
grubers_double
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@lt.commander
1) woher soll ich wissen, ob wir uns aus dem Stadion kennen? Vielleicht hast du mal beim Bierstand hinter mir gestanden, das wär ja ein Ding!
2) Du hast vollkommmen recht! In Foren von Fußball-Fans sollten lediglich Fragen wie "Habt ihr schon einmal gelebt?" oder
"Kermit vom Erdboden verschluckt?" gestellt werden. Weitergehende (gesellschaftliche) Problematiken sollten per Dekret nur im Bundestag, an Stammtischen oder morgens beim Duschen diskutiert werden dürfen!
3) auf dem Weg in die Fußgängerzone deiner Kleinstadt:
Grubers_Double
P.S. Frohe Pfingsten!
1) woher soll ich wissen, ob wir uns aus dem Stadion kennen? Vielleicht hast du mal beim Bierstand hinter mir gestanden, das wär ja ein Ding!
2) Du hast vollkommmen recht! In Foren von Fußball-Fans sollten lediglich Fragen wie "Habt ihr schon einmal gelebt?" oder
"Kermit vom Erdboden verschluckt?" gestellt werden. Weitergehende (gesellschaftliche) Problematiken sollten per Dekret nur im Bundestag, an Stammtischen oder morgens beim Duschen diskutiert werden dürfen!
3) auf dem Weg in die Fußgängerzone deiner Kleinstadt:
Grubers_Double
P.S. Frohe Pfingsten!
@SGEmannheim:
"Also ich sag lieber nicht was ich sagen wenn ich schon Pro Asyl höre"
Deinen Beiträgen ist nichts hinzuzufügen, die reine Realsatire. Es hätte mich allerdings schon gefreut, wenn dir als abendländischem Standardkritiker nur einmal ein grammatikalisch gerader Satz gelungen wäre. Zieh dir nen Cordhut auf und setz dich auf die Haupttibüne, da kannst du mit den Alten rummotzen!
@ alle anderen:
Die Toten Hosen unterstützen die Arbeit von Pro Asyl seit langem, in einem Interview haben sie sich einmal zu den Beweggründen geäußert:
"Wie hat diese Arbeit euer Bewusstsein verändert?
Campino:
Verändert eigentlich nicht, weil wir ja sowieso immer schon politisch interessiert waren und auch da immer eine ganz klare Meinung hatten. Wir haben eher gesehen, Moment mal, da ist eine Organisation, die uns aus dem Herzen spricht. Mich hat beeindruckt, dass Leute für Menschen arbeiten, die sonst gar keine Öffentlichkeit haben, dass es um Schattenschicksale geht. Inzwischen haben wir eine ganze Menge erfahren über einzelne Schicksale, über skandalöse Umstände, zum Beispiel bei Abschiebungen, und anderes. Ich glaube, wenn man mal mitbekommen hat, wie schwierig es ist, eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland zu bekommen als Nichteuropäer oder die deutsche Staatsangehörigkeit, dann weiß man, was für ein Privileg es ist, diesen deutschen Ausweis zu haben.
Welches Ziel wollt ihr durch eure Arbeit mit PRO ASYL erreichen?
Breiti:
Das Ziel ist zu erreichen, dass Menschen, die nach Deutschland fliehen, menschenwürdig behandelt werden und das Asylverfahren ein Verfahren ist, was den Namen rechtsstaatlich verdient. Also das ist alles nicht der Fall, Flüchtlinge erhalten gerade einmal ein Minimum an Nahrung, sie kriegen ein Minimum an medizinischer Versorgung. Das Verfahren ist grotesk, es ist zynisch, es ist menschenverachtend und unser Ziel ist zu erreichen, dass in Deutschland Flüchtlinge den Menschenrechten entsprechend behandelt werden. Es ist leider so, dass seit Jahren immer die Gleichung aufgemacht wird: Flüchtling gleich krimineller Schmarotzer. Dass es Menschen sind, die vor Folter fliehen, vor Verfolgung fliehen, die keine andere Möglichkeit haben, um ihr Leben zu retten, als ihre Heimat zu verlassen, das wird immer unter den Teppich gekehrt. Das Ziel unserer Zusammenarbeit mit PRO ASYL ist zu erreichen, dass die Wahrheit ans Licht kommt."
Es geht bei so einer Unterschriftenkampagne zum Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" nicht um Schwerkriminelle, sondern um so Fußballspieler wie Artak aus Armenien (siehe Pro Asyl Homepage).
"Also ich sag lieber nicht was ich sagen wenn ich schon Pro Asyl höre"
Deinen Beiträgen ist nichts hinzuzufügen, die reine Realsatire. Es hätte mich allerdings schon gefreut, wenn dir als abendländischem Standardkritiker nur einmal ein grammatikalisch gerader Satz gelungen wäre. Zieh dir nen Cordhut auf und setz dich auf die Haupttibüne, da kannst du mit den Alten rummotzen!
@ alle anderen:
Die Toten Hosen unterstützen die Arbeit von Pro Asyl seit langem, in einem Interview haben sie sich einmal zu den Beweggründen geäußert:
"Wie hat diese Arbeit euer Bewusstsein verändert?
Campino:
Verändert eigentlich nicht, weil wir ja sowieso immer schon politisch interessiert waren und auch da immer eine ganz klare Meinung hatten. Wir haben eher gesehen, Moment mal, da ist eine Organisation, die uns aus dem Herzen spricht. Mich hat beeindruckt, dass Leute für Menschen arbeiten, die sonst gar keine Öffentlichkeit haben, dass es um Schattenschicksale geht. Inzwischen haben wir eine ganze Menge erfahren über einzelne Schicksale, über skandalöse Umstände, zum Beispiel bei Abschiebungen, und anderes. Ich glaube, wenn man mal mitbekommen hat, wie schwierig es ist, eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland zu bekommen als Nichteuropäer oder die deutsche Staatsangehörigkeit, dann weiß man, was für ein Privileg es ist, diesen deutschen Ausweis zu haben.
Welches Ziel wollt ihr durch eure Arbeit mit PRO ASYL erreichen?
Breiti:
Das Ziel ist zu erreichen, dass Menschen, die nach Deutschland fliehen, menschenwürdig behandelt werden und das Asylverfahren ein Verfahren ist, was den Namen rechtsstaatlich verdient. Also das ist alles nicht der Fall, Flüchtlinge erhalten gerade einmal ein Minimum an Nahrung, sie kriegen ein Minimum an medizinischer Versorgung. Das Verfahren ist grotesk, es ist zynisch, es ist menschenverachtend und unser Ziel ist zu erreichen, dass in Deutschland Flüchtlinge den Menschenrechten entsprechend behandelt werden. Es ist leider so, dass seit Jahren immer die Gleichung aufgemacht wird: Flüchtling gleich krimineller Schmarotzer. Dass es Menschen sind, die vor Folter fliehen, vor Verfolgung fliehen, die keine andere Möglichkeit haben, um ihr Leben zu retten, als ihre Heimat zu verlassen, das wird immer unter den Teppich gekehrt. Das Ziel unserer Zusammenarbeit mit PRO ASYL ist zu erreichen, dass die Wahrheit ans Licht kommt."
Es geht bei so einer Unterschriftenkampagne zum Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" nicht um Schwerkriminelle, sondern um so Fußballspieler wie Artak aus Armenien (siehe Pro Asyl Homepage).
gude,
PRO ASYL hat eine Unterschriftenkampagne anläßlich des WM-Mottos "Die Welt zu Gast bei Freunden" gestartet, zu finden unter www.proasyl.de
Habe selbst auch schon unterschrieben:
Name: XXX
Adresse: Frankfurter Waldstadion
Block 36 B
Ich fände es klasse, wenn noch mehr aus der Kurve mitmachen würden, so könnten wir als Eintracht-Fans mal fernab von Bannern oder Spruchbändern ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzten!
An alle, die sich hier einen blöden Kommentar nicht verkneifen wollen:
Für die 200.000 geduldeten Menschen in Deutschland geht es nicht um das nächste Spiel,
oder um Auf- und Abstieg, sondern um ihre Existenz!
PRO ASYL hat eine Unterschriftenkampagne anläßlich des WM-Mottos "Die Welt zu Gast bei Freunden" gestartet, zu finden unter www.proasyl.de
Habe selbst auch schon unterschrieben:
Name: XXX
Adresse: Frankfurter Waldstadion
Block 36 B
Ich fände es klasse, wenn noch mehr aus der Kurve mitmachen würden, so könnten wir als Eintracht-Fans mal fernab von Bannern oder Spruchbändern ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzten!
An alle, die sich hier einen blöden Kommentar nicht verkneifen wollen:
Für die 200.000 geduldeten Menschen in Deutschland geht es nicht um das nächste Spiel,
oder um Auf- und Abstieg, sondern um ihre Existenz!
Was mich nur super genervt hat, war die Unterstellung, ich hätte mich in diesem Forum nur angemeldet, um Stimmen zu sammeln, für eine Sache, die mir wichtig ist (in diesem Fall eine Unterschriftenkampagne). Dies ist nicht richtig. Ich dachte lediglich, dass diese Kampagne mit Fußballbezug auch für Eintracht-Fans interessant sein könnte und wer unterschreiben mag, der unterschreibt, und wer es nicht mag, der lässt es.
Darüber hinaus glaube ich, dass Pro Asyl eine so kleine Organisation ist, dass sie nicht einen ganzen Stab an Öffentlichkeitsarbeitern hat und deshalb auf jede Unterstützung angewiesen ist. Außerdem weht ihr, wie man ja auch an einigen Forumsbeiträgen gesehen hat, gehörig der Wind ins Gesicht.
@HeinzGründel: ich glaube nicht, dass ich "langjährige Forumsuser angemacht" habe, da habe ich hier in einigen Foren schon ganz andere Sachen gelesen.
Und die Sache mir dem Rechtsstaat. Ich teile deine Meinung, dass Deutschland ein Rechtsstaat ist, ABER: Bei den Menschen, für die sich Pro Asyl mit dieser Kampagne einsetzt, kollidiert das Recht auf ein normales Leben mit dem Gesetz. Der grosse Teil dieser Menschen lebt hier in Deutschland streng nach Recht und Gesetz (schwarze Schafe gibt es sicher auch hier, wie überall), Kinder gehen zur Schule, Eltern wollen arbeiten, dürfen aber nicht und wenn sie dann mal dürfen, zahlen sie Steuern und in die Sozialversicherung ein und wollen, was das Wichtigste ist, einfach ganz normal leben. Leben hier seit 6, 8, oder 10 Jahren, die Kinder sind hier geboren, sprechen perfekt deutsch, haben hier ihren Freundeskreis und dann sollen sie abgeschoben werden? Hier kann man die Gesetze ändern, diese Menschen bekommen eine Perspektive und Deutschland bleibt immer noch ein Rechtsstaat.Wenn du Lust hast, les` dir doch mal das Interview von dem Fußballspieler, der nach Armenien abgeschoben werden soll, durch. Der will auch einfach nur hier mit seinen Kumpels WM gucken, wie wir alle. Und hat keine Karte gekriegt, wie wir alle.
@miep0202
zu Frage 1: meines Wissens sind schon einige Asylrechtsfälle vor dem Europäischen Gerichtshof gelandet und von diesem einkassiert worden.
zu Frage 2: es kommen nicht mehr so viele "ausgerechnet hier her", die Zahlen sind rapide gesunken, nachzulesen in den monatlichen Presseerklärungen des Bundesinnenministers.