>

Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
#
Misanthrop schrieb:

Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.


In der Tat.
Schlimm, und ausgerechnet im Forum dieses Vereins mit dieser ganz speziellen Geschichte.
#
reggaetyp schrieb:


Misanthrop schrieb:Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.


In der Tat.
Schlimm, und ausgerechnet im Forum dieses Vereins mit dieser ganz speziellen Geschichte.



Sehr, sehr treffend...
#
skyeagle schrieb:

Ich hab es im Auge

Einerseits halte ich es für schwierig aufgrund einer Person, in diesem Fall Höcke, eine ganze Wählerschaft über die Klinge springen zu lassen, da es sicherlich in jeder Partei eine Person gibt, mit der man so gar nix anfangen kann, die sich zu unkorrekten Aussagen hinreißen lässt etc. Aber die Quälität bei Höcke ist doch eine ganz andere. In seinen Äußerungen srudelt es doch nur so vor Fremdenfeindlichkeit, NS-Verherrlichung etc. Das kann man einfach nicht ignorieren und er ist nunmal auch kein "kleiner Mann" in der Partei. Er führt den Flügel weit rechts außen und macht auch keinen Hehl daraus. Insoweit bin ich auch der Meinung meiner Vorschreiber, dass zumindest jeder AfD-Wähler diesen Flügel billigt bzw. billigend in Kauf nimmt. Das ist für mich ein Unding, und ich kann das auch nicht nachvollziehen. Bei aller Kritik am System, an der jetzigen Politik, an Europa, an allem. Aber das, was Höcke da betreibt als Wähler durchzuwinken bzw. Abzunicken, wenn nicht sogar für gut zu befinden, erschließt sich mir nicht.

Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.

Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
#
friseurin schrieb:

Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.


Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.

Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.

Pfui Deibel, ist mir schlecht.
#
friseurin schrieb:

Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.


Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.

Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.

Pfui Deibel, ist mir schlecht.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


friseurin schrieb:Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.


Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.

Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.

Pfui Deibel, ist mir schlecht.


Danke. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie weit die Hetze um sich greift und offensichtlich auch wirkt.
#
friseurin schrieb:

Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.


Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.

Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.

Pfui Deibel, ist mir schlecht.
#
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
#
Werner, auch wenn ich zu verstehen glaube, was Du meinst.
Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.

Ich sehe hier niemanden, der die Diktatur des Proletariats ausrufen wollte.

Sicherlich ohne es zu wollen, befeuerst Du damit m.E. leider die ohnehin vorhandene lästige Tendenz einiger hier, alles verschubladen zu wollen, weil "die ja eh..." bzw. "die ja auch...".

Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.
#
Misanthrop schrieb:

Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.


Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
#
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
#
@Haliaetus: Ich stimme Dir zu mit Deinen ersten Absatz.
Bei allen Problemen die es gibt, ist es für mich aber unfassbar -auch unter Protestgedanken- gerade bei Höckes Ideologien die AfD zu wählen. Darum geht es ja hier.
#
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
#
Deine vermittelnde Art in Ehren. Aber mir ging es gerade überhaupt nicht darum, friseurin anzugreifen. Weshalb sollte ich das tun.

Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.

"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
#
es zieht mehr und mehr Kreise.

Was für ...

  " Dieser Hass gegen das Eigene muss endlich aufhören."
   Jens Maier, Richter am Landgericht Dresden


MDR Sachsen

"Das Dresdner Landgericht prüft Disziplinarmaßnahmen gegen den Richter Jens Maier. Hintergrund ist der Auftritt des Juristen bei der gestrigen Veranstaltung des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke in Dresden. Gerichtssprecher Thomas Ziegler sagte dem MDR, Maiers Äußerungen seien nicht die Meinung des Landgerichts, sondern seine private Auffassung. Es werde nun geprüft, ob Maier gegen Paragraph 39 des Richtergesetzes verstoßen habe. Danach hat sich ein Richter auch bei politischer Betätigung so zu verhalten, dass das Vertrauen in seine Unabhängigkeit nicht gefährdet wird. "

#
Deine vermittelnde Art in Ehren. Aber mir ging es gerade überhaupt nicht darum, friseurin anzugreifen. Weshalb sollte ich das tun.

Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.

"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
#
das muss ich überlesen haben - aber wenn die neuen Länder sich als christlich charakterisieren, muss ich auch immer schmunzeln.
Dass Höcke Dresden preußisch machen will hat übrigens auch was. Bei anderer Gelegenheit muss man das man den Dynamos an den Kopf knallen - eine gute Gelegenheit wäre vor dem Spiel gegen Union.
#
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
#
Haliaeetus schrieb:

Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.


ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung  (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.

und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
#
Misanthrop schrieb:

Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.


Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
#
SGE_Werner schrieb:


Misanthrop schrieb:Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.


Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.


Völlig klar.
Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.

Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt.
Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
#
SGE_Werner schrieb:


Misanthrop schrieb:Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.


Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.


Völlig klar.
Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.

Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt.
Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
#
Höcke ist ein Musterbeispiel dafür, dass das Beamtenrecht reformiert gehört. Was ich ja gerne über Polizisten sage, nämlich dass die für geplante Exzesse ohne jeden Anspruch auf Bezüge aus dem Staatsdienst entfernt werden müssen, sollte für Höcke allemal gelten.
#
skyeagle schrieb:

Ich hab es im Auge

Einerseits halte ich es für schwierig aufgrund einer Person, in diesem Fall Höcke, eine ganze Wählerschaft über die Klinge springen zu lassen, da es sicherlich in jeder Partei eine Person gibt, mit der man so gar nix anfangen kann, die sich zu unkorrekten Aussagen hinreißen lässt etc. Aber die Quälität bei Höcke ist doch eine ganz andere. In seinen Äußerungen srudelt es doch nur so vor Fremdenfeindlichkeit, NS-Verherrlichung etc. Das kann man einfach nicht ignorieren und er ist nunmal auch kein "kleiner Mann" in der Partei. Er führt den Flügel weit rechts außen und macht auch keinen Hehl daraus. Insoweit bin ich auch der Meinung meiner Vorschreiber, dass zumindest jeder AfD-Wähler diesen Flügel billigt bzw. billigend in Kauf nimmt. Das ist für mich ein Unding, und ich kann das auch nicht nachvollziehen. Bei aller Kritik am System, an der jetzigen Politik, an Europa, an allem. Aber das, was Höcke da betreibt als Wähler durchzuwinken bzw. Abzunicken, wenn nicht sogar für gut zu befinden, erschließt sich mir nicht.

Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.

Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
#
friseurin schrieb:

Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.

Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.



Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
#
Tut mir leid, ich wusste nicht das ich mir nicht aussuchen darf mit welchen Menschen ich mich so umgeben darf. Gut das du das jetzt für mich bestimmst.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Tut mir leid, ich wusste nicht das ich mir nicht aussuchen darf mit welchen Menschen ich mich so umgeben darf. Gut das du das jetzt für mich bestimmst.

Du kannst tun und lassen was du willst. Ich werde deine Taten entsprechend titulieren.
#
schade, dass nicht ein Wort des Befremden zu Höcke von Dir kommt.
Ich finde seine Aussagen habe eine Dimension angenommen, die jedem AfD Wähler mehr als nachdenklich machen sollte-
Es war klar, dass der Vergleich zu anderen Parteien kommt
#
Tafelberg schrieb:

schade, dass nicht ein Wort des Befremden zu Höcke von Dir kommt.
Ich finde seine Aussagen habe eine Dimension angenommen, die jedem AfD Wähler mehr als nachdenklich machen sollte-
Es war klar, dass der Vergleich zu anderen Parteien kommt

Mal abgesehen davon, dass ich sicher nicht extra dafür einen Beitrag schreiben muss, habe ich mich schon dazu geäußert und zwar sarkastisch. Aber du liest, was du lesen willst, ja nicht mehr.
#
das mag ja stimmen. Aber inwiefern widerspricht das der Aussage, dass diejenigen, die die AfD wählen Höcke wählen bzw. im übertragenen Sinne dessen Einlassungen goutieren oder wenigstens in Kauf nehmen?
Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?
#
Haliaeetus schrieb:

das mag ja stimmen. Aber inwiefern widerspricht das der Aussage, dass diejenigen, die die AfD wählen Höcke wählen bzw. im übertragenen Sinne dessen Einlassungen goutieren oder wenigstens in Kauf nehmen?
Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?

Der eine User hat AfD-Wähler quasi als Menschen über einen Kamm geschert, das ist mein Problem.
#
Die relativierenden Vergleiche der User Friseurin und DougH lassen klar erkennen, dass sie volksverhetzende Äußerungen nicht für weiter bemerkenswert halten. Ich gratuliere, und hätte nicht gedacht, dass man diese rechte Radikalisierung hier im Forum sehen wird.
#
stefank schrieb:

Die relativierenden Vergleiche der User Friseurin und DougH lassen klar erkennen, dass sie volksverhetzende Äußerungen nicht für weiter bemerkenswert halten. Ich gratuliere, und hätte nicht gedacht, dass man diese rechte Radikalisierung hier im Forum sehen wird.

Ich halte lediglich die Ausführungen einiger User einfach für lachhaft.
Du hingegen solltest nochmal in die 9.Klasse, das mit dem Interpretieren hast du nicht ganz so gut drauf.
#
stefank schrieb:

rechte Radikalisierung hier im Forum



es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!
#
Ffm60ziger schrieb:


stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum


es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!

Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
#
friseurin schrieb:

Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.

Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.



Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
#
Miso schrieb:


friseurin schrieb:Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.

Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.



Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.

Analyse aus dem Umfeld. Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
#
Ffm60ziger schrieb:


stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum


es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!

Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
#
friseurin schrieb:


Ffm60ziger schrieb:

stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum


es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!


Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?


Wir Kinder hier in der 9. sind uns da noch nicht ganz einig.


Teilen