SGE.Domi schrieb: Dein Spätdienst fängt um 7.30 an?
Wahrscheinlich, weil er spät endet.
Mein Vater hat früher mal ein Jahr lang fast durchweg von morgens 6 bis 22 Uhr gearbeitet. Jeden Tag. Und öfters auch bis 1 Uhr nachts. Samstag noch mal von 6 bis 15 Uhr. DAS ist krank.
SGE.Domi schrieb: Dein Spätdienst fängt um 7.30 an?
Wahrscheinlich, weil er spät endet.
Mein Vater hat früher mal ein Jahr lang fast durchweg von morgens 6 bis 22 Uhr gearbeitet. Jeden Tag. Und öfters auch bis 1 Uhr nachts. Samstag noch mal von 6 bis 15 Uhr. DAS ist krank.
Da wird man doch krank!?!
Das hat er interessanterweise ganz gut überstanden. Er durfte deswegen bis zuletzt bleiben und wurde erst als letzter mit der Insolvenz entlassen.
SGE.Domi schrieb: Dein Spätdienst fängt um 7.30 an?
Wahrscheinlich, weil er spät endet.
Mein Vater hat früher mal ein Jahr lang fast durchweg von morgens 6 bis 22 Uhr gearbeitet. Jeden Tag. Und öfters auch bis 1 Uhr nachts. Samstag noch mal von 6 bis 15 Uhr. DAS ist krank.
Da wird man doch krank!?!
Das hat er interessanterweise ganz gut überstanden. Er durfte deswegen bis zuletzt bleiben und wurde erst als letzter mit der Insolvenz entlassen.
Heutzutage würde einem soetwas nicht mehr gedankt!
SGE.Domi schrieb: Dein Spätdienst fängt um 7.30 an?
Wahrscheinlich, weil er spät endet.
Mein Vater hat früher mal ein Jahr lang fast durchweg von morgens 6 bis 22 Uhr gearbeitet. Jeden Tag. Und öfters auch bis 1 Uhr nachts. Samstag noch mal von 6 bis 15 Uhr. DAS ist krank.
Da wird man doch krank!?!
Das hat er interessanterweise ganz gut überstanden. Er durfte deswegen bis zuletzt bleiben und wurde erst als letzter mit der Insolvenz entlassen.
Heutzutage würde einem soetwas nicht mehr gedankt!
Naja, gedankt war das auch vor paar Jahren schon nicht. Es hat aber dem Chef gezeigt, dass er bei den Entlassungen ihn erstmal außen vor lassen sollte, weil er 100 % Einsatzbereitschaft gezeigt hat. Natürliche Auslese.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich pro Tag netto nur 7:48 arbeiten muss und Gleitzeit habe.
Veni-vidi-vici schrieb: Wir im ÖD sind aber auch gut dran...beschweren können und dürfen wir uns nicht. :neutral-face
Nein, bzgl. Arbeitszeiten dürfen wir uns nicht beschweren. Dafür haben wir einen höheren Anteil an Zeitverträgen und die Aufstiegschancen (auch finanziell) sind nicht so rosig. Dafür ist man, wenn man mal sicher ist, einigermaßen gut gebettet.
Veni-vidi-vici schrieb: Wir im ÖD sind aber auch gut dran...beschweren können und dürfen wir uns nicht. :neutral-face
Nein, bzgl. Arbeitszeiten dürfen wir uns nicht beschweren. Dafür haben wir einen höheren Anteil an Zeitverträgen und die Aufstiegschancen (auch finanziell) sind nicht so rosig. Dafür ist man, wenn man mal sicher ist, einigermaßen gut gebettet.
15 Jahre schaffen und Kündigunsschutz...ich bitte dich...ich schäme mich nicht nur leise für uns.
Veni-vidi-vici schrieb: Wir im ÖD sind aber auch gut dran...beschweren können und dürfen wir uns nicht. :neutral-face
Nein, bzgl. Arbeitszeiten dürfen wir uns nicht beschweren. Dafür haben wir einen höheren Anteil an Zeitverträgen und die Aufstiegschancen (auch finanziell) sind nicht so rosig. Dafür ist man, wenn man mal sicher ist, einigermaßen gut gebettet.
15 Jahre schaffen und Kündigunsschutz...ich bitte dich...ich schäme mich nicht nur leise für uns.
Joa. Bis ich den Schutz erreicht habe, bin ich 40 (Mindestalter) und dann entsprechend 23,5 Jahre beschäftigt. Dass zwei Drittel der Azubis nicht übernommen werden auf Dauer, sich ein Drittel dann irgendwann nach 6-8 Jahren und mehreren Zeitverträgen und ständigem Umbewerben retten konnte, meistens übrigens nicht unbedingt die Besten des ehemaligen Kurses, weil die Besten wo anders hingehen, weil sie fünf Jahre lang keine Aussicht auf Dauervertrag haben, ist aber nicht so schön. Die Wahrscheinlichkeit im öff. Dienst zwischen 25-35 keinen Dauervertrag zu haben, ist über doppelt so hoch wie in der freien Wirtschaft im selben Altersbereich.
Wollte damit nur sagen: Ist man erstmal in trockenen Tüchern, gehts einem im öff. Dienst mehr als gut. Davor ist es mittlerweile so, dass es eher schlechter ist als in der Wirtschaft. Und wir haben in den letzten dreizehn Jahren bei uns ca. 20 % der Mitarbeiter eingespart und selbst wenn wir jetzt jeden Azubi übernehmen würden, verlieren wir in den nächsten zehn Jahren weitere 20 % und bis 2034 weitere 25 %. Weiß ja nicht, wie es bei Dir ist, aber bei uns ist es zu Teilen kein Zuckerschlecken mehr. Trotzdem gehts einem natürlich nicht schlecht. Vor allem, wenn man mal in Sicherheit ist. Bis dahin musste ich z.B. lange genug zittern.
Da wird man doch krank!?!
Das hat er interessanterweise ganz gut überstanden. Er durfte deswegen bis zuletzt bleiben und wurde erst als letzter mit der Insolvenz entlassen.
Heutzutage würde einem soetwas nicht mehr gedankt!
Naja, gedankt war das auch vor paar Jahren schon nicht. Es hat aber dem Chef gezeigt, dass er bei den Entlassungen ihn erstmal außen vor lassen sollte, weil er 100 % Einsatzbereitschaft gezeigt hat. Natürliche Auslese.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich pro Tag netto nur 7:48 arbeiten muss und Gleitzeit habe.
Nein, bzgl. Arbeitszeiten dürfen wir uns nicht beschweren. Dafür haben wir einen höheren Anteil an Zeitverträgen und die Aufstiegschancen (auch finanziell) sind nicht so rosig. Dafür ist man, wenn man mal sicher ist, einigermaßen gut gebettet.
Sind das die, die ich immer auf meinen Kürbiskernbrötchen habe?
Jup. Viel zu tun momentan. Da muss ich im Forum kürzer treten.
Wiesbaden ist nicht unser Einzugsgebiet, noch nicht. In 3-4 Jahren sollte die Fusion durch sein, dann schon.
15 Jahre schaffen und Kündigunsschutz...ich bitte dich...ich schäme mich nicht nur leise für uns.
Joa. Bis ich den Schutz erreicht habe, bin ich 40 (Mindestalter) und dann entsprechend 23,5 Jahre beschäftigt. Dass zwei Drittel der Azubis nicht übernommen werden auf Dauer, sich ein Drittel dann irgendwann nach 6-8 Jahren und mehreren Zeitverträgen und ständigem Umbewerben retten konnte, meistens übrigens nicht unbedingt die Besten des ehemaligen Kurses, weil die Besten wo anders hingehen, weil sie fünf Jahre lang keine Aussicht auf Dauervertrag haben, ist aber nicht so schön. Die Wahrscheinlichkeit im öff. Dienst zwischen 25-35 keinen Dauervertrag zu haben, ist über doppelt so hoch wie in der freien Wirtschaft im selben Altersbereich.
Wollte damit nur sagen: Ist man erstmal in trockenen Tüchern, gehts einem im öff. Dienst mehr als gut. Davor ist es mittlerweile so, dass es eher schlechter ist als in der Wirtschaft. Und wir haben in den letzten dreizehn Jahren bei uns ca. 20 % der Mitarbeiter eingespart und selbst wenn wir jetzt jeden Azubi übernehmen würden, verlieren wir in den nächsten zehn Jahren weitere 20 % und bis 2034 weitere 25 %.
Weiß ja nicht, wie es bei Dir ist, aber bei uns ist es zu Teilen kein Zuckerschlecken mehr. Trotzdem gehts einem natürlich nicht schlecht. Vor allem, wenn man mal in Sicherheit ist. Bis dahin musste ich z.B. lange genug zittern.
http://www.youtube.com/watch?v=8nBzrjswHHM
Was willste denn damit? Prostataprobleme?
Dann freu dich auf dem Sommer.