In GB kannst du schon lange nicht mehr stehen. Nur noch in der Halbzeit. Oder war das ein Freudscher Verschreiber?
Koks in die Debatte einzubringen ist übrigens m. E. ebenfalls ein Anzeichen von Hirnschwund. Es sei denn, man meint die Kokser auf den teuren bis sehr teuren Plätzen.
reggaetyp schrieb: Jaja, die Premier League. Kein Alkohol, kein Pyro, keine Ultras, und keine Stehplätze.
Traurig.
Auf 3 der 4 Dinge kann ich im Stadion durchaus verzichten.
du bist so schlau. ich setze dir nicht auseinander, warum alle 4 dinge untrennbar miteinander verbunden sind. du wirst es eh nicht verstehen. geh mit hopp und den anderen totengräbern des fussballs kuscheln, du passt zu ihnen.
Bei Hirnschmerzen hilft es den Kopf gegen die Wand zu hauen. ,-)
Ansonsten gibt es natürlich keinerlei zwingenden Zusammenhang zwischen den vier Dingen.
Oder wieso gab es Alkohol im Stadion, genauso wie Stehplätze, auch Pyro schon viele Jahre vor den Ultras?
Und Stehplätze und Alkohol gab es noch viel länger im Stadion, sogar viel länger als Pyro.
Eben...
Aber es ist doch eindeutig: Die Ultras gibt es schon ganz lange - nur waren sie verdeckt unterwegs...
Sie haben halt zunächst den Alkohol in die Stadien gebracht, somit war ihr erstes Ziel erreich, um dann irgendwann selbst, als die jetzt bekannten Ultras aus ihren Löchern zukommen. Außerdem....
blablabla. Weiterer Großer Mist & Ende. Fortsetzung folgt - oder auch nicht
reggaetyp schrieb: Jaja, die Premier League. Kein Alkohol, kein Pyro, keine Ultras, und keine Stehplätze.
Traurig.
Auf 3 der 4 Dinge kann ich im Stadion durchaus verzichten.
du bist so schlau. ich setze dir nicht auseinander, warum alle 4 dinge untrennbar miteinander verbunden sind. du wirst es eh nicht verstehen. geh mit hopp und den anderen totengräbern des fussballs kuscheln, du passt zu ihnen.
Bei Hirnschmerzen hilft es den Kopf gegen die Wand zu hauen. ,-)
Ansonsten gibt es natürlich keinerlei zwingenden Zusammenhang zwischen den vier Dingen.
Oder wieso gab es Alkohol im Stadion, genauso wie Stehplätze, auch Pyro schon viele Jahre vor den Ultras?
Und Stehplätze und Alkohol gab es noch viel länger im Stadion, sogar viel länger als Pyro.
Aber wahrscheinlich haben die ganzen Idioten in der Generation meiner Großeltern (Gott hab sie seelig) einfach nicht kapiert, dass sie eigentlich ganz dringend Ultras und Pyro gebräucht hätten, um im Stadion zu stehen und sich ein Fussballspiel anzuschauen. Was eine Generation von Idioten...
die ultras sind die weiterentwicklung von etwas, was es seit jahren gab. pyro ist ebenso eine weiterentwicklung optischer effekte, die es seit jahrzehnten gibt, früher z.b. fliegende klopapierrollen. alkohol und fussball gehören schon immer zusammen, sowie stimmung und stehplätze.
und deine beleidigungen kannst du dir getrost in den ***** schieben, bzw deine tipps selber befolgen. man muss schon reichlich grosse scheuklappen haben, um nicht zu sehen, was in england passiert ist.
aber du wirst zu den leuten gehören, die in 10 - 20 jahren heulen, dass das event heute so öde ist.
natürlich gibt es ulras in der heutigen form erst seit ca. 20 jahren, aber die kamen ja nicht aus dem nichts. und die vorläufer sind eben so alt wie der fussball.
singender_hesse schrieb: alkohol und fussball gehören schon immer zusammen, sowie stimmung und stehplätze.
Genau das ist aber der springende Punkt: nicht zwingend. In ca. 50 Jahren aktiven wie passiven Fußballerlebens kam ich ganz gut ohne Alkohol aus. Hab ich da jetzt 50 Jahre lang irgendwas falsch gemacht? Schach gespielt? Sackhüpfen trainiert? Halma zugeguckt?
Genauso unzwingend ist der Zusammenhang zwischen Klorollen und Fußball und zwischen Pyro und Fußball. Noch nicht mal Fanschals gehören zwingend zum Fußball.
Denk mal über deine Kausalketten nach, da stimmt so einiges nicht. Du verwechselst schlicht und einfach Modeerscheinungen oder meinetwegen Zeitgeist mit zwingenden Zusammenhängen.
reggaetyp schrieb: In GB kannst du schon lange nicht mehr stehen. Nur noch in der Halbzeit. Oder war das ein Freudscher Verschreiber?
Koks in die Debatte einzubringen ist übrigens m. E. ebenfalls ein Anzeichen von Hirnschwund. Es sei denn, man meint die Kokser auf den teuren bis sehr teuren Plätzen.
reggaetyp schrieb: Jaja, die Premier League. Kein Alkohol, kein Pyro, keine Ultras, und keine Stehplätze.
Traurig.
Auf 3 der 4 Dinge kann ich im Stadion durchaus verzichten.
du bist so schlau. ich setze dir nicht auseinander, warum alle 4 dinge untrennbar miteinander verbunden sind. du wirst es eh nicht verstehen. geh mit hopp und den anderen totengräbern des fussballs kuscheln, du passt zu ihnen.
Zunächst mal: "Problem" hängt von der Sichtweise ab. Es gibt sicherlich viele Fußballfans in England, die die derzeitige Situation der Zeit der Hools eindeutig vorziehen.
Für dich und für mich mag die Situation dort "problematisch" sein. Aber Übertreiben hilft genauso wenig wie Schönreden. Das Beispiel Sunderland muss ja nicht exemplarisch für die Situation in allen englischen Stadien sein. Wäre es das, würde es nicht in der Zeitung stehen.
Gleichwohl gilt bei allen berechtigten Klagen über die fehlenden "Stands" und die hohen Ticketpreise festzuhalten, dass die Atmosphäre in den Stadien Englands auch heute noch mit nichts in Europa vergleichbar ist. Trotzdem - und auch das gilt es festzuhalten - halte ich die Entwicklung dort für den Volkssport Fußball nicht zuträglich.
Was das aber auch immer mit der angesprochenen zwingend zusammengehörenden Vierfalt Alkohol - Ultras - Pyro - Fußball zu tun hat, erschließt sich mir trotzdem nicht. Nochmals: Oktoberfest ohne Alkohol: schwierig. Fußball ohne Alkohol: problemlos. Und das gilt für die beiden anderen Komponenten genauso.
Zunächst mal: "Problem" hängt von der Sichtweise ab. Es gibt sicherlich viele Fußballfans in England, die die derzeitige Situation der Zeit der Hools eindeutig vorziehen.
Für dich und für mich mag die Situation dort "problematisch" sein. Aber Übertreiben hilft genauso wenig wie Schönreden. Das Beispiel Sunderland muss ja nicht exemplarisch für die Situation in allen englischen Stadien sein. Wäre es das, würde es nicht in der Zeitung stehen.
Gleichwohl gilt bei allen berechtigten Klagen über die fehlenden "Stands" und die hohen Ticketpreise festzuhalten, dass die Atmosphäre in den Stadien Englands auch heute noch mit nichts in Europa vergleichbar ist. Trotzdem - und auch das gilt es festzuhalten - halte ich die Entwicklung dort für den Volkssport Fußball nicht zuträglich.
Was das aber auch immer mit der angesprochenen zwingend zusammengehörenden Vierfalt Alkohol - Ultras - Pyro - Fußball zu tun hat, erschließt sich mir trotzdem nicht. Nochmals: Oktoberfest ohne Alkohol: schwierig. Fußball ohne Alkohol: problemlos. Und das gilt für die beiden anderen Komponenten genauso.
vielleicht haben wir da auch einfach andere prioritäten. vielleicht gehts für mich mehr um das gesamterlebnis als für dich?
bei konzerten kann man ja ähnliche debatten haben. oder gehört aufstehen bei sitzplätzen zum fussball? vielleicht gibt es nicht die wahrheit, vielleicht kann ich auch einfach nicht erklären, was ich meine. bei pyros und ultras sehe ich aber nicht diese beiden "dinge" als unerlässlich, sondern eher das, wovon sie, mener meinung nach, ausdruck sind. ich versuchs morgen nochmal im detail zu erklären, ist aber nicht ganz einfach, das in worte zu fassen.
vielleicht ist es so, wie mit religionen. der eine christ braucht keine kirche, weil er alles auch zu hause kann, der andere braucht sie.
singender_hesse schrieb: bei pyros und ultras sehe ich aber nicht diese beiden "dinge" als unerlässlich, sondern eher das, wovon sie, mener meinung nach, ausdruck sind. ich versuchs morgen nochmal im detail zu erklären, ist aber nicht ganz einfach, das in worte zu fassen.
Ich denke, ich hab dich schon verstanden. Und so, wie du es hier geschrieben hast, ist es auch verständlich genug. Und dem kann ich auch folgen.
Sogar Fangesänge in Stadien während der Spiele sind in England erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden. Die haben dort also Jahrzehnte lang Fussball gespielt - sogar in Profiligen - obwohl es gar keine Fangesänge gab..., Sachen gibts!
sotirios005 schrieb: Sogar Fangesänge in Stadien während der Spiele sind in England erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden. Die haben dort also Jahrzehnte lang Fussball gespielt - sogar in Profiligen - obwohl es gar keine Fangesänge gab..., Sachen gibts!
sotirios005 schrieb: Sogar Fangesänge in Stadien während der Spiele sind in England erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden. Die haben dort also Jahrzehnte lang Fussball gespielt - sogar in Profiligen - obwohl es gar keine Fangesänge gab..., Sachen gibts!
Viele,die meisten Stadien sind ja in England mitten im Wohngebiet.Könnte ja sein,dass die deshalb nur noch ein bestimmtes Publikum haben wollen. Und zu den Ultras.in Deutschland.Wenn die Ultras immer meinen,dass nur sie für die Stimmung verantwortlich sind,dann müssen sie auch was bringen.Ich hab mir mal alte Videos aus Italien angeschaut(Ascoli,Verona,Lecce,Napoli).Das ist dann aber stimmungsmäßig leicht was anderes als was die besten deutschen Ultras bringen.Und das in so Schrottstadien.
Zunächst mal: "Problem" hängt von der Sichtweise ab. Es gibt sicherlich viele Fußballfans in England, die die derzeitige Situation der Zeit der Hools eindeutig vorziehen.
Für dich und für mich mag die Situation dort "problematisch" sein. Aber Übertreiben hilft genauso wenig wie Schönreden. Das Beispiel Sunderland muss ja nicht exemplarisch für die Situation in allen englischen Stadien sein. Wäre es das, würde es nicht in der Zeitung stehen.
Gleichwohl gilt bei allen berechtigten Klagen über die fehlenden "Stands" und die hohen Ticketpreise festzuhalten, dass die Atmosphäre in den Stadien Englands auch heute noch mit nichts in Europa vergleichbar ist. Trotzdem - und auch das gilt es festzuhalten - halte ich die Entwicklung dort für den Volkssport Fußball nicht zuträglich.
Was das aber auch immer mit der angesprochenen zwingend zusammengehörenden Vierfalt Alkohol - Ultras - Pyro - Fußball zu tun hat, erschließt sich mir trotzdem nicht. Nochmals: Oktoberfest ohne Alkohol: schwierig. Fußball ohne Alkohol: problemlos. Und das gilt für die beiden anderen Komponenten genauso.
Sowas kommt wohl bei raus wenn man jahrelang nur BILD liest.
Die Stadien in England sind mit nichts vergleichbar, da bekommt man ja einen Lachanfall. Da ist auf jedem Friedhof mehr los als dort in den Stadien.
Das Stadionbier ist so alt wie der Fussball, aber ist klar, ist natürlich ein neues Problem.
singender_hesse schrieb: du bist so schlau. ich setze dir nicht auseinander, warum alle 4 dinge untrennbar miteinander verbunden sind. du wirst es eh nicht verstehen. geh mit hopp und den anderen totengräbern des fussballs kuscheln, du passt zu ihnen.
Jeder hat so seine Sichtweise. Fussball und die 4 Heiligen: Pyro, Ultras, Alkohol und Stehplätze gehören aus Deiner Sicht zusammen. Ich sehe es so, Stehplätze und Fussball gehören natürlich zwangsweise zusammen. Der Schoppen gehört für mich persönlich zwar auch dazu seit ich den Kinderschuhen entwachsen bin, ist aber nichts was zwangsweise zum Fussball gehört.
Pyro ist eine Modeerscheinung die in den letzten Jahren einen Aufwind bekommen hat weil bestimmte Gruppen Pyro als Mittel des Protests instrumentalisieren. Pyro an sich ist aus meiner Sicht ein Mittel das den Fussball vom Sport zum geführten Event bringt. Dass gerade diejenigen die gg. Kommerzialisierung von Fussball sind dieses Mittel so pushen habe ich noch nie verstanden. Wenn ich Forderungen lese wie, Pyro soll in bestimmten Zonen erlaubt werden und als fester Bestandteil eines Spiels/einer Choreo dazugehören muss ich lächeln. Das erinnert mich die Fahnen in Schalke vor dem Spiel wenn auf dem Platz die Schalker Fahnenschwänker stehen und schön brav das Einlaufen der Spieler vorbereiten. Für mich ist das alles irgendwie merkwürdig und geht in die Eventisierung analog des American Football über.
Ultras gehören zum Fussball natürlich dazu (bei uns übrigens seit 97, also erst seit 16 Jahren) genauso wie jede andere Fangruppe auch. So wie die Fanclubs und einzelnen Allesfahrer (ja, die gibts auch massig außerhalb der Ultras), die Manchmalgeher, die Familien und die Leute auf den Vipplätzen, die alten Säcke die immer schon hingehen. Alle haben ihren Platz in der Fangemeinde, die Ultras haben zwar den lautesten aber meiner Meinung nach ist das auch der einzige Unterschied zu allen andern.
Daher stimme ich Dir nochmal zu, Fussball und Stehplätze gehören untrennbar zusammen und haben schon vom ersten Fussballtag zusammengehört. Der Rest ist eine Erscheinung unserer heutigen Zeit und kann in ein paar Jahren von anderen Dingen übeholt sein oder sich selbst überholt haben. Was immer bleibt ist die Gesamtheit der Fans und die ist sehr heterogen. Das Gefühl ins Stadion zu gehen und mit 50000 anderen dort zu stehen und mitzufiebern wird auch immer bleiben, leider wird es mir persönlich viel zu sehr von wirklcih unwichtigen Dingen überlagert. Allerding bin ich ein alter Fussballpurist und verstehe die Veränderung in Richtung Event das aus allen Lagern immer weiter vorangetrieben wird, nicht mehr.
Koks in die Debatte einzubringen ist übrigens m. E. ebenfalls ein Anzeichen von Hirnschwund.
Es sei denn, man meint die Kokser auf den teuren bis sehr teuren Plätzen.
Eben...
Aber es ist doch eindeutig: Die Ultras gibt es schon ganz lange - nur waren sie verdeckt unterwegs...
Sie haben halt zunächst den Alkohol in die Stadien gebracht, somit war ihr erstes Ziel erreich, um dann irgendwann selbst, als die jetzt bekannten Ultras aus ihren Löchern zukommen. Außerdem....
blablabla. Weiterer Großer Mist & Ende.
Fortsetzung folgt - oder auch nicht
die ultras sind die weiterentwicklung von etwas, was es seit jahren gab.
pyro ist ebenso eine weiterentwicklung optischer effekte, die es seit jahrzehnten gibt, früher z.b. fliegende klopapierrollen.
alkohol und fussball gehören schon immer zusammen, sowie stimmung und stehplätze.
und deine beleidigungen kannst du dir getrost in den ***** schieben, bzw deine tipps selber befolgen.
man muss schon reichlich grosse scheuklappen haben, um nicht zu sehen, was in england passiert ist.
aber du wirst zu den leuten gehören, die in 10 - 20 jahren heulen, dass das event heute so öde ist.
natürlich gibt es ulras in der heutigen form erst seit ca. 20 jahren, aber die kamen ja nicht aus dem nichts.
und die vorläufer sind eben so alt wie der fussball.
Genau das ist aber der springende Punkt: nicht zwingend.
In ca. 50 Jahren aktiven wie passiven Fußballerlebens kam ich ganz gut ohne Alkohol aus. Hab ich da jetzt 50 Jahre lang irgendwas falsch gemacht? Schach gespielt? Sackhüpfen trainiert? Halma zugeguckt?
Genauso unzwingend ist der Zusammenhang zwischen Klorollen und Fußball und zwischen Pyro und Fußball. Noch nicht mal Fanschals gehören zwingend zum Fußball.
Denk mal über deine Kausalketten nach, da stimmt so einiges nicht. Du verwechselst schlicht und einfach Modeerscheinungen oder meinetwegen Zeitgeist mit zwingenden Zusammenhängen.
Aber die Luftballons waren Ok?
und die probleme in england sind reiner zufall?
*Loriotmodus* Ach...
Und so höflich und eloquent vorgetragen.
Auch darauf geh ich gerne ein.
Zunächst mal: "Problem" hängt von der Sichtweise ab. Es gibt sicherlich viele Fußballfans in England, die die derzeitige Situation der Zeit der Hools eindeutig vorziehen.
Für dich und für mich mag die Situation dort "problematisch" sein. Aber Übertreiben hilft genauso wenig wie Schönreden. Das Beispiel Sunderland muss ja nicht exemplarisch für die Situation in allen englischen Stadien sein. Wäre es das, würde es nicht in der Zeitung stehen.
Gleichwohl gilt bei allen berechtigten Klagen über die fehlenden "Stands" und die hohen Ticketpreise festzuhalten, dass die Atmosphäre in den Stadien Englands auch heute noch mit nichts in Europa vergleichbar ist. Trotzdem - und auch das gilt es festzuhalten - halte ich die Entwicklung dort für den Volkssport Fußball nicht zuträglich.
Was das aber auch immer mit der angesprochenen zwingend zusammengehörenden Vierfalt Alkohol - Ultras - Pyro - Fußball zu tun hat, erschließt sich mir trotzdem nicht. Nochmals: Oktoberfest ohne Alkohol: schwierig. Fußball ohne Alkohol: problemlos. Und das gilt für die beiden anderen Komponenten genauso.
vielleicht haben wir da auch einfach andere prioritäten.
vielleicht gehts für mich mehr um das gesamterlebnis als für dich?
bei konzerten kann man ja ähnliche debatten haben.
oder gehört aufstehen bei sitzplätzen zum fussball?
vielleicht gibt es nicht die wahrheit, vielleicht kann ich auch einfach nicht erklären, was ich meine.
bei pyros und ultras sehe ich aber nicht diese beiden "dinge" als unerlässlich, sondern eher das, wovon sie, mener meinung nach, ausdruck sind.
ich versuchs morgen nochmal im detail zu erklären, ist aber nicht ganz einfach, das in worte zu fassen.
vielleicht ist es so, wie mit religionen.
der eine christ braucht keine kirche, weil er alles auch zu hause kann, der andere braucht sie.
Ich denke, ich hab dich schon verstanden. Und so, wie du es hier geschrieben hast, ist es auch verständlich genug. Und dem kann ich auch folgen.
http://www.11freunde.de/artikel/die-geschichte-des-fangesangs
und auch hier gilt.
die gesänge sind die fortsetzung von anfeuerung.
und die gibt es schon viel länger.
hihaho - kickers sind ko.
Anfeuerung sind die Entwicklung aus Worten..
Und Worte... etc. blabla
Fußball in England ist wie ein Phil Collins-Konzert.
Fußball in Deutschland ist Rock.
Wenn ich schon auf ein Konzert gehe, will ich Rock.
Wenn ich unbedingt mal Phil Collins will, gehe zu meinem Heimatverein (Landesliga).
Sowas kommt wohl bei raus wenn man jahrelang nur BILD liest.
Die Stadien in England sind mit nichts vergleichbar, da bekommt man ja einen Lachanfall. Da ist auf jedem Friedhof mehr los als dort in den Stadien.
Das Stadionbier ist so alt wie der Fussball, aber ist klar, ist natürlich ein neues Problem.
Dann lass das doch einfach. Vielleicht ein guter Vorsatz fürs neue Jahr?
Jeder hat so seine Sichtweise. Fussball und die 4 Heiligen: Pyro, Ultras, Alkohol und Stehplätze gehören aus Deiner Sicht zusammen. Ich sehe es so, Stehplätze und Fussball gehören natürlich zwangsweise zusammen. Der Schoppen gehört für mich persönlich zwar auch dazu seit ich den Kinderschuhen entwachsen bin, ist aber nichts was zwangsweise zum Fussball gehört.
Pyro ist eine Modeerscheinung die in den letzten Jahren einen Aufwind bekommen hat weil bestimmte Gruppen Pyro als Mittel des Protests instrumentalisieren. Pyro an sich ist aus meiner Sicht ein Mittel das den Fussball vom Sport zum geführten Event bringt. Dass gerade diejenigen die gg. Kommerzialisierung von Fussball sind dieses Mittel so pushen habe ich noch nie verstanden. Wenn ich Forderungen lese wie, Pyro soll in bestimmten Zonen erlaubt werden und als fester Bestandteil eines Spiels/einer Choreo dazugehören muss ich lächeln. Das erinnert mich die Fahnen in Schalke vor dem Spiel wenn auf dem Platz die Schalker Fahnenschwänker stehen und schön brav das Einlaufen der Spieler vorbereiten. Für mich ist das alles irgendwie merkwürdig und geht in die Eventisierung analog des American Football über.
Ultras gehören zum Fussball natürlich dazu (bei uns übrigens seit 97, also erst seit 16 Jahren) genauso wie jede andere Fangruppe auch. So wie die Fanclubs und einzelnen Allesfahrer (ja, die gibts auch massig außerhalb der Ultras), die Manchmalgeher, die Familien und die Leute auf den Vipplätzen, die alten Säcke die immer schon hingehen. Alle haben ihren Platz in der Fangemeinde, die Ultras haben zwar den lautesten aber meiner Meinung nach ist das auch der einzige Unterschied zu allen andern.
Daher stimme ich Dir nochmal zu, Fussball und Stehplätze gehören untrennbar zusammen und haben schon vom ersten Fussballtag zusammengehört. Der Rest ist eine Erscheinung unserer heutigen Zeit und kann in ein paar Jahren von anderen Dingen übeholt sein oder sich selbst überholt haben. Was immer bleibt ist die Gesamtheit der Fans und die ist sehr heterogen. Das Gefühl ins Stadion zu gehen und mit 50000 anderen dort zu stehen und mitzufiebern wird auch immer bleiben, leider wird es mir persönlich viel zu sehr von wirklcih unwichtigen Dingen überlagert. Allerding bin ich ein alter Fussballpurist und verstehe die Veränderung in Richtung Event das aus allen Lagern immer weiter vorangetrieben wird, nicht mehr.
Gruß,
tobago