Jetzt merken die endlich, dass es ernste Konsequenzen seitens DFL/DFB geben könnte. Deswegen wurde ein Maßnahmenkatalog beschlossen (Quelle: www.dynamo-dresden.de):
24.08.04 | 18:25 Die Geschäftsführung beschließt Maßnahme-Katalog Die Geschäftsführung ist bestürzt über die Vorkommnisse außerhalb des Stadions nach dem Pokalspiel gegen den KSC und hat daraus Konsequenzen gezogen. Die Geschäftsführung ist sich einig, dass grundsätzlich keine Verhandlungen mehr mit anderen Vereinen über eine Erhöhung des nach DFL-Richtlinien zugestandenen Kartenkontingents geführt werden. Karten für Auswärtsspiele werden ab sofort nur noch an Mitglieder verkauft. Die Anzahl der Karten, die durch das Mitglied bezogen werden können, wird auf 2 Karten reduziert. Weiterhin wird es bei ausgesprochenen Stadionverboten keinerlei Ausnahmen mehr geben und die Kontrollen zur Einhaltung dieser Verbote werden drastisch verschärft. Es wird das Null-Toleranz-Prinzip eingeführt und jeder Verstoß gegen die Ordnung und Sicherheit wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgt. So der KSC, wie bereits angekündigt wurde, im Besitz von Bildmaterial von den Vorkommnissen am Spieltag ist, wird sich die Geschäftsführung um dieses Material intensiv bemühen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen Maßnahmen ergreifen, die die Täter überführen. Das Aussprechen von Stadionverboten wird das Mindeststrafmaß sein.
Mir kommen die Tränen vor Lachen! Diese Meldung bezeugt nur meine Sicht der Dinge, daß die "Geschäftsleitung" wohlwissend die bislang vorgefallenen Geschehnisse und Ereignisse duldet und sogar Vorschub leistet.
Im einzelnen: Stadionverbot und Ausnahme - mal im ernst: wie geht so etwas zusammen?
Recht deutlich zum Ausdruck kommt in der Meldung, daß die Auswärtsmannschaften zum Bumann gemacht werden sollen. Als läge es an versprengten Auswärtigen - zumal bei den paar Mitgefahrenen vom KSC -, die alleine schon durch ihr nicht DD-Fansein Unheil im Stadion heraufbeschwörten - das ist doch eine obskure Verkennung von Ursache und Folge. Das sind billige Denkkategorien vom Schlage "Selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird, hätte ja keinen Mini tragen müssen".
Über Dresden und die Stadionvorkehrungen kann man nur lachen. Das ist vormodern. Ein derartiges Schuldeingeständnis ist unzweifelhaft die Krönung alles Dargewesenen.
Hoffentlich werden die Dresdner nich mit Platzsperre usw. nicht unter 5 Spielen bestraft.
Ich muss irgendwie über den Verein Dynamo Dresden lachen, seit Jahren schauen sie dem Treiben auf der Strasse zu und unternehmen nichts, eher im Gegenteil, warten so lange bis auch der letzte Jugendliche Spass an der Sache gewonnen hat. Jetzt wo sie im bezahlten Fussball sind fällt es ihnen auf. Da haben doch einige Leute im Verein nur Angst vor Konsequenzen der DFL und dem Geld was sie verlieren könnten, ansonsten würden die doch heute immer noch nix unternehmen.
Zeus schrieb: Recht deutlich zum Ausdruck kommt in der Meldung, daß die Auswärtsmannschaften zum Bumann gemacht werden sollen. Als läge es an versprengten Auswärtigen - zumal bei den paar Mitgefahrenen vom KSC -, die alleine schon durch ihr nicht DD-Fansein Unheil im Stadion heraufbeschwörten - das ist doch eine obskure Verkennung von Ursache und Folge. Das sind billige Denkkategorien vom Schlage "Selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird, hätte ja keinen Mini tragen müssen".
Ääääähhhh....???
Ich kann Dir ja bei Deiner Meinung grundsäzlich meine Zustimmung geben, aber wo Du eine Schuldzuweisung in Richtung KSC gelesen haben möchtest, das ist mir dch ein wenig rätselhaft?
In diesem Sinne....
???
P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Könnte sein, daß sie ihre eigenen Leute damit bestrafen wollen.
Dennoch: Das ist lächerlich. Gerade die Dresdner Ordner werden sich bereitwillig als Prellbock für die Machenschaften der Dresdner "Fans" hergeben. Was meinen Kenntnistand betrifft, stützen die eher noch den Pöbel aktiv als auch passiv. Einmal, wenn sie Hinweise geben, wie man schön statt zum Bahnhof irgendwo in einen DD-Mob läuft abseits des Stadions und zum anderen, wenn sie die am Gitter des Gästeblocks randalierenden Dresdner nicht zur Raison bringen.
Auch die Vorgehensweise der "Geschäftsführung" ist hochgradig peinlich. Anstatt sich mit anderen Vereinen zu beraten, sucht man die Konfrontation und braut sein eigenes Süppchen, ganz so, als hätten andere Vereine und Länder keine Erfahrung im Umgang mit Stadionsicherheit und Hools. Es ist eine unheilvolle Allianz der Vertuschung und Bagatellisierung der Vorkommnisse am Werk.
Das Vorgehen des KSC ist auch allenfalls als halbherzig zu bezeichnen. Mal lieb in Dresden nachfragen, wenn die eigenen Fans mit Steinen beworfen werden usw. Ich würde nach Dresden zwei Bücher schicken: das eine heißt StGB, das andere muß noch erst geschrieben werden.
Daß die DD-"Ultras" nunmehr die Hosen voll haben, beweist wenigstens die Tatsache, daß deren Homepage nicht mehr erreichbar ist bzw. die Inhalte rausgenommen worden sind: http://www.dynamo-ultras.de/
Ebenso haben sie die ganzen Bilder ihrer vermeintlichen Großtaten, auf denen die Steinewerfer usw. zu sehen sind, die man ehedem als Zeugnis der eigenen Frivolität in größter Arroganz offen zur Schau stellte, vom Server genommen.
ZoLo schrieb: P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Wenn man einem Treiben jahrelang nur zuguckt und nichts unternimmt und dieses Treiben dadurch stärkt, dann braucht man sich nicht zu wundern das man dann selber Opfer werden kann. Irgendwann fällt nunmal jede Hemmschwelle, wenn sich der Mob stark genug fühlt. Siehe Italien, wo es Vereine gibt die ohne den Mob keine Entscheidungen mehr fällen können.
ZoLo schrieb: P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Wenn man einem Treiben jahrelang nur zuguckt und nichts unternimmt und dieses Treiben dadurch stärkt, dann braucht man sich nicht zu wundern das man dann selber Opfer werden kann. Irgendwann fällt nunmal jede Hemmschwelle, wenn sich der Mob stark genug fühlt. Siehe Italien, wo es Vereine gibt die ohne den Mob keine Entscheidungen mehr fällen können.
Das ist ja eben das, was ich meine!
Ich fände es gut, wenn bei DD endlich etwas passieren würde, auch wenn dies natürlich viel zu spät kommt, aber wie sagt man so schön...
ZoLo schrieb: P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Ach wirklich? Vgl. mein 2. Posting. Ich sage nur "kongenial".
Zu den Auswärtsfahrten: Sind die wirklich das Problem? Das gehört zur verinnerlichten Anmaßung der Dresdner Führung: Anstatt vor der eigenen Türe zu kehren und Mißstände offen auszuleuchten, geht man zum - eigentümliches Wort in diesem Zusammenhang - Gegenangriff über. Wie die Verhältnisse bei Auswärtsfahrten sowohl im Auswärtsstadion als auch vor Ort durch Polizei usw. organisiert werden, liegt doch kaum bis gar nicht in der Dresdner Führung Hand!
Die Bilder, die ich aus dem Brennpunkt D gesehen habe, lassen eine in allen Belangen desolate Organisation bei Polizei und Stadionsicherheit erkennen. Wie kann es sein, daß zwischen Gästebussen und Mob gerade einmal 8 Meter liegen usw.?
Wie ich schon sagte: es sind aber nicht nur die Dresdner alleine. DFB/DFL usw. - im beschaulichen Trier die mangelnde Sicherheit des Stadions anprangern, aber in Dresden auf blind und taub stellen. Wahrscheinlich fürchtet man das heiße Eisen Dresden, weil man den Traditionsclub und die Region nicht durch irgendwelche repressiven Maßnahmen die wenigen Lichtblicke nehmen möchte - die Politik deckelt also mit. Eine Farce. Aber wenn der Bundeskanzler mit ein paar Eier beworfen wird, steht die Phalanx der Entrüstungspresse.
Und nun widme ich mich wieder meinen Hauptobliegenheiten des Tages.
ZoLo schrieb: P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Wenn man einem Treiben jahrelang nur zuguckt und nichts unternimmt und dieses Treiben dadurch stärkt, dann braucht man sich nicht zu wundern das man dann selber Opfer werden kann. Irgendwann fällt nunmal jede Hemmschwelle, wenn sich der Mob stark genug fühlt. Siehe Italien, wo es Vereine gibt die ohne den Mob keine Entscheidungen mehr fällen können.
"Beim Pokalspiel in Dresden kam es nach dem Abpfiff zu unschönen Szenen. Zahlreiche sogenannte "Fans" aus Dresden bewarfen die Karlsruher Anhänger und deren Fan-Busse mit Flaschen und Steinen. Dabei gingen in den Bussen einige Scheiben zu Bruch. Die Verantwortlichen des KSC haben sich bestürzt über die Vorfälle gezeigt. "Dieses Verhalten können wir so nicht hinnehmen", äußerte sich Manager Rolf Dohmen."
Wie verroht ist man eigentlich, wenn man da nur von "unschönen Szenen" sprechen kann? Da wird doch just jene Gewöhnung an das scheinbar Alltägliche bei Fußballspielen transportiert. Bei solchen Sätzen wünsche ich mir immer, daß die holden Herren mal selbst am eigenen Leib erleben, was Sache ist, anstatt sich im VIP-Raum am Buffet zu delektieren und den jugen Bedienungen auf den ***** zu starren.
Und weiter gehts: "„Unsere Fans wurden beim Verlassen des Blocks sowie auf dem Weg in ihre Busse wiederholt mit Steinen und Flaschen beworfen. Zudem ist noch einiges mehr passiert. Das Verhalten gegenüber unseren Anhängern von Personen, die die Bezeichnung Fußballfan nicht verdienen, können wir so nicht hinnehmen.“, erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen, der bereits in engem Kontakt mit den Verantwortlichen bei Dynamo Dresden sowie dem DFB steht."
Ja wie denn dann? Helmpflicht für den KSC, oder was? Bei solch einem Manager braucht man keine Feinde mehr...
Der Dresdner "Maßnahmenkatalog" sorgt doch für überhaupt keinen Schutz der Gäste??? Die Karlsruher wurden nach dem Spiel vor dem Gästeblock attackiert. Da hilft also kein Stadionverbot, weil es vor dem Stadion passierte und eine stärker regulierte Vergabe der Auswärtstickets hat doch damit auch überhaupt nichts zu tun. Als KSCler würde ich mir ganz schön verarscht vorkommen.
emjott schrieb: Der Dresdner "Maßnahmenkatalog" sorgt doch für überhaupt keinen Schutz der Gäste??? Die Karlsruher wurden nach dem Spiel vor dem Gästeblock attackiert. Da hilft also kein Stadionverbot, weil es vor dem Stadion passierte und eine stärker regulierte Vergabe der Auswärtstickets hat doch damit auch überhaupt nichts zu tun. Als KSCler würde ich mir ganz schön verarscht vorkommen.
Die GF von DD kann aber rechtlich nur auf das reagieren, was auch in ihrem Handlungsspielraum liegt (Stadion / Stadionbereiche), für den Schutz davor ist die Polizei zuständig und ich würde einfach mal annehmen, dass da mit Sicherheit auch intensive Gespräche laufen!?!?
Es sind wohl Gespräche zwischen GF, Pozilei, Stadt und Fans (glaube auch mit Ultras) geplant.
Zu dem "Nichtverhandeln" mit anderen Clubs über Aufstockung des Gästekartenkontingents: Ich denke, da sind vor allem Cottbus, Aue und Erfurt gemeint -> Derbies. Vielleicht auch wir...
Und das "Bestrafen" der Auswärtsfahrer sehe ich wie folgt: Die Fans, die immer Auswärts unterwegs sind (vor allem auch die, die nicht in DD wohnen) werden schön angepißt sein. Vielleicht denkt bzw. hofft der Verein, dass diese FAns sich der Sache annehmen. Was ich als problematisch dabei ansehe ist, dass die Dresdner Fans sich im Stadion verteilen und so noch schwerer "kontrollierbar" sind. Außerdem zieht der Verein seinen Vorteil aus den Vorfällen, da sich die Mitgliederzahl jetzt erhöhen wird (viele DD'ler aus dem "Westen" werden jetzt wohl Mitglied werden). Das kann's ja auch nicht wirklich sein.
ZoLo schrieb: Die GF von DD kann aber rechtlich nur auf das reagieren, was auch in ihrem Handlungsspielraum liegt (Stadion / Stadionbereiche), für den Schutz davor ist die Polizei zuständig und ich würde einfach mal annehmen, dass da mit Sicherheit auch intensive Gespräche laufen!?!?
Bist Du so naiv, oder tust Du nur so? In Dresden kracht es ständig und allenthalben. Gib einfach mal im Archiv der Vereins-HP den Begriff Randale ein. Die Ergebnisse verhalten sich annähernd proportional zu den veranstalteten Spielen. Ferner schau Dir auch mal die HPs der "Fans" an: Offen und ohne große Vorbehalte ging man da bislang mit diesen kleinen Vorfällen - aus ihrer Sicht - um. Trophäen gleich findet man da Bilder und Beschreibungen, unverhohlene Sympathien mit den den Ausschreitungen komplettieren nur das negative Gesamtbild. Beinahe wirken die Besänftigungsversuche der angeblich wahren DD-Fans ebenfalls wie rituell einstudierte Beschwichtigungsmaßnahmen, die nur von den Vorfällen ablenken sollen. Eine rundum perfekte Choreo.
24.08.04 | 18:25
Die Geschäftsführung beschließt Maßnahme-Katalog
Die Geschäftsführung ist bestürzt über die Vorkommnisse außerhalb des Stadions nach dem Pokalspiel gegen den KSC und hat daraus Konsequenzen gezogen. Die Geschäftsführung ist sich einig, dass grundsätzlich keine Verhandlungen mehr mit anderen Vereinen über eine Erhöhung des nach DFL-Richtlinien zugestandenen Kartenkontingents geführt werden. Karten für Auswärtsspiele werden ab sofort nur noch an Mitglieder verkauft. Die Anzahl der Karten, die durch das Mitglied bezogen werden können, wird auf 2 Karten reduziert. Weiterhin wird es bei ausgesprochenen Stadionverboten keinerlei Ausnahmen mehr geben und die Kontrollen zur Einhaltung dieser Verbote werden drastisch verschärft. Es wird das Null-Toleranz-Prinzip eingeführt und jeder Verstoß gegen die Ordnung und Sicherheit wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgt. So der KSC, wie bereits angekündigt wurde, im Besitz von Bildmaterial von den Vorkommnissen am Spieltag ist, wird sich die Geschäftsführung um dieses Material intensiv bemühen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen Maßnahmen ergreifen, die die Täter überführen. Das Aussprechen von Stadionverboten wird das Mindeststrafmaß sein.
Im einzelnen:
Stadionverbot und Ausnahme - mal im ernst: wie geht so etwas zusammen?
Recht deutlich zum Ausdruck kommt in der Meldung, daß die Auswärtsmannschaften zum Bumann gemacht werden sollen. Als läge es an versprengten Auswärtigen - zumal bei den paar Mitgefahrenen vom KSC -, die alleine schon durch ihr nicht DD-Fansein Unheil im Stadion heraufbeschwörten - das ist doch eine obskure Verkennung von Ursache und Folge. Das sind billige Denkkategorien vom Schlage "Selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wird, hätte ja keinen Mini tragen müssen".
Über Dresden und die Stadionvorkehrungen kann man nur lachen. Das ist vormodern. Ein derartiges Schuldeingeständnis ist unzweifelhaft die Krönung alles Dargewesenen.
Hoffentlich werden die Dresdner nich mit Platzsperre usw. nicht unter 5 Spielen bestraft.
niko
Kaan das sein, dass ich das anders interpretiere?
Die wollen ihre eigenen Auswärtsfahrer bestrafen. So hab ich das gelesen.
Ich glaube der Pöbel vom KSC-Spiel gehört nicht ausnahmslos dazu.
ich hab das so verstanden, das die Kürzungen und Vorwürfe gegen die eigenen Fans geht, die demnächst Auswärts fahen wollen.
Odda raff ich´s net ?!?
Ääääähhhh....???
Ich kann Dir ja bei Deiner Meinung grundsäzlich meine Zustimmung geben, aber wo Du eine Schuldzuweisung in Richtung KSC gelesen haben möchtest, das ist mir dch ein wenig rätselhaft?
In diesem Sinne....
???
P.s.: Schonmal überlegt, dass die Vereinsoberen bisher versuchten dies etwas vorsichtiger zu regeln, weil sie vielleicht selbst befürchten müssen, zum Opfer zu werden?
Könnte sein, daß sie ihre eigenen Leute damit bestrafen wollen.
Dennoch: Das ist lächerlich. Gerade die Dresdner Ordner werden sich bereitwillig als Prellbock für die Machenschaften der Dresdner "Fans" hergeben. Was meinen Kenntnistand betrifft, stützen die eher noch den Pöbel aktiv als auch passiv. Einmal, wenn sie Hinweise geben, wie man schön statt zum Bahnhof irgendwo in einen DD-Mob läuft abseits des Stadions und zum anderen, wenn sie die am Gitter des Gästeblocks randalierenden Dresdner nicht zur Raison bringen.
Auch die Vorgehensweise der "Geschäftsführung" ist hochgradig peinlich. Anstatt sich mit anderen Vereinen zu beraten, sucht man die Konfrontation und braut sein eigenes Süppchen, ganz so, als hätten andere Vereine und Länder keine Erfahrung im Umgang mit Stadionsicherheit und Hools. Es ist eine unheilvolle Allianz der Vertuschung und Bagatellisierung der Vorkommnisse am Werk.
Das Vorgehen des KSC ist auch allenfalls als halbherzig zu bezeichnen. Mal lieb in Dresden nachfragen, wenn die eigenen Fans mit Steinen beworfen werden usw. Ich würde nach Dresden zwei Bücher schicken: das eine heißt StGB, das andere muß noch erst geschrieben werden.
Daß die DD-"Ultras" nunmehr die Hosen voll haben, beweist wenigstens die Tatsache, daß deren Homepage nicht mehr erreichbar ist bzw. die Inhalte rausgenommen worden sind: http://www.dynamo-ultras.de/
Ebenso haben sie die ganzen Bilder ihrer vermeintlichen Großtaten, auf denen die Steinewerfer usw. zu sehen sind, die man ehedem als Zeugnis der eigenen Frivolität in größter Arroganz offen zur Schau stellte, vom Server genommen.
Wenn man einem Treiben jahrelang nur zuguckt und nichts unternimmt und dieses Treiben dadurch stärkt, dann braucht man sich nicht zu wundern das man dann selber Opfer werden kann. Irgendwann fällt nunmal jede Hemmschwelle, wenn sich der Mob stark genug fühlt. Siehe Italien, wo es Vereine gibt die ohne den Mob keine Entscheidungen mehr fällen können.
Das ist ja eben das, was ich meine!
Ich fände es gut, wenn bei DD endlich etwas passieren würde, auch wenn dies natürlich viel zu spät kommt, aber wie sagt man so schön...
"Besser spät, als nie!"
Ach wirklich? Vgl. mein 2. Posting. Ich sage nur "kongenial".
Zu den Auswärtsfahrten:
Sind die wirklich das Problem? Das gehört zur verinnerlichten Anmaßung der Dresdner Führung: Anstatt vor der eigenen Türe zu kehren und Mißstände offen auszuleuchten, geht man zum - eigentümliches Wort in diesem Zusammenhang - Gegenangriff über. Wie die Verhältnisse bei Auswärtsfahrten sowohl im Auswärtsstadion als auch vor Ort durch Polizei usw. organisiert werden, liegt doch kaum bis gar nicht in der Dresdner Führung Hand!
Die Bilder, die ich aus dem Brennpunkt D gesehen habe, lassen eine in allen Belangen desolate Organisation bei Polizei und Stadionsicherheit erkennen. Wie kann es sein, daß zwischen Gästebussen und Mob gerade einmal 8 Meter liegen usw.?
Wie ich schon sagte: es sind aber nicht nur die Dresdner alleine. DFB/DFL usw. - im beschaulichen Trier die mangelnde Sicherheit des Stadions anprangern, aber in Dresden auf blind und taub stellen. Wahrscheinlich fürchtet man das heiße Eisen Dresden, weil man den Traditionsclub und die Region nicht durch irgendwelche repressiven Maßnahmen die wenigen Lichtblicke nehmen möchte - die Politik deckelt also mit. Eine Farce. Aber wenn der Bundeskanzler mit ein paar Eier beworfen wird, steht die Phalanx der Entrüstungspresse.
Und nun widme ich mich wieder meinen Hauptobliegenheiten des Tages.
FULL ACK!!! 100 %!!!
http://karlsruhersc.info/index.html?/cms/content/news/News_7461.html~rechts
"Beim Pokalspiel in Dresden kam es nach dem Abpfiff zu unschönen Szenen. Zahlreiche sogenannte "Fans" aus Dresden bewarfen die Karlsruher Anhänger und deren Fan-Busse mit Flaschen und Steinen. Dabei gingen in den Bussen einige Scheiben zu Bruch. Die Verantwortlichen des KSC haben sich bestürzt über die Vorfälle gezeigt. "Dieses Verhalten können wir so nicht hinnehmen", äußerte sich Manager Rolf Dohmen."
Wie verroht ist man eigentlich, wenn man da nur von "unschönen Szenen" sprechen kann? Da wird doch just jene Gewöhnung an das scheinbar Alltägliche bei Fußballspielen transportiert. Bei solchen Sätzen wünsche ich mir immer, daß die holden Herren mal selbst am eigenen Leib erleben, was Sache ist, anstatt sich im VIP-Raum am Buffet zu delektieren und den jugen Bedienungen auf den ***** zu starren.
Und weiter gehts:
"„Unsere Fans wurden beim Verlassen des Blocks sowie auf dem Weg in ihre Busse wiederholt mit Steinen und Flaschen beworfen. Zudem ist noch einiges mehr passiert. Das Verhalten gegenüber unseren Anhängern von Personen, die die Bezeichnung Fußballfan nicht verdienen, können wir so nicht hinnehmen.“, erklärte KSC-Manager Rolf Dohmen, der bereits in engem Kontakt mit den Verantwortlichen bei Dynamo Dresden sowie dem DFB steht."
Ja wie denn dann? Helmpflicht für den KSC, oder was? Bei solch einem Manager braucht man keine Feinde mehr...
Die GF von DD kann aber rechtlich nur auf das reagieren, was auch in ihrem Handlungsspielraum liegt (Stadion / Stadionbereiche), für den Schutz davor ist die Polizei zuständig und ich würde einfach mal annehmen, dass da mit Sicherheit auch intensive Gespräche laufen!?!?
Dann werden wir uns in Frankfurt ja auf "Dresden pur" einstellen können. Das Auswärtskartenkontingent ist schon längst im Verkauf.
Zu dem "Nichtverhandeln" mit anderen Clubs über Aufstockung des Gästekartenkontingents: Ich denke, da sind vor allem Cottbus, Aue und Erfurt gemeint -> Derbies. Vielleicht auch wir...
Und das "Bestrafen" der Auswärtsfahrer sehe ich wie folgt: Die Fans, die immer Auswärts unterwegs sind (vor allem auch die, die nicht in DD wohnen) werden schön angepißt sein. Vielleicht denkt bzw. hofft der Verein, dass diese FAns sich der Sache annehmen. Was ich als problematisch dabei ansehe ist, dass die Dresdner Fans sich im Stadion verteilen und so noch schwerer "kontrollierbar" sind.
Außerdem zieht der Verein seinen Vorteil aus den Vorfällen, da sich die Mitgliederzahl jetzt erhöhen wird (viele DD'ler aus dem "Westen" werden jetzt wohl Mitglied werden). Das kann's ja auch nicht wirklich sein.
Bist Du so naiv, oder tust Du nur so? In Dresden kracht es ständig und allenthalben. Gib einfach mal im Archiv der Vereins-HP den Begriff Randale ein. Die Ergebnisse verhalten sich annähernd proportional zu den veranstalteten Spielen. Ferner schau Dir auch mal die HPs der "Fans" an: Offen und ohne große Vorbehalte ging man da bislang mit diesen kleinen Vorfällen - aus ihrer Sicht - um. Trophäen gleich findet man da Bilder und Beschreibungen, unverhohlene Sympathien mit den den Ausschreitungen komplettieren nur das negative Gesamtbild. Beinahe wirken die Besänftigungsversuche der angeblich wahren DD-Fans ebenfalls wie rituell einstudierte Beschwichtigungsmaßnahmen, die nur von den Vorfällen ablenken sollen. Eine rundum perfekte Choreo.
Aber mal ein kleiner Sonder-SAW in Sachen DD:
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1305
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1299
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1224
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1108
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=1185
http://www2.dynamo-dresden.de/nuke/modules.php?name=News&file=article&sid=445
Ich sage es mal so: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sand in den Kopf stecken (Lodda-Reminiszenz) hilt da nicht viel.