Nach folgender Bericht zur gefälligen Beachtung...
Zitat: "Schwarzgelb sucht den Ausweg - Dortmund will offenbar trotz drohender Millionen-Verluste das Westfalenstadion zurückkaufen. Ein umstrittener Börsenspekulant steigt als Großaktionär ein. Nur drei Tage nach Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung ist der einzige Börsen notierte deutsche Fußballklub Borussia Dortmund erneut in die Schlagzeilen geraten. Mit Hilfe einer mindestens 120 Millionen Euro schweren Anleihe des Londoner Finanzmaklers Stephen Schechter soll das Westfalenstadion zurückgekauft werden. Dies berichteten die "Süddeutsche Zeitung" und der "kicker" unter Berufung auf ein internes Papier "Road Show London 2004", das vom BVB zur Anwerbung neuer Aktionäre erstellt wurde. Die Anleihe gebe es nur, wenn die Zuschauereinnahmen verpfändet und Kapitalerhöhung durchgeführt werde. Pikantes Detail des internen Papiers: Der Tabellen-Zehnte der Bundesliga werbe um künftige Aktionäre mit der Kalkulation von elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa Cup in der nächsten Spielzeit und 17 Millionen Euro Verdienst in der Champions League in der Saison darauf. Meier: Ein mögliches Modell Dementieren wollte Michael Meier diese angeblichen Rückkauf-Pläne des Stadions nicht: "Das wäre ein mögliches Modell. Schon seit Monaten ist eine Schechter-Anleihe bei uns in Prüfung. Es hat Einnahmeausfälle gegeben, wir ordnen deshalb unsere Finanzstruktur neu. Aber es sind auch noch andere Modelle denkbar", sagte der Manager in einem Gespräch mit dem WDR. In Finanzkreisen stößt dieses Vorhaben auf Zustimmung. "Das wäre eine Bereinigung alter Fehler und ein erster Schritt, den Laden in Ordnung zu bringen. Damit würde der BVB auf der Liquiditätsseite in ruhigeres Fahrwasser geraten und für etwas mehr Ruhe sorgen", sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). "Allerdings wäre es besser gewesen, wenn es gar nicht erst soweit gekommen wäre."
Stadionmiete könnte BVB zum Handeln zwingen. Das Stadion war vor zwei Jahren für 75,4 Millionen an die Commerzbank-Tochter Molsiris abgetreten worden und sollte im "Sell- and-Lease-Back-Verfahren" im Jahr 2017 wieder in den Besitz des Vereins übergehen. Angesichts der hohen Stadionmiete hatten Analysten allerdings schon in den vergangenen Tagen zu einem Rückkauf der Arena geraten. Dabei drohen jedoch hohe Abfindungen und Schadenersatzzahlungen an die Fonds-Anteilseigner. "Kicker" und "Süddeutsche" berichten über einen Rückkaufpreis von 100 Millionen Euro, also gut 25 Millionen Euro Verlust in diesem Geschäft.
Enormes Minus in der Dortmunder Bilanz Dennoch bleibt der BVB-Spitze offenbar keine andere Wahl. Nur ein umfassendes Umschuldungs- und Sanierungskonzept kann der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zu mehr Spielraum verhelfen. Immerhin wird die Bilanz für das Geschäftsjahr 2003/2004, die der Club am 8. Oktober präsentierten will, dem Vernehmen nach ein Minus von über 65 Millionen Euro ausweisen.
Kapitalerhöhung soll frisches Geld bringen Zudem stehen weitere Rechnungen ins Haus. Die Stadt Dortmund verlangt Gewerbesteuer in Höhe von mindestens drei Millionen Euro, geschätzte 10 Millionen Euro werden für den Bau des von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschriebenen Trainingszentrums benötigt. Hinzu kommen rund sechs Millionen Euro für die im Zuge der WM 2006 nötige Modernisierung des Westfalenstadions. Nicht zuletzt deshalb hatte sich der BVB in der vergangenen Woche zu einer Kapitalerhöhung entschlossen. Durch die Ausgabe neuer Aktien sollen am Kapitalmarkt gut 24 Millionen Euro eingesammelt werden.
Umstrittener Großaktionär Fromm Für weiteren Gesprächsstoff sorgten die Aktivitäten von Florian Homm. Der Fonds-Manager ist als neuer Großaktionär beim BVB eingestiegen. Der Enkel des früheren Versandhaus-Chefs Josef Neckermann übernahm den größten Teil des BVB-Aktienpakets des Bonner Verlegers Norman Rentrop. Homm war laut Medienberichten in der vergangenen Woche wegen "Kursmanipulationen" an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht "Bafin" mit einer Geldstrafe belegt worden. In der Branche hat Fromm keinen guten Ruf. "Das angesehene Wirtschaftsblatt Manager-Magazin betitelte ihn unwidersprochen als 'Kurskiller', 'Plattmacher', 'Aasgeier'", so die Süddeutsche.
Mehr Anteile als Borussia selbst hat? Angeblich will er auch größere Teile aus dem neuen BVB-Aktienpaket erwerben. Damit könnte Homm nach der Kapitalerhöhung mehr Aktien besitzen als der Verein BVB (rund 20 Prozent) selbst. "Das ist durchaus möglich. Wenn jemand bereit ist, Anteile zu kaufen, möchte er kein Geld verlieren, sondern gewinnen. Das ist nur legitim", sagte BVB-Manager Meier."
Quelle: t-online-sport, 20.09.04
So kann es kommen, wenn man auf dem hohen Ross sitzt...
miep0202 schrieb: So viel Unterschied iss ja auch net mehr...
eben doch, so unsympathischh die Bayern auch sind, sie (vornehmlich Uli Hoeneß) können hervorragend wirtschaften. Die Dortmunder hingegen können das wohl eher nicht und sind trotz horrender Einnahmen in den 90er Jahren jetzt aus Dummheit komplett pleite.
Man kann über die Bayern sagen und zu ihnen stehen, wie man will, aber ich erinnere mich noch an die Aussagen von Hoeneß von vor ein paar Jahren, welcher sich, obwohl die Bayern ja auch nicht gerade mit Gehältern kleckern, über die Finanzgebahren der Dortmunder aufregte und schon damals sagte, dass dies einem wirtschaftlichem Selbstmord gleich kommt, denn man könne ja nicht ausgeben, was man nicht hat oder auch nicht einplanen kann. Scheint, als wenn er nicht ganz Unrecht gehabt hätte, oder?
Noch deutlicher wird Freddie Röckenhaus in seinem Artikel der gedruckten Ausgabe : "Der berüchtigte Börsen-Spekulant Florian Homm und der Londoner Finanzmakler Stephen Schlechter werden in Zukunft offenbar maßgeblich über die Geschicke von Borussia Dortmund mitbestimmen. (...) (Des bisherigen Großaktionärs Norman Rentrop) Nachfolger Homm ist in Börsenkreisen bekannt für rücksichtslose Praktiken, die bisweilen offenbar über den Rahmen des Legalen hinausgegangen sind. Erst vergangene Woche wurde der Harvard-Absolvent wegen "erwiesener Kursmanipulationen" an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht "Bafin" zu einer Geldbuße verdonnert. Zuvor war Homm in den Kurssturz der Finanz- und Grundstücksfirma WCM verwickelt. Auch hier wurden ihm ungesetzliche Kursmanipulationen vorgeworfen. Beunruhigend ist überdies der Branchenruf des Finanzjongleurs : Das Manager-Magazin betitelte ihn bereits unwidersprochen als "Kurskiller", "Plattmacher", "Aasgeier oder - in Anspielung auf seinen Wohnsitz Mallorca- als "Zerleger von Mallorca". Homm opereiert häufig mit so genannten "Leerverkäufen", bei denen er am rapiden Kursverlust seiner Unternehmen märchenhafte Gewinne erzielt. Zu den Kursverlusten soll er, so die Bundesfinanzaufsicht, durch gezielt gestreute Gerüchte und negative "Analysen" selbst beigetragen haben. Homm nutzt dabei seine Firmensitze Zürich und die als Steuerparadies für Briefkastenfirmen bekannten Cayman Islands in der Karibik. "
Wer sich solche Freunde sucht, weiß keinen Ausweg mehr Adler aus Freiburg
Ich hege ohnehin eine grundsolide Antipathie wider den BVB. Meiner Ansicht nach ist es eher von Belang, daß der Verein überhaupt den Löffel abgibt.
Allgemeine scheint die Zockerdichte im Ruhrgebiet extrem hoch zu sein. Das scheinen alles geistige Kinder der alten Eintracht-Funktionäre zu sein, nur noch viel mieser.
Man mag über den FCBäh befinden, wie man will, eines aber kann man den Bayern nicht vorwerfen: daß sie keine guten Kaufmänner seien. Zumindest scheinen sie die Risiken besser reduzieren zu können.
Aber man darf dem BVB nicht die Schuld an dem drohenden Verruf der Bundesliga wegen solchen Finanzgebarens alleine die in die Schuhe schieben. Der DFB duldet doch zum Teil das Treiben. Angeblich kontrolliert er die Unterlagen der Clubs - und da läßt er die Bilanzen Dortmunds durchgehen, die als festen Bestandteil bereits mit den Erträgen aus dem KO-System der CL kalkulieren, mithin also vom Erreichen der CL als auch überstehen der Gruppenspiele felsenfest ausgehen. Das ist doch lächerlich. Da kann doch jeder bei der Kreditvergabe durch die Hausbank als Sicherheit einen kommenden Lottogewinn samt Superzahl angeben.
Da haben wir es doch schon wieder: "Pikantes Detail des internen Papiers: Der Tabellen-Zehnte der Bundesliga werbe um künftige Aktionäre mit der Kalkulation von elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa Cup in der nächsten Spielzeit und 17 Millionen Euro Verdienst in der Champions League in der Saison darauf. Meier: Ein mögliches Modell." (vgl. zitierten Bericht von Miep)
miep0202 schrieb: So viel Unterschied iss ja auch net mehr...
eben doch, so unsympathischh die Bayern auch sind, sie (vornehmlich Uli Hoeneß) können hervorragend wirtschaften. Die Dortmunder hingegen können das wohl eher nicht und sind trotz horrender Einnahmen in den 90er Jahren jetzt aus Dummheit komplett pleite.
tobago
Natürlich haste Recht. Ich meinte auch nur dieses protzige Auftreten, eine Mannschaft voller Stars und Säcke voller Geld (die sich jetzt im Falle Dortmund möglicherweise in Spielgeld verwandeln).
Natürlich haste Recht. Ich meinte auch nur dieses protzige Auftreten, eine Mannschaft voller Stars und Säcke voller Geld .. miep
ich hoffe doch, dies auch bei uns erleben zu dürfen, richtige Stars und Championsleague. Allerdings befürchte ich, daß ich bis dahin nicht mehr ins Stadion kann, weil ich im Altersheim nicht raus darf
Natürlich haste Recht. Ich meinte auch nur dieses protzige Auftreten, eine Mannschaft voller Stars und Säcke voller Geld .. miep
ich hoffe doch, dies auch bei uns erleben zu dürfen, richtige Stars und Championsleague. Allerdings befürchte ich, daß ich bis dahin nicht mehr ins Stadion kann, weil ich im Altersheim nicht raus darf
tobago
Ich verstehe was Du meinst. Naja, einige Stars hab ich ja schon erlebt hier. Aber wenn ich sehe, was diese Herrschaften sich in manchen Vereinen (und ja auch bei uns) so erlauben, dann kann ich nur sagen: Nein Danke! Diese goldbehängten Sonnengötter möchte ich nicht sehen. Zuviel Geld verdirbt den Charakter. Am liebsten wäre mir eine junge, ausgeglichene, homogene Mannschaft und einige herausragende Spieler, die aber keine großen Stars sind. Nach Möglichkeit auch 3 oder 4 Leute aus der Gegend. Die Leute sollen hier "groß" werden. Viele Eigengewächse, einige Talente von anderen Vereinen. Aber keine Stars auf dem absteigenden Ast. CL wäre natürlich schön. Warum sollte das nicht mal klappen? In Stuttgart ging das auch ganz schnell... Wichtiger wäre mir aber ehrlich erst mal eine Meisterschaft. Kann sein, das das für mich knapp wird...
Wer "sein" Stadion (2 x in 30 Jahren) von Steuergeldern und ohne jedes eigene Risiko bekommt sollte den Mund halten. Er sitzt sonst auf einen sehr, sehr hohen Ross.
Projekt schrieb: Wer "sein" Stadion (2 x in 30 Jahren) von Steuergeldern und ohne jedes eigene Risiko bekommt sollte den Mund halten. Er sitzt sonst auf einen sehr, sehr hohen Ross.
wer das nicht bekommt könnte sehr neidisch werden und sollte ebenfalls den Mund halten Ausserdem sitzt es sich oben ganz gut, da hat man einen schönen Überblick
ich finde ihr solltet alle mal sehen,dass die Eintracht selbst totale schulden hat... Die Personalpolitik und das Verhalten in allen Finanzen is das Letzte!!! Aber,mein Gott,eine mannschaft wie dortmund kann es sich meiner meinung nach erlauben,ihr merkt doch wied das ist,ihnen wird die Lizenz mit sicherheit nicht entzogen... Und sie mittlerweile schon mit den Bayern zu vergleichen is sinnlos... Ich als frankfurter hasse die Bayern nicht wegen ihren Finanzen und so einem Zeug,sondern einfach wegen ihrer Arrogan und dem ganzen drum herrum,allein gestern meinte hoeneß einen aufwärtstrend im spiel gegn osnabrück erkannt zu haben,ich glaube dem ham se ins gerhirn geschissen,dass war dummen-glück.... meiner meinung nach sollten wir alle abwarten was sich die verantwortlichen in dortmund einfallen lassen anstatt hier sinnlosen müll reinzuposten... und das letzte was dennen passiert,ist ein lizenz-entzug,dafür ist der verein borussia dortmund allein schon viel zu angesehen.... also leute abwarten und T-trinken...
Projekt schrieb: Wer "sein" Stadion (2 x in 30 Jahren) von Steuergeldern und ohne jedes eigene Risiko bekommt sollte den Mund halten. Er sitzt sonst auf einen sehr, sehr hohen Ross.
Ach die Doofenbacher mal wieder, Hauptsache mal wieder blöd rumgehetzt.
Zitat: "Schwarzgelb sucht den Ausweg -
Dortmund will offenbar trotz drohender Millionen-Verluste das Westfalenstadion zurückkaufen. Ein umstrittener Börsenspekulant steigt als Großaktionär ein.
Nur drei Tage nach Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung ist der einzige Börsen notierte deutsche Fußballklub Borussia Dortmund erneut in die Schlagzeilen geraten. Mit Hilfe einer mindestens 120 Millionen Euro schweren Anleihe des Londoner Finanzmaklers Stephen Schechter soll das Westfalenstadion zurückgekauft werden. Dies berichteten die "Süddeutsche Zeitung" und der "kicker" unter Berufung auf ein internes Papier "Road Show London 2004", das vom BVB zur Anwerbung neuer Aktionäre erstellt wurde. Die Anleihe gebe es nur, wenn die Zuschauereinnahmen verpfändet und Kapitalerhöhung durchgeführt werde. Pikantes Detail des internen Papiers: Der Tabellen-Zehnte der Bundesliga werbe um künftige Aktionäre mit der Kalkulation von elf Millionen Euro Einnahmen aus dem Uefa Cup in der nächsten Spielzeit und 17 Millionen Euro Verdienst in der Champions League in der Saison darauf.
Meier: Ein mögliches Modell
Dementieren wollte Michael Meier diese angeblichen Rückkauf-Pläne des Stadions nicht: "Das wäre ein mögliches Modell. Schon seit Monaten ist eine Schechter-Anleihe bei uns in Prüfung. Es hat Einnahmeausfälle gegeben, wir ordnen deshalb unsere Finanzstruktur neu. Aber es sind auch noch andere Modelle denkbar", sagte der Manager in einem Gespräch mit dem WDR. In Finanzkreisen stößt dieses Vorhaben auf Zustimmung. "Das wäre eine Bereinigung alter Fehler und ein erster Schritt, den Laden in Ordnung zu bringen. Damit würde der BVB auf der Liquiditätsseite in ruhigeres Fahrwasser geraten und für etwas mehr Ruhe sorgen", sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). "Allerdings wäre es besser gewesen, wenn es gar nicht erst soweit gekommen wäre."
Stadionmiete könnte BVB zum Handeln zwingen.
Das Stadion war vor zwei Jahren für 75,4 Millionen an die Commerzbank-Tochter Molsiris abgetreten worden und sollte im "Sell- and-Lease-Back-Verfahren" im Jahr 2017 wieder in den Besitz des Vereins übergehen. Angesichts der hohen Stadionmiete hatten Analysten allerdings schon in den vergangenen Tagen zu einem Rückkauf der Arena geraten. Dabei drohen jedoch hohe Abfindungen und Schadenersatzzahlungen an die Fonds-Anteilseigner. "Kicker" und "Süddeutsche" berichten über einen Rückkaufpreis von 100 Millionen Euro, also gut 25 Millionen Euro Verlust in diesem Geschäft.
Enormes Minus in der Dortmunder Bilanz
Dennoch bleibt der BVB-Spitze offenbar keine andere Wahl. Nur ein umfassendes Umschuldungs- und Sanierungskonzept kann der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zu mehr Spielraum verhelfen. Immerhin wird die Bilanz für das Geschäftsjahr 2003/2004, die der Club am 8. Oktober präsentierten will, dem Vernehmen nach ein Minus von über 65 Millionen Euro ausweisen.
Kapitalerhöhung soll frisches Geld bringen
Zudem stehen weitere Rechnungen ins Haus. Die Stadt Dortmund verlangt Gewerbesteuer in Höhe von mindestens drei Millionen Euro, geschätzte 10 Millionen Euro werden für den Bau des von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschriebenen Trainingszentrums benötigt. Hinzu kommen rund sechs Millionen Euro für die im Zuge der WM 2006 nötige Modernisierung des Westfalenstadions. Nicht zuletzt deshalb hatte sich der BVB in der vergangenen Woche zu einer Kapitalerhöhung entschlossen. Durch die Ausgabe neuer Aktien sollen am Kapitalmarkt gut 24 Millionen Euro eingesammelt werden.
Umstrittener Großaktionär Fromm
Für weiteren Gesprächsstoff sorgten die Aktivitäten von Florian Homm. Der Fonds-Manager ist als neuer Großaktionär beim BVB eingestiegen. Der Enkel des früheren Versandhaus-Chefs Josef Neckermann übernahm den größten Teil des BVB-Aktienpakets des Bonner Verlegers Norman Rentrop. Homm war laut Medienberichten in der vergangenen Woche wegen "Kursmanipulationen" an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht "Bafin" mit einer Geldstrafe belegt worden. In der Branche hat Fromm keinen guten Ruf. "Das angesehene Wirtschaftsblatt Manager-Magazin betitelte ihn unwidersprochen als 'Kurskiller', 'Plattmacher', 'Aasgeier'", so die Süddeutsche.
Mehr Anteile als Borussia selbst hat?
Angeblich will er auch größere Teile aus dem neuen BVB-Aktienpaket erwerben. Damit könnte Homm nach der Kapitalerhöhung mehr Aktien besitzen als der Verein BVB (rund 20 Prozent) selbst. "Das ist durchaus möglich. Wenn jemand bereit ist, Anteile zu kaufen, möchte er kein Geld verlieren, sondern gewinnen. Das ist nur legitim", sagte BVB-Manager Meier."
Quelle: t-online-sport, 20.09.04
So kann es kommen, wenn man auf dem hohen Ross sitzt...
miep
Ich hoffe ja, dass die bald ganz tief fallen. Der Verein ist mir mittlerweile fast unsympatischer als der FCBäääh.
So viel Unterschied iss ja auch net mehr...
eben doch, so unsympathischh die Bayern auch sind, sie (vornehmlich Uli Hoeneß) können hervorragend wirtschaften. Die Dortmunder hingegen können das wohl eher nicht und sind trotz horrender Einnahmen in den 90er Jahren jetzt aus Dummheit komplett pleite.
tobago
Scheint, als wenn er nicht ganz Unrecht gehabt hätte, oder?
trotzdem glaube ich, dass die Aktien zu einem Stückpreis von derzeit 2,50€ eine gute Investition sind !!!!!
http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga/special/83/36047/index.html/sport/bundesliga/ticker/news/all/iptc-bdt-20040920-386-dpa_7129084/article.html
"Dortmund sucht Wege aus der Krise"
*Oh je, armer BVB !*
Noch deutlicher wird Freddie Röckenhaus in seinem Artikel der gedruckten Ausgabe :
"Der berüchtigte Börsen-Spekulant Florian Homm und der Londoner Finanzmakler Stephen Schlechter werden in Zukunft offenbar maßgeblich über die Geschicke von Borussia Dortmund mitbestimmen. (...)
(Des bisherigen Großaktionärs Norman Rentrop) Nachfolger Homm ist in Börsenkreisen bekannt für rücksichtslose Praktiken, die bisweilen offenbar über den Rahmen des Legalen hinausgegangen sind. Erst vergangene Woche wurde der Harvard-Absolvent wegen "erwiesener Kursmanipulationen" an der Aktie des Mietwagen-Unternehmens Sixt von der Bundesfinanzaufsicht "Bafin" zu einer Geldbuße verdonnert. Zuvor war Homm in den Kurssturz der Finanz- und Grundstücksfirma WCM verwickelt. Auch hier wurden ihm ungesetzliche Kursmanipulationen vorgeworfen. Beunruhigend ist überdies der Branchenruf des Finanzjongleurs : Das Manager-Magazin betitelte ihn bereits unwidersprochen als "Kurskiller", "Plattmacher", "Aasgeier oder - in Anspielung auf seinen Wohnsitz Mallorca- als "Zerleger von Mallorca".
Homm opereiert häufig mit so genannten "Leerverkäufen", bei denen er am rapiden Kursverlust seiner Unternehmen märchenhafte Gewinne erzielt. Zu den Kursverlusten soll er, so die Bundesfinanzaufsicht, durch gezielt gestreute Gerüchte und negative "Analysen" selbst beigetragen haben. Homm nutzt dabei seine Firmensitze Zürich und die als Steuerparadies für Briefkastenfirmen bekannten Cayman Islands in der Karibik. "
Wer sich solche Freunde sucht, weiß keinen Ausweg mehr
Adler aus Freiburg
Allgemeine scheint die Zockerdichte im Ruhrgebiet extrem hoch zu sein. Das scheinen alles geistige Kinder der alten Eintracht-Funktionäre zu sein, nur noch viel mieser.
Man mag über den FCBäh befinden, wie man will, eines aber kann man den Bayern nicht vorwerfen: daß sie keine guten Kaufmänner seien. Zumindest scheinen sie die Risiken besser reduzieren zu können.
Aber man darf dem BVB nicht die Schuld an dem drohenden Verruf der Bundesliga wegen solchen Finanzgebarens alleine die in die Schuhe schieben. Der DFB duldet doch zum Teil das Treiben. Angeblich kontrolliert er die Unterlagen der Clubs - und da läßt er die Bilanzen Dortmunds durchgehen, die als festen Bestandteil bereits mit den Erträgen aus dem KO-System der CL kalkulieren, mithin also vom Erreichen der CL als auch überstehen der Gruppenspiele felsenfest ausgehen. Das ist doch lächerlich. Da kann doch jeder bei der Kreditvergabe durch die Hausbank als Sicherheit einen kommenden Lottogewinn samt Superzahl angeben.
Meier: Ein mögliches Modell." (vgl. zitierten Bericht von Miep)
Natürlich haste Recht. Ich meinte auch nur dieses protzige Auftreten, eine Mannschaft voller Stars und Säcke voller Geld (die sich jetzt im Falle Dortmund möglicherweise in Spielgeld verwandeln).
miep
ich hoffe doch, dies auch bei uns erleben zu dürfen, richtige Stars und Championsleague. Allerdings befürchte ich, daß ich bis dahin nicht mehr ins Stadion kann, weil ich im Altersheim nicht raus darf
tobago
Ich verstehe was Du meinst. Naja, einige Stars hab ich ja schon erlebt hier.
Aber wenn ich sehe, was diese Herrschaften sich in manchen Vereinen (und ja auch bei uns) so erlauben, dann kann ich nur sagen: Nein Danke!
Diese goldbehängten Sonnengötter möchte ich nicht sehen. Zuviel Geld verdirbt den Charakter.
Am liebsten wäre mir eine junge, ausgeglichene, homogene Mannschaft und einige herausragende Spieler, die aber keine großen Stars sind. Nach Möglichkeit auch 3 oder 4 Leute aus der Gegend.
Die Leute sollen hier "groß" werden. Viele Eigengewächse, einige Talente von anderen Vereinen. Aber keine Stars auf dem absteigenden Ast.
CL wäre natürlich schön. Warum sollte das nicht mal klappen? In Stuttgart ging das auch ganz schnell...
Wichtiger wäre mir aber ehrlich erst mal eine Meisterschaft. Kann sein, das das für mich knapp wird...
miep
wer das nicht bekommt könnte sehr neidisch werden und sollte ebenfalls den Mund halten Ausserdem sitzt es sich oben ganz gut, da hat man einen schönen Überblick
tobago
Die Personalpolitik und das Verhalten in allen Finanzen is das Letzte!!!
Aber,mein Gott,eine mannschaft wie dortmund kann es sich meiner meinung nach erlauben,ihr merkt doch wied das ist,ihnen wird die Lizenz mit sicherheit nicht entzogen...
Und sie mittlerweile schon mit den Bayern zu vergleichen is sinnlos...
Ich als frankfurter hasse die Bayern nicht wegen ihren Finanzen und so einem Zeug,sondern einfach wegen ihrer Arrogan
und dem ganzen drum herrum,allein gestern meinte hoeneß einen aufwärtstrend im spiel gegn osnabrück
erkannt zu haben,ich glaube dem ham se ins gerhirn geschissen,dass war dummen-glück....
meiner meinung nach sollten wir alle abwarten was sich die verantwortlichen in dortmund einfallen lassen
anstatt hier sinnlosen müll reinzuposten...
und das letzte was dennen passiert,ist ein lizenz-entzug,dafür ist der verein borussia dortmund
allein schon viel zu angesehen....
also leute abwarten und T-trinken...
in diesem sinne...
EA88
der zweite satz von wegen die personalpolitik sie das letze bezog sich schon auf den BVB!!!
EA88
das ist definitiv falsch
tobago
Ach die Doofenbacher mal wieder, Hauptsache mal wieder blöd rumgehetzt.