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Hamburg sagt nein zu Olympischen Spiele

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Da ich zu blöd für die Suchfunktion bin und den alten Thread nicht finde, mach ich mal einen neuen auf.

Hamburger Bürger/innen entscheiden sich gegen Olympische Spiele.
http://www.tagesschau.de/inland/hamburg-olympia-referendum-103.html
Ich persönlich finde es gut so.
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Da ich zu blöd für die Suchfunktion bin und den alten Thread nicht finde, mach ich mal einen neuen auf.

Hamburger Bürger/innen entscheiden sich gegen Olympische Spiele.
http://www.tagesschau.de/inland/hamburg-olympia-referendum-103.html
Ich persönlich finde es gut so.
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gefallen mir, die Hamburger!!!
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Eieiei, ist der Michael Stich angepisst. Dem fällt es gerade nicht leicht, ein demokratisches Abstimmungsergebnis anzuerkennen.
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... und das aus guten Gründen!
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Warum hat sich der DOSB vor einigen Monaten nochmal für Hamburg und gegen Berlin als Bewerberstadt entschieden?

Ach stimmt ja! Weil in Hamburg der Rückhalt in der Bevölkerung für die Bewerbung größer ist.

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Als ehemaliger Wahl-Hamburger, bin ich der Meinung, dass Olympia Hamburg für die Infrastrukur gut getan hätte.
Platz für ein Olympia-Stadion wäre im alten Hafengelände, auf dem kleinen Grasbrook gewesen und es lagen schon Pläne vor, das dass Gebiet mit U- und S-Bahn-Anschluss erschlossen würde.
Da im Berufsverkehr, aus dem Hamburger Süden kommend, die Bahnen brechend voll sind, wären es auch Dauer auch Alternativ-Strecken geworden, auf die sich die Pendler auf mehrere Linien hätten verteilen können. Ob, nach dem Aus, diese Linien jetzt noch gebaut werden, wage ich zu bezweifeln.
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War Anfang September zuletzt ein paar Tage in Hamburg. Hatte da auch den Eindruck gewonnen, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung mit der Idee Olympia auszutragen, identifiziert. Überall wo was wegen Olympia zu sehen war, war reger Zulauf.....
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War Anfang September zuletzt ein paar Tage in Hamburg. Hatte da auch den Eindruck gewonnen, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung mit der Idee Olympia auszutragen, identifiziert. Überall wo was wegen Olympia zu sehen war, war reger Zulauf.....
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Irgendwie dürften die Ereignisse in Paris vermutlich ihren teil beigetragen  haben..

Die Spiele sind für mich noch immer das größte und wichtigste  Sportereignis schlechthin.

Ich hätte es Hamburg und dem Sport an sich  gewünscht.
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War Anfang September zuletzt ein paar Tage in Hamburg. Hatte da auch den Eindruck gewonnen, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung mit der Idee Olympia auszutragen, identifiziert. Überall wo was wegen Olympia zu sehen war, war reger Zulauf.....
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Ich denke, die Gegner haben gute Argumente:
Das IOC (wie auch das NOK) sind ebenso wie DFB, UEFA oder FIFA korrupt bis ins Mark.

Die sportlichen Großereignisse sind mehrheitlich Steuergräber, machen privaten Investoren und Funktionären die Taschen voll, kosten die Bürger allerdings unfassbar viel Geld oder wie Brasilien, Sotschi, Peking obendrein noch die angestammte Unterkunft.
Den Wettkämpfen vor Ort zuzuschauen ist für viele hingegen kaum noch leistbar.

Dazu kommen Großprojekte, bei denen es vorne und hinten und an allen Ecken klemmt, organisatorisch, finanziell und politisch.
Gerade in Hamburg hat man mit der Elbphilharmonie eines der prominentesten Beispiele direkt vor der Nase als Beispiel.

Ich kann nachvollziehen, dass dann die Mehrheit sagt, nein Danke.
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Einerseits respektiere ich den Entscheid der Bürger und finde es gut, dass überhaupt nachgefragt wird. Hat ja schliesslich für jeden Hamburger Konsequenzen, wenn plötzlich so ein Grossereignis vor der Haustüre stattfindet. Kann auch verstehen, dass man zwar den Sport gut findet, aber die dahinterstehenden Institutionen scheisse findet.

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.
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Einerseits respektiere ich den Entscheid der Bürger und finde es gut, dass überhaupt nachgefragt wird. Hat ja schliesslich für jeden Hamburger Konsequenzen, wenn plötzlich so ein Grossereignis vor der Haustüre stattfindet. Kann auch verstehen, dass man zwar den Sport gut findet, aber die dahinterstehenden Institutionen scheisse findet.

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.
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SGE-URNA schrieb:

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.

Mich wundert es nicht. Das passt doch so ins Bild.

Ich danke den HamburgeInnen für diese Abstimmung und fürs Ergebniss. Sauber!
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Einerseits respektiere ich den Entscheid der Bürger und finde es gut, dass überhaupt nachgefragt wird. Hat ja schliesslich für jeden Hamburger Konsequenzen, wenn plötzlich so ein Grossereignis vor der Haustüre stattfindet. Kann auch verstehen, dass man zwar den Sport gut findet, aber die dahinterstehenden Institutionen scheisse findet.

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.
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SGE-URNA schrieb:

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.

Da regen sich dann die am meisten drüber auf, die sich hier freuen, dass die Spiele nicht in Hamburg stattfinden...
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"Sich in einer Stadt, in der ein mit 77 Millionen Euro veranschlagtes Konzerthaus knapp 800 Millionen kosten kann, etwas kritischer mit Finanzplänen auseinanderzusetzen, hat nichts mit Kleingeistigkeit zu tun. Sondern mit gesundem Menschenverstand."

SPON befaßt sich mit den Gründen für die Ablehnung und den etwas beleidigten Reaktionen der Befürworter:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/olympia-referendum-hamburg-wer-fragt-muss-mit-der-antwort-leben-a-1065170.html
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SGE-URNA schrieb:

Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.

Da regen sich dann die am meisten drüber auf, die sich hier freuen, dass die Spiele nicht in Hamburg stattfinden...
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Brady schrieb:  


SGE-URNA schrieb:
Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.


Da regen sich dann die am meisten drüber auf, die sich hier freuen, dass die Spiele nicht in Hamburg stattfinden...

Ich finde es eher konsequent beides nicht supi zu finden!
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Brady schrieb:  


SGE-URNA schrieb:
Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.


Da regen sich dann die am meisten drüber auf, die sich hier freuen, dass die Spiele nicht in Hamburg stattfinden...

Ich finde es eher konsequent beides nicht supi zu finden!
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ASAP schrieb:  


Brady schrieb:  


SGE-URNA schrieb:
Andererseits muss man sich dann auch nicht wundern, dass sportliche Events wie Olympia vermehrt in autokratischen Ländern und unter unsäglichen Bedingungen stattfinden, wenn sie sonst keiner mehr haben will.


Da regen sich dann die am meisten drüber auf, die sich hier freuen, dass die Spiele nicht in Hamburg stattfinden...


Ich finde es eher konsequent beides nicht supi zu finden!

eine nicht gewählte organisation ohne konkurenten vergibt veranstaltungen an länder die sie wollen, dafür zahlen und in kauf nehmen dafür knebelverträge zu unterzeichnen die die organisation stinkreich machen.

wenn man erst anfängt sich darüber zu wundern, wenn dann autoritäre staaten den zuschlag bekommen setzt man mit seinen überlegungen zu spät ein. im übrigen sind die verbliebenen städte paris, budapest, rom und los angeles das genaue gegenteil von obskuren bewerbern.
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Mein Vorschlag für die kommenden noch zu bestimmenden Hauptaustragungsorte ist doch nicht schlecht gewählt! Oder?

Budapest 2024, Istanbul 2028, Minsk 2032, Berlin 2036,
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Mein Vorschlag für die kommenden noch zu bestimmenden Hauptaustragungsorte ist doch nicht schlecht gewählt! Oder?

Budapest 2024, Istanbul 2028, Minsk 2032, Berlin 2036,
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Ffm60ziger schrieb:

Mein Vorschlag für die kommenden noch zu bestimmenden Hauptaustragungsorte ist doch nicht schlecht gewählt! Oder?


Budapest 2024, Istanbul 2028, Minsk 2032, Berlin 2036,

Berlin 2052 vieleicht.
Mit dem 2x Nein hat sich Deutschland ins Abseits manövriert.
Geld wird kein Agument sein, weil alle viel Geld zahlen, insofern werden dann Spiele in Zukunft nur noch wo anders stattfinden, da die Deutschen ja so eine Veranstaltung nicht mehr haben wollen.

Lustig finde ich das Agument, man solle das Geld in den Schulsport stecken.
Blöd nur dass viele sich eher wünschen würden es gebe keinen Schulsport mehr, da die Kinder ja dann alle total platt wären.

Zu dem Thema Koruption, da könnte man dann Frage wo Gelder im Altag hingehen?
Ist ja nicht so dass in Deutschland alle schön ihre Steuern zahlen, X Milliarden verschwinden dort in dunklen Kanälen.
Ist also weniger ein Problem bei Olympia oder einer Fussball EM/WM, als ein Allgemeines was mal angegangen werden müsste.
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Ffm60ziger schrieb:

Mein Vorschlag für die kommenden noch zu bestimmenden Hauptaustragungsorte ist doch nicht schlecht gewählt! Oder?


Budapest 2024, Istanbul 2028, Minsk 2032, Berlin 2036,

Berlin 2052 vieleicht.
Mit dem 2x Nein hat sich Deutschland ins Abseits manövriert.
Geld wird kein Agument sein, weil alle viel Geld zahlen, insofern werden dann Spiele in Zukunft nur noch wo anders stattfinden, da die Deutschen ja so eine Veranstaltung nicht mehr haben wollen.

Lustig finde ich das Agument, man solle das Geld in den Schulsport stecken.
Blöd nur dass viele sich eher wünschen würden es gebe keinen Schulsport mehr, da die Kinder ja dann alle total platt wären.

Zu dem Thema Koruption, da könnte man dann Frage wo Gelder im Altag hingehen?
Ist ja nicht so dass in Deutschland alle schön ihre Steuern zahlen, X Milliarden verschwinden dort in dunklen Kanälen.
Ist also weniger ein Problem bei Olympia oder einer Fussball EM/WM, als ein Allgemeines was mal angegangen werden müsste.
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Mainhattener schrieb:

Berlin 2052 vieleicht.

Du gönnst Deutschland wohl die schöne 100-Jahr-Feier nicht?
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Ich sehe ein Stadion für 400.000 in Nürnberg
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Olympia in Hamburg wäre grundsätzlich ne richtig geile Sache.

Die Probleme sind nur

  • ein korruptes IOC
  • gewaltige Sicherheitsvorkehrungen
  • garantiert explodierende Kosten
Daher haben die Hamburger mehrheitlich die richtige Entscheidung getroffen.


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