schwer möglich ist, aus der ferne zu beurteilen, welche Behandlungsmethode richtig oder falsch ist?



Ein Kapselriss wird häufig konservativ behandelt.
Insbesondere bei jungen Menschen ist das Gewebe "regenerationsfreudig", aber nur bei relativer Schonung. Auch ein Durchschnittsknie eines Nicht-Sportlers wird möglichst minimal belastet und ggf. mit einem Stützverband versehen; oft genug werden Krücken verordnet.
Ich will mich hier überhaupt nicht als Experte aufspielen, aber insbesondere die orthopädische Praxis im Hochleistungssport bewegt sich zuweilen offenbar mit voller Akzeptanz sämtlicher Beteiligten jenseits der Grenze des Humanen geschweige denn des versicherungsrechtlich Tragbaren.
Und natürlich hat SGE-Volker Recht, für manche Dinge braucht es keine medizinischen Experten. Da reicht der gesunde! Menschenverstand völlig aus.
Im Übrigen -mit dem Thema war ich hier schon einmal befasst- es gibt heutzutage spezielle Analyse-, Bewegungs- und Trainingsmethoden, die physiologische Fehlhaltungen insbesondere der Wirbelsäule und der Beingelenke präzise befunden bzw. berücksichtigen und gezielt zurückbilden können. Für einen Kader, in dem inzwischen seit Jahren ein Spieler nach dem anderen insbesondere an Kniegelenkverletzungen laboriert, vielleicht eine lohnende therapeutische Innovation.
(Just in my humble opinion)




Sehe ich genauso.
Mit ihre eigenen Söhne würden die handelnden Vereinsärzte niemals so leichfertig und kurzsichtig umgehen!
Wie sagt man... dem Ochs ins Horn gepetzt...

Sind wir wieder beim medizinischen "Gewissen" unserer Eintracht. ,-)  ,-)

ICH würde Chrissi Preuß gerne als Berater in dieses Gremium aufnehmen und die vielen schönen Bilder seines Knies in chronologischer Reihenfolge in die Kabine der Profis hängen!!  


 


Ist das nicht schon irgendwie zynisch, dass die Gelbsperre der entscheidende Ausschlag für die (wahrscheinlich seit Monaten notwendige) OP ist. Und dass diese gelbe Karte den Kollegen Russ u.U. vor schwerwiegenden Schäden bewahrt?


Ich bin ja keine Ärztin, aber war dieser "Krankheitsverlauf" nicht genau so vorhersehbar? Hätte man dann nicht wirklich Ende der letzten Saison schon operieren sollen/müssen?



Nach meiner Einschätzung aus relativer Ferne:

ja, unbedingt!

V.a. damit der Gelenkknorpel nicht auch noch geschädigt wird. Und das dürfte spätestens jetzt der Fall sein. (Ganz ähnlich wie bei all den anderen Kniepatienten auch.)
Im übrigen hat es Russ gestern selbst ggü. der FR verlautbart:
„Die Operation war eigentlich schon im Sommer fällig“.

Man kann jetzt nur hoffen, dass wenigstens er großes Glück hat.




Also Moment, wenn das wirklich der Fall sein sollte, wie du das aus der Distanz beurteilst, dann kann man für den Mannschaftsarzt, den Trainer, den Vorstandsvorsitzenden und den Spieler selbst nur sagen: DUMM!

So wie du es formulierst, zieht das Vorgehen in diesem Fall mit ziemlicher Sicherheit einen Knorpelschaden nach sich. Das wäre, gerade bei unserer Vorgeschichte mit Preuß, Russ, Rode, Vasoski ja nahezu skandalös.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ist. Warum sollte Russ das machen? War der Mannschaftsarzt so inkompetent, dies nicht zu erkennen oder wurde es gar auf Order bewusst verschwiegen? Sehr zweifelhaft, dass so bewusst fahrlässig mit der Gesundheit gespielt wurde.

Wenn es aber stimmt, dann ist es wirklich ein Skandal!


Genau so ist es!!

Absolut treffend und wunderbar formuliert von Beagel.

Das infiltrierte Cortison-Bupivacain-Cocktail sorgt für einen derartigen Rauschzustand im Knie, daß Russ wahrscheinlich 3m Holz damit hätte hacken können.  
Über die Folgen hat Beagel schon eindrücklich berichtet.

Über die Anzahl dieser Vorgänge an den letzten Spieltagen kann man direkt den Zustand seines Knies ableiten.

Geht man so mit unserem Kapital um???

Kann sich ein Spieler aus der 1. Liga nicht darauf verlassen, daß Ärzte und medizinisches Personal nicht auch auf 1. Liga Niveau agieren, beraten und fürsorglich therapieren??????  



Na ja, mit Deiner Frage triffst Du in die Mitte der Problematik.
Wer schützt den Profi (relativ) zuverlässig und sicher vor Sportinvalidität? Ich würde nie anzweifeln, dass -wie alle anderen Mediziner- auch Vereinssportärzte eklatante Fehldiagnosen fabrizieren.
Aber ich dachte eigentlich, dass diese "bolschewistische" Sportmedizin schon allein aus letztlich höchst kapitalistischen Zielsetzungen heraus der Vergangenheit angehören würde.
Konkret und genauso zynisch wie es wohl der Realität entspricht:  Was bringt es Eintracht Frankfurt wenn ein IV mit regelmäßigen Cortisoncocktails 8 Monate Profifussball durchsteht, dabei vielleicht einen persönlichen Thrill erlebt, aber nur etwas später bereits ganz oben auf der internen Invaliditätsliste steht?
Und hoffentlich kommt hier jetzt bloß nicht nochmal einer mit: "Der Spieler hat das schließlich selbst so gewollt und entschieden..."
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Chris fasst alles immer aus Spielersicht so zusammen: "Bundesliga-Fussball ist nicht gesund!"
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Noch keine Rückmeldung von der erfolgreichen Entfernung des Außenmeniskus   Ist doch eigentl.nur ne Kleinigkeit

Schläft die Presseabtlg. der Eintracht oder liegt bei Russ mehr vor :neutral-face
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Dirty-Harry schrieb:
Noch keine Rückmeldung von der erfolgreichen Entfernung des Außenmeniskus   Ist doch eigentl.nur ne Kleinigkeit

Schläft die Presseabtlg. der Eintracht oder liegt bei Russ mehr vor :neutral-face  


Wenn der Knorpel kaputt sein sollte, sollten wir zur Abwechslung einmal mit einer äußerst subtilen PR-Politik rechnen.
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Nun, immer noch keine Nachrichten - gar nicht gut, das...  :neutral-face
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Theo_Retisch schrieb:
Nun, immer noch keine Nachrichten - gar nicht gut, das...  :neutral-face  


ein kurzes Statement, dass die OP erfolgreich verlaufen ist, wäre wirklich schön.
Aber dafür kam gerade die Pressemitteilung, dass Karten für die Schlagernacht im September auch über die Eintracht gekauft werden können.  :neutral-face
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bernie schrieb:
Theo_Retisch schrieb:
Nun, immer noch keine Nachrichten - gar nicht gut, das...  :neutral-face  


ein kurzes Statement, dass die OP erfolgreich verlaufen ist, wäre wirklich schön.
Aber dafür kam gerade die Pressemitteilung, dass Karten für die Schlagernacht im September auch über die Eintracht gekauft werden können.  :neutral-face


Das ist ein subtiler Hinweis für eingeweihte. Was es in Bezug auf Russ bedeutet, sag ich aber nicht  
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bernie schrieb:
Theo_Retisch schrieb:
Nun, immer noch keine Nachrichten - gar nicht gut, das...  :neutral-face  


ein kurzes Statement, dass die OP erfolgreich verlaufen ist, wäre wirklich schön.
Aber dafür kam gerade die Pressemitteilung, dass Karten für die Schlagernacht im September auch über die Eintracht gekauft werden können.  :neutral-face


Na ja, Boenisch wird wie üblich schon gute Arbeit gemacht haben. Wenn er bloß einen Meniskusfetzen hat abschälen müssen, wie das bereits im April/Mai hätte geschehen sollen, dann wäre die Sache kaum eine Meldung wert...  
Ist bei der OP gestern das eher Erwartunggemäße zutage getreten, dann wird die PR-Abteilung seitdem rege darüber diskutieren, ob und wie man das wohl publizieren kann.
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auch in der pk war es scheinbar kein thema.


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