Hut ab (gehört Ihr auch zu den "Hutträger-Fraktion" ? ,-) ) für eure Beiträge, nicht nur in diesem thread.
Das ist ein Niveau, das das Forum lesenswert macht!
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für die "Normalos" unter den Fans bezüglich der "Erwartungshaltung" brechen, zu denen ich mich auch zählen möchte, auch wenn ich nicht so tief wie ihr in die Materie einzusteigen in der Lage bin.
Natürlich freue ich mich für jeden Schritt, den die SGE nach vorne kommt. Ich gehöre aber nicht zu den "jetzt oder nie!"-Rufern, die ob einer vermeintlichen ausgeglichenen Saison sagen: "So leicht war es noch nie, einen Europapokalplatz zu erreichen" und dies von dem Verein bedingungslos einfordern. Auch ist die SGE keine Ersatzreligion für mich, sondern ein Teil meiner Freizeitgestaltung.
Ich "fordere" nichts Unrealistisches und bleibe auch Fan (wie schon in den letzten knapp 40 Jahren), wenn's mal schlechter läuft, nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem oder gerade deswegen definiere ich die SGE als "Meinen Verein" immer noch im Gegensatz zu den Retorten- und Zockervereinen, gerade weil die SGE auch "Zockerzeiten" hinter sich hat.
Und ich sage es hier ausdrücklich:
Sponsoren wie in England oder wie Hoppenheim etc. möchte ich bei der Eintracht nicht sehen. Dann lieber hoch erhobenen Hauptes "ewiges Mittelmaß" !!!!
Wenn es denn tatsächlich so kommen sollte, wie von pedrogranata befürchtet oder gar als unausweichlich prognostiziert, dann....
....mutiere ich auch zum Hutträger, setze noch einen drauf und philosophiere nur noch über die "gute alte Zeit" des Traditionsfußballs .
Schaedelharry63 schrieb: @ Pedrogranata & @ Würzburger Adler Das ist ein Niveau, das das Forum lesenswert macht!
Da möchte ich mich uneingeschränkt anschliessen. Bitte mehr davon!!
Schaedelharry63 schrieb:
Auch ist die SGE keine Ersatzreligion für mich, sondern ein Teil meiner Freizeitgestaltung.
Das wiederum wird (auch hier im Forum!) nicht akzeptiert. Als Familienvater, der eben nicht ständig ins Stadion geht (aber dafür schon seit ca. 25 Jahren), wird man hier schon als Mitläufer tituliert. Hat mich schon getroffen, damals.
Schaedelharry63 schrieb: Ich "fordere" nichts Unrealistisches und bleibe auch Fan (wie schon in den letzten knapp 40 Jahren), wenn's mal schlechter läuft, nicht mehr und nicht weniger.... Sponsoren wie in England oder wie Hoppenheim etc. möchte ich bei der Eintracht nicht sehen. Dann lieber hoch erhobenen Hauptes "ewiges Mittelmaß" !!!!
Würde ich zwar auch so sehen, aber der "schnelle Erfolg" blendet doch viele. Da bleiben wir wohl Mahner in der Wüste...
Hut ab (gehört Ihr auch zu den "Hutträger-Fraktion" ? ,-) ) für eure Beiträge, nicht nur in diesem thread.
Das ist ein Niveau, das das Forum lesenswert macht!
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für die "Normalos" unter den Fans bezüglich der "Erwartungshaltung" brechen, zu denen ich mich auch zählen möchte, auch wenn ich nicht so tief wie ihr in die Materie einzusteigen in der Lage bin.
Natürlich freue ich mich für jeden Schritt, den die SGE nach vorne kommt. Ich gehöre aber nicht zu den "jetzt oder nie!"-Rufern, die ob einer vermeintlichen ausgeglichenen Saison sagen: "So leicht war es noch nie, einen Europapokalplatz zu erreichen" und dies von dem Verein bedingungslos einfordern. Auch ist die SGE keine Ersatzreligion für mich, sondern ein Teil meiner Freizeitgestaltung.
Ich "fordere" nichts Unrealistisches und bleibe auch Fan (wie schon in den letzten knapp 40 Jahren), wenn's mal schlechter läuft, nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem oder gerade deswegen definiere ich die SGE als "Meinen Verein" immer noch im Gegensatz zu den Retorten- und Zockervereinen, gerade weil die SGE auch "Zockerzeiten" hinter sich hat.
Und ich sage es hier ausdrücklich:
Sponsoren wie in England oder wie Hoppenheim etc. möchte ich bei der Eintracht nicht sehen. Dann lieber hoch erhobenen Hauptes "ewiges Mittelmaß" !!!!
Wenn es denn tatsächlich so kommen sollte, wie von pedrogranata befürchtet oder gar als unausweichlich prognostiziert, dann....
....mutiere ich auch zum Hutträger, setze noch einen drauf und philosophiere nur noch über die "gute alte Zeit" des Traditionsfußballs .
Danke für die treffende Beschreibung! Dieses Statement eines "Normalos" hätte auch von mir sein können.
Dankenswerterweise gibt es dieses Forum. Man lernt viel, auch über sich selbst und seinen eigenen Status.
WuerzburgerAdler schrieb: Schon immer, und nicht erst heute, galt der Grundsatz: wer wirklich gut ist, setzt sich auch durch.
Daran habe ich meine Zweifel. Nicht in der von dir verallgemeinerten Form, aber bei der derzeitigen Eintracht. Das möchte ich aber jetzt nicht weiter ausführen, da meine diesbezügliche Ansicht dazu so ziemlich jeder hier kennt.
Daraus zu schließen, ich möchte Skibbe abberufen, ist falsch. Aus zwei Gründen:
1. Das mit hohen Erwartungen "gesegnete" Umfeld der Eintracht hat sich vor Skibbes Dienstantritt hier schönen Fussball gewünscht. Ein Ergebnisfussball war nicht mehr vermittelbar. Skibbe hat diesen Wunsch nach schönem Fußball erfüllt. Es geht nicht an, ihn nunmehr wegen schlechter Ergebnisse anzugreifen. Das ist nicht sein Ding. Die Ausrede "wir wollten aber auch (!) aus dem Mittelmaß raus und der Skibbe kann net dies und jenes.." zählt nicht, da dies unrealistischer Blödsinn. Entweder Ergebnisfußball mit einer steten aber ergebnisorientierten Weiterentwicklung, oder was für's Auge. Für mehr reicht es nicht bei der Eintracht, weil sie sich einen Trainer und einen Kader, der beides kann, nicht leisten kann. Diese Leute trainieren und spielen woanders.. So ist also der Fussball, wenn er "schön" sein soll. Und das ist er unter Skibbe. Da müsst ihr Lieben jetzt also durch..
2. Mittlerweile hat der schöne Fußball mit seinen hierzu getätigten Zukäufen die Eintracht in die Miesen geführt. Ein neues Abenteuer nach Art des jetzigen, mit dem Ziel, neben schönem Fussball auch oben mitzuspielen, würde die Eintracht möglicherweise in den Ruin treiben. Es bleibt zwar abzuwarten, ob wir nicht schon diese Saison (in der infolge der außergewöhnlichen Schwäche einiger Top-Klubs die Chance für einen Ausflug nach oben dennoch da war, diese seltene Lage aber dennoch, trotz einer auch diesen Schwächephasen einiger geschuldeten sehr guten Hinrunde, nicht genutzt werden konnte, um mehr als Mittelmaß zu produzieren) nicht noch nach unten durchgereicht werden. Aber wir werden uns wohl auch im Falle eines weiteren Einbruchs noch nicht ganz unten wiederfinden. Möge jedenfalls der Gott Maggos und der des SDB gemeinsam dies verhindern..
Daher ist die Stagnation auf dem tabellarischen Mittelfeldplatz der Eintracht, bei gleichzeitig fälligen Mehrkosten für den schönen Fussball lediglich der (minimale !) Preis, der für diesen und für die von den hohen Erwartungshaltungen der Fans geprägten Umwälzungen hierzu zu zahlen ist.
Diese Lage könnte sich allerdings durch möglicherweise bald anstehende Verluste an unzufriedenem Personal und Ersatz in möglicherweise zweifelhafter Qualität für dieses schnell ändern. Dann kann es auch schon in der nächsten Spielzeit richtig ungemütlich werden..
WuerzburgerAdler schrieb: Schon immer, und nicht erst heute, galt der Grundsatz: wer wirklich gut ist, setzt sich auch durch.
Daran habe ich meine Zweifel. Nicht in der von dir verallgemeinerten Form, aber bei der derzeitigen Eintracht. Das möchte ich aber jetzt nicht weiter ausführen, da meine diesbezügliche Ansicht dazu so ziemlich jeder hier kennt.
Daraus zu schließen, ich möchte Skibbe abberufen, ist falsch. Aus zwei Gründen:
1. Das mit hohen Erwartungen "gesegnete" Umfeld der Eintracht hat sich vor Skibbes Dienstantritt hier schönen Fussball gewünscht. Ein Ergebnisfussball war nicht mehr vermittelbar. Skibbe hat diesen Wunsch nach schönem Fußball erfüllt. Es geht nicht an, ihn nunmehr wegen schlechter Ergebnisse anzugreifen. Das ist nicht sein Ding. Die Ausrede "wir wollten aber auch (!) aus dem Mittelmaß raus und der Skibbe kann net dies und jenes.." zählt nicht, da dies unrealistischer Blödsinn. Entweder Ergebnisfußball mit einer steten aber ergebnisorientierten Weiterentwicklung, oder was für's Auge. Für mehr reicht es nicht bei der Eintracht, weil sie sich einen Trainer und einen Kader, der beides kann, nicht leisten kann. Diese Leute trainieren und spielen woanders.. So ist also der Fussball, wenn er "schön" sein soll. Und das ist er unter Skibbe. Da müsst ihr Lieben jetzt also durch..
2. Mittlerweile hat der schöne Fußball mit seinen hierzu getätigten Zukäufen die Eintracht in die Miesen geführt. Ein neues Abenteuer nach Art des jetzigen, mit dem Ziel, neben schönem Fussball auch oben mitzuspielen, würde die Eintracht möglicherweise in den Ruin treiben. Es bleibt zwar abzuwarten, ob wir nicht schon diese Saison (in der infolge der außergewöhnlichen Schwäche einiger Top-Klubs die Chance für einen Ausflug nach oben dennoch da war, diese seltene Lage aber dennoch, trotz einer auch diesen Schwächephasen einiger geschuldeten sehr guten Hinrunde, nicht genutzt werden konnte, um mehr als Mittelmaß zu produzieren) nicht noch nach unten durchgereicht werden. Aber wir werden uns wohl auch im Falle eines weiteren Einbruchs noch nicht ganz unten wiederfinden. Möge jedenfalls der Gott Maggos und der des SDB gemeinsam dies verhindern..
Daher ist die Stagnation auf dem tabellarischen Mittelfeldplatz der Eintracht, bei gleichzeitig fälligen Mehrkosten für den schönen Fussball lediglich der (minimale !) Preis, der für diesen und für die von den hohen Erwartungshaltungen der Fans geprägten Umwälzungen hierzu zu zahlen ist.
Diese Lage könnte sich allerdings durch möglicherweise bald anstehende Verluste an unzufriedenem Personal und Ersatz in möglicherweise zweifelhafter Qualität für dieses schnell ändern. Dann kann es auch schon in der nächsten Spielzeit richtig ungemütlich werden..
Dass es immer immer unterschiedliche Auffassungen über das Leistungsvermögen einzelner Spieler gibt, ist so neu nicht. Und dass diese Auffassungen nicht immer mit denen des jeweiligen Trainers - auch was das Stichwort Gerechtigkeit betrifft - kongruent sein müssen, auch nicht.
Gott möge verhüten, wären wir alle einer Meinung und dann auch noch der des Trainers.
Zu 1. Das ist so nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Vielen - und zu denen zähle ich mich - war der sog. "Rumpelfußball" nicht mehr zu vermitteln. Die Ergebnisse spielten nicht die entscheidende Rolle. Was mit "Rumpelfußball" gemeint ist? Nikolv zu Russ, Russ zu Sotos, Sotos zu Spycher, Spycher zu Nikolov. Oder besser noch, gleich Sotos weit ins Nirwana oder ins Aus. Das war nicht mehr zu vermitteln. Ich selbst habe es seinerzeit so formuliert: Gewinnen wollen, nach vorne spielen, jeden Gegner unter Druck setzen, Fußball spielen, und ab und zu mal einen Großen schlagen. Der Europapokal geht mir, und wie ich weiß vielen anderen, am Allerwertesten vorbei. Noch.
Zu 2. Soweit ich weiß, werden wir voraussichtlich einen Bilanzverlust einfahren, sind jedoch weit davon entfernt, Schulden zu machen. So weit, so gut. Natürlich kann man, wenn man das möchte, die jüngste Niederlagenserie sowie die Transferturbulenzen zum Anlass nehmen, schwarz zu malen. Man muss das aber nicht. Heribert hat das in seiner bestechenden Art gestern abend ziemlich deutlich gemacht.
Conclusio: Ich sehe die Zukunft von Eintracht Frankfurt nicht so schwarz wie du. Vielleicht auch, weil ich stets mit Rückschlägen rechne und auch damit umgehen kann. Unter dem Strich haben wir nach der Ära Funkel, die eine sehr erfolgreiche war, jetzt den nächsten Schritt gemacht. Auch wenn es kein allzu großer war. Aber es war ein Schritt. Es macht Spaß, zur Eintracht zu fahren, und es bleibt spannend und in Bewegung.
Und auch, wenn ich nicht immer alles gleich super finde: mein Vertrauen zu HB ist ziemlich grenzenlos.
Leider nicht. Haben in Schalke gewonnen.
Dann käme ja Ochs glatt vom Regen in die Traufe: Wechselt von einem Verein mit vielen Heimniederlagen zu einem anderen...
@ Würzburger Adler
Hut ab (gehört Ihr auch zu den "Hutträger-Fraktion" ? ,-) ) für eure Beiträge, nicht nur in diesem thread.
Das ist ein Niveau, das das Forum lesenswert macht!
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für die "Normalos" unter den Fans bezüglich der "Erwartungshaltung" brechen, zu denen ich mich auch zählen möchte, auch wenn ich nicht so tief wie ihr in die Materie einzusteigen in der Lage bin.
Natürlich freue ich mich für jeden Schritt, den die SGE nach vorne kommt. Ich gehöre aber nicht zu den "jetzt oder nie!"-Rufern, die ob einer vermeintlichen ausgeglichenen Saison sagen: "So leicht war es noch nie, einen Europapokalplatz zu erreichen" und dies von dem Verein bedingungslos einfordern.
Auch ist die SGE keine Ersatzreligion für mich, sondern ein Teil meiner Freizeitgestaltung.
Ich "fordere" nichts Unrealistisches und bleibe auch Fan (wie schon in den letzten knapp 40 Jahren), wenn's mal schlechter läuft, nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem oder gerade deswegen definiere ich die SGE als "Meinen Verein" immer noch im Gegensatz zu den Retorten- und Zockervereinen, gerade weil die SGE auch "Zockerzeiten" hinter sich hat.
Und ich sage es hier ausdrücklich:
Sponsoren wie in England oder wie Hoppenheim etc. möchte ich bei der Eintracht nicht sehen. Dann lieber hoch erhobenen Hauptes "ewiges Mittelmaß" !!!!
Wenn es denn tatsächlich so kommen sollte, wie von pedrogranata befürchtet oder gar als unausweichlich prognostiziert, dann....
....mutiere ich auch zum Hutträger, setze noch einen drauf und philosophiere nur noch über die "gute alte Zeit" des Traditionsfußballs .
Da möchte ich mich uneingeschränkt anschliessen. Bitte mehr davon!!
Das wiederum wird (auch hier im Forum!) nicht akzeptiert. Als Familienvater, der eben nicht ständig ins Stadion geht (aber dafür schon seit ca. 25 Jahren), wird man hier schon als Mitläufer tituliert. Hat mich schon getroffen, damals.
Würde ich zwar auch so sehen, aber der "schnelle Erfolg" blendet doch viele. Da bleiben wir wohl Mahner in der Wüste...
Hoffentlich aber nicht beim Autofahren!!!!
Danke für die treffende Beschreibung! Dieses Statement eines "Normalos" hätte auch von mir sein können.
Dankenswerterweise gibt es dieses Forum. Man lernt viel, auch über sich selbst und seinen eigenen Status.
Daran habe ich meine Zweifel. Nicht in der von dir verallgemeinerten Form, aber bei der derzeitigen Eintracht. Das möchte ich aber jetzt nicht weiter ausführen, da meine diesbezügliche Ansicht dazu so ziemlich jeder hier kennt.
Daraus zu schließen, ich möchte Skibbe abberufen, ist falsch.
Aus zwei Gründen:
1.
Das mit hohen Erwartungen "gesegnete" Umfeld der Eintracht hat sich vor Skibbes Dienstantritt hier schönen Fussball gewünscht. Ein Ergebnisfussball war nicht mehr vermittelbar.
Skibbe hat diesen Wunsch nach schönem Fußball erfüllt. Es geht nicht an, ihn nunmehr wegen schlechter Ergebnisse anzugreifen. Das ist nicht sein Ding. Die Ausrede "wir wollten aber auch (!) aus dem Mittelmaß raus und der Skibbe kann net dies und jenes.." zählt nicht, da dies unrealistischer Blödsinn. Entweder Ergebnisfußball mit einer steten aber ergebnisorientierten Weiterentwicklung, oder was für's Auge. Für mehr reicht es nicht bei der Eintracht, weil sie sich einen Trainer und einen Kader, der beides kann, nicht leisten kann. Diese Leute trainieren und spielen woanders..
So ist also der Fussball, wenn er "schön" sein soll. Und das ist er unter Skibbe. Da müsst ihr Lieben jetzt also durch..
2.
Mittlerweile hat der schöne Fußball mit seinen hierzu getätigten Zukäufen die Eintracht in die Miesen geführt. Ein neues Abenteuer nach Art des jetzigen, mit dem Ziel, neben schönem Fussball auch oben mitzuspielen, würde die Eintracht möglicherweise in den Ruin treiben. Es bleibt zwar abzuwarten, ob wir nicht schon diese Saison (in der infolge der außergewöhnlichen Schwäche einiger Top-Klubs die Chance für einen Ausflug nach oben dennoch da war, diese seltene Lage aber dennoch, trotz einer auch diesen Schwächephasen einiger geschuldeten sehr guten Hinrunde, nicht genutzt werden konnte, um mehr als Mittelmaß zu produzieren)
nicht noch nach unten durchgereicht werden. Aber wir werden uns wohl auch im Falle eines weiteren Einbruchs noch nicht ganz unten wiederfinden. Möge jedenfalls der Gott Maggos und der des SDB gemeinsam dies verhindern..
Daher ist die Stagnation auf dem tabellarischen Mittelfeldplatz der Eintracht, bei gleichzeitig fälligen Mehrkosten für den schönen Fussball lediglich der (minimale !) Preis, der für diesen und für die von den hohen Erwartungshaltungen der Fans geprägten Umwälzungen hierzu zu zahlen ist.
Diese Lage könnte sich allerdings durch möglicherweise bald anstehende Verluste an unzufriedenem Personal und Ersatz in möglicherweise zweifelhafter Qualität für dieses schnell ändern. Dann kann es auch schon in der nächsten Spielzeit richtig ungemütlich werden..
Dass es immer immer unterschiedliche Auffassungen über das Leistungsvermögen einzelner Spieler gibt, ist so neu nicht. Und dass diese Auffassungen nicht immer mit denen des jeweiligen Trainers - auch was das Stichwort Gerechtigkeit betrifft - kongruent sein müssen, auch nicht.
Gott möge verhüten, wären wir alle einer Meinung und dann auch noch der des Trainers.
Zu 1.
Das ist so nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Vielen - und zu denen zähle ich mich - war der sog. "Rumpelfußball" nicht mehr zu vermitteln. Die Ergebnisse spielten nicht die entscheidende Rolle.
Was mit "Rumpelfußball" gemeint ist? Nikolv zu Russ, Russ zu Sotos, Sotos zu Spycher, Spycher zu Nikolov. Oder besser noch, gleich Sotos weit ins Nirwana oder ins Aus. Das war nicht mehr zu vermitteln.
Ich selbst habe es seinerzeit so formuliert: Gewinnen wollen, nach vorne spielen, jeden Gegner unter Druck setzen, Fußball spielen, und ab und zu mal einen Großen schlagen. Der Europapokal geht mir, und wie ich weiß vielen anderen, am Allerwertesten vorbei. Noch.
Zu 2.
Soweit ich weiß, werden wir voraussichtlich einen Bilanzverlust einfahren, sind jedoch weit davon entfernt, Schulden zu machen. So weit, so gut.
Natürlich kann man, wenn man das möchte, die jüngste Niederlagenserie sowie die Transferturbulenzen zum Anlass nehmen, schwarz zu malen. Man muss das aber nicht. Heribert hat das in seiner bestechenden Art gestern abend ziemlich deutlich gemacht.
Conclusio: Ich sehe die Zukunft von Eintracht Frankfurt nicht so schwarz wie du. Vielleicht auch, weil ich stets mit Rückschlägen rechne und auch damit umgehen kann. Unter dem Strich haben wir nach der Ära Funkel, die eine sehr erfolgreiche war, jetzt den nächsten Schritt gemacht. Auch wenn es kein allzu großer war. Aber es war ein Schritt. Es macht Spaß, zur Eintracht zu fahren, und es bleibt spannend und in Bewegung.
Und auch, wenn ich nicht immer alles gleich super finde: mein Vertrauen zu HB ist ziemlich grenzenlos.