Skibbe zeigt die erwartete,leider erwartete Sturheit. Ich finds auch ein Stück uneinsichtig und selbstherrlich. Nach dem Motto,ich muß nix ändern,mein System ist perfekt.
Wenn Du heute von 4-5-1 auf 4-4-2 mit zwei offensiven Außen umstellst,verändert sich doch nur eine Position . Und einen Versuch wäre es wert. Freitag sind wir schlauer. Vll. hofft er auf einen ähnlichen Effekt wie in der Hinrunde. Ein Sieg und es läuft. Allerdings spielten wir zu Beginn der Hinrunde größtenteils gut,mit wenig Glück. Im Moment spielen wir schlecht und es kommt Pech dazu
Das sind zwei vollkommen verschiedene Voraussetzungen. Da wären ein paar Reizpunkte,mal was neues,nicht schlecht. Aber er ist Coach,er weiß,was er tut(ich hoffe doch)
DelmeSGE schrieb: Skibbe zeigt die erwartete,leider erwartete Sturheit. Ich finds auch ein Stück uneinsichtig und selbstherrlich. Nach dem Motto,ich muß nix ändern,mein System ist perfekt.
Wenn Du heute von 4-5-1 auf 4-4-2 mit zwei offensiven Außen umstellst,verändert sich doch nur eine Position .
sorry, aber ich hab gerade meinen kaffee quer übern schreibtisch ausspucken müssen...
vladt schrieb: Kann man den offenen Brief, der in der FR erwähnt wird, irgendwo nachlesen?
Gruß Vladt
hab ihn in einem forum gefunden...
Offener Brief an unseren Trainer Michael Skibbe............................. ................................ Frankfurt, 14. Februar 2011
Hallo Herr Skibbe,
Sie kennen mich vielleicht noch, ich habe Ihnen vor 13 Monaten nach einem Training den V.I.P.-Schal der Eintracht geschenkt, mit der Bitte, sich die graue Seite mal genau anzuschauen („FRANKFURT“), und darauf zu schauen, was auf der anderen, farbigen Seite steht („EINTRACHT“). Das ist der Name unseres, meines Vereins, dem ich jahrelang angehöre und es ist der Name der Fußballmannschaft, deren Fan ich seit über 35 Jahren bin. Vor 13-15 Monaten wurde ein Streit zwischen Ihnen und Herrn Bruchhagen über die Medien ausgetragen, ich sagte Ihnen, dass ich dies für den völlig falschen Weg halte. Das sehe ich heute noch genauso. Jetzt wurde erneut eine Meinungsverschiedenheit mittels der Medien ausgetragen. Auch das halte ich für absolut falsch. Und bevor Sie es jetzt vielleicht entgegnen: der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Herr Skibbe - darf ich Ihnen sagen, dass unsere Eintracht gegen den Abstieg spielt? Haben Sie, hat die Mannschaft erkannt, dass es nicht um Europa geht, sondern darum, den Abstieg zu verhindern?
Aktuell spielen mit Alexander Meier, Georgios Tzavellas, Caio und Martin Fenin Leute, die zum Teil überschätzt wurden, und die sich zum Teil selbst überschätzen. Das gleiche gilt leider auch für Patrick Ochs. Er ist mit dem Kapitänsamt derzeit überfordert, da er aktuell selbst nur durchschnittliche Leistungen abliefert, an seinen eigenen Maßstäben gemessen. Benjamin Köhler kommt bei allem Bemühen einfach nicht in Schwung. Da fragen wir Fans uns schon: Ist der Benny nach dem neuen Verrag zu zufrieden, schon genügsam oder gar zu satt geworden? Und warum müssen wir von Block 43 aus sehen, wie der Alex in den Strafraum eindringt, nicht richtig in den Zweikampf geht, sondern dilettantisch schwalbt und dann auch noch am Boden sitzen bleibt, um sich beim Schiri zu beklagen, zu lamentieren, während der Ball noch im Spiel ist, Richtung Eckfahne rollt? Und wieso war es da ausgerechnet der nun gescholtene Amanatidis, der Biss zeigte, nachsetzte und den Ball erkämpfte?
Das entscheidende Problem aber ist und bleibt die Harmlosigkeit in der Offensive. Neun Tore in elf Heimspielen sagen alles.
Herr Skibbe, da müssen Sie etwas ändern!
Ihre Taktik mit nur einem Stürmer ist für alle Gegner längst zu ausrechenbar, wo ist der Plan B? Noch in der Schublade?? Dann holen Sie ihn endlich raus.
Oder haben Sie keinen?? Dann ist es allerhöchste Zeit, einen zu entwickeln!
Dass man die beste Hinrunde ever gespielt hat, nützt jetzt nichts mehr. Lorbeeren der Vergangenheit, tempi passati…
Ihr m.E. völlig überflüssiger Zwist mit unserem (Ex-)Kapitän Amanatidis hat uns trotz der bekannten Schwächen von Ioannis einer Alternative beraubt. Ändern Sie auch das!
Es geht um die Eintracht, nicht um Einzelschicksale!!! (auch nicht um Ihres, so Leid mir das auch tut)
Jetzt sind Spieler mit Biss und Erfahrung im Abstiegskampf als Leader gefragt. Neben Ama sehe ich da nur Maik Franz, vielleicht noch Pirmin Schwegler, denn mit Chris ist aus gesundheitlichen Gründen kaum zu rechnen. Aber nur ein Anführer ist in unserer Lage zu wenig.
Meiner Meinung nach brauchen wir 3 – einen hinten, einen im Mittelfeld (Schwegler?) und einen vorn. Wer dafür geeignet ist, müssen Sie entscheiden. Ich denke, Gekas ist es nicht, kann es nicht sein, dafür scheint er zu introvertiert. Altintops Leistung lässt hoffen, aber nach den missratenen Auftritten zu Rückrundenbeginn kann er die Bürde ‚Leittier’ nicht stemmen. Zudem ist er m.M.n. die ideale hängende Spitze, als offensiver Mittelfeldspieler verschenkt, da er sich in der Rolle die Körner aus dem Leib rennt, die er vorm Tor zum Abschluss braucht.
Wenn aber Spieler wie Köhler, Nikolov, Meier, Tzavellas und Ochs unantastbar sind, weil das Dogma lautet, dass niemand besser ist, die Zukunft der Eintracht jedoch in Person der jungen Spieler aber auf der Bank oder Tribüne hocken muss – dann, Achtung, Ironie!, freue ich mich schon wie wahnsinnig auf die nächste Saison mit den Derbys gegen den Bernemer FSV (Mainz ist ja eh ein Karnevallsverein, isn’t it?) und dem OFC.
Die Letzten werden die Ersten sein, sagt man. Und es stimmt. Im Fußball bedeutet das aber: Nächste Saison und eine Etage tiefer.
Ich hoffe sehr, dass Sie diesen Brief als (vielleicht hilfreiche) Anregung betrachten, nicht als Angriff auf Sie als Trainer oder Person. Seit 21 Jahren gehe ich zur Eintracht, bei einer Autopsie würde man garantiert feststellen, dass mein Herz schwarz-rot gestreift ist.
Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990. Unsere Eintracht siegte damals nach je zwei Toren von Jörn Andersen und Dieter Eckstein sowie einem von Stefan Studer mit 5:1. Der Gegner hieß: VfB Stuttgart.
Jetzt geht es gegen den Club, im nächsten Heimspiel empfangen wir den VfB Stuttgart. Da wollen alle Zuschauer eine ordentliche, kampfstarke Leistung sehen, die echten Willen erkennen lässt. Das wäre schon etwas. Aber in unserer Situation müssen auch sofort Punkte her, am besten drei, nicht nur einer. Am besten schon in Nürnberg, gern auch am Sonntag, dem 27. Februar, nachmittags halb vier. Da geht es, wie schon gesagt, erneut gegen den VfB.
Ein 5:1 erwartet natürlich niemand, auch wenn wir in der Hinrunde bei den Schwaben gewonnen haben.
Aber ich hoffe, nicht nur aus persönlichen Gründen, lieber auf ein Déjà-vu jenes 24. Februar 1990, als auf eine Wiederholung des bitteren 16. Februar 2007. An diesem Freitagabend, meinem 37. Geburtstag, verlor der Verein meines Herzens sang- und klanglos mit 0:4. Gegner war der VfB Stuttgart.
Mich nicht, das Auftreten und die (Nicht-)Leistung unserer Mannschaft ist das Problem, nicht die Gegner.
Richtig. Mir wäre lieber, die Nürnberger würden in Bestbesetzung spielen, damit auch keiner unserer kicker auch nur ansatzweise im Unterbewusstsein den Gegner unterschätzen könnte. Eine Mannschaft, die noch vor wenigen Wochen kurz vor den Europacup-Plätzen stand, muss einen Glubb aus Nürnberg nun wirklich nicht ernst nehmen. Die packt man mal eben so, besonders wenn man am laufenden Band Tore schießt....
Basaltkopp schrieb: Sehr schöner Brief, allerdings mutet er etwas unvollendet an.
Ich finde ihn peinlich.
Das Bashing gegen Meier, Köhler, Oka und Co. ist in der Tat peinlich und überflüssig, ansonsten steht aber viel drin, was hier im Forum ähnlich thematisiert wird.
"Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990." (Axel Wilke)
35 Jahre Eintracht Fan und das erste Eintrachtspiel erst 1990 gesehen? Jetzt bin ich aber neugierig, warum das so lange gedauert hat! Eventuell dem Eintracht Fieber in den 70ern verfallen, als die graue Mauer noch Stand?
Zum Thema: der Brief ist vielleicht nicht elegant und besonders gekonnt geschrieben, aber Herzblut istdrin. Und genau das fehlt unseren Herren zu Zeit.
Basaltkopp schrieb: Sehr schöner Brief, allerdings mutet er etwas unvollendet an.
Ich finde ihn peinlich.
Das Bashing gegen Meier, Köhler, Oka und Co. ist in der Tat peinlich und überflüssig, ansonsten steht aber viel drin, was hier im Forum ähnlich thematisiert wird.
Ich frage mich auch, wen er überhaupt noch aufstellen würde?
SGE_77 schrieb: "Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990." (Axel Wilke)
35 Jahre Eintracht Fan und das erste Eintrachtspiel erst 1990 gesehen? Jetzt bin ich aber neugierig, warum das so lange gedauert hat! Eventuell dem Eintracht Fieber in den 70ern verfallen, als die graue Mauer noch Stand?
Zum Thema: der Brief ist vielleicht nicht elegant und besonders gekonnt geschrieben, aber Herzblut istdrin. Und genau das fehlt unseren Herren zu Zeit.
Vielleicht ist genau das der springende Punkt? Abegesehen davon, dass die Mauer zumindest auf einer Seite nicht grau war und man in der Grundschule lernt, dass Verben klein geschrieben werden
SGE_77 schrieb: "Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990." (Axel Wilke)
35 Jahre Eintracht Fan und das erste Eintrachtspiel erst 1990 gesehen? Jetzt bin ich aber neugierig, warum das so lange gedauert hat! Eventuell dem Eintracht Fieber in den 70ern verfallen, als die graue Mauer noch Stand?
Zum Thema: der Brief ist vielleicht nicht elegant und besonders gekonnt geschrieben, aber Herzblut istdrin. Und genau das fehlt unseren Herren zu Zeit.
Vielleicht ist genau das der springende Punkt? Abegesehen davon, dass die Mauer zumindest auf einer Seite nicht grau war und man in der Grundschule lernt, dass Verben klein geschrieben werden
Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die Tatsache, dass ich seit 11 Jahren in Holland wohne. Das tut meinem deutsch nicht gut. Das ist Fakt.
SGE_77 schrieb: "Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990." (Axel Wilke)
35 Jahre Eintracht Fan und das erste Eintrachtspiel erst 1990 gesehen? Jetzt bin ich aber neugierig, warum das so lange gedauert hat! Eventuell dem Eintracht Fieber in den 70ern verfallen, als die graue Mauer noch Stand?
Zum Thema: der Brief ist vielleicht nicht elegant und besonders gekonnt geschrieben, aber Herzblut istdrin. Und genau das fehlt unseren Herren zu Zeit.
Vielleicht ist genau das der springende Punkt? Abegesehen davon, dass die Mauer zumindest auf einer Seite nicht grau war und man in der Grundschule lernt, dass Verben klein geschrieben werden
Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die Tatsache, dass ich seit 11 Jahren in Holland wohne. Das tut meinem deutsch nicht gut. Das ist Fakt.
Dann dürfte meine niederländische Rechtschreibung eindeutig schlechter sein als deine deutsche.
Also de offene Brief ist zwar eine schöne Idee, aber er spricht nur halbherzig die Probleme an bzw. nicht alle Probleme. Außerdem finde ich Ihn nicht schön formuliert.
Der ZEIT-Artikel zu Pirmin gefällt mir sehr gut. Wenig wirklich Neues, aber ein paar Details, die den Jungen als Mensch doch sehr interessant machen. Der weiß, was wirklich zählt.
Für mich - auch in Anbetracht der Krise - ein Grund mehr zu erkennen: Es ist nur Fußball.
Apropos Fußball: Vielleicht ist es genau Pirmins Ernsthaftigkeit, die ihn noch zögern lässt, den Vertrag zu unterschreiben - nicht paar Euros, sondern die sportlich-berufliche Perspektive eines reflektierten jungen Mannes. Ob wir das je erfahren werden?
Ich finds auch ein Stück uneinsichtig und selbstherrlich.
Nach dem Motto,ich muß nix ändern,mein System ist perfekt.
Wenn Du heute von 4-5-1 auf 4-4-2 mit zwei offensiven Außen umstellst,verändert sich doch nur eine Position .
Und einen Versuch wäre es wert.
Freitag sind wir schlauer.
Vll. hofft er auf einen ähnlichen Effekt wie in der Hinrunde.
Ein Sieg und es läuft.
Allerdings spielten wir zu Beginn der Hinrunde größtenteils gut,mit wenig Glück.
Im Moment spielen wir schlecht und es kommt Pech dazu
Das sind zwei vollkommen verschiedene Voraussetzungen.
Da wären ein paar Reizpunkte,mal was neues,nicht schlecht.
Aber er ist Coach,er weiß,was er tut(ich hoffe doch)
sorry, aber ich hab gerade meinen kaffee quer übern schreibtisch ausspucken müssen...
hab ihn in einem forum gefunden...
Offener Brief an unseren Trainer Michael Skibbe............................. ................................ Frankfurt, 14. Februar 2011
Hallo Herr Skibbe,
Sie kennen mich vielleicht noch, ich habe Ihnen vor 13 Monaten nach einem Training den V.I.P.-Schal der Eintracht geschenkt, mit der Bitte, sich die graue Seite mal genau anzuschauen („FRANKFURT“), und darauf zu schauen, was auf der anderen, farbigen Seite steht („EINTRACHT“).
Das ist der Name unseres, meines Vereins, dem ich jahrelang angehöre und es ist der Name der Fußballmannschaft, deren Fan ich seit über 35 Jahren bin.
Vor 13-15 Monaten wurde ein Streit zwischen Ihnen und Herrn Bruchhagen über die Medien ausgetragen, ich sagte Ihnen, dass ich dies für den völlig falschen Weg halte. Das sehe ich heute noch genauso. Jetzt wurde erneut eine Meinungsverschiedenheit mittels der Medien ausgetragen. Auch das halte ich für absolut falsch.
Und bevor Sie es jetzt vielleicht entgegnen: der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Herr Skibbe - darf ich Ihnen sagen, dass unsere Eintracht gegen den Abstieg spielt?
Haben Sie, hat die Mannschaft erkannt, dass es nicht um Europa geht, sondern darum, den Abstieg zu verhindern?
Aktuell spielen mit Alexander Meier, Georgios Tzavellas, Caio und Martin Fenin Leute, die zum Teil überschätzt wurden, und die sich zum Teil selbst überschätzen.
Das gleiche gilt leider auch für Patrick Ochs. Er ist mit dem Kapitänsamt derzeit überfordert, da er aktuell selbst nur durchschnittliche Leistungen abliefert, an seinen eigenen Maßstäben gemessen.
Benjamin Köhler kommt bei allem Bemühen einfach nicht in Schwung.
Da fragen wir Fans uns schon: Ist der Benny nach dem neuen Verrag zu zufrieden, schon genügsam oder gar zu satt geworden?
Und warum müssen wir von Block 43 aus sehen, wie der Alex in den Strafraum eindringt, nicht richtig in den Zweikampf geht, sondern dilettantisch schwalbt und dann auch noch am Boden sitzen bleibt, um sich beim Schiri zu beklagen, zu lamentieren, während der Ball noch im Spiel ist, Richtung Eckfahne rollt?
Und wieso war es da ausgerechnet der nun gescholtene Amanatidis, der Biss zeigte, nachsetzte und den Ball erkämpfte?
Das entscheidende Problem aber ist und bleibt die Harmlosigkeit in der Offensive.
Neun Tore in elf Heimspielen sagen alles.
Herr Skibbe, da müssen Sie etwas ändern!
Ihre Taktik mit nur einem Stürmer ist für alle Gegner längst zu ausrechenbar, wo ist der Plan B? Noch in der Schublade?? Dann holen Sie ihn endlich raus.
Oder haben Sie keinen?? Dann ist es allerhöchste Zeit, einen zu entwickeln!
Dass man die beste Hinrunde ever gespielt hat, nützt jetzt nichts mehr.
Lorbeeren der Vergangenheit, tempi passati…
Ihr m.E. völlig überflüssiger Zwist mit unserem (Ex-)Kapitän Amanatidis hat uns trotz der bekannten Schwächen von Ioannis einer Alternative beraubt. Ändern Sie auch das!
Es geht um die Eintracht, nicht um Einzelschicksale!!! (auch nicht um Ihres, so Leid mir das auch tut)
Jetzt sind Spieler mit Biss und Erfahrung im Abstiegskampf als Leader gefragt.
Neben Ama sehe ich da nur Maik Franz, vielleicht noch Pirmin Schwegler, denn mit Chris ist aus gesundheitlichen Gründen kaum zu rechnen. Aber nur ein Anführer ist in unserer Lage zu wenig.
Meiner Meinung nach brauchen wir 3 – einen hinten, einen im Mittelfeld (Schwegler?) und einen vorn.
Wer dafür geeignet ist, müssen Sie entscheiden. Ich denke, Gekas ist es nicht, kann es nicht sein, dafür scheint er zu introvertiert. Altintops Leistung lässt hoffen, aber nach den missratenen Auftritten zu Rückrundenbeginn kann er die Bürde ‚Leittier’ nicht stemmen. Zudem ist er m.M.n. die ideale hängende Spitze, als offensiver Mittelfeldspieler verschenkt, da er sich in der Rolle die Körner aus dem Leib rennt, die er vorm Tor zum Abschluss braucht.
Wenn aber Spieler wie Köhler, Nikolov, Meier, Tzavellas und Ochs unantastbar sind, weil das Dogma lautet, dass niemand besser ist, die Zukunft der Eintracht jedoch in Person der jungen Spieler aber auf der Bank oder Tribüne hocken muss – dann, Achtung, Ironie!, freue ich mich schon wie wahnsinnig auf die nächste Saison mit den Derbys gegen den Bernemer FSV (Mainz ist ja eh ein Karnevallsverein, isn’t it?) und dem OFC.
Die Letzten werden die Ersten sein, sagt man.
Und es stimmt. Im Fußball bedeutet das aber: Nächste Saison und eine Etage tiefer.
Ich hoffe sehr, dass Sie diesen Brief als (vielleicht hilfreiche) Anregung betrachten, nicht als Angriff auf Sie als Trainer oder Person.
Seit 21 Jahren gehe ich zur Eintracht, bei einer Autopsie würde man garantiert feststellen, dass mein Herz schwarz-rot gestreift ist.
Mein erstes Bundesligaspiel im Waldstadion erlebte ich am 24. Februar 1990.
Unsere Eintracht siegte damals nach je zwei Toren von Jörn Andersen und Dieter Eckstein sowie einem von Stefan Studer mit 5:1.
Der Gegner hieß: VfB Stuttgart.
Jetzt geht es gegen den Club, im nächsten Heimspiel empfangen wir den VfB Stuttgart.
Da wollen alle Zuschauer eine ordentliche, kampfstarke Leistung sehen, die echten Willen erkennen lässt.
Das wäre schon etwas. Aber in unserer Situation müssen auch sofort Punkte her, am besten drei, nicht nur einer.
Am besten schon in Nürnberg, gern auch am Sonntag, dem 27. Februar, nachmittags halb vier.
Da geht es, wie schon gesagt, erneut gegen den VfB.
Ein 5:1 erwartet natürlich niemand, auch wenn wir in der Hinrunde bei den Schwaben gewonnen haben.
Aber ich hoffe, nicht nur aus persönlichen Gründen, lieber auf ein Déjà-vu jenes 24. Februar 1990, als auf eine Wiederholung des bitteren 16. Februar 2007.
An diesem Freitagabend, meinem 37. Geburtstag, verlor der Verein meines Herzens sang- und klanglos mit 0:4.
Gegner war der VfB Stuttgart.
Judt (21 Saisonspiele)mit Mittelohrentzündung, Hegeler (alle 22 Partien) mit grippalem Infekt fraglich.
Sollte uns das positiver stimmen?
Danke!
Mich nicht, das Auftreten und die (Nicht-)Leistung unserer Mannschaft ist das Problem, nicht die Gegner.
Ich finde ihn peinlich.
Richtig. Mir wäre lieber, die Nürnberger würden in Bestbesetzung spielen, damit auch keiner unserer kicker auch nur ansatzweise im Unterbewusstsein den Gegner unterschätzen könnte. Eine Mannschaft, die noch vor wenigen Wochen kurz vor den Europacup-Plätzen stand, muss einen Glubb aus Nürnberg nun wirklich nicht ernst nehmen. Die packt man mal eben so, besonders wenn man am laufenden Band Tore schießt....
Das Bashing gegen Meier, Köhler, Oka und Co. ist in der Tat peinlich und überflüssig, ansonsten steht aber viel drin, was hier im Forum ähnlich thematisiert wird.
35 Jahre Eintracht Fan und das erste Eintrachtspiel erst 1990 gesehen? Jetzt bin ich aber neugierig, warum das so lange gedauert hat! Eventuell dem Eintracht Fieber in den 70ern verfallen, als die graue Mauer noch Stand?
Zum Thema: der Brief ist vielleicht nicht elegant und besonders gekonnt geschrieben, aber Herzblut istdrin. Und genau das fehlt unseren Herren zu Zeit.
Ich frage mich auch, wen er überhaupt noch aufstellen würde?
Vielleicht ist genau das der springende Punkt? Abegesehen davon, dass die Mauer zumindest auf einer Seite nicht grau war und man in der Grundschule lernt, dass Verben klein geschrieben werden
Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die Tatsache, dass ich seit 11 Jahren in Holland wohne. Das tut meinem deutsch nicht gut. Das ist Fakt.
Dann dürfte meine niederländische Rechtschreibung eindeutig schlechter sein als deine deutsche.
aber er spricht nur halbherzig die Probleme an
bzw. nicht alle Probleme.
Außerdem finde ich Ihn nicht schön formuliert.
Und das vom Meister des ungebändigten Wortes
Ich habe nicht gesagt, das ich es besser könnte.
Aber wenn man sowas schreibt, sollte es besser sein.
Für mich - auch in Anbetracht der Krise - ein Grund mehr zu erkennen:
Es ist nur Fußball.
Apropos Fußball: Vielleicht ist es genau Pirmins Ernsthaftigkeit, die ihn noch zögern lässt, den Vertrag zu unterschreiben - nicht paar Euros, sondern die sportlich-berufliche Perspektive eines reflektierten jungen Mannes.
Ob wir das je erfahren werden?