freak-julz
13014
Gude !
Ich fliege am Mi, 8.5 um 07:00 Uhr von Düsseldorf International Airport nach London City Airport
und zurück am Fr, 10.5 um 14:45 Uhr (selbe Flughäfen)
Ich SUCHE eine Mitfahrgelegenheit von FRA nach Düsseldorf und im Optimalfall auch jemanden für die Rückfahrt. Fahrtkosten werden selbstverständlich aufgeteilt. Gerne PN an mich.
Ich fliege am Mi, 8.5 um 07:00 Uhr von Düsseldorf International Airport nach London City Airport
und zurück am Fr, 10.5 um 14:45 Uhr (selbe Flughäfen)
Ich SUCHE eine Mitfahrgelegenheit von FRA nach Düsseldorf und im Optimalfall auch jemanden für die Rückfahrt. Fahrtkosten werden selbstverständlich aufgeteilt. Gerne PN an mich.
Es gab in FFM auch schon eine Schule (Oberstufe !), die zum Abimotto ABI ALLER gewählt hat.
Wer das Wort ALLER in FFM nicht kennt, ist leider ein wenig hinterm Mond. In meiner Jugend war es mit das häufigste Wort, was wir Jugendlichen brauchten. Sehr zum Leidwesen unserer Eltern. Allllllllllllllller was' los lan ?
Wer das Wort ALLER in FFM nicht kennt, ist leider ein wenig hinterm Mond. In meiner Jugend war es mit das häufigste Wort, was wir Jugendlichen brauchten. Sehr zum Leidwesen unserer Eltern. Allllllllllllllller was' los lan ?
Habe gerade Di bis Flüge von Stuttgart nach Porto gefunden für 147 Euro pp. und ca. 5-6 Std Flugzeit jeweils. Von Porto kann man mittwochs in aller Ruhe nach Lissabon und Freitags reicht es auch noch, wenn man gemütlich nach dem Frühstück aufbricht.
Oder hat sonst jemand noch ne Idee, wie man diesen kranken Lissabon Flugpreisen entgehen kann?
[EDIT (littlecrow) keine Werbung bitte]
Oder hat sonst jemand noch ne Idee, wie man diesen kranken Lissabon Flugpreisen entgehen kann?
[EDIT (littlecrow) keine Werbung bitte]
Wenns wirklich sächsisch war, kann man den BFC Dynamo wohl eher ausschließen.
Dann will ich auch mal schildern, wie ich meine zwei Tage in Rom verbracht habe. Ich war inkognito unterwegs, hatte mich also im Vorfeld wirklich ein wenig einschüchtern lassen und gänzlich auf Fanklamotten verzichtet. Stattdessen habe ich Shirts meines Idols getragen und - Rom habe ich mir touristisch schon erschlossen - bin dann vom Flughafen auch nicht zur Termini, der Route die ja, wie man hier lesen durfte, von Gruppen observiert wurde, sondern bin direkt zur Station Tiburtina gefahren, von da aus zum Friedhof Campo Verano zum Eingang Portonaccio getigert. Gleich rechts hinter dem Eingang liegt das Famliliengrab "Vasatura Amato", der seines Zeichens der Schwiegervater von Bud Spencer war.
Nun stehe ich also vor dem schmiedeeisernen Gitter und werfe einen Blick auf eine Art Altar. Darauf steht ein großes Portraitbild eines noch jungen Bud Spencers, so wie man ihn aus zahlreichen Filmen kennt, da hängt ein Banana Joe-Shirt mit der Widmung "il piu grande", man sieht Fotos, die ihn gemeinsam mit Terrence Hill zeigen, Fotos von ihm mit Melone aus der "Trinità"-Reihe (vier Fäuste für ein Halleluja), eine Fahne in azzurro und mit der Tricolore von der Vereinigung der italienischen Olympioniken und natürlich seine Grabplakette mit dem bürgerlichen Namen Carlo Pedersoli, *Napoli 31.10.1929, +Roma 27.6.2016 aber auch zahlreiche Blumen oder Grablichter.
Riposa in pace, Bulldozer!
Zum Hotel in der Nähe der Termini gings quer über den Friedhof, vorbei an prachtvollen Gräbern, gigantischen Zypressen, imposanten Gebäuden, Kapellen, Kirchen, einer Vielzahl Katzen und durch eine beseelte, andächtige Ruhe. Als mich dann der Friedhof wieder in die reale Welt ausspuckte, folgte auf die Blumenläden dann der typische Großstadtwahnsinn: Motorroller, Lärm, Müllberge und Baustellen. In meiner Erinnerung waren es früher allerdings mehr Vespas als heute. Einerseits schade, andererseits kann man heutzutage selbst größere Straßen halbwegs gefahrlos überqueren.
Kurz vor der Termini machte sich dann die wochenlange Panikmache bemerkbar. Unmittelbar hinter mir ein unheimliches Getöse. Automatisch schossen Szenarien durch meinen Kopf, wie ich nun eine Flasche über den Schädel gezogen bekomme oder dergleichen. Ich muss wohl merklich eine Lautäußerung von mir gegeben haben, der Schreck unverkennbar gewesen sein, denn nun fast neben mir richtete sich ein kleiner, leicht rundlicher Herr leicht fortgeschrittenen Alters auf, lachte fröhlich, legte mir die Hand auf die Schulter und sagte "Scusi", lachte noch einmal laut auf und ging seines Weges. Er war auf dem unebenen Trottoir schlicht gestolpert und fast in mich herein gekracht. Wir halten fest: Panikmache unbegründet, der erste Körperkontakt was ein versöhnlicher Klaps.
Nun denn: ich war so eine Art Vorhut und da galt es erst einmal das Hotel ausfindig zu machen und Vorräte anzulegen. Also machte ich mich mit dem Stadtviertel vertraut, kaufte eine bunte Mischung verschiedener Biere und ließ mir Restaurants fürs Abendessen empfehlen.
Als der Rest der Kleingruppe dann schließlich ankam und die Wahl auf Pizza fiel, ging es denn auch gleich ins Restaurant L'Angolo di Napoli. Die Pizza war lecker, der Wein floss reichlich und weil wir gerade auf Betriebstemperatur kamen, gings dann noch ins nahe gelegene Irish Pub, um den Abend mit ein paar Bier abzurunden.
Wir waren zwar völlig im Sack, schafften es aber dennoch halbwegs zeitig und jetzt in Kleingruppenstärke am folgenden Morgen Bud Spencer (in meinem Fall erneut) die Ehre zu erweisen. Mit den Räumlichkeiten bestens vertraut, konnten wir auch eine andere Frankfurter Fangruppe hinsichtlich Vasatura Amato aufklären und einer der Gruppe konnte dann noch eine Rose ablegen.
Das eigentliche Touri-Programm sparten wir aus, so dass wir nur einen kurzen Schlenker entlang des Circo Massimo, der Bocca della Verità und auf die andere Tiber-Seite unternahmen und durch die alten Gassen Trasteveres schlenderten und gemütlich einen ersten Pit-Stop einlegten. Dort wurde uns versichert, dass jeder hier Lazio hasse und wir sicher seien. Da war es dann schon schockierend zu erfahren, dass in ebendiesem Stadtteil 20 Laziali mit Eisenstangen auf Frankfurter losgegangen sein sollen. Wir haben von alledem nichts mitbekommen und kamen überhaupt unbehelligt durch Rom. Vorbei am Forum Romanum und dem Kolosseum, wo wir an einem Baustellenzaun über die Vielzahl Frankfurter Aufkleber staunten (wir wussten da noch nicht, dass hier am Vorabend ein größeres Stelldichein stattgefunden hatte - bekamen aber eine leichte Vorahnung), gings zum Hotel, um Ausweis und Eintrittskarten einzustecken und von dort dann per Metro unmittelbar weiter zur Station Flaminio und dem Treffpunkt. An einem Supermarkt um die Ecke ließ sich sogar noch etwas Bier auftreiben und schon nach wenigen Schlucken gibts per pedes bergan.
An dieser Treppe staute es sich ewig und irgendwie hatte es sich bald eingebürgert lieber die halbe Treppe zu blockieren, um vereinzelten Leuten eine Abkürzung zu bescheren und sie über die Brüstung nach oben zu ziehen, anstatt einfach den Weg frei zu geben und weiter zu laufen. Im Zweifel wäre der Anstieg dann in der Hälfte der Zeit zu bewältigen gewesen.
Die Busfahrt war polizeilich angeordnet, allerdings stiegen immer mehr Leute aus den bereitgestellten Bussen wieder aus und so machte sich der Großteil der Leute schließlich zu Fuß auf zum Stadion. Unterwegs traf man alte Bekannte und die Anspannung, wie der Marsch denn nun von den Sicherheitskräften aufgenommen werden würde, wich langsam der Gewissheit, dass alles nicht so schlimm sein würde. Eher hinten im Feld kriegten wir von den Reibereien vorne bzw. abseits des eigentlichen Pfades auch nichts mit.
Kurz vor dem Stadion wusste ich damit zu glänzen die Jugendherberge zu erkennen, in der ich vor 20 Jahren mal übernachtet hatte ... nur dass da keine Jugendherberge war und ich zur Belustigung der Kollegen immer neue Gebäude vorschlug. Heute durfte ich dann ergooglen, dass ich im ersten Anlauf richtig gelegen hatte, nur dass es eben schon länger keine Jugendherberge mehr ist. Ehrenrettung im Stillen, nennt man das wohl. Gestern wurde ich gescheit gefoppt und habe für Erheiterung gesorgt, dass ich außer unserem Hotel so ziemlich jedes Gebäude in Betracht gezogen hätte.
Der Weg zum Stadion war dann doch endlich gefährlich. Allerdings nicht wegen marodierender Heimfans sondern weil diese Bodenplatten mit den Namen italienischer Sportler durch den Regen höllisch rutschig waren. Vor dem Stadion passierte erst einmal gar nichts, dann wurden die Daten auf dem Ticket mit dem Perso abgeglichen und man kam zur "Kontrolle". Das Abtasten würde ich jetzt nicht merklich gründlicher nennen als man das sonst so gewohnt ist. Dafür ließ der nette Mann sich nicht nehmen jedem beherzt in den Sack zu kneifen oder zu boxen. Der tiefere Sinn dahinter hat sich mir jetzt nicht erschlossen, zumal dadurch jetzt ja nicht unbedingt mehr zutage gefördert wird als bei einem Abtasten, daher vermute ich einfach mal, dass der Mann eine gewisse Freude daran entwickelt hat. Dann wurden wir aussortiert und zur Haupttribüne gebracht und durften in einem weiten Schwenk den Oberrang erklimmen. Auch hier war der Boden wohl eher für mediterranes Klima geschaffen worden, was an diesem Tag eher nicht gegeben war. Wenn man den Versuch unternehmen wollte, Rom mit einem einzigen Wort zu beschreiben, wäre "rutschig" wohl meine Wahl.
Im Block gab es kein Bier, dafür aber erstklassigen Espresso zum schmalen Preis. Für Deutsche irgendwie befremdlich. Aber das muss man den Italienern auch mal lassen: wo man hierzulande Unsummen für leidlich genießbaren Kaffee bezahlt, bekommt man ausgerechnet im Stadion für gerade mal einen Euro beste Qualität. Grazie!
Dennoch konnten wir nicht raus aus unserer Haut und vermissten das obligatorische Bier ... bis eine junge Dame, die aus dem VIP-Bereich zu uns verfrachtet worden war strahlend ein Glas Bier in der Hand hielt und erklärte, wie und vor allem wo man doch noch an Bier gelangen kann. In der Folge hielt die Hälfte des Blocks sich wippend halbwegs auf Temperatur während die andere Hälfte quasi palettenweise Bier herankarrte und sich durch die damit verbundenen Gewaltmärsche warm hielt.
Das Spiel? Nun ja. Lange Zeit mehr Ballbesitz ohne zwingend zu werden, Schwächen im Abschluss, merkwürdige Fehlpässe und gerade als man anfing ausgerechnet über Gacinovic zu mosern, lässt der Kerl mit einer tollen Bewegung einen Gegner ins Leere laufen und lümmelt die Pocke in den Knick, dass man mit der Zunge schnalzt ... genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit wieder auf das Spielgeschehen zu lenken. Dem ließ er dann noch einen Zuckerpass folgen, den Haller mustergültig verwertet. Männer, das war geil! Die maximale Ausbeute von 18 Punkten aus 6 Spielen, auch wenn man natürlich nicht unerwähnt lassen sollte, dass wir davon immerhin 5 Heimspiele hatten.
Was das Treiben abseits des Platzes anbelangt, wurde vermutlich alles gesagt: diese Fangruppierung mit der Lazio-Fahne wanderte in Richtung unseres Fanblocks und provozierte, was dort offenbar dankbar erwartet und angenommen wurde. Die vollständige Eskalation konnte dann ja Gacinovic zum Glück verhindern. Es wird spannend sein zu beobachten, ob das Geschehene einen Riss durch die Fanszene vollzieht und was uns noch so erwartet.
Wir waren auf der Haupttribüne von der Blocksperre nicht betroffen, so dass wir es immerhin so rechtzeitig zurück nach Hause schafften, dass wir noch was zu essen bekamen und uns auch noch einen Absacker gönnen konnten. Persönlich hatten wir keinen Stress und waren glücklich irgendwo ein trockenes und warmes Plätzchen gefunden zu haben.
Heute am Flughafen gab es dann einen Frühschoppen, zu dem Peter Fischer sich partout nicht hinzu gesellen wollte. Wir halten fest: der Mann lebt gesund und alle Gerüchte um ihn sind verleumderisch. Ebenso wie offenbar die über die Laziali, denn unser Kellner präsentierte uns ein Tattoo eines Lazio-Adlers auf dem Unterarm, gab uns die Hand und sagte zum Abschied "bis Baku".
Klar, Lazio ist ein hartes Pflaster. Aber wir haben absolut keine schlechten Erfahrungen gemacht. Der Mannschaft, der wir dann auch noch begegneten, konnten wir noch ein kurzes aber nettes Danke und aufgerichtete Daumen entgegen schleudern und dann gings auch schon auf die Heimreise.
Es war ein kurzer Ausflug, man war permanent auf Strom und Promille, wir haben gefroren wie die Sau, hatten aber keinerlei Stress und wir waren die ersten Deutschen, die Lazio in Rom besiegt haben. Irgendwie ist es doch immer wieder erstaunlich, wie alles anders kommt als man denkt. Aber wie sagte schon der Philosoph aller Philosophen Phil Connors? "Alles was anders ist, ist gut!"
Dann will ich auch mal schildern, wie ich meine zwei Tage in Rom verbracht habe. Ich war inkognito unterwegs, hatte mich also im Vorfeld wirklich ein wenig einschüchtern lassen und gänzlich auf Fanklamotten verzichtet. Stattdessen habe ich Shirts meines Idols getragen und - Rom habe ich mir touristisch schon erschlossen - bin dann vom Flughafen auch nicht zur Termini, der Route die ja, wie man hier lesen durfte, von Gruppen observiert wurde, sondern bin direkt zur Station Tiburtina gefahren, von da aus zum Friedhof Campo Verano zum Eingang Portonaccio getigert. Gleich rechts hinter dem Eingang liegt das Famliliengrab "Vasatura Amato", der seines Zeichens der Schwiegervater von Bud Spencer war.
Nun stehe ich also vor dem schmiedeeisernen Gitter und werfe einen Blick auf eine Art Altar. Darauf steht ein großes Portraitbild eines noch jungen Bud Spencers, so wie man ihn aus zahlreichen Filmen kennt, da hängt ein Banana Joe-Shirt mit der Widmung "il piu grande", man sieht Fotos, die ihn gemeinsam mit Terrence Hill zeigen, Fotos von ihm mit Melone aus der "Trinità"-Reihe (vier Fäuste für ein Halleluja), eine Fahne in azzurro und mit der Tricolore von der Vereinigung der italienischen Olympioniken und natürlich seine Grabplakette mit dem bürgerlichen Namen Carlo Pedersoli, *Napoli 31.10.1929, +Roma 27.6.2016 aber auch zahlreiche Blumen oder Grablichter.
Riposa in pace, Bulldozer!
Zum Hotel in der Nähe der Termini gings quer über den Friedhof, vorbei an prachtvollen Gräbern, gigantischen Zypressen, imposanten Gebäuden, Kapellen, Kirchen, einer Vielzahl Katzen und durch eine beseelte, andächtige Ruhe. Als mich dann der Friedhof wieder in die reale Welt ausspuckte, folgte auf die Blumenläden dann der typische Großstadtwahnsinn: Motorroller, Lärm, Müllberge und Baustellen. In meiner Erinnerung waren es früher allerdings mehr Vespas als heute. Einerseits schade, andererseits kann man heutzutage selbst größere Straßen halbwegs gefahrlos überqueren.
Kurz vor der Termini machte sich dann die wochenlange Panikmache bemerkbar. Unmittelbar hinter mir ein unheimliches Getöse. Automatisch schossen Szenarien durch meinen Kopf, wie ich nun eine Flasche über den Schädel gezogen bekomme oder dergleichen. Ich muss wohl merklich eine Lautäußerung von mir gegeben haben, der Schreck unverkennbar gewesen sein, denn nun fast neben mir richtete sich ein kleiner, leicht rundlicher Herr leicht fortgeschrittenen Alters auf, lachte fröhlich, legte mir die Hand auf die Schulter und sagte "Scusi", lachte noch einmal laut auf und ging seines Weges. Er war auf dem unebenen Trottoir schlicht gestolpert und fast in mich herein gekracht. Wir halten fest: Panikmache unbegründet, der erste Körperkontakt was ein versöhnlicher Klaps.
Nun denn: ich war so eine Art Vorhut und da galt es erst einmal das Hotel ausfindig zu machen und Vorräte anzulegen. Also machte ich mich mit dem Stadtviertel vertraut, kaufte eine bunte Mischung verschiedener Biere und ließ mir Restaurants fürs Abendessen empfehlen.
Als der Rest der Kleingruppe dann schließlich ankam und die Wahl auf Pizza fiel, ging es denn auch gleich ins Restaurant L'Angolo di Napoli. Die Pizza war lecker, der Wein floss reichlich und weil wir gerade auf Betriebstemperatur kamen, gings dann noch ins nahe gelegene Irish Pub, um den Abend mit ein paar Bier abzurunden.
Wir waren zwar völlig im Sack, schafften es aber dennoch halbwegs zeitig und jetzt in Kleingruppenstärke am folgenden Morgen Bud Spencer (in meinem Fall erneut) die Ehre zu erweisen. Mit den Räumlichkeiten bestens vertraut, konnten wir auch eine andere Frankfurter Fangruppe hinsichtlich Vasatura Amato aufklären und einer der Gruppe konnte dann noch eine Rose ablegen.
Das eigentliche Touri-Programm sparten wir aus, so dass wir nur einen kurzen Schlenker entlang des Circo Massimo, der Bocca della Verità und auf die andere Tiber-Seite unternahmen und durch die alten Gassen Trasteveres schlenderten und gemütlich einen ersten Pit-Stop einlegten. Dort wurde uns versichert, dass jeder hier Lazio hasse und wir sicher seien. Da war es dann schon schockierend zu erfahren, dass in ebendiesem Stadtteil 20 Laziali mit Eisenstangen auf Frankfurter losgegangen sein sollen. Wir haben von alledem nichts mitbekommen und kamen überhaupt unbehelligt durch Rom. Vorbei am Forum Romanum und dem Kolosseum, wo wir an einem Baustellenzaun über die Vielzahl Frankfurter Aufkleber staunten (wir wussten da noch nicht, dass hier am Vorabend ein größeres Stelldichein stattgefunden hatte - bekamen aber eine leichte Vorahnung), gings zum Hotel, um Ausweis und Eintrittskarten einzustecken und von dort dann per Metro unmittelbar weiter zur Station Flaminio und dem Treffpunkt. An einem Supermarkt um die Ecke ließ sich sogar noch etwas Bier auftreiben und schon nach wenigen Schlucken gibts per pedes bergan.
An dieser Treppe staute es sich ewig und irgendwie hatte es sich bald eingebürgert lieber die halbe Treppe zu blockieren, um vereinzelten Leuten eine Abkürzung zu bescheren und sie über die Brüstung nach oben zu ziehen, anstatt einfach den Weg frei zu geben und weiter zu laufen. Im Zweifel wäre der Anstieg dann in der Hälfte der Zeit zu bewältigen gewesen.
Die Busfahrt war polizeilich angeordnet, allerdings stiegen immer mehr Leute aus den bereitgestellten Bussen wieder aus und so machte sich der Großteil der Leute schließlich zu Fuß auf zum Stadion. Unterwegs traf man alte Bekannte und die Anspannung, wie der Marsch denn nun von den Sicherheitskräften aufgenommen werden würde, wich langsam der Gewissheit, dass alles nicht so schlimm sein würde. Eher hinten im Feld kriegten wir von den Reibereien vorne bzw. abseits des eigentlichen Pfades auch nichts mit.
Kurz vor dem Stadion wusste ich damit zu glänzen die Jugendherberge zu erkennen, in der ich vor 20 Jahren mal übernachtet hatte ... nur dass da keine Jugendherberge war und ich zur Belustigung der Kollegen immer neue Gebäude vorschlug. Heute durfte ich dann ergooglen, dass ich im ersten Anlauf richtig gelegen hatte, nur dass es eben schon länger keine Jugendherberge mehr ist. Ehrenrettung im Stillen, nennt man das wohl. Gestern wurde ich gescheit gefoppt und habe für Erheiterung gesorgt, dass ich außer unserem Hotel so ziemlich jedes Gebäude in Betracht gezogen hätte.
Der Weg zum Stadion war dann doch endlich gefährlich. Allerdings nicht wegen marodierender Heimfans sondern weil diese Bodenplatten mit den Namen italienischer Sportler durch den Regen höllisch rutschig waren. Vor dem Stadion passierte erst einmal gar nichts, dann wurden die Daten auf dem Ticket mit dem Perso abgeglichen und man kam zur "Kontrolle". Das Abtasten würde ich jetzt nicht merklich gründlicher nennen als man das sonst so gewohnt ist. Dafür ließ der nette Mann sich nicht nehmen jedem beherzt in den Sack zu kneifen oder zu boxen. Der tiefere Sinn dahinter hat sich mir jetzt nicht erschlossen, zumal dadurch jetzt ja nicht unbedingt mehr zutage gefördert wird als bei einem Abtasten, daher vermute ich einfach mal, dass der Mann eine gewisse Freude daran entwickelt hat. Dann wurden wir aussortiert und zur Haupttribüne gebracht und durften in einem weiten Schwenk den Oberrang erklimmen. Auch hier war der Boden wohl eher für mediterranes Klima geschaffen worden, was an diesem Tag eher nicht gegeben war. Wenn man den Versuch unternehmen wollte, Rom mit einem einzigen Wort zu beschreiben, wäre "rutschig" wohl meine Wahl.
Im Block gab es kein Bier, dafür aber erstklassigen Espresso zum schmalen Preis. Für Deutsche irgendwie befremdlich. Aber das muss man den Italienern auch mal lassen: wo man hierzulande Unsummen für leidlich genießbaren Kaffee bezahlt, bekommt man ausgerechnet im Stadion für gerade mal einen Euro beste Qualität. Grazie!
Dennoch konnten wir nicht raus aus unserer Haut und vermissten das obligatorische Bier ... bis eine junge Dame, die aus dem VIP-Bereich zu uns verfrachtet worden war strahlend ein Glas Bier in der Hand hielt und erklärte, wie und vor allem wo man doch noch an Bier gelangen kann. In der Folge hielt die Hälfte des Blocks sich wippend halbwegs auf Temperatur während die andere Hälfte quasi palettenweise Bier herankarrte und sich durch die damit verbundenen Gewaltmärsche warm hielt.
Das Spiel? Nun ja. Lange Zeit mehr Ballbesitz ohne zwingend zu werden, Schwächen im Abschluss, merkwürdige Fehlpässe und gerade als man anfing ausgerechnet über Gacinovic zu mosern, lässt der Kerl mit einer tollen Bewegung einen Gegner ins Leere laufen und lümmelt die Pocke in den Knick, dass man mit der Zunge schnalzt ... genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit wieder auf das Spielgeschehen zu lenken. Dem ließ er dann noch einen Zuckerpass folgen, den Haller mustergültig verwertet. Männer, das war geil! Die maximale Ausbeute von 18 Punkten aus 6 Spielen, auch wenn man natürlich nicht unerwähnt lassen sollte, dass wir davon immerhin 5 Heimspiele hatten.
Was das Treiben abseits des Platzes anbelangt, wurde vermutlich alles gesagt: diese Fangruppierung mit der Lazio-Fahne wanderte in Richtung unseres Fanblocks und provozierte, was dort offenbar dankbar erwartet und angenommen wurde. Die vollständige Eskalation konnte dann ja Gacinovic zum Glück verhindern. Es wird spannend sein zu beobachten, ob das Geschehene einen Riss durch die Fanszene vollzieht und was uns noch so erwartet.
Wir waren auf der Haupttribüne von der Blocksperre nicht betroffen, so dass wir es immerhin so rechtzeitig zurück nach Hause schafften, dass wir noch was zu essen bekamen und uns auch noch einen Absacker gönnen konnten. Persönlich hatten wir keinen Stress und waren glücklich irgendwo ein trockenes und warmes Plätzchen gefunden zu haben.
Heute am Flughafen gab es dann einen Frühschoppen, zu dem Peter Fischer sich partout nicht hinzu gesellen wollte. Wir halten fest: der Mann lebt gesund und alle Gerüchte um ihn sind verleumderisch. Ebenso wie offenbar die über die Laziali, denn unser Kellner präsentierte uns ein Tattoo eines Lazio-Adlers auf dem Unterarm, gab uns die Hand und sagte zum Abschied "bis Baku".
Klar, Lazio ist ein hartes Pflaster. Aber wir haben absolut keine schlechten Erfahrungen gemacht. Der Mannschaft, der wir dann auch noch begegneten, konnten wir noch ein kurzes aber nettes Danke und aufgerichtete Daumen entgegen schleudern und dann gings auch schon auf die Heimreise.
Es war ein kurzer Ausflug, man war permanent auf Strom und Promille, wir haben gefroren wie die Sau, hatten aber keinerlei Stress und wir waren die ersten Deutschen, die Lazio in Rom besiegt haben. Irgendwie ist es doch immer wieder erstaunlich, wie alles anders kommt als man denkt. Aber wie sagte schon der Philosoph aller Philosophen Phil Connors? "Alles was anders ist, ist gut!"
Wundervoller Bericht aus einer ganz anderen Perspektive. Danke
In meinen Augen war die Bengalo werfende Person nicht der jetzt Festgenommene. Der Werfer war jünger und hat sich zurück in den Block geschwungen.
Ich hoffe inständig, dass sich die Fanszene jetzt nicht spalten lässt. Wir erleben sportlich derzeit die beste Zeit seit langem und ich kenne das eigentlich so, dass man sich gerade dann mit solchen Aktionen wie in Rom sehr zurückhält, um nichts zu gefährden.
Wir sollten das Geschehene aufarbeiten und mit allen aktiven Fans daran arbeiten, dass so etwas nicht mehr vorkommt.
Fußball ist und bleibt aber auch immer Emotion und Emotion wird man nie ganz kontrollieren können.
Der Festgenommene soll 1 Jahr Haft bekommen:
http://www.farodiroma.it/scontri-dopo-lazio-eintracht-di-francoforte-tifoso-tedesco-patteggia-1-anno-di-carcere/
Wir sollten das Geschehene aufarbeiten und mit allen aktiven Fans daran arbeiten, dass so etwas nicht mehr vorkommt.
Fußball ist und bleibt aber auch immer Emotion und Emotion wird man nie ganz kontrollieren können.
Der Festgenommene soll 1 Jahr Haft bekommen:
http://www.farodiroma.it/scontri-dopo-lazio-eintracht-di-francoforte-tifoso-tedesco-patteggia-1-anno-di-carcere/
freak-julz schrieb:
Fußball ist und bleibt aber auch immer Emotion und Emotion wird man nie ganz kontrollieren können.
Der Festgenommene soll 1 Jahr Haft bekommen:
http://www.farodiroma.it/scontri-dopo-lazio-eintracht-di-francoforte-tifoso-tedesco-patteggia-1-anno-di-carcere/
Ich hoffe Josi geht es den Umständen entsprechend gut in Italien, 2007 hatte er noch persönlich für ein Mitglied des EFC Griesheim gespendet , welches nach dem Spiel in Vigo für längere Zeit in Haft gesessen hatte. Ich hoffe, dass der Zusamenhalt in der Fanszene diesmal auch für ihn da ist.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/106525
Was hat der Festgenomme denn angestellt bevor man zu Spenden aufruft. Ich spende gerne fuer jemanden der unschuldig festgenommen wurde. Hat er allerdings eine Straftat begangen wuesste ich nicht warum ich spenden sollte.
Voellig neutral beurteilt die Nachfrage, da ich einfach wissen will ob er unschuldig fedtgehalten wird.
Voellig neutral beurteilt die Nachfrage, da ich einfach wissen will ob er unschuldig fedtgehalten wird.
Erregt ist vielleicht das falsche Wort, aber ja, das Spiel hat mich gefesselt, elektrisiert, und emotional gepackt.
Ich wusste, dass es von vielen unterschiedlichsten Emotionen geprägt sein wird und war mir auch der möglichen Gefahren einer Teilnahme am Fanmarsch bewusst.
Im Block wurde gestern mehrfach gesagt, dass unsere Reaktion berechtigt sei, wenn Lazio die Böller wirft. Es war aber der Böller aus den eigenen Reihen. Und so ergibt jeder einzelne Bericht einen kleinen Teil des Puzzles. Sicher auch interessant, was die Fans in der Stadt erlebt haben und und und.
Ich wusste, dass es von vielen unterschiedlichsten Emotionen geprägt sein wird und war mir auch der möglichen Gefahren einer Teilnahme am Fanmarsch bewusst.
Im Block wurde gestern mehrfach gesagt, dass unsere Reaktion berechtigt sei, wenn Lazio die Böller wirft. Es war aber der Böller aus den eigenen Reihen. Und so ergibt jeder einzelne Bericht einen kleinen Teil des Puzzles. Sicher auch interessant, was die Fans in der Stadt erlebt haben und und und.
Danke für den Bericht, gut geschrieben!
Hier nochmal mein Bericht:
Morgens im einer typischen Snack Bar Espresso und Baguettesandwich genossen. Mit den Motto Schals dann ins Colosseum und bei bestem Fotolicht die atemberaubende Kulisse inhaliert. Etliche Frankfurter bereits schon hier unterwegs und dann noch schnell das Forum Romanum mitgenommen.
Fußläufig ging es dann zu einem.der schönsten Plätze Roms, dem Piazza del Popolo. Dies war heutiger Treffpunkt der Ultras. Im Umkreis so gut wie kein Bier mehr erhältlich und auf dem Platz tiefenentspannte Stimmung. Kurz vor 15:00 Uhr setzten die Cops die Helme auf und wir sahen uns schon das Spiel verpassen. Einige Fans wurden mit den Schlagstöcken "freundlichst" in die Platzmitte dirigiert und so setzte sich ein Großteil der Fans über eine steile Treppe in Bewegung. Die Ultras schauten ein wenig verdutzt, so hatte man sich den Fanmarsch nicht vorgestellt. Über einen Hügel und eine Größere Parkanlage ging es zu den bereitgestellten Shuttle-Bussen. Die Polizei hatte alle möglichen Routen hermetisch abgeriegelt. Aber dann: Frankfurt wäre nicht Frankfurt wenn nicht doch was möglich wäre.
Auf Höhe der Shuttle-Busse begannen einige zu rennen mit den obligatorischen AUUUUF Rufen und so ließen wir uns nicht lange bitten und schlossen uns diesem ca. 1000 Mann starken Mob, Großteil UF, an. Jetzt schauten die Cops doof aus der Wäsche und so rannte die Masse auf drei Streifenwagen zu. Die fuhren kurzerhand rückwärts und der Weg nach links war frei. Nichts für Kniegeschädigte oder Unsportliche, es war ordentlich Zug im Mob, der sich völlig unkontrolliert in Richtung Stadio Olimpico bewegte. Adrenali pur. Entlang der Tiber musste man dann tatsächlich richtig spurten, um Anschluss zu halten. Offenbar wollte man der Lazio Kurve ein kurzes Willkommensgeschenk bereiten.
Doch die Cops kamen dem zuvor, der Wasserwerfer sprühte und einige sprühten mit Leuchtspur zurück. Es gab ein kurzes wildes Gerenne und eine Bar verlor einiges an Außenbestuhlung. Auf beiden Seiten herrschte Chaos pur. Doch dann stand man auf der richtigen Brücke zum Stadion. Der Heli kreiste und man lief wieder beruhigt richtung Gästeeingang. Dann das erste Gerücht: die Mottoschals werden abgenommen. Um uns herum konnte man einige lustige Versteckmethoden frei nach dem Motto Not macht erfinderisch feststellen.
Doch Kontrolle 1 war nicht die eigentliche Hürde, Kontrolle 2 und 3 waren intemsiv und wurden durch die nun grimmige Polizei durchgeführt. Meinen in der Unterhose steckenden Schal wollte ich trotz mehrfacher Aufforderung nicht aushändigen und so holte man den grimmigsten Bullen ever zur Hilfe hinzu. Dieser demütigte mich dann durch Herumschubsen und ich musste als einziger den Schal in die Mülltonne werfen. Danach bekam ich per Handzeichen eindeutig nahegelegt, dass ich mich verpissen soll oder sonst festgenommen werde. Puta !!!
Was diese sinnlose Scheisse sollte weiß kein Mensch, immerhin haben es locker 3000 Schals reingeschafft. Das Stadion selbst ist gigantisch und da zunächst kein Gegner auf den Rängen war, schmetterten die Frankfurt Lieder brachial ins weite Rund.
Das Spiel wurde mit schönem Pyro Intro eingeläutet und der Support begann ordentlich. Auch auf der Haupttribune hatte sich eine stattliche Zahl an Adlern breitgemacht. Immer wieder beeindruckend, dass vor Ort Fans mit schweizer Führerscheinen oder zum Teil sogar doch mit deutschen Pässen Tickets kaufen konnten. Auch in der Stadt muss wohl einiges losgewesen sein.
Im Nebenblock einige Laziali, die durch permanentes Hitlergruß Zeigen und Pöbeleinlagen auffielen. Auf Ffm Seite stand rechts entsprechendes Gegenüber, was zu antworten wusste.
Zu Beginn der halbzeit 2 vergrößerte sich der laziali mob und brachte die stimmung leider zum kippen. Ein polenböller explodierte im eigenen block, weil er gegen das plexisglas geworfen wurde. Zudem sprang einer in den zwischenpuffer und feuerte ein bengalo richtung laziali. Einer sprang dann noch in den Innenraum und ein paar weitere folgten, sodass es zur festnahme des ersten kam. Was nun folgte war chaos pur. Die wenigen zivilcops (bestes outfit fischerhut winterparka Und knüppel in der hand) fuchtelten wie wild mit diesen herum. Der lazio mob tobte und es war kurz vor dem kompletten innenraumsturm. Auf linker seite wurde ein kompletter metallzaun niedergerissen und die zivilcops bekamen etliches entgegen geschleudert.
Gleichzeitig geizten die zivilcops auch nicht gerade mit provokation und obszönen gesten. Sicherlich auch ein fehler, den nazi ******** im nebenblock so lange gewähren zu lassen. Martin Stein versuchte zu beruhigen ehe erneut ein brennendes bengalo auf einen cop geworfen wurde. Die cops sind hierzulande jedoch einiges mehr gewohnt und agierten adäquat aggressiv. In deutschland wären die betroffenen cops wahrscheinlich 3 jahre krankgeschrieben. Hierzulande standen dieselben cops nach spielende am zaun und handelten mit den bergamasci.
Die Kurve skandierte UND IHR WOLLT EINTRACHT FRANKFURT SEIN und einige wollten daraufhin hoch und sich mit diesen wickeln, was durch Martin Stein zügig verhindert werden konnte..dennoch ein tiefer Riss in der Fanszene.
Zu allem Überfluss kloppten sich die fans in der halbzeit um die mottoschals und etliche gingen wohl leer aus. Mein mülleimer schal war nicht mehr da, aber ich habe dennoch einen !
Die stimmung war dann gedrückt bzw nicht mehr existent. Der Innenraum voll mit ordnern und Cops und auch die laziali hielten sich zurück. Gacinovic brachte die SGE Mit einem traumtor zurück ins spiel ehe Haller uns den endgültigen europarekord brachte. Wahnsinn. Was für eine mannschaft. Im block konnte man dann das ein oder andere entsetzte gesicht feststellen, was sich die gemütliche Romreise SO nicht vorgestellt hatte.
Die Spieler wurden aus Strafe dann nicht an die Kurve gelassen und wir mussten ebenfalls aus strafe fast 2 std im block ausharren. Per Shuttle-Bus zurück zum Bahnhof Termini, dort noch schnell was gegessen. Dann schnellen Schrittes (manch einer würde fast von Joggingtempo sprechen) und mit versteckten Schals und seeeehr feinen Antennen Richtung Unterkunft zurück. Es steckt noch viel Hektik in diesem Abend und die Laziali werden sicher noch was starten. Wir sind froh, sicher zuhause zu sein und genießen nochmal die eintrachttore. Nach den Vorkommnissen könnte ein weiteres Spiel im stadion allerdings ernsthaft gefährdet sein.
Gruß aus Rom.
: P.s Großes Lob an Den kollegen, der seinen Schal im Stiefel reinschmuggelte. Scheinbar schafften es aber auch so etliche, während man meiner Wenigkeit die große Beule in der Hose sofort anmerkte und diese mir nicht zugetraut wurde.
Lazio merda. Gute Nacht
P.s waren mittwochs in Neapel und Pompei. Auch mega geil gewesen. Und Rom hst einfach unfassbar viel zu bieten !
Morgens im einer typischen Snack Bar Espresso und Baguettesandwich genossen. Mit den Motto Schals dann ins Colosseum und bei bestem Fotolicht die atemberaubende Kulisse inhaliert. Etliche Frankfurter bereits schon hier unterwegs und dann noch schnell das Forum Romanum mitgenommen.
Fußläufig ging es dann zu einem.der schönsten Plätze Roms, dem Piazza del Popolo. Dies war heutiger Treffpunkt der Ultras. Im Umkreis so gut wie kein Bier mehr erhältlich und auf dem Platz tiefenentspannte Stimmung. Kurz vor 15:00 Uhr setzten die Cops die Helme auf und wir sahen uns schon das Spiel verpassen. Einige Fans wurden mit den Schlagstöcken "freundlichst" in die Platzmitte dirigiert und so setzte sich ein Großteil der Fans über eine steile Treppe in Bewegung. Die Ultras schauten ein wenig verdutzt, so hatte man sich den Fanmarsch nicht vorgestellt. Über einen Hügel und eine Größere Parkanlage ging es zu den bereitgestellten Shuttle-Bussen. Die Polizei hatte alle möglichen Routen hermetisch abgeriegelt. Aber dann: Frankfurt wäre nicht Frankfurt wenn nicht doch was möglich wäre.
Auf Höhe der Shuttle-Busse begannen einige zu rennen mit den obligatorischen AUUUUF Rufen und so ließen wir uns nicht lange bitten und schlossen uns diesem ca. 1000 Mann starken Mob, Großteil UF, an. Jetzt schauten die Cops doof aus der Wäsche und so rannte die Masse auf drei Streifenwagen zu. Die fuhren kurzerhand rückwärts und der Weg nach links war frei. Nichts für Kniegeschädigte oder Unsportliche, es war ordentlich Zug im Mob, der sich völlig unkontrolliert in Richtung Stadio Olimpico bewegte. Adrenali pur. Entlang der Tiber musste man dann tatsächlich richtig spurten, um Anschluss zu halten. Offenbar wollte man der Lazio Kurve ein kurzes Willkommensgeschenk bereiten.
Doch die Cops kamen dem zuvor, der Wasserwerfer sprühte und einige sprühten mit Leuchtspur zurück. Es gab ein kurzes wildes Gerenne und eine Bar verlor einiges an Außenbestuhlung. Auf beiden Seiten herrschte Chaos pur. Doch dann stand man auf der richtigen Brücke zum Stadion. Der Heli kreiste und man lief wieder beruhigt richtung Gästeeingang. Dann das erste Gerücht: die Mottoschals werden abgenommen. Um uns herum konnte man einige lustige Versteckmethoden frei nach dem Motto Not macht erfinderisch feststellen.
Doch Kontrolle 1 war nicht die eigentliche Hürde, Kontrolle 2 und 3 waren intemsiv und wurden durch die nun grimmige Polizei durchgeführt. Meinen in der Unterhose steckenden Schal wollte ich trotz mehrfacher Aufforderung nicht aushändigen und so holte man den grimmigsten Bullen ever zur Hilfe hinzu. Dieser demütigte mich dann durch Herumschubsen und ich musste als einziger den Schal in die Mülltonne werfen. Danach bekam ich per Handzeichen eindeutig nahegelegt, dass ich mich verpissen soll oder sonst festgenommen werde. Puta !!!
Was diese sinnlose Scheisse sollte weiß kein Mensch, immerhin haben es locker 3000 Schals reingeschafft. Das Stadion selbst ist gigantisch und da zunächst kein Gegner auf den Rängen war, schmetterten die Frankfurt Lieder brachial ins weite Rund.
Das Spiel wurde mit schönem Pyro Intro eingeläutet und der Support begann ordentlich. Auch auf der Haupttribune hatte sich eine stattliche Zahl an Adlern breitgemacht. Immer wieder beeindruckend, dass vor Ort Fans mit schweizer Führerscheinen oder zum Teil sogar doch mit deutschen Pässen Tickets kaufen konnten. Auch in der Stadt muss wohl einiges losgewesen sein.
Im Nebenblock einige Laziali, die durch permanentes Hitlergruß Zeigen und Pöbeleinlagen auffielen. Auf Ffm Seite stand rechts entsprechendes Gegenüber, was zu antworten wusste.
Zu Beginn der halbzeit 2 vergrößerte sich der laziali mob und brachte die stimmung leider zum kippen. Ein polenböller explodierte im eigenen block, weil er gegen das plexisglas geworfen wurde. Zudem sprang einer in den zwischenpuffer und feuerte ein bengalo richtung laziali. Einer sprang dann noch in den Innenraum und ein paar weitere folgten, sodass es zur festnahme des ersten kam. Was nun folgte war chaos pur. Die wenigen zivilcops (bestes outfit fischerhut winterparka Und knüppel in der hand) fuchtelten wie wild mit diesen herum. Der lazio mob tobte und es war kurz vor dem kompletten innenraumsturm. Auf linker seite wurde ein kompletter metallzaun niedergerissen und die zivilcops bekamen etliches entgegen geschleudert.
Gleichzeitig geizten die zivilcops auch nicht gerade mit provokation und obszönen gesten. Sicherlich auch ein fehler, den nazi ******** im nebenblock so lange gewähren zu lassen. Martin Stein versuchte zu beruhigen ehe erneut ein brennendes bengalo auf einen cop geworfen wurde. Die cops sind hierzulande jedoch einiges mehr gewohnt und agierten adäquat aggressiv. In deutschland wären die betroffenen cops wahrscheinlich 3 jahre krankgeschrieben. Hierzulande standen dieselben cops nach spielende am zaun und handelten mit den bergamasci.
Die Kurve skandierte UND IHR WOLLT EINTRACHT FRANKFURT SEIN und einige wollten daraufhin hoch und sich mit diesen wickeln, was durch Martin Stein zügig verhindert werden konnte..dennoch ein tiefer Riss in der Fanszene.
Zu allem Überfluss kloppten sich die fans in der halbzeit um die mottoschals und etliche gingen wohl leer aus. Mein mülleimer schal war nicht mehr da, aber ich habe dennoch einen !
Die stimmung war dann gedrückt bzw nicht mehr existent. Der Innenraum voll mit ordnern und Cops und auch die laziali hielten sich zurück. Gacinovic brachte die SGE Mit einem traumtor zurück ins spiel ehe Haller uns den endgültigen europarekord brachte. Wahnsinn. Was für eine mannschaft. Im block konnte man dann das ein oder andere entsetzte gesicht feststellen, was sich die gemütliche Romreise SO nicht vorgestellt hatte.
Die Spieler wurden aus Strafe dann nicht an die Kurve gelassen und wir mussten ebenfalls aus strafe fast 2 std im block ausharren. Per Shuttle-Bus zurück zum Bahnhof Termini, dort noch schnell was gegessen. Dann schnellen Schrittes (manch einer würde fast von Joggingtempo sprechen) und mit versteckten Schals und seeeehr feinen Antennen Richtung Unterkunft zurück. Es steckt noch viel Hektik in diesem Abend und die Laziali werden sicher noch was starten. Wir sind froh, sicher zuhause zu sein und genießen nochmal die eintrachttore. Nach den Vorkommnissen könnte ein weiteres Spiel im stadion allerdings ernsthaft gefährdet sein.
Gruß aus Rom.
: P.s Großes Lob an Den kollegen, der seinen Schal im Stiefel reinschmuggelte. Scheinbar schafften es aber auch so etliche, während man meiner Wenigkeit die große Beule in der Hose sofort anmerkte und diese mir nicht zugetraut wurde.
Lazio merda. Gute Nacht
P.s waren mittwochs in Neapel und Pompei. Auch mega geil gewesen. Und Rom hst einfach unfassbar viel zu bieten !
Spiel top und europa Rekord. Fanmarsch fand trotzdem statt und da war es wenig randale. Dann Willkür bei den kontrollen. Schals wurden alle abgenommen. Es schafften dennoch 50% rein.
Im block dann ein tiefpunkt für unsere fanszene. Böller und raketen in nachbarblocke und auf cops werfen? Ein Böller im eigenen block explodiert. Metallzaun eingerissen ??? Innenraumsturm wegen diesen widerlichen lazio affen im nebenblock ?
Und dann singt ein Großteil UND IHR WOLLT EINTRACHT FRANKFURT SEIN und einige wollen hoch und denen auf die backen hauen. MS konnte schlimmeres verhindern. Bei der UF fehlen leute, die die massen kontrollieren können. MS macht ne ansage und just in dem Moment kriegt ein Polizist nen bemgalo an den kopf geworfen. War schon ein tiefpunkt heute und eventuell mit weiterreichenden Konsequenzen.
Kommt alle gut heim.
Im block dann ein tiefpunkt für unsere fanszene. Böller und raketen in nachbarblocke und auf cops werfen? Ein Böller im eigenen block explodiert. Metallzaun eingerissen ??? Innenraumsturm wegen diesen widerlichen lazio affen im nebenblock ?
Und dann singt ein Großteil UND IHR WOLLT EINTRACHT FRANKFURT SEIN und einige wollen hoch und denen auf die backen hauen. MS konnte schlimmeres verhindern. Bei der UF fehlen leute, die die massen kontrollieren können. MS macht ne ansage und just in dem Moment kriegt ein Polizist nen bemgalo an den kopf geworfen. War schon ein tiefpunkt heute und eventuell mit weiterreichenden Konsequenzen.
Kommt alle gut heim.
Ja, also toll in Anbetracht der umfangreichen Schilderung und hinsichtlich der vielen Eindrücke.
Befremdlich hinsichtlich der Apoel-Trikots und absolut kein bisschen toll, dass da die Zeche offenbar doch mehr als bewusst geprellt wurde, wenn man die Bar tags darauf extra weiträumig meidet. Sowas ist ein absolutes No-Go!
Befremdlich hinsichtlich der Apoel-Trikots und absolut kein bisschen toll, dass da die Zeche offenbar doch mehr als bewusst geprellt wurde, wenn man die Bar tags darauf extra weiträumig meidet. Sowas ist ein absolutes No-Go!
Um das mal klar zu stellen:
Ich habe einen Kumpel, der sich in jeder Stadt das Trikot des ortsansässigen Vereins im Fanshop kauft. Er hat mittlerweile mehr als 50 originale Trikots zum Teil exotischster Vereine aus Kambodscha oder der zweiten bosnischen Liga. Mein Ding ist es auch nicht, aber mir ist das völlig egal.
Und nein, wir haben nicht bewusst die Zeche geprellt, es lief dort einfach mehr als chaotisch ab, es wurden Getränke gebracht, die nicht bestellt wurden und umgekehrt und die ersten Runden wurden auch bezahlt, irgendwann ist es halt völlig unübersichtlich geworden. Ich glaube, dass etliche vor Ort viel getrunken und wenig bezahlt haben. Trotzdem hat der Laden wohl den Umsatz seines Lebens gemacht.
Ich habe einen Kumpel, der sich in jeder Stadt das Trikot des ortsansässigen Vereins im Fanshop kauft. Er hat mittlerweile mehr als 50 originale Trikots zum Teil exotischster Vereine aus Kambodscha oder der zweiten bosnischen Liga. Mein Ding ist es auch nicht, aber mir ist das völlig egal.
Und nein, wir haben nicht bewusst die Zeche geprellt, es lief dort einfach mehr als chaotisch ab, es wurden Getränke gebracht, die nicht bestellt wurden und umgekehrt und die ersten Runden wurden auch bezahlt, irgendwann ist es halt völlig unübersichtlich geworden. Ich glaube, dass etliche vor Ort viel getrunken und wenig bezahlt haben. Trotzdem hat der Laden wohl den Umsatz seines Lebens gemacht.
Weiß jetzt nicht, ob es nen extra Thread gibt. Hier mein kleiner Zypern Bericht:
Zypern 2018:
Kumpel und ich begannen Dienstags von ffm Höchst aus unsere Reise. Im Flieger nach Thessaloniki ca. 50% Eintracht Fans, in Thessaloniki dann schon die ersten Ausfälle bei einigen Fans, sodass der Pilot im Flieger nach Larnaca eine erste Ansage machen musste. „You will get arrested by police“.
In Larnaca dann von nem weiteren kumpel in Empfang genommen, dessen Reise von Berlin aus startete. Ebenfalls hohe Adler Quote im Flieger. Unser Taxi war im Innenraum bereits mit Sge Stickern verschönert, sodass man eine erste Ahnung bekam, welch gewaltige Adler Lawine die Insel erreichen würde. Eingecheckt und direkt raus in die am Strand gelegenen Bars, um noch schnell etwas zu essen. Viel mehr passierte dann auch nicht, wollte man doch Kräfte sparen und die lange Reisedauer war dann doch etwas kräftezehrend.
Am nächsten Morgen wurde entlang der Strandpromenade flaniert, das Schloss und die Lazaruskirche besichtigt und der AEK Larnaca Fanshop geentert. In einer Strandbar wurde ein kühles Bierchen zu sich genommen und man saugte all die wunderbaren Eintracht Momente im europäischen Ausland auf. Strand und Bier und etliche Adler jeglichen Alters säumten die Gassen. Die Zyprer übrigens sehr wohlgesonnen und begeistert von Frankfurtern.
Wir leihten uns dann Fahrräder aus, umkurvten den imposanten Salzsee und besichtigten die angrenzende Moschee. Anschließend genoss man bei Sonnenuntergang die ortsansässige Jugend des Lokalvereins beim Kicken, während man an den Mauern des Aquädukts lehnte. Dem Leichtathletik Stadion stattete man ebenfalls noch einen Besuch ab, ehe man wieder an die Strandpromenade fuhr. Die zwei Nachzügler erreichten dann auch Larnaca und so schaute man mit anderen Adlern im Hotel San Remo die Championsleague, der Wirt bekam prompt ein Wappen geschenkt und im wohl schlechtesten Billardspiel aller Zeiten wurde sich weiter auf Europa eingestimmt.
Die Hälfte der Truppe zog erneut los, um mit lautstarken Eintrachtfans aus dem gesamten Bundesgebiet zu feiern. Etliche standen mit Bier im Meer und besangen unsere glorreiche SGE, die scheinbar nun die beste Mannschaft weltweit geworden ist.
Nächster Morgen, lässige Taxifahrt nach Nikosia und bereits eine ordentliche Masse an Frankfurtern im alten Stadtkern. Kurz darauf eingecheckt und wieder zum Stadtkern, eine gigantische graue Masse feuchtfröhlicher Adler. Die Einheimischen höchst begeistert und scheinbar wenig vorbereitet. Biervorräte gingen zu Neige und die meisten Cyprer zückten beeindruckt ihre HandyKameras. Ohne erkennbares Startsignal setzte sich der riesige Mob in Bewegung und stoppte nach einigen Hundert Metern am Busparkplatz. Das Gros der Fans stieg in Fanbusse ein, ein überschüssiges Ticket wurde an einen unbekannten Einheimischen verschenkt und die Hinfahrt verlief recht chaotisch, da man sich auf zwei Taxen aufteilte. Die eine Hälfte trank dann noch Schnaps mit Limassol Fans, hörte sich Hitler Geschichten vom Souvlaki Verkäufer an und enterte recht spät den gut gefüllten Gästeblock. Alles in allem eher Testspielcharakter. Optisch sicherlich das beste, was das charmante GSP Stadion bisher erlebt hat. Kleinere Pöbeleinlagen mit der einheimischen Fanjugend und ein beachtlicher Adlertross im Oberrang der Haupttribune. Das Spiel wurde relativ ungefährdet gewonnen, am Ende ließen sich die Spieler und auch Trainer Hütter ausgiebig feiern und es machte sich deutliche Vorfreude auf das 1/16 Finale breit.
In einer noch chaotischeren Rückfahrt, cyprischen Taxifahrern entging wohl das Geschäft ihres Lebens, machte ein kluger busfahrer das Geschäft seines lebens, indem er seinen bus bis auf den letzten Stehplatz (offiziell gab es gar Keine Szehplätze) mit fans füllte und dann mit hanebüchenem fahrstil die meute in die stadt beförderte.
Die meisten Adler bevölkerten erneut den altbekannten Treffpunkt und die klassischen Europalieder schmetterte durch die Gassen. Die einheimische Polizei, zum teil zigarrerauchend, feierte lässig mit und die barbetreiber glänzten erneut mit Überforderung, sodass wir am Ende des Abends einen nicht unerheblichen Teil der Rechnung nicht zahlen (konnten?).
Nachdem der naheliegende Burger King als bester Burger weltweit gefeiert wurde ertönte erneut der neue Klassiker: Und wir haben Adi Hütter und wir **** eure Mütter…unfassbar welche Dynamik solch ein Lied entwickeln kann.
Im nahegelegenen Pub wurde dann weiter gefeiert, singgewandt und trommelnd, sehr zur Freude der Einheimischen. Ein Frankfurter warnte mich dann noch vor Rollerfahrern, die vermummt Frankfurter anpöbeln sollen. Diese Warnung sollte noch von Bedeutung sein, wie sich später leider zeigte.
Durch „die Mutter von halb Nikosia“ bekamen wir noch die schmackhaftesten Souvlaki Pitas der Welt zubereitet, ehe sich die Gruppe aufteilte. Ein Fehler. Während Team 1 lange umherirrte und recht spät die Unterkunft erreichte, wurde einem unserer Jungs von Team 2 der Mottopulli gezockt durch einen Limassolfan. Chapeau du elendiger… ! Ein netter Einheimischer wollte unseren Jungen dann als Ausgleich seinen Hoodie schenken. Daumen hoch.
Mit gemischten Gefühlen war das gesamte Team dann wieder vereint und ein Besuch des Apoel Fanshops rückte erstmal in weite Ferne.
Am nächsten Morgen wurde dieser Fanshop dann doch angesteuert, Trikots gekauft, sodass einige Barbesucher uns direkt eine Runde Bier ausgaben. Sehr erfreut über unseren Sieg gegen ihren Rivalen Limassol und über unsere gekauften Trikots. Wir danken erneut mit einem Frankfurt Wimpel.
Am Nachmittag passierten wir die Grenze zu Nordzypern, konnten kostengünstig und lecker auf dieser Seite der Insel speisen und ließen den Abend relativ gemütlich ausklingen. Natürlich mit einem großen Bogen um die Bar des letzten Abends, immerhin wollte keiner den noch ausstehenden Deckel begleichen.
Auf dem Rückweg lernten wir dann noch einem ortsbekannten Anarchisten kennen, der aus seinem stromlosen Haus heraus Bier und Weed verkauft und uns zum Essen am nächsten Tag einladen wollte. Absolut abgefahrene Bar, die er da mehr oder weniger legal betreibt.
Samstag früh ausgecheckt und mit dem lokalen Bus entspannt zurück nach Larnaca. Im bekannten San Remo Hotel ein Zimmer für alle angemietet und nun warten wir auf unser letztes Highlight. Erste zyprische Liga mit dem Famagusta Derby und einigen bekannten Bundesligaspielern. Später geht’s dann über Warschau oder wahlweise Athen zurück, bevor Sonntag wieder Fußball auf dem Plan steht: Frankfurt vs. Schalke.
Bye bye cyprus
Zypern 2018:
Kumpel und ich begannen Dienstags von ffm Höchst aus unsere Reise. Im Flieger nach Thessaloniki ca. 50% Eintracht Fans, in Thessaloniki dann schon die ersten Ausfälle bei einigen Fans, sodass der Pilot im Flieger nach Larnaca eine erste Ansage machen musste. „You will get arrested by police“.
In Larnaca dann von nem weiteren kumpel in Empfang genommen, dessen Reise von Berlin aus startete. Ebenfalls hohe Adler Quote im Flieger. Unser Taxi war im Innenraum bereits mit Sge Stickern verschönert, sodass man eine erste Ahnung bekam, welch gewaltige Adler Lawine die Insel erreichen würde. Eingecheckt und direkt raus in die am Strand gelegenen Bars, um noch schnell etwas zu essen. Viel mehr passierte dann auch nicht, wollte man doch Kräfte sparen und die lange Reisedauer war dann doch etwas kräftezehrend.
Am nächsten Morgen wurde entlang der Strandpromenade flaniert, das Schloss und die Lazaruskirche besichtigt und der AEK Larnaca Fanshop geentert. In einer Strandbar wurde ein kühles Bierchen zu sich genommen und man saugte all die wunderbaren Eintracht Momente im europäischen Ausland auf. Strand und Bier und etliche Adler jeglichen Alters säumten die Gassen. Die Zyprer übrigens sehr wohlgesonnen und begeistert von Frankfurtern.
Wir leihten uns dann Fahrräder aus, umkurvten den imposanten Salzsee und besichtigten die angrenzende Moschee. Anschließend genoss man bei Sonnenuntergang die ortsansässige Jugend des Lokalvereins beim Kicken, während man an den Mauern des Aquädukts lehnte. Dem Leichtathletik Stadion stattete man ebenfalls noch einen Besuch ab, ehe man wieder an die Strandpromenade fuhr. Die zwei Nachzügler erreichten dann auch Larnaca und so schaute man mit anderen Adlern im Hotel San Remo die Championsleague, der Wirt bekam prompt ein Wappen geschenkt und im wohl schlechtesten Billardspiel aller Zeiten wurde sich weiter auf Europa eingestimmt.
Die Hälfte der Truppe zog erneut los, um mit lautstarken Eintrachtfans aus dem gesamten Bundesgebiet zu feiern. Etliche standen mit Bier im Meer und besangen unsere glorreiche SGE, die scheinbar nun die beste Mannschaft weltweit geworden ist.
Nächster Morgen, lässige Taxifahrt nach Nikosia und bereits eine ordentliche Masse an Frankfurtern im alten Stadtkern. Kurz darauf eingecheckt und wieder zum Stadtkern, eine gigantische graue Masse feuchtfröhlicher Adler. Die Einheimischen höchst begeistert und scheinbar wenig vorbereitet. Biervorräte gingen zu Neige und die meisten Cyprer zückten beeindruckt ihre HandyKameras. Ohne erkennbares Startsignal setzte sich der riesige Mob in Bewegung und stoppte nach einigen Hundert Metern am Busparkplatz. Das Gros der Fans stieg in Fanbusse ein, ein überschüssiges Ticket wurde an einen unbekannten Einheimischen verschenkt und die Hinfahrt verlief recht chaotisch, da man sich auf zwei Taxen aufteilte. Die eine Hälfte trank dann noch Schnaps mit Limassol Fans, hörte sich Hitler Geschichten vom Souvlaki Verkäufer an und enterte recht spät den gut gefüllten Gästeblock. Alles in allem eher Testspielcharakter. Optisch sicherlich das beste, was das charmante GSP Stadion bisher erlebt hat. Kleinere Pöbeleinlagen mit der einheimischen Fanjugend und ein beachtlicher Adlertross im Oberrang der Haupttribune. Das Spiel wurde relativ ungefährdet gewonnen, am Ende ließen sich die Spieler und auch Trainer Hütter ausgiebig feiern und es machte sich deutliche Vorfreude auf das 1/16 Finale breit.
In einer noch chaotischeren Rückfahrt, cyprischen Taxifahrern entging wohl das Geschäft ihres Lebens, machte ein kluger busfahrer das Geschäft seines lebens, indem er seinen bus bis auf den letzten Stehplatz (offiziell gab es gar Keine Szehplätze) mit fans füllte und dann mit hanebüchenem fahrstil die meute in die stadt beförderte.
Die meisten Adler bevölkerten erneut den altbekannten Treffpunkt und die klassischen Europalieder schmetterte durch die Gassen. Die einheimische Polizei, zum teil zigarrerauchend, feierte lässig mit und die barbetreiber glänzten erneut mit Überforderung, sodass wir am Ende des Abends einen nicht unerheblichen Teil der Rechnung nicht zahlen (konnten?).
Nachdem der naheliegende Burger King als bester Burger weltweit gefeiert wurde ertönte erneut der neue Klassiker: Und wir haben Adi Hütter und wir **** eure Mütter…unfassbar welche Dynamik solch ein Lied entwickeln kann.
Im nahegelegenen Pub wurde dann weiter gefeiert, singgewandt und trommelnd, sehr zur Freude der Einheimischen. Ein Frankfurter warnte mich dann noch vor Rollerfahrern, die vermummt Frankfurter anpöbeln sollen. Diese Warnung sollte noch von Bedeutung sein, wie sich später leider zeigte.
Durch „die Mutter von halb Nikosia“ bekamen wir noch die schmackhaftesten Souvlaki Pitas der Welt zubereitet, ehe sich die Gruppe aufteilte. Ein Fehler. Während Team 1 lange umherirrte und recht spät die Unterkunft erreichte, wurde einem unserer Jungs von Team 2 der Mottopulli gezockt durch einen Limassolfan. Chapeau du elendiger… ! Ein netter Einheimischer wollte unseren Jungen dann als Ausgleich seinen Hoodie schenken. Daumen hoch.
Mit gemischten Gefühlen war das gesamte Team dann wieder vereint und ein Besuch des Apoel Fanshops rückte erstmal in weite Ferne.
Am nächsten Morgen wurde dieser Fanshop dann doch angesteuert, Trikots gekauft, sodass einige Barbesucher uns direkt eine Runde Bier ausgaben. Sehr erfreut über unseren Sieg gegen ihren Rivalen Limassol und über unsere gekauften Trikots. Wir danken erneut mit einem Frankfurt Wimpel.
Am Nachmittag passierten wir die Grenze zu Nordzypern, konnten kostengünstig und lecker auf dieser Seite der Insel speisen und ließen den Abend relativ gemütlich ausklingen. Natürlich mit einem großen Bogen um die Bar des letzten Abends, immerhin wollte keiner den noch ausstehenden Deckel begleichen.
Auf dem Rückweg lernten wir dann noch einem ortsbekannten Anarchisten kennen, der aus seinem stromlosen Haus heraus Bier und Weed verkauft und uns zum Essen am nächsten Tag einladen wollte. Absolut abgefahrene Bar, die er da mehr oder weniger legal betreibt.
Samstag früh ausgecheckt und mit dem lokalen Bus entspannt zurück nach Larnaca. Im bekannten San Remo Hotel ein Zimmer für alle angemietet und nun warten wir auf unser letztes Highlight. Erste zyprische Liga mit dem Famagusta Derby und einigen bekannten Bundesligaspielern. Später geht’s dann über Warschau oder wahlweise Athen zurück, bevor Sonntag wieder Fußball auf dem Plan steht: Frankfurt vs. Schalke.
Bye bye cyprus
Danke für diesen tollen Artikel. Beim lesen kamen mir Erinnerungen an meine "legendärischen" 90er-Europa-Touren (Galatasaray, Moskau, Djnepropetrowsk usw.). Nun freue ich mich umso mehr auf meine bevorstehende Rom-Tour wie ein Kleinkind auf neue Spielsachen und sage mit meinen inzwischen 60 Jahren "Das ich das nochmal erleben darf !"
Schöner Bericht von freak-julz. Vielen Dank! Ich war auch auf Zypern und fand´s super.
Ich habe das Lied auch gehört. Man muss sich schämen wenn so was gesungen wird.
Es ist doof, peinlich und nicht lustig! (Das muss man eigentlich niemand erklären, der älter ist als 14.)
Bitte singt was anderes!
dann singen auch alle mit.
freak-julz schrieb:
ertönte erneut der neue Klassiker: Und wir haben Adi Hütter und wir **** eure Mütter…unfassbar welche Dynamik solch ein Lied entwickeln kann.
Ich habe das Lied auch gehört. Man muss sich schämen wenn so was gesungen wird.
Es ist doof, peinlich und nicht lustig! (Das muss man eigentlich niemand erklären, der älter ist als 14.)
Bitte singt was anderes!
dann singen auch alle mit.
Ebenfalls zu zweit !
Wenn du über Thessaloniki fliegst, dann fliegen ein Kumpel und ich mit dir im Flieger.
freak-julz schrieb:
Glaube ich leider nicht. Wir waren etliche in Bordeaux. Von dieser Reisegruppe sind gerade mal ZWEI Leute inkl. mir übrig geblieben. In anderen Gruppen sieht es ähnlich aus. Manche haben evtl. doch ihre Bedenken, wobei ich denke, dass es sehr sehr ruhig bleiben wird.
Aber so viele Fans, die es nur von Bildern und Videos kennen, werden sicher die Chance nutzen. Ich bin auch so angefixt - in Erinnerung an Bordeaux und Porto - dass ich direkt nach der Festsetzung der Termine direkt den Flug gebucht habe. Fliegen Do um 7 Uhr von FFm und Sa um 9:30 zurück mit LH.
Am Ende wird schon ein ordentlicher Mob dort sein und mir ist es auch scheiss egal, ob wir den neuen oder alten Europa Rekord brechen. Gutes geschlossenes Auftreten, Auswärtssieg und alle wieder heil heimkommen. Bin auch fast ne ganze Woche da und freue mich auf Vatikan und Colosseum etc. Habe vor 6 Jahren ein Bild mit SGE Schal vorm Colosseum gemacht und will dieselbe Stelle wieder raussuchen.
Freue mich auf Zypern fast noch ein bisschen mehr. Bordeaux hat mir auch "am wenigsten" gefallen, auch wenn es immer noch bombastisch war. Tel Aviv war bisher mein absolutes Highlight...
Freue mich auf Zypern fast noch ein bisschen mehr. Bordeaux hat mir auch "am wenigsten" gefallen, auch wenn es immer noch bombastisch war. Tel Aviv war bisher mein absolutes Highlight...
Wir fliegen zu 8 mittwochs ab Paris und bleiben bis sonntags Wir sind schon ganz uffgerescht wann endlich der offizielle Ticketverkauf beginnt. Ich hoffe Lazio gesteht uns ein großes (12-15.000) Kontingent zu.... Ich habe im Gefühl, dass wir Bordeaux anzahlmäßig noch übertrumpfen werden... Ich hab jetzt einfach schon so wahnsinning Bock auf diese Tour...
Glaube ich leider nicht. Wir waren etliche in Bordeaux. Von dieser Reisegruppe sind gerade mal ZWEI Leute inkl. mir übrig geblieben. In anderen Gruppen sieht es ähnlich aus. Manche haben evtl. doch ihre Bedenken, wobei ich denke, dass es sehr sehr ruhig bleiben wird.
freak-julz schrieb:
Glaube ich leider nicht. Wir waren etliche in Bordeaux. Von dieser Reisegruppe sind gerade mal ZWEI Leute inkl. mir übrig geblieben. In anderen Gruppen sieht es ähnlich aus. Manche haben evtl. doch ihre Bedenken, wobei ich denke, dass es sehr sehr ruhig bleiben wird.
Aber so viele Fans, die es nur von Bildern und Videos kennen, werden sicher die Chance nutzen. Ich bin auch so angefixt - in Erinnerung an Bordeaux und Porto - dass ich direkt nach der Festsetzung der Termine direkt den Flug gebucht habe. Fliegen Do um 7 Uhr von FFm und Sa um 9:30 zurück mit LH.
Eben recht akzeptable Flüge gebucht mit Lufthansa. Di 11.12. hin ab 16:00 und 15.12 zurück ab 09:50 Uhr. Kosten 253 Euro. Ist recht ok, vor paar Tagen habe ich nichts unter 300 gefunden.
Air BnB gibt es etliche günstige gut gelegene Unterkünfte, das sollte kein Problem sein.
Zu Rom:
Ja, definitiv vorsichtig bewegen in der Stadt, je auffälliger man sich benimmt, desto eher zieht man Ärger und Aufmerksamkeit auf sich. Ich denke aber auch, dass unsere Ultras und Hools genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen (wollen) und einiges abfedern. Wenn man also nicht mit den totalen Szeneklamotten oder "Lazio merda"singend durch die Straße zieht, sollte das alles wie gewohnt locker ablaufen. Einfach ein bisschen Augen und Ohren offenhalten und schön locker bleiben. Es werden eltiche Adler in der City sein, auch einige, die wahrscheinlich völlig unvorsichtig oder rumprollend durch die Stadt ziehen werden.
Ich freu mich.
Air BnB gibt es etliche günstige gut gelegene Unterkünfte, das sollte kein Problem sein.
Zu Rom:
Ja, definitiv vorsichtig bewegen in der Stadt, je auffälliger man sich benimmt, desto eher zieht man Ärger und Aufmerksamkeit auf sich. Ich denke aber auch, dass unsere Ultras und Hools genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen (wollen) und einiges abfedern. Wenn man also nicht mit den totalen Szeneklamotten oder "Lazio merda"singend durch die Straße zieht, sollte das alles wie gewohnt locker ablaufen. Einfach ein bisschen Augen und Ohren offenhalten und schön locker bleiben. Es werden eltiche Adler in der City sein, auch einige, die wahrscheinlich völlig unvorsichtig oder rumprollend durch die Stadt ziehen werden.
Ich freu mich.
Also ich muss leider sagen, dass ich von einigen Dingen in Leipzig enttäuscht wurde.
Der Fanmarsch war dann doch etwas schwach, um 13.00 Uhr sollten sich die Leute treffen und um 16.00 Uhr ging es dann endlich los, hier war ich einfach von der Anzahl der Leute enttäuscht. Angeblich wollten 300 bis 400 Chemiker und weit über 6000 Eintrachtler zum Spiel, der Fanmarsch bestand aber nicht mal annähernd aus 1000 Leuten.
Die Stimmung im Gästeblock fand ich auch mehr bescheiden, klar war das Spiel nach 2 Minuten gelaufen und die Temperaturen taten ihr übriges, aber da sollte FFM schon nen anderen Anspruch haben. Man muss sogar sagen, dass die Heimfans akustisch gut vernommen werden konnten. Da kommt von BMG, Hannover, Augsburg oder anderen gestandenen Vereinen zum Teil weniger. Aber klar, ein total gezüchtetes Eventpublikum, völlig anders als der bisher bekannte Fußballfan, kein einziger selbstgemalter Banner der Heimfans. Die Fanbusse müssen ewig weit weg geparkt werden und die Ordner vor dem Einlass zum Teil sehr aggressiv und unfreundlich. Ich fahre nie wieder zu RB !
Der Fanmarsch war dann doch etwas schwach, um 13.00 Uhr sollten sich die Leute treffen und um 16.00 Uhr ging es dann endlich los, hier war ich einfach von der Anzahl der Leute enttäuscht. Angeblich wollten 300 bis 400 Chemiker und weit über 6000 Eintrachtler zum Spiel, der Fanmarsch bestand aber nicht mal annähernd aus 1000 Leuten.
Die Stimmung im Gästeblock fand ich auch mehr bescheiden, klar war das Spiel nach 2 Minuten gelaufen und die Temperaturen taten ihr übriges, aber da sollte FFM schon nen anderen Anspruch haben. Man muss sogar sagen, dass die Heimfans akustisch gut vernommen werden konnten. Da kommt von BMG, Hannover, Augsburg oder anderen gestandenen Vereinen zum Teil weniger. Aber klar, ein total gezüchtetes Eventpublikum, völlig anders als der bisher bekannte Fußballfan, kein einziger selbstgemalter Banner der Heimfans. Die Fanbusse müssen ewig weit weg geparkt werden und die Ordner vor dem Einlass zum Teil sehr aggressiv und unfreundlich. Ich fahre nie wieder zu RB !
freak-julz schrieb:
Der Fanmarsch war dann doch etwas schwach, um 13.00 Uhr sollten sich die Leute treffen und um 16.00 Uhr ging es dann endlich los, hier war ich einfach von der Anzahl der Leute enttäuscht. Angeblich wollten 300 bis 400 Chemiker und weit über 6000 Eintrachtler zum Spiel, der Fanmarsch bestand aber nicht mal annähernd aus 1000 Leuten.
Auf dem Weg zum Treffpunkt kamen uns bereits 200 Frankfurter engegen die von Polizei eingekesselt waren und bereits um 14 Uhr richtung Stadion geleitet wurden.
War wohl einer der Polizeitaktiken.
Die Anzahl der Fans auf dem Marktplatz war wirklich sehr enttäuschend.
Als aber gg. 16 Uhr der Fanmarsch losging kamen viele Frankfurter aus den Bars raus.
Auch während des Marsch stießen immer mehr leute hinzu.
In der Presse war von 2000 Leuten die Rede.
Ich denke, dass der Applaus etwas auf den geschichtlichen Hintergrund zurückzuführen ist... Es haben wirklich viele um mich herum applaudiert und dazwischen auch immer wieder welche, die das ganze gar nicht lustig fanden...ich fand das überhaupt nicht schlimm, auch wenn ich es für meinen teil ebenso nicht konnte, da ich noch zu angefressen war... ist halt wirklich nicht frankfurttypisch und hat in der bundesliga nichts verloren. Besondere spiele auf besonderer bühne rufen jedoch manchmal besondere reaktionen hervor...
die positive stimmung nach dem spiel und den riesen respekt, der uns entgegengebrachtwurde, ist sicher auch auf den applaus zurückzuführen... eventuell lag auch ein bisschen anerkennung in dem applaus, dass sich die israelis zerrissen haben, gekämpft und gebissen haben und unsere eben dies vermissen ließen !
Geile auswärtsfahrt !
Ps weiß einer, woher dieses tel aviv Banner am strand kam und ob es wieder zurückgegeben wurde ?
die positive stimmung nach dem spiel und den riesen respekt, der uns entgegengebrachtwurde, ist sicher auch auf den applaus zurückzuführen... eventuell lag auch ein bisschen anerkennung in dem applaus, dass sich die israelis zerrissen haben, gekämpft und gebissen haben und unsere eben dies vermissen ließen !
Geile auswärtsfahrt !
Ps weiß einer, woher dieses tel aviv Banner am strand kam und ob es wieder zurückgegeben wurde ?
Gestern am Flughafen schon etliche Frankfurter gesehen. Unser Erkennungszeichen ist die Eastpack Bauchtasche!
Fragen bei der Einreise:
How long is your stay?
Whats the reason for your travel ? Eintracht
do you travel with friends? Yes
First time in israel? Yes
fertig !
Fragen bei der Einreise:
How long is your stay?
Whats the reason for your travel ? Eintracht
do you travel with friends? Yes
First time in israel? Yes
fertig !
wer am Mittwoch, den 22.05.2019 ab 18:30 Uhr nichts zu tun hat, dem sei folgendes Ereignis nahe gelegt:
Wann: 22.05.2019 um 18:30 Uhr
Wo: Rosegger Sportplatz, Eschersheimer Landstraße 328 (hinter der Shell Tankstelle)
Was wird geboten: Eintracht-Altstars wie Körbel, Binz, Bindewald, Bommer, Borchers, Schur, Skela, Komljenovic, Wiedener oder Zampach gegen eine Auswahl des BSC
Zeitungslink hierzu:
https://www.fr.de/frankfurt/eschersheim-ort904316/weltmeister-rosegger-12294238.html
Tickets(10 Euro), inklusive RMV, für das Spiel sind unter www.adticket.de/ BSC-Schwarz-Weiss-1919-Frankfurt online erhältlich.
P.S. Peter Fischer schaut evtl auch mal vorbei ! Kommt vorbei Leute