Deinen Link hatte ich schon vedrängt als ich mein Post mit meinem Link schrieb. - Man wird nicht jünger.
Viele hier haben Recht. Wohin die Reise von Ingolstadt gehen wird, dies wird erst die Zukunft zeigen.
Die VW-Beteiligung in Wolfsburg und Ingolstadt finde ich schon ein wenig unglücklich. Zumal man nicht vergessen darf: Audi ist mit 8,3 % auch Aktionär bei den Bayern. Sind dann gleich in drei Vereinen "drin".
Die problematische Rolle von VW ist einer der dicksten Punkte auf der "Warum ihr so kacke seid"-Liste zu DFB und DFL. Denn die hängen ja nicht nur bei Wolfsburg und über Audi bei Bayern und Ingolstadt mit Beteiligungen drin, sondern sponsern auch Hannover, Bremen, Schalke, 1860, Braunschweig (mit Seat), Hopp, Rote Pisse und den DFB-Pokal. Die sind also systemrelevant und werden aufgrund dessen noch mit Bestandsschutz von Seiten der DFL bedacht, während Mehrfachbeteiligungen für die Zukunft verboten wurden. Dass es nicht irgendwann zu Interessenskonflikten oder Entscheidungen kommen wird, die nicht auf dem Platz oder bei den Clubs selber getroffen werden, kann mir keiner erzählen.
brockman schrieb: Die problematische Rolle von VW ist einer der dicksten Punkte auf der "Warum ihr so kacke seid"-Liste zu DFB und DFL. Denn die hängen ja nicht nur bei Wolfsburg und über Audi bei Bayern und Ingolstadt mit Beteiligungen drin, sondern sponsern auch Hannover, Bremen, Schalke, 1860, Braunschweig (mit Seat), Hopp, Rote Pisse und den DFB-Pokal. Die sind also systemrelevant und werden aufgrund dessen noch mit Bestandsschutz von Seiten der DFL bedacht, während Mehrfachbeteiligungen für die Zukunft verboten wurden. Dass es nicht irgendwann zu Interessenskonflikten oder Entscheidungen kommen wird, die nicht auf dem Platz oder bei den Clubs selber getroffen werden, kann mir keiner erzählen.
Ja, das siehst Du ganz richtig. Ich schätze z. B., dass die Spielertransfers nach bestimmten Strickmustern ablaufen. Die Vereinswechsel eines Luiz Gustavo waren vermutlich so gesteuert, dass Stuttgart oder Frankfurt diesen Spileer nie hätten bekommen können. Und es ist auch die Frage, ob große Vereine ihre Talente an Mainz oder Frankfurt ausleihen würden. Ich denke, eher an das etatschwächere Mainz. Das Ergebnis ist dann, dass auf Sicht so einigermaßen gefährliche Konkurrenten wie Köln oder Frankfurt leichter kurz gehalten werden können. Da ist auch die neu entwwickelte Fernsehgeldtabelle durchaus ein nützliches Steuerungsinstrument.
Das hat jetzt nicht ganz viel mit Ingolstadt zu tun, die ich eher als Light-Produkt sehe, aber das heißt nicht, dass man die nicht als kleine Kraft in der 1. BL etablieren möchte. Müssen sie den FCIiiiieh halt in der Fernsehgeldtabelle ein bisschen hochbringen, dann wird das Zusatzengagement für den Konzern wieder billiger.
Ihr habt beide Recht mit euren Argumentationen, wenngleich ich die möglichen Szenarien nicht so schlimm sehe wie ihr.
Für mich ist das Problem, dass der DFB/die DFL den Konzern VW als "nur" Sponsor (und damit Zahlvieh) ansieht.
Die Gedanken, welche wir Fans uns machen, sind jedem DFB-/DFL-Funktionär völlig fremd. Hauptsache die Kohle stimmt, alles andere ist egal. Gehandelt wird bei Bedarf (=wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist).
Dass in den Gremien der DFL die Präsenz von VW in den ersten beiden Profiligen nicht auffällt halte ich für ebenso unwahrscheinlich wie das Unwissen von Blatter.
Dies (VW-Beteiligung bei mehreren Vereinen) ist aber eine Thematik, die mit dem FC Ingolstadt nur am Rande zu tun hat.
VW mag bei den Bayern "nur" 8,3 Prozent haben, in Ingostadt 19%. - Wäre dennoch wenig verwunderlich wenn mehr Geld nach München als nach Ingolstadt fließt.
Ihr habt beide Recht mit euren Argumentationen, wenngleich ich die möglichen Szenarien nicht so schlimm sehe wie ihr.
Für mich ist das Problem, dass der DFB/die DFL den Konzern VW als "nur" Sponsor (und damit Zahlvieh) ansieht.
Die Gedanken, welche wir Fans uns machen, sind jedem DFB-/DFL-Funktionär völlig fremd. Hauptsache die Kohle stimmt, alles andere ist egal. Gehandelt wird bei Bedarf (=wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist).
Dass in den Gremien der DFL die Präsenz von VW in den ersten beiden Profiligen nicht auffällt halte ich für ebenso unwahrscheinlich wie das Unwissen von Blatter.
Dies (VW-Beteiligung bei mehreren Vereinen) ist aber eine Thematik, die mit dem FC Ingolstadt nur am Rande zu tun hat.
VW mag bei den Bayern "nur" 8,3 Prozent haben, in Ingostadt 19%. - Wäre dennoch wenig verwunderlich wenn mehr Geld nach München als nach Ingolstadt fließt.
Ja, das ist den Entscheidungsträgern natürlich völlig bewusst, aber es geht ja, wie du richtig sagst, nur noch um die finanzielle Seite, um die Rentabilität des Produkts "Bundesliga". Es war ja schon bezeichnend genug, dass DFL-Seifert nichts daran fand, dass durch die Dominanz der Bayern der Wettbewerb leidet. Da sind dann eventuelle Verzerrungen durch VW-Anteile hier und Sponsoring dort nur noch ein weiterer Kübel auf den Misthaufen.
Die problematische Rolle von VW ist einer der dicksten Punkte auf der "Warum ihr so kacke seid"-Liste zu DFB und DFL. Denn die hängen ja nicht nur bei Wolfsburg und über Audi bei Bayern und Ingolstadt mit Beteiligungen drin, sondern sponsern auch Hannover, Bremen, Schalke, 1860, Braunschweig (mit Seat), Hopp, Rote Pisse und den DFB-Pokal. Die sind also systemrelevant und werden aufgrund dessen noch mit Bestandsschutz von Seiten der DFL bedacht, während Mehrfachbeteiligungen für die Zukunft verboten wurden. Dass es nicht irgendwann zu Interessenskonflikten oder Entscheidungen kommen wird, die nicht auf dem Platz oder bei den Clubs selber getroffen werden, kann mir keiner erzählen.
Ja, das siehst Du ganz richtig. Ich schätze z. B., dass die Spielertransfers nach bestimmten Strickmustern ablaufen. Die Vereinswechsel eines Luiz Gustavo waren vermutlich so gesteuert, dass Stuttgart oder Frankfurt diesen Spileer nie hätten bekommen können. Und es ist auch die Frage, ob große Vereine ihre Talente an Mainz oder Frankfurt ausleihen würden. Ich denke, eher an das etatschwächere Mainz. Das Ergebnis ist dann, dass auf Sicht so einigermaßen gefährliche Konkurrenten wie Köln oder Frankfurt leichter kurz gehalten werden können. Da ist auch die neu entwwickelte Fernsehgeldtabelle durchaus ein nützliches Steuerungsinstrument.
Das hat jetzt nicht ganz viel mit Ingolstadt zu tun, die ich eher als Light-Produkt sehe, aber das heißt nicht, dass man die nicht als kleine Kraft in der 1. BL etablieren möchte. Müssen sie den FCIiiiieh halt in der Fernsehgeldtabelle ein bisschen hochbringen, dann wird das Zusatzengagement für den Konzern wieder billiger.
@KSV-Jens,
Ihr habt beide Recht mit euren Argumentationen, wenngleich ich die möglichen Szenarien nicht so schlimm sehe wie ihr.
Für mich ist das Problem, dass der DFB/die DFL den Konzern VW als "nur" Sponsor (und damit Zahlvieh) ansieht.
Die Gedanken, welche wir Fans uns machen, sind jedem DFB-/DFL-Funktionär völlig fremd. Hauptsache die Kohle stimmt, alles andere ist egal. Gehandelt wird bei Bedarf (=wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist).
Dass in den Gremien der DFL die Präsenz von VW in den ersten beiden Profiligen nicht auffällt halte ich für ebenso unwahrscheinlich wie das Unwissen von Blatter.
Dies (VW-Beteiligung bei mehreren Vereinen) ist aber eine Thematik, die mit dem FC Ingolstadt nur am Rande zu tun hat.
VW mag bei den Bayern "nur" 8,3 Prozent haben, in Ingostadt 19%. - Wäre dennoch wenig verwunderlich wenn mehr Geld nach München als nach Ingolstadt fließt.
Ja, das ist den Entscheidungsträgern natürlich völlig bewusst, aber es geht ja, wie du richtig sagst, nur noch um die finanzielle Seite, um die Rentabilität des Produkts "Bundesliga". Es war ja schon bezeichnend genug, dass DFL-Seifert nichts daran fand, dass durch die Dominanz der Bayern der Wettbewerb leidet. Da sind dann eventuelle Verzerrungen durch VW-Anteile hier und Sponsoring dort nur noch ein weiterer Kübel auf den Misthaufen.