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Red Bull Leipzig

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a.saftsack schrieb:
BaSchTL* schrieb:
habe aber das gefühl dasein protest nix bringen würde....
wenns soweit gehen wird werd ich wohl nurnoch auf spiele vom Dorf gehen...


Neugründung - haben die in Salzburg auch geschafft, wieso im Falle eines Falles also nicht auch bei uns?


Weil ich irgendwann mal keinen Bock habe mit tausend und einem "Ausweichen" zu leben. Klar, man kann immer zurückweichen....aber irgendwann wäre eben Schluß.
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Fußballverrückter schrieb:

"Fraport Frankfurt - Gazprom Schalke" unter den Augen von 2000 Zuschauern (das sind dann die die es immernoch nicht gelernt haben)!!!



Du wirst dich wundern, wie das hier aussehen wird, wenns auch bei uns soweit kommen sollte. Da gibts genug Leute, die noch weiter hingehen werden. Auch aus diesem Forum eine ganze Menge. Ganz sicher.
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Eintracht-Laie schrieb:
a.saftsack schrieb:
BaSchTL* schrieb:
habe aber das gefühl dasein protest nix bringen würde....
wenns soweit gehen wird werd ich wohl nurnoch auf spiele vom Dorf gehen...


Neugründung - haben die in Salzburg auch geschafft, wieso im Falle eines Falles also nicht auch bei uns?


Weil ich irgendwann mal keinen Bock habe mit tausend und einem "Ausweichen" zu leben. Klar, man kann immer zurückweichen....aber irgendwann wäre eben Schluß.


Ich weiß nicht ganz, worauf du hinaus willst. Wenn Fraport den Namen "Eintracht" aus dem Vereinsregister tilgen will, wird es hier zwar einen Riesenaufstand geben, wenn sie es aber wirklich durchdrücken wollen, sitzen sie wohl am längeren Hebel.
Zum Kunstprodukt "Fraport Frankfurt" würde ich nicht mehr gehen, aber ohne Eintracht leben ist auch schwer vorstellbar. Was gibt es denn für Alternativen zu einer Neugründung? In den bewaffneten Widerstand gehen?
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a.saftsack schrieb:

Ich weiß nicht ganz, worauf du hinaus willst. Wenn Fraport den Namen "Eintracht" aus dem Vereinsregister tilgen will, wird es hier zwar einen Riesenaufstand geben, wenn sie es aber wirklich durchdrücken wollen, sitzen sie wohl am längeren Hebel.
Zum Kunstprodukt "Fraport Frankfurt" würde ich nicht mehr gehen, aber ohne Eintracht leben ist auch schwer vorstellbar. Was gibt es denn für Alternativen zu einer Neugründung? In den bewaffneten Widerstand gehen?


Klar sitzen die am längeren Hebel.
Aber ich sehe in der "Neugründung" eben nicht das Heil, sorry.
Ist letztlich wieder nur ein Zurückweichen...dann lieber dabei sein und , selbstverständlich gewaltfrei, ein Stachel im Fleisch bleiben.

Versteh mich nicht falsch, ich kann die Neugründer gut verstehen und vielleicht würde ich auch mitmachen. Aber ich finde es traurig das es geling sowas tolles wie Vereinskultur kaputt zu machen....würde mich halt gerne irgendwie dagegen wehren.
Und eine Neugründung stört leider keine Sau im Entscheiderkreis.
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Eintracht-Laie schrieb:


Klar sitzen die am längeren Hebel.
Aber ich sehe in der "Neugründung" eben nicht das Heil, sorry.
Ist letztlich wieder nur ein Zurückweichen...dann lieber dabei sein und , selbstverständlich gewaltfrei, ein Stachel im Fleisch bleiben.

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Nun, das habe sie ja in Salzburg zunächst versucht. Doch nachdem sie mehrmals mittels Spruchbändern und anderen Aktionen im Stadion auf ihre Tradtion und ihre Farben im Stadion hingewiesen haben, wurden sie von Red Bull aus dem Stadion geworfen - teilweise war es nicht einmal erlaubt in lila-weiß zu den Spielen von RB zu erscheinen.  Dass dann irgendwann die Gründung eines neuen Klubs erfolgt ist mehr als folgerichtig.
Abgesehen davon, würde ich persönlich auch schon bei einer einfachen Umbennenung in "Fraport Frankfurt" (o.Ä.) nicht mehr ins Stadion gehen, so dass ich eine Neugründung im diesem Falle auf jeden Fall befürworten würde. Ist aber nur meine rein persönliche Meinung und tut für die Diskussion nichts weiter zur Sache.
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a.saftsack schrieb:

Nun, das habe sie ja in Salzburg zunächst versucht. Doch nachdem sie mehrmals mittels Spruchbändern und anderen Aktionen im Stadion auf ihre Tradtion und ihre Farben im Stadion hingewiesen haben, wurden sie von Red Bull aus dem Stadion geworfen - teilweise war es nicht einmal erlaubt in lila-weiß zu den Spielen von RB zu erscheinen.  Dass dann irgendwann die Gründung eines neuen Klubs erfolgt ist mehr als folgerichtig.
Abgesehen davon, würde ich persönlich auch schon bei einer einfachen Umbennenung in "Fraport Frankfurt" (o.Ä.) nicht mehr ins Stadion gehen, so dass ich eine Neugründung im diesem Falle auf jeden Fall befürworten würde. Ist aber nur meine rein persönliche Meinung und tut für die Diskussion nichts weiter zur Sache.



Wahrscheinlich hast Du recht, die Mittel der Fans sind begrenzt.
Der Kommentar ist von 2005...inzwischen ist der Ofen längst aus
http://mag.fussball-forum.de/1713/red-bull-salzburg-ein-kommentar
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Bei uns würde in einem solchen Falle nur die AG umbenannt, nicht der Verein. Das würde sich niemand trauen, Hand an den e.V. zu legen, der würde in der dazu notwendigen AHV geschlachtet werden.

Solange der Unterbau, Nachwuchsförderung beim e.V. verbliebe, müsste man "nur" auf die U23 ausweichen, wie es diese Saison ja schon von einigen, zwar aus anderen Gründen, praktiziert wird.
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Doch bevor der FC Sachsen Flügel bekommt, müssen die Mitglieder die Zustimmung erteilen zu einem Vorgang, der mit Sponsoring nur unzureichend beschrieben ist. "Es wäre eine Art Übernahme", sagt Heller. Red Bull fordert die Stimmenmehrheit in den Gremien, zudem alle Vermarktungsrechte, auf zehn Jahre. Unpopuläre Maßnahmen sind geplant, welche die Traditionalisten unter den Fans, und das sind beim einstigen DDR-Oberligaklub Chemie Leipzig nicht wenige, schon auf die Barrikaden bringt: Die grün-weißen Vereinsfarben sollen dem Rot-Weiß des Konzerns weichen. Der Stadionname wird geändert, womöglich, so Vereinspräsident Heller, auch der Vereinsname leicht abgewandelt. RB Sachsen Leipzig - das wäre nach deutschem Recht, das nicht so viel zulässt wie in Österreich, wohl denkbar. LR Ahlen lässt grüßen. "Es ist doch ganz klar, dass bei den großen Summen auch große Veränderungen ins Haus stehen", sagt Kölmel. "Das muss jeder als Chance für den Leipziger Fußball betrachten." Im Winter will der Unternehmer, der schon jetzt rund die Hälfte des Oberligaetats von drei Millionen Euro beisteuert, noch einmal die Schatulle öffnen, Geld für neue Spieler geben. Damit es möglichst rasch mit dem Durchmarsch klappt.

Na da sieht es wirklich nicht gut aus für Chemie. Leipzig bekommt den von der Stadt gewünschten Retortenverein und die Traditionsteams Chemie fängt wohl in Liga 11 wieder an sowie Lok zur Zeit 6.Liga haben das Nachsehen.Im Sachsen Forum hat die Fanspaltung ja wohl schon geklappt.
http://www.sachsen-leipzig.de/forum/showthread.php?t=7828
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kicker; 18.12.06:

EILENBURG
Tänzers Absage an eine Sachsen-Fusion

Verrückte  Welt: Der Fußball­zwerg vor den Toren Leipzigs wollte nur nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Doch alles kam anders. Nun ist man als Dritter im Aufstiegs­ Rennen. „Wenn wir am Saisonende ganz vorn stehen, werden wir auf­steigen. Und zwar allein“, erklärte Schatzmeister Steffen Tänzer. Einer Fusion mit dem FC Sachsen, über die in den Medien spekuliert wurde, erteilte er damit eine Absage. Der­zeit basteln die Eilenburger am Lizenzantrag. Tänzer: „Das ist das erste Mal, dass wir für eine unsi­chere Sache Geld in die Hand neh­men.“ Doch der Mannschaft ist man dies schuldig. Die legte eine mär­chenhafte Hinrunde hin, strotzt vor Selbstvertrauen und harmoniert. In der Winterpause wird deshalb auch nicht groß eingekauft. „Eilenburg soll so naturgemäß bleiben, wie es ist“, sagt Trainer Achim Steffens. Er setzt auf den Teamgeist, eine Steige­rung einiger Akteure und auch auf Nico Knaubel. Der 28-Jährige kehrt nach seinem Auslandsaufenthalt zurück.  


Bleibt zu hoffen, dass Eilenburg standhaft bleibt. So bleibt uns der Rinderwahn im höherklassigen Fußball wenigstens ein Jahr länger vom Hals.
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gibts schonwas neues?
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Der Traum von Red Bull droht zu platzen
Umbenennung des FC Sachsen als Knackpunkt

Leipzig. Burkhard Jung war noch beim Alkverdunstungslauf am 1. Januar beseelt vom Glücksgefühl, „dass das klappt“. Das mit Red Bull. Dem Einstieg der Österreicher im hiesigen Fußball-Notstandsgebiet. Das mit der Renaissance der einstigen Kicker-Hochburg. Hatte der OBM einen Info-Vorsprung? War der Wunsch Vater des Gedankens? Seit gestern Abend spricht vieles für Variante zwei!
Seltsam, aber Fakt: Der Millionen-Deal droht zu platzen, das Interesse von Red Bull ist erkaltet! Leipzigs Verhandlungsführer Otto Schlörb rechnet nach erneuten Gesprächen nicht mehr damit, dass die Ösis zeitnah einsteigen. „In dieser Saison wird sich da wohl nichts mehr tun“, meinte der Adlatus von Stadioninvestor und Sachsen-Geldgeber Michael Kölmel. „Die Verhandlungen könnten sich bis Mitte des Jahres ziehen.“ Und mit einem Anflug an Galgenhumor: „Beim OBM waren bestimmt Glückshormone im Spiel, die kommen beim Laufen.“
Mit den neuen Tatsachen konfrontiert, beschnitt Kölmel ausgerechnet zum gestrigen Trainingsauftakt die personellen Wünsche von Sachsen-Trainer Eduard Geyer. Knallharte Ansage: Ich finanziere maximal einen weiteren Mann.
Die Gespräche mit Red Bull könnten sich schnell komplett erledigt haben. In Kölmel-Kreisen hält man es für nahe liegend, dass das Energydrink-Unternehmen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Sachen Umbenennung (in Red Bull oder RB Leipzig) auf Granit gestoßen ist und deswegen keine große Lust mehr auf das Investment hat (50 Millionen Euro sollten in zehn Jahren fließen). In der Frankfurter Kommandozentrale des DFB sieht man sich ungern in der Rolle der auf Paragrafen reitenden Verhinderer. „Beim DFB wurde sehr intensiv über das Thema Leipzig und Red Bull gesprochen“, sagte DFB-Direktor Willi Hink gestern dieser Zeitung. Die Gespräche seien „an oberster Stelle angehängt“ gewesen und man habe sich auf kurzem Dienstweg gefragt: „Wie können wir Leipzig helfen?“
Mal eben so zwischen zwei Red-Bull-Dosen die Satzung aushebeln und das kommerzielle Bewerben im Vereinsnamen erlauben, gehe nicht. Aber das, so Hink, wussten die Berater von Red Bull „vorher sehr genau“. Die Berater sind: Franz Beckenbauer, Lichtgestalt. Und: Christoph Schickhardt, Staranwalt in Sportrechtsfragen. Um gegen das Umbenennungsverbot vorzugehen, muss ein Antrag beim kommenden DFB-Bundestag gestellt werden. Ob die vorwiegend älteren Tugendwächter im Oktober einem derartigen Antrag zustimmen, ist eher unwahrscheinlich. Red Bull wollte sich gestern nicht äußern.LVZ Online

War wohl nur ein grosser Markettinggag von Red Bull
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Metalmaniac schrieb:

Die Gespräche mit Red Bull könnten sich schnell komplett erledigt haben. In Kölmel-Kreisen hält man es für nahe liegend, dass das Energydrink-Unternehmen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Sachen Umbenennung (in Red Bull oder RB Leipzig) auf Granit gestoßen ist und deswegen keine große Lust mehr auf das Investment hat (50 Millionen Euro sollten in zehn Jahren fließen). In der Frankfurter Kommandozentrale des DFB sieht man sich ungern in der Rolle der auf Paragrafen reitenden Verhinderer. „Beim DFB wurde sehr intensiv über das Thema Leipzig und Red Bull gesprochen“, sagte DFB-Direktor Willi Hink gestern dieser Zeitung. Die Gespräche seien „an oberster Stelle angehängt“ gewesen und man habe sich auf kurzem Dienstweg gefragt: „Wie können wir Leipzig helfen?“
(...)
Um gegen das Umbenennungsverbot vorzugehen, muss ein Antrag beim kommenden DFB-Bundestag gestellt werden. Ob die vorwiegend älteren Tugendwächter im Oktober einem derartigen Antrag zustimmen, ist eher unwahrscheinlich.  


Manchmal, aber auch wirklich nur manchmal, liebe ich den senilen Seniorenclub beim DFB. Bleibt zu hoffen, dass sich die Herren nicht von diversen Einflüsterern aus Politik und Wirtschaft umstimmen lassen... - die Gefahr RB & Co. bleibt latent bestehen.
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Maxfanatic schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

"Fraport Frankfurt - Gazprom Schalke" unter den Augen von 2000 Zuschauern (das sind dann die die es immernoch nicht gelernt haben)!!!



Du wirst dich wundern, wie das hier aussehen wird, wenns auch bei uns soweit kommen sollte. Da gibts genug Leute, die noch weiter hingehen werden. Auch aus diesem Forum eine ganze Menge. Ganz sicher.


Nicht nur Leute, die weiter hingehen, sondern auch welche, die neu dazukommen - der WM-Partymeilengänger zum Beispiel. Der Eventy unter den Eventies...
Um ein leeres Stadion wird man sich vermutlich zunächst keine Sorgen machen müssen...
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Manchmal, aber auch wirklich nur manchmal, liebe ich den senilen Seniorenclub beim DFB.

     
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Der Rinderwahn breitet sich global aus:

Red Bull Juventude

"Der österreichische "Red Bull"-Konzern könnte nach Austria Salzburg und den New York Metro Stars bald einen dritten Fussballklub übernehmen. Diesmal einen Verein aus Südamerika - Esporte Clube Juventude aus Caixas do Sul in Rio Grande in Brasilien."
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http://www.11freunde.de/fans/100038?current_page=1

Interviews mit dem Co-Trainer, Eduard Geyer und einem Sprecher der Ultras von Sachsen Leipzig.

In der Printausgabe gibt es einen längeren Bericht über den Verein und das geplante Engagement von Red Bull.

(Die haben Rolf-Christel Guié-Mien gekauft.)
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Keine Flügel für den FC Sachsen Leipzig: Red Bull sagt ab

"(...)In diesem Zusammenhang ist es eher eine Randnotiz, wenn der FC Sachsen jetzt im Statut des Deutschen Fußball-Bundes den Passus findet, der es Fußballvereinen untersagt, ihren Vereinsnamen zugunsten eines Sponsors zu ändern. Dann hätte zwar der Clubname geklungen wie der eines Football- oder Eishockeyvereins - Red Bull Leipzig. Aber er wäre ein Exot in einer Landschaft gewesen, die zumindest beim Vereinsnamen auf Tradition setzt. Red Bull wäre das Engagement, so heißt es, 50 Millionen Euro in zehn Jahren wert gewesen, genug Geld, dem Verein zumindest den Aufstieg in die nächste Liga zu erkaufen.

Aber das monatelange Wunschdenken hat tückischerweise auch die Verhandlungen mit allen anderen Vereinssponsoren blockiert. Von "Vorbehalten" spricht der Verein, die zahlreiche Gespräche mit Interesenten behindert hätten. Selbst die Fans des FC Sachsen hatten laut protestiert. Der größte Teil der FC-Sachsen-Anhänger wollte keine Umbenennung. Mit Plakaten und Sprechchören hatten sich die Fans im letzten Punktspiel zu Wort gemeldet. Nun haben die Österreicher selbst die Verhandlungen abgesagt. Das verkündete der Verein am Montagabend.

"Schade, dass dieses Engagement nicht zustande kommt", sagte Bürgermeister Heiko Rosenthal nach Bekanntwerden der Nachricht. "Red Bull hat auf Basis einer umfassenden Evaluierung unternehmerisch entschieden. Dies ist zu akzeptieren. Für den Fall, dass Red Bull unter geänderten Rahmenbedingungen - so bei der DFB-Namensrechtsgebung - Leipzig wieder ins Blickfeld rückt, steht auch die Stadt als konstruktiver Gesprächspartner zur Verfügung."

Vielleicht sieht er da das Red-Bull-Interesse doch etwas blauäugig. Denn Tradition spielt zwar im DFB-Reglement eine große Rolle. Doch am Ende haben Deutschlands Fußballverantwortliche in den 1980 gegen das Braunschweiger Ansinnen gestimmt, weil der Verkauf der Namensrechte stets auch die Interessen anderer Sponsoren beeinträchtigt. Und damit am Ende Geldsummen, die den Rahmen von 5 Millionen Euro im Jahr deutlich übersteigen. "




Kann man nur hoffen, dass der DFB bei dieser Regelung auch wirklich standhaft bleibt... - das wäre wenigstens mal etwas Vernünftiges, was aus diesem Hause kommt...
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Neues vom Produzenten der roten Flüssig-Pest:

Mateschitz: Ehrlich gesagt: Ich bin konvertierter Fußballfan. Bis vor zwei Jahren hat mich der Sport kaum interessiert, ich habe davor in meinem Leben vielleicht zwei Livespiele gesehen.
(...)
Von Herrn Abramowitsch unterscheidet uns so gut wie alles. Ich treffe Entscheidungen als Geschäftsführer und Marketingverantwortlicher für die Marke Red Bull, nicht aus einer Passion heraus. Auch sind wir weder Mäzen noch klassischer Sponsor. Wo wir uns sportlich engagieren, sind wir integriert, übernehmen die Verantwortung für die sportliche Leistung und wollen die Identität von Marke und Sport schaffen. Wenn unsere Mannschafen gewinnen, heißt es, die Red Bulls oder die Roten Bullen haben gewonnen. Gewinnt Real Madrid, sagt niemand, die Siemenser hätten gewonnen. Wir wollen keinen Scheck abliefern und dann von Präsidenten und Funktionären abhängig sein.

WELT ONLINE: Daher haben Sie in Salzburg und New York zwei Klubs komplett übernommen. Wie steht es um Ihre Pläne, mit Salzburg in der Champions League zu spielen?
Mateschitz: Unser Ziel heißt natürlich Champions League und internationaler Fußball. Allein für den österreichischen Markt würde sich ein derartiges Engagement nicht rechtfertigen. Da kommt der Bekanntheitsgrad von Red Bull ohnehin gleich nach dem der Lipizzaner, Wiener Sängerknaben und Mozartkugeln.
(...)
Auch wissen wir, dass man einen europäischen Top-Ten-Klub schwer in Österreich aufbauen kann. Unser Red-Bull-Top-Team könnte daher ebenso gut in einer der großen europäischen Ligen spielen. Der Plan könnte dann sein, im Salzburger Team junge Talente reifen zu lassen.

Gehen Sie nach Deutschland?
Mateschitz: Es gibt Überlegungen, einen deutschen Klub mit entsprechender Infrastruktur, der derzeit in der dritten oder vierten Liga spielt, auf seinem Weg in die Bundesliga zu begleiten.

Leipzig und Düsseldorf sind im Gespräch. Bei beiden gibt es aber zwei Probleme. Im deutschen Fußball ist die Änderung des Vereinsnamens zugunsten eines Sponsors verboten. Und ein Investor darf nicht mehr als 50 Prozent der Anteile halten.
Mateschitz: Dies sind aber Voraussetzungen für uns. Wir können nicht das Risiko eingehen, nach einigen Jahren und Zahlungen in Millionenhöhe plötzlich von wem und aus welchem Grund auch immer mit einem Dankeschön verabschiedet zu werden. Wenn die Voraussetzungen für unser Engagement gegen die Statuten verstoßen, schauen wir uns woanders um. Wir würden gern nach Deutschland, müssen aber nicht.

Auch Bayern-Manager Uli Hoeneß denkt über Investoren nach. Warum nicht ganz oben eingreifen?
Mateschitz: Weil wir einen solch großen, traditionellen Klub im Rahmen unserer Philosophie nicht einmal geschenkt nehmen dürften. Den FC Bayern in Red Bull Bayern umbenennen zu wollen, wäre absurd und unglaubwürdig. Selbst bei Fortuna Düsseldorf gäbe es da zu Recht Bedenken. Je etablierter und traditioneller ein Klub ist, umso weniger ist er für uns interessant. Der schlechteste Klub, dessen Name in den vergangenen sieben Jahren fünfmal geändert wurde und der eine Minute vor dem Konkurs steht, ist uns lieber als Real Madrid.
Weil...
Mateschitz: ...wir keine Quereinsteiger sind und für uns Glaubwürdigkeit und Authentizität am wichtigsten sind.




Red Bull und Authenzität? Sowohl das Produkt selbst, als auch die Opfer seiner gnadenlosen Marketingstrategie sind ja wohl das krasse Gegenteil von Authenzität - oder meint er sogar vlt. gerade das, wenn er davon spricht, eine "Identität von Marke und Sport schaffen" schaffen zu wollen? Nun gut, dass ist ihm leider nur allzu gut gelungen...
"Je etablierter und traditioneller ein Klub ist, umso weniger ist er für uns interessant." - tja, die alte Austria wurde dadurch leider auch nicht gerettet - und diese war ohne Zweifel einer der traditionsbeladensten und etabliertesten Klubs in Österreich. Immerhin: Jeglicher Bezug zur Tradition der alten Austria wurde ja mit der Einverleibung in den RB-Konzern erfolgreich ausgemerzt... - der Mann versteht sein Handwerk...
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Was'n das für'n Spinner? was will der dann in Leipzig, dass heißt ja Chemie hat keine Tradition , zum Glück sind die Verhandlungen ja wohl gescheitert!

...den Aufstieg ham wir gestern nun endgültig verspielt, dank der Fußballmafia mal wieder, offensichtlicher konnte man ein Spiel nicht manipulieren, in Leutzsch wäre der Schiri nicht l***** aus dem stadion gekommen, danke herr felix zwayer, würd gern mal wissen, wieviel k**** da geflossen ist  
Trotzalledem,geile Stimmung im Sektor B, hatten wir lange nicht mehr...


LVZ-Bericht
FC Sachsen unterliegt Cottbus II 0:1 und hadert mit Referee Zwayer / Drei Feldverweise

Schwarzer Sonntag für den FC Sachsen. Statt einer Fortsetzung der Aufholjagd gab’s beim 0:1 (0:1) gegen Spitzenreiter Energie Cottbus II die erste Niederlage nach zwölf Punktspielen und das Ende aller Aufstiegsträume, statt des erhofften Fußballfests erlebten die 10 185 Zuschauer im Zentralstadion eine hektische, verbissene, von zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen geprägte Oberliga-Partie mit drei Feldverweisen für die Leipziger. Enttäuschung und Wut der Leutzscher und ihrer Fans entluden sich bei Referee Felix Zwayer aus Berlin, der die Gastgeber oft benachteiligte. Auch beim Tor des Tages. Nach 25 Minuten verhängte er einen Eckball, der nie und nimmer einer war, überstimmte dabei seinen besser postierten Assistenten. Cottbus nutzte die Fehlentscheidung: Flanke Marco Küntzel, Kopfball Lars Jungnickel, den Benjamin Boltze wohl erst Millimeter hinter der Linie wegschlagen konnte – das höchst umstrittene 0:1.
Unverdient war es nicht, denn Energie bestimmte die Startphase, wirkte aggressiver, frischer, kombinationssicherer, besaß bereits zuvor durch den völlig frei gespielten Jan Hochscheidt (18., drüber) eine Riesenchance. Die Sachsen wachten erst nach dem Rückstand auf, rannten an – und haderten weiter mit Zwayer. Der versagte einem Treffer von Enrico Köckeritz (28.) wegen Torwartbehinderung im Fünf-Meter-Raum zu Recht die Anerkennung, zeigte dann Adebowale Ogungbure eine korrekte Rote Karte (38., Nachtreten), pfiff aber beinahe jede Kleinigkeit für Cottbus und drückte beide Augen zu, als Martin Hoßmang nach seinem zweiten bösen Foul zwingend hätte Gelb-Rot sehen müssen.
Alles in allem zu viel des Schlechten, garniert mit einem ständigen, provozierenden Grinsen des Referees. „Diese übertriebene Mimik und Gestik gehört nicht auf den Platz“, meinte FCS-Coach Eduard Geyer, „so viel Theater, so viele Karten, Herr Zwayer sollte sich hinterfragen.“ Die Sachsen-Führung wurde deutlicher. „Der hat mit zweierlei Maß gemessen, eine bodenlose Frechheit“, schimpfte Vorstand Stefan Opitz, „wenn man uns nicht haben will, können wir das Stadion gleich zusperren.“ Manager Achim Jungnickel fand nur ein Wort („skandalös“), während Präsident Rolf Heller giftete: „Zwayer wollte gegen uns pfeifen, und wir waren so dumm, ihm die Munition zu liefern.“ Dies galt Ogungbure, für den die Saison beendet ist. „Er muss suspendiert werden, hat dem Team zum wiederholten Male extrem geschadet“, sagte Geyer.
Nach der Pause kämpften die Leutzscher leidenschaftlich, zogen in Unterzahl ein Powerplay auf. Doch die spielerischen Mittel fehlten. „Unsere gesamte Offensive war zu ungenau, wir haben zu früh nur noch die Bälle hoch nach vorn geschlagen“, kritisierte Geyer. Dennoch lag bei einem Knaller von Karsten Oswald (56., gehalten), einem Schuss von Tino Semmer (60., drüber) und einem Kopfball von Köckeritz (75., abgeblockt) der Ausgleich in der Luft. Die beste Gelegenheit aber hatten die konternden Cottbusser: Lars Jungnickel versetzte die komplette Deckung, scheiterte jedoch an Keeper Renè Twardzik.
Die Schlussminuten gehörten dann wieder Felix Zwayer und seinem Karten-Festival: Gelb-Rot für den nach einer Stunde eingewechselten Marcel Rozgonyi (86., Foulspiel), Gelb-Rot auch für den meckernden Miroslav Rada (90.). Frust hier, mangelndes Fingerspitzengefühl da. Die Fans, die Zwayer bereits in der ersten Halbzeit mit „Hoyzer, Hoyzer“-Rufen bedachten, hatten ihren Buhmann, blockierten noch 45 Minuten nach dem Abpfiff die Ausfahrt des Zentralstadions.
Derweil sprach Geyer in den Katakomben von einer „bitteren Niederlage, wir hätten das Rennen gern bis zum Ende offen gehalten“. Obwohl noch fünf Spiele anstehen, hat der Trainer bei sieben Punkten Rückstand die Saison im Prinzip abgehakt: „Wir sind es unseren Anhängern schuldig, nicht aufzugeben, müssen aber Realisten sein.“ Karsten Oswald kommentierte den Schwarzen Sonntag so: „Den Aufstieg haben wir nicht heute, sondern schon viel früher verspielt.“

FC Sachsen: Twardzik – Köckeritz, Virag, Rada – Boltze (60. Rozgonyi), Ogungbure, Guie-Mien, Oswald, Racanel (68. Garbuschweski) – Reimann, Fischer (46. Semmer).
Cottbus II: Mickel – Bankert, Hoffmann, Sidney (52. Görisch) – Küntzel, Tröger, Zemlin, Hochscheidt, Hoßmang (46. Käthner) – Jungnickel (73. Marrack).
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http://www.fvnord.de/?ILNK=Navi_News_Boreas&iL=1&PHPSESSID=ckh581obkoo7r2nabuoitj1e52


Was soll das bitte schön?!? Ich denke, sowas funktioniert laut DFB hierzulande nicht!

Auch wenn die das so darstellen - es kann mir doch keiner erzählen, dass die so reeein zufällig auf den Namen "Boreas" gekommen sind... ---> BOREAS Gruppe

Na, da bin ich ja mal gespannt...


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