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Adlerfreund

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SIEG!!!!!!!!!!!!!!
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auf DSF kommt zuerst Do-Kö
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..und jetzt den SACK ZUMACHEN!!!!

Auf gehts EINTRACHT!!!!!!!!!!!!!
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sag ich doch
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auf gehts jungs!!!! Jetzt nicht einbrechen, nachlegen wie gegen Leverkusen und mit 3 Punkten nach Hause kommen...

A U F  G E H T S!!!!!!!!!!!!!!!!
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Kompliment an dieser Stelle für Cha!!!

...ich habe den jungen in der Vorrunde (wie ich finde: zurecht) oft hart kritisiert und häufig nicht begriffen, warum Willi an ihm festgehalten hat...

Doch 2004 zählt er sicherlich nicht nur kämpferisch zu den Besten. Und heute hat er endlich mal genetzt!!!

Danke Cha!!!
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Auch wenn man in einer seriösen Situationsanalyse ungern die obligatorischen Fußballphrasen bemüht, so kommt man doch letztlich nicht umhin sich zumindest einigen Fragestellungen des Fußballphrasenlexikons zu bedienen.

Eine Frage die sich mir in diesem Zusammenhang aufdrängt:

Ist die Eintracht wieder zu früh in die Bundesliga aufgestiegen?

Zugegeben: man hat in der vergangenen Spielzeit mit einem Trainer der im Grunde schon im Vorruhestand war und einer Mannschaft die überwiegend aus - von anderen Vereinen- ausgemusterten Spielern bestand, eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Am Ende hat diese Leistung sogar sensationeller Weise für einen Aufstiegsplatz gereicht. Verdient war es somit ohne Frage, doch ob dieser Aufstieg auch sportlich fundamentiert war darf man zumindest in Frage stellen.
Der FSV Mainz 05 ist zweifellos mit der substanziell besseren Mannschaft am Aufstieg gescheitert, nicht wegen einer stärkeren Eintracht, sondern aufgrund der Unfähigkeit die eigene Leistungsstärke über 34. Spieltag konstant ab zu rufen. Auch das ist eine kapitale Schwäche die im Profifußball gnadenlos bestraft wird. Doch darüber sollen sich die Mainzer die Köpfe zerbrechen...

Die Verantwortlichen der Eintracht hingegen müssen sich jetzt über andere Sachverhalte Gedanken machen. Wie viel Potenziale kann man aus einer Mannschaft noch freisetzen die nahezu eine gesamte Zweitligasaison an der obersten Grenze –zeitweise gar oberhalb- ihrer Leistungsfähigkeit agiert hat? Sind die Neuzugänge in der Lage die defizitäre spielerische Substanz zu kompensieren? Wie lange kann man den ungeduldigen Fans und der aggressiven Presse im Rhein Main Gebiet einen erfolglosen Trainer zumuten. Usw, usw...

Hinzu kommen massive finanzielle Probleme gepaart mit restriktiven Auflagen des DFB die eine kluge, ausgewogene und insbesondere seriöse Finanzpolitik bedürfen. Und eine solche schließt sportlich hochkarätige Spielereinkäufe für die laufende Saison im Grunde aus. Das bedeutet dass man mit dem bestehenden Kader den Klassenerhalt schaffen muss. Für die meisten vermeintlichen Fachleute ist das ein unmögliches Unterfangen. Jedoch dürfen die Mitbewerber um den Klassenerhalt hinsichtlich solcher Einschätzung nicht darauf setzen, dass die Eintracht, ähnlich wie Cottbus im letzten Jahr, schon frühzeitig als Absteiger feststeht und es nur gegen 2 Abstiegsplätze zu kämpfen gilt. Denn der Auswärtssieg der Eintracht auf dem Bökelberg hat erstens gezeigt, dass die Mannschaft offensichtlich phasenweise in der Lage ist am oberen Spektrum ihres Leistungsvermögens zu agieren und zweitens, dass es in diesem Jahr noch weitere Mannschaften gibt die potenziell nicht das Niveau haben die Klasse zu erhalten.

Was können die verantwortlichen nun tun um das Projekt Klassenerhalt realisierbarer zu machen als es zurzeit scheint? Im Prinzip - aus oben schon zum teil erwähnten Gründen- nicht gerade sehr viel!!!
Auf alle Fälle jedoch sollte man Professionalität ausstrahlen, ähnlich wie Herr Jäggi von Kaiserslautern, der die Vereinsziele genau zu definieren scheint und bei Abweichungen konstruktive Konsequenzen ankündigt.
Das Saisonziel der Eintracht ist klar definiert, die Mannschaft die es umsetzen soll, kann nominell wohl kaum noch verändert werden und der Trainer der die sportliche Marschrichtung angibt ist derzeit noch unumstritten. Wichtig wäre es, endlich in den schnellen Spielrhythmus der Bundesliga zu finden und eine gewisse spielerische Kontinuität zu entfalten. Nach einem wichtigen Auswärtssieg zu Hause, im darauf folgendem Derby eine indiskutable Leistung ab zu liefern darf man sich in der Bundesliga einfach nicht leisten. Schließlich ist man als Spieler nicht nur dem Verein sondern auch den Anhängern verpflichtet die mittelbar das Gehalt der Spieler zahlen.
Bleibt zu hoffen das man es in der Administrative schafft die Strukturen des Vereins zu professionalisieren und sich dadurch auch die sportliche Abteilung mehr und mehr zur Bundesligareife entwickelt. Solange man in Frankfurt jedoch noch ohne einen wirklich qualifizierten Manager (Marke Alofs) herumwurschtelt, habe ich da offen gestanden wenig Hoffnung. Und wenn dann zu allem Überfluss immer noch der Name Hölzenbein über dem Waldstadion herumgeistert, kann ich das nur als hilflosen Offenbarungseid der Vereinsführung werten.

Die Eingangsfrage kann man daher leider nur eindeutig mit JA beantworten.

Gruß an die treuen Fans der Eintracht
Adler Ecky aus Bingen
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Im Frankfurter Umfeld ist offensichtlich kein Mensch fähig , eine auch nur einigermaßen tragfähige Vereinspolitik zu gestalten. Wer glaubt, dass Martin Andermatt auch nur die geringste Verantwortung für die augenblickliche sportliche Talsohle trägt, irrt gewaltig. Zugegeben: Andermatt macht nicht unbedingt eine glückliche Figur in Frankfurt, doch hätte das JEDER, der sich auch nur ein klein wenig mit dem Verein Eintracht Frankfurt beschäftigt, vorhersagen können. Zu viele Trainercharakteren wurden in Frankfurt bislang zerschlissen. Toppmöller der Aufschneider, Stepanovic der halbwelt-angehauchte Zigarilloraucher, Heinckes der Weltmännische (Versager), Magath der Schleifer, Berger der Retter, Fanz der intellektuelle Sportlehrer und nicht zuletzt auch Ehrmanntraut der ehrliche Arbeiter. Die Liste könnte endlos fortgesetzt werden.  
Doch die Wurzel des Übels wuchert meines Erachtens in einer anderen Etage, nämlich der Führunsebene. Wenn es ein Synonym für Unprofessionalität gäbe, dann hiese dies wohl "Eintrach Frankfurt Fußball AG". Jeder der vermeintlichen "MANAGER", die sich an diesem Verein bisher austoben durften, wäre in der freien Wirtschaft höchstwarscheinlich Gefahr gelaufen, wegen fahrlässigem Bankrott vor einem Gericht zu landen. In Frankfurt hingegen werden diese Herren nach monatelangem hinsehen vorsichtig wegkomplimentiert. Die Abfindungen, die sie für ihren geleisteten Pfusch kassieren, können sie dann aus der sicheren Position der "noch-administrativen" selbst bestimmen. Sei`s drumm, die finanzielle Situation des Vereins ist eine ganz eigene Geschichte, welche teritorial ausgesprochen gut in die finazmetropole Frankfurt passt. Nirgendwo sonst, werden so viele Millionen sinnlos verzockt wie an der Börse und bei Eintracht Frankfurt. Waren es die Detari-Millionen, die schwachsinnigerweise in den Aufbau einer erstligatauglichen Eishockeymanschaft geflossen sind, oder (das andere Extrem) der Weggang von Weltklassespielern wie Yeboah und Okocha zum NULLTARIF. Irgendwie haben es die Herren immer wieder ges´chaft den Verein finanziell ausbluten zu lassen. Geschichte wiederolt sich nicht nur in der Politik, sondern leider auch am Riederwald.

Naja, Kritik üben ist die eine Sache, besser machen wohl die Andere, konstruktivere!
Jedenfalls wünsche ich der Eintrache für die Zukunft nur das Beste, im Besonderen jedoch wünsche ich mir, dass es in Frankfurt endlich mal jemand schafft eine Vereinsidentität spürbar werden zu lassen. In der BWL nennt man dies "CI", doch ich fürchte, dass aus der Frankfurter Chefetage mit diesem Kürzerl kaum einer was anfangen kann. Schade, einfach Schade!!!

Eintracht Frankfurt forever...

Gruß an alle Adler
Marcus
Ein treuer Fan