franzzufuss

Ich bin recht lange bei X und finde es dort mittlerweile unerträglich. Da ich es für mich nicht für sehr sinnvoll erachte, mich nur in meiner eigenen Echokammer zu bewegen, stoße ich mittlerweile dort nur noch auf Mist, Bots, Sex und tägliche Elon Musk Beiträge, aber nicht auf irgendetwas, das mich inspirieren würde, andere Themen oder Blickwinkel einzunehmen.

Ein Abschied ist eigentlich überfällig, wenn ich dort nicht die Eintracht hätte, die mich dort umfassend und aktuell nicht über Profis, sondern auch über das NLZ, die Eintrachtfrauen und Vorgänge im Verein informiert.
Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn die Eintracht auf bluesky aktiver wird und ich mich dann guten Gewissens von X verabschieden kann.
Ich verstehe, dass die Eintracht dort eine internationale Reichweite hat, die sie nicht einfach aufgeben wird. Deshalb ist für mich gar nicht die drängendste Frage, ob oder wann Eintracht die Plattform X verlässt, sondern ob sie sich evtl. woanders mehr engagieren will, um sich die Option eines Tages X zu verlassen, offen hält.
Ich würde ein Angebot auf bluesky der Eintracht wie sie es momentan auf X liefert, sehr begrüßen.

Tafelberg schrieb:

Es ist einfachch nur traurig wie das hier eskaliert

Was meinst du damit genau? Ich sehe keine Eskalation, sondern eine Diskussion.
Ich sehe hier z.B. den FA, der auf eine - zugegebenermaßen - rustikale Art, sehr berechtigte Punkte anspricht und Entwicklungen zusammen fasst. Ich sehe hier einen Mod, der relativ deutlich macht, dass er von Usern genervt ist. Alles legitim und jenseits einer Eskalation.
Ich sehe aber auch  eine ziemlich unglückliche Kommunikation der ganzen Geschichte "Schließung D&D" seitens der Eintracht und letztlich auch seitens der Mods. Denn woher kommen diese von Anfang an aus der Defensive heraus argumentierten Erklärungsversuche? Woher kommt diese zur Schau gestellte Wagenburgmentalität der Moderation?
Das macht es uns als User ziemlich schwer, die Moderation nicht über einen Kamm zu scheren und sie als individuelle User (mit eben einem M) wahrzunehmen. Von "auf Augenhöhe kommunizieren" ganz zu schweigen.

Inzwischen sollte jedem klar sein, der 1 und 1 zusammenzählen kann, wie das Verbot der politischen Diskussionen zu Stande kam. Und dass da die Moderation ein treibender Akteur war und nicht von der Eintracht überrumpelt wurde, steht für mich außer Frage. Dadurch dass man sich offenbar nun dafür entschieden hat, als Moderation nach außen hin geschlossen (nicht-) zu argumentieren, bleibt der "normalen" Userschaft der Dissens, den es wohl auch bei den Moderatoren zu diesem Thema gab, weitgehend im Unklaren.  Und es verstärkt den Eindruck der Wagenburg. "Wir-gegen-die." Und damit geht das Gefühl verloren, dass Moderatoren eben auch User und Eintracht-Fans sind, wie alle anderen Forums-Teilnehmer.  Und so bleibt es bei gegenseitigen Pauschal-Vorwürfen. "Ihr, die bösen User, die hier durch euer unmögliches Diskussionsverhalten und trotz aller Mahnungen Schuld seid am Verbot des polit. D&D" vs. "Ihr, die bösen Mods, die hier vom hohen Ross aus willkürlich moderieren".
Sicherlich keine schöne Entwicklung. Aber folgerichtig. Bei aller berechtigten User-Schelte, sollte sich auch die Moderation den Schuh anziehen, dass sie ihren Beitrag durch die Art der eigenen Kommunikation geleistet hat. Denn wie das bei Teilen der User ankommt, hat der FA heute Mittag recht deutlich beschrieben.  

Singt gerade keiner was?

Ja, von der Hinterachse auf die Vorderachse.

Reifenwechsel am Ducato 😬