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Bembelbub

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propain schrieb:
Bembelbub schrieb:
Na ja, das Stadion wurde, wenn wir ehrlich sind, nicht zuliebe der Eintracht neu gebaut. Als WM-Stadion sollte es was hermachen, ob die Eintracht so ein Stadion brauchte war damals vermutlich nur zweitrangig. Die Stadt und das Land wollten Eindruck machen, daher ist es müssig, sich heute über die Ausstattung und die Kosten zu beklagen....

Bembelbub

Man kann aber Kosten die nur für die WM ausgegeben wurden oder damit die Stadt damit rumprahlen kann nicht der Einracht anlasten, wie dieses schrottige verschließbare Dach. Das hat die Stadt nur gebaut um damit anzugeben, einen anderen Sinn hat dieses Sonnensegel nicht, die Eintracht hat von dem Ding garnix. Nur dieser verschließbare Schrott hat schon ca. schlappe 25 Millionen Euro gekostet. Man kann bei dem Mietpreis verlangen das der Rasen immer in einem einwandfreien Zustand ist und man nicht durch irgendwelche Madonnakonzerte oder irgendwelchen Firmentreffen total ramponierten Rasen spielen muss. So ein Zustand des Rasens sollte zu einer Mietminderung führen und nicht hingenommen werden.


hat ja auch niemand gemacht...aber man kann es drehen und wenden wie man will, dass Dach ist nun mal Bestandteil des Stadions und nicht des Mietvertrages mit der Eintracht. Ist für mich auch belanglos... wie schon erwähnt, würden mich mal die Konditionen der Mietvereinbarung die so in der Öffentlichkeit von beiden Seiten kursieren, interessieren. Dann hätte man wenigstens eine Basis, auf der man diskutieren kann.
Sonst kommt man noch soweit wie in Lautern, wo man den Abstieg den "hohen" Stadionkosten anlastet.
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Na ja, das Stadion wurde, wenn wir ehrlich sind, nicht zuliebe der Eintracht neu gebaut. Als WM-Stadion sollte es was hermachen, ob die Eintracht so ein Stadion brauchte war damals vermutlich nur zweitrangig. Die Stadt und das Land wollten Eindruck machen, daher ist es müssig, sich heute über die Ausstattung und die Kosten zu beklagen....

Bembelbub
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Echt interessant, was hier so beigetragen wird zu Thema Stadtion/ Stadionkosten/ Neubau. Aber hier werden meinem Empfinden nach zu einfache Lösungen plaziert.
Warum sind denn nur so wenige Stadien im Besitz eines Vereines? Liegt dies in der Vergangenheit begründet, meine damit, gehörte das Stadion schon immer dem Verein (z.B. BVB, HSV).
Auch bei anderen "Nutzbauten" ist es m. W. durchaus üblich und wirtschaftlich, eher zu mieten als zu besitzen. Das hat doch einen wirtschaftlichen Grund oder können die alle nicht rechnen ?

Miete ?: mich würde es mal freuen, wenn entweder die Eintracht oder die Stadt/Betreiber ob der Diskussion wg der "hohen Kosten/Mieten" die Verträge oder Vereinbarungen auf den Tisch legen. Fischer stellte die Zahlen von 10 Mio bzw. 5 Mio in den Raum. Die Stadt spricht von Kaltmiete, die wesentlich geringer ist plus Nebenkosten (die immer da sind egal, ob man mietet oder Eigentümer ist.)

Neubau: Die Kosten wären viel zu hoch, ausser man beschränkt sich auf ein kleines Stadion. Nicht nur der Bau selbst, auch Grundstücke und Infrastruktur müssen beazhlt bzw. finanziert werden. Das geht kaum ohne Investoren, die aber ihr Geld auch gewinnbringend wiederhaben wollen. Die Eintracht kann nicht einfach mal zur Bank gehen und sagen gebt uns mal 100 Mio. Das wäre doch riskant für die Bank, was passiert mit einem Stadion wenn der Verein absteigt und die Kredite nicht bedienen kann? Wer sollte dann ein Stadion nutzen, mieten oder kaufen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eintracht in den nächsten Jahren noch eine "Baustelle" aufmacht und ja, ich fände dies sogar ausserordentlich unverantwortlich ausser man hat einen "Gönner" wie in Fürth. Aber wer will die Eintracht in einem 20.000 Zuschauer-Stadion spielen sehen?
Bembelbub
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Peace@bbc schrieb:


Naja, genau genommen geht das schon. Man kann sogar Raten aussetzen, wenn die Umstände passen etc.  
Alles eine Frage der Erfahrungen der Bank mit dem Häuslebauer.

Auch für die Eintracht ginge so ein Rückzahlungsmodell (4,5 / 9,0) mit Sicherheit. Vertraglich lässt sich sowas alles regeln.

Ansonsten bin ich zu 100 % bei Dir, dass ein Eigenbau eigntlich unmöglich ist.


War auch nur vereinfacht dargestellt. Was waren wir damals froh endlich die Tartanbahn im Waldstadion (ahc jaa..seufz) nicht mehr zu sehen, ein modernes Stadtion mit großer Kapazität zu haben. Ein neues Stadion wäre kleiner, was also mit den Fans, die auch gern life dabei wären? Aber das sind ungelegte, überflüssige Eier!
Stadiondiskussion erst, wenn die Eintracht ihren Siegeszug in Europa beginnt!!!
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Adler78 schrieb:
Aber ich glaube es steht nirgendwo geschrieben, dass ein Verein Eintracht Frankfurt nicht ein Grundstück von einem Bauern kaufen darf. Immerhin bekommt die Stadt ja auch die Steuern dazu.
Was fehlt ist der Wille und ein Konzept. Denke dann würde das auch gehen.
Wenn ich lese, dass man in Liga eins 9 Mio im Jahr für Stadionmiete bezahlt, dann muss einem doch die Hutschnur reißen, wenn man bedenkt, dass man damit in 5 Jahren fast 50 Mio ausgegeben hat. Davon kann man ja fast alleine ein Stadion bauen.


Alle Nas lag wieder: Die Eintracht und das Eigene Stadion. Jungs, das wird nichts. Zumal die Eintracht am Riederwald ja mal eins hatte und dort glaub ich auch Grund und Boden besitzt. Zumindest gilt dies für den Verein.
Aber welcher Bauer soll den der AG land verkaufen? Bleibt ja nur der Norden in Ffm, da gibt es noch Freiflächen. Aber leider kann nicht jeder so bauen was er gerde will. Zumal ein Feld/ Wiese erst noch erschlssoen werden muss. Nun, selbszwenn Stadt, Land, naturschutzbehörde, nachbarn usw. zustimmen würden: was dürfte es denn sein?: 30.000 Zuschauer wie in Mainz ? Hmmm, Kosten ca. 60 Mio + plus Erschliessung (20 Mio). Parkplätze Infrastruktur usw., Unterhalt, Kreditdienst kämen noch hinzu. Nun ist es einmal so, dass dies meist gar nicht langt: meist werden solche bauten im Laufe des bauens sonderbarerweise immer 10-20% teuerer. und sell dir mal vor: den krredit hierfür muss die Eintracht AG allein stemmen: Bank finden die das Risiko eingeht ein Stadion vorzufinanzieren, nur weil man ihr verspricht in der 1. Liga ca 9 Mio/jahr zu tilgen? Und wenn die Eintracht absteigt? (wie geschehen) mal eben den kredit auf die hälfte reduzieren? (Ein Häuslebauer kann auch nicht einfach zur Bank sagen: passt grad net, ich bin grad arbeitslos...darf ich die Hälfte?) Ich weiss nicht wie es die Mainzer gemacht haben, aber ich bin sicher, das dies auch schon mal Thema bei Bruchhagen war.

So einfach wie du dir das vorstellst, ist es nicht, zumal sehr risikoreich und ich vermute mal, man kam zu dem Entschluss, dass es besser ist zu mieten. oder man braucht ne'n Scheich. Das Gebabbel vom drohenden Umzug ins Umland ist so blöd.... (in einer Stadt im Osten von FFM wird grad ein Stadion frei)..ts ts ts. da möcht ich mal sehen was hier im Forum los wäre..
Alles in allem überflüssige Diskussion.
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lassen wir mal die anderen aussen vor, da kenn ich mich zuwenig in den Strukturen aus.
Hier drehen sich die Diskussionen - wenn's ums Geld (Sparkasse lalala) für die SGE geht immer um die gleichen Namen:
Fraport, Banken, oder gar die Stadt oder das Land. Gelle, war alles schon da: ich erinnere nur an die prekäre Lage kurz vor drohendem Lizensentzug. Was wurde hier ins Feld geführt, warum der oder die den Verein hätten ünterstützen müssen. Da wurden die Polititer und banken beschimpft wie blöd. Da hörte man die pure Angst heraus - teilweise verständlich - es ging ums nackte Überleben. Seitdem haben wir übrigens die Freunde der Eintracht in der AG. Soweit so gut.
Aber diese Stituation mit heute zu vergleichen fällt natürlich schwer: die Eintracht ist finanziell gut aufgestellt, der Kader ist durchaus in der Lage um den Aufstieg mitzuspielen. So what? Gedanken um die Superspieler mache ich mir erst wenn die Eintracht einen Spitzenplatz in Liga 1 anstrebt und international agieren möchte. Alles andere sind ungelegtee Eier. Daher braucht es aus meiner Sicht keinen Investor.
Ich hoffe auf das ein oder andere Talent, das sich überdurchschnittlich entwickelt zum Wohle der Eintracht sei es in der Mannschaft oder als Transfererlös.
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Nuriel schrieb:
Bembelbub schrieb:
Fraport als Investor ist illusorisch, da es zu 70% der öffentlichen hand gehört. Da ist es schwerlich (politisch) durchzusetzen, Geld nur für einen besitmmten Verein locker zu machen. Als Sponsor ist Fraport ja schon im Boot.


Klappt bei Schalke und Hertha doch auch vorzüglich



Ja, eben, DB AG ist bei Hertha auch nur Trikot-Sponsor, aber kein Investor. Bei S04 ist Gazprom glaube ich tiefer verstrickt, mal sehen wie lange das gut geht - hat S04 (dennoch) nicht jede Menge Schulden ?
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Fraport als Investor ist illusorisch, da es zu 70% der öffentlichen hand gehört. Da ist es schwerlich (politisch) durchzusetzen, Geld nur für einen besitmmten Verein locker zu machen. Als Sponsor ist Fraport ja schon im Boot.

Mir ist ein Modell à là Freiburg oder Mainz lieber. Aber auch dort klappt das Modell nicht immer, siehe Vergangenheit. Mal sehen wann die Nachwuchsarbeitet in FFM richtig fruchtet (da gehört auch immer Glück dazu). Zur Zeit scheint Fortuna in Dortmund Station zu machen (Götze u.a.). Vielleicht kommt sie auch mal am Riederwald vorbei.
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pelo schrieb:
Weizenpete schrieb:










"Kotz"

"Oh Mann, net der"

etc pp.

So etwas kann man seit geraumer Zeit regelmäßig in unseren Willkommens-Threads lesen. Zusammen mit Beschimpfungen, Verleumdungen, Halbwissen und Pseudovergleichen. Dann wird die Fußballtauglichkeit sofort in Frage gestellt und danach sofort geprahlt, dass man ja "jemand Anderen" hätte holen müssen. Selbstverständlich ohne realistische und finanzierbare Alternativen zu nennen.

Und das machen mittlerweile gefühlte Dreiviertel der Fans hier im Forum. Da muss man schon sagen "Hut ab, was sind wir nur für ein tolerantes Völkchen". Vorbei sind die Zeiten von "United Colours of Bembletown", wo man stolz auf seine Diversität war. Wo man alle im Adlerdress akzeptiert und angefeuert hat, egal ob sie einen einmonatigen oder auch einen einjährigen Durchhänger hatten.

Heutzutage wird bei einem Neuzugang erst einmal die Keule rausgeholt und draufgehauen. Ohne dass dieser Spieler auch nur eine Sekunde für unsere Eintracht auf dem Platz gestanden hat. Da kann man sich wirklich ganz Willkommen fühlen.....

Wann realisiert denn eigentlich auch der letzte Fan hier das Eintracht 2011 Zweite Liga bedeutet. Wir spielen nicht mehr um internationale Plätze sondern einzig und allein um den Aufstieg. Etwas Anderes zählt nicht mehr.

Wir haben doch den Weg mit "Perspektive" versucht, als Fenin, Korkmaz, Caio, Bellaid etc. verpflichtet wurden. Alles zum damaligen Zeitpunkt (relativ) unbekannte Spieler. Leider konnten sie fast alle das ins sie gesteckte Vertrauen nicht bestätigen. Auch deswegen ging der Weg wieder bergab. Natürlcih hätten sie genauso explodieren können wie ein Cissé, Ya Konan oder Ähnliche, aber wer vermag das denn beim Kauf wirklich 100 Prozentig vorauszusagen?

Warum spielt ein Takahara in Hamburg mies und in Frankfurt phasenweise absolut top? Warum entfalten sich die Fähigkeiten eines Spielers manchmal erst nach einem Vereinswechsel? Kann es sein dass es sich einfach nur um "ungeschirebene Gesetze des Fußballs" handelt? Oder hat dies womöglich auch mit einem Gefühl von Zugehörigkeit und Akzeptanz zu tun? Na dann werden sich Mo und Rob hier ja komplett die Zähne ausbeissen, ich höre die Pfiffe schon: nach 3 durchwachsenen Spielen kommen dann wieder Sprüche wie "ich habs ja gesagt, der kann nix!!".

Vielleicht bin ich mit meinen 35 Jahren schon zu alt und die Anforderungen des Fans an sich haben sich geändert, aber es war definitiv mal anders. Und gar nicht soooo lange her. Da haben wir Van Lent und auch Takahara zum Tor gesungen, ja förmlich geschrien. Heute werden Spieler niedergemacht bevor sie überhaupt das Eintrachttrikot übergestreift haben.

Vielleicht sollte ein jeder sich mal klar machen: wir schlafen nicht mehr, der Albtraum ist Realität geworden. Die Eintracht spielt in der 2. Fußball Bundesliga. Wir müssen da irgendwie wieder hoch. Wenn dies mit zwei bundeligaerfahrenen Stürmern geschehen soll, die jetzt zwar nicht 47 Tore in 19 Spielen geschossen haben, die Herausforderung 2. Liga aber annehmen wollen, na dann gerne. Sie hätten auch bei ihren Erstligaclubs bleiben können. Sie wollen gemeinsam mit uns den Karren aus dem Dreck holen. Den Andere metertief dort festgefahren haben. Schon alleine diese Absicht verdient zumindest eine Form von Respekt und Unterstützung, die Einräumung einer fairen Chance. Sollte die Neuverpflichtungen nach 7 - 10 Spieltagen absolut nichts gebracht haben, kann man immer noch über Zweckmäßigkeit und Sinn dieser Transfers diskutieren. Hoffentlich kommt es nicht so weit, aber bis dahin kann man sich doch zumindest mal zurückhalten und den Spielern eine Chance geben, oder? Meine Unterstützung haben sie, denn sie sind jetzt auch Eintracht Frankfurt.

Ich liebe die Eintracht, den Fussball an sich und bilde mir ein ihn auch ein wenig zu verstehen. Aber von den Geschäften im Hintergrund, den Vertragsmodalitäten, wirklichen Ablösesummen, Verhandlungen, den nackten Zahlen, welche Transfers realistisch sind und welche nicht,etc., davon habe ich keine Ahnung. Und das unterstelle ich den meisten hier auch mal. Deswegen einfach mal die Kirche im Dorf lassen und die Mannschaft unterstützen. Zum Erfolg singen und schreien. Und wieder froh sein, dass wir Eines sind: Fans des geilsten Vereins der Welt!    


Prima Beitrag!  


Dito
wird alles viel zu hoch gehängt. Stimme dir + Weizenpete zu. Manche schütten hier eimerweise Gülle aus, wahrscheinlich um später, falls es nicht so klappt wie erhofft, als der wahre Prophet da zu stehen. Aber das war schon immer so...
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Eintracht-Er schrieb:
Es ist eben die Frage: Macht man den Wahnsinn wie in England mit oder man bleibt halt vor Allem in Europa sehr benachteiligt. (...)


Fast so gut wie: Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien

mal im Ernst: Spanien und England bekommen m.M. nach ernsthafte Probleme in Zukunft (ich meine die Fussballligen). Da ist mir der hiesige Weg doch lieber und ich hoffe, dass er durchzuhalten ist. Die völlige Kapitalisierung und Kommerzialisierung würde mich in die unteren Ligen treiben - SGE hin oder her. (Es gibt ja auch die U Mannschaften)
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Loch an Loch und hält doch !
Die ver"netzten" Finanzjongleure mancher Vereine schaffen es immer wieder ...
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Geld macht nicht die Tradition kaputt sondern verdirbt höchstens den Charakter.
Aber haben wir nicht so etwas wie "Investoren"? Hier meine ich die Freunde der Eintracht und Steubing, die zusammen ja fast 30% der Anteile an der AG halten.

Natürlich steckt da nicht so viel Geld drin wie ein Hopp oder ein anderer Scheich in sein Steckenpferd investiert, aber immerhin...und über die Dividende bekommen sie auch etwas zurück.
Aber mehr an Investoren brauchts nicht bei der SGE. Das kommt mir ja vor wie ein Dèjà vu - Octagon lässt grüßen ! Und Liverpooler Verhältnisse können mir gestohlen bleiben.

Nee, brauch ich nicht.....
Bei der Eintracht brennt doch finanziell nichts an, zumindest nicht in dieser Saison und vermutlich auch nicht in der nächsten, wo immer die Mannschaft dann spielt.