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Jareth

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Hmm, normalerweise gibt Dir ein Notar die wesentlichen Auskünfte.

Da der Notar üblichweise alleine vom Käufer bezahlt wird, sucht sich der Käufer einen Notar aus. Dann gibt der Käufer an, um welches Grundstück es sich handelt. Der Notar besorgt sich dann einen aktuellen Auszug des Grundbuchblatts. Ferner gibt der Käufer an, was er so alles im Vertrag stehen haben will, der Notar erstellt einen Entwurf, den Käufer und Verkäufer vorab schriftlich erhalten und durchlesen. Dann wird zwischen Käufer und Verkäufer nochmal über die Vertragsinhalte verhandelt. Natürlich ist vorab ja alles besprochen, aber erst wenn ein schriftlicher Entwurf da ist, kann man letzte Details klären.

Das Erstellen eines Vertragsentwurfs ist natürlich eine Leistung, die der Käufer bzw. Kaufinteressent dem Notar bezahlen muss, falls es letztlich nicht zu einer Beurkundung also nicht zu einem Verkauf kommt. Wenn es wie geplant zum Verkauf kommt, sind die Kosten des Vertragsentwurfs in den Notargebühren enthalten.

Der Vertrag ist also ausgehandelt, ein Notartermin wird vereinbart und zur Beurkundung erscheinen normalerweise alle Personen, die als Verkäufer und Käufer im Vertrag genannt werden. Alles wird vorgelesen und unterschrieben. Käufer und Verkäufer erhalten postalisch Vertragskopien, das Original bleibt beim Notar.

Das Thema Auflassung erledigt der Notar. Die Auflassung dient dazu, dass der verkaufende Nocheigentümer keine Änderungen im Grundbuch mehr vornehmen kann: dadurch wird der Status Quo des Grundbuchs fixiert, bis der neue Eigentümer eingetragen ist. Mit einem Passus im Kaufvertrag wird der Notar beauftragt die Auflassung im Grundbuch vorzunehmen.

Bezahlt wird heutzutage eigentlich direkt auf das im Vertrag angegebene Bankkonto des Verkäufers. Anderkonten sind die Ausnahme, nicht die Regel, ferner können dafür weitere Notargebühren erhoben werden.

Das Fusselige im Kaufvertrag sind die Rechte zugunsten Dritter. Zum einen sind Grundstücke häufig seitens des Alteigentümers noch mit Grundschulden oder Hypotheken belastet, zum anderen möchte der Käufer das Grundstück bereits als Sicherheit nutzen und ebenfalls belasten, um mit dem geliehenen Geld von einer Bank den Preis des Grundstücks an den Verkäufer bezahlen zu können. Dieser Vorabbelastung muss der Verkäufer natürlich im Vertrag zustimmen.

Ohne Anderkonto muss natürlich der Verkäufer selbst die noch offenen Forderungen seiner Gläubiger erfüllen. Er tut dies mit dem vom Käufer überwiesenen Geld. Die Gläubiger des Verkäufers geben dem Notar dann die Zustimmung zur Löschung der alten Grundschulden und Hypotheken im Grundbuch. Parallel dazu bestehen möglichweise bereits die einzutragenden Schulden des Käufers.

Bei hohen ausstehenden Belastungen kann es ohne Anderkonto vielleicht dienlich sein, entsprechende Beträge direkt an die Gläubiger zu zahlen. Dies müsste aber vertraglich so vereinbart werden. Prinzipiell sollten die noch offenen Forderungen der Gläubiger des Alteigentümers dem Notar genau bekannt sein, um die Situation einschätzen zu können. Dazu besorgt sich der Notar Auskünfte der Gläubiger, da das Grundbuch nur die Obergrenze der Belastung eines Grundstücks angibt.


Die Details sollte Dir wirklich ein Notar erläutern. Mein Kommentar gibt nur die Eindrücke und Erfahrungen eines Laien wieder. Ein Grundstückskauf ist tatsächlich kein Drama. Es muss nur ordentlich gemacht werden und der Käufer muss liquide genug sein, um auch alle Steuern und Gebühren und seinen weiteren Lebensunterhalt bezahlen zu können.
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Probiers doch mal mit einem Nabendynamo im Vorderrad, dazu in Scheinwerfer und Rücklicht Kondensatoren die kurzzeitig noch Strom "nachliefern", wenn man an einer Ampel steht. Müsste mit Birnchen oder mit LEDs zu haben sein.
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@Matzel: ja!  Europe - The final countdown ... wie für die Ewigkeit gemacht.
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Check das doch einfach mal in mobile.de und auf ebay.

Bei mobile.de stehen Verkäuferangebotspreise, von privat und gewerblich, die liegen natürlich meistens über dem realen Wert. Bei Gebrauchtwagen und Teppichen wird ja gerne gehandelt.

Bei ebay stehen Käuferangebotspreise. Relevant sind natürlich nur die jeweiligen Höchstgebote, die meistens erst kurz vor Schluss  einer Auktion abgegeben werden. Wenn Du einen Ebay-Account hast, dann setze einfach ein paar Autos Deiner Wahl auf Beobachten und Du kannst Dir die Auktionsergebnisse später in aller Ruhe anschauen. Da die meisten Auktionen samstags oder sonntags enden, hat man spätestens Montagvormittag eine gute Übersicht. Recht häufig enden Auktionen auch ohne Ergebnis, weil der Verkäufer einen zu hohen Mindestpreis angesetzt hat, eventuell inspiriert von fixen oder VB Verkäuferangebotspreisen, die aber keiner zu zahlen bereit ist.

Leider dauert diese Art der Recherche etwas, aber dafür bekommt man dann eine Überblick über echte Marktpreise die meistens auch wirklich bezahlt werden. Auktionen haben nur ein Problem: der Gewinner hat mehr geboten als alle anderen. Manch einer bereut das im Nachhinein. Aber wer gewinnen will, muss einfach mehr bezahlen können und wollen, als alle anderen, da braucht sich nachher keiner als Depp zu fühlen. Nach oben hin, kann sich ja jeder durch Vergleiche mit Angeboten außerhalb von Auktionen absichern.
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Solange es keinen Zwang gibt fern zu sehen, halte ich den Mist der uns da entgegen flimmert nur für begrenzt problematisch. Obendrein ist es schön zu erfahren, dass es so viele andere Menschen gibt, die ebenfalls eine kritische Einstellung zum TV haben. Letztlich ist ja auch bereits vieles schon genannt worden, auch in den Medien selbst.

Ich habe erst gestern wieder an Elke Heidenreich und ihre TV-Kritik gedacht. Und prinzipiell, für die Wichtigkeit und Wahrhaftigkeit des Fernsehens setze ich mir meine eigenen engen Grenzen, der Rest ist lapidare Unterhaltung, auf welchem Niveau auch immer. Schon 1992 hatten uns Hape Kerkeling und Heinz Schenk in „Kein Pardon“ eine andere Sicht über TV-Shows vermittelt. Auch Schwarzenegger 1987 mit „The Running Man“, Jim Carrey 1998 in „Die Truman Show“ und viele andere haben sich bereits medienkritisch gezeigt.

Übers Fernsehen können viele Menschen erreicht werden, somit kann übers Fernsehen viel verkauft werden, es ist ein Riesengeschäft. Und plötzlich ist das Internet da, das neue Supermedium. Menschen können noch individueller erreicht werden, es kann noch viel mehr, viel direkter und viel schneller verkauft werden. Das Fernsehen als Geschäftsmodell verliert zumindest einen Teil seiner Basis, es steckt auf breiter Front in einem Rückzugsgefecht. Und diese Schlacht ist dreckig, wie man jeden Tag insbesondere bei den Privaten „live“ verfolgen kann.

Vielleicht ist Schadenfreude die schönste Freude und vielleicht schauen sich deshalb so viele Leute die katastrophalen Doku-Soaps an. Wie gut hat man es selbst doch, wenn andere so blöd und armselig durchs Leben stolpern. Nun ja, ich schalt jetzt ab, fürs erste auch meinen PC
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Erfahrungen habe ich nur mit der Goethe-Uni, aber in anderen Fächern. Daher mal ganz allgemein:

Willst Du mit der Kombination Lehrer werden?
-> Dann würde mich Leipzig reizen, wegen der Pisa-Erfolge in Sachsen. Freiburg wäre auch gut, die Ecke hat ein relativ hohes Bevölkerungswachstum und in BaWü gibts mehr Lehrerjobs als in Sachsen. Berlin wäre für mich als Lehramtler ein absolutes No Go!

Willst Du in die Medien oder in die Politik?
-> Dann wiederum ist Berlin erste Wahl.

Kannst Du Dich für Tradition und studentische Verbindungen begeistern?
-> Dann natürlich ab nach Heidelberg.

Und falls Du doch eher ein Familienmensch bist und der Eintracht am nächsten sein willst:
-> Herzlich willkommen in Frankfurt! Auch sonst spricht übrigens nichts gegen die Goethe-Uni.
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http://www.spd.de/de/partei/spd-vor-ort/landesverbaende_bezirke/index.html

Hmm... ist viel Text, aber vielleicht erkennst Du was. Wie gesagt, es gibt 16 Länder, aber zusammen 20 Landesverbände und Bezirke, also zählen dir Regionalverbände in RLP wohl nicht als Bezirke.

Dir wird übrigens sehr wahrscheinlich keine Sau zuhören, wenn Du über einen derartigen Parteiverwaltungsfirlefanz referierst.
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http://www.spd.de/bilder/sonstigegroessen/infografik_willensbildung.gif

Ich seh das nix von wegen Regionalverband. Unter den Landesverbänden agieren die Bezirke, dann die Unterbezirke, dann die Ortsvereine. Allerdings gibt es nicht in jedem Landesverband auch noch Bezirke, viele Landesverbände machen wohl gleich mit den Einheiten auf Kreisebene weiter, was in Hessen die Unterbezirke sind.
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Prozesskostenhilfe gibts wohl nur für Zivilprozesse, kann sie sich aber schon mal informieren, wenn sie nach dem Betrugsprozess ihren Ex zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen will.

In Strafverfahren gibt es gegebenenfalls Pflichtverteidiger. Wie man es hinkriegt, sich selbst einen Anwalt auszusuchen und den dann vom Staat bezahlen zu lassen, müsste sie sich von ihrem Anwalt mal erklären lassen.

Prinzipiell sind Absprachen zwischen Anwälten wohl nicht verkehrt, die sollten ja wissen, wie der Hase läuft. Andererseits ist es völlig sinnlos, irgendwas einzugestehen, was man nicht getan hat.

Wenn sie nicht frei sprechen kann, sollte sie vielleicht in Absprache mit ihrem Anwalt eine schriftliche Eingabe ans Gericht machen. Wenn sie bereits zu viel geschluckt hat, kann sie sich ja auch als völlig labil outen, was formal zwar wenig ändert, aber das Gericht vielleicht gnädig stimmt.

Geld auftreiben für den ganzen Zirkus kann sie wohl nur bei ihrer Familie oder bei Dir. Dann mal viel Glück!