tranquilio
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Adler_im_Exil schrieb:
Ich kenne jetzt diesen speziellen Artikel nicht, aber vermutlich sind es die üblichen Stammtischparolen, die man auch in Foren liest, die nicht fußballspezifisch sind.
Der Verfasser ist "Theatermacher", und scheint Fußball generell nicht zu mögen.
Argumentiert so wie die Leute, die damals in den 80ern alle Fans für Nazis hielten.
Nichts für ungut, aber wir reden hier über die öffentliche Meinung. Diese wird in den meisten Fällen durch Medienberichte beeinflusst bzw. auf deren Grundlage gebildet. Da kann man nicht einfach Personen etwas konkretes unterstellen („AR wollte unterbewertet weitere Anteile kaufen“) und dann hoffen, dass die Menschen es richtig „einordnen“. Dazu muss in Deutschland schon viel passieren, dass Medien ihre Berichte offline stellen müssen.
Kann an der Unterstellung was dran sein? Kann es.
Kann die Unterstellung eine Luftnummer sein? Kann sie.
Kann an der Unterstellung was dran sein? Kann es.
Kann die Unterstellung eine Luftnummer sein? Kann sie.
JayJayFan schrieb:
Dazu muss in Deutschland schon viel passieren, dass Medien ihre Berichte offline stellen müssen.
So viel muss da gar nicht mal passieren.
Du hast eine Quelle, die anonym bleiben will. Kommt es zu einem Gerichtsverfahren, dann musst du möglicherweise die Quelle offen legen, um die Richtigkeit der Darstellung zu belegen, was die Quelle dann versiegen lässt. Also musst du dir überlegen was wichtiger ist, den Bericht online zu halten oder der Quellenschutz.
@Feuerspritze
Vielen Dank für Deine Sichtweise.
Leider besteht die konkrete Gefahr, dass politisch motivierte Willkür die Fanszenen auch dort noch ruinieren könnte, wo das nicht sowieso schon eingetreten ist (z.B. England).
Das vom italienischen Innenminister initiierte Unrecht schadet der neapolitanischen Szene ebenso, wie der unsrigen.
Die UEFA ist nunmehr dringender denn je aufgefordert, die eigenen Statuten den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Es hätte ein Fest werden können im Stadion Diego Armando Maradona, trotz der bei beiden Szenen bekannten Minderheiten Gewaltbereiter.
Ich befürchte nunmehr Schlimmes für die Kernstadt von Napoli. Gewaltsuchende, möglicherweise zusammen mit denjenigen der befreundeten Szene aus Bergamo, werden ganz sicher vor Ort sein und Chaos verbreiten. Ob eure DIGOS ein solches Szenario im Griff haben wird, darf angezweifelt werden.
Tifosi der SSC Napoli und die aktive Fanszene von Eintracht Frankfurt sollten keine Feindschaft entwickeln, sondern besser zusammenstehen gegen rechtswidrige Entscheidungen einiger weniger Verblendeter.
Just my 2 cents
Vielen Dank für Deine Sichtweise.
Leider besteht die konkrete Gefahr, dass politisch motivierte Willkür die Fanszenen auch dort noch ruinieren könnte, wo das nicht sowieso schon eingetreten ist (z.B. England).
Das vom italienischen Innenminister initiierte Unrecht schadet der neapolitanischen Szene ebenso, wie der unsrigen.
Die UEFA ist nunmehr dringender denn je aufgefordert, die eigenen Statuten den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Es hätte ein Fest werden können im Stadion Diego Armando Maradona, trotz der bei beiden Szenen bekannten Minderheiten Gewaltbereiter.
Ich befürchte nunmehr Schlimmes für die Kernstadt von Napoli. Gewaltsuchende, möglicherweise zusammen mit denjenigen der befreundeten Szene aus Bergamo, werden ganz sicher vor Ort sein und Chaos verbreiten. Ob eure DIGOS ein solches Szenario im Griff haben wird, darf angezweifelt werden.
Tifosi der SSC Napoli und die aktive Fanszene von Eintracht Frankfurt sollten keine Feindschaft entwickeln, sondern besser zusammenstehen gegen rechtswidrige Entscheidungen einiger weniger Verblendeter.
Just my 2 cents
hijackthis schrieb:
Die UEFA ist nunmehr dringender denn je aufgefordert, die eigenen Statuten den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Die Statuten sind ja hinsichtlich der Karten für Auswärtsfans ziemlich eindeutig.
Die UEFA muss sich Gedanken darüber machen, welche Sanktionen bei einem Verstoß gegen ihre Statuten infolge politischer Interventionen verhängt werden. Wenn die UEFA nur mit den Schultern zuckt und das unter höhere Gewalt verbucht, dann ist in der Tat damit zu rechnen dass so ein Verhalten Schule macht und europäische Spiele mit Auswärtsfans zur Seltenheit werden.
Will die UEFA da konsequent sein, dann könnte sie beispielsweise für alle teilnehmenden Vereine eine Garantie der zuständigen Behörden, dass Auswärtsfans die Spiele besuchen können, und auch für ihre Sicherheit gesorgt werden kann, schon im Vorfeld zur Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb machen. Sind die Behörden dazu nicht bereit, dann kann der betreffende Verein leider nicht teilnehmen, oder muss seine Heimspiele an einem anderen Ort austragen.
Damit würde man den Schwarzen Peter zurück an die Politik geben. Kein Politiker möchte dafür verantwortlich sein, dass ein Verein aus dem eigenen Land nicht international spielen darf.
@tranquilo
Du hast recht. Ich trage Deine Argumentation vollkommen mit
Du hast recht. Ich trage Deine Argumentation vollkommen mit
Wenn die Regierung eines Landes nicht dazu in der Lage ist Spiele mit Gästefans zu ermöglichen, dann sollte die UEFA ernsthaft darüber nachdenken, ob sie Vereine aus diesem Land noch an ihren Wettbewerben teilnehmen lassen kann. Ein genereller Ausschluss von Gästefans ist schlicht und einfach Wettbewerbsverzerrung.
Darüber hinaus sollte die UEFA sich auch Gedanken machen, ob eine solche Einflussnahme auf den Sport durch die Politik mit ihren Grundsätzen vereinbar ist.
Darüber hinaus sollte die UEFA sich auch Gedanken machen, ob eine solche Einflussnahme auf den Sport durch die Politik mit ihren Grundsätzen vereinbar ist.
tranquilio schrieb:
Wenn die Regierung eines Landes nicht dazu in der Lage ist Spiele mit Gästefans zu ermöglichen, dann sollte die UEFA ernsthaft darüber nachdenken, ob sie Vereine aus diesem Land noch an ihren Wettbewerben teilnehmen lassen kann. Ein genereller Ausschluss von Gästefans ist schlicht und einfach Wettbewerbsverzerrung.
Da stimme ich dir zu. Aber das hat die UEFA ja schon getan. Nach Heysel.
Soll man darauf warten, bis Ähnliches wieder passiert? Bin mir da nicht ganz sicher.
Aber wir sind halt die Eintracht und werden da schon irgendein Spiel verdaddeln xD
BeneSupporter schrieb:
Aber wir sind halt die Eintracht und werden da schon irgendein Spiel verdaddeln xD
So lange es nur eines ist, wäre das gar nicht mal tragisch.
Aber die Erfahrung zeigt, dass wir zum Saisonende hin auch gerne mal 6 Spiele am Stück verdaddeln, wenn die Champions League schon fast sicher zu sein scheint.
Wir gehen ins letzte Saisondrittel, da kann man schon mal anfangen auf den Spielplan zu schauen und zu rechnen.
Zu Hause haben wir noch fünf auf dem Papier eher leichte Heimspiele, dann am letzten Spieltag Freiburg. Wenn wir da konsequent punkten und gegen Freiburg ein Unentschieden holen, dann kommen wir am Ende schon mal auf 54 Punkte, was in den letzten Jahren für Platz 6 immer gereicht hat.
Auswärts haben wir zwei sehr schwere Spiele in Dortmund und bei Union, zwei mittelschwere in Wolfsburg und Leverkusen, und zwei gegen Abstiegskandidaten. Holen wir insgesamt noch 9 Punkte zusätzlich auswärts, dann wären wir bei 63 Punkten in der Endabrechnung, was sehr wahrscheinlich Platz 4 bedeuten würde. Wird schwer, aber utopisch ist das nicht.
Die Hauptsache ist, dass wir nicht wieder die Heimspiele gegen Gegner wie Mainz und Augsburg verdaddeln, dann klappt es auch mit dem internationalen Platz.
Zu Hause haben wir noch fünf auf dem Papier eher leichte Heimspiele, dann am letzten Spieltag Freiburg. Wenn wir da konsequent punkten und gegen Freiburg ein Unentschieden holen, dann kommen wir am Ende schon mal auf 54 Punkte, was in den letzten Jahren für Platz 6 immer gereicht hat.
Auswärts haben wir zwei sehr schwere Spiele in Dortmund und bei Union, zwei mittelschwere in Wolfsburg und Leverkusen, und zwei gegen Abstiegskandidaten. Holen wir insgesamt noch 9 Punkte zusätzlich auswärts, dann wären wir bei 63 Punkten in der Endabrechnung, was sehr wahrscheinlich Platz 4 bedeuten würde. Wird schwer, aber utopisch ist das nicht.
Die Hauptsache ist, dass wir nicht wieder die Heimspiele gegen Gegner wie Mainz und Augsburg verdaddeln, dann klappt es auch mit dem internationalen Platz.
Aber wir sind halt die Eintracht und werden da schon irgendein Spiel verdaddeln xD
DBecki schrieb:
Sind aber beide nicht gegangen, weil sie sich zu etwas besserem berufen fühlten.
Aus der Kategorie fallen mir dann aber in diesem Jahrtausend nur Russ und Ochs sowie Jung, Rode und Schwegler ein. Bei den ersten 3 kann man wohl von "In der Ferne gescheitert" sprechen, bei Rode und Schwegler ist es wohl Ansichtssache.
Wir hatten halt in den letzten 25 Jahren auch selten Spieler, die für die Vereine am oberen Ende der Nahrungskette interessant waren. Neben den genannten fallen mir dann tatsächlich erst wieder Bernd Schneider und NadW ein...
zappzerrapp schrieb:
Wir hatten halt in den letzten 25 Jahren auch selten Spieler, die für die Vereine am oberen Ende der Nahrungskette interessant waren. Neben den genannten fallen mir dann tatsächlich erst wieder Bernd Schneider und NadW ein...
Albert Streit und Sotirios Kyrgiakos wären da noch in der Kategorie. Und als Bastian Oczipka zu Schalke ging, waren die auch noch am oberen Ende der Kette.
Ich kenne jetzt diesen speziellen Artikel nicht, aber vermutlich sind es die üblichen Stammtischparolen, die man auch in Foren liest, die nicht fußballspezifisch sind.
Das ist halt die Zucht- und Gehorsam- und Ordungsgruppe. Wenn es nach denen ginge, würden alle Asylbewerber rausgeworfen werden oder sie müssten die Straße kehren (können ja mal was zurück geben). Fußball würde gänzlich ohne Fans statt finden (ach war das schön zu Coronazeiten) und bevor ein Mensch der jünger ist als sie selber etwas sagen darf, soll der erstmal lernen wie man "richtig schafft". Früher kam von denen die Frage "Hast du überhaupt gedient?". Genau die sind das.