Grabi58
1774
Die Bayernspiele der Siebziger Jahre sind ein eigenes Kapitel. Ich greife heraus das erste, das ich sah - helft mir, das Jahr zu finden.
Geregnet hat's, und mein Onkel organisierte mit seinen Freunden zusammen, dass ich Kind leidlich sehen konnte in der Stehkurve - es war wohl
Block E.
Eintracht führt 1:0, dann der Doppelschlag durch Gerd Müller zum 1:2. Spannendes Spiel, 2:2, und dann der Siegtreffer durch einen Verteidiger, der damals schon eine lange Geschichte hinter sich hatte - zweimal bei 60 München, zwischendurch bei der Eintracht, und bald Karriereende, später Zeugwart:
Friedel Lutz.
Sein Siegtor bejubelte er wie ein junges Fohlen, wenn es im Frühling auf die Weide springt.
Und wir auch.
Geregnet hat's, und mein Onkel organisierte mit seinen Freunden zusammen, dass ich Kind leidlich sehen konnte in der Stehkurve - es war wohl
Block E.
Eintracht führt 1:0, dann der Doppelschlag durch Gerd Müller zum 1:2. Spannendes Spiel, 2:2, und dann der Siegtreffer durch einen Verteidiger, der damals schon eine lange Geschichte hinter sich hatte - zweimal bei 60 München, zwischendurch bei der Eintracht, und bald Karriereende, später Zeugwart:
Friedel Lutz.
Sein Siegtor bejubelte er wie ein junges Fohlen, wenn es im Frühling auf die Weide springt.
Und wir auch.
Ich will einmal im Leben Deutscher Meister sein!
Ganz nah dran waren wir 1991. Am drittletzten Spieltag ging es nach Karlsruhe. Es war ein Freitagabend. Souverän und sicher gewann die Eintracht 2:0. Richtig happy zogen wir nach Hause. Was sollte eigentlich noch passieren?
Der passable Vorsprung reichte bekanntermaßen nicht. Gegen Bremen zuhause nur Unentschieden, in Rostock sogar verloren. Aus der Traum.
Aber das war später. In Karlsruhe und auf der Autobahn haben wir gesungen und gelacht, die Meisterfeier geplant, die ganze Welt umarmt.
Ganz nah dran waren wir 1991. Am drittletzten Spieltag ging es nach Karlsruhe. Es war ein Freitagabend. Souverän und sicher gewann die Eintracht 2:0. Richtig happy zogen wir nach Hause. Was sollte eigentlich noch passieren?
Der passable Vorsprung reichte bekanntermaßen nicht. Gegen Bremen zuhause nur Unentschieden, in Rostock sogar verloren. Aus der Traum.
Aber das war später. In Karlsruhe und auf der Autobahn haben wir gesungen und gelacht, die Meisterfeier geplant, die ganze Welt umarmt.
Meinetwegen. Aber recht hab ich trotzdem.