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Das System "Gekas" - Der längst überfällige Diskussionsfaden

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Hallo,

eigentlich ist es doch seltsam, dass es noch keinen Thread zu diesem Thema gibt: Dem "System Gekas". Es geht auf MS zurück, ist somit mit sehr stark mit der Zeit nach der langen FF-Ära verbunden und wurde von CD nun übernommen. Es steht mit der besten Hinrunde seit 17 Jahren in Verbindung. Und, nun provoziere ich bewusst, es steht für unattraktiven Fußball: Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt). Dieses "System" hat die Blöd schön auf den Punkt gebracht: Gekas spielt keinen Fußball, er schießt Tore. Leider nicht immer. In der letzten Zeit macht er demnach nämlich nichts mehr. Stimmt aber natürlich nicht so ganz: Er vergibt leider Chancen. In der Rückrunde, die lange Phase ohne Tor, ist nämlich auch mit dem System Gekas verbunden. Bereits in der Winterpause wurde hier im Forum diskutiert, ob eine Spitze zu wenig ist und MS mit zwei Spitzen spielen sollte. Und zwar nicht nur, weil es nicht so attraktiv für die Zuschauer ist (was ziemlich egal war, als man geile Siege in der Hinrunde sah). Der wirkliche Nachteil vom bis dahin so erfolgreichen System: Der Gegner kennt es. Trotzdem wird es weiter genutzt. Roland Koch meinte im Heimspiel einmal, dass man heute nicht mit einer Ausrichtung spielen kann, sondern sich flexibel auf den Gegner einstellen muss. Tun wir das? Gegen Hoppenheim wurde fast wieder (von Tsavellas mal abgesehen) der gleiche Kader, die gleiche Ausrichtung aufgeboten. Wechsel kamen sehr spät (zu spät). Wer Spiele in Sky guckt, kennt den Moderatorspruch seit gefühlten Ewigkeiten: Wenn Gekas nicht trifft, trifft die Eintracht nicht. Das beruht auf klaren Zahlen: Nach Gekas mit 16 Buden kommt lange Zeit nichts. Erst mit zwei Toren folgen dann mehrere Spieler als Schützen.

Ok, genug Einleitung. Was meint ihr? Das System Gekas: unattraktiv und nicht mehr erfolgreich oder die Taktik für den Abstiegskampf, von der man nicht abweichen darf?
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VisionenschaffenFakten schrieb:
Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt).


Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Diese hohen Bälle gibts nämlich auch von Russ, Franz, Schwegler, Rode und Jung. Wenn nur Tzavellas diese Pässe spielen würde, hätten wir kein Problem.
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francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:
Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt).


Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Diese hohen Bälle gibts nämlich auch von Russ, Franz, Schwegler, Rode und Jung. Wenn nur Tzavellas diese Pässe spielen würde, hätten wir kein Problem.


Das stimmt! Aber darum redet man wohl auch nur vom System Gekas und nicht vom System Tsavellas-Gekas. Dieses System beruht eher auf der spitze Gekas, der auf lange Pässe lauert. Er sie nach vorne gibt, ist fast unerheblich. Oder?
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Ich sehe das Problem nicht nur in dem System Gekas sondern einfach darin das wir keine Alternative dazu haben. Keiner unserer anderen Stürmer war in der Vergangenheit in der Lage auch nur annähernd so viele Tore zu machen wie Gekas. Klaro vergibt er im Moment viele Chancen aber ich will mir nicht ausmalen wie es wäre wenn Fenin, Ama oder Altintop da vorne ihr Unwesen treiben würden.

Und ob in der jetzigen Situation, bei den kommenden Gegnern, ein Systemwechsel sinnvoll ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Die FR hat es wunderbar beschrieben, wir sind von Gekas abhängig wie ein Kranker vom Tropf. Jeder Stürmer hat mal eine Flaute, unser Problem ist nur das wir keine vergleichbar gute Alternative haben.
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VisionenschaffenFakten schrieb:
Hallo,

eigentlich ist es doch seltsam, dass es noch keinen Thread zu diesem Thema gibt: Dem "System Gekas". Es geht auf MS zurück, ist somit mit sehr stark mit der Zeit nach der langen FF-Ära verbunden und wurde von CD nun übernommen. Es steht mit der besten Hinrunde seit 17 Jahren in Verbindung. Und, nun provoziere ich bewusst, es steht für unattraktiven Fußball: Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt). Dieses "System" hat die Blöd schön auf den Punkt gebracht: Gekas spielt keinen Fußball, er schießt Tore. Leider nicht immer. In der letzten Zeit macht er demnach nämlich nichts mehr. Stimmt aber natürlich nicht so ganz: Er vergibt leider Chancen. In der Rückrunde, die lange Phase ohne Tor, ist nämlich auch mit dem System Gekas verbunden. Bereits in der Winterpause wurde hier im Forum diskutiert, ob eine Spitze zu wenig ist und MS mit zwei Spitzen spielen sollte. Und zwar nicht nur, weil es nicht so attraktiv für die Zuschauer ist (was ziemlich egal war, als man geile Siege in der Hinrunde sah). Der wirkliche Nachteil vom bis dahin so erfolgreichen System: Der Gegner kennt es. Trotzdem wird es weiter genutzt. Roland Koch meinte im Heimspiel einmal, dass man heute nicht mit einer Ausrichtung spielen kann, sondern sich flexibel auf den Gegner einstellen muss. Tun wir das? Gegen Hoppenheim wurde fast wieder (von Tsavellas mal abgesehen) der gleiche Kader, die gleiche Ausrichtung aufgeboten. Wechsel kamen sehr spät (zu spät). Wer Spiele in Sky guckt, kennt den Moderatorspruch seit gefühlten Ewigkeiten: Wenn Gekas nicht trifft, trifft die Eintracht nicht. Das beruht auf klaren Zahlen: Nach Gekas mit 16 Buden kommt lange Zeit nichts. Erst mit zwei Toren folgen dann mehrere Spieler als Schützen.

Ok, genug Einleitung. Was meint ihr? Das System Gekas: unattraktiv und nicht mehr erfolgreich oder die Taktik für den Abstiegskampf, von der man nicht abweichen darf?


ehrlich gesagt fehlen doch die alternativen, oder?
zumindest im sturm...gekas ist einfach der gefährlichste stürmer den wir haben. in jedem spiel steht er 3-4 mal frei vorm tor, irgendwann trifft er auch wieder.

das thema ist was für die neue saison und deren planung, dann aber sollte daran was geändert werden...

MS fand ich richtig gut als trainer, aber die verkaufs/verleih politik war nicht gut...
wer sagt denn das korkmaz,tosun oder steinhöfer uns jetzt nicht hätten helfen können?

hab schon in der vorrunde zu nem kollegen gesagt, gekas ist segen und fluch gleichzeitig...und jetzt sieht man auch deutlich was da dran war...
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francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:
Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt).


Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Diese hohen Bälle gibts nämlich auch von Russ, Franz, Schwegler, Rode und Jung. Wenn nur Tzavellas diese Pässe spielen würde, hätten wir kein Problem.


kann mir schon in etwa vorstellen wie die hohen Bälle gegen Bayern enden, die van Buyten mit gefühlten 2,30 hinten drin stehen haben....
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VisionenschaffenFakten schrieb:

Das stimmt! Aber darum redet man wohl auch nur vom System Gekas und nicht vom System Tsavellas-Gekas. Dieses System beruht eher auf der spitze Gekas, der auf lange Pässe lauert. Er sie nach vorne gibt, ist fast unerheblich. Oder?  


Eben nicht! Genau das meinte ich ja...wenn wirklich nur Tzavellas diese langen Bälle spielen würde, hätten wir kein Problem. Die anderen (Russ, Franz, Jung, Schwegler, Rode, ..) müssten eben entsprechend mehr Kombinationsfussball spielen. Strukturiertes Aufbauspiel. Dazu sollten Schwegler und Rode eigentlich in der Lage sein.
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francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:

Das stimmt! Aber darum redet man wohl auch nur vom System Gekas und nicht vom System Tsavellas-Gekas. Dieses System beruht eher auf der spitze Gekas, der auf lange Pässe lauert. Er sie nach vorne gibt, ist fast unerheblich. Oder?  


Eben nicht! Genau das meinte ich ja...wenn wirklich nur Tzavellas diese langen Bälle spielen würde, hätten wir kein Problem. Die anderen (Russ, Franz, Jung, Schwegler, Rode, ..) müssten eben entsprechend mehr Kombinationsfussball spielen. Strukturiertes Aufbauspiel. Dazu sollten Schwegler und Rode eigentlich in der Lage sein.


Ok, jetzt verstehe ich dich. Ja stimme dir 100% zu!
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Wurde zwar schon mal drüber geredet, aber man gibt ja seine Meinung gerne mehr als einmal kund .

Also, das System Gekas wäre gut wenn:

- er treffen würde
- das MF Torgefahr ausstrahlt
- unsere Flügelspieler merken, dass zwischen Strafraumgrenze und Toraus noch einige Meter liegen

zum ersten Punkt, ihr wißt schon: "Haste Schice am Fuss, haste Schice am Fuss". In den letzten beiden Spielen hatte er einfach nur Pech. Die Dinger hat er gut verwertet und leider haben die Torwarte gut reagiert.

der zweite Punkt, der Ball von Schwegler am Samstag war Klasse. Sonst habe ich leider nicht wirklich mitbekommen, dass unser MF Torgefahr ausstrahlt. Korrigiert mich wenn doch.

zum dritten Punkt. Wenn ich mir überlege wie oft ich mich schon drüber aufgeregt habe, dass statt zwei Meter weiter zu gehen der Ball von der Ecke der Strafraumgrenze geflankt wird, bekomme ich noch mehr graue Haare als ich schon habe. Unsere beiden Flügelspieler sind alles aber keine Flügelspieler. So einfach ist das in meinen Augen. Meiner Meinung nach hat Kittel das besser gemacht als Ochs, aber der Trainer wird schon wissen. Warum aber schwegler oder Rode nicht für Meier und dafür Clark auf der doppel 6 spielen ist und bleibt mir ein Rätsel. Genauso warum Altintop weiter drinnen bleibt. Er kann den Ball gut halten und behaupten. Hat eine gute Technik und ist in der Lage mit gescheiten Mitspielern zügig nach vorne zu spielen. Aber dann ist es leider aus. Keine gescheiten Flanken, keine zwingenden Torschüsse, einfach vorbei. Unter Umständen zurück legen auf Tzavellas und dann Flanke von der Ecke der Strafraumgrenze. Vielleicht sollte er mal als LV aufgestellt werden. Da verlangt auch keiner mehr, dass er Tore schießt. Wahrscheinlich klappt es dann endlich wieder.

Abschließend noch: Man stellt im Klassenerhaltskampf weder das System, noch baut man die Mannschaft komplett um. Damit generiert man Unsicherheit. Genau das was CD nicht will. Deswegen werden wir bis Ende der Saison mit diesem System spielen. In der Sommerpause wird CD, der hoffentlich bleibt, entweder das System oder eben die Mannschaft umstellen und dann sieht man auch wieder anderen Fußball. Aber so nebenbei, für besonders attraktiven Fußball war CD meines Wissens noch nie bekannt. Nur für Ergebnisorientierten Fußball. Das ist ihm alelrdings sehr oft gelungen.
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municadler schrieb:
francisco_copado schrieb:
VisionenschaffenFakten schrieb:
Hoher Ball von Tsavellas auf Gekas, der versucht, sich aus dem Abseits zu befreien (was ihm sehr oft nicht gelingt).


Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Diese hohen Bälle gibts nämlich auch von Russ, Franz, Schwegler, Rode und Jung. Wenn nur Tzavellas diese Pässe spielen würde, hätten wir kein Problem.


kann mir schon in etwa vorstellen wie die hohen Bälle gegen Bayern enden, die van Buyten mit gefühlten 2,30 hinten drin stehen haben....


also bei van buyten enden die sicherlich mit nem eigentor....
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lykantroph schrieb:

der zweite Punkt, der Ball von Schwegler am Samstag war Klasse. Sonst habe ich leider nicht wirklich mitbekommen, dass unser MF Torgefahr ausstrahlt. Korrigiert mich wenn doch.


Doch  wenn das MF Torgefahr ausstrahlt, dann würde diese "Marke" System Gekas nicht so ein geflügeltes Wort für Journalisten oder? Es wäre ein Spielzug, der gut funktioniert, aber nicht alle Tore bestimmt. Das tut er leider bei den meisten Toren. Nicht bei allen. Aber das Spiel ist davon geprägt.
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Fakt ist aber, egal wer die hohen Baelle schiesst (letztes Spiel waren es uA Jung und Russ) dass sich seit Gekas in Frankfurt ist, das System geaendert hat.

Ich erinnere an die Rückrunde der letzten Saison. Wir haben zwar wieder mit einer Spitze, in dem Falle Altintop, gespielt, aber eben ganz anders, weil Altintop eben auch ein ganz anderer Stürmer ist. Das Spiel war definitiv nicht gepraegt mit langen Paessen, sondern mit Kombinationspaessen und herausgespielten Torchancen. Ich schaue mit Wehmut auf Spiele wie gegen Dortmund, Leverkusen und Bayern. Wir waren richtig gefaehrlich. Altintop selbst hat Tore geschossen, aber auch Freiraeume für andere geschaffen. Wir hatten mehrere Torschützen und waren nicht so berechenbar wie heute.

Mir ist ein Stürmer ala Altintop und Fenin die sich in ihrer Art aehneln viel lieber als ein Gekas oder Ama (mit Abstrichen sogar besser als Gekas). Beide holen sich die Baelle, rennen ihnen entgegen oder leiten sie selbst mit ein ohne auf der Stelle angewurzelt zu stehen. Rechnet man die vergebenen Torchancen und die ewigen Abseitsstellungen von Gekas zusammen, in denen Torchancen einfach verpuffen, summiert sich das mittlerweile.

Mann muss doch mal sehen, wenn es einfach nicht mehr klappt. Alle Mannschaften haben sich auf Gekas eingestellt. Mann braucht nur 2 Mann auf Gekas ansetzen und schon ist der Sturm ausgeschaltet. Gekas Zweikampfquote in den letzen Spielen war zudem auch noch katostrophal.

Die Aussenspieler kleben ebenfalls auf ihren Positionen, anscheinend ebenfalls vom Trainer vorgegeben ala van Gaal nicht die Position zu verlassen zur Verstaerkung der Defensive, aber eben auch auf Kosten der Offensive.

Ich selbst habe nie Fussball gespielt, aber wie schwer ist es eigentlich von einem 1-Mann Sturm auf einen 2-Mann Sturm umzuschalten?

Mit diesem System werden wir absteigen. Der Druck auf Gekas wird immer grösser und er immer unsicherer. Oft entscheiden eben die Tore die du nicht machst eher, als die die du reinkriegst.

Es gibt nichts mehr zu verlieren, daher bin ich für einen anderen Stürmer, von mir aus Fenin oder Altintop oder beide zugleich. Wenigstens ist man dann ein wenig agiler da vorne .
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@sushi07:

Du sprichst mir (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen) aus der Fußballseele!
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In der Vorrunde hat das ganze super funktioniert. Gekas war in Top-Form, der Gegner hat mit den langen Pässe nicht gerechnet und konnte sie schwer verteidigen.
Mittlerweile hat sich das System abgenutzt. Vorm TV/ im Stadion kann man schon erahnen, wann es mal wieder so weit ist und ein Ball über das halbe Feld auf den sich im Moment in schlechter Form befindlichen Gekas gespielt wird.
Das Trainerteam müsste mal überdenken, ob die langen Bälle auf Gekas wirklich noch zielführend sind, oder ob man es nicht doch mit einer anderen Taktik versuchen sollte. Auch ein System mit 2 Stürmern wäre mmmn hilfreich.
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nennt es 2. Spitze nennt es zusätzliche hängende Spitze oder nennt es mehr und offensiver über aussen kommen, oder nent es mehr ballsicherheit und Iddeen im mittelfeld - egal , aber über eins sollte klarheit herschen:

Gekas auf sich alleine gestellt -mit 2 oder 3 Gegenspielern -mit weiten Bällen aus dem Rückraum füttern zu wollen, ist gescheitert und wird auch gegen Bayern scheitern.

wann kamen wir zuletzt mal gefährlich an die Grundlinie zum flanken ? wenn das öfters gelänge könnten mit Gekas und Meier abnehmer lauern - aber soweit kommen wir nie weil wir auf Aussen nichts zustande bringen..

gegen Hoppenheim wars offensichtlich ...

Ich hoffe sehr das wird noch erkannt bevor es echt in die Relegation oder sogar direkt in dei 2. Liga geht.
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Das System Gekas ist nicht das Problem.

Unser Mittelfeld krankt seit Jahren an Kreativität und Geschwindigkeit. Jetzt ist auch die Torgefahr weg. Letzte Saison gabs mal zeitweise sehr gute Ansätze aber mehr auch nicht. Da fehlte uns manchmal der Knipser.
Ich glaube das die Mannschaft die richtige Mischung aus dem guten Kombinationsspiel der letzten Saison gepaart mit den Qualitäten des Gekas nicht auf die Reihe bekommt.
Irgendwer muss denen sagen das sie sich neben dem Bewegen auch flach spielen können, auch mal auf der Außenbahn ein 1:1 gewinnen dürfen und vor allem auch mal in den Strafraum ziehen können.
Die Herren Ochs, Tzavellas, Altintop, Meier und auch Schwegler sind hier viel zu berechenbar geworden.

Ich wünsche mir einen Korkmaz in guter Verfassung zurück....
Leider spielt der in der Relegation gegen uns ...
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Eigentlich sollte wohl das Problem "Angst vor Toreschiessen" genannt werden. Hier kommt einfach zu wenig vom Rest der Mannschaft. Weder gescheite Bälle die Gekas verwerten kann (die kommen aus der Abwehr übers Mittelfeld hinweg) noch geht auch nur ein Hauch von Torgefahr von unserem Mittelfeld aus.

Die sogenannten OM haben gleich 0 Tore wenn ich mich nicht irre, die Spieler auf der Aussenbahn bringen es auf 2 Tore von Ochs. Das ist einfach zu wenig. Wenn ich schon das System mit den offensiven Flügelspielern spielen lasse, muss da einfach mehr bei rumkommen.
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Endgegner schrieb:
Ich sehe das Problem nicht nur in dem System Gekas sondern einfach darin das wir keine Alternative dazu haben. Keiner unserer anderen Stürmer war in der Vergangenheit in der Lage auch nur annähernd so viele Tore zu machen wie Gekas. Klaro vergibt er im Moment viele Chancen aber ich will mir nicht ausmalen wie es wäre wenn Fenin, Ama oder Altintop da vorne ihr Unwesen treiben würden.

Und ob in der jetzigen Situation, bei den kommenden Gegnern, ein Systemwechsel sinnvoll ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Die FR hat es wunderbar beschrieben, wir sind von Gekas abhängig wie ein Kranker vom Tropf. Jeder Stürmer hat mal eine Flaute, unser Problem ist nur das wir keine vergleichbar gute Alternative haben.


Dazu sagen die Fakten:
Mit Gekas am 30. Spieltag 29 Tore.

Niemals war unsere Offenisve schlechter als diese Saison.

Nicht in der Saison nach dem Aufstieg, nicht in der letzten Funkelsaison.
Nichtmal beim letzten Abstieg mit Container-Willi. Da hatten wir am 30 Spieltag 32 Tore, 3 mehr als jetzt.

Gekas schadet der Mannschaft.

Die Befürchtung, was wäre, wenn Ama oder Fenin oder sonstwer vorne sein Unwesen treiben würde, hält sich also beim Blick auf die Fakten durchaus in Grenzen.

Die 1-man-show Gekas und die harmloseste Nullnummer seit Erfindung der Offensive Altintop sind die Garantien für den Untergang.

Wer kann da ernsthaft Bedenken haben, andere Spieler auf den Platz zu schicken???
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Das Problem am "System Gekas" ist bei uns nicht Gekas, sondern das schwache Mittelfeld. Gekas hat in nahezu jedem Spiel seine Chance. Dass ein Stürmer mal eine Phase hat, wo er das berühmte Scheunentor nicht trifft, ist kein Gekas-Phänomen. Das haben alle Stürmer erlebt. Ich erinnere nur an Gomez, Huntelaar, Klose, Podolski und wie sie alle heißen.

Für das auf Gekas ausgerichtete Spiel brauchst du aber starke Flügel, die die gegnerische Abwehr auseinanderreissen und so überhaupt erst die Freiräume für den Mittelstürmer schaffen. Und du brauchst ein offensives Mittelfeld, dass den tödlichen Pass in die Schnittstellen der Abseitsfalle spielen kann.

Es stimmt schon was einige sagen: Den Ball von Jung hätte kein anderer unserer Stürmer auch nur annähernd so annehmen können.
Ich bleibe dabei: Man kann nicht Gekas die Schuld in die Schuhe schieben, dafür dass alle anderen Spieler der Eintracht völlig ungefährlich sind.

Das die Kritik am Ein-Mann-Sturm quatsch ist, hat Scare hier auch schon mal ganz genau aufedröselt.
Die meisten Teams spielen nur mit einer Spitze: BVB, Schalke, Bayern, Leverkusen, Freiburg etc...
Der Unterschied ist eben, dass da auch vom Rest des Teams was kommt.


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