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2015/16 Silvestervorfälle in Köln [und Folgen]

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singender_hesse schrieb:

ich stelle die frage nochmal.
warum ist linke politik nicht erfolgreich?
was ist passiert, dass sich ein land, das vor ein paar jahren noch keine nennenswerten rechten parteien kannte, eine rechte partei nun bei 15% liegt? (und das eher nicht zu lasten der union, die immo bei 37% liegt.)
wie kommt es, dass in einer sozialen krise (normalerweise das beste klima für die linke) die rechte stark wird.
darüber sollte man dringend nachdenken.

Du stellst also angesichts der Tatsache des Erstarkens der Rechten die Frage "warum ist linke Politik nicht erfolgreich".
Welche linke Politik denn?
Meinst du die SPD?
Mal im ernst: welches linke Politikangebot wird denn entgegengesetzt?
Ich sehe keines.
Ich sehe eine Menge liberale Selbstverständlichkeit die von der Rechten angezweifelt und, ganz nebenbei, als "links" eingestuft wird.
Dass du das übernimmst legt eher die Frage nahe, wes Geistes Kind du bist.
Oder ob du selbst vor lauter Orientierungslosigkeit überkommene Ordnungsgrößen aufrufen musst um dich ein bisserl auszukennen.
Diese Lagerdiskussion wird jedenfalls nicht durch die die gegen rechtes Gedankengut argumentieren ausgelöst, sondern durch Leute, die jede Kritiken der Entwicklung in einen Topf werfen und den Deckel "Sozialismus" oder "Linke" draufsetzen.
Was nutzt dieser Schwachsinn um mit der Neurechten umzugehen?
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könntest du mir jetzt bitte noch aufzeigen, wo ich von sozialismus rede?
oder wo ich von lagern gesprochen habe?
oder wo ich links definiert habe?
hab ich nicht. du verwechselt mich mit hawischer, der auch nicht wirklich über den sozialismus sprach, sondern ideologien allgemein besprach, und den sozialismus als beispiel nahm.

ja, du hast recht, es wird nichts entgegengesetzt, und das ist das problem.
das muss sich ändern, oder wir werden alle ziemlich übel aufwachen.
noch schläft der volkszorn, aber eine neue reichskristallncht ist nicht so weit, wie sich das viele hier wünschen.
der einzige weg ihn zu verhindern wird sein, andere wege zu beschreiten, aber dafür müsste man erstmal überlegen, wohin? und danach, wie?
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geht's hier eigentlich noch um Silvester in Köln?
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Zur Frage, warum erstarken die Rechten, was haben die Linken falsch gemacht und wie gefährlich ist diese Entwicklung hier eiin sehr interessantes Kulturzeit-Interview mit dem Historiker Philipp Blom:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=63371
Zitat daraus:
Es ist durchaus möglich, dass irgendwann Geschichtsbücher erscheinen, wo gesagt wird, Demokratie war mal ein Experiment im dekadenten Westen, das hat man bald wieder aufgegeben.
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Könnt ihr die Geschichte des Sozialismus, Generationenkonflikte und Eure jeweiligen intellektuellen Kapazitäten bitte anderswo diskutieren?
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Was die "Rechtsgelehrten" alles so wussten über die Herkunft usw.usw. , alle "Nafris" alle immer.

https://www.taz.de/Kommentar-Racial-Profiling-in-Koeln/!5374213/

Frag mich net wies mir geht...

"Warum soll man dieser Polizei noch vertrauen? Diese Polizei, die es vor einem Jahr nicht schaffte, sich gegen aggressive Jungmänner durchzusetzen und sexualisierte Gewalt zu verhindern; diese Polizei, die dieses Jahr die Grundrechte von Menschen mit den Füßen trat, um angeblich für Recht und Ordnung zu sorgen. Diese Polizei, die letztes Jahr von einer „ruhigen Nacht“ sprach und dieses Jahr die Eingekesselten auf Twitter ausstellte und sie als „Nafris“ (je nach Laune der Polizei kurz für „Nordafrikaner“ oder „nordafrikanische Intensivtäter“) betitelte – obwohl sie weder Intensivtäter noch Nordafrikaner waren."
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Was die "Rechtsgelehrten" alles so wussten über die Herkunft usw.usw. , alle "Nafris" alle immer.

https://www.taz.de/Kommentar-Racial-Profiling-in-Koeln/!5374213/

Frag mich net wies mir geht...

"Warum soll man dieser Polizei noch vertrauen? Diese Polizei, die es vor einem Jahr nicht schaffte, sich gegen aggressive Jungmänner durchzusetzen und sexualisierte Gewalt zu verhindern; diese Polizei, die dieses Jahr die Grundrechte von Menschen mit den Füßen trat, um angeblich für Recht und Ordnung zu sorgen. Diese Polizei, die letztes Jahr von einer „ruhigen Nacht“ sprach und dieses Jahr die Eingekesselten auf Twitter ausstellte und sie als „Nafris“ (je nach Laune der Polizei kurz für „Nordafrikaner“ oder „nordafrikanische Intensivtäter“) betitelte – obwohl sie weder Intensivtäter noch Nordafrikaner waren."
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Ffm60ziger schrieb:

Was die "Rechtsgelehrten" alles so wussten über die Herkunft usw.usw. , alle "Nafris" alle immer.


Wer hat das behauptet? "Alle Nafris, alle immer"? Zumal ich nicht weiss, was dieser Kommentar in der taz mitteilen will, ausser das die Polizei rassistisch motiviert handelt und rein gar nix taugt. ...aber vielleicht wäre es dir ja lieber gewesen, sie hätte in Köln nicht präventiv agiert oder wäre am besten erst gar nicht vor Ort gewesen?
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Ffm60ziger schrieb:

Was die "Rechtsgelehrten" alles so wussten über die Herkunft usw.usw. , alle "Nafris" alle immer.


Wer hat das behauptet? "Alle Nafris, alle immer"? Zumal ich nicht weiss, was dieser Kommentar in der taz mitteilen will, ausser das die Polizei rassistisch motiviert handelt und rein gar nix taugt. ...aber vielleicht wäre es dir ja lieber gewesen, sie hätte in Köln nicht präventiv agiert oder wäre am besten erst gar nicht vor Ort gewesen?
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Eine Polizei die rassistisch handelt will ich nicht! Auch keinen Raner Wendt der das gut heist. Platz sperren und kontrollieren, aber nicht nach Hautfarbe und Harrfarbe.
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Hierzu gibt es einen interessanten Kommentar/Blog aus der FAZ, in dem u. a. Fragen darüber gestellt werden, ob wir uns dauerhaft auf derlei Hochsicherheitsfestivitaeten einzustellen haben und was genau wohl wieder hunderte Nordafrikaner aus dem Umland ausgerechnet an den Hauptbahnhof in Köln gelockt hat?

http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/

Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.
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Spielmacher71 schrieb:

Hierzu gibt es einen interessanten Kommentar/Blog aus der FAZ, in dem u. a. Fragen darüber gestellt werden, ob wir uns dauerhaft auf derlei Hochsicherheitsfestivitaeten einzustellen haben und was genau wohl wieder hunderte Nordafrikaner aus dem Umland ausgerechnet an den Hauptbahnhof in Köln gelockt hat?

http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/

Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.


Nun sagt die Polizei auf ein mal, es waren mehrheitlich gar keine Nordafrikaner.
Und nun?
Deine Meinung dazu würde mich schon interessieren.
Der Spiegel dazu, und er hat recht, denn racial profiling, ob man es für richtig hält oder nicht, ist eben einfach rassisistisch und das geht oft daneben: Afrika, Syrien, Afghanistan? Hauptsache Kanake.

Die zentrale Erkenntnis ist also: Es braucht mitunter einige Zeit, die Herkunft eines Menschen herauszufinden.
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Spielmacher71 schrieb:

Hierzu gibt es einen interessanten Kommentar/Blog aus der FAZ, in dem u. a. Fragen darüber gestellt werden, ob wir uns dauerhaft auf derlei Hochsicherheitsfestivitaeten einzustellen haben und was genau wohl wieder hunderte Nordafrikaner aus dem Umland ausgerechnet an den Hauptbahnhof in Köln gelockt hat?

http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/

Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.


Nun sagt die Polizei auf ein mal, es waren mehrheitlich gar keine Nordafrikaner.
Und nun?
Deine Meinung dazu würde mich schon interessieren.
Der Spiegel dazu, und er hat recht, denn racial profiling, ob man es für richtig hält oder nicht, ist eben einfach rassisistisch und das geht oft daneben: Afrika, Syrien, Afghanistan? Hauptsache Kanake.

Die zentrale Erkenntnis ist also: Es braucht mitunter einige Zeit, die Herkunft eines Menschen herauszufinden.
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interessante nachricht.
warten wir mal ab, was da noch so kommt, langsam glaube ich, das wird noch interessanter, als ich zu beginn dachte.
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Spielmacher71 schrieb:

Hierzu gibt es einen interessanten Kommentar/Blog aus der FAZ, in dem u. a. Fragen darüber gestellt werden, ob wir uns dauerhaft auf derlei Hochsicherheitsfestivitaeten einzustellen haben und was genau wohl wieder hunderte Nordafrikaner aus dem Umland ausgerechnet an den Hauptbahnhof in Köln gelockt hat?

http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/

Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.


Nun sagt die Polizei auf ein mal, es waren mehrheitlich gar keine Nordafrikaner.
Und nun?
Deine Meinung dazu würde mich schon interessieren.
Der Spiegel dazu, und er hat recht, denn racial profiling, ob man es für richtig hält oder nicht, ist eben einfach rassisistisch und das geht oft daneben: Afrika, Syrien, Afghanistan? Hauptsache Kanake.

Die zentrale Erkenntnis ist also: Es braucht mitunter einige Zeit, die Herkunft eines Menschen herauszufinden.
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reggaetyp schrieb:

Hauptsache Kanake.


Interessante Wortwahl! Wie oder wen hätte denn die Polizei nach den Vorkommnissen 2015 kontrollieren sollen? Jetzt trafen dort hunderte arabisch aussehende junge Männer am Hauptbahnhof ein und die Polizei stand gehörig unter Druck. Die Täter von 2015 hatten das gleiche Erscheinungsbild. Solch ein Desaster wie Silvester 2015 galt es unbedingt zu verhindern und das ist offenbar gelungen! Ich bleibe dabei...wären die Taten damals beispielsweise von Chinesen begangen worden, so hätte man jetzt wahrscheinlich auftretende Gruppen von Asiaten kontrolliert. Aber vielleicht hast du ja ein Patentrezept, wie man zukünftig derlei Vorkommnisse wie Silvester 2015 verhindern kann?
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reggaetyp schrieb:

Hauptsache Kanake.


Interessante Wortwahl! Wie oder wen hätte denn die Polizei nach den Vorkommnissen 2015 kontrollieren sollen? Jetzt trafen dort hunderte arabisch aussehende junge Männer am Hauptbahnhof ein und die Polizei stand gehörig unter Druck. Die Täter von 2015 hatten das gleiche Erscheinungsbild. Solch ein Desaster wie Silvester 2015 galt es unbedingt zu verhindern und das ist offenbar gelungen! Ich bleibe dabei...wären die Taten damals beispielsweise von Chinesen begangen worden, so hätte man jetzt wahrscheinlich auftretende Gruppen von Asiaten kontrolliert. Aber vielleicht hast du ja ein Patentrezept, wie man zukünftig derlei Vorkommnisse wie Silvester 2015 verhindern kann?
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Spielmacher71 schrieb:

Wie oder wen hätte denn die Polizei nach den Vorkommnissen 2015 kontrollieren sollen?


Alle, die durch ihr Verhalten auffallen, anstatt durch ihr (vermeintlich nordafrikanisches) Aussehen.
Offenbar haben sie ja etliche Nicht-Nordafrikaner kontrolliert.Das heißt, deine steile These, Araber zu kontrollieren, die man an der Nasenspitze erkennt, ist ziemlich den Bach runter gegangen.
Syrer oder Afghanen sind jedenfalls keine Nordafrikaner, Deutsche auch nicht.

Spielmacher71 schrieb:

Solch ein Desaster wie Silvester 2015 galt es unbedingt zu verhindern und das ist offenbar gelungen!

Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.
Spielmacher71 schrieb:

Ich bleibe dabei...wären die Taten damals beispielsweise von Chinesen begangen worden, so hätte man jetzt wahrscheinlich auftretende Gruppen von Asiaten kontrolliert.


Und da ist es dann auch egal, ob es sich um Japaner, Kabodschaner oder so handelt. Sehen ja alle gleich aus für uns oder wie anders soll man deinen Satz verstehen?
Spielmacher71 schrieb:

Aber vielleicht hast du ja ein Patentrezept, wie man zukünftig derlei Vorkommnisse wie Silvester 2015 verhindern kann?


Es gibt keine Patentrezepte dafür. Genau da setzen aber eine Reihe von Leuten an, auch aus der von dir bevorzugten Partei, die uns weismachen möchte, es gebe für komplexe Situationen und Probleme einfache Lösungen.

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Spielmacher71 schrieb:

Hierzu gibt es einen interessanten Kommentar/Blog aus der FAZ, in dem u. a. Fragen darüber gestellt werden, ob wir uns dauerhaft auf derlei Hochsicherheitsfestivitaeten einzustellen haben und was genau wohl wieder hunderte Nordafrikaner aus dem Umland ausgerechnet an den Hauptbahnhof in Köln gelockt hat?

http://blogs.faz.net/deus/2017/01/01/sehr-populistische-fragen-an-den-nafri-politik-und-polizei-nach-koeln-3996/

Und ich halte alle diese Fragen für richtig und notwendig.


Nun sagt die Polizei auf ein mal, es waren mehrheitlich gar keine Nordafrikaner.
Und nun?
Deine Meinung dazu würde mich schon interessieren.
Der Spiegel dazu, und er hat recht, denn racial profiling, ob man es für richtig hält oder nicht, ist eben einfach rassisistisch und das geht oft daneben: Afrika, Syrien, Afghanistan? Hauptsache Kanake.

Die zentrale Erkenntnis ist also: Es braucht mitunter einige Zeit, die Herkunft eines Menschen herauszufinden.
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Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich bei Dir absolut lächerlich mache, reggaetyp, ich glaube nicht, dass unsere Polizei nach rassistischen Grundsätzen arbeitet. Ich halte unsere Polizei in Bund und Ländern für durch und durch demokratisch aufgestellt.
Ebenso denke ich, dass die Polizisten in Bund und Ländern alles andere als Rassisten oder Feinde der Demokratie sind.
Die Maßnahmen am Silvesterabend in verschiedenen Städten halte ich - der das als Laie nur von außerhalb beurteilen kann - nach wie vor für richtig.

Mit den pauschalen Urteilen über Polizisten = Rassisten, Soldaten = Mörder oder Politiker = alle korrupt, ist man m. E. auf dem falschen Weg.

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Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich bei Dir absolut lächerlich mache, reggaetyp, ich glaube nicht, dass unsere Polizei nach rassistischen Grundsätzen arbeitet. Ich halte unsere Polizei in Bund und Ländern für durch und durch demokratisch aufgestellt.
Ebenso denke ich, dass die Polizisten in Bund und Ländern alles andere als Rassisten oder Feinde der Demokratie sind.
Die Maßnahmen am Silvesterabend in verschiedenen Städten halte ich - der das als Laie nur von außerhalb beurteilen kann - nach wie vor für richtig.

Mit den pauschalen Urteilen über Polizisten = Rassisten, Soldaten = Mörder oder Politiker = alle korrupt, ist man m. E. auf dem falschen Weg.

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es geht hier nicht um das pauschalurteil daß alle polizisten rassisten wären, sondern ganz konkret um die vorfälle in köln.

sowenig man pauschal alle polizisten über einen kamm scheren darf, sowenig kann man doch die polizei pauschal freisprechen, hinweise darauf, daß die polizei in köln nach grundsätzen des racial profiling gearbeitet hat, gab es schon kurz nach dem silvesternacht, die neuen erkenntnisse sind ein weiterer hinweis darauf, daß eben nicht nur sich auffällig verhaltende menschen aus der menge gezogen wurden, sondern die leute nach ihrer hautfarbe sortiert wurden.

die polizei hat im übrigen im nachgang versucht die sache zu retten, indem sie nachschob, daß sie leute mit einer grundaggressiven haltung durch das rechte tor geschickt hätten.

in der letzten beiden wochen waren im übrigen verstärkt berichte in den zeitungen, die von racial profiling berichten, das sind allerdings sachen, die bekommen wir beide nur aus der zeitung mit, das ist nicht bestandteil unserer lebenswelt. ich denke ein pauschaler freispruch für die polizei ist auch nicht im sinne einer demokratie.
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Spielmacher71 schrieb:

Wie oder wen hätte denn die Polizei nach den Vorkommnissen 2015 kontrollieren sollen?


Alle, die durch ihr Verhalten auffallen, anstatt durch ihr (vermeintlich nordafrikanisches) Aussehen.
Offenbar haben sie ja etliche Nicht-Nordafrikaner kontrolliert.Das heißt, deine steile These, Araber zu kontrollieren, die man an der Nasenspitze erkennt, ist ziemlich den Bach runter gegangen.
Syrer oder Afghanen sind jedenfalls keine Nordafrikaner, Deutsche auch nicht.

Spielmacher71 schrieb:

Solch ein Desaster wie Silvester 2015 galt es unbedingt zu verhindern und das ist offenbar gelungen!

Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.
Spielmacher71 schrieb:

Ich bleibe dabei...wären die Taten damals beispielsweise von Chinesen begangen worden, so hätte man jetzt wahrscheinlich auftretende Gruppen von Asiaten kontrolliert.


Und da ist es dann auch egal, ob es sich um Japaner, Kabodschaner oder so handelt. Sehen ja alle gleich aus für uns oder wie anders soll man deinen Satz verstehen?
Spielmacher71 schrieb:

Aber vielleicht hast du ja ein Patentrezept, wie man zukünftig derlei Vorkommnisse wie Silvester 2015 verhindern kann?


Es gibt keine Patentrezepte dafür. Genau da setzen aber eine Reihe von Leuten an, auch aus der von dir bevorzugten Partei, die uns weismachen möchte, es gebe für komplexe Situationen und Probleme einfache Lösungen.

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reggaetyp schrieb:

Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.


Welchen Preis denn? Das Vorgehen der Polizei war in diesem speziellen Fall durchaus richtig und berechtigt! Wenn hier die Polizei ohne Kontrollen erst dann eingegriffen hätte, wenn sich jemand auffällig verhält, ist es meistens schon zu spät! Und ich möchte nicht wissen, was losgewesen wäre, wenn sich die Ereignisse wie 2015 auch nur Ansatzweise wiederholt hätten. Hier ging es darum Präsenz zu zeigen und präventiv Maßnahmen zu treffen, um ein weiteres Silvester 2015 zu verhindern. Zumal die Rassismuskritik lediglich wieder mal aus Richtung der Grünen kam und sonst kaum jemand diese Kritik geteilt hat. Dem Vorgehen an Silvester war als Motiv nicht dem Rassismus geschuldet, sondern die logische Konsequenz aus 2015.
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es geht hier nicht um das pauschalurteil daß alle polizisten rassisten wären, sondern ganz konkret um die vorfälle in köln.

sowenig man pauschal alle polizisten über einen kamm scheren darf, sowenig kann man doch die polizei pauschal freisprechen, hinweise darauf, daß die polizei in köln nach grundsätzen des racial profiling gearbeitet hat, gab es schon kurz nach dem silvesternacht, die neuen erkenntnisse sind ein weiterer hinweis darauf, daß eben nicht nur sich auffällig verhaltende menschen aus der menge gezogen wurden, sondern die leute nach ihrer hautfarbe sortiert wurden.

die polizei hat im übrigen im nachgang versucht die sache zu retten, indem sie nachschob, daß sie leute mit einer grundaggressiven haltung durch das rechte tor geschickt hätten.

in der letzten beiden wochen waren im übrigen verstärkt berichte in den zeitungen, die von racial profiling berichten, das sind allerdings sachen, die bekommen wir beide nur aus der zeitung mit, das ist nicht bestandteil unserer lebenswelt. ich denke ein pauschaler freispruch für die polizei ist auch nicht im sinne einer demokratie.
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Xaver08 schrieb:

es geht hier nicht um das pauschalurteil daß alle polizisten rassisten wären, sondern ganz konkret um die vorfälle in köln.

sowenig man pauschal alle polizisten über einen kamm scheren darf, sowenig kann man doch die polizei pauschal freisprechen, hinweise darauf, daß die polizei in köln nach grundsätzen des racial profiling gearbeitet hat, gab es schon kurz nach dem silvesternacht, die neuen erkenntnisse sind ein weiterer hinweis darauf, daß eben nicht nur sich auffällig verhaltende menschen aus der menge gezogen wurden, sondern die leute nach ihrer hautfarbe sortiert wurden.

die polizei hat im übrigen im nachgang versucht die sache zu retten, indem sie nachschob, daß sie leute mit einer grundaggressiven haltung durch das rechte tor geschickt hätten.

in der letzten beiden wochen waren im übrigen verstärkt berichte in den zeitungen, die von racial profiling berichten, das sind allerdings sachen, die bekommen wir beide nur aus der zeitung mit, das ist nicht bestandteil unserer lebenswelt. ich denke ein pauschaler freispruch für die polizei ist auch nicht im sinne einer demokratie.


Danke.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass alle polizisten Rassisten sind.
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reggaetyp schrieb:

Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.


Welchen Preis denn? Das Vorgehen der Polizei war in diesem speziellen Fall durchaus richtig und berechtigt! Wenn hier die Polizei ohne Kontrollen erst dann eingegriffen hätte, wenn sich jemand auffällig verhält, ist es meistens schon zu spät! Und ich möchte nicht wissen, was losgewesen wäre, wenn sich die Ereignisse wie 2015 auch nur Ansatzweise wiederholt hätten. Hier ging es darum Präsenz zu zeigen und präventiv Maßnahmen zu treffen, um ein weiteres Silvester 2015 zu verhindern. Zumal die Rassismuskritik lediglich wieder mal aus Richtung der Grünen kam und sonst kaum jemand diese Kritik geteilt hat. Dem Vorgehen an Silvester war als Motiv nicht dem Rassismus geschuldet, sondern die logische Konsequenz aus 2015.
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selbst die polizei geht in ihrem ansatz nicht soweit wie du.

selbst der polizei ist es klar, daß eine kontrolle nur aufgrund der hautfarbe racial profiling ist, deshalb wurde die grundaggressivität als begründung mitgeliefert, der haken ist nur, daß augenzeugenberichte dieser aussage der polizei widersprechen.

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reggaetyp schrieb:

Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.


Welchen Preis denn? Das Vorgehen der Polizei war in diesem speziellen Fall durchaus richtig und berechtigt! Wenn hier die Polizei ohne Kontrollen erst dann eingegriffen hätte, wenn sich jemand auffällig verhält, ist es meistens schon zu spät! Und ich möchte nicht wissen, was losgewesen wäre, wenn sich die Ereignisse wie 2015 auch nur Ansatzweise wiederholt hätten. Hier ging es darum Präsenz zu zeigen und präventiv Maßnahmen zu treffen, um ein weiteres Silvester 2015 zu verhindern. Zumal die Rassismuskritik lediglich wieder mal aus Richtung der Grünen kam und sonst kaum jemand diese Kritik geteilt hat. Dem Vorgehen an Silvester war als Motiv nicht dem Rassismus geschuldet, sondern die logische Konsequenz aus 2015.
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Also ich mache mir jetzt mal die Mühe, hier Satz für Satz auseinander zu klamüsern, denn es wird mir hier immer noch viel zu pauschal abgeurteilt und der Gegenüber abgekanzelt, ohne auf ihn einzugehen:

Spielmacher71 schrieb:


reggaetyp schrieb:Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.


Welchen Preis denn? Das Vorgehen der Polizei war in diesem speziellen Fall durchaus richtig und berechtigt!


Genau das - also das "richtig und berechtigt" - ist doch zu überprüfen. Man kann doch nicht rechtsstaatliche Grundsätze außer Kraft setzen, weil das primäre Ziel erreicht worden ist. Es geht um die Angemessenheit der Mittel, also dass man das Mittel einsetzt, was Erfolg verspricht und dabei den geringstmöglichen Eingriff darstellt. Und das gilt es zu untersuchen.

Spielmacher71 schrieb:

Wenn hier die Polizei ohne Kontrollen erst dann eingegriffen hätte, wenn sich jemand auffällig verhält, ist es meistens schon zu spät!


Ist das so? Man hätte doch beispielsweise diejenigen kontrollieren können, die sich auffällig verhalten - natürlich nicht erst auf der Domplatte sondern bei der Anreise. Aber es ist doch offensichtlich, dass da ein gewaltiger Spielraum herrscht zwischen "allen Dunkelhaarigen per se die Anreise verweigern" und beispielweise "Gruppen junger Männer, die sie auffällig verhalten die Weiterreise wenigstens temporär zu untersagen und präventiv die Personalien aufnehmen und ggf. abgleichen um etwa einschlägige Vorstrafen erkennen zu können".

Ich fänds jedenfalls uncool, wenn meinethalben England irgendwo spielt und weil für die dortige Polizei alle Hellhäutigen irgendwie gleich aussehen mich erst mal festsetzt, als Hooligan qualifiziert und dann Wochen später feststellt, dass ich weder Engländer noch Hooligan, noch vorbestraft oder sonstwas in der Richtung bin und einfach nur in das vollkommen willkürlich gesteckte Schema gepasst habe und somit schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen bin.

Wie man die Kriterien für Kontrollen festlegt ist Aufgabe der Polizei. Da gestehe ich ihr auch einen gewissen Spielraum zu - nennt sich Einschätzungsprärogative. Und natürlich sind nicht alle Polizisten Rassisten (wäre statistisch genauso verwunderlich wie umgekehrt, dass es da gar keine geben sollte) aber man tut sich eben keinen Gefallen, wenn man erst einen pejorativen Begriff erfindet und nutzt, dann Rechtfertigungen nachschiebt und sich nachträglich dann sogar die in Luft auflösen.
Denn auch im "Erfolgsfall", also dem Verhindern exzessiver Übergriffe wie im Vorjahr, muss sich das Handeln natürlich an rechtsstaatlichen Grundsätzen messen lassen.

Spielmacher71 schrieb:

Und ich möchte nicht wissen, was losgewesen wäre, wenn sich die Ereignisse wie 2015 auch nur Ansatzweise wiederholt hätten.


Ich allerdings auch nicht. Es galt ja, das zu verhindern. Das wurde wohl erreicht. Hat aber nichts damit zu tun, ob das Vorgehen rechtmäßig gewesen ist.

Spielmacher71 schrieb:

Hier ging es darum Präsenz zu zeigen und präventiv Maßnahmen zu treffen, um ein weiteres Silvester 2015 zu verhindern.


Ja. Wenn Du jetzt noch ergänzt um "in rechtmäßiger Weise", dann bin ich vollkommen bei Dir.

Spielmacher71 schrieb:

Zumal die Rassismuskritik lediglich wieder mal aus Richtung der Grünen kam und sonst kaum jemand diese Kritik geteilt hat.


Ist das so? Ich weiß nicht, wer da alles kritisiert hat bzw. diese Kritik geteilt hat. Frau Peter hat sich angemaßt eine Überprüfung anzuregen. Frau Peter ist eine Grüne. Ich bin allerdings kein Grüner und lege trotzdem Wert auf die Einhaltung rechtsstaatlichen Handelns:
an erster Stelle steht da die Einschätzung der Polizei, nachträglich die Überprüfung, so sich denn jemand bequemt das anzuregen. Einen Vorwurf mache ich daraus niemandem. Das ist jedermanns gutes Recht. Wo kämen wir denn hin, wenn ich jemandem verbieten würde, seine verbürgten Rechte wahrzunehmen?

Spielmacher71 schrieb:

Dem Vorgehen an Silvester war als Motiv nicht dem Rassismus geschuldet, sondern die logische Konsequenz aus 2015.


Das wäre ja auch noch schöner, wenn es der Polizei nicht darum ginge Straftaten zu verhindern sondern Leute zu drangsalieren. Motiv wird sicher gewesen sein, Straftaten zu verhindern. Die Frage ist dennoch, ob die Polizei das mildeste Mittel gewählt hat. Hinsichtlich derer, die vielleicht letztes Jahr beteiligt gewesen oder mit dem Vorsatz angereist sind, ein ähnliches Szenario zu wiederholen, wird es das gewesen sein.
Es kann ja sein, dass es mangelnde Erfahrung war, dass da auch Leute kontrolliert worden sind, die vielleicht nicht hätten kontrolliert oder gestoppt werden müssen. Ich war nicht dabei. Ich könnte es vermutlich auch nicht beurteilen. Aber die Polizei dürfte Mittel und Wege haben bzw. finden, wie man die Anzahl der zu Unrecht Betroffenen signifikant absenkt. Und wenn die nachträgliche Prüfung dazu führt, dass da Wege gefunden werden, dann hätte eine Überprüfung ja schon geholfen.
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Also ich mache mir jetzt mal die Mühe, hier Satz für Satz auseinander zu klamüsern, denn es wird mir hier immer noch viel zu pauschal abgeurteilt und der Gegenüber abgekanzelt, ohne auf ihn einzugehen:

Spielmacher71 schrieb:


reggaetyp schrieb:Um jeden Preis offenbar deiner Wortwahl nach zu urteilen.


Welchen Preis denn? Das Vorgehen der Polizei war in diesem speziellen Fall durchaus richtig und berechtigt!


Genau das - also das "richtig und berechtigt" - ist doch zu überprüfen. Man kann doch nicht rechtsstaatliche Grundsätze außer Kraft setzen, weil das primäre Ziel erreicht worden ist. Es geht um die Angemessenheit der Mittel, also dass man das Mittel einsetzt, was Erfolg verspricht und dabei den geringstmöglichen Eingriff darstellt. Und das gilt es zu untersuchen.

Spielmacher71 schrieb:

Wenn hier die Polizei ohne Kontrollen erst dann eingegriffen hätte, wenn sich jemand auffällig verhält, ist es meistens schon zu spät!


Ist das so? Man hätte doch beispielsweise diejenigen kontrollieren können, die sich auffällig verhalten - natürlich nicht erst auf der Domplatte sondern bei der Anreise. Aber es ist doch offensichtlich, dass da ein gewaltiger Spielraum herrscht zwischen "allen Dunkelhaarigen per se die Anreise verweigern" und beispielweise "Gruppen junger Männer, die sie auffällig verhalten die Weiterreise wenigstens temporär zu untersagen und präventiv die Personalien aufnehmen und ggf. abgleichen um etwa einschlägige Vorstrafen erkennen zu können".

Ich fänds jedenfalls uncool, wenn meinethalben England irgendwo spielt und weil für die dortige Polizei alle Hellhäutigen irgendwie gleich aussehen mich erst mal festsetzt, als Hooligan qualifiziert und dann Wochen später feststellt, dass ich weder Engländer noch Hooligan, noch vorbestraft oder sonstwas in der Richtung bin und einfach nur in das vollkommen willkürlich gesteckte Schema gepasst habe und somit schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen bin.

Wie man die Kriterien für Kontrollen festlegt ist Aufgabe der Polizei. Da gestehe ich ihr auch einen gewissen Spielraum zu - nennt sich Einschätzungsprärogative. Und natürlich sind nicht alle Polizisten Rassisten (wäre statistisch genauso verwunderlich wie umgekehrt, dass es da gar keine geben sollte) aber man tut sich eben keinen Gefallen, wenn man erst einen pejorativen Begriff erfindet und nutzt, dann Rechtfertigungen nachschiebt und sich nachträglich dann sogar die in Luft auflösen.
Denn auch im "Erfolgsfall", also dem Verhindern exzessiver Übergriffe wie im Vorjahr, muss sich das Handeln natürlich an rechtsstaatlichen Grundsätzen messen lassen.

Spielmacher71 schrieb:

Und ich möchte nicht wissen, was losgewesen wäre, wenn sich die Ereignisse wie 2015 auch nur Ansatzweise wiederholt hätten.


Ich allerdings auch nicht. Es galt ja, das zu verhindern. Das wurde wohl erreicht. Hat aber nichts damit zu tun, ob das Vorgehen rechtmäßig gewesen ist.

Spielmacher71 schrieb:

Hier ging es darum Präsenz zu zeigen und präventiv Maßnahmen zu treffen, um ein weiteres Silvester 2015 zu verhindern.


Ja. Wenn Du jetzt noch ergänzt um "in rechtmäßiger Weise", dann bin ich vollkommen bei Dir.

Spielmacher71 schrieb:

Zumal die Rassismuskritik lediglich wieder mal aus Richtung der Grünen kam und sonst kaum jemand diese Kritik geteilt hat.


Ist das so? Ich weiß nicht, wer da alles kritisiert hat bzw. diese Kritik geteilt hat. Frau Peter hat sich angemaßt eine Überprüfung anzuregen. Frau Peter ist eine Grüne. Ich bin allerdings kein Grüner und lege trotzdem Wert auf die Einhaltung rechtsstaatlichen Handelns:
an erster Stelle steht da die Einschätzung der Polizei, nachträglich die Überprüfung, so sich denn jemand bequemt das anzuregen. Einen Vorwurf mache ich daraus niemandem. Das ist jedermanns gutes Recht. Wo kämen wir denn hin, wenn ich jemandem verbieten würde, seine verbürgten Rechte wahrzunehmen?

Spielmacher71 schrieb:

Dem Vorgehen an Silvester war als Motiv nicht dem Rassismus geschuldet, sondern die logische Konsequenz aus 2015.


Das wäre ja auch noch schöner, wenn es der Polizei nicht darum ginge Straftaten zu verhindern sondern Leute zu drangsalieren. Motiv wird sicher gewesen sein, Straftaten zu verhindern. Die Frage ist dennoch, ob die Polizei das mildeste Mittel gewählt hat. Hinsichtlich derer, die vielleicht letztes Jahr beteiligt gewesen oder mit dem Vorsatz angereist sind, ein ähnliches Szenario zu wiederholen, wird es das gewesen sein.
Es kann ja sein, dass es mangelnde Erfahrung war, dass da auch Leute kontrolliert worden sind, die vielleicht nicht hätten kontrolliert oder gestoppt werden müssen. Ich war nicht dabei. Ich könnte es vermutlich auch nicht beurteilen. Aber die Polizei dürfte Mittel und Wege haben bzw. finden, wie man die Anzahl der zu Unrecht Betroffenen signifikant absenkt. Und wenn die nachträgliche Prüfung dazu führt, dass da Wege gefunden werden, dann hätte eine Überprüfung ja schon geholfen.
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Haliaeetus schrieb:

Ja. Wenn Du jetzt noch ergänzt um "in rechtmäßiger Weise", dann bin ich vollkommen bei Dir.


Wenn irgendjemand die Rechtmäßigkeit anzweifelt, so kann er ja eine Untersuchung und Offenlegung der getroffenen polizeilichen Maßnahmen verlangen. Ich sehe dazu jedoch überhaupt keine Handhabe. Und damit will ich es dann auch bewenden lassen! Niemand von uns war dabei und bezieht seine Informationen lediglich aus den Medien...und so drehen wir uns in der Diskussion weiter im Kreis, weil die unterschiedlichen Beurteilungen absolut konträr zueinander laufen.

Interessant wird, was das Jahr 2017 bringen wird und ob derlei Maßnahmen auf Großveranstaltungen zu einem Dauerzustand werden.
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schon ein wenig peinlich für die Polizei, dass die Angaben überprüfter Nordafrikaner nicht die hohe Zahl ergaben, andererseits wurden viele wohl nicht überprüft.
Ich bin hin und hergerissen zwischen Kritik an der Vorgehensweise und gewisses Verständnis für so ein restriktives Verhalten aufgrund 2015. Aufgeklärt werden muss der Polizeieinsatz, keine Frage.
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Haliaeetus schrieb:

Ja. Wenn Du jetzt noch ergänzt um "in rechtmäßiger Weise", dann bin ich vollkommen bei Dir.


Wenn irgendjemand die Rechtmäßigkeit anzweifelt, so kann er ja eine Untersuchung und Offenlegung der getroffenen polizeilichen Maßnahmen verlangen. Ich sehe dazu jedoch überhaupt keine Handhabe. Und damit will ich es dann auch bewenden lassen! Niemand von uns war dabei und bezieht seine Informationen lediglich aus den Medien...und so drehen wir uns in der Diskussion weiter im Kreis, weil die unterschiedlichen Beurteilungen absolut konträr zueinander laufen.

Interessant wird, was das Jahr 2017 bringen wird und ob derlei Maßnahmen auf Großveranstaltungen zu einem Dauerzustand werden.
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Spielmacher71 schrieb:

Wenn irgendjemand die Rechtmäßigkeit anzweifelt, so kann er ja eine Untersuchung und Offenlegung der getroffenen polizeilichen Maßnahmen verlangen.


Da sind wir doch einer Meinung.
Ich war nur überrascht, wie quasi reflexartig (gut möglich, dass Frau Peter auch reflexartig erst mal auf die Polizei losgegangen ist - ich weiß es nicht) den Leuten - stellvertretend Frau Peter - dann gerade dies abgesprochen worden ist.

Spielmacher71 schrieb:

Niemand von uns war dabei und bezieht seine Informationen lediglich aus den Medien


Ich weiß, was Du meinst: niemand war dabei und wir alle (und nicht niemand) beziehen unsere Informationen lediglich aus den Medien. Stimmt. Hat aber nichts damit zu tun, dass man anhand der vorhandenen Informationen zu anderen Schlussfolgerungen kommt.
Es geht (auch) darum, dass manche eine Untersuchung am liebsten unterbinden wollen und das geht nun mal nicht.


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