>

SAW-Gebabbel 10.05.2011

#
Gran_Feudo schrieb:
suchtgefaehrdeterWeltenfresser schrieb:
In jeden Interview wirkt Daum völlig ratlos und enttäuscht von dieser schwachen Mannschaft. Das tut der sich doch niemals länger an.


Vielleicht sieht er jetzt, wieviel Ballast (angefangen mit Bruchhagen bis zu Altintop) abgeworfen kann durch einen Abstieg.

Da keimt dann Hoffnung. Wie bei uns Fans.


Schade dass man hier im Forum den Ballast nicht so einfach los wird  
#
SemperFi schrieb:

Unter Reimann wurde kritisiert, daß er sich gar nicht äußert, unter FF wurde kritisiert, daß er ja nur kurz dieselben Phrasen raushaut, jetzt unter Daum wird kritisiert, daß er sich mit der Situation auseinandersetzt...

Es geht doch im Moment überhaupt nicht darum was bei Reimann und Funkel kritisiert wurde, da ging es um die langfristigen Verhaltensweisen die z.B. mir bei Funkel nicht gepasst haben.
Aber was ich hier meine ist die volle Konzentration auf genau noch 4 Tage!! um das abzuwenden was anscheinend die meisten Fans, die Spieler und die Verantwortlichen bereits akzeptiert haben, den Abstieg. Daum ist der einzige der überhaupt die Möglichkeit hat in den 4 Tagen die Köpfe der Spieler wieder auf Kampf und Hoffnung einzustellen und da finde ich  es ist in diesen paar Tagen vollkommen unangebracht mit den Medien zu streiten. Diese Zeit und Energie kann er nutzen um den Spielern wenigsten halbwegs Selbstvertrauen einzuimpfen.

SemperFi schrieb:
Auf gut deutsch, es ist egal, was der Trainer macht.
Richtig ist es sowieso nicht.
siehe oben. Zusätzlich ist es sowieso egal was der Trainer macht, den die Fans haben verschiedene Sichten auf die Dinge und allen kann man es sowieso nicht Recht machen. Im Moment aber sollte man es überhaupt niemanden Recht machen sondern alle Kräfte die noch da sind bündeln und auf das Spiel in Dortmund fokussieren. Dazu gehört für mich Interviewstopp für Spieler, Trainer und Verantwortliche. Am Samstag ab 17:30 können sie ununterbrochen durch die Medien ziehen und von Weggehen, Bleiben, Zement oder Europapokal schwadronieren. Bis dahin sollten sie wenigstens den Versuch unternehmen die Chance zu nutzen die da ist.


SemperFi schrieb:
Und zur Mutlosigkeit... jahrelang wurde HB wegen seinem Zement gekreuzigt, jetzt wird er gekreuzigt, weil er in der Winterpause den Blick nach oben richtete.
Gebs einfach zu, es ist egal was die machen, es spielt keine Rolle.
Das einzige was etwas gut oder schlecht macht, ist am Ende ob da Punkte stehen oder nicht.

Genau, das Einzige was zählt ist das Ergebnis am Ende und deshalb würde ich gerne sehen, dass man versucht mit allem was man hat das Ende noch gut zu gestalten.

SemperFi schrieb:
Immer dieser verlogene Kack, weil irgendwer was sagt und es eh die falsche Wahl war.
6,5 Jahre lang hat HB Zement gepredigt und angeblich im Alleingang deswegen höhere Plätze verhindert, weil ja die Spieler deswegen demotoviert waren.
Jetzt sind wir aber in einem Halbjahr, das schlechter war als alles vorher in der Bundesligageschichte, nachdem er das eben nicht mehr machte!
Es geht aber im Moment nicht um die 6,5 Jahre und die Aufarbeitung sondern rein um 4 Tage und das Kräfte sammeln damit die Chance genutzt wird. Was grundsätzlich und allgemein gültig ist kann man durchaus in ellenlangen Diskussionen kontrovers auseinandernehmen. Ich bin der Meinung, das wir eine Riesenchance haben den Gau zu verhindern, nur scheint überhaupt keine Sau mehr daran zu glauben und das bei 1 Punkt Rückstand!!! .

SemperFi schrieb:
Ist doch Dünnpfiff, wenn die Leistung von Profis davon abhängig wäre, wie Verantwortliche in Interviews auftreten, dann müssten wir aktuell 50 Punkte haben mit jedem Spiel unter Daum als Sieg und die Bayern wären mit ungeschlagen deutscher Meister!

Es ist die gleiche Diskussion wie vor Jahren bei Funkel und dem Kleingerede. Ob Du es glaubst oder nicht es ist relevant was ein Verantwortlicher im Interview sagt. Wenn der Mutlosigkeit über den Äther predigt, dann kommt das bei den Spielern an. Wenn er Nebenkriesschauplätze aufmacht obwohl er sich auf die einzige Aufgabe konzentrieren müsste für die er eingestellt ist, dann kommt das bei den Spielern an. Es greift alles ineinander und es hat auch alles Einfluss. Deshalb bin ich gerade von Daum etwas enttäuscht, dem hatte ich nämlich zugetraut zu wissen wie man Spieler motiviert und nicht dünnhäutig den Fokus auf solche Dinge zu legen.

Gruß,
tobago
#
tobago schrieb:

Ob Du es glaubst oder nicht es ist relevant was ein Verantwortlicher im Interview sagt.


Nein.

#
Matthias87 schrieb:
Endlich spricht es mal jemand an, und dann auch noch der Daum:
Was der HR und die Frankfurter Rundschau an Berichterstattung betreiben, ist eine absolute Frechheit.
Ich empfinde es als absolut angemessen, dass Daum sich schützend hinter Bruchhagen stellt, wenn der - nach einer nicht hoch genug zu lobenden Vergangenheit - nun als Frühstücksdirektor bezeichnet wird.
Wenn ich schon sehe, wie Durstewitz und Kilchenstein sich in ihren Videos ständig an ihren eigenen Witzen - sorry - aufgeilen, dann wird mir schlecht. Überhaupt: Die beiden wissen alles, werden aber beim Doppelpass dann regelmäßig von Bruchhagen bloßgestellt. Die einzigen "Dampfplauderer" sind die beiden Witzbolde da. Hoffentlich werden sie, wie die Mantelredaktion auch, bald mit nach Berlin verlegt. Dann können sie da den Babbel wegekeln und sich selbstverherrlichen in ihrer Allwissenheit.  



Dass Bruchhagen zur Zeit etwas mehr Gegenwind erfährt als vorher, ist doch nicht unberechtigt. Dass die inkompetenten Redakteure aus der FR (was schon länger bekannt ist) jetzt erst diesen Druck entstehen lassen, zeigt eben auf, dass der gesamte Raum Frankfurt von der Plage der Arroganz und Inkompetenz befreit werden muss.

Da muss sich eben auch ein HB hinter fragen lassen, ob die Vereinspolitik, die er selbst maßgeblich forciert hat, die richtige war. Klar, viele sagen jetzt "Nachher ist man immer schlauer" - es gab aber durchaus Experten als auch andere Fußball-Fans, die soviel Weitsicht hatten, um vorauszusagen, dass diese Art & Weise der Arbeit nicht lange gut gehen kann.

Grundlegendes Problem hier bei der Eintracht: Es gibt immernoch genug Leute, die nichts können und komischerweise noch etwas zu sagen haben. In vielen anderen Vereinen ist der Präsident jemand mit Stellenwert und Geschichte. In diesem Verein ist es eine Gallionsfigur, die all seine Ansprüche durch dumme Aussagen und wohl unwirtschaftliches Verhalten belegt hatten. Ziemlich dürftige Argumente für einen Präsidenten der Eintracht.

Dass wir nach wie vor einer der wenigen Vereine sind, die es wohl nötig haben, von "oben und das alleine" regiert zu werden, zeigt eben auch auf, wie verkrustet es in diesem Verein hier ist. Und das ist der Vorwurf an HB. Er selbst hat diese Situation heraufbeschworen.

Die Arbeit von Bruchhagen in den ersten fünf Jahren war gut - das war es aber schon. Und das reicht nicht!

Ich bleibe dabei: Bruchhagen muss dringend entmachtet werden, damit andere (bessere) Kompetenzträger Platz zum Atmen haben.
Auch ein Bruchhagen macht Fehler - leider ist er derjenige, der sich als Hauptverantwortlicher aufgrund seiner Position zu sehen hat. Will er das für die Zukunft der Eintracht ändern, muss er sozusagen an seinem eigenen Stuhl sägen.
Auch für die Glaubwürdigkeit eines Vereines.

Diese Spar-Dich-tot-Politik hilft zwar solange, wie Du auch erstmal Aufbau-Arbeit leisten musst. Aber Aufbau-Arbeit verändert sich je nach Anspruch - zumindest in einem professionell geführten Betrieb.

Und da Fußball neben all den wirtschaftlichen Aspekten durch Sport hauptsächlich bestimmt wird, bleibt hier die Frage, was HB's Aussagen, wonach die Liga noch zementierter sei, wert ist, wenn sie in diesem Jahr komplett widerlegt wurde!

Es ist und bleibt ein trauriges Desaster, an dem HB genauso viel Schuld trägt wie ein Skibbe. Er hat immerhin die Arbeit Skibbes geduldet und dass ales Kompetenzträger, dem es möglich gewesen wäre, offensichtliche Mängel, die jeder beobachten konnte, anzusprechen. Dies wurde wohl versäumt - egal warum.

Es gibt also genug Gründe, warum es bei der Eintracht nicht läuft. Aber es gibt genug Leute, die das kommen sehen haben. Leider sind diese keine Kompetenzträger in Frankfurt. Das ist das Traurigste an der ganzen Sache. Die, die was ändern könnten, können es nicht, weil sie nicht wissen wie.
Die, die es nicht können, wissen leider sehr wohl wie es ginge.

-> Ganz klar: Vorstand muss neu aufgebaut werden - notfalls mit 80 % neuen. Da schlage ich gleich mal Grabowski als Präsidenten vor! Als Sportdirektor gäbe es einige.

Und die Mannschaft ist die alte u23. Das wären Aspekte, die auch ein überdurchschnittlich tolleranter Fußball-Fan wie hier in Frankfurt dulden könnte.

Aber so plan- und kompetenzlos wie zuletzt ist auch der Eintracht-Fan nicht mehr gewillt, diesen Selbst-Profilierungs und Bedienungsladen zu unterstützen.


Die Verantwortlichen müssen sich jetzt verantwortlich zeigen - dies gilt auch für einen Köhler, der ernsthaft behauptet, dass das schon alles war, was die Mannschaft kann und dass die Mannschaft traurig wäre. Lächerlich!

Ein Eingeständnis, das einen Arbeitgebener normalerweise sofort veranlasst, diesen Mann zu kündigen! Fristlos!


Teilen