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Offene Briefe auf den Kommentar von Herrn Franzke vom Kicker 16.5. [in den Beiträgen #1, #93, #315]

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ElzerAdler schrieb:

Oder geht es dir doch nur darum, weiterhin Texte zu verfassen, die von vielen nur als Provokation aufgefasst werden ? Die von Scheinangriffen auf c-e durchsetzt sind um deine eigentliche Meinung so sehr in den Hintergrund rücken, das diese gar nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann ? Die Antwort interessiert mich.


Nö, er muß nur seinen unbändigen Selbstdarstellungsdrang befriedigen und da offensichtlich auf anderen Plattformen niemand mehr mit ihm spielen will, tobt er sich halt hier aus. Müßte einem eigentlich leid tun, wenn das Geschwurbel nicht so nervig wäre.
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Ein wenig Stringenz und Inhalt und schon könnte man damit etwas anfangen, pedro.
So bleibt allerdings nicht viel worauf man antworten könnte. Oder besser: Nichts.
Jedenfalls nicht im Kontext des Threads.
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Pedrogranata schrieb:
Am 08.02.12 sagte dort der VV (ab 00:35:10) in der Sachverständigenanhörung: "..daß Sie sich mit der Entwicklung einer Jugendkultur auseinanderzusetzen haben, die es in dieser Form in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Ich war 1988/89 bei Schalke verantwortlich für den Ablauf von Spielen...Unser Ordnungsdienst, der heute sich auf 1200 Personen entwickelt hat, bestand damals aus 30 Personen...Die Unterprimaner in einem Gymnasium in Frankfurt genießen heute höchstes Ansehen, wenn EF sie mit einem Stadionverbot belegt hat."

Schalke hatte damals in der 2. Liga zwischen 10 und 15 Tausend Zuschauer und die administrativen Stukturen in den Stadien waren, im Vergleich zu heute, eher extrem amateurhaft und extrem verbesserungswürdig. Aber das ist ja in der Rückbetrachtung uninteressant, was zählt ist die Gegenüberstellung der Zahlen 40 und 1.200 ohne Einbeziehung irgendeines Kontextes.

Die Behauptung mit den Primanern ist auch sehr schlau, die kann man nämlich nicht widerlegen. Gut, bestätigen auch nicht, aber das ist ja in dem Fall egal gell?  

Pedrogranata schrieb:


Es reicht völlig, sich den einhelligen Beifall der zahlreichen Usergemeinde im Forum von EF für das Fazit des TE, des verehrten Herrn Kollegen CE, anzusehen, wenn er schreibt: "Es war seit 1974 noch nie ungefährlicher ein Fußballstadion zu besuchen, als es heute der Fall ist."
Ist es nicht? ich würde behaupten, dass selbst du jedes Spiel ungeschoren rein und rauskommst. Und das ist für mich der beste Beweis für ein sicheres Stadion.    

Pedrogranata schrieb:
Herri - das Sparbrötchen - wirft pro Spieltag die Euronen für 1200 Ordner, die Polizeikräfte natürlich nicht mitgerechnet, für nichts und wieder nichts, sinnfrei zum Fenster hinaus, die er dann bei Baumjohann einspart.
typisch pedroeskes Stilmittel der Argumentation, das sollte mittlerweile aber selbst der dümmste Bauer verstehen und nicht mehr ziehen.


Gruß,
tobago
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Ich bin ja der Meinung wir sollten eine Crew aufstellen die wöchentlich beschwerdebriefe rausschickt... Dumm nur das uns eh niemand für ernst nimmt.
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firstjoe schrieb:
Ich bin ja der Meinung wir sollten eine Crew aufstellen die wöchentlich beschwerdebriefe rausschickt... Dumm nur das uns eh niemand für ernst nimmt.  


Dafür sollten wir Deine Postings ernst nehmen.
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MrBoccia schrieb:
..ich übersetz dir das Geschwurbel mal - .....


Das ist eine leidlich schlechte Übersetzung.

Die Übersetzung dieses Geschwurbels ist analog zur medialen Darstellung die Gleiche.

Kurz gefasst bedeutet sie in etwa wohl folgendes:

Die schlimmen Vorfälle der letzten und vorletzten Saison und hier sind ausschließlich die schlimmen Vorfälle in Frankfurt, Karlsruhe, Köln, Berlin, Dresden und Rostock gemeint, keinesfalls sportlichen Geschehnisse in Gelsenkirchen, Dortmund München, wobei in Dortmund die Entgleisung der Dresdner in Dortmund wiederum ein schlimmer Vorfall ist, sind Argument und Grund genug sowohl seriöse Recherche, Fairness und Rechtsstaatlichkeit ausser Kraft zu setzen, wie auch freie Meinungsäusserungen seitens der schlimmen Vorfäller im Keim zu ersticken.

Wer in Sippenhaft genommen wird, der ist schuldig. Wer sich hierzu äussert, der möchte nur auf peinlichste Art Gehör finden.

Pro Pyro, Platzsturm und Party München, Dortmund, Gelsenkirchen, pro Kollektivstrafe, Sippenhaft und Harte Hand in Frankfurt, Rostock, Dresden, Berlin und Karlsruhe.

Der Rest der deutschen Fußballgemeinde steht nun am Scheideweg. Entweder er klatscht Beifall für die vorgenommene Klassifizierung in Gut und Böse, dann erhalten sie die Klassifizierung Gut auf Probe, oder aber sie wagen es zu hinterfragen und erhalten das Signum des Bösen.

Wenn die versammelte Fußballlandschaft in Deutschland nicht erkennt, daß auf allen Seiten zu viel schief läuft, jeder fehlerbehaftet und zugleich mit Verbesserungspotenzial gesegnet ist, dann wird es keine zufriedenstellende Lösung für die Mehrheit geben.

Wenn die Legislative entscheidet, die Executive durchsetzt und daß Volk knieend abnicken muß, dann sind wir für meinen Geschmack zu weit von unserem demokratischen Grundsätzen entfernt. Fußball ist Teil unserer Gesellschaft, Fußball hat eine soziale Verantwortung und Wertigkeit in unserer Gesellschaft wie wohl nichts anderes. Der Fußball darf daher weder den Familien, noch den Ultras, den "Normalos" oder auch den VIPs entzogen werden. Das schafft keine Lösungen, für niemanden.

Die Diskussion muß aufgenommen werden, sofort. Daher gilt es für verschiedenste Parteien im Sinne des Ganzen den selbstherrlichen Pobbes zu heben und an den Tisch zurück zu kehren. Gesteuerte unreflektierte Berichterstattungen tragen in keinster Weise dazu bei, die Gräben zu schließen und genau dies ist im Sinne der Auflage das vorsätzliche Vergehen z. B. eines Herrn Franzke. Wer sich dem entgegen stemmt, der ist nicht pro Pyro, Gewalt und sonstwas, der ist für eine faire und ehrliche Berichterstattung die unsere Gesellschaft wieder ein Stück weit zusammenführt und nicht Gräben vertieft. Nach meiner bescheidenen Auffassung eine ehrbare Initiative.
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3zu7 schrieb:
firstjoe schrieb:
Ich bin ja der Meinung wir sollten eine Crew aufstellen die wöchentlich beschwerdebriefe rausschickt... Dumm nur das uns eh niemand für ernst nimmt.  


Dafür sollten wir Deine Postings ernst nehmen.


Das hab ich nie verlangt Nicht falsch verstehen, ich fand die Briefe an den Kicker gut und auch wichtig, denn der Kicker ist ein wichtiges Sprachrohr und wenn dieses so genutzt wird, wie von besagtem Chefredakteur, dann geht das schnell in die falsche Richtung.

Aber eine Sendung, die schon anhand der Gäste zeigt, dass man sie nur mit viel Humor betrachten sollte, hat es nicht verdient das sich jemand hinsetzt und ein schrifstück aufsetzt.
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Ok, falsch verstanden.  
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Aachener_Adler schrieb:

Ich habe mich halt etwas darüber aufgeregt, dass ein Platzsturm auf fremdem Platz mit enormem Konfliktpotential, massivem (!) Polizei- und Ordnereinsatz, einigen Festnahmen und 75000 EUR Sachschaden unwidersprochen als komplett harmlos dargestellt wurde. So geht's nicht.


Gude Matthias,
ich war auch auf dem Tivoli, habe aber eine andere Sicht der Vorgänge. Der "Platzsturm" war, auch oder gerade weil die Polizei besonnen reagiert hat, ausgesprochen friedlich und fröhlich. Das einzig Störende waren wieder mal die Pyros während des Spieles. Aber woher kommen eigentlich die angeblichen 75.000 Øre Sachschaden? Ich habe nichts gesehen was diesen Betrag rechtfertigt. Die paaar pisseligen Sitzschalen, Baumarktqualität die schon beim einfachen abstützen verdächtig geknackt haben, ein Tor das unter der Last aufsitzender Fans zusammenbrach und ein paar Rasenstücke, rechtertigen diese Summe nicht. Wenn ich aber die, aus dem Beton gerissenen Fluchttore auf Aachener Seite dazurechne komme ich schon eher auf solche Zahlen. Aber halt auf Aachener Seite.    
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ElzerAdler schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Beschwerdebriefe sollten auch an den Sportausschuss des Deutschen Bundestages.
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=1548363&&instance=m187&mask=search&ids=1548363&&destination=&destination=search

Am 08.02.12 sagte dort der VV (ab 00:35:10) in der Sachverständigenanhörung: "..daß Sie sich mit der Entwicklung einer Jugendkultur auseinanderzusetzen haben, die es in dieser Form in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Ich war 1988/89 bei Schalke verantwortlich für den Ablauf von Spielen...Unser Ordnungsdienst, der heute sich auf 1200 Personen entwickelt hat, bestand damals aus 30 Personen...Die Unterprimaner in einem Gymnasium in Frankfurt genießen heute höchstes Ansehen, wenn EF sie mit einem Stadionverbot belegt hat."

Der Mann hat ja keine Ahnung. Man muss dazu nicht in irgendwelche - von ihm nicht näher benannte.. - Gymnasien in Frankfurt gehen.

Es reicht völlig, sich den einhelligen Beifall der zahlreichen Usergemeinde im Forum von EF für das Fazit des TE, des verehrten Herrn Kollegen CE, anzusehen, wenn er schreibt: "Es war seit 1974 noch nie ungefährlicher ein Fußballstadion zu besuchen, als es heute der Fall ist."

Herri - das Sparbrötchen - wirft pro Spieltag die Euronen für 1200 Ordner, die Polizeikräfte natürlich nicht mitgerechnet, für nichts und wieder nichts, sinnfrei zum Fenster hinaus, die er dann bei Baumjohann einspart.

HB: "Ich sehe eine Chance, daß wir diejenigen Fans, die noch ein sehr hohes Interesse für den Verein haben, stärker in die Argumentation einbinden."

Da kann er sich auf CE und seine Beschwerdebriefe verlassen..


HB: "Ich habe auch die Hoffnung, daß diese Jugendkultur sich vielleicht auch mal in eine Richtung entwickelt, die im Konsens zum Verein steht, das kann es ja auch geben. Das erreichen wir aber nur, indem wir noch mehr ausgebildete Sozialpädagogen in das Umfeld des Vereins implementieren..Wir müssen mit Behutsamkeit und mit pädagogischen Maßnahmen sie überzeugen, daß Fussball auch Spaß macht ohne Illumination und mit dem Argument 'wer den Fussball liebt, wird auf die Aggressionen verzichten können'.. Es hilft nur die Kommunikation, es hilft auch nur die Pädagogik.."

Dieser Oberlehrer glaubt tatsächlich, er könne dieser Jugendbewegung eines 51-jährigen Anwalts begegnen, wenn er noch mehr Geld für zusätzliche Pädagogen statt für Baumjohann rauswirft..


Interessehalber: der Grundtenor deiner Aussage ist was ? Das der Lösungsansatz der Eintracht Frankfurt Fussball AG nicht funktioniert ? Nach den Eindrücken der letzten Monate würde ich da nicht widersprechen wollen.

Aber: was ist denn aus deiner Sicht die richtige Vorgehensweise ? Bist du gewillt, dies hier mal in klaren Worten, ohne den dir eigenen Zynismus zu schildern und damit eine Diskussionsgrundlage zu liefern ?

Oder geht es dir doch nur darum, weiterhin Texte zu verfassen, die von vielen nur als Provokation aufgefasst werden ? Die von Scheinangriffen auf c-e durchsetzt sind um deine eigentliche Meinung so sehr in den Hintergrund rücken, das diese gar nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann ? Die Antwort interessiert mich.

Gruß
ElzerAdler


Als erstes müßte man zur Kenntnis nehmen, daß, um es mit den Worten des Herrn Franzke zu sagen, "täglich..in Fan-Foren..gezielt Verharmlosung betrieben (wird). Verharmlosung dahingehend, dass es sich nur um kleine Minderheiten handeln würde. Dabei geben die Gewalttäter in den Kurven oder hinter den Toren längst den Ton an. Sie werden von den Nachbarn nicht nur geduldet, sondern in vielen Fällen auch angefeuert und unterstützt."

Natürlich wenden sich die Verharmloser mit Entrüstung gegen den Vorwurf, Gewalttätern für ihr Betätigungsfeld den Rücken frei zu halten.

Für einen Teil der 'ganz normalen' Fanszene sind solche Events wie Pyro, Platzsturm, "Schlachtfeste", Bomben-Banner und andere Spielchen, die mit Fussball nichts gemein haben, Ausdruck ihres vermeintlich libertären Selbstverständnisses; eines Selbstverständnisses, welches sie den durch die marktwirtschaftlichen Verwertungsinteressen betonierten und durch den staatlichen Gewaltapparat beschützten Verhältnissen entgegensetzen.

Das ist für sie Ausdruck einer grenzenüberschreitende Gaudi, die ihnen die Illusion von Widerstand, Freiheit und Aufbegehren wider das Establishment und seine Regeln vermittelt.

Das das weder Ziel noch Perspektive hat, stört sie nicht. Es bedeutet für sie einfach eine Möglichkeit, die Sau rauszulassen, oder zumindest mit glänzenden Augen dabei zuzusehen, wie die Randalemeister des Vereins ihres Herzens ihnen das Saurauslassen vormachen.

Ich empfinde das als beschämend. Ich frage mich, wie man sich in dieser seine Ohnmacht präsentierenden Weise lächerlich, zum Hanswurst und man sich in dieser unwürdigen Weise mit randalierenden Hohlrollern und Pyroclowns gemein machen kann.

Man muß sich dabei klar machen, daß es sich bei diesen Verharmlosern und Unterstützern teils um Halb- und Voll-Akademiker handelt, um Menschen, die in ihrem sonstigen Leben durchaus Wert auf den Erhalt ihrer Würde legen, die ihnen aber am Matchday offensichtlich egal ist und die für die Teilnahme oder die Gegenwart bei diesen Events und Exzessen, die mit dem Fussball als solchen nichts zu tun haben, sich solcherart entblöden.

Wie breit dieses "Bedürfnis" verbreitet ist, davon zeugen die Huldigungen zahlloser Lemminge in diesem Thread, welche dem "offenen Brief" eines der Würde seines Standes verpflichteten Rechtsanwalts und der anderen Verharmloser und Unterstützer ihre Anerkennung und Verehrung zollen.    


Wie soll angesichts dieses, wie man hier sehen kann, weit verbreiteten Bedürfnisses nach diesen Events, nach Randale und Bambule, die, wie Herri im Sportausschuss des Bundestags zu berichten wußte, tatsächlich inzwischen "Frankfurter Schule" sind, der Lösungsansatz von Eintracht Frankfurt funktionieren ?

Die Verantwortlichen haben keine Chance, dem Spuk beizukommen, solange dieser auf solch breite Unterstützung und Verharmlosung stößt.

Es müssen sich endlich diejenigen zu Wort melden, die diesem Spuk ein Ende bereiten, die die Rückkehr zum event- und randalefreien Fussball wollen und die keine Angst vor der Phalanx der in den Foren Blogs und sonstigen virtuellen oder realen Treffs vereinten Unterstützer, Relativierer, Verharmloser haben.

Es ist an der Zeit, die Sympathisanten von den Mitläufern, die sich nicht trauen, sich gegen die Mehrheit in der Kurve zu positionieren, zu trennen.
Es muß versucht werden, die verbliebenen Fans von Eintracht Frankfurt, die diese "Events" wie Pyro, Choreo, Maddin und seine Lautsprecher, Gebetsmühlen-"Support", schwarze Blocks, Randalemeister usw satt haben, von diesen Sympies abzuspalten und die Fussballfreunde gegen diese Zerstörer des Fussballs zusammenzufassen und zu organisieren.

Es muß Schluss sein mit den "menschlichen Schutzschilden" der Sympathisanten in der Kurve, die den Zündlern und Randalierern mit ihren Körpern Deckung vor den Kameras und Ordnern bieten.

Es muß Schluss sein mit der finanziellen Unterstützung der Randalierer durch Eintracht Frankfurt oder privaten Spendern, die in ihre Sammelbüchsen zahlen. Ihre Choreos, mit denen sich die Randalemeister die Duldung oder  Sympathie der vielen Eventies erschleimen, sollen sie sich sonstwo hin stecken.

Es müssen die Lautsprecher, aus denen Maddin ständig sein Gequake verstärkt, entfernt werden, damit in Frankfurt wieder eine spielbezogene und orginäre Unterstützung der Mannschaft durch das fussballbegeisterte Publikum innerhalb und außerhalb der Kurve ohne Capo und Ultras möglich wird.

Es wird Zeit, daß die Zündler von ihren Nachbarn nicht mehr gedeckt werden können, sobald sie ihre Munition auspacken, sondern daß sie an der Zündelei gehindert werden.

Es wird Zeit, daß die Pfeifer und sonstigen Hohlroller, die die eigene Mannschaft oder Spieler, die, wie Meier und Köhler, längst die Liebe der Fans sich verdienten, von Sitz- oder Stehnachbarn zum Unterlassen energisch aufgefordert und gehindert werden, die übrigen Fans von Eintracht Frankfurt zu beschämen und das Frankfurter Publikum überhaupt mit ihrem Verhalten gegenüber diesen verdienten Spielern zu entwürdigen.

Es muß im Waldstadion endlich wieder um Fussball gehen und um Unterstützung von Eintracht Frankfurt und nicht mehr um "Support", Event, Randale und Selbstdarstellung.  
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EdiG schrieb:
ich war auch auf dem Tivoli, habe aber eine andere Sicht der Vorgänge. Der "Platzsturm" war, auch oder gerade weil die Polizei besonnen reagiert hat, ausgesprochen friedlich und fröhlich.

Hast du nicht mitgekriegt, wie sich einige Gewaltbereite unter den Alemannia-Fans durch den Platzsturm provoziert gefühlt haben? (Jeder Psychologe wird dir im Kontext "Territorialverhalten" genau erklären können, warum das wenig überraschend war.) Für mich ist eben nicht alles in bester Ordnung, wenn dank massivem Polizei- und Ordnereinsatz nichts ernsthaftes passiert. Sollten doch mal rivalisierende Fangruppen aufeinandertreffen, heißt es dann sonst: "wie konnte das nur passieren, hätte man das nicht verhinden können?"

Ich meine einfach, dass diverse Vorgänge im Fanbereich in letzter Zeit haarscharf an richtig üblen Folgen vorbeigeschrammt sind und oft nur mit etwas Glück nichts ernsteres passiert ist. Wohlgemerkt: Selbst wenn die ursprüngliche Intension bei Platzsturm & Co oft eine friedlich-fröhliche ist. Aber dass Fans im Innenraum eines Stadions nichts zu suchen haben, ist nun mal keine vom Himmel gefallene Schickane, sondern eine absolut begründete Sicherheitsmaßnahme. Wie würden Eintracht-Fans reagieren, wenn in unserem Stadion Fremde ein Tor zum Einsturz bringen, den Rasen rausreißen, Werbebanden zerlegen, Tornetze zerschneiden? Willst du bestreiten, dass das eine völlig unnötige und gefährliche Provokation ist und mit friedlich-fröhlichem Feiern bestensfalls am Rande noch etwas zu tun hat?

Wenn ich lese, dass in Karlsruhe Hooligans auf Regensburger "Normalos" Jagd gemacht haben, also auf normale Stadionbesucher wie du und ich, dann war's zumindest dort eben nicht mehr so friedlich. 79 Verletzte, wenn ich mich recht erinnere.

Die Aussage von c-e, "es war noch nie so sicher wie heute, ein Fußballspiel zu besuchen", würde ICH so nicht unterschreiben. Klar, vor 20 Jahren gab's auch Kloppe zwischen denen, die darauf aus waren, wahrscheinlich sogar mehr als heute, aber die haben sich halt untereinander verabredet und die Normalos in Ruhe gelassen. Während heute manche, die sich obendrein für bessere Fans halten, nichts mehr außer dem eigenen Verein gelten lassen, dort den schlimmsten Mist an Fehlverhalten beschönigen und in Fans anderer Vereine nicht den in erster Linie den Fußballfan sehen, sondern Untermenschen, Feinde oder was-weiß-ich. Dass eine solche Einstellung dann alle Fans in Mißkredit bringt, sollte nicht überraschen. Und die Verursachern wundern sich derweil über die ach-so-böse Presse, die einfach nicht die vermeintliche Ironie in Plakaten/Texten/Videos wie "Randalemeister", "Bomben auf Dresden", "Schlachtfest in Kaiserslautern" etc sehen will...
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Pedrogranata schrieb:
ElzerAdler schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Beschwerdebriefe sollten auch an den Sportausschuss des Deutschen Bundestages.
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=1548363&&instance=m187&mask=search&ids=1548363&&destination=&destination=search

Am 08.02.12 sagte dort der VV (ab 00:35:10) in der Sachverständigenanhörung: "..daß Sie sich mit der Entwicklung einer Jugendkultur auseinanderzusetzen haben, die es in dieser Form in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Ich war 1988/89 bei Schalke verantwortlich für den Ablauf von Spielen...Unser Ordnungsdienst, der heute sich auf 1200 Personen entwickelt hat, bestand damals aus 30 Personen...Die Unterprimaner in einem Gymnasium in Frankfurt genießen heute höchstes Ansehen, wenn EF sie mit einem Stadionverbot belegt hat."

Der Mann hat ja keine Ahnung. Man muss dazu nicht in irgendwelche - von ihm nicht näher benannte.. - Gymnasien in Frankfurt gehen.

Es reicht völlig, sich den einhelligen Beifall der zahlreichen Usergemeinde im Forum von EF für das Fazit des TE, des verehrten Herrn Kollegen CE, anzusehen, wenn er schreibt: "Es war seit 1974 noch nie ungefährlicher ein Fußballstadion zu besuchen, als es heute der Fall ist."

Herri - das Sparbrötchen - wirft pro Spieltag die Euronen für 1200 Ordner, die Polizeikräfte natürlich nicht mitgerechnet, für nichts und wieder nichts, sinnfrei zum Fenster hinaus, die er dann bei Baumjohann einspart.

HB: "Ich sehe eine Chance, daß wir diejenigen Fans, die noch ein sehr hohes Interesse für den Verein haben, stärker in die Argumentation einbinden."

Da kann er sich auf CE und seine Beschwerdebriefe verlassen..


HB: "Ich habe auch die Hoffnung, daß diese Jugendkultur sich vielleicht auch mal in eine Richtung entwickelt, die im Konsens zum Verein steht, das kann es ja auch geben. Das erreichen wir aber nur, indem wir noch mehr ausgebildete Sozialpädagogen in das Umfeld des Vereins implementieren..Wir müssen mit Behutsamkeit und mit pädagogischen Maßnahmen sie überzeugen, daß Fussball auch Spaß macht ohne Illumination und mit dem Argument 'wer den Fussball liebt, wird auf die Aggressionen verzichten können'.. Es hilft nur die Kommunikation, es hilft auch nur die Pädagogik.."

Dieser Oberlehrer glaubt tatsächlich, er könne dieser Jugendbewegung eines 51-jährigen Anwalts begegnen, wenn er noch mehr Geld für zusätzliche Pädagogen statt für Baumjohann rauswirft..


Interessehalber: der Grundtenor deiner Aussage ist was ? Das der Lösungsansatz der Eintracht Frankfurt Fussball AG nicht funktioniert ? Nach den Eindrücken der letzten Monate würde ich da nicht widersprechen wollen.

Aber: was ist denn aus deiner Sicht die richtige Vorgehensweise ? Bist du gewillt, dies hier mal in klaren Worten, ohne den dir eigenen Zynismus zu schildern und damit eine Diskussionsgrundlage zu liefern ?

Oder geht es dir doch nur darum, weiterhin Texte zu verfassen, die von vielen nur als Provokation aufgefasst werden ? Die von Scheinangriffen auf c-e durchsetzt sind um deine eigentliche Meinung so sehr in den Hintergrund rücken, das diese gar nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann ? Die Antwort interessiert mich.

Gruß
ElzerAdler


Als erstes müßte man zur Kenntnis nehmen, daß, um es mit den Worten des Herrn Franzke zu sagen, "täglich..in Fan-Foren..gezielt Verharmlosung betrieben (wird). Verharmlosung dahingehend, dass es sich nur um kleine Minderheiten handeln würde. Dabei geben die Gewalttäter in den Kurven oder hinter den Toren längst den Ton an. Sie werden von den Nachbarn nicht nur geduldet, sondern in vielen Fällen auch angefeuert und unterstützt."

Natürlich wenden sich die Verharmloser mit Entrüstung gegen den Vorwurf, Gewalttätern für ihr Betätigungsfeld den Rücken frei zu halten.

Für einen Teil der 'ganz normalen' Fanszene sind solche Events wie Pyro, Platzsturm, "Schlachtfeste", Bomben-Banner und andere Spielchen, die mit Fussball nichts gemein haben, Ausdruck ihres vermeintlich libertären Selbstverständnisses; eines Selbstverständnisses, welches sie den durch die marktwirtschaftlichen Verwertungsinteressen betonierten und durch den staatlichen Gewaltapparat beschützten Verhältnissen entgegensetzen.

Das ist für sie Ausdruck einer grenzenüberschreitende Gaudi, die ihnen die Illusion von Widerstand, Freiheit und Aufbegehren wider das Establishment und seine Regeln vermittelt.

Das das weder Ziel noch Perspektive hat, stört sie nicht. Es bedeutet für sie einfach eine Möglichkeit, die Sau rauszulassen, oder zumindest mit glänzenden Augen dabei zuzusehen, wie die Randalemeister des Vereins ihres Herzens ihnen das Saurauslassen vormachen.

Ich empfinde das als beschämend. Ich frage mich, wie man sich in dieser seine Ohnmacht präsentierenden Weise lächerlich, zum Hanswurst und man sich in dieser unwürdigen Weise mit randalierenden Hohlrollern und Pyroclowns gemein machen kann.

Man muß sich dabei klar machen, daß es sich bei diesen Verharmlosern und Unterstützern teils um Halb- und Voll-Akademiker handelt, um Menschen, die in ihrem sonstigen Leben durchaus Wert auf den Erhalt ihrer Würde legen, die ihnen aber am Matchday offensichtlich egal ist und die für die Teilnahme oder die Gegenwart bei diesen Events und Exzessen, die mit dem Fussball als solchen nichts zu tun haben, sich solcherart entblöden.

Wie breit dieses "Bedürfnis" verbreitet ist, davon zeugen die Huldigungen zahlloser Lemminge in diesem Thread, welche dem "offenen Brief" eines der Würde seines Standes verpflichteten Rechtsanwalts und der anderen Verharmloser und Unterstützer ihre Anerkennung und Verehrung zollen.    


Wie soll angesichts dieses, wie man hier sehen kann, weit verbreiteten Bedürfnisses nach diesen Events, nach Randale und Bambule, die, wie Herri im Sportausschuss des Bundestags zu berichten wußte, tatsächlich inzwischen "Frankfurter Schule" sind, der Lösungsansatz von Eintracht Frankfurt funktionieren ?

Die Verantwortlichen haben keine Chance, dem Spuk beizukommen, solange dieser auf solch breite Unterstützung und Verharmlosung stößt.

Es müssen sich endlich diejenigen zu Wort melden, die diesem Spuk ein Ende bereiten, die die Rückkehr zum event- und randalefreien Fussball wollen und die keine Angst vor der Phalanx der in den Foren Blogs und sonstigen virtuellen oder realen Treffs vereinten Unterstützer, Relativierer, Verharmloser haben.

Es ist an der Zeit, die Sympathisanten von den Mitläufern, die sich nicht trauen, sich gegen die Mehrheit in der Kurve zu positionieren, zu trennen.
Es muß versucht werden, die verbliebenen Fans von Eintracht Frankfurt, die diese "Events" wie Pyro, Choreo, Maddin und seine Lautsprecher, Gebetsmühlen-"Support", schwarze Blocks, Randalemeister usw satt haben, von diesen Sympies abzuspalten und die Fussballfreunde gegen diese Zerstörer des Fussballs zusammenzufassen und zu organisieren.

Es muß Schluss sein mit den "menschlichen Schutzschilden" der Sympathisanten in der Kurve, die den Zündlern und Randalierern mit ihren Körpern Deckung vor den Kameras und Ordnern bieten.

Es muß Schluss sein mit der finanziellen Unterstützung der Randalierer durch Eintracht Frankfurt oder privaten Spendern, die in ihre Sammelbüchsen zahlen. Ihre Choreos, mit denen sich die Randalemeister die Duldung oder  Sympathie der vielen Eventies erschleimen, sollen sie sich sonstwo hin stecken.

Es müssen die Lautsprecher, aus denen Maddin ständig sein Gequake verstärkt, entfernt werden, damit in Frankfurt wieder eine spielbezogene und orginäre Unterstützung der Mannschaft durch das fussballbegeisterte Publikum innerhalb und außerhalb der Kurve ohne Capo und Ultras möglich wird.

Es wird Zeit, daß die Zündler von ihren Nachbarn nicht mehr gedeckt werden können, sobald sie ihre Munition auspacken, sondern daß sie an der Zündelei gehindert werden.

Es wird Zeit, daß die Pfeifer und sonstigen Hohlroller, die die eigene Mannschaft oder Spieler, die, wie Meier und Köhler, längst die Liebe der Fans sich verdienten, von Sitz- oder Stehnachbarn zum Unterlassen energisch aufgefordert und gehindert werden, die übrigen Fans von Eintracht Frankfurt zu beschämen und das Frankfurter Publikum überhaupt mit ihrem Verhalten gegenüber diesen verdienten Spielern zu entwürdigen.

Es muß im Waldstadion endlich wieder um Fussball gehen und um Unterstützung von Eintracht Frankfurt und nicht mehr um "Support", Event, Randale und Selbstdarstellung.  



zuviel "Hart aber Fair" gesehen?
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Kurz:
Wer nicht Pedros Meinung teilt, der ist "Verharmloser". Samt aller von ihm zugeschriebenen Attribute.
Es wird ja immer schwächer...
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pipapo schrieb:
Kurz:
Wer nicht Pedros Meinung teilt, der ist "Verharmloser". Samt aller von ihm zugeschriebenen Attribute.
Es wird ja immer schwächer...


Ohne Totschlagargumente kommen einige hier nicht mehr aus, deren Meinung ist halt alternativlos.
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propain schrieb:
Pedrogranata schrieb:
ElzerAdler schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Beschwerdebriefe sollten auch an den Sportausschuss des Deutschen Bundestages.
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=1548363&&instance=m187&mask=search&ids=1548363&&destination=&destination=search

Am 08.02.12 sagte dort der VV (ab 00:35:10) in der Sachverständigenanhörung: "..daß Sie sich mit der Entwicklung einer Jugendkultur auseinanderzusetzen haben, die es in dieser Form in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Ich war 1988/89 bei Schalke verantwortlich für den Ablauf von Spielen...Unser Ordnungsdienst, der heute sich auf 1200 Personen entwickelt hat, bestand damals aus 30 Personen...Die Unterprimaner in einem Gymnasium in Frankfurt genießen heute höchstes Ansehen, wenn EF sie mit einem Stadionverbot belegt hat."

Der Mann hat ja keine Ahnung. Man muss dazu nicht in irgendwelche - von ihm nicht näher benannte.. - Gymnasien in Frankfurt gehen.

Es reicht völlig, sich den einhelligen Beifall der zahlreichen Usergemeinde im Forum von EF für das Fazit des TE, des verehrten Herrn Kollegen CE, anzusehen, wenn er schreibt: "Es war seit 1974 noch nie ungefährlicher ein Fußballstadion zu besuchen, als es heute der Fall ist."

Herri - das Sparbrötchen - wirft pro Spieltag die Euronen für 1200 Ordner, die Polizeikräfte natürlich nicht mitgerechnet, für nichts und wieder nichts, sinnfrei zum Fenster hinaus, die er dann bei Baumjohann einspart.

HB: "Ich sehe eine Chance, daß wir diejenigen Fans, die noch ein sehr hohes Interesse für den Verein haben, stärker in die Argumentation einbinden."

Da kann er sich auf CE und seine Beschwerdebriefe verlassen..


HB: "Ich habe auch die Hoffnung, daß diese Jugendkultur sich vielleicht auch mal in eine Richtung entwickelt, die im Konsens zum Verein steht, das kann es ja auch geben. Das erreichen wir aber nur, indem wir noch mehr ausgebildete Sozialpädagogen in das Umfeld des Vereins implementieren..Wir müssen mit Behutsamkeit und mit pädagogischen Maßnahmen sie überzeugen, daß Fussball auch Spaß macht ohne Illumination und mit dem Argument 'wer den Fussball liebt, wird auf die Aggressionen verzichten können'.. Es hilft nur die Kommunikation, es hilft auch nur die Pädagogik.."

Dieser Oberlehrer glaubt tatsächlich, er könne dieser Jugendbewegung eines 51-jährigen Anwalts begegnen, wenn er noch mehr Geld für zusätzliche Pädagogen statt für Baumjohann rauswirft..


Interessehalber: der Grundtenor deiner Aussage ist was ? Das der Lösungsansatz der Eintracht Frankfurt Fussball AG nicht funktioniert ? Nach den Eindrücken der letzten Monate würde ich da nicht widersprechen wollen.

Aber: was ist denn aus deiner Sicht die richtige Vorgehensweise ? Bist du gewillt, dies hier mal in klaren Worten, ohne den dir eigenen Zynismus zu schildern und damit eine Diskussionsgrundlage zu liefern ?

Oder geht es dir doch nur darum, weiterhin Texte zu verfassen, die von vielen nur als Provokation aufgefasst werden ? Die von Scheinangriffen auf c-e durchsetzt sind um deine eigentliche Meinung so sehr in den Hintergrund rücken, das diese gar nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann ? Die Antwort interessiert mich.

Gruß
ElzerAdler


Als erstes müßte man zur Kenntnis nehmen, daß, um es mit den Worten des Herrn Franzke zu sagen, "täglich..in Fan-Foren..gezielt Verharmlosung betrieben (wird). Verharmlosung dahingehend, dass es sich nur um kleine Minderheiten handeln würde. Dabei geben die Gewalttäter in den Kurven oder hinter den Toren längst den Ton an. Sie werden von den Nachbarn nicht nur geduldet, sondern in vielen Fällen auch angefeuert und unterstützt."

Natürlich wenden sich die Verharmloser mit Entrüstung gegen den Vorwurf, Gewalttätern für ihr Betätigungsfeld den Rücken frei zu halten.

Für einen Teil der 'ganz normalen' Fanszene sind solche Events wie Pyro, Platzsturm, "Schlachtfeste", Bomben-Banner und andere Spielchen, die mit Fussball nichts gemein haben, Ausdruck ihres vermeintlich libertären Selbstverständnisses; eines Selbstverständnisses, welches sie den durch die marktwirtschaftlichen Verwertungsinteressen betonierten und durch den staatlichen Gewaltapparat beschützten Verhältnissen entgegensetzen.

Das ist für sie Ausdruck einer grenzenüberschreitende Gaudi, die ihnen die Illusion von Widerstand, Freiheit und Aufbegehren wider das Establishment und seine Regeln vermittelt.

Das das weder Ziel noch Perspektive hat, stört sie nicht. Es bedeutet für sie einfach eine Möglichkeit, die Sau rauszulassen, oder zumindest mit glänzenden Augen dabei zuzusehen, wie die Randalemeister des Vereins ihres Herzens ihnen das Saurauslassen vormachen.

Ich empfinde das als beschämend. Ich frage mich, wie man sich in dieser seine Ohnmacht präsentierenden Weise lächerlich, zum Hanswurst und man sich in dieser unwürdigen Weise mit randalierenden Hohlrollern und Pyroclowns gemein machen kann.

Man muß sich dabei klar machen, daß es sich bei diesen Verharmlosern und Unterstützern teils um Halb- und Voll-Akademiker handelt, um Menschen, die in ihrem sonstigen Leben durchaus Wert auf den Erhalt ihrer Würde legen, die ihnen aber am Matchday offensichtlich egal ist und die für die Teilnahme oder die Gegenwart bei diesen Events und Exzessen, die mit dem Fussball als solchen nichts zu tun haben, sich solcherart entblöden.

Wie breit dieses "Bedürfnis" verbreitet ist, davon zeugen die Huldigungen zahlloser Lemminge in diesem Thread, welche dem "offenen Brief" eines der Würde seines Standes verpflichteten Rechtsanwalts und der anderen Verharmloser und Unterstützer ihre Anerkennung und Verehrung zollen.    


Wie soll angesichts dieses, wie man hier sehen kann, weit verbreiteten Bedürfnisses nach diesen Events, nach Randale und Bambule, die, wie Herri im Sportausschuss des Bundestags zu berichten wußte, tatsächlich inzwischen "Frankfurter Schule" sind, der Lösungsansatz von Eintracht Frankfurt funktionieren ?

Die Verantwortlichen haben keine Chance, dem Spuk beizukommen, solange dieser auf solch breite Unterstützung und Verharmlosung stößt.

Es müssen sich endlich diejenigen zu Wort melden, die diesem Spuk ein Ende bereiten, die die Rückkehr zum event- und randalefreien Fussball wollen und die keine Angst vor der Phalanx der in den Foren Blogs und sonstigen virtuellen oder realen Treffs vereinten Unterstützer, Relativierer, Verharmloser haben.

Es ist an der Zeit, die Sympathisanten von den Mitläufern, die sich nicht trauen, sich gegen die Mehrheit in der Kurve zu positionieren, zu trennen.
Es muß versucht werden, die verbliebenen Fans von Eintracht Frankfurt, die diese "Events" wie Pyro, Choreo, Maddin und seine Lautsprecher, Gebetsmühlen-"Support", schwarze Blocks, Randalemeister usw satt haben, von diesen Sympies abzuspalten und die Fussballfreunde gegen diese Zerstörer des Fussballs zusammenzufassen und zu organisieren.

Es muß Schluss sein mit den "menschlichen Schutzschilden" der Sympathisanten in der Kurve, die den Zündlern und Randalierern mit ihren Körpern Deckung vor den Kameras und Ordnern bieten.

Es muß Schluss sein mit der finanziellen Unterstützung der Randalierer durch Eintracht Frankfurt oder privaten Spendern, die in ihre Sammelbüchsen zahlen. Ihre Choreos, mit denen sich die Randalemeister die Duldung oder  Sympathie der vielen Eventies erschleimen, sollen sie sich sonstwo hin stecken.

Es müssen die Lautsprecher, aus denen Maddin ständig sein Gequake verstärkt, entfernt werden, damit in Frankfurt wieder eine spielbezogene und orginäre Unterstützung der Mannschaft durch das fussballbegeisterte Publikum innerhalb und außerhalb der Kurve ohne Capo und Ultras möglich wird.

Es wird Zeit, daß die Zündler von ihren Nachbarn nicht mehr gedeckt werden können, sobald sie ihre Munition auspacken, sondern daß sie an der Zündelei gehindert werden.

Es wird Zeit, daß die Pfeifer und sonstigen Hohlroller, die die eigene Mannschaft oder Spieler, die, wie Meier und Köhler, längst die Liebe der Fans sich verdienten, von Sitz- oder Stehnachbarn zum Unterlassen energisch aufgefordert und gehindert werden, die übrigen Fans von Eintracht Frankfurt zu beschämen und das Frankfurter Publikum überhaupt mit ihrem Verhalten gegenüber diesen verdienten Spielern zu entwürdigen.

Es muß im Waldstadion endlich wieder um Fussball gehen und um Unterstützung von Eintracht Frankfurt und nicht mehr um "Support", Event, Randale und Selbstdarstellung.  



zuviel "Hart aber Fair" gesehen?


Nein, zu viele Korpsgeister, Verharmloser, Relativierer, Randalierer, und Lemminge.
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Wenn ich mich gerade erinnere, dass du andere für solche Bezeichnungen hier schon anzeigen wolltest...  
Fehlt noch dein Sidekick SchluKo
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Aachener_Adler schrieb:

Die Aussage von c-e, "es war noch nie so sicher wie heute, ein Fußballspiel zu besuchen", würde ICH so nicht unterschreiben. Klar, vor 20 Jahren gab's auch Kloppe zwischen denen, die darauf aus waren, wahrscheinlich sogar mehr als heute, aber die haben sich halt untereinander verabredet und die Normalos in Ruhe gelassen.


Da will ich dir aber mal deutlich widersprechen... damals waren Blockstürme der Alltag und dazu noch diverse Besuche der "bekannten Lokalitäten" auf Auswärtsspielen.
Im alten Waldstadion gab es hinter den Blöck A bis C an den Getränkeständen vor dem Spiel, während der Halbzeitpausen und nicht selten auch noch nach dem Spiel richtig "dicke Backen"...

Außerhalb des Stadions zur dritten Halbzeit wird sich in verstärkt erst seit der "Neuzeit" verabredet!
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Pedrogranata schrieb:
ElzerAdler schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Beschwerdebriefe sollten auch an den Sportausschuss des Deutschen Bundestages.
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=1548363&&instance=m187&mask=search&ids=1548363&&destination=&destination=search

Am 08.02.12 sagte dort der VV (ab 00:35:10) in der Sachverständigenanhörung: "..daß Sie sich mit der Entwicklung einer Jugendkultur auseinanderzusetzen haben, die es in dieser Form in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Ich war 1988/89 bei Schalke verantwortlich für den Ablauf von Spielen...Unser Ordnungsdienst, der heute sich auf 1200 Personen entwickelt hat, bestand damals aus 30 Personen...Die Unterprimaner in einem Gymnasium in Frankfurt genießen heute höchstes Ansehen, wenn EF sie mit einem Stadionverbot belegt hat."

Der Mann hat ja keine Ahnung. Man muss dazu nicht in irgendwelche - von ihm nicht näher benannte.. - Gymnasien in Frankfurt gehen.

Es reicht völlig, sich den einhelligen Beifall der zahlreichen Usergemeinde im Forum von EF für das Fazit des TE, des verehrten Herrn Kollegen CE, anzusehen, wenn er schreibt: "Es war seit 1974 noch nie ungefährlicher ein Fußballstadion zu besuchen, als es heute der Fall ist."

Herri - das Sparbrötchen - wirft pro Spieltag die Euronen für 1200 Ordner, die Polizeikräfte natürlich nicht mitgerechnet, für nichts und wieder nichts, sinnfrei zum Fenster hinaus, die er dann bei Baumjohann einspart.

HB: "Ich sehe eine Chance, daß wir diejenigen Fans, die noch ein sehr hohes Interesse für den Verein haben, stärker in die Argumentation einbinden."

Da kann er sich auf CE und seine Beschwerdebriefe verlassen..


HB: "Ich habe auch die Hoffnung, daß diese Jugendkultur sich vielleicht auch mal in eine Richtung entwickelt, die im Konsens zum Verein steht, das kann es ja auch geben. Das erreichen wir aber nur, indem wir noch mehr ausgebildete Sozialpädagogen in das Umfeld des Vereins implementieren..Wir müssen mit Behutsamkeit und mit pädagogischen Maßnahmen sie überzeugen, daß Fussball auch Spaß macht ohne Illumination und mit dem Argument 'wer den Fussball liebt, wird auf die Aggressionen verzichten können'.. Es hilft nur die Kommunikation, es hilft auch nur die Pädagogik.."

Dieser Oberlehrer glaubt tatsächlich, er könne dieser Jugendbewegung eines 51-jährigen Anwalts begegnen, wenn er noch mehr Geld für zusätzliche Pädagogen statt für Baumjohann rauswirft..


Interessehalber: der Grundtenor deiner Aussage ist was ? Das der Lösungsansatz der Eintracht Frankfurt Fussball AG nicht funktioniert ? Nach den Eindrücken der letzten Monate würde ich da nicht widersprechen wollen.

Aber: was ist denn aus deiner Sicht die richtige Vorgehensweise ? Bist du gewillt, dies hier mal in klaren Worten, ohne den dir eigenen Zynismus zu schildern und damit eine Diskussionsgrundlage zu liefern ?

Oder geht es dir doch nur darum, weiterhin Texte zu verfassen, die von vielen nur als Provokation aufgefasst werden ? Die von Scheinangriffen auf c-e durchsetzt sind um deine eigentliche Meinung so sehr in den Hintergrund rücken, das diese gar nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann ? Die Antwort interessiert mich.

Gruß
ElzerAdler


Als erstes müßte man zur Kenntnis nehmen, daß, um es mit den Worten des Herrn Franzke zu sagen, "täglich..in Fan-Foren..gezielt Verharmlosung betrieben (wird). Verharmlosung dahingehend, dass es sich nur um kleine Minderheiten handeln würde. Dabei geben die Gewalttäter in den Kurven oder hinter den Toren längst den Ton an. Sie werden von den Nachbarn nicht nur geduldet, sondern in vielen Fällen auch angefeuert und unterstützt."

Natürlich wenden sich die Verharmloser mit Entrüstung gegen den Vorwurf, Gewalttätern für ihr Betätigungsfeld den Rücken frei zu halten.

Für einen Teil der 'ganz normalen' Fanszene sind solche Events wie Pyro, Platzsturm, "Schlachtfeste", Bomben-Banner und andere Spielchen, die mit Fussball nichts gemein haben, Ausdruck ihres vermeintlich libertären Selbstverständnisses; eines Selbstverständnisses, welches sie den durch die marktwirtschaftlichen Verwertungsinteressen betonierten und durch den staatlichen Gewaltapparat beschützten Verhältnissen entgegensetzen.

Das ist für sie Ausdruck einer grenzenüberschreitende Gaudi, die ihnen die Illusion von Widerstand, Freiheit und Aufbegehren wider das Establishment und seine Regeln vermittelt.

Das das weder Ziel noch Perspektive hat, stört sie nicht. Es bedeutet für sie einfach eine Möglichkeit, die Sau rauszulassen, oder zumindest mit glänzenden Augen dabei zuzusehen, wie die Randalemeister des Vereins ihres Herzens ihnen das Saurauslassen vormachen.

Ich empfinde das als beschämend. Ich frage mich, wie man sich in dieser seine Ohnmacht präsentierenden Weise lächerlich, zum Hanswurst und man sich in dieser unwürdigen Weise mit randalierenden Hohlrollern und Pyroclowns gemein machen kann.

Man muß sich dabei klar machen, daß es sich bei diesen Verharmlosern und Unterstützern teils um Halb- und Voll-Akademiker handelt, um Menschen, die in ihrem sonstigen Leben durchaus Wert auf den Erhalt ihrer Würde legen, die ihnen aber am Matchday offensichtlich egal ist und die für die Teilnahme oder die Gegenwart bei diesen Events und Exzessen, die mit dem Fussball als solchen nichts zu tun haben, sich solcherart entblöden.

Wie breit dieses "Bedürfnis" verbreitet ist, davon zeugen die Huldigungen zahlloser Lemminge in diesem Thread, welche dem "offenen Brief" eines der Würde seines Standes verpflichteten Rechtsanwalts und der anderen Verharmloser und Unterstützer ihre Anerkennung und Verehrung zollen.    


Wie soll angesichts dieses, wie man hier sehen kann, weit verbreiteten Bedürfnisses nach diesen Events, nach Randale und Bambule, die, wie Herri im Sportausschuss des Bundestags zu berichten wußte, tatsächlich inzwischen "Frankfurter Schule" sind, der Lösungsansatz von Eintracht Frankfurt funktionieren ?

Die Verantwortlichen haben keine Chance, dem Spuk beizukommen, solange dieser auf solch breite Unterstützung und Verharmlosung stößt.

Es müssen sich endlich diejenigen zu Wort melden, die diesem Spuk ein Ende bereiten, die die Rückkehr zum event- und randalefreien Fussball wollen und die keine Angst vor der Phalanx der in den Foren Blogs und sonstigen virtuellen oder realen Treffs vereinten Unterstützer, Relativierer, Verharmloser haben.

Es ist an der Zeit, die Sympathisanten von den Mitläufern, die sich nicht trauen, sich gegen die Mehrheit in der Kurve zu positionieren, zu trennen.
Es muß versucht werden, die verbliebenen Fans von Eintracht Frankfurt, die diese "Events" wie Pyro, Choreo, Maddin und seine Lautsprecher, Gebetsmühlen-"Support", schwarze Blocks, Randalemeister usw satt haben, von diesen Sympies abzuspalten und die Fussballfreunde gegen diese Zerstörer des Fussballs zusammenzufassen und zu organisieren.

Es muß Schluss sein mit den "menschlichen Schutzschilden" der Sympathisanten in der Kurve, die den Zündlern und Randalierern mit ihren Körpern Deckung vor den Kameras und Ordnern bieten.

Es muß Schluss sein mit der finanziellen Unterstützung der Randalierer durch Eintracht Frankfurt oder privaten Spendern, die in ihre Sammelbüchsen zahlen. Ihre Choreos, mit denen sich die Randalemeister die Duldung oder  Sympathie der vielen Eventies erschleimen, sollen sie sich sonstwo hin stecken.

Es müssen die Lautsprecher, aus denen Maddin ständig sein Gequake verstärkt, entfernt werden, damit in Frankfurt wieder eine spielbezogene und orginäre Unterstützung der Mannschaft durch das fussballbegeisterte Publikum innerhalb und außerhalb der Kurve ohne Capo und Ultras möglich wird.

Es wird Zeit, daß die Zündler von ihren Nachbarn nicht mehr gedeckt werden können, sobald sie ihre Munition auspacken, sondern daß sie an der Zündelei gehindert werden.

Es wird Zeit, daß die Pfeifer und sonstigen Hohlroller, die die eigene Mannschaft oder Spieler, die, wie Meier und Köhler, längst die Liebe der Fans sich verdienten, von Sitz- oder Stehnachbarn zum Unterlassen energisch aufgefordert und gehindert werden, die übrigen Fans von Eintracht Frankfurt zu beschämen und das Frankfurter Publikum überhaupt mit ihrem Verhalten gegenüber diesen verdienten Spielern zu entwürdigen.

Es muß im Waldstadion endlich wieder um Fussball gehen und um Unterstützung von Eintracht Frankfurt und nicht mehr um "Support", Event, Randale und Selbstdarstellung.  



Ich habe um eine Antwort gebeten und ich habe sie in der erbeten Form bekommen.

Ernst gemeint und ausdrücklich ohne jede Ironie: Danke !
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pipapo schrieb:
Wenn ich mich gerade erinnere, dass du andere für solche Bezeichnungen hier schon anzeigen wolltest...  
Fehlt noch dein Sidekick SchluKo


Du hast als Mod deiner Neigung, negative Stimmungen mit deinen Formalstrategien (Groß-, Kleinschreibung und andere Fetische) zu unterstützen, schon mal besser genügt.
Inzwischen ist es nur peinlich, wie du deine leeren Hülsen loslässt.
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pipapo schrieb:
Kurz:
Wer nicht Pedros Meinung teilt, der ist "Verharmloser". Samt aller von ihm zugeschriebenen Attribute.
Es wird ja immer schwächer...


Ich frag mich warum auf dieses Dummgeseier auch noch eingegangen und ihm damit eine Bühne verschafft wird.


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