Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
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Ich habe keinerlei Probleme mit all den von dir angeführten Begriffen. Ich bin Deutscher, damit anghöriger des deutschen Volkes. Meine Heimat ist, noch konkreter, die Fränkische Schweiz und ich bin äußerst Heimatverbunden. Meine Sprache ist deutlich Dialektgeprägt und das habe ich auch durch Schule und Hochschule nicht abgelegt. Ich bin tatsächlich sogar mit meiner Heimat Franken identifiziert und beschäftige mich mit regionalem Brauchtum.
Mein Wertekanon wurde geprägt von meiner katholischen Erziehung, später dann habe ich mich von dieser Kirche und deren Lehren abgewandt und nenne nun eher ein humanistisches Weltbild als Grundlage meiner Wertewelt.
Kirchen übrigens sehe ich mir begeistert an. Habe grade in Toulouse einen Kirchenmarathon durchgezogen und mir an einem einzigen Tag sechs verschiedene Kirchen angesehen.
Der Kontext war meine Wanderung zusammen mit meiner Frau auf dem Jakobsweg, der Via Tolosana.
Sollte man mich von meiner Heimat vertreiben würde ich leiden wie ein Hund und wäre sehr auf Unterstützung und Wohlwollen meiner Gastgeber im fremden Land angwiesen. Ich würde fremdeln und mich an der Seltsamkeit der Menschen dort abarbeiten.
Das Wort "Volksdeutsch" ist für mich ein politisch völkisches Konstrukt dem in dieser Welt nur noch wenige Staaten folgen. Wenige Länder haben z.B. immer noch die Regelung, dass sie ein Blutrecht über ein Geburtsrecht stellen und es ist noch nicht lange her, da spielte die Geburt in Deutschland bei der Chance auf Einbürgerung kaum eine Rolle.
Ich kann nicht begreifen, dass jemand der einen deutschen Großvater hat, selbst aber eine Sozialistation in Russland, der Ukraine oder Kasachstan hatte, sich als Deutscher bezeichnet. Ich kann aber wohl verstehen, dass man aus der Kasachischen Provinz liebend gerne nach Deutschland abhaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und ich habe, wie auch mit anderen Flucht- und Wanderungsgründen, damit überhaupt kein Problem.
Ach ja: Mein Lebensmittelpunkt ist meine Familie, hier in Franken. Nur ab und an fahr ich nach Frankfurt und mache seltsame Dinge. Z.b. ins Waldstadion gehen, mir unter lauter Hessen die Seele aus dem Leib schreien und komische Fußballsöldner aus aller Herren Länder abfeiern weil sie eine Inselbegabung haben und besonders gut mit Bällen ... aber lassen wir das!
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
es geht in diesem thread mitnichten darum, ob man deutscher sein und sich damit wohl fühlen darf und kann. ich für meinen teil tue das. es geht einigen darum ob sie ihre deutsche identität verlieren wenn zu viele ausländer im land sind. und es geht um eine bewegung die "deutschland den deutschen, ausländer raus" skandiert. mich als deutschem,dessen eltern einen arierpass hatten, machen diese mitdeutschen nervös.
Wenn du meinen Beitrag #2136 gelesen hast, dann dürftest du begreifen, dass mir Begriffe wie Heimat ebenso wenig Angst machen, wie Asyl, Genfer Flüchtlingskonvention oder eine Million Flüchtlinge im Jahr (gerne auch zwei Millionen).
Mich persönlich würde auch nicht stören, wenn das Grundgesetz keine Bezugnahme auf christliche Werte enthielte.
Warum verkennst du einem immer .
Hier einige Meinungen dazu:
*Kirchhof sprach laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zum Thema "Die Religion als ein Entstehungs- und Geltungsgrund der Verfassung". Die christliche Tradition sei unabdingbare Voraussetzung unseres Grundgesetzes, "weil die Verfassung nicht allein durch einen Willensakt entsteht, sondern ist Ausdruck der gewachsenen Kultur".
Das Grundgesetz sei ein gemeinsames Dach für Religionen aller Herren Länder, für Theisten und Anti-Theisten gleichermaßen, sagte der Heidelberger Verfassungsrechtler. Doch die Verfassung sei "ein Konzept des Vertrauens, das darauf baut, dass der Mensch ein Gewissen hat und dieses schult und von diesem Gewissen her seine Freiheit hat - nämlich die des anderen".
Die Naturwissenschaften hätten den Menschen aus dem Mittelpunkt unserer Welt gerückt. "Die Theologie und das Verfassungsrecht stellen den Menschen in die Mitte unserer Welt", sagte Kirchhof, der von 1987 bis 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe war. Am Anfang der Verfassung stehe immer ein Axiom, das weder zur Abstimmung noch zu irgendeiner anderen Disposition stehe: die christlich begründete Menschenwürde.
Das Recht habe Voraussetzungen, "und diese Voraussetzungen sind in unserer Kulturtradition gewachsen, erprobt. Ohne diese Hochkultur hätten wir diese Verfassung, das deutsche Grundgesetz, nicht." Die Verfassung nutze "die Früchte des Christentums", zum Beispiel bei der Entwicklung unserer Vorstellung von Menschenwürde, so Kirchhof.
Er habe festgestellt, dass der Islam und der Buddhismus nicht einfach mit unserer Verfassung kompatibel seien. Bei der Mitarbeit an einem deutsch-türkischen Wörterbuch etwa sei er auf das Problem gestoßen, dass es für das deutsche Wort "Menschenwürde" keine kongruente türkische Übersetzung gebe. Solche Grenzen eines interkulturellen Dialogs könnten nur erweitert werden, wenn man sich der christlichen Voraussetzungen unserer Verfassungskultur bewusst würde.*
Quelle: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/kirchhof-christlicher-glaube-voraussetzung-fuer-grundgesetz-86485/
Die reflektierte Berufung auf einen metaphysischen Ursprung der Rechtsordnung, so wie ihn die Präambel und der Grundrechtsteil demonstrieren, war für den Parlamentarischen Rat, und zwar ausdrücklich auch für seine liberalen und sozialdemokratischen Mitglieder, der beste Schutz vor Wiederholung einer formal legalen Diktatur, wie es das Dritte Reich in seinen Anfängen mit der Reichstagsbrandverordnung und dem Ermächtigungsgesetz gewesen war: In Zukunft sollte jeder potentielle Diktator durch die Unaufhebbarkeit der Grundrechtsartikel (Artikel 1 und 20) von vorneherein gezwungen sein, das Odium des Rechtsbruchs auf sich zu nehmen.
Quelle: http://www.kas.de/wf/de/71.7052/
Der Verweis auf Gott in der Präambel bedeutet keinesfalls. dass das Grundgesetz einer christlichen Auslegungsmaxime unterliegt, sondern ist als Zurückweisung einer Verabsolutierung der Staatsgewalt zu verstehen. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes verstanden sich nicht als Träger einer absoluten Volkssouveränität, sondern erkannten, dass der deutsche Staat ein ethisches Fundament braucht. Staaten können ihrer Bevölkerung jedoch keine Gesinnung aufdrücken.
[...]
Die Grundgesetzkommentare betonen gerade, dass die Präambel dem Christentum keinen Vorzug einräume. Man beachte, wie zurückhaltend die Formulierung des Parlamentarischen Rates war, der von Gott sprach, sich aber jegliche theologische Festlegung entsagte. Juden, Christen und Muslime, aber auch Monotheisten, die keiner dieser Religionen angehören, können sich dank der allgemeinen Formulierung mit der Präambel identifizieren und müssen sich daher nicht ausgeschlossen fühlen.
Aber nicht nur Gott sahen sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes verantwortlich, sondern ebenso den künftigen Generationen. Von deutschem Boden sollte niemals wieder Krieg ausgehen. Daher hegten die Vertreter des Parlamentarischen Rates die Hoffnung, dass Deutschland seinen Platz in einem vereinten Europa einnehme und sich dem Frieden in der ganzen Welt verpflichtet. Das Friedensgebot der Präambel wurde so zu einem Verfassungsgebot.
Quelle: http://islam.de/17530
Dadurch ist mir erst einmal so richtig bewusst geworden, warum genau diese Präambel so im GG steht.
Ich ändere daher meine obige Aussage auf, gut dass diese P.so in das GG aufgenommen wurde u. möchte darauf auch nicht verzichten wollen.
Dein griechischer Nachbar wird einen großteil seiner Kindheit und Jugend innerhalb der griechischen Community verbracht haben, mit griechischer Kultur aufgewachsen sein, Verwandte in Griechenland besucht haben und die Sprache beherrschen. Das ist eine völlig andere Nummer. Und natürlich kann er für sich bestimmen, als was er sich fühlt und was für ihn Heimat ist, wo er sich zugehörig fühlt und was ihm Identität verschafft.
Was für ein seltsamer Versuch von dir, mir hier einen völlig fehlenden Zusammenhang unterzujubeln.
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
es geht in diesem thread mitnichten darum, ob man deutscher sein und sich damit wohl fühlen darf und kann. ich für meinen teil tue das. es geht einigen darum ob sie ihre deutsche identität verlieren wenn zu viele ausländer im land sind. und es geht um eine bewegung die "deutschland den deutschen, ausländer raus" skandiert. mich als deutschem,dessen eltern einen arierpass hatten, machen diese mitdeutschen nervös.
es geht in diesem thread mitnichten darum, ob man deutscher sein und sich damit wohl fühlen darf und kann. ich für meinen teil tue das. es geht einigen darum ob sie ihre deutsche identität verlieren wenn zu viele ausländer im land sind. und es geht um eine bewegung die "deutschland den deutschen, ausländer raus" skandiert. mich als deutschem,dessen eltern einen arierpass hatten, machen diese mitdeutschen nervös.
http://www.mz-web.de/politik/afd-funktionaer-droht-andersdenkenden-auf-facebook--an-die-wand-gestellt--,20642162,32152292.html?dmcid=sm_tw
es geht in diesem thread mitnichten darum, ob man deutscher sein und sich damit wohl fühlen darf und kann. ich für meinen teil tue das. es geht einigen darum ob sie ihre deutsche identität verlieren wenn zu viele ausländer im land sind. und es geht um eine bewegung die "deutschland den deutschen, ausländer raus" skandiert. mich als deutschem,dessen eltern einen arierpass hatten, machen diese mitdeutschen nervös.
Wir drehen uns ständig im Kreis. Letztendlich geht es hier doch schon längst nicht mehr um das Flüchtlingsdrama, sondern nur doch darum, wer rechts und somit Schei.. ist.
Und seitdem ich vor einigen Wochen hier eingestiegen bin, scheint mir das einzige Anliegen einiger Genossen, die sonst nix oder nur sehr wenig beizutragen haben, zu sein, mir auch noch mit den blödesten Mitteln nachweisen zu wollen, was für eine rechte, rassistische, überhebliche, verlogene Dreggsau ich bin.
Ich habe schon vor einiger Zeit den Eindruck gewonnen, daß es hier eine ganz bestimmte Fraktion gibt, die sich selbst gerne abfeiert, was für korrekte Zeitgenossen sie doch sind und daher das verbriefte Recht hätten, andere Meinungen teilweise übelst abzukanzeln. Und zwar mit genau diesen Mitteln einer Ideologie, für die sie gerade nicht stehen wollen.
Tut mir leid, daß ich mir gerade mal vorgenommen habe, diese kleine Feier ein wenig zu stören, weil mir das eigentliche Thema, nämlich die Flüchtlingkrise mit all ihren heute vielleicht noch gar nicht absehbaren Folgen für unsere Gesellschaft, viel zu ernst ist, als daß mir zum Feiern zumute wäre.
Vielleicht kann man einfach mal akzeptieren, auch wenn es schwer fällt, daß ich und die anderen, die ich o.g. habe, eben keine Rassisten und Nazis sind, sondern auch mit den Flüchtlingen fühlen, auch gerne Lösungen wüßten, wie man ihnen helfen kann, daß wir aber auch mit den Menschen fühlen, die hier leben und sich zurecht sorgen und die weiß Gott nicht alles Rechtsradikale und/oder Rassisten sind.
Natürlich ist die große Gefahr gegeben, daß in dieser Krise, was es zweifellos ist, ein Bodensatz entsteht, der Schlimmstes hervorbringen kann.
Aber wenn man das auch ständig beschwört, es permanent als bereits gegeben voraussetzt und die zwar besorgten, aber noch nicht verlorenen Menschen immer nur in eine braune Ecke ausgrenzt, dann wird es auch so kommen, weil sie sich dann nämlich nur noch von den Braunen verstanden und mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen fühlen.
Und wenn man das mal akzeptieren kann, dann hören wir vielleicht auf, uns mit unseren gegenseitigen Vorwürfen im Kreis zu drehen und fangen an, uns statt mit uns selbst dann auch wieder mit dem eigentlichen Thema zu beschäftigen.
Wenn du meinen Beitrag #2136 gelesen hast, dann dürftest du begreifen, dass mir Begriffe wie Heimat ebenso wenig Angst machen, wie Asyl, Genfer Flüchtlingskonvention oder eine Million Flüchtlinge im Jahr (gerne auch zwei Millionen).
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
Ansonsten, wenn ich Deinen Text lese mit der Katze und der heiligen Sakrament der Ehe..., was soll ich dazu sagen? Eingefallen ist mir folgendes:
Es gibt Menschen, die sind übertrieben misstrauisch. Sie reagieren bei Kränkungen nachtragend und bei Zurückweisungen übertrieben empfindlich. Die Betroffenen neigen dazu, vieles, was sie erleben, als feindselig und gegen sich gerichtet zu empfinden. Oft sind sie auch rechthaberisch und streitsüchtig. Sie neigen dazu, die Absichten anderer ausgiebig zu ergründen, nehmen sie häufig aber auch verzerrt wahr. Sie haben klare eigene Vorstellungen und Absichten und neigen dazu, auf ihnen zu beharren, wenn andere Menschen anderer Ansicht sind. Sie nehmen bestimmte Dinge als Angriff auf ihre eigene Person oder ihr Ansehen wahr, obwohl andere dies nicht so sehen. In solchen Fällen reagieren sie schnell zornig oder starten einen Gegenangriff. Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.
Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.
Und dann wird es richtig fett. Das macht mich so nervös, daß da auch kein Baldrian mehr hilft.
Warum eigentlich?
Reichen dir die Inhalte nicht?
Der Verweis auf die Naturwissenschaften (ganz offensichtlich im Gegensatz zur kreationistischen Lehre) von Kirchhof lässtmich gruseln...
Heidi Mund lässt grüßen.
Wenn du meinen Beitrag #2136 gelesen hast, dann dürftest du begreifen, dass mir Begriffe wie Heimat ebenso wenig Angst machen, wie Asyl, Genfer Flüchtlingskonvention oder eine Million Flüchtlinge im Jahr (gerne auch zwei Millionen).
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.
Würdest du im Übrigen wie ich jedem zugestehen enscheiden zu können, hier oder anderswo zu leben?
Ich hatte dir nämlich nicht Fremdenfeindlichkeit unterstellt, sondern vermutet, dass du das eben nicht jedem zugestehst. Sag mal wie es sich verhält. Habe ich dir hier unrecht getan, dann tuts mir natürlich leid. Interessant übrigens, dass du bei diesem Punkt bereits an Fremdenfeindlichkeit denkst. Wenn ich jemanden, der nicht allen dieses Recht zugesteht hier unterstelle fremdenfeindlich zu sein, dann werde ich sofort wieder der Nazijägerschaft bezichtigt und mir wird unterstellt alle in die rechte Ecke zu stellen. Scheinbar siehst du das dann ja selbst so.
Werte sind verschieden zu definieren. Werte können christlich oder sonst religiös sein, Werte können humanistisch sein, Rassisten haben auch Werte. In einer pluralen Gesellschaft gibt es einen ****** voller Werte und eine Verfassung mit einem noch größeren ****** voller Gesetze, damit die Wertepluralität nicht zu Mord und Totschlag führt.
Einer dieser Werte lautet: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Darauf hat sich dieses Land nach einer Zeit in der es mal wirklich dunkel war in Deutschland geeinigt, um unmissverständlich klar zu machen, dass das Recht des Menschen zu leben und sich zu entfalten über allem steht.
Darauf müssen wir uns in diesem Land beziehen, wenn wir versuchen unsere verschiedenen Werte zu leben. Hier finden wir unsere Grenzen und dieses Grundgesetz gibt uns neben diesem Wertekanon auch noch den Auftrag diese Werte zu verteidigen.
Siehe Art. 20 (4) GG: Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Da steht nichts von "wehret der Überfremdung", oder "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus". Da steht klar und eindeutig: "Die Würde des Menschen ist unantastbar!"
Darauf beziehe ich mich. Und diese Meinung hat in dem Punkt dann tatsächlich sowas wie einen Hoheitsanspruch. Aber sowas von ...
Ja, ich hab geschrieben, was sich mir nicht erschließt, was ich nicht verstehen kann.
Schau, ich habe beruflich immer wieder mit Frauen zu tun, die werden von ihren Männern regelmäßig sowas von verprügelt - und gehen immer wieder zurück. Das ist auch etwas, was ich immer und immer wieder sehe, aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, ergibt für mich keinen Sinn, erschließt sich mir nicht.
Und jetzt? Willst du mir jetzt unterstellen, dass ich das heilige Sakrament der Ehe in Frage gestellt habe, weil einer deiner Nachbarn seine Katze geschlagen hat und seine Frau ihn trotzdem noch liebt? Am Ende seit 25 Jahren?
Konstruier dir schön deine Welt und feier ein bisschen wenn du magst weil du glaubst mir jetzt einen mitgegeben zu haben.
Ansonsten, wenn ich Deinen Text lese mit der Katze und der heiligen Sakrament der Ehe..., was soll ich dazu sagen? Eingefallen ist mir folgendes:
Es gibt Menschen, die sind übertrieben misstrauisch. Sie reagieren bei Kränkungen nachtragend und bei Zurückweisungen übertrieben empfindlich. Die Betroffenen neigen dazu, vieles, was sie erleben, als feindselig und gegen sich gerichtet zu empfinden. Oft sind sie auch rechthaberisch und streitsüchtig. Sie neigen dazu, die Absichten anderer ausgiebig zu ergründen, nehmen sie häufig aber auch verzerrt wahr. Sie haben klare eigene Vorstellungen und Absichten und neigen dazu, auf ihnen zu beharren, wenn andere Menschen anderer Ansicht sind. Sie nehmen bestimmte Dinge als Angriff auf ihre eigene Person oder ihr Ansehen wahr, obwohl andere dies nicht so sehen. In solchen Fällen reagieren sie schnell zornig oder starten einen Gegenangriff. Gibt auch einen Fachausdruck, ist mir aber gerade entfallen.
Ausschließlich ich mache das.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es dir in deinem Beitrag entweder drum ging, mir ordentlich eine zu verbraten - was ich verstehen könnte, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit - oder du hast meinen Beitrag, der dich zu einem abschließenden "Geht`s noch" bewegt hat schlicht nicht ordentlich gelesen. Vielleicht hast du aber einfach auch eine Wahrnehmung, die so ein bisschen ganz anders funktioniert als meine und es kann mir einfach nicht gelingen, dir zu erklären was ich gemeint habe und wo die Unterschiede zu deinem Beispiel mit deinem Nachbarn sind.
Aber egal.
Der Ausdruck den du suchst ist, glaube ich, neurotische Depression oder auch neurotische Persönlichkeit (veraltet).