Rimas schrieb: Die Löwen wollen ein Benefizspiel für Lorant machen, haben aber selbst 3Mio Miese und Ärger mit dem Ligaverband wegen unsauberer Bilanzen. Die habens doch nötiger als er!
Kennt jemand Details warum der Lorant Schwierigkeiten hat?
alle vereine denen er spieler empfohlen und vermittelt hat (kweuke etc.) haben ihn verklagt und gewonnen.
Danke Sotirios.
der bericht kann aber vermutlich nur die halbe Sache sein: 550 000 Euro als Belastung bei Haus und Grund eingetragen.
Ein ehemaliger Profi , der danach gefühlte 100 Jahre als Trainer tätig gewesen ist, muß oder sollte doch noch mehr Besitz haben
Aber egal. vermutlich falsche Anlagen oder ähnlich.
Je mehr da ist, um so mehr will man da oft und es geht in die Hose.
Mußte an die Wildmosers denken. Die ja damals wegen unzähligen Immobilien im Osten (hab die Zahl nicht mehr im Kopf, muß aber annähernd ne halbe Stadt gewesen sein) in die Schwierigkeiten(Sanierungen der nicht alle vermieteten Immobilien usw.) gekommen sind. Der Ausgang ist ja bekannt......
Ein ehemaliger Profi , der danach gefühlte 100 Jahre als Trainer tätig gewesen ist, muß oder sollte doch noch mehr Besitz haben
Aber egal. vermutlich falsche Anlagen oder ähnlich.
Je mehr da ist, um so mehr will man da oft und es geht in die Hose.
Werner Lorant tut mir leid. Er ist aufgrund seiner Fehlspekulation mit (leer stehenden und damit kaum noch werthaltigen) Ost-Immobilien quasi pleite. Ein Spieler, der sich auch um die Eintracht große Verdienste erworben hat. Der Mann hat jetzt keine Altersversorgung mehr, er muss als Trainer arbeiten, bis er tot umfällt.
Ein ehemaliger Profi , der danach gefühlte 100 Jahre als Trainer tätig gewesen ist, muß oder sollte doch noch mehr Besitz haben
Aber egal. vermutlich falsche Anlagen oder ähnlich.
Je mehr da ist, um so mehr will man da oft und es geht in die Hose.
Werner Lorant tut mir leid. Er ist aufgrund seiner Fehlspekulation mit (leer stehenden und damit kaum noch werthaltigen) Ost-Immobilien quasi pleite. Ein Spieler, der sich auch um die Eintracht große Verdienste erworben hat. Der Mann hat jetzt keine Altersversorgung mehr, er muss als Trainer arbeiten, bis er tot umfällt.
Aha. Auch Ostimmobilien. Ich hab oben nur spekuliert, weil ich die Hintergründe nicht kannte ,aber bei den Wildmosers im Hinblich auf die unglaubliche Objektanzahl schon ein heftiges kofschütteln übrig hatte.
Bei Lorant werde ich es nicht abschl. bewerten, ob es Pech oder die lust nach noch mehr Reichtum ist.
klar, er steht jetzt erst mal arm da.Ein Leben lang umsonst Geld verdient.
Das ist aber auch so ziemlich die schönstmögliche Konstellation. Der Typ spielt permanent die beleidigte Leberwurst, droht alle paar Wochen mit seinem Ausstieg, und will praktisch seit dem ersten Tag den Präsidenten loswerden. Dazu scheint er nur bedingt Ahnung von Fußball zu haben, will aber trotzdem immer wieder direkten Einfluss aufs Tagesgeschäft nehmen.
Für mich ist das genau der Investor, den ich diesen ganzen Scheich-Spielzeugen gönne. Ein kleiner aufgeblasener Pascha, der mit aller Gewalt dafür sorgt dass 1860 nicht dass erreicht, was er will.
Ich komm aus ner Sechzger-Familie... Insofern hab ich für die Löwen schon immer große Sympathie gehegt. Mein erster Stadionbesuch war nicht mal bei der Eintracht, sondern in München. Darüber hinaus sehe ich 1860 als einen der Traditionsvereine an, die (mMn) in die BuLi gehören. Dass sie jetzt von so nem (Entschuldigung) ***** abhängig sind, find ich sehr sehr bitter.
Ich sehe die 60er als einen der wichtigsten Traditionsvereine in Deutschland an und würde ihnen eigentlich auch den Wiederaufstieg gönnen. Aber was da jetzt abläuft, ist im Prinzip eine Art Musterprozess für künftige Engagements von Millionären, sozusagen eine Generalprobe. Und die ist schiefgegangen. Das sollte allen eine Lehre sein, den 60ern, dem Herrn Ismaik, anderen arabischen Geldsäcken, der DFL und dem DFB. Und auch Bruno Hübner, der im Trainingslager gerade zarte Kontakte zu Scheichs knüpft.
Bemerkenswert ist aber doch vor allem, dass der Verein und die Fans offenbar geschlossen hinter dem Präsidenten stehen und sich gegen Verführungen zu noch mehr Schulden im Tausch gegen (vermeintlich) schnellen Erfolg und gegen das von Ismaik verlangte "Präsidentenopfer" zur Wehr setzen. Die Leute haben Rückgrat bewiesen und riskieren jetzt dafür den sportlichen Absturz. Den hat 60 schon einmal erlebt vor gut 30 Jahren trotz der Tore von Rudi Völler, und sie sind irgendwann wieder nach oben gekommen. Außerdem ist noch nicht sicher, dass 60 ohne Ismaik abstürzt. Laut einem Bericht in der heutigen FAZ verfolgt man einen "Plan B".
60 ist ein Traditionsverein, aber einer, den ich nicht abkann. Hübner soll bloß nicht mit so einem Großgeldgeber-Mist anfangen, man macht sich abhängig, wenn auch nicht in der Form, wie in England. Da warte ich sehnlichst darauf, dass es den ersten von ManU, City, Arsenal, Chelsea zerfetzt, weil der Besitzer keine Lust mehr hat. Malaga hat das anscheinend geschafft, da wurde aber wohl nicht so reingehauen. Bei uns war ja Varzegi (oder wie der heißt) auf dem Sprung aber wurde nichts. Wenn ein Traditionsverein sich auf sowas einlässt, entledigt er sich meiner Meinung dieses "Titels", er kommt auf die Stufe von Wolfsburg, Hoffenhein und Leverkusen.
Die Einheimischen in den Gremien von 1860 halte ich schlicht für naiv oder nur für frech.
Wenn ich einen (ausländischen) Geldgeber reinhole, dann muss vorher (!!) ein gemeinsames Konzept besprochen, beraten und dann gemeinsam beschlossen werden. Ich kann eben nicht - wie es augenscheinlich bei 1860 läuft - nur die Hand aufhalten und dann sagen, "jetzt werkeln wir mal ganz bescheiden und seriös, wie es z. B. seit 10 Jahren die Frankfurter Eintracht macht", wenn in Wirklichkeit "der Investor" einen prominenten Trainer (z. B. Eriksson) installieren möchte, der sehr wahrscheinlich auch teure Spieler fordert.
Wenn ich erst eine "Kooperation" vereinbare und dann erst anfange, über Inhalte und Konzepte zu reden, dann habe ich etwas sehr falsch gemacht. Das ist der Eindruck, den ich aus der Ferne über die Ereignisse bei 1860 gewinne.
Sehr viel besser läuft es z. B. beim FC Chelsea, die haben ihren Abramowitsch und 2012 sind sie erstmals CL-Sieger geworden. Da haben sie offensichtlich seit Jahren das gleiche Konzept im Klub verfolgt.
So etwas geht auch auf kleinerer Ebene, der SV Wehen hat es z. B. einst vorgemacht, die Firma Brita (Hankammer) hat die Kohle gebracht, Bruno Hübner hat sie sportlich gewinnbringend eingesetzt. Es ging unter seiner Regie vom Dorfverein bis in die 2. Bundesliga, Kompliment!
Zum einen wird mittlerweile nicht einfach nur noch die Hand aufgehalten, sondern die Schulden indirekt auf den Verein umgelegt. Der ist somit auch derjenige der hinterher am Hund ist, wenn Papa die Lust am Spielzeug verliert.
Zum anderen erwarte ich noch viel mehr von einem Geschäftsmann/Investor, dass Zielvereinbarungen und Absprachen schriftlich fixiert und diese somit belastbar sind.
Und darüber hinaus ist 50+1 eben 50+1 und die kleine, bunte Hoppwelt eben noch nicht der neue Standard.
Positives Beispiel HSV. der Unternehmer Kühne wollte Kohle geben "z. B. für VdV zurückzuholen". Der Vorstand wollte auf einmal lieber drei billigere Leute von der Kohle holen. Da sagte Kühne "nein". Am Ende, nach langem Vorlauf und etlichen Diskussionen, hat er dann doch seinen VdV bekommen. Ich denke, das ist nicht zum Nachteil für den HSV.
sotirios005 schrieb: Wenn ich erst eine "Kooperation" vereinbare und dann erst anfange, über Inhalte und Konzepte zu reden, dann habe ich etwas sehr falsch gemacht.
Man muss aber berücksichtigen, das 1860 mit dem Rücken zur Wand stand. Die hatten nur die Wahl "Araber oder Insolvenz". Da hat eben kurzentschlossen nach dem Rettungsring gegriffen, um den Verein zu retten. Ich unterstelle, dass man das bei der Eintracht in einer solchen Situation auch gemacht hätte. Und bevor man sich in der Hessenliga (oder im schlimmsten Fall, nämlich Insolvenz und Löschung aus dem Vereinsregister und Neugründung in der 12. Liga) wiederfindet, würde man auch hier das rettende Geld nehmen, ohne alle Details zu klären. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Sehr viel besser läuft es z. B. beim FC Chelsea, die haben ihren Abramowitsch und 2012 sind sie erstmals CL-Sieger geworden. Da haben sie offensichtlich seit Jahren das gleiche Konzept im Klub verfolgt
Aber stehen die nicht mit einem dreistelligen Millionenbetrag beim Roman in der Kreide? Wenn der den Daumen senkt, ist Chelsea Geschichte.
Da ist das Wehener Beispiel schon besser. Aber das hat sich eben auch ein paar Spielklassen tiefer abgespielt.
Danke Sotirios.
der bericht kann aber vermutlich nur die halbe Sache sein:
550 000 Euro als Belastung bei Haus und Grund eingetragen.
Ein ehemaliger Profi , der danach gefühlte 100 Jahre als Trainer tätig gewesen ist, muß oder sollte doch noch mehr Besitz haben
Aber egal. vermutlich falsche Anlagen oder ähnlich.
Je mehr da ist, um so mehr will man da oft und es geht in die Hose.
Mußte an die Wildmosers denken. Die ja damals wegen unzähligen Immobilien
im Osten (hab die Zahl nicht mehr im Kopf, muß aber annähernd ne halbe Stadt gewesen sein) in die Schwierigkeiten(Sanierungen der nicht alle vermieteten Immobilien usw.) gekommen sind. Der Ausgang ist ja bekannt......
Werner Lorant tut mir leid. Er ist aufgrund seiner Fehlspekulation mit (leer stehenden und damit kaum noch werthaltigen) Ost-Immobilien quasi pleite. Ein Spieler, der sich auch um die Eintracht große Verdienste erworben hat. Der Mann hat jetzt keine Altersversorgung mehr, er muss als Trainer arbeiten, bis er tot umfällt.
Aha. Auch Ostimmobilien.
Ich hab oben nur spekuliert, weil ich die Hintergründe nicht kannte ,aber bei den Wildmosers im Hinblich auf die unglaubliche Objektanzahl schon ein heftiges kofschütteln übrig hatte.
Bei Lorant werde ich es nicht abschl. bewerten, ob es Pech oder die lust nach noch mehr Reichtum ist.
klar, er steht jetzt erst mal arm da.Ein Leben lang umsonst Geld verdient.
Kickt ab Januar in der 3. Liga. Heute in der Bilderzeitung ein Interview mit ihm.
http://www.fr-online.de/sport/zweite-liga-1860-vor-zerreissprobe,1472784,21377962,view,asFirstTeaser.html
Das ist aber auch so ziemlich die schönstmögliche Konstellation. Der Typ spielt permanent die beleidigte Leberwurst, droht alle paar Wochen mit seinem Ausstieg, und will praktisch seit dem ersten Tag den Präsidenten loswerden. Dazu scheint er nur bedingt Ahnung von Fußball zu haben, will aber trotzdem immer wieder direkten Einfluss aufs Tagesgeschäft nehmen.
Für mich ist das genau der Investor, den ich diesen ganzen Scheich-Spielzeugen gönne. Ein kleiner aufgeblasener Pascha, der mit aller Gewalt dafür sorgt dass 1860 nicht dass erreicht, was er will.
http://www.merkur-online.de/sport/tsv-1860/loewen-krisentreffen-bericht-meta-2690749.html
Ob sein Engagement bei den Löwen damit beendet sei? „Ja, ja, ich denke, das ist so!“
http://www.loewenfreun.de/loewenforum/viewtopic.php?page=825&f=1&t=22226#
Ich dachte immer das wäre der Karl-Heinz Wildmoser gewesen.
Darüber hinaus sehe ich 1860 als einen der Traditionsvereine an, die (mMn) in die BuLi gehören. Dass sie jetzt von so nem (Entschuldigung) ***** abhängig sind, find ich sehr sehr bitter.
Ich sehe die 60er als einen der wichtigsten Traditionsvereine in Deutschland an und würde ihnen eigentlich auch den Wiederaufstieg gönnen. Aber was da jetzt abläuft, ist im Prinzip eine Art Musterprozess für künftige Engagements von Millionären, sozusagen eine Generalprobe. Und die ist schiefgegangen. Das sollte allen eine Lehre sein, den 60ern, dem Herrn Ismaik, anderen arabischen Geldsäcken, der DFL und dem DFB. Und auch Bruno Hübner, der im Trainingslager gerade zarte Kontakte zu Scheichs knüpft.
Bemerkenswert ist aber doch vor allem, dass der Verein und die Fans offenbar geschlossen hinter dem Präsidenten stehen und sich gegen Verführungen zu noch mehr Schulden im Tausch gegen (vermeintlich) schnellen Erfolg und gegen das von Ismaik verlangte "Präsidentenopfer" zur Wehr setzen. Die Leute haben Rückgrat bewiesen und riskieren jetzt dafür den sportlichen Absturz. Den hat 60 schon einmal erlebt vor gut 30 Jahren trotz der Tore von Rudi Völler, und sie sind irgendwann wieder nach oben gekommen. Außerdem ist noch nicht sicher, dass 60 ohne Ismaik abstürzt. Laut einem Bericht in der heutigen FAZ verfolgt man einen "Plan B".
Wenn ich einen (ausländischen) Geldgeber reinhole, dann muss vorher (!!) ein gemeinsames Konzept besprochen, beraten und dann gemeinsam beschlossen werden. Ich kann eben nicht - wie es augenscheinlich bei 1860 läuft - nur die Hand aufhalten und dann sagen, "jetzt werkeln wir mal ganz bescheiden und seriös, wie es z. B. seit 10 Jahren die Frankfurter Eintracht macht", wenn in Wirklichkeit "der Investor" einen prominenten Trainer (z. B. Eriksson) installieren möchte, der sehr wahrscheinlich auch teure Spieler fordert.
Wenn ich erst eine "Kooperation" vereinbare und dann erst anfange, über Inhalte und Konzepte zu reden, dann habe ich etwas sehr falsch gemacht. Das ist der Eindruck, den ich aus der Ferne über die Ereignisse bei 1860 gewinne.
Sehr viel besser läuft es z. B. beim FC Chelsea, die haben ihren Abramowitsch und 2012 sind sie erstmals CL-Sieger geworden. Da haben sie offensichtlich seit Jahren das gleiche Konzept im Klub verfolgt.
So etwas geht auch auf kleinerer Ebene, der SV Wehen hat es z. B. einst vorgemacht, die Firma Brita (Hankammer) hat die Kohle gebracht, Bruno Hübner hat sie sportlich gewinnbringend eingesetzt. Es ging unter seiner Regie vom Dorfverein bis in die 2. Bundesliga, Kompliment!
Zum einen wird mittlerweile nicht einfach nur noch die Hand aufgehalten, sondern die Schulden indirekt auf den Verein umgelegt. Der ist somit auch derjenige der hinterher am Hund ist, wenn Papa die Lust am Spielzeug verliert.
Zum anderen erwarte ich noch viel mehr von einem Geschäftsmann/Investor, dass Zielvereinbarungen und Absprachen schriftlich fixiert und diese somit belastbar sind.
Und darüber hinaus ist 50+1 eben 50+1 und die kleine, bunte Hoppwelt eben noch nicht der neue Standard.
Er will wohl mehr Einfluss nehmen als er eigentlich darf.
Aber stehen die nicht mit einem dreistelligen Millionenbetrag beim Roman in der Kreide? Wenn der den Daumen senkt, ist Chelsea Geschichte.
Da ist das Wehener Beispiel schon besser. Aber das hat sich eben auch ein paar Spielklassen tiefer abgespielt.