Isaakson
9272
Brady schrieb:Isaakson schrieb:simima schrieb:
Allerdings bin ich auch dagegen, dass ein "lebenslänglich" nach z. B. 15 Jahren vorbei ist.
Wo ist das der Fall?
http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenslange_Freiheitsstrafe
Eben. Deutschland: Mindestens 15 Jahre, aber nicht maximal.
Eins vornweg: Man sollte Racheglüste und die Vorgehensweise eines Rechtstaates gegen Verbrecher strikt trennen.
Natürlich kann man es verstehen, dass man als Betroffener oder Angehöriger eines Opfers dem Täter den Tod wünscht. Aber davon darf sich ein Staatssystem nicht leiten lassen.
Vielmehr hat eine Strafe aus staatlicher Sicht verschiedene Zwecke: Einerseits die persönliche Bestrafung des Täters, andererseits aber auch die Abschreckungswirkung für potentielle Täter. Drittens spielt natürlich auch die Wahrung des Rechtsfriedens eine große Rolle: Die Bürger sollen sehen, dass es sich "lohnt" sich nicht strafbar zu machen.
Ob diese Zwecke mit der Todesstrafe erreicht werden, ist sehr zweifelhaft. Wie im Thread ja schon geschrieben wurde: Die Abschreckungswirkung scheint die Todesstrafe seit ihrer Wiedereinführung in den USA 1976 nicht zu erzielen. Ich glaube auch nicht, dass in anderen Ländern mit Todesstrafe diese zum Erfolg führt. Der Reiz des Kriminellen wird der Tat nicht genommen.
Der Rechtsfrieden in einem Staat wird auch durch lebenslange Freiheitsstrafe statt Exekution gewahrt - denn ich sehe diesbezüglich keinerlei Probleme in Europa, wo es die Todesstrafe de facto ja nicht mehr gibt.
Die Todesstrafe wird meines Erachtens eingesetzt, um die Rache- bzw Sühnegelüste der Opfer bzw deren Angehörigen zu stillen. Und dann tritt genau das ein, was eigentlich verhindert werden sollte: Die Vermengung von rechtsstaatlichen Bestrafungssystemen mit persönlichen Vergeltungsgedanken.
Wenn man sieht, dass bspw in den USA auf Grund des großen Andrangs bei Hinrichtungen ausgelost werden muss, wer ihr beiwohnen darf (ich glaube bis zu 50 Zuschauer sind zulässig) dann erinnert das ganze doch stark an die mittelalterliche Hinrichtung auf dem Marktplatz zur besten Zuschauerzeit.
Hinzu kommt, dass es bisher kaum ein Mittel gibt, die Exekution "sauber" über die Bühne zu bekommen. Ich beziehe mich nun auf die USA, die in ihrer Verfassung ja festschreibt, dass kein Gericht eine grausame Strafe aussprechen darf (8. Verfassungsgrundsatz).
Daher erscheint es verwunderlich, dass in den USA jahrzehntelang mit dem elektischen Stuhl hingerichtet wurde. Eine Methode, bei dem der Verurteilte verkrampft, sich erbricht, sein Gehirn und Augäpfel anfangen zu kochen und so weiter und sofort.
Auch das Hinrichten mittels Giftspritze ist auch nicht sicher ohen Qualen. So musste sich der Oberste Gerichtshof der USA vor nicht allzu langer Zeit damit beschäftigen, ob die Giftspritze nicht gegen den 8. Verfassungsgrundsatz verstößt. Denn Experten waren der Ansicht, dass auch bei Wirkung des Giftes große Qualen für den Deliquenten entstehen. Das Gericht entschied jedoch denkbar knapp mit 5:4, dass keine Verfassungswidrigkeit vorliegt.
Bei der Gaskammer ist es ähnlich. Dort kann es unter Umständen passieren, dass der Todeskandidat qualvoll erstickt, bevor er bewusstlos wird, wenn er nicht tief und schnell genug einatmen. Daher gibt bzw gab es ja immer den Rat an den Verurteilten: "Please breathe deeply."
Allein der Gedanke daran, wie man sich fühlt und was in einem vorgeht, wenn man erst jahrelang im Todestrakt auf die Hinrichtung wartet und dann langsam aber sicher der Tag X immer näher rückt.
Gerade der letzte Tag ist für den Deliquenten ja genau duchterminiert. Allein der Gedanke daran, wie es sein muss, an dem Tag der Hinrichtung wach zu werden, sich das letzte Mal zu waschen, auf den letzten Weg zum Hinrichtungsraum zu gehen, festgeschnallt zu werden - es ist einfach pervers.
Immerhin gestehen die meisten Staaten dem Veruteilten ein letzte Mahl seiner Wahl zu. In den USA aber nicht über den Betrag von 40 Dollar hinaus.
Ich bin ganz klar contra Todesstrafe. Allein die Tatsache, dass ein Staat Personen anstellt, die in seinem Namen andere Menschen planvoll töten lässt mich erschaudern.
Natürlich kann man es verstehen, dass man als Betroffener oder Angehöriger eines Opfers dem Täter den Tod wünscht. Aber davon darf sich ein Staatssystem nicht leiten lassen.
Vielmehr hat eine Strafe aus staatlicher Sicht verschiedene Zwecke: Einerseits die persönliche Bestrafung des Täters, andererseits aber auch die Abschreckungswirkung für potentielle Täter. Drittens spielt natürlich auch die Wahrung des Rechtsfriedens eine große Rolle: Die Bürger sollen sehen, dass es sich "lohnt" sich nicht strafbar zu machen.
Ob diese Zwecke mit der Todesstrafe erreicht werden, ist sehr zweifelhaft. Wie im Thread ja schon geschrieben wurde: Die Abschreckungswirkung scheint die Todesstrafe seit ihrer Wiedereinführung in den USA 1976 nicht zu erzielen. Ich glaube auch nicht, dass in anderen Ländern mit Todesstrafe diese zum Erfolg führt. Der Reiz des Kriminellen wird der Tat nicht genommen.
Der Rechtsfrieden in einem Staat wird auch durch lebenslange Freiheitsstrafe statt Exekution gewahrt - denn ich sehe diesbezüglich keinerlei Probleme in Europa, wo es die Todesstrafe de facto ja nicht mehr gibt.
Die Todesstrafe wird meines Erachtens eingesetzt, um die Rache- bzw Sühnegelüste der Opfer bzw deren Angehörigen zu stillen. Und dann tritt genau das ein, was eigentlich verhindert werden sollte: Die Vermengung von rechtsstaatlichen Bestrafungssystemen mit persönlichen Vergeltungsgedanken.
Wenn man sieht, dass bspw in den USA auf Grund des großen Andrangs bei Hinrichtungen ausgelost werden muss, wer ihr beiwohnen darf (ich glaube bis zu 50 Zuschauer sind zulässig) dann erinnert das ganze doch stark an die mittelalterliche Hinrichtung auf dem Marktplatz zur besten Zuschauerzeit.
Hinzu kommt, dass es bisher kaum ein Mittel gibt, die Exekution "sauber" über die Bühne zu bekommen. Ich beziehe mich nun auf die USA, die in ihrer Verfassung ja festschreibt, dass kein Gericht eine grausame Strafe aussprechen darf (8. Verfassungsgrundsatz).
Daher erscheint es verwunderlich, dass in den USA jahrzehntelang mit dem elektischen Stuhl hingerichtet wurde. Eine Methode, bei dem der Verurteilte verkrampft, sich erbricht, sein Gehirn und Augäpfel anfangen zu kochen und so weiter und sofort.
Auch das Hinrichten mittels Giftspritze ist auch nicht sicher ohen Qualen. So musste sich der Oberste Gerichtshof der USA vor nicht allzu langer Zeit damit beschäftigen, ob die Giftspritze nicht gegen den 8. Verfassungsgrundsatz verstößt. Denn Experten waren der Ansicht, dass auch bei Wirkung des Giftes große Qualen für den Deliquenten entstehen. Das Gericht entschied jedoch denkbar knapp mit 5:4, dass keine Verfassungswidrigkeit vorliegt.
Bei der Gaskammer ist es ähnlich. Dort kann es unter Umständen passieren, dass der Todeskandidat qualvoll erstickt, bevor er bewusstlos wird, wenn er nicht tief und schnell genug einatmen. Daher gibt bzw gab es ja immer den Rat an den Verurteilten: "Please breathe deeply."
Allein der Gedanke daran, wie man sich fühlt und was in einem vorgeht, wenn man erst jahrelang im Todestrakt auf die Hinrichtung wartet und dann langsam aber sicher der Tag X immer näher rückt.
Gerade der letzte Tag ist für den Deliquenten ja genau duchterminiert. Allein der Gedanke daran, wie es sein muss, an dem Tag der Hinrichtung wach zu werden, sich das letzte Mal zu waschen, auf den letzten Weg zum Hinrichtungsraum zu gehen, festgeschnallt zu werden - es ist einfach pervers.
Immerhin gestehen die meisten Staaten dem Veruteilten ein letzte Mahl seiner Wahl zu. In den USA aber nicht über den Betrag von 40 Dollar hinaus.
Ich bin ganz klar contra Todesstrafe. Allein die Tatsache, dass ein Staat Personen anstellt, die in seinem Namen andere Menschen planvoll töten lässt mich erschaudern.
http://www.bild.de/BILD/news/2009/03/24/mobile-exekutionsstation/so-laesst-china-gefangene-in-umgebauten-bussen-hinrichten.html
In China kommt der Tod auf Rädern
In China kommt der Tod auf Rädern
Heute morgen zwischen 9.30-10.00
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612606,00.html
Eben wurde gesagt 8-10 Tote.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612606,00.html
Eben wurde gesagt 8-10 Tote.
jenny82 schrieb:8Quaresma8 schrieb:Breezer schrieb:bene-7 schrieb:
ich als augsburger schreib euch einfach mal auch mal was hin bin hier vil. nicht erwünscht aber egal..
ihr hättet dabei sein müssen.. auf einmal nach dem spiel gehen wir die rude boys mit ca. 12 mann zum zug als uns die karnevallidioten mit 50 mann überfielen. Am anfang verteitigten wir die fahne doch also sie dan zu 5 auf 2 leute losgingen und dan der dritte an der reihe war sahen wir ein dass wir keine chance hatten und es einfach zu viele waren.. diesen tag in meinem Leben werde ich nie vergessen .... das tat richtig weh im Herzen eines Augsburgers. Bei den ultras ist es so wer einem die Zaunfahne klaut muss sich auflösen.. seit dem vorfall bin ich nicht mehr zum Fc augsburg gegangen. doch als ich letztens im Fernsehn sah wie die mainzer diese zahnfahne in ihrem block zerreisten dan war ich so verdammt nochmal wütend auf diese Hu**n.
Ein Leben lang nur der fca..
LG aus augsburg
Ich hab gedacht "man" muss sich auflösen, aber kann einen neuen Club gründen. Ich kann mit diesen Gesetzen aber nicht viel anfangen. Sinnvoller wäre eine einfallsreiche Racheaktion, die die Deppen schön alt aussehen lassen. Bei euch kommt dazu, dass ihr sie ja nicht feige verloren habt, sondern einfach zu wenig wart.
und dann sacht noch einer denen geht es um den Fußball
Richtisch! Klar, so ne Aktion 50 gegen 12 Mann is unfair und echt mies. Es geht vielen einfach um ganz andere Dinge als um Fussball und der Liebe zu seinem Verein. *Kopf schüttel* Die Welt is voller Irrer. Bei der Aktion gings doch einfach nur um ein paar, die rumpöbbeln wollten. Und die jetzt vermutlich stolz sind, dass sie durch ihre dämliche Nummer so ein Ergebnis erzielt ham.
Und dann in diesem Zusammenhang noch von "Respekt" zu sprechen ist genauso lachhaft.
Dieses ganze Gehabe von Ehre, Respekt und irgendwelchen Regeln ist einfach nur lächerlich und erinnert an Sandkasten-Geprotze von kleinen Jungs.
Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/1687979_Massenhaft-Leichtgewichte.html
Ich denke in unserer momentanen sportlichen Situation ist es nicht weiter verwunderlich, dass jemand wie Ochs zögert, seinen Vertrag zu verlängern.
Wenn ich kurz vor dem Sprung in die Nationalmannschaft stünde, täte ich mir genauso schwer.
Schade wäre es auf alle Fälle - und ein herber Verlust dazu.
fr-online.de schrieb:
Und Rechtsverteidiger Patrick Ochs wird auf dem Transfermarkt angeboten. Trotz zweier Gespräche mit Bruchhagen konnte sich der Rotschopf nicht entscheiden, seinen bis 2010 datierten Vertrag vorzeitig zu verlängern. Gerüchten zufolge steht Ochs vor seinem Abschied. Die Zeiten werden nicht ruhiger im Frankfurter Stadtwald.
Ich denke in unserer momentanen sportlichen Situation ist es nicht weiter verwunderlich, dass jemand wie Ochs zögert, seinen Vertrag zu verlängern.
Wenn ich kurz vor dem Sprung in die Nationalmannschaft stünde, täte ich mir genauso schwer.
Schade wäre es auf alle Fälle - und ein herber Verlust dazu.
kicker.de:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/505591/
"Vertragsangebot für Nikolov"
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/505591/
"Vertragsangebot für Nikolov"
Eine lebenslange Freiheitsstrafe ohne Entlassungsmöglichkeit wäre bzw ist in Deutschland verfassungswidrig. Das hat das Bundesverfassungsgericht schon geurteilt. Auch ein Täter hat Rechte.
Daher kann unter bestimmten Voraussetzungen die lebenslange Freiheitsstrafe nach 15 Jahren auf Bewährung ausgesetzt werden. Das MUSS in Deutschland so sein.