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Unterschriftenaktion gg Studiengebühren

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streiche "liegen"! gemeint war natürlich "liegt"
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SO auch ich möchte mich zum Thema äußern. Ja auch meine ELtern finanzieren mir das Studium, trotzdem muss ich mein Leben finanzieren und nebenher arbeiten.
Müssten meine Eltern noch 500 oder 1000€ im Semester zahlen könnten sie mir das Studium nicht mehr finanzieren. Ich müsste jedoch soviel nebenher arbeiten, dass ich nicht mehr studieren könnte.
Und studieren ist ja nicht damit getan, in die Uni zu gehen. Man zahlt jedes Semester ne Menge Geld um Bücher zu kaufen und am Ende des Studiums ist man von Seiten der Uni so schlecht drauf vorbereitet, dass man das Examen allein nicht packen kann. Ich mach z.B. gerade nen Examensvorbereitungskurs. Der kostet meine Eltern nochmal 180€ im Monat. Das sind alles Kosten, die die meisten nicht bedenken.
Auch die Sache mit dem Vorschlag min. 2 Scheine pro Semester ist schwachsinn.
Wie gesagt ich bin gerade in der Examensvorbereitung und mit fehlt nur noch ein halber Schein, einige in meinem Semester sind schon Schein frei, wir können aber alle noch kein Examen schreiben, da wir unseren Freischuss erst ab 2007 nutzen können, wegen min. Studienzeit. Für was soll man aber noch Sheine machen , wenn man keine mehr braucht, was zudem wieder in der Examensvorbbereitung hindert.
Auch ist es gerade in Jura so, dass man in manchen Semestern, gerade im erste eh nur einen Schein schreibt.
Auch kann man in vielen Fächern gar nicht davon ausgehen, dass man jede Klausur besteht, da es oft ein Willkürsysthem der Notenvergebung ist.

Versetz euch alle erstmal in die Lage von Studenten, die sowohl arbeiten, als auch studieren müssen und schaut euch dann mal die Bedingungen der Uni an und dann fordert nochmal Studiengebühren
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Brady schrieb:
Herr Dreher jetzt kommen gleich folgende Argumente:

1. Man muss neben bei ja noch arbeiten
2. Man muss ja auch noch lernen
3. Das muss man ja alles unter einen Hut bringen
4. Sind bekommt man ja kaum was bei gebracht, weil so viele Studenten in einer Vorlesung sind
5. "Ich muss doch erstmal schauen, was ich überhaupt studieren will"
6. Und was ist mit den Studenten, deren Eltern nicht so viel Geld haben um das Studium zu finanzieren
7. Sind die Universitäten nicht gut ausgestattet, dafür müßte der Staat mal Geld ausgeben, anstatt welches von den Studenten zu verlangen

etc. pp.



Danke Nicole....
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nicole1611983 schrieb u.a.:
Auch kann man in vielen Fächern gar nicht davon ausgehen, dass man jede Klausur besteht, da es oft ein Willkürsysthem der Notenvergebung ist.



ich weiß ja nicht, wie das in FFM ist, aber wenn dem so ist, hat man doch die möglichkeit zu "remonstrieren". daran kann man das scheitern in klausuren imho nicht festmachen.

beim rest stimme ich dir größtenteils zu. es ist immer die gleiche ecke, die solche forderungen unterstützt...
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War ja klar, das hier wieder massenweise Unwahrheiten und Mutmassungen spriessen.
Mal einiges chronologisch abarbeiten:



propain schrieb
bekommt von mir aus ein zinsloses Darlehn für die Gebühren was nach dem Studium möglichst schnell zurückgezahlt werden muss.


Schön, das du zinslose Darlehen verteilen willst. Die zuständigen Stellen haben aber schon verlautbaren lassen, dass es so etwas nicht geben wird.


wolfi47 schrieb
Nlormalerweise studiert ein Student um nach
Beendigung seines Studiums ein hoeheres Einkommen
zu erzielen.


Glatte Lüge. Ist euch schonmal aufgefallen, das nicht alle Studenten BWL, Jura oder Medizin. Schon mal von Studiengängen wie Behinderten-, Sozialpädagogik, Sozialarbeiter gehört? Die verdienen deutlich weniger als ein Meister und haben einen Verdienstausfall von ca 8 Jahren (Oberstufe und Studium), den hier wohl keiner miteinberechnet.



TreuerCharly schrieb
Bin auch Student, bin aber FÜR allgemeine Studiengebühren wenn die der Uni zugute kommen.


Jedem, der nur etwas klar denken kann, müsste ersichtlich sein, dass dies nicht passieren wird. Hessen benutzt z.B. nur 10% der erhobenen Langzeitstudiengebühren für den Uni-Etat, was aber noch nicht mal die Bearbeitungskosten abdeckt. Gleichzeitig zur Gebühreneinführung wurden an den hessischen Hochschulen die Mittel GEKÜRZT.



TreuerCharly schrieb
Es kann doch nicht sein, daß ein Hochschulstudium kostenlos ist und ein Kindergartenplatz 500 Euro im Halbjahr kostet...


Eben, deshalb dürfen Kindergärten auch keine Gebühren kosten. Alles andere widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz und verstärkt bestehende Strukturen.


s-dreher.de schrieb
Weshalb zahle ich denn Eintritt in einem Stadion? Weil ich davon ausgehe, dass mir etwas geboten wird, ich eine Leistung beziehe. Studenten verlangen auch eine Leistung, es ist nur legitim, dass das etwas kostet.


Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Studenten werden nämlichen auch Leistungen abverlangt, sie müssen Leistungsnachweise erbringen. Wenn ich zu doof bin, habe ich nämlich nix von der tollen "Leistung" der Professoren. In einer Uni muss zuallererst der Student Leistung erbringen, um einen Abschluss zu erreichen. Nach deinem Argument müssten Fans, die nicht supporten, auch aus dem Waldstadion verwiesen werden.


Es gibt Unterschiede, und die fangen meistens beim Geld an, so ist das halt (gefällt mir auch nicht).
Und wer sich etwas nicht leisten kann, der kann das eben nicht machen, und sei es studieren.


Ich bin sprachlos. Die Würde des Menschen ist vom Geldbeutel abhängig. Wenn irgendwo etwas passiert, was dir nicht gefällt, dann bist du brav und hälst das Maul? Typisch deutsche Obrigkeitshörigkeit.



[i]propain schrieb[/i)
Dem Staat und somit uns allen entstehen sehr hohe Kosten, Steuern zahlen Studierende kaum wenn sie arbeiten


Die dreisteste Lüge überhaupt, denn:
Arbeitnehmerfreibetrag: 7644 Euro
Studentenfreibetrag: 7312 Euro

Das heißt, das Studenten, falls sie arbeiten, schneller Steuern als normale Bürger zahlen müssen. Noch dazu haben Studenten die Steuerklasse VI, die von allen die schlechteste ist. Die Realität ist das Gegenteil von dem, was oben behauptet wird.

Da man während des Status als Student keinerlei Sozialleistungen erhält, ist ein Student IMMER biliger als ein Arbeitnehmer.
Verdeutlichung:

Student geht arbeiten: geringerer Freibetrag, höhere Steuerklasse
Student geht nicht arbeiten (wovon ja so einige ausgehen): nur Anspruch auf Kindergeld 154 Euro, aber keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld von 345 Euro. Ein fauler Student verschenk also 191 Euro monatlich, wenn er Student bleibt und sich arbeitssuchend meldet.

Aber bei euren eingefahren Vorurteilen bringt das wohl eh nichts, viel Spass beim CDU-Wählen und Ausenminister Westerwelle.
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s-dreher.de schrieb:

"Weshalb zahle ich denn Eintritt in einem Stadion? Weil ich davon ausgehe, dass mir etwas geboten wird, ich eine Leistung beziehe. Studenten verlangen auch eine Leistung, es ist nur legitim, dass das etwas kostet."

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Dr.Buehli schrieb:

"Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Studenten werden nämlichen auch Leistungen abverlangt, sie müssen Leistungsnachweise erbringen. Wenn ich zu doof bin, habe ich nämlich nix von der tollen "Leistung" der Professoren. In einer Uni muss zuallererst der Student Leistung erbringen, um einen Abschluss zu erreichen. Nach deinem Argument müssten Fans, die nicht supporten, auch aus dem Waldstadion verwiesen werden."


Keine schlechte Idee...
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DrBuehli schrieb:

Student geht arbeiten: geringerer Freibetrag, höhere Steuerklasse
Student geht nicht arbeiten (wovon ja so einige ausgehen): nur Anspruch auf Kindergeld 154 Euro, aber keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld von 345 Euro. Ein fauler Student verschenk also 191 Euro monatlich, wenn er Student bleibt und sich arbeitssuchend meldet.
BAFÖG??? Meister-BAFÖG??? Gibts sowas heut zu Tage nicht mehr?
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Gibt es auch eine Liste für PRO Studiengebühren?
Da würde ich mich eintragen.
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Brady schrieb:

BAFÖG??? Meister-BAFÖG??? Gibts sowas heut zu Tage nicht mehr?
[/quote]

BAFÖG - das gibts noch. Aber wie seit eh und je "nur" innerhalb der Regelstudienzeit. Ich bezog mich im Beispiel eher auf die hier im Thread verhöhnten Langzeitstudierenden. Und soweit ich weiß muss man das Bafög im Gegensatz zum Arbeitslosengeld zur Hälfte zurückzahlen.  
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Und auf einmal sind alle ganz ruhig hier, hat es euch die Sprache verschlagen?

Um dem vom Dr.Buehli geschriebenen noch was hinzuzusetzen:

Oft wird von Gebührenbefürwortern argumentiert, die Krankenschwester finanziere das Studium des Arztsohnes, d.h. sie zahlt ein, ihre Tochter/Sohn hat aber aus welchen Gründen auch immer gar nicht die Möglichkeit davon zu profitieren. Daher sollten Studiengebühren eingeführt werden, die der Arzt für seinen Sohn übernimmt, ergo die Krankenschwester wird entlastet.

Nickt ihr schon?







Es ist nun aber so, dass wenn Studiengebühren eingeführt werden, die Tochter/Sohn der Krankenschwester noch nicht mal die theoretische Möglichkeit hat zu studieren, da solche Entscheidungen über Ausbildung oder Studium meistens schon während des Besuchs der Grundschule getroffen werden. Ein Studium wird somit von vorneherein ausgeschlossen, als etwas utopisches angesehen und nicht mehr in Betracht gezogen.

Und wenn man auf Stipendien verweist, so zeigt die Realität (wie z.B. in den USA) dass bei einem Vorstellungsgespräch der Arztsohn immer mehr Chancen haben wird, das Stipendium zu bekommen, als die Krankenschwestertochter, gleichgültig, ob der Sohn tatsächlich den Anforderungen entspricht. Woran das liegt? Nun, das liegt am sozialen Habitus, d.h. der Arztsohn wird aufgrund seiner Sozialisation, aufgrund seiner Herkunft, ganz anders im Gespräch mit dem Prof agieren, als eine Krankenschwestertochter, die dann eben nicht über die gleiche Nonchalance verfügt. Dem Arztsohn wird es viel leichter fallen, im Gespräch Schwächen zu überdecken, da er schon mit einem ganz anderem Selbstbewusstsein  spricht. Dazu kommen noch Sachen, dass sich Arzt und Prof eventuell kennen, zusammen golfen, etc., darüber wird die Krankenschwester nicht verfügen. Also hier ganz klare Vorteile für den Arztsohn aufgrund der Herkunft.




Idealerweise (und wer sich keine Ideale mehr "leisten" kann, trägt nichts zur Verbesserung der  Verhältnisse bei) sollte die Bildung von unten (KiTas) bis oben (Uni) durchfinanziert werden.


"Wer kann sich sowas leisten???" könnte hier die Frage lauten...





Ich jedoch frage: Können wir es uns leisten, NICHT in die Bildung zu investieren?
Für alle, die immer das anglo-amerikanische Hochschulmodell mit Studiengebühren und Stipendien preisen, sei dieses Buch ans Herz gelegt: Michael Hartmann: Der Mythos von den Leistungseliten. Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft. Campus Verlag.





So, und ich geh mich mal hier eintragen...

[html]http://www.kein-spiel-mit-bildung.de/unterschreiben/index.html[html]
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1+2+3-tier schrieb:

Es ist nun aber so, dass wenn Studiengebühren eingeführt werden, die Tochter/Sohn der Krankenschwester noch nicht mal die theoretische Möglichkeit hat zu studieren, da solche Entscheidungen über Ausbildung oder Studium meistens schon während des Besuchs der Grundschule getroffen werden. Ein Studium wird somit von vorneherein ausgeschlossen, als etwas utopisches angesehen und nicht mehr in Betracht gezogen.

Und wenn man auf Stipendien verweist, so zeigt die Realität (wie z.B. in den USA) dass bei einem Vorstellungsgespräch der Arztsohn immer mehr Chancen haben wird, das Stipendium zu bekommen, als die Krankenschwestertochter, gleichgültig, ob der Sohn tatsächlich den Anforderungen entspricht. Woran das liegt? Nun, das liegt am sozialen Habitus, d.h. der Arztsohn wird aufgrund seiner Sozialisation, aufgrund seiner Herkunft, ganz anders im Gespräch mit dem Prof agieren, als eine Krankenschwestertochter, die dann eben nicht über die gleiche Nonchalance verfügt. Dem Arztsohn wird es viel leichter fallen, im Gespräch Schwächen zu überdecken, da er schon mit einem ganz anderem Selbstbewusstsein  spricht. Dazu kommen noch Sachen, dass sich Arzt und Prof eventuell kennen, zusammen golfen, etc., darüber wird die Krankenschwester nicht verfügen. Also hier ganz klare Vorteile für den Arztsohn aufgrund der Herkunft.




Idealerweise (und wer sich keine Ideale mehr "leisten" kann, trägt nichts zur Verbesserung der  Verhältnisse bei) sollte die Bildung von unten (KiTas) bis oben (Uni) durchfinanziert werden.



Also das ist ja nun das allerblödeste Zeug überhaupt, sorry. Da braucht man glaub ich nicht drauf antworten...
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Naja gut. Also:


DrBuehli schrieb:
War ja klar, das hier wieder massenweise Unwahrheiten und Mutmassungen spriessen.
Mal einiges chronologisch abarbeiten:



propain schrieb
bekommt von mir aus ein zinsloses Darlehn für die Gebühren was nach dem Studium möglichst schnell zurückgezahlt werden muss.


Schön, das du zinslose Darlehen verteilen willst. Die zuständigen Stellen haben aber schon verlautbaren lassen, dass es so etwas nicht geben wird.

WELCHE STELLEN HABEN DAS DENN "VERLAUTBAREN" LASSEN? BEI VIELEN BANKEN LIEGEN FINANZIERUNGSSYSTEME ÜBER ZINSGÜNSTIGE DARLEHEN BEREITS IN DER SCHUBLADE. TEILWEISE SOGAR ZINSLOSE.


wolfi47 schrieb
Nlormalerweise studiert ein Student um nach
Beendigung seines Studiums ein hoeheres Einkommen
zu erzielen.


Glatte Lüge. Ist euch schonmal aufgefallen, das nicht alle Studenten BWL, Jura oder Medizin. Schon mal von Studiengängen wie Behinderten-, Sozialpädagogik, Sozialarbeiter gehört? Die verdienen deutlich weniger als ein Meister und haben einen Verdienstausfall von ca 8 Jahren (Oberstufe und Studium), den hier wohl keiner miteinberechnet.

KEINE GLATTE LÜGE. SELBSTVERSTÄNDLICH IST DAS DURCHSCHNITTSEINKOMMEN VON HOCHSCHULABSOLVENTEN HÖHER.

TreuerCharly schrieb
Bin auch Student, bin aber FÜR allgemeine Studiengebühren wenn die der Uni zugute kommen.


Jedem, der nur etwas klar denken kann, müsste ersichtlich sein, dass dies nicht passieren wird. Hessen benutzt z.B. nur 10% der erhobenen Langzeitstudiengebühren für den Uni-Etat, was aber noch nicht mal die Bearbeitungskosten abdeckt. Gleichzeitig zur Gebühreneinführung wurden an den hessischen Hochschulen die Mittel GEKÜRZT.

ES WURDE SEITENS DER LANDESREGIERUNG NIE BEHAUPTET DAS DIE LANGZEIT- UND VERWALTUNGSGEBÜHREN AN DIE UNIS GEHEN. UND DIE BILDUNGSPOLITIKER DER CDU SPRECHEN SICH FÜR EINE ZWECKBINDUNG ALLGEMEINER GEBÜHREN AUS.

TreuerCharly schrieb
Es kann doch nicht sein, daß ein Hochschulstudium kostenlos ist und ein Kindergartenplatz 500 Euro im Halbjahr kostet...


Eben, deshalb dürfen Kindergärten auch keine Gebühren kosten. Alles andere widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz und verstärkt bestehende Strukturen.

DU SCHEINST DICH IN DER KOMMUNALPOLITIK NICHT AUSZUKENNEN. WIE SOLLEN DIE KOMMUNEN DIE KINDERGÄRTEN SONST FINANZIEREN? DIE DECKUNGSGRADE LIEGEN AUßERDEM I.D.R. UNTER 75%.


Es gibt Unterschiede, und die fangen meistens beim Geld an, so ist das halt (gefällt mir auch nicht).
Und wer sich etwas nicht leisten kann, der kann das eben nicht machen, und sei es studieren.


Ich bin sprachlos. Die Würde des Menschen ist vom Geldbeutel abhängig. Wenn irgendwo etwas passiert, was dir nicht gefällt, dann bist du brav und hälst das Maul? Typisch deutsche Obrigkeitshörigkeit.

OK, IST DEINE MEINUNG. ICH BIN ANDERER...

[i]propain schrieb[/i)
Dem Staat und somit uns allen entstehen sehr hohe Kosten, Steuern zahlen Studierende kaum wenn sie arbeiten


Die dreisteste Lüge überhaupt, denn:
Arbeitnehmerfreibetrag: 7644 Euro
Studentenfreibetrag: 7312 Euro

Das heißt, das Studenten, falls sie arbeiten, schneller Steuern als normale Bürger zahlen müssen. Noch dazu haben Studenten die Steuerklasse VI, die von allen die schlechteste ist. Die Realität ist das Gegenteil von dem, was oben behauptet wird.

Da man während des Status als Student keinerlei Sozialleistungen erhält, ist ein Student IMMER biliger als ein Arbeitnehmer.
Verdeutlichung:

Student geht arbeiten: geringerer Freibetrag, höhere Steuerklasse
Student geht nicht arbeiten (wovon ja so einige ausgehen): nur Anspruch auf Kindergeld 154 Euro, aber keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld von 345 Euro. Ein fauler Student verschenk also 191 Euro monatlich, wenn er Student bleibt und sich arbeitssuchend meldet.

DAS HOCHSCHUL-BILDUNGSSYSTEM WIRD AUCH NACH DER EINFÜHRUNG VON GEBÜHREN ZU EINEM GROßEN TEIL STEUERFINANZIERT BLEIBEN. DIE GEBÜHREN SIND SO ODER SO NICHT KOSTENDECKEND. ES IST ALSO IN DER TAT SO DASS DEM STAAT HOHE KOSTEN ENTSTEHEN. PUNKT.

Aber bei euren eingefahren Vorurteilen bringt das wohl eh nichts, viel Spass beim CDU-Wählen und Ausenminister Westerwelle.

KEINE VORURTEILE, MANCHMAL IST DIE WAHRHEIT NICHT SO ANGENEHM.



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propain schrieb:
Dem Staat und somit uns allen entstehen sehr hohe Kosten, Steuern zahlen Studierende kaum wenn sie arbeiten, was ja bekanntlich anders ist wenn sie fertig studiert haben. Das ist nur ein Punkt wo Studenten richtig viel Geld kosten.


Hallo Propain! Die Frage in meinem Beitrag war, wo dem Staat und damit "uns" am Studenten im 20. Semester hohe Kosten entstehen!

Nochmal kurz meinen Ausgangsbeitrag lesen bitte!

(Evtl. andere Medien als BILD zu Rate ziehen!)(Evtl. sogar das eigene Gehirn zu Rate ziehen!)
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ich wette das die, die am lautesten nach studiengebühren schreien, die sind, die "made in germany" gerne wieder als qualitätssiegel sähen.
das erreichste net indem du, wie bei eurem model, die reichen idoten, (ich will nicht sagen das alle reichen dumm sind, aber einige reichenkinder ham numa nix aufem kasten,) sondern eben die "geistige elite" bildest.
das sind aber nicht zwangsläufig die leute, die sich das dann leistern können.
das prob ist eher das zuviele "unqualifizierte" leute abitur machen.
das abi ist vom "elite-abschluss", den 15-20% eines jahrgangs machen, zum massenabschluss für 50%+ geworden.
das ist so im momentanen bildungssys nicht vorgesehen, und passiert, damit die "reichen kinder" garantiert abi bekommen.
alle twens hier werden wissen wen ich meine.
diese kanditaten die mit 5 nachhilfelehren grade so ihr abi bekommen, aber denken faust sei von th. mann, kaulquappen werden zu fischen, die "november-revolution" war "irgendwann 18xx in russland" und hitler kam so gegen 1900 an die macht. (das waren bsp aus meiner oberstufenzeit, und NICHT erfunden.)
DAS ist das problem, das wird man NICHT an der uni lösen.
ein weiters problem ist das die leute nicht wissen was sie studieren wollen, bzw, was das studium beinhaltet.
natürlich ist es dumm wenn leute informatik studieren, die grademal n pc anmachen können oder  romanistik ohne eine romanische sprache zu sprechen.
studenten zahlen, wenn sie besser bezahlt werden, auch höhere steuern.
studiengebühren sind völlig destruktiv, sinnvoller wäre ein praxisorientierteres studium und eine grundsätzliche debatte über das bildungssystem.
in zeiten von pisa nach studiengebühren zu schreien kanns nicht sein, eher schon sinnvolle vorschläge was zu tun ist.
man sollte vorallem sehen wer studiert, nich das die latzen, die wirklich studieren wollen.
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ps.:
karatekidd, der student im 20. semester kostet, weil er zb bei der sozialversicherung bevorzugt wird, selbst wenn er nie in die uni geht, ist das geld.


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