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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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propain schrieb:

viele mussten erstmal richtig Deutsch lernen, es gibt welche die sprechen heute noch nicht richtig Deutsch.

Das stimmt** so** nicht. Was die meinst, waren die Aussiedler zb, aus Polen (Schlesien) die Anfang bis Mitte der 50Jahre  mit ihren Schulkindern aus Polen einwanderten, Deren Kinder sprachen in der Tat anfangs kein Deutsch ,weil es in Polen ( in den besetzten Gebieten ) verboten wurde, Deutsch zu sprechen.

Deren Eltern sprachen aber alle deutsch.
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pelo schrieb:

Das stimmt** so** nicht. Was die meinst, waren die Aussiedler zb, aus Polen (Schlesien) die Anfang bis Mitte der 50Jahre  mit ihren Schulkindern aus Polen einwanderten, Deren Kinder sprachen in der Tat anfangs kein Deutsch ,weil es in Polen ( in den besetzten Gebieten ) verboten wurde, Deutsch zu sprechen.


Deren Eltern sprachen aber alle deutsch.

Daran siehste doch mal, pelo, wer hier was alles zusammenschmeißt.
Gar nicht mal aus Unkenntnis, wie ich annehme, sondern allein aus böser Absicht.
Genau das geht mir nämlich am allermeisten auf den Zeiger bei einer gewissen Fraktion.
Und ich muß mir von dem FrankenAdler vorwerfen lassen, ich würde verallgemeinern und polemisieren. Jou.
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pelo schrieb:

Das stimmt** so** nicht. Was die meinst, waren die Aussiedler zb, aus Polen (Schlesien) die Anfang bis Mitte der 50Jahre  mit ihren Schulkindern aus Polen einwanderten, Deren Kinder sprachen in der Tat anfangs kein Deutsch ,weil es in Polen ( in den besetzten Gebieten ) verboten wurde, Deutsch zu sprechen.


Deren Eltern sprachen aber alle deutsch.

Daran siehste doch mal, pelo, wer hier was alles zusammenschmeißt.
Gar nicht mal aus Unkenntnis, wie ich annehme, sondern allein aus böser Absicht.
Genau das geht mir nämlich am allermeisten auf den Zeiger bei einer gewissen Fraktion.
Und ich muß mir von dem FrankenAdler vorwerfen lassen, ich würde verallgemeinern und polemisieren. Jou.
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die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.

ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
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die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.

ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
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peter schrieb:

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

Da gibt`s aber einen gewaltigen Unterschied  zwischen "Russlanddeutschen " u. den Flüchtlingen derzeit.

Die Spätaussiedler ,die hier nach Deutschland einwanderten , sind nach dem Gesetz (Artikel 16 GG)  Volksdeutsche.

Was den kulturellen Hintergrund angeht , fühlten sich die "Alten " Spätaussiedler niemals als Russen( die Jungen oft schon ) selbst wenn diese die Russische Staatsbürgerschaft hatten u. deren Kinder in zweiter u. dritter Generation mit Russen verheiratet waren.

Die "Alten"  Spätaussiedler hatten immer versucht,soweit das in ihrem begrenzten Rahmen ,vor allem in der Sowjetzeit möglich war, ihre kulturelle (deutsche) Identität zu bewahren.
Wäre das nicht so , gebe es heute in Russland keine Deutschstämmigen mehr, die überhaupt noch Deutsch sprechen.

Die mangelnden Sprachkenntnisse gelten daher überwiegend  deren Nachwuchs , die sich auch in der Tat oft in ihrer neuen Heimat sehr schwer taten u. sich selbst deshalb oft mehr der russischen Kultur zugehörig fühlen.

(hier gilt das selbe,was ich über die ,"deutschen" polnischen  Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben habe.)
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peter schrieb:

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

Da gibt`s aber einen gewaltigen Unterschied  zwischen "Russlanddeutschen " u. den Flüchtlingen derzeit.

Die Spätaussiedler ,die hier nach Deutschland einwanderten , sind nach dem Gesetz (Artikel 16 GG)  Volksdeutsche.

Was den kulturellen Hintergrund angeht , fühlten sich die "Alten " Spätaussiedler niemals als Russen( die Jungen oft schon ) selbst wenn diese die Russische Staatsbürgerschaft hatten u. deren Kinder in zweiter u. dritter Generation mit Russen verheiratet waren.

Die "Alten"  Spätaussiedler hatten immer versucht,soweit das in ihrem begrenzten Rahmen ,vor allem in der Sowjetzeit möglich war, ihre kulturelle (deutsche) Identität zu bewahren.
Wäre das nicht so , gebe es heute in Russland keine Deutschstämmigen mehr, die überhaupt noch Deutsch sprechen.

Die mangelnden Sprachkenntnisse gelten daher überwiegend  deren Nachwuchs , die sich auch in der Tat oft in ihrer neuen Heimat sehr schwer taten u. sich selbst deshalb oft mehr der russischen Kultur zugehörig fühlen.

(hier gilt das selbe,was ich über die ,"deutschen" polnischen  Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben habe.)
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Der größte Unterschied ist wohl der, dass den Spätaussiedlern nicht Heim, Hof und Gliedmaßen weggebombt wurden.
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Der größte Unterschied ist wohl der, dass den Spätaussiedlern nicht Heim, Hof und Gliedmaßen weggebombt wurden.
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dem stimme ich zu, wenn das auch nicht bei allen Menschen geschehen ist,die jetzt zu uns kommen.
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Der größte Unterschied ist wohl der, dass den Spätaussiedlern nicht Heim, Hof und Gliedmaßen weggebombt wurden.
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aber ganz ehrlich, ich möchte nicht das mitgemacht haben, was diese leidgeprüften Menschen in der Sowjetunion  nach dem Zweiten Weltkrieg alles erdulden mussten.

Du bestimmt auch nicht.
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die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.

ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
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peter schrieb:

die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?
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peter schrieb:

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

Da gibt`s aber einen gewaltigen Unterschied  zwischen "Russlanddeutschen " u. den Flüchtlingen derzeit.

Die Spätaussiedler ,die hier nach Deutschland einwanderten , sind nach dem Gesetz (Artikel 16 GG)  Volksdeutsche.

Was den kulturellen Hintergrund angeht , fühlten sich die "Alten " Spätaussiedler niemals als Russen( die Jungen oft schon ) selbst wenn diese die Russische Staatsbürgerschaft hatten u. deren Kinder in zweiter u. dritter Generation mit Russen verheiratet waren.

Die "Alten"  Spätaussiedler hatten immer versucht,soweit das in ihrem begrenzten Rahmen ,vor allem in der Sowjetzeit möglich war, ihre kulturelle (deutsche) Identität zu bewahren.
Wäre das nicht so , gebe es heute in Russland keine Deutschstämmigen mehr, die überhaupt noch Deutsch sprechen.

Die mangelnden Sprachkenntnisse gelten daher überwiegend  deren Nachwuchs , die sich auch in der Tat oft in ihrer neuen Heimat sehr schwer taten u. sich selbst deshalb oft mehr der russischen Kultur zugehörig fühlen.

(hier gilt das selbe,was ich über die ,"deutschen" polnischen  Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben habe.)
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pelo schrieb:

Die Spätaussiedler ,die hier nach Deutschland einwanderten , sind nach dem Gesetz (Artikel 16 GG)  Volksdeutsche.

es ging mir nicht darum ob es volksdeutsche sind (klasse begriff übrigens) und ob sie ein recht hatten hierher zu kommen. ich fand das schon immer in ordnung, auch ohne das volksdeutsche im hinterkopf zu haben. mir ging es lediglich darum auf zu zeigen, dass unsere gesellschaft durchaus in der lage ist menschen in größerer zahl zu integrieren.

wenn du jetzt allerdings der meinung bist bei volksdeutschen sei das etwas anderes, dann ist das wieder ein anderes thema.
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peter schrieb:

die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.


Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?

natürlich kann man das leid nicht relativieren, nichts läge mir ferner. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass deutschland für die situation der spätaussiedler ursächlich verantwortlich war. der unterschied liegt darin, das trifft auf den krieg in syrien nicht zu.

und gerade wenn man jedes einzelschicksal nimmt, dann sollte man zu dem schluss kommen, dass man versuchen sollte jedem einzelnen opfer zu helfen.
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aber ganz ehrlich, ich möchte nicht das mitgemacht haben, was diese leidgeprüften Menschen in der Sowjetunion  nach dem Zweiten Weltkrieg alles erdulden mussten.

Du bestimmt auch nicht.
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pelo schrieb:

aber ganz ehrlich, ich möchte nicht das mitgemacht haben, was diese leidgeprüften Menschen in der Sowjetunion  nach dem Zweiten Weltkrieg alles erdulden mussten.


Du bestimmt auch nicht.

Ich möchte auch nicht mitmachen, was Flüchtlinge aus Syrien oder dem Irak, Äthiopien oder dem Sudan, oder ein Roma in den meisten Balkanländern mitmachen muss.

Aber klar, das ist nicht unser Problem, sind ja keine Volksdeutschen ...
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die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

aber wie ist es eigentlich mit den russlanddeutschen? da wurden tausende menschen mit einem anderen kulturellen hintergrund und zum großen teil mangelnder sprache, bis hin zu "kein wort deutsch", aufgenommen und stande pede eingebürgert. und trotz vieler reibungspunkte hat das unsere gesellschaft verkraftet.

der knackpunkt ist doch nicht, ob vertriebene eher das recht haben integriert zu werden als kriegsflüchtlinge. der knackpunkt ist ob unsere gesellschaft dazu bereit ist es zu versuchen. es gibt keine kriegsflüchtlinge erster und zweiter klasse. es geht in erster linie darum ob wir es wollen oder nicht, was vor geht, die persönliche befindlichkeit oder der anspruch humanistisch zu handeln oder es wenigstens zu versuchen.

ein dauerhaftes "man könnte" oder "man müsste" nutzt keinem einzigen menschen der vor einem krieg geflüchtet ist.
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peter schrieb:

die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

Ja und, welchen Erkenntnisgewinn kann ich jetzt aus dieser Tatsache ziehen?
Was hat das mit den angesprochenen Integrationsproblemen zu tun?
Würde ich mich jetzt deiner Rhetorik, besser Polemik bedienen, würde ich dich jetzt fragen, ob du damit etwas relativieren willst, also das Flüchtlingsleid der Sudetendeutschen gar als selbstverschuldet darstellen willst?
Hilf mir bitte, ich sehe sonst wirklich keinen Sinn hinter deiner Feststellung.
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.


Glaubst Du wirklich, dass das persönliche Leid eines Menschen relativert werden kann? Je nachdem, wer einen Krieg angefangen, gewonnen oder verloren hat? Oder der Frage, ob es ein "gerechter" oder "ungerechter" Krieg war.
Wie würde sich denn der von Dir benannte " von vorne weg - Unterschied" in der Flüchtlingsbehandlung konkret darstellen?

natürlich kann man das leid nicht relativieren, nichts läge mir ferner. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass deutschland für die situation der spätaussiedler ursächlich verantwortlich war. der unterschied liegt darin, das trifft auf den krieg in syrien nicht zu.

und gerade wenn man jedes einzelschicksal nimmt, dann sollte man zu dem schluss kommen, dass man versuchen sollte jedem einzelnen opfer zu helfen.
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peter schrieb:

und gerade wenn man jedes einzelschicksal nimmt, dann sollte man zu dem schluss kommen, dass man versuchen sollte jedem einzelnen opfer zu helfen.

Ist hier jemals jemand zu einem anderen Schluß gekommen?
Ich wüßte nicht.
Es dreht sich doch immer nur alles um die Frage, WIE soll am sinnvollsten geholfen werden, ohne neue, vielleicht noch gar nicht absehbare Probleme zu schaffen oder alte zu verlagern und zu verschärfen.
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peter schrieb:

die vertriebenen waren ein opfer der tatsache, dass deutschland einen verheerenden krieg angefangen und verloren hatte. das unterscheidet sie schon mal von vorne weg von den heutigen flüchtlingen.

Ja und, welchen Erkenntnisgewinn kann ich jetzt aus dieser Tatsache ziehen?
Was hat das mit den angesprochenen Integrationsproblemen zu tun?
Würde ich mich jetzt deiner Rhetorik, besser Polemik bedienen, würde ich dich jetzt fragen, ob du damit etwas relativieren willst, also das Flüchtlingsleid der Sudetendeutschen gar als selbstverschuldet darstellen willst?
Hilf mir bitte, ich sehe sonst wirklich keinen Sinn hinter deiner Feststellung.
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DM-SGE schrieb:

Würde ich mich jetzt deiner Rhetorik, besser Polemik bedienen, würde ich dich jetzt fragen, ob du damit etwas relativieren willst, also das Flüchtlingsleid der Sudetendeutschen gar als selbstverschuldet darstellen willst?
Hilf mir bitte, ich sehe sonst wirklich keinen Sinn hinter deiner Feststellung.

ich habe es doch erklärt. die vertriebenenwelle nach ww II war ein selbstverschuldetes, deutsches problem. und deutschland hat bewiesen, dass es solche probleme lösen kann, wenn es nur will. auch wenn es an manchen ecken knirscht, es geht. das leid der menschen war nicht selbstverschuldet, sie waren zum falschen zeitpunkt am falschen ort. so wie heutige flüchlinge auch. eine diskussion um schuld und unschuld sollten wir uns hier eigentlich ersparen können.
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pelo schrieb:

aber ganz ehrlich, ich möchte nicht das mitgemacht haben, was diese leidgeprüften Menschen in der Sowjetunion  nach dem Zweiten Weltkrieg alles erdulden mussten.


Du bestimmt auch nicht.

Ich möchte auch nicht mitmachen, was Flüchtlinge aus Syrien oder dem Irak, Äthiopien oder dem Sudan, oder ein Roma in den meisten Balkanländern mitmachen muss.

Aber klar, das ist nicht unser Problem, sind ja keine Volksdeutschen ...
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FrankenAdler schrieb:  


Aber klar, das ist nicht unser Problem,** sind ja keine Volksdeutschen ...**

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:

Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte

Christlich  usw....

endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.

Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?

Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.
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FrankenAdler schrieb:  


Aber klar, das ist nicht unser Problem,** sind ja keine Volksdeutschen ...**

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:

Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte

Christlich  usw....

endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.

Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?

Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.
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pelo schrieb:

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:


Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte
Christlich  usw....


endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.


Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?


Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.

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FrankenAdler schrieb:  


Aber klar, das ist nicht unser Problem,** sind ja keine Volksdeutschen ...**

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:

Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte

Christlich  usw....

endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.

Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?

Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.
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pelo schrieb:

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:


Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte
Christlich  usw....


endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.


Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?


Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.

Ich gebrauche das Wort Volksdeutsche, im übrigen hier völlig wertneutral zum Unterscheiden zwischen den Flüchtlingen jetzt und den Spätaussiedlern nach dem 2. WK und du unterstellst mir einen ****** voll seltsamen Dingen?
Ich habe keinerlei Probleme mit all den von dir angeführten Begriffen. Ich bin Deutscher, damit anghöriger des deutschen Volkes. Meine Heimat ist, noch konkreter, die Fränkische Schweiz und ich bin äußerst Heimatverbunden. Meine Sprache ist deutlich Dialektgeprägt und das habe ich auch durch Schule und Hochschule nicht abgelegt. Ich bin tatsächlich sogar mit meiner Heimat Franken identifiziert und beschäftige mich mit regionalem Brauchtum.
Mein Wertekanon wurde geprägt von meiner katholischen Erziehung, später dann habe ich mich von dieser Kirche und deren Lehren abgewandt und nenne nun eher ein humanistisches Weltbild als Grundlage meiner Wertewelt.
Kirchen übrigens sehe ich mir begeistert an. Habe grade in Toulouse einen Kirchenmarathon durchgezogen und mir an einem einzigen Tag sechs verschiedene Kirchen angesehen.
Der Kontext war meine Wanderung zusammen mit meiner Frau auf dem Jakobsweg, der Via Tolosana.

Sollte man mich von meiner Heimat vertreiben würde ich leiden wie ein Hund und wäre sehr auf Unterstützung und Wohlwollen meiner Gastgeber im fremden Land angwiesen. Ich würde fremdeln und mich an der Seltsamkeit der Menschen dort abarbeiten.

Das Wort "Volksdeutsch" ist für mich ein politisch völkisches Konstrukt dem in dieser Welt nur noch wenige Staaten folgen. Wenige Länder haben z.B. immer noch die Regelung, dass sie ein Blutrecht über ein Geburtsrecht stellen und es ist noch nicht lange her, da spielte die Geburt in Deutschland bei der Chance auf Einbürgerung kaum eine Rolle.
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet. Ich kann aber wohl verstehen, dass man aus der Kasachischen Provinz liebend gerne nach Deutschland abhaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und ich habe, wie auch mit anderen Flucht- und Wanderungsgründen, damit überhaupt kein Problem.

Ach ja: Mein Lebensmittelpunkt ist meine Familie, hier in Franken. Nur ab und an fahr ich nach Frankfurt und mache seltsame Dinge. Z.b. ins Waldstadion gehen, mir unter lauter Hessen die Seele aus dem Leib schreien und komische Fußballsöldner aus aller Herren Länder abfeiern weil sie eine Inselbegabung haben und besonders gut mit Bällen ... aber lassen wir das!
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DM-SGE schrieb:

Würde ich mich jetzt deiner Rhetorik, besser Polemik bedienen, würde ich dich jetzt fragen, ob du damit etwas relativieren willst, also das Flüchtlingsleid der Sudetendeutschen gar als selbstverschuldet darstellen willst?
Hilf mir bitte, ich sehe sonst wirklich keinen Sinn hinter deiner Feststellung.

ich habe es doch erklärt. die vertriebenenwelle nach ww II war ein selbstverschuldetes, deutsches problem. und deutschland hat bewiesen, dass es solche probleme lösen kann, wenn es nur will. auch wenn es an manchen ecken knirscht, es geht. das leid der menschen war nicht selbstverschuldet, sie waren zum falschen zeitpunkt am falschen ort. so wie heutige flüchlinge auch. eine diskussion um schuld und unschuld sollten wir uns hier eigentlich ersparen können.
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peter schrieb:

ich habe es doch erklärt. die vertriebenenwelle nach ww II war ein selbstverschuldetes, deutsches problem.

Ja gut, so viel Grundschulwissen hat hier mit Sicherheit jeder, daß man das nicht ausdrücklich erwähnen muß.
Aber daß du es trotzdem getan hast und auch in diesem Zusammenhang, das hat mich dann schon etwas irritiert.

peter schrieb:

und deutschland hat bewiesen, dass es solche probleme lösen kann, wenn es nur will.

Wie gesagt, die Probleme waren allein schon deswegen ganz andere, weil es in der Folge keine Integrationsprobleme gab, um die es ja auch geht.
Im Hungerwinter 1946/47 sind aber Hunderttausende umgekommen, so daß es reichlich zynisch ist, hier von einer gelungenen Lösung zu sprechen.
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pelo schrieb:

wende dich doch mal an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages , mit der Bitte ,der deutsche Bundestag möge beschliessen, dass solch , unsägliche Worte wie:


Volk
Deutsch
Deutschland
Heimat
Werte
Christlich  usw....


endlich aus dem Grundgesetz  entfent u. durch dir und deinen Glaubensbrüdern  genehme andere Begriffe ersetzt werden.


Deutschland vielleicht  durch "Weltland" ersetzen`?


Oberfranken, deine Heim...ähhh deinen   Lebensmittelpunkt ,  könnte man dann in "Bayrisch Kongo" umbenennen. ...würde doch irgendwie sogar passen.Immerhin warst du ja mal den " Schwarzen " ziemlich zugetan.

Ich gebrauche das Wort Volksdeutsche, im übrigen hier völlig wertneutral zum Unterscheiden zwischen den Flüchtlingen jetzt und den Spätaussiedlern nach dem 2. WK und du unterstellst mir einen ****** voll seltsamen Dingen?
Ich habe keinerlei Probleme mit all den von dir angeführten Begriffen. Ich bin Deutscher, damit anghöriger des deutschen Volkes. Meine Heimat ist, noch konkreter, die Fränkische Schweiz und ich bin äußerst Heimatverbunden. Meine Sprache ist deutlich Dialektgeprägt und das habe ich auch durch Schule und Hochschule nicht abgelegt. Ich bin tatsächlich sogar mit meiner Heimat Franken identifiziert und beschäftige mich mit regionalem Brauchtum.
Mein Wertekanon wurde geprägt von meiner katholischen Erziehung, später dann habe ich mich von dieser Kirche und deren Lehren abgewandt und nenne nun eher ein humanistisches Weltbild als Grundlage meiner Wertewelt.
Kirchen übrigens sehe ich mir begeistert an. Habe grade in Toulouse einen Kirchenmarathon durchgezogen und mir an einem einzigen Tag sechs verschiedene Kirchen angesehen.
Der Kontext war meine Wanderung zusammen mit meiner Frau auf dem Jakobsweg, der Via Tolosana.

Sollte man mich von meiner Heimat vertreiben würde ich leiden wie ein Hund und wäre sehr auf Unterstützung und Wohlwollen meiner Gastgeber im fremden Land angwiesen. Ich würde fremdeln und mich an der Seltsamkeit der Menschen dort abarbeiten.

Das Wort "Volksdeutsch" ist für mich ein politisch völkisches Konstrukt dem in dieser Welt nur noch wenige Staaten folgen. Wenige Länder haben z.B. immer noch die Regelung, dass sie ein Blutrecht über ein Geburtsrecht stellen und es ist noch nicht lange her, da spielte die Geburt in Deutschland bei der Chance auf Einbürgerung kaum eine Rolle.
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet. Ich kann aber wohl verstehen, dass man aus der Kasachischen Provinz liebend gerne nach Deutschland abhaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und ich habe, wie auch mit anderen Flucht- und Wanderungsgründen, damit überhaupt kein Problem.

Ach ja: Mein Lebensmittelpunkt ist meine Familie, hier in Franken. Nur ab und an fahr ich nach Frankfurt und mache seltsame Dinge. Z.b. ins Waldstadion gehen, mir unter lauter Hessen die Seele aus dem Leib schreien und komische Fußballsöldner aus aller Herren Länder abfeiern weil sie eine Inselbegabung haben und besonders gut mit Bällen ... aber lassen wir das!
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es ist interessant wie einem hier die identifikation mit diesem land abgesprochen werden soll bloß weil man nicht alles gut findet. und nicht ständig betont deutsch zu sein und mit dem fähnchen wedelt.

von allen von pelo aufgelisteten begriffen habe ich lediglich mit christlich ein problem. in einem land das säkular sein und staat und kirche getrennt haben möchte hat christlich nichts im grundgesetz zu suchen. religion ist privatsache.

aber sonst? ich liebe meine stadt frankfurt, finde deutschland ist ein lebenswertes land und hoffe auf ein in zukunft noch offeneres europa. wenn mich jemand nach meiner heimat fragen würde käme ohne zu zögern frankfurt, deutschland.

aber anscheinend muss man als echter deutscher noch ganz andere dinge drauf haben.
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peter schrieb:

ich habe es doch erklärt. die vertriebenenwelle nach ww II war ein selbstverschuldetes, deutsches problem.

Ja gut, so viel Grundschulwissen hat hier mit Sicherheit jeder, daß man das nicht ausdrücklich erwähnen muß.
Aber daß du es trotzdem getan hast und auch in diesem Zusammenhang, das hat mich dann schon etwas irritiert.

peter schrieb:

und deutschland hat bewiesen, dass es solche probleme lösen kann, wenn es nur will.

Wie gesagt, die Probleme waren allein schon deswegen ganz andere, weil es in der Folge keine Integrationsprobleme gab, um die es ja auch geht.
Im Hungerwinter 1946/47 sind aber Hunderttausende umgekommen, so daß es reichlich zynisch ist, hier von einer gelungenen Lösung zu sprechen.
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DM-SGE schrieb:

Im Hungerwinter 1946/47 sind aber Hunderttausende umgekommen, so daß es reichlich zynisch ist, hier von einer gelungenen Lösung zu sprechen.

na komm. da lag deutschland allerdings auch in schutt und asche und die bevölkerung hat die probleme der vertriebenen in großem maß geteilt. verhungern oder erfrieren muss, hier und heute, niemand wenn wir das wirklich wollen.

und das ist ja auch nicht das aktuelle problem.
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es ist interessant wie einem hier die identifikation mit diesem land abgesprochen werden soll bloß weil man nicht alles gut findet. und nicht ständig betont deutsch zu sein und mit dem fähnchen wedelt.

von allen von pelo aufgelisteten begriffen habe ich lediglich mit christlich ein problem. in einem land das säkular sein und staat und kirche getrennt haben möchte hat christlich nichts im grundgesetz zu suchen. religion ist privatsache.

aber sonst? ich liebe meine stadt frankfurt, finde deutschland ist ein lebenswertes land und hoffe auf ein in zukunft noch offeneres europa. wenn mich jemand nach meiner heimat fragen würde käme ohne zu zögern frankfurt, deutschland.

aber anscheinend muss man als echter deutscher noch ganz andere dinge drauf haben.
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peter schrieb:

aber anscheinend muss man als echter deutscher noch ganz andere dinge drauf haben.

nein, muss man überhaupt nicht.
Mich persönlich würde auch nicht stören, wenn das Grundgesetz  keine Bezugnahme auf christliche Werte enthielte.

Warum verkennst du einem immer .


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