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SAW-Gebabbel 4.5.11

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gereizt schrieb:
In dem Zusammenhang denk ich immer an das Schwegler-Interview und die Worte von Altintop, beide aus dem September:
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html


Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Passagen rausgenommen:

Altintop:

Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.

Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.


Schwegler:

Ich warne ganz bewusst. Denn Selbstzufriedenheit ist die größte Gefahr. Und ich denke, dass sich bei uns Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat. Dann gibt man automatisch ein paar Prozent weniger − und auf dem Feld bekommt man die Quittung. Das darf nicht sein.

Ja, durch die gute Vorbereitung sind die Sinne vielleicht etwas getrübt worden. Das ist uns nicht gut bekommen.

Wenn wir einen Schritt vorwärts machen wollen, müssen wir noch mehr tun, da müssen wir noch professioneller arbeiten. Stillstand ist der erste Schritt in die falsche Richtung.

Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns von zu vielen Leuten von außen abhängig machen und uns irritieren lassen.

(...) der Trainer. Er sieht es genauso. Und Michael Skibbe will auch vorwärts kommen, er ist ein ehrgeiziger, fordernder Trainer. Wenn er keine Fortschritte sieht, wird er sich auch zu schade sein, hier über längere Zeit im Mittelfeld rumzugurken.

Ich fühle mich hier sehr wohl, der Trainer vertraut mir, die Mannschaft steht total hinter mir. Aber ich will natürlich auch eine Entwicklung sehen, ich möchte vorwärts kommen. Deshalb muss man mal abwarten, wohin der Weg des Vereins geht. Und zu einer Vertragsverlängerung kann ich sowieso nichts sagen, weil vom Verein nie etwas in dieser Richtung kam.


Die Andeutungen zielen auf: Selbstzufriedenheit, mangelnde Professionalität und Ehrgeiz, offensichtlich bezogen auf Mitspieler. Und mangelnde Perspektive, offesichtlich bezogen auf den Verein, ich sag einfach mal: HB.

Eine frühzeitige Spaltung der Mannschaft in zwei Gruppen, Ehrgeizige und Träge? Fordernde (MS) und nicht Erfüllende (HB)?  Dazu die "vielen von außen", von denen Spieler sich zu sehr abhängig machen.

Wie auch immer, das Menetekel, das da an die Wand gemalt wurde, ist mittlerweile Realität.
#
Willensausdauer schrieb:
Endgegner schrieb:
upandaway hat schon Recht. Bei Spycher lass ich es mir wirklich noch gefallen aber bei dem Rest? Teber....Weisenberger....Libero....also Leute, ich bitte euch.    


Bei Weissenberger und Libero kann ich mich daran erinnern, dass es Aussagen vom Trainer oder Mannschaft gab im Sinne von: "wichtig für das Mannschaftsgefüge"


Wenn ich mich nicht irre, meinte Funkel vor der letzten Vertragsverlängerung von Weissenberger, dass er den Vertrag in erster Linie erhalten würde, weil er außerhalb des Platzes ein wichtiger Faktor sei. Damals hatte ich mich nämlich über eine Äußerung dieser Art gewundert und aufgeregt. Inzwischen glaube ich zu verstehen..

Zu Libero hat sich, glaube ich, Alvarez mal sehr positiv geäußert. Im Sinne von: von dem kann man als junger Stürmer im Training sehr viel lernen. Ob das jetzt ein Indiz für mannschaftsinterne Wertigkeit eines Spielers ist.. kann jeder für sich selbst entscheiden.
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@ DeWalli

Mit Deutsch schon Probleme und von Englisch gar keine Ahnung.
Halt mal den Ball flach,erst denken dann schreiben.Dummbeutel
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kdr1 schrieb:
@ DeWalli

Mit Deutsch schon Probleme und von Englisch gar keine Ahnung.
Halt mal den Ball flach,erst denken dann schreiben.Dummbeutel


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adlerkadabra schrieb:
gereizt schrieb:
In dem Zusammenhang denk ich immer an das Schwegler-Interview und die Worte von Altintop, beide aus dem September:
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html


Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Passagen rausgenommen:

Altintop:

Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.

Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.


Schwegler:

Ich warne ganz bewusst. Denn Selbstzufriedenheit ist die größte Gefahr. Und ich denke, dass sich bei uns Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat. Dann gibt man automatisch ein paar Prozent weniger − und auf dem Feld bekommt man die Quittung. Das darf nicht sein.

Ja, durch die gute Vorbereitung sind die Sinne vielleicht etwas getrübt worden. Das ist uns nicht gut bekommen.

Wenn wir einen Schritt vorwärts machen wollen, müssen wir noch mehr tun, da müssen wir noch professioneller arbeiten. Stillstand ist der erste Schritt in die falsche Richtung.

Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns von zu vielen Leuten von außen abhängig machen und uns irritieren lassen.

(...) der Trainer. Er sieht es genauso. Und Michael Skibbe will auch vorwärts kommen, er ist ein ehrgeiziger, fordernder Trainer. Wenn er keine Fortschritte sieht, wird er sich auch zu schade sein, hier über längere Zeit im Mittelfeld rumzugurken.

Ich fühle mich hier sehr wohl, der Trainer vertraut mir, die Mannschaft steht total hinter mir. Aber ich will natürlich auch eine Entwicklung sehen, ich möchte vorwärts kommen. Deshalb muss man mal abwarten, wohin der Weg des Vereins geht. Und zu einer Vertragsverlängerung kann ich sowieso nichts sagen, weil vom Verein nie etwas in dieser Richtung kam.


Die Andeutungen zielen auf: Selbstzufriedenheit, mangelnde Professionalität und Ehrgeiz, offensichtlich bezogen auf Mitspieler. Und mangelnde Perspektive, offesichtlich bezogen auf den Verein, ich sag einfach mal: HB.

Eine frühzeitige Spaltung der Mannschaft in zwei Gruppen, Ehrgeizige und Träge? Fordernde (MS) und nicht Erfüllende (HB)?  Dazu die "vielen von außen", von denen Spieler sich zu sehr abhängig machen.

Wie auch immer, das Menetekel, das da an die Wand gemalt wurde, ist mittlerweile Realität.


Habe ich ähnlich gesehen. Daher auch mein Einwand, dass ein Führungsspieler wie zB Spycher nur dann einer sein kann, wenn die Einzelspieler wenigstens zeitweise als Team auftreten und Führung annehmen. Bei den angedeuteten Attributen denk ich nicht, dass ein Typ Spycher hier und jetzt helfen würde. Zumindest als Anführer auf dem Platz.
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MrBoccia schrieb:
crasher1985 schrieb:
Egal wie viele leute hier z.b gegen einen Altintop wettern .. er ist einer der wenigen der immer rennt und arbeitet

sensationell, somit erfüllt er die Mindestanforderung.


Bei der Mindestanforderung wären ja warscheinlich 90% hier ausm Forum Fussballprofis geworden

Ich bin früher auch gerannt für die Mannschaft und war genau so ein leader wie Franz. Wieso hat die Eintracht mich in der Jugend nie geholt (damals schaute sogar Michael Anicic zu und ich hatte im Spiel nach einem Zweikampf sogar noch Stress mit seinem Bruder   )
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Tube schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Endgegner schrieb:
upandaway hat schon Recht. Bei Spycher lass ich es mir wirklich noch gefallen aber bei dem Rest? Teber....Weisenberger....Libero....also Leute, ich bitte euch.    


Bei Weissenberger und Libero kann ich mich daran erinnern, dass es Aussagen vom Trainer oder Mannschaft gab im Sinne von: "wichtig für das Mannschaftsgefüge"


Zu Libero hat sich, glaube ich, Alvarez mal sehr positiv geäußert. Im Sinne von: von dem kann man als junger Stürmer im Training sehr viel lernen. Ob das jetzt ein Indiz für mannschaftsinterne Wertigkeit eines Spielers ist.. kann jeder für sich selbst entscheiden.


Ja, da kann ich mich auch dran erinnern.

Ich erinnere mich aber auch an Aussagen, in denen es hieß - sinngemäß: "Mit Spycher und Liberopolous haben wir Charakterköpfe verloren, die sehr wichtig für die Mannschaft sind..."... an so was in der Art kann ich mich erinnern... also dass Liberopolous im Zusammenhang mit Spycher als "Verlust für das Teamgefüge" bezeichnet wurde.
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kdr1 schrieb:
@ DeWalli

Mit Deutsch schon Probleme und von Englisch gar keine Ahnung.
Halt mal den Ball flach,erst denken dann schreiben.Dummbeutel

http://woerter.germanblogs.de/archive/2011/02/15/looser-oder-loser.htm
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"Typen" in der Mannschaft ist ja schoen und gut. Aber einem Gegenspieler vors Bein zu treten reicht leider alleine nicht aus, um einer Mannschaft einen Impuls zu geben und zum sportlichen Erfolg zu fuehren. Leader sind auch in der Lage, mit fussballerischen Koennen ein Spiel zu entscheiden.. sei es durch Dribblings, defensive Ballgewinne, Torschuesse, Standards. Wenn ausser Fouls nix komm, dann kommt man nicht weit.

Klinsmann bei der Euro 1996 war so einer. Die Kroaten wurden ungemuetlich, die deutsche Elf wirkte eingeschuechtert, da hat es dem Klinsi gereicht und hat einen der kroatischen Schluesselspieler bewusst an der Mittellinie derbst umgehauen um zu signalisieren (O-Ton): "So Freunde, jetzt reicht's!". Das hat die Mannschaft aufgeruettelt und man voll dagegegen gehalten und das Spiel gewonnen.  
Klinsmann hat aber vor allem neben seinem kaempferischen Einsatz auch durch Tore ueberzeugt.
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DeWalli schrieb:
kdr1 schrieb:
@ DeWalli

Mit Deutsch schon Probleme und von Englisch gar keine Ahnung.
Halt mal den Ball flach,erst denken dann schreiben.Dummbeutel


 


So eine Antwort war mir dann doch zu flach. Wenn man schon andere als "Loser" bezeichnet, dann sollte man es auch richtig schreiben und wenn man darauf hingewiesen wird, dann sollte man auch dieses eingestehen und nicht wie ein 12 Jähriger andere dumm anmachen.

Bekommst dazu auch nochmal einen zusammenhängenden Text:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,420879,00.html

Rechtschreibung ist doch absolut egal im Internet, solange man versteht was der andere schreibt, schließlich soll es für jeden bequem sein. Aber ich halte generell nichts davon unsere Spieler als "Loser" zu bezeichnen und irgendeinen populistischen Mist zu schreiben. Dann braucht man sich auch nicht über solche Kommentare zu wundern.
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gereizt schrieb:
adlerkadabra schrieb:
gereizt schrieb:
In dem Zusammenhang denk ich immer an das Schwegler-Interview und die Worte von Altintop, beide aus dem September:
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html


Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Passagen rausgenommen:

Altintop:

Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.

Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.


Schwegler:

Ich warne ganz bewusst. Denn Selbstzufriedenheit ist die größte Gefahr. Und ich denke, dass sich bei uns Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat. Dann gibt man automatisch ein paar Prozent weniger − und auf dem Feld bekommt man die Quittung. Das darf nicht sein.

Ja, durch die gute Vorbereitung sind die Sinne vielleicht etwas getrübt worden. Das ist uns nicht gut bekommen.

Wenn wir einen Schritt vorwärts machen wollen, müssen wir noch mehr tun, da müssen wir noch professioneller arbeiten. Stillstand ist der erste Schritt in die falsche Richtung.

Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns von zu vielen Leuten von außen abhängig machen und uns irritieren lassen.

(...) der Trainer. Er sieht es genauso. Und Michael Skibbe will auch vorwärts kommen, er ist ein ehrgeiziger, fordernder Trainer. Wenn er keine Fortschritte sieht, wird er sich auch zu schade sein, hier über längere Zeit im Mittelfeld rumzugurken.

Ich fühle mich hier sehr wohl, der Trainer vertraut mir, die Mannschaft steht total hinter mir. Aber ich will natürlich auch eine Entwicklung sehen, ich möchte vorwärts kommen. Deshalb muss man mal abwarten, wohin der Weg des Vereins geht. Und zu einer Vertragsverlängerung kann ich sowieso nichts sagen, weil vom Verein nie etwas in dieser Richtung kam.


Die Andeutungen zielen auf: Selbstzufriedenheit, mangelnde Professionalität und Ehrgeiz, offensichtlich bezogen auf Mitspieler. Und mangelnde Perspektive, offesichtlich bezogen auf den Verein, ich sag einfach mal: HB.

Eine frühzeitige Spaltung der Mannschaft in zwei Gruppen, Ehrgeizige und Träge? Fordernde (MS) und nicht Erfüllende (HB)?  Dazu die "vielen von außen", von denen Spieler sich zu sehr abhängig machen.

Wie auch immer, das Menetekel, das da an die Wand gemalt wurde, ist mittlerweile Realität.


Habe ich ähnlich gesehen. Daher auch mein Einwand, dass ein Führungsspieler wie zB Spycher nur dann einer sein kann, wenn die Einzelspieler wenigstens zeitweise als Team auftreten und Führung annehmen. Bei den angedeuteten Attributen denk ich nicht, dass ein Typ Spycher hier und jetzt helfen würde. Zumindest als Anführer auf dem Platz.


Ich finde es weiterhin bedenklich das es immer wieder nach einem Führungsspieler gerufen werden muss und sich die Mannschaft alle paar Wochen zusammensetzen muss um, ja um was denn überhaupt zu bewirken? Warum ist es nicht selbstverständlich das, soabld man auf dem Platz steht, jeder sich zu zerreissen hat? Für seinen Nebenmann dazusein hat und man sich gegenseitig in höchstem Maße unterstützt und irgendwelche Ego-Geschichten in einer Mannschaft (!) nichts zu suchen haben? Was haben wir denn für charakterliche Pfeiffen da verpflichtet? Ich dachte die wären alle so einwandfrei und Supertypen? Weil sie wissen mit welchem Besteck man den Hummer unfallfrei aufbekommt oder wie?
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SGE_77 schrieb:
"Typen" in der Mannschaft ist ja schoen und gut. Aber einem Gegenspieler vors Bein zu treten reicht leider alleine nicht aus, um einer Mannschaft einen Impuls zu geben und zum sportlichen Erfolg zu fuehren. Leader sind auch in der Lage, mit fussballerischen Koennen ein Spiel zu entscheiden.. sei es durch Dribblings, defensive Ballgewinne, Torschuesse, Standards. Wenn ausser Fouls nix komm, dann kommt man nicht weit.

Klinsmann bei der Euro 1996 war so einer. Die Kroaten wurden ungemuetlich, die deutsche Elf wirkte eingeschuechtert, da hat es dem Klinsi gereicht und hat einen der kroatischen Schluesselspieler bewusst an der Mittellinie derbst umgehauen um zu signalisieren (O-Ton): "So Freunde, jetzt reicht's!". Das hat die Mannschaft aufgeruettelt und man voll dagegegen gehalten und das Spiel gewonnen.  
Klinsmann hat aber vor allem neben seinem kaempferischen Einsatz auch durch Tore ueberzeugt.



Mal von Teber unabhängig betrachtet...

Aus meiner Sicht können wir uns keine "kompletten" Spieler leisten. Deshalb muss die Mannschaft aus unterschiedlichen Typen zusammengesetzt werden. Da kann ein "unterschätzter Spieler" durchaus seine Funktion haben.

Solide "Normalo"-Spieler
Spezialisten
eins, zwei überragende Spieler
Charakterköpfe, die für das Mannschaftsgefüge wichtig sind...
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Meine Theorie:
Die neue mannschaftliche Geschlossenheit, die Daum und Koch mittels ihrer ungewöhnlichen Maßnahmen (Drücken, Jubeln, etc.) der Mannschaft implantiert haben, ist durch die vergebenen Chancen Gekas' mit anschließendem "Heulen" nach dem Bayernspiel in sich zusammengebrochen. Viele haben wieder angefangen, nur für sich zu kämpfen oder haben den Kopf hängen gelassen.
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gereizt schrieb:
adlerkadabra schrieb:
gereizt schrieb:
In dem Zusammenhang denk ich immer an das Schwegler-Interview und die Worte von Altintop, beide aus dem September:
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html


Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Passagen rausgenommen:

Altintop:

Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.

Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.


Schwegler:

Ich warne ganz bewusst. Denn Selbstzufriedenheit ist die größte Gefahr. Und ich denke, dass sich bei uns Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat. Dann gibt man automatisch ein paar Prozent weniger − und auf dem Feld bekommt man die Quittung. Das darf nicht sein.

Ja, durch die gute Vorbereitung sind die Sinne vielleicht etwas getrübt worden. Das ist uns nicht gut bekommen.

Wenn wir einen Schritt vorwärts machen wollen, müssen wir noch mehr tun, da müssen wir noch professioneller arbeiten. Stillstand ist der erste Schritt in die falsche Richtung.

Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns von zu vielen Leuten von außen abhängig machen und uns irritieren lassen.

(...) der Trainer. Er sieht es genauso. Und Michael Skibbe will auch vorwärts kommen, er ist ein ehrgeiziger, fordernder Trainer. Wenn er keine Fortschritte sieht, wird er sich auch zu schade sein, hier über längere Zeit im Mittelfeld rumzugurken.

Ich fühle mich hier sehr wohl, der Trainer vertraut mir, die Mannschaft steht total hinter mir. Aber ich will natürlich auch eine Entwicklung sehen, ich möchte vorwärts kommen. Deshalb muss man mal abwarten, wohin der Weg des Vereins geht. Und zu einer Vertragsverlängerung kann ich sowieso nichts sagen, weil vom Verein nie etwas in dieser Richtung kam.


Die Andeutungen zielen auf: Selbstzufriedenheit, mangelnde Professionalität und Ehrgeiz, offensichtlich bezogen auf Mitspieler. Und mangelnde Perspektive, offesichtlich bezogen auf den Verein, ich sag einfach mal: HB.

Eine frühzeitige Spaltung der Mannschaft in zwei Gruppen, Ehrgeizige und Träge? Fordernde (MS) und nicht Erfüllende (HB)?  Dazu die "vielen von außen", von denen Spieler sich zu sehr abhängig machen.

Wie auch immer, das Menetekel, das da an die Wand gemalt wurde, ist mittlerweile Realität.


Habe ich ähnlich gesehen. Daher auch mein Einwand, dass ein Führungsspieler wie zB Spycher nur dann einer sein kann, wenn die Einzelspieler wenigstens zeitweise als Team auftreten und Führung annehmen. Bei den angedeuteten Attributen denk ich nicht, dass ein Typ Spycher hier und jetzt helfen würde. Zumindest als Anführer auf dem Platz.


Die verschlüsselte Kritik ist gegen Teile der Mannschaft, ausdrücklich nicht den Trainer, wohl aber auch die  Vereinsführung gerichtet. So viel scheint klar.

Und soviel scheint auch klar: diese Kritik muss nach Saisonende wieder ausgepackt werden, und zwar im Klartext.

Glaube schon, dass ein Typ Spycher da als Moderator hätte hilfreich sein können. Abber mer waaß es net, und er ist halt weg, Punkt.
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Tube schrieb:
Willensausdauer schrieb:
Endgegner schrieb:
upandaway hat schon Recht. Bei Spycher lass ich es mir wirklich noch gefallen aber bei dem Rest? Teber....Weisenberger....Libero....also Leute, ich bitte euch.    


Bei Weissenberger und Libero kann ich mich daran erinnern, dass es Aussagen vom Trainer oder Mannschaft gab im Sinne von: "wichtig für das Mannschaftsgefüge"


Wenn ich mich nicht irre, meinte Funkel vor der letzten Vertragsverlängerung von Weissenberger, dass er den Vertrag in erster Linie erhalten würde, weil er außerhalb des Platzes ein wichtiger Faktor sei. Damals hatte ich mich nämlich über eine Äußerung dieser Art gewundert und aufgeregt. Inzwischen glaube ich zu verstehen..

Zu Libero hat sich, glaube ich, Alvarez mal sehr positiv geäußert. Im Sinne von: von dem kann man als junger Stürmer im Training sehr viel lernen. Ob das jetzt ein Indiz für mannschaftsinterne Wertigkeit eines Spielers ist.. kann jeder für sich selbst entscheiden.


Alleine wie wichtig Libbe für Fenin war sollte jedem klar sein, der die Spiele zu der Zeit gesehen hat. Und allgemein war ein ein super abgezockter Spieler, der den anderen alleine durch seine Art zu spielen einiges mitgeben konnte.
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upandaway schrieb:
SemperFi schrieb:


Ich finde es bezeichnend, daß unsere Krisensaisons immer nach dem Abgang eines "internen Leaders" kamen.

....Weissenberger....


Boah.

Ist diese Personalie Deine ernsthafte Einschätzung? Oder hast Du den Smiley vergessen?



Es geht nicht um die Leistung auf dem Platz, nur aus Interviews konnte man schließen, daß Markus intern ein sehr wichtiger menschlicher Baustein war.

Was anderes wollte ich auch gar nicht sagen.

Gruppendynamische Vorgänge sind nunmal ein fester Bestandteil jedes Bundesligateams.
Nehmen wir den aktuellen Meister Dortmund, viele betonen, daß Dede zwar nicht auf dem Feld, aber als Teil der Mannschaft sehr wichtig war, da er viel für die Jüngeren da war, gute Ratschläge gab, auch bei Themen, die über das Fussballfeld hinaus gingen.

So etwas ist nunmal wichtig und man sollte einfach überlegen, ob durch den Wegfall solcher Spieler der Weg aus Krisen, die so sicher sind, wie das Amen in der Kirche, eben erschwert wurde.

Und wenn ich im Laufe dieser Saison eben lesen musste, daß Oka diese Rolle einnahm, dann muss man sich nicht wundern, warum unsere Mannschaft unfähig war sich am eigenen Schopfe aus dem Dreck zu ziehen.
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Chriz schrieb:
gereizt schrieb:
adlerkadabra schrieb:
gereizt schrieb:
In dem Zusammenhang denk ich immer an das Schwegler-Interview und die Worte von Altintop, beide aus dem September:
http://www.fr-online.de/sport/-einige-spieler-fuehlen-sich-zu-wohl-/-/1472784/4650586/-/index.html
http://www.fr-online.de/sport/eintracht-frankfurt/-gibt-jeder-alles-fuer-den-verein--/-/1473446/4635488/-/index.html


Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden Passagen rausgenommen:

Altintop:

Na ja. Ich sage es mal so: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen, und jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob er alles für den Verein gibt.

Wenn wir gewisse Sachen nicht abstellen, wird es eine sehr schwere Saison für uns.


Schwegler:

Ich warne ganz bewusst. Denn Selbstzufriedenheit ist die größte Gefahr. Und ich denke, dass sich bei uns Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat. Dann gibt man automatisch ein paar Prozent weniger − und auf dem Feld bekommt man die Quittung. Das darf nicht sein.

Ja, durch die gute Vorbereitung sind die Sinne vielleicht etwas getrübt worden. Das ist uns nicht gut bekommen.

Wenn wir einen Schritt vorwärts machen wollen, müssen wir noch mehr tun, da müssen wir noch professioneller arbeiten. Stillstand ist der erste Schritt in die falsche Richtung.

Ich denke, einige Spieler fühlen sich einfach zu wohl. Sie wollen nicht entschlossen genug weiter nach vorne kommen. Sie begnügen sich damit, bei einem gut aufgestellten Bundesligaverein wie der Eintracht ein schönes Leben zu haben. Das geht gar nicht. Das darf einfach nicht sein.

Ich habe das Gefühl, dass wir uns von zu vielen Leuten von außen abhängig machen und uns irritieren lassen.

(...) der Trainer. Er sieht es genauso. Und Michael Skibbe will auch vorwärts kommen, er ist ein ehrgeiziger, fordernder Trainer. Wenn er keine Fortschritte sieht, wird er sich auch zu schade sein, hier über längere Zeit im Mittelfeld rumzugurken.

Ich fühle mich hier sehr wohl, der Trainer vertraut mir, die Mannschaft steht total hinter mir. Aber ich will natürlich auch eine Entwicklung sehen, ich möchte vorwärts kommen. Deshalb muss man mal abwarten, wohin der Weg des Vereins geht. Und zu einer Vertragsverlängerung kann ich sowieso nichts sagen, weil vom Verein nie etwas in dieser Richtung kam.


Die Andeutungen zielen auf: Selbstzufriedenheit, mangelnde Professionalität und Ehrgeiz, offensichtlich bezogen auf Mitspieler. Und mangelnde Perspektive, offesichtlich bezogen auf den Verein, ich sag einfach mal: HB.

Eine frühzeitige Spaltung der Mannschaft in zwei Gruppen, Ehrgeizige und Träge? Fordernde (MS) und nicht Erfüllende (HB)?  Dazu die "vielen von außen", von denen Spieler sich zu sehr abhängig machen.

Wie auch immer, das Menetekel, das da an die Wand gemalt wurde, ist mittlerweile Realität.


Habe ich ähnlich gesehen. Daher auch mein Einwand, dass ein Führungsspieler wie zB Spycher nur dann einer sein kann, wenn die Einzelspieler wenigstens zeitweise als Team auftreten und Führung annehmen. Bei den angedeuteten Attributen denk ich nicht, dass ein Typ Spycher hier und jetzt helfen würde. Zumindest als Anführer auf dem Platz.


Ich finde es weiterhin bedenklich das es immer wieder nach einem Führungsspieler gerufen werden muss und sich die Mannschaft alle paar Wochen zusammensetzen muss um, ja um was denn überhaupt zu bewirken? Warum ist es nicht selbstverständlich das, soabld man auf dem Platz steht, jeder sich zu zerreissen hat? Für seinen Nebenmann dazusein hat und man sich gegenseitig in höchstem Maße unterstützt und irgendwelche Ego-Geschichten in einer Mannschaft (!) nichts zu suchen haben? Was haben wir denn für charakterliche Pfeiffen da verpflichtet? Ich dachte die wären alle so einwandfrei und Supertypen? Weil sie wissen mit welchem Besteck man den Hummer unfallfrei aufbekommt oder wie?


Wie schon mal gesagt: es gibt wohl auch übermotivierte Spieler (Altintop?), denen Fehler deshalb unterlaufen.

Und bei anderen geht es wohl auch darum letzte Prozentpunkte beim Einsatz rauszuholen, die aber den großen Unterschied schlussendlich machen. Und um die letzten Prozentpunkte rauszuholen, halte ich Führungsspieler für entscheidend.

Man mag das als Selbstgefälligkeit bezeichnen, wenn man 95% gibt (was nicht reicht)... hier wird aber teilweise davon ausgegangen, dass die Spieler bewusst oftmals nicht mal 80% geben würden. Das glaube ich nicht.

Meine Theorie: mit 95% Prozent erreicht man keine Erfolge -> Führungsspieler/Charakterköpfe können dazu beitragen, dass man näher an die 100% kommt.

Was ich vermute: die Spieler leisten mehr, als man teilweise ihnen hier eingesteht. Nur wenn sie 95% leisten, dann reicht es nicht um in der Bundesliga zu bestehen.

Meine Prozentzahlen beziehen sich auf die Leistungsbereitschaft; nicht auf die Qualität ihres Spiels.

(das Ganze allgemein gesehen und jetzt mal unabhängig vom Mainz-Spiel betrachtet.)
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jako hat bis 2014 verlängert. nebenbei erweitern sie auch ihr engagement. klingt gut. obs gut ist, wird sich zeigen.
#
woschti schrieb:
jako hat bis 2014 verlängert. nebenbei erweitern sie auch ihr engagement. klingt gut. obs gut ist, wird sich zeigen.


Quelle?
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korthaus schrieb:
woschti schrieb:
jako hat bis 2014 verlängert. nebenbei erweitern sie auch ihr engagement. klingt gut. obs gut ist, wird sich zeigen.


Quelle?  


http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=213

hier.


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