Misanthrop schrieb:Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.
In der Tat. Schlimm, und ausgerechnet im Forum dieses Vereins mit dieser ganz speziellen Geschichte.
Einerseits halte ich es für schwierig aufgrund einer Person, in diesem Fall Höcke, eine ganze Wählerschaft über die Klinge springen zu lassen, da es sicherlich in jeder Partei eine Person gibt, mit der man so gar nix anfangen kann, die sich zu unkorrekten Aussagen hinreißen lässt etc. Aber die Quälität bei Höcke ist doch eine ganz andere. In seinen Äußerungen srudelt es doch nur so vor Fremdenfeindlichkeit, NS-Verherrlichung etc. Das kann man einfach nicht ignorieren und er ist nunmal auch kein "kleiner Mann" in der Partei. Er führt den Flügel weit rechts außen und macht auch keinen Hehl daraus. Insoweit bin ich auch der Meinung meiner Vorschreiber, dass zumindest jeder AfD-Wähler diesen Flügel billigt bzw. billigend in Kauf nimmt. Das ist für mich ein Unding, und ich kann das auch nicht nachvollziehen. Bei aller Kritik am System, an der jetzigen Politik, an Europa, an allem. Aber das, was Höcke da betreibt als Wähler durchzuwinken bzw. Abzunicken, wenn nicht sogar für gut zu befinden, erschließt sich mir nicht.
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
friseurin schrieb:Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Pfui Deibel, ist mir schlecht.
Danke. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie weit die Hetze um sich greift und offensichtlich auch wirkt.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
friseurin schrieb:Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Pfui Deibel, ist mir schlecht.
Danke. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie weit die Hetze um sich greift und offensichtlich auch wirkt.
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
@Haliaetus: Ich stimme Dir zu mit Deinen ersten Absatz. Bei allen Problemen die es gibt, ist es für mich aber unfassbar -auch unter Protestgedanken- gerade bei Höckes Ideologien die AfD zu wählen. Darum geht es ja hier.
Deine vermittelnde Art in Ehren. Aber mir ging es gerade überhaupt nicht darum, friseurin anzugreifen. Weshalb sollte ich das tun.
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
Werner, auch wenn ich zu verstehen glaube, was Du meinst. Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.
Ich sehe hier niemanden, der die Diktatur des Proletariats ausrufen wollte.
Sicherlich ohne es zu wollen, befeuerst Du damit m.E. leider die ohnehin vorhandene lästige Tendenz einiger hier, alles verschubladen zu wollen, weil "die ja eh..." bzw. "die ja auch...".
Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.
Misanthrop schrieb:Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.
Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
Völlig klar. Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt. Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
@Haliaetus: Ich stimme Dir zu mit Deinen ersten Absatz. Bei allen Problemen die es gibt, ist es für mich aber unfassbar -auch unter Protestgedanken- gerade bei Höckes Ideologien die AfD zu wählen. Darum geht es ja hier.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Deine vermittelnde Art in Ehren. Aber mir ging es gerade überhaupt nicht darum, friseurin anzugreifen. Weshalb sollte ich das tun.
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
das muss ich überlesen haben - aber wenn die neuen Länder sich als christlich charakterisieren, muss ich auch immer schmunzeln. Dass Höcke Dresden preußisch machen will hat übrigens auch was. Bei anderer Gelegenheit muss man das man den Dynamos an den Kopf knallen - eine gute Gelegenheit wäre vor dem Spiel gegen Union.
" Dieser Hass gegen das Eigene muss endlich aufhören." Jens Maier, Richter am Landgericht Dresden
MDR Sachsen
"Das Dresdner Landgericht prüft Disziplinarmaßnahmen gegen den Richter Jens Maier. Hintergrund ist der Auftritt des Juristen bei der gestrigen Veranstaltung des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke in Dresden. Gerichtssprecher Thomas Ziegler sagte dem MDR, Maiers Äußerungen seien nicht die Meinung des Landgerichts, sondern seine private Auffassung. Es werde nun geprüft, ob Maier gegen Paragraph 39 des Richtergesetzes verstoßen habe. Danach hat sich ein Richter auch bei politischer Betätigung so zu verhalten, dass das Vertrauen in seine Unabhängigkeit nicht gefährdet wird. "
Richter Jens Maier sagte bei seinem Auftritt, "derzeit sei die „Herstellung von Mischvölkern“ in Europa „einfach nicht zu ertragen“. Weiter sprach er mit Blick auf die Aufarbeitung der NS-Zeit von einem „Schuldkult“ – und erklärte diesen für „endgültig beendet“. Höcke nannte er gar „meine Hoffnung“: Es sei für ihn eine „große Ehre“, neben diesem „sitzen zu dürfen“. Der Thüringer AfD-Politiker (gemeit ist Geschichtlehrer Höcke) sei ein „aufrechter Patriot“. "
Deine vermittelnde Art in Ehren. Aber mir ging es gerade überhaupt nicht darum, friseurin anzugreifen. Weshalb sollte ich das tun.
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
das muss ich überlesen haben - aber wenn die neuen Länder sich als christlich charakterisieren, muss ich auch immer schmunzeln. Dass Höcke Dresden preußisch machen will hat übrigens auch was. Bei anderer Gelegenheit muss man das man den Dynamos an den Kopf knallen - eine gute Gelegenheit wäre vor dem Spiel gegen Union.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Leute, versucht doch mal nicht so reflexartig zu reagieren. Man kann ja bespielsweise auch begründen, dass man zwar eine humanitäre Verantwortung (auch gerne) übernimmt, sich aber dennoch gewünscht hätte, man würde versuchen, sich einen Überblick über diejenigen zu verschaffen, die ins Land kommen. Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben.
Versuch es bitte trotzdem. Natürlich darf man das aufzeigen. Das gehört zu einer guten inhaltlichen Auseinandersetzung. Aber achte doch darauf, dass es dabei bleibt und mache nicht denselben Fehler wie er.
peter schrieb:
und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden.
Genau das. Das hat damit nichts zu tun. Aber dann sollte man sich auch auf Höcke oder dessen Aussage zu Höcke beschränken und nicht das große Ganze.
peter schrieb:
da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
Das ist es ihm wohl - egal. Bzw. in Abwägung aller Dinge das geringere Übel. Für mich nicht nachvollziehbar. Noch viel weniger, dass er dann noch moniert, man würde stigmatisiert, denn wer eine Gewichtung dergestalt vornimmt, dass er Höcke als das geringere Übel einstuft, der muss damit leben in die rechte Ecke gerückt zu werden. Denn da gehört er zweifelsfrei hin. Als einzige Ausrede würde ich gelten lassen "Sorry Leute, ich beschäftige mich nicht mit Politik, ich wähle den, der am lautesten schreit und dank all der Glatzen ist die Akustik in den Sälen der AfD besser als anderswo - so kam ich auf Höcke". Das befreit ihn allerdings dann nicht von dem Vorwurf Steigbügelhalter für Rechte zu sein. Es qualifiziert ihn höchstens für eine Einstufung als ignorant und dumm.
Misanthrop schrieb:Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.
Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
Völlig klar. Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt. Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Höcke ist ein Musterbeispiel dafür, dass das Beamtenrecht reformiert gehört. Was ich ja gerne über Polizisten sage, nämlich dass die für geplante Exzesse ohne jeden Anspruch auf Bezüge aus dem Staatsdienst entfernt werden müssen, sollte für Höcke allemal gelten.
Misanthrop schrieb:Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.
Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
Völlig klar. Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt. Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Höcke ist ein Musterbeispiel dafür, dass das Beamtenrecht reformiert gehört. Was ich ja gerne über Polizisten sage, nämlich dass die für geplante Exzesse ohne jeden Anspruch auf Bezüge aus dem Staatsdienst entfernt werden müssen, sollte für Höcke allemal gelten.
Einerseits halte ich es für schwierig aufgrund einer Person, in diesem Fall Höcke, eine ganze Wählerschaft über die Klinge springen zu lassen, da es sicherlich in jeder Partei eine Person gibt, mit der man so gar nix anfangen kann, die sich zu unkorrekten Aussagen hinreißen lässt etc. Aber die Quälität bei Höcke ist doch eine ganz andere. In seinen Äußerungen srudelt es doch nur so vor Fremdenfeindlichkeit, NS-Verherrlichung etc. Das kann man einfach nicht ignorieren und er ist nunmal auch kein "kleiner Mann" in der Partei. Er führt den Flügel weit rechts außen und macht auch keinen Hehl daraus. Insoweit bin ich auch der Meinung meiner Vorschreiber, dass zumindest jeder AfD-Wähler diesen Flügel billigt bzw. billigend in Kauf nimmt. Das ist für mich ein Unding, und ich kann das auch nicht nachvollziehen. Bei aller Kritik am System, an der jetzigen Politik, an Europa, an allem. Aber das, was Höcke da betreibt als Wähler durchzuwinken bzw. Abzunicken, wenn nicht sogar für gut zu befinden, erschließt sich mir nicht.
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
friseurin schrieb:Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
Analyse aus dem Umfeld. Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
Tut mir leid, ich wusste nicht das ich mir nicht aussuchen darf mit welchen Menschen ich mich so umgeben darf. Gut das du das jetzt für mich bestimmst.
Tut mir leid, ich wusste nicht das ich mir nicht aussuchen darf mit welchen Menschen ich mich so umgeben darf. Gut das du das jetzt für mich bestimmst.
Du kannst tun und lassen was du willst. Ich werde deine Taten entsprechend titulieren.
schade, dass nicht ein Wort des Befremden zu Höcke von Dir kommt. Ich finde seine Aussagen habe eine Dimension angenommen, die jedem AfD Wähler mehr als nachdenklich machen sollte- Es war klar, dass der Vergleich zu anderen Parteien kommt
schade, dass nicht ein Wort des Befremden zu Höcke von Dir kommt. Ich finde seine Aussagen habe eine Dimension angenommen, die jedem AfD Wähler mehr als nachdenklich machen sollte- Es war klar, dass der Vergleich zu anderen Parteien kommt
Mal abgesehen davon, dass ich sicher nicht extra dafür einen Beitrag schreiben muss, habe ich mich schon dazu geäußert und zwar sarkastisch. Aber du liest, was du lesen willst, ja nicht mehr.
das mag ja stimmen. Aber inwiefern widerspricht das der Aussage, dass diejenigen, die die AfD wählen Höcke wählen bzw. im übertragenen Sinne dessen Einlassungen goutieren oder wenigstens in Kauf nehmen? Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?
das mag ja stimmen. Aber inwiefern widerspricht das der Aussage, dass diejenigen, die die AfD wählen Höcke wählen bzw. im übertragenen Sinne dessen Einlassungen goutieren oder wenigstens in Kauf nehmen? Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?
Der eine User hat AfD-Wähler quasi als Menschen über einen Kamm geschert, das ist mein Problem.
Haliaeetus schrieb:das mag ja stimmen. Aber inwiefern widerspricht das der Aussage, dass diejenigen, die die AfD wählen Höcke wählen bzw. im übertragenen Sinne dessen Einlassungen goutieren oder wenigstens in Kauf nehmen? Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?
Der eine User hat AfD-Wähler quasi als Menschen über einen Kamm geschert, das ist mein Problem.
welcher User und wo? Es wurde doch dargelegt, warum man als AfD-Wähler getrost als rechts betrachtet werden kann. Diese Ausfälle gehören zum Programm. Und wer den Weg trägt darf sich nicht wundern, wenn er über den Kamm "rechtsoffen" geschert wird. Oder redest Du von etwas ganz anderem?
Die relativierenden Vergleiche der User Friseurin und DougH lassen klar erkennen, dass sie volksverhetzende Äußerungen nicht für weiter bemerkenswert halten. Ich gratuliere, und hätte nicht gedacht, dass man diese rechte Radikalisierung hier im Forum sehen wird.
Die relativierenden Vergleiche der User Friseurin und DougH lassen klar erkennen, dass sie volksverhetzende Äußerungen nicht für weiter bemerkenswert halten. Ich gratuliere, und hätte nicht gedacht, dass man diese rechte Radikalisierung hier im Forum sehen wird.
Ich halte lediglich die Ausführungen einiger User einfach für lachhaft. Du hingegen solltest nochmal in die 9.Klasse, das mit dem Interpretieren hast du nicht ganz so gut drauf.
stefank schrieb: rechte Radikalisierung hier im Forum
es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!
Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
Aber Gott bewahre! Dich würde doch niemand als Rechtsradikalen bezeichnen nur weil du Kritik an dem völkischen Frontmann der äußersten Rechten innerhalb der AfD auf seinem strammen Marsch in ein nationalsozialistisches Revival relativierst, während dir die Ausfälle des Herrn Höcke kein Wort der Kritik wert sind. Also ausgeschlossen, dass da einer auf so ne Idee kommen könnte ...
Und las ich nicht erst gestern in diesem Forum, man schwinge zu schnell die Nazi Keule? Mein Gott, wie lange sollen wir denn noch warten bis wir benennen was wir sehen? Wie lange noch so tun, als könne man mit solchen Leuten reden und sich einreden das brächte irgendwas? Diese Leute wollen keinen Wechsel der politischen Ausrichtung, die wollen einen fundamentalen Umbau der Gesellschaft, eine Abkehr von Demokratie und Menschenrechten. Und deshalb friseurin wird es hier nicht akzeptiert wenn du Nazi-Propaganda zu verharmlosen versuchst.
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
friseurin schrieb:Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch: Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können. Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel. Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging. Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
Analyse aus dem Umfeld. Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
dann wird der Protest gegen Merkels Flüchtlingspolitik höher bewertet als klar rassistische und 3. Reich relativierende Führungspersonal dieser Partei? kann man so machen, dann muss man aber mit der Kritik wie bspw hier leben
Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
Vor einigen Jahrzehnten waren einige Menschen in Deutschland so dermaßen nicht einverstanden mit der Wirtschaftspolitik von Heinrich Brüning, dass sie die NSDAP als Protestpartei ansahen und deshalb dort ihr Kreuz gemacht haben.
In der Tat.
Schlimm, und ausgerechnet im Forum dieses Vereins mit dieser ganz speziellen Geschichte.
Sehr, sehr treffend...
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Pfui Deibel, ist mir schlecht.
Danke. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie weit die Hetze um sich greift und offensichtlich auch wirkt.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Pfui Deibel, ist mir schlecht.
Danke. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie weit die Hetze um sich greift und offensichtlich auch wirkt.
Dass eine humanitäre Maßnahme hier als "größtes Problem" bezeichnet wird, zeigt beispielhaft die gesamte Verkommenheit unserer Gesellschaft.
Schere Arm-Reich, nicht aufzuhaltende Zerstörung unseres Planeten, vergiftetes Essen, Kinder, die unter dem Druck einer immer rigider werdenden digitalisierten Leistungsgesellschaft aufwachsen, Rückkehr zum Totalitarismus und Nationalismus, Abkehr von der Zusammenarbeit und Solidarität der Völker - aber das "größte Problem" ist eine Hilfeleistung an verfolgte und geschundene Menschen.
Pfui Deibel, ist mir schlecht.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Bei allen Problemen die es gibt, ist es für mich aber unfassbar -auch unter Protestgedanken- gerade bei Höckes Ideologien die AfD zu wählen. Darum geht es ja hier.
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
Dieses unbedingte stets-in-alle-Richtungen-Schelte-verteilen finde ich ein wenig unangebracht.
Ich sehe hier niemanden, der die Diktatur des Proletariats ausrufen wollte.
Sicherlich ohne es zu wollen, befeuerst Du damit m.E. leider die ohnehin vorhandene lästige Tendenz einiger hier, alles verschubladen zu wollen, weil "die ja eh..." bzw. "die ja auch...".
Was ich aber sehe, ist eine zunehmend ungehemmtere Verniedlichung und Relativierung von Gedankengut, das ich hier in 15 Jahren nicht lesen musste.
Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
Völlig klar.
Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt.
Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Bei allen Problemen die es gibt, ist es für mich aber unfassbar -auch unter Protestgedanken- gerade bei Höckes Ideologien die AfD zu wählen. Darum geht es ja hier.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
Dass Höcke Dresden preußisch machen will hat übrigens auch was. Bei anderer Gelegenheit muss man das man den Dynamos an den Kopf knallen - eine gute Gelegenheit wäre vor dem Spiel gegen Union.
Was für ...
" Dieser Hass gegen das Eigene muss endlich aufhören."
Jens Maier, Richter am Landgericht Dresden
MDR Sachsen
"Das Dresdner Landgericht prüft Disziplinarmaßnahmen gegen den Richter Jens Maier. Hintergrund ist der Auftritt des Juristen bei der gestrigen Veranstaltung des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke in Dresden. Gerichtssprecher Thomas Ziegler sagte dem MDR, Maiers Äußerungen seien nicht die Meinung des Landgerichts, sondern seine private Auffassung. Es werde nun geprüft, ob Maier gegen Paragraph 39 des Richtergesetzes verstoßen habe. Danach hat sich ein Richter auch bei politischer Betätigung so zu verhalten, dass das Vertrauen in seine Unabhängigkeit nicht gefährdet wird. "
Achtung, achtung Welt-Link
Richter Jens Maier sagte bei seinem Auftritt,
"derzeit sei die „Herstellung von Mischvölkern“ in Europa „einfach nicht zu ertragen“. Weiter sprach er mit Blick auf die Aufarbeitung der NS-Zeit von einem „Schuldkult“ – und erklärte diesen für „endgültig beendet“. Höcke nannte er gar „meine Hoffnung“: Es sei für ihn eine „große Ehre“, neben diesem „sitzen zu dürfen“. Der Thüringer AfD-Politiker (gemeit ist Geschichtlehrer Höcke) sei ein „aufrechter Patriot“. "
Wo soll das enden...
Mir ging es darum, dass es einen Satz gesagt hat, der inzwischen allgemein üblicher Sprachgebrauch ist. Einen Satz, den man tagtäglich irgendwo hört. Über den schon gar niemand mehr nachdenkt. Aber der wie kein anderer die Verkommenheit versinnbildlicht, die sich immer mehr breitmacht.
"Christliches" Abendland. Da lachen ja die Hühner.
Dass Höcke Dresden preußisch machen will hat übrigens auch was. Bei anderer Gelegenheit muss man das man den Dynamos an den Kopf knallen - eine gute Gelegenheit wäre vor dem Spiel gegen Union.
Daraus können nämlich Probleme erwachsen, denen mit Kenntnis der Hintergründe der jeweiligen Personen evtl vorgebeugt werden könnte. Das auch die Gegenseite, wenn sie denn einen manierlichen Austausch anstreben würde, sich ruhig mal die Mühe einer differenzierten Ausdrucksweise machen könnte, sei eingestanden.
ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig, wenn jemand im zusammenhang mit höcke von kosten/nutzen erzählt, moderat zu bleiben. und wenn dann die große relativierung beginnt indem individuelle schandtaten anderer politiker aufgezeigt werden. da hat jemand entweder nicht begriffen, dass es nicht um persönliche fehlleistungen geht, sondern um eine politische ausrichtung (gauland hat höcke ja verteidigt). oder es ist ihm schlichtweg egal.
und ich habe nich den eindruck dass es ihm egal ist, ich glaube er findet das in ordnung.
Versuch es bitte trotzdem. Natürlich darf man das aufzeigen. Das gehört zu einer guten inhaltlichen Auseinandersetzung. Aber achte doch darauf, dass es dabei bleibt und mache nicht denselben Fehler wie er.
Genau das. Das hat damit nichts zu tun. Aber dann sollte man sich auch auf Höcke oder dessen Aussage zu Höcke beschränken und nicht das große Ganze.
Das ist es ihm wohl - egal. Bzw. in Abwägung aller Dinge das geringere Übel. Für mich nicht nachvollziehbar. Noch viel weniger, dass er dann noch moniert, man würde stigmatisiert, denn wer eine Gewichtung dergestalt vornimmt, dass er Höcke als das geringere Übel einstuft, der muss damit leben in die rechte Ecke gerückt zu werden. Denn da gehört er zweifelsfrei hin.
Als einzige Ausrede würde ich gelten lassen "Sorry Leute, ich beschäftige mich nicht mit Politik, ich wähle den, der am lautesten schreit und dank all der Glatzen ist die Akustik in den Sälen der AfD besser als anderswo - so kam ich auf Höcke". Das befreit ihn allerdings dann nicht von dem Vorwurf Steigbügelhalter für Rechte zu sein. Es qualifiziert ihn höchstens für eine Einstufung als ignorant und dumm.
Das beidseitig bezog sich nur auf den Stil, wie man miteinander umgeht, nicht um die politische Radikalisierung, die ist ziemlich einseitig geschehen.
Völlig klar.
Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt.
Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Völlig klar.
Aber wenn hier ein Herr Höcke auch noch in Ansehung seiner aktuellen Äußerungen noch als Politiker unter vielen und nach "Kosten-Nutzen-Analyse" sinngemäß als hinzunehmendes Übel zur Zweckerreichung erklärt wird, ist es eben auch mal gut mit dem freundlich-respektvollem Gedankenaustausch.
Wenn Grenzen überschritten werden, muss es erlaubt sein, diese Grenzen aufzuzeigen. In aller gebotenen Deutlichkeit. Völlig humorlos.Und eben im Rahmen dessen, was der Umgang hier noch zulässt.
Aber ein freundschaftlicher Gedankenaustausch ist m.E. ab einer gewissen Grenzverletzung nicht mehr angezeigt.
Einige AfD-Wähler sind nicht ganz auf den Kopf gefallen und gehen halt Kosten-Nutzen-Analyse durch:
Größtes Problem derzeit ist die Flüchtlingspolitik. Dann geht man alle Parteien durch, von denen mal glaubt, dass sie in den Bundestag kommen, um die zu identifizieren, die am ehesten das Problem handhaben können.
Da bleiben im Grunde nur die CDU und die AfD. Letztere weniger wegen der möglichen Taten, sondern mehr als Druckmittel.
Nicht jeder, der AfD, ist von ihr oder den Kandidaten überzeugt.
Im Übrigen finde ich bspw. befremdlich, wenn Leute die Linke wählen, wo noch SED-Leute mit dabei sind oder von dort die Behauptung kommt, dass die DDR kein Unrechtsstaat war. Genauso finde ich es befremdlich, wenn man eine Partei unterstützt, deren Finanzminister nicht ganz ehrlich war, wenn es um Geldkoffer ging.
Trotzdem werden diese Parteien gewählt und eben NICHT aus Überzeugung, sondern rein aus rationalen Überlegungen.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
Analyse aus dem Umfeld. Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
Du kannst tun und lassen was du willst. Ich werde deine Taten entsprechend titulieren.
Ich finde seine Aussagen habe eine Dimension angenommen, die jedem AfD Wähler mehr als nachdenklich machen sollte-
Es war klar, dass der Vergleich zu anderen Parteien kommt
Mal abgesehen davon, dass ich sicher nicht extra dafür einen Beitrag schreiben muss, habe ich mich schon dazu geäußert und zwar sarkastisch. Aber du liest, was du lesen willst, ja nicht mehr.
Natürlich ist das (wenigstens wenn man das so aufdröselt wie Du) eine Abwägung. Dennoch steht unter dem Strich, dass man Höcke in Kauf nimmt. Oder habe ich da etwas missverstanden?
Der eine User hat AfD-Wähler quasi als Menschen über einen Kamm geschert, das ist mein Problem.
welcher User und wo?
Es wurde doch dargelegt, warum man als AfD-Wähler getrost als rechts betrachtet werden kann. Diese Ausfälle gehören zum Programm. Und wer den Weg trägt darf sich nicht wundern, wenn er über den Kamm "rechtsoffen" geschert wird.
Oder redest Du von etwas ganz anderem?
Ich halte lediglich die Ausführungen einiger User einfach für lachhaft.
Du hingegen solltest nochmal in die 9.Klasse, das mit dem Interpretieren hast du nicht ganz so gut drauf.
es wurde all zu oft, als nicht vorhanden angesehen. Die beiden genannten sind oder stehen ja nicht alleine!
Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
Wir Kinder hier in der 9. sind uns da noch nicht ganz einig.
Aber Gott bewahre! Dich würde doch niemand als Rechtsradikalen bezeichnen nur weil du Kritik an dem völkischen Frontmann der äußersten Rechten innerhalb der AfD auf seinem strammen Marsch in ein nationalsozialistisches Revival relativierst, während dir die Ausfälle des Herrn Höcke kein Wort der Kritik wert sind.
Also ausgeschlossen, dass da einer auf so ne Idee kommen könnte ...
Und las ich nicht erst gestern in diesem Forum, man schwinge zu schnell die Nazi Keule?
Mein Gott, wie lange sollen wir denn noch warten bis wir benennen was wir sehen?
Wie lange noch so tun, als könne man mit solchen Leuten reden und sich einreden das brächte irgendwas?
Diese Leute wollen keinen Wechsel der politischen Ausrichtung, die wollen einen fundamentalen Umbau der Gesellschaft, eine Abkehr von Demokratie und Menschenrechten.
Und deshalb friseurin wird es hier nicht akzeptiert wenn du Nazi-Propaganda zu verharmlosen versuchst.
Mich interessiert, ob das eine Analyse ist oder eine persönliche Überzeugung.
Analyse aus dem Umfeld. Kenne einige Leute, die die AfD einfach ekelhaft finden, aber mit der Flüchtlingspolitik von Merkel so dermaßen nicht einverstanden sind, dass sie die AfD als Protestpartei ansehen und deshalb dort ihr Kreuz machen werden.
Vor einigen Jahrzehnten waren einige Menschen in Deutschland so dermaßen nicht einverstanden mit der Wirtschaftspolitik von Heinrich Brüning, dass sie die NSDAP als Protestpartei ansahen und deshalb dort ihr Kreuz gemacht haben.
Hast du mich gerade als rechtsradikal bezeichnet?
Wir Kinder hier in der 9. sind uns da noch nicht ganz einig.