
Filzlaus
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Filzlaus
FanTomas schrieb:eintracht-grenzenlos schrieb:dawiede schrieb:
so wie du aussiehst, wuerde ich einfach mal auf den Zettelschreiber warten....
Zettelschreiberin....das wurde schon geklärt!
Nö,
das ist die hier mitschwingende Hoffnung des Verfassers des Threads, daß (Frage Nr. 3) eine Frau Sex von ihm will. Vielleicht ist es ja auch ein netter junger Mann mit Lederkäppi aus der Blue Oyster Bar!!!!
der tom?
@dw
Alkoholismus ist eine Krankheit, die behandelbar, jedoch nicht zu hundert Prozent heilbar ist. Auch ein trockener Alkoholiker bleibt ein Alkoholiker, da sein Hirn ein 'Suchtgedächtnis' entwickelt hat. Wenn die Krankheit auch niemals ganz ausgemerzt werden kann, sind Therapien für Alkoholiker doch (über)lebenswichtig, da fortgesetzter Missbrauch so gravierende Auswirkungen auf Körper, Psyche und Sozialstatus hat, dass sich die Lebenszeit bei einem Fehlen jeglicher Intervention deutlich verkürzt.
Alkoholiker haben ihr Trinkverhalten ab einem gewissen Punkt nicht mehr unter Kontrolle. Sie können also nicht 'einfach so' wieder aufhören, 'sich zusammenreißen' und ihr Problem in den Griff bekommen, wenn sie nur mehr Disziplin aufbringen. Das Bild vom zügellosen, rücksichtslosen, psychisch und sozial labilen Trinker ist heute längst wissenschaftlich widerlegt, aber leider in der Gesellschaft noch fest verankert. Die (berechtigte) Angst vor sozialer Ächtung führt oft dazu, dass Alkoholabhängige jahrelang ihre Probleme vertuschen, sich und ihre Umwelt belügen und damit immer tiefer in den Strudel der Sucht geraten.
Mitarbeit ist wichtig!
Dass eine bestehende Alkoholabhängigkeit fachmännisch behandelt werden muss, schließt jedoch eine aktive Mitarbeit des Betroffenen nicht aus. Ohne ein ernsthaftes Interesse am 'Aufhören' können auch die besten Therapeuten und Ärzte nichts ausrichten. Der Wunsch nach Veränderung muss vom Abhängigen selbst kommen; ist er nicht vorhanden, helfen auch Liebe, Kunst und gutes Zureden nichts. Vor allem die Partner und Freunde von Alkoholabhängigen sollten sich das immer vor Augen halten, um sich nicht selbst unnütz aufzureiben.
Viele Alkoholabhängige sind Meister des Versteckens, sie entwickeln komplizierte Erklärungsmuster für ihr Trinkverhalten und sind oft in der Lage, ihr gesellschaftliches Umfeld so zu manipulieren, dass die Konsequenzen zunächst relativ gering bleiben. Das ist einer der Gründe dafür, dass die doch zum Teil deutlich sichtbaren Symptome von der Umwelt - und leider häufig auch von Ärzten - nicht erkannt oder bagatellisiert werden.
Doch auch wenn eine Alkoholabhängigkeit richtig diagnostiziert wurde, heißt das noch lange nicht, dass automatisch die zur erfolgreichen Behandlung nötigen Schritte eingeleitet werden. Alkoholiker kosten viel Geld, sie sind keine angenehmen, 'einfachen' Patienten, und einige Hausärzte und Psychotherapeuten sind mit dem komplizierten Krankheitsbild schlichtweg überfordert. Wenn - wie nicht selten der Fall - nur die Symptome und Folgeerscheinungen der Sucht medikamentös behandelt werden, kann es zur fatalen Suchtverlagerung oder zu Mehrfachabhängigkeiten kommen, was die Therapiechancen weiter herabsetzt.
Alkoholismus ist eine Krankheit, die behandelbar, jedoch nicht zu hundert Prozent heilbar ist. Auch ein trockener Alkoholiker bleibt ein Alkoholiker, da sein Hirn ein 'Suchtgedächtnis' entwickelt hat. Wenn die Krankheit auch niemals ganz ausgemerzt werden kann, sind Therapien für Alkoholiker doch (über)lebenswichtig, da fortgesetzter Missbrauch so gravierende Auswirkungen auf Körper, Psyche und Sozialstatus hat, dass sich die Lebenszeit bei einem Fehlen jeglicher Intervention deutlich verkürzt.
Alkoholiker haben ihr Trinkverhalten ab einem gewissen Punkt nicht mehr unter Kontrolle. Sie können also nicht 'einfach so' wieder aufhören, 'sich zusammenreißen' und ihr Problem in den Griff bekommen, wenn sie nur mehr Disziplin aufbringen. Das Bild vom zügellosen, rücksichtslosen, psychisch und sozial labilen Trinker ist heute längst wissenschaftlich widerlegt, aber leider in der Gesellschaft noch fest verankert. Die (berechtigte) Angst vor sozialer Ächtung führt oft dazu, dass Alkoholabhängige jahrelang ihre Probleme vertuschen, sich und ihre Umwelt belügen und damit immer tiefer in den Strudel der Sucht geraten.
Mitarbeit ist wichtig!
Dass eine bestehende Alkoholabhängigkeit fachmännisch behandelt werden muss, schließt jedoch eine aktive Mitarbeit des Betroffenen nicht aus. Ohne ein ernsthaftes Interesse am 'Aufhören' können auch die besten Therapeuten und Ärzte nichts ausrichten. Der Wunsch nach Veränderung muss vom Abhängigen selbst kommen; ist er nicht vorhanden, helfen auch Liebe, Kunst und gutes Zureden nichts. Vor allem die Partner und Freunde von Alkoholabhängigen sollten sich das immer vor Augen halten, um sich nicht selbst unnütz aufzureiben.
Viele Alkoholabhängige sind Meister des Versteckens, sie entwickeln komplizierte Erklärungsmuster für ihr Trinkverhalten und sind oft in der Lage, ihr gesellschaftliches Umfeld so zu manipulieren, dass die Konsequenzen zunächst relativ gering bleiben. Das ist einer der Gründe dafür, dass die doch zum Teil deutlich sichtbaren Symptome von der Umwelt - und leider häufig auch von Ärzten - nicht erkannt oder bagatellisiert werden.
Doch auch wenn eine Alkoholabhängigkeit richtig diagnostiziert wurde, heißt das noch lange nicht, dass automatisch die zur erfolgreichen Behandlung nötigen Schritte eingeleitet werden. Alkoholiker kosten viel Geld, sie sind keine angenehmen, 'einfachen' Patienten, und einige Hausärzte und Psychotherapeuten sind mit dem komplizierten Krankheitsbild schlichtweg überfordert. Wenn - wie nicht selten der Fall - nur die Symptome und Folgeerscheinungen der Sucht medikamentös behandelt werden, kann es zur fatalen Suchtverlagerung oder zu Mehrfachabhängigkeiten kommen, was die Therapiechancen weiter herabsetzt.