barbrady
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Libero1975™ schrieb:barbrady schrieb:
[quote=yeboah1981]
@barbrady 95% agree (das mit der DDR kann ich nicht nachvollziehen, hab da ja aber auch nicht gelebt)
Ist auch sehr, sehr subjektiv - meinen Eltern kann ich damit auch nicht kommen, eben weil bei die einfach zuviel autoritäre Kacke erlebt haben. Ich denke auch an ganz kleine Sachen, wie z.B. saisonbedingten Konsum von Lebensmitteln, eher bedarfsorientierte als Überschussproduktion und sowas... oder den Umständen bedingte Nachbarschaftshilfe w
„Bedarfsorientierte Produktion”, ein anderer Begriff für Lebensmittelknappheit - erinnert ein bißchen an „Antifaschistischer Schutzwall” für Einsperrung.
Versteh mich nicht falsch, aber genau mit dieser Terminierung wurden schlechte Sachen als gute verkauft ... Trotzdem gebe ich dir recht, daß es auch wirklich positive Dinge gab
hmm, ich weiß auch nicht wie ichs anders ausdrücken soll... Klar gab es Knappheiten, aber hungern musste man doch nicht wirklich oder (manche wahrscheinlich doch...) ? Dann gabs halt keine Erdbeeren im Winter - ei jo...
Und abgesehen von der Propaganda: Bedarfsorientierte Produktion an sich würde uns hier gut tun, finde ich... aber nicht nur das. Die Warenvielfalt brauch ich in dem Maße auch nicht - besonders dann nicht wenn ein und derselbe Artikel verschiedene Namen, Preise und Kundenstämme hat... aber ich schweife ab... wie so oft
Naja, so tief setzt man sich da jetzt auch nicht rein... guck dir die vermeintliche Volkspartei der Mitte an oder der bayrische Ableger... da wird genau in diesem Stil gegen die Linkspartei gehetzt - nach dem Motto: Alles, was der Verfassungsschutz beobachtet ist gleichermaßen gefährlich.
Totaler Schwachsinn... eine regierende Linkspartei (ich benutze nicht DIE LINKE, viel zu vereinahmend...und überhaupt.. komischer Laden) würde im schlimmsten Fall vielleicht ein Finanzdesaster anrichten - bei der NPD wäre ich mir meiner Gesundheit nicht mehr sicher...
Totaler Schwachsinn... eine regierende Linkspartei (ich benutze nicht DIE LINKE, viel zu vereinahmend...und überhaupt.. komischer Laden) würde im schlimmsten Fall vielleicht ein Finanzdesaster anrichten - bei der NPD wäre ich mir meiner Gesundheit nicht mehr sicher...
yeboah1981 schrieb:
@barbrady 95% agree (das mit der DDR kann ich nicht nachvollziehen, hab da ja aber auch nicht gelebt)
Ist auch sehr, sehr subjektiv - meinen Eltern kann ich damit auch nicht kommen, eben weil bei die einfach zuviel autoritäre Kacke erlebt haben. Ich denke auch an ganz kleine Sachen, wie z.B. saisonbedingten Konsum von Lebensmitteln, eher bedarfsorientierte als Überschussproduktion und sowas... oder den Umständen bedingte Nachbarschaftshilfe - sehe ich hier und heute eher selten
ElStefano schrieb:
Och hör doch ganz einfach mal damit auf die Linken ( deren Schläger ) zu verharmlosen das sie ebenso brutal sind haben sie oft genug bewiesen...und richtig die Linken sind hier schlauer...wie sagte ein namhafter Poltiker einmal...wenn erstmal bei den Rechten einer mit bissel mehr Hirn daher kommt und alles so bündelt wie links...oh weh dann fangen die Probleme erst richtig mit denen an....
"die Linken (deren Schläger)" - ja was denn jetzt? Die Schublade oder doch ein bissel differenzierter? Und auch die sind eben nicht so brutal (absolut und relativ), denn deren Gewalt richtet sich hauptsächlich gegen SACHEN, nicht gegen MENSCHEN (und wenn doch, dann trifft es meistens die, die am dicksten gepolstert sind) - was ich für grundlegend halte.
Ich sage ja nicht, dass es nicht auch Chaoten gibt - wie es auch unter uns Fans Chaoten gibt... guck dir doch die Kriminalstatistik an, letztens kam doch ne neue heraus (oder es war der VS-Bericht)... ist die nicht aussagekräftig???
Deinem zweiten Teil muss ich widerspuchslos zustimmen. Das Beängstigende an der Sache ist: Genau diesen Prozess erleben wir momentan und er läuft auch nicht erst seit gestern!
MainTower schrieb:impii schrieb:
Die kämpfen für Kommunismus, was bisher nie über mehr als ca 50 Jahre (abgesehen von Russland : 75 Jahre) sich halten konnte...Ich denke, man sollte auch nicht verschweigen, dass man im eigenen Land eigentlich mitverfolgen konnte, was im Kommunismus (schlimmes) abgeht (DDR)...
Ich bin sicherlich nicht für die Nazis, aber die Extrem-Linken, sind auch nicht viel besser!
Danke, jetzt weiß ich, dass ich Kommunist bin.
ich auch...
Ich bin in der DDR geboren und habe sicherlich keinen autoritären Stasistaat im Sinn... ich finde nur, dass gewisse Dinge "drüben" garnichtmal so schlecht waren - soviele sinds dann aber auch wieder nicht.
Und "für den Kommunismus" kämpfen auch nicht alle Linken, es gibt viel mehr utopische Staats- bzw. Wirtschaftsformen als nur den... deshalb kann "die Linke" auch nicht mit einer konkreten Alternative zum Jetzt-Zustand aufwarten, weil es eben ganz viele, unterschiedliche Strömungen gibt. Die Nazis habens da leichter, da gibt einer (bzw. eine Partei) die Richtung vor und die anderen brauchen nur hinterherlaufen. In der Linken wird dafür bis zum Erbrechen ausdifferenziert... beides hat Vor- und Nachteile, wobei die Aspekte der rechtsradikalen Struktur (in Verbindung mit der Ideologie) für manche Menschen mMn eindeutig gefährlicher sind.
Und bitte hört doch auf Nazis und Linksradikale auf eine Stufe zu stellen... wieviel Menschen werden denn von linken Mobs gejagt, wieviele Häuser angezündet (in denen Menschen leben)? Ein paar Brandsätze auf Bundeswehrmaterial oder unbemannte Dienstwagen von BILD-Chefredakteuren - ist das wirklich dasselbe? Ob es "was bringt" ist die andere Sache, da habe ich auch starke Zweifel... Es gibt auch Krawalltouristen, aber das ist auf keinen Fall die Mehrheit... glaubts, lasst es oder macht euch euer eigenes Bild - mit eigenen Augen.
Zum Thema: Ohne den Artikel gelesen zu haben ausser dem Wort "Freiraumtage"... es ist ein interessantes Thema. Mit den Freiräumen sind hauptsächlich Wagenplätze und Hausprojekte/Besetzungen gemeint. Ist es legitim, sich jahrelang ungenutztes Eigentum einer Stadt, einer Partei, Gewerkschaft oder eines privaten Immobilienspekulaten anzueignen um dort zu wohnen oder "Kultur zu machen"? Diese Leuten sagen: ja. Natürlich ist der Staat da anderer Meinung und es kommt zum Konflikt. Über die brennenden Autos würde heute übrigens jeder Altautonome nur müde lächeln (genau wie jeder Althool über das was heute in und um die Stadien passiert).
Welches System sich länger hält kann übrigens kein wirklicher Maßstab für Qualität sein, aber das nur nebenbei...
Sie sind vielleicht dämlich, sie haben vielleicht gerade in ihren höheren politischen Ämtern nur eine begrenzte Zahl von wirklich kompetenten Leuten - dennoch kommen sie immer mehr in der Gesellschaft an, besonders im Osten, besonders in kleineren, ländlichen Ortschaften, besonders bei Menschen, denen es schlecht geht und die leichter für einen sozialen, deutsch-nationalen Gedanken zu begeistern sind. In Sachen Basisarbeit hat - so scheint es - die (extreme) Rechte die Linke leider überholt... jedenfalls in den neuen Ländern. Dort hört man nicht nur ständig dieselben grauenvollen Parolen, dort wird richtig Sozialarbeit betrieben mit Jugendclubs, Altenpflege, Kitas etc.
Das Problem wird durch ein Verbot nicht behoben - im schlimmsten Fall verschlimmert es sich noch, wenn die Leute sagen "Was soll das? Die tun doch was" und sich mit dem Pack solidarisieren. Ich habe die Befürchtung, dass die Politik sich nach einem Verbot zurücklehnt, weil sie ja ihr "Möglichstes" getan hat - so wie auch Herr Koch glaubt mit härteren Strafen gegen Kriminelle Jugendliche auch nur irgendwas bewirken zu können... wenn man vom Teufel spricht: Auch er trägt mit dieser schäbigen Hetze dazu bei, dass Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie sich weiter ausprägen...
Ein Parteiverbot würde ich natürlich nicht verteufeln, allein wenn man an die Gelder denkt, die die NPD vom Staat bekommt. Aber ein Verbot einer nach außen verfassungskonformen Partei ist genau der falsche Weg in einer Demokratie mit solchen Problemen fertig zu werden. Außerdem würde - wie schon gesagt würde - das Pack sich nur noch mehr eingraben, noch weniger greifbar sein und im Gegenzug vielleicht sogar noch mehr zu bestimmten Leuten aufschließen - z.B. Jugendlichen.
Letztlich halte ich ein Nicht-Eingreifen der Polizei für eine größere Demonstration von Demokratie, als die Sicherung der Veranstaltungen der extremen Rechten. Was heißt denn Demokratie? Das Volk entscheidet - und zwar die Mehrheit des Volkes. Wenn also 100 Nazis auf 1000 Gegendemonstarnten treffen, die den Veranstaltungsort friedlich besetzen, sind die Grenzen doch klar gesteckt...oder?
Dass die Polizei anwesend sein muss um etwaige Gewaltaten auf beiden Seiten zu unterbinden sehe ich ja ein - aber eben nicht in diesen Dimensionen. Wenn ich vor dem Zelt stehe und von geschätzten 10 Kameras gefilmt und fotografiert werde, welchen Eindruck vermittelt mir das dann? Den, dass ich sonstwas anstellen kann, ich komme damit nicht durch. Dann würde ich aber gern wissen, wie wir als Mehrheit der Bürger denn gegen diese Pest vorgehen sollen/können/dürfen wenn nicht durch zivilen Ungehorsam. Allein mit Rumstehen und ein bisschen Gepöbel und Geschrei wird es nicht besser - egal ob man vor oder hinterm Kontrollzelt steht.
Das Problem wird durch ein Verbot nicht behoben - im schlimmsten Fall verschlimmert es sich noch, wenn die Leute sagen "Was soll das? Die tun doch was" und sich mit dem Pack solidarisieren. Ich habe die Befürchtung, dass die Politik sich nach einem Verbot zurücklehnt, weil sie ja ihr "Möglichstes" getan hat - so wie auch Herr Koch glaubt mit härteren Strafen gegen Kriminelle Jugendliche auch nur irgendwas bewirken zu können... wenn man vom Teufel spricht: Auch er trägt mit dieser schäbigen Hetze dazu bei, dass Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie sich weiter ausprägen...
Ein Parteiverbot würde ich natürlich nicht verteufeln, allein wenn man an die Gelder denkt, die die NPD vom Staat bekommt. Aber ein Verbot einer nach außen verfassungskonformen Partei ist genau der falsche Weg in einer Demokratie mit solchen Problemen fertig zu werden. Außerdem würde - wie schon gesagt würde - das Pack sich nur noch mehr eingraben, noch weniger greifbar sein und im Gegenzug vielleicht sogar noch mehr zu bestimmten Leuten aufschließen - z.B. Jugendlichen.
Letztlich halte ich ein Nicht-Eingreifen der Polizei für eine größere Demonstration von Demokratie, als die Sicherung der Veranstaltungen der extremen Rechten. Was heißt denn Demokratie? Das Volk entscheidet - und zwar die Mehrheit des Volkes. Wenn also 100 Nazis auf 1000 Gegendemonstarnten treffen, die den Veranstaltungsort friedlich besetzen, sind die Grenzen doch klar gesteckt...oder?
Dass die Polizei anwesend sein muss um etwaige Gewaltaten auf beiden Seiten zu unterbinden sehe ich ja ein - aber eben nicht in diesen Dimensionen. Wenn ich vor dem Zelt stehe und von geschätzten 10 Kameras gefilmt und fotografiert werde, welchen Eindruck vermittelt mir das dann? Den, dass ich sonstwas anstellen kann, ich komme damit nicht durch. Dann würde ich aber gern wissen, wie wir als Mehrheit der Bürger denn gegen diese Pest vorgehen sollen/können/dürfen wenn nicht durch zivilen Ungehorsam. Allein mit Rumstehen und ein bisschen Gepöbel und Geschrei wird es nicht besser - egal ob man vor oder hinterm Kontrollzelt steht.
Larruso schrieb:
Genau so sehe ich das auch. Ist doch einfach herrlich, wenn man Spielberichte liest/hört und geile Bengalos gezündete werden. Finde auch das gehört dazu. Nicht schmeißen und andere verletzten, sondern in bestimmten Bereichen abbrennen... Was da für Choreos möglich wären.... HERRLICH
Blöd ist halt, dass man bei solchen Aktionen durch das Verbot und die Gefahr von SV meist nicht über ein-zwei Fackeln und etwas Rauch hinauskommt... ein richtiges Kurvenbild kann so nicht entstehen und man ist schneller dabei mit Sprüchen wie "Die Assis wieder..." oder "Und jetzt muss der Verein dafür geradestehen"
@minkaih: Muss denn immer alles erst genehmigt werden? Wenn irgendwann GAR KEINE Banner und Fahnen mehr erlaubt sein sollten (wie in Italien) - sollte man dann nicht versuchen sie dennoch reinzubekommen??
Was die Verletzungsgefahr angeht: Jeder der da war hat doch gesehen wo das Ding gezündet wurde - wer glaubt denn, dass da irgendwelche "Unbeteiligten" rumstehen, die damit überhaupt keine Erfahrung haben? Und wenn: Ich bin mir sicher, das die Jungs dort unten schon auf sich und die anderen aufpassen. Die Gefahr bei solchen Aktionen besteht mMn eher deshalb, weil man sowas natürlich nur versteckt machen kann (die Grünen haben von den Tribünen munter mitgefilmt..) und die Dinger dann auf den Boden fallen lassen muss - dadurch kann es durchaus gefährlich werden.
Pro Pyro von den Leuten, die ihr Handwerk verstehen.
Pro Pyro von den Leuten, die ihr Handwerk verstehen.
War super gestern! Manchmal kann sich der Martin dumm&dämlich schwätzen, es kommt nix bei rum - aber gestern sind irgendwann alle richtig drauf eingestiegen und dann wars genial. Hab auch ehrlich gesagt kein Problem damit die letzten 20 Minuten nur noch DH-Rückseiten zu sehen - hab das 1:4 dadurch nicht gesehen, es gibt schlimmeres... wir hätten das Spiel in der ersten HZ gewinnen müssen und wie MS richtig sagte: Bevor wir die verschissenen Stuttgarter bis zum Schluß ertragen müssen machen wir wenigstens unser Ding in der Kurve. Die Stuttgarter hatten aber - trotz akustischer Schwäche - auch meistens eine gute Bewegung im Block.
Und dann in der S-Bahn die Sitzplätzler die sich über den Dauersupport ärgern - "und dann feiern se sich auch noch selbst wenn mir am verliere sin". Immernoch besser als den eigenen Fans beim Auspfeifen zuhören zu müssen...
Und dann in der S-Bahn die Sitzplätzler die sich über den Dauersupport ärgern - "und dann feiern se sich auch noch selbst wenn mir am verliere sin". Immernoch besser als den eigenen Fans beim Auspfeifen zuhören zu müssen...
Fangen wir doch mal an "irgendwas" in der Mitte zu finden, vielleicht ist der Thread ja der Anfang von was ganz großem