>

JPO

1778

#
MrMagicStyle schrieb:
Elmarjason schrieb:
Eagle-Psycho schrieb:
Pissnelke schrieb:
Paramounti schrieb:
Pissnelke schrieb:

Ab 15.30h müssen die Ränge kochen !



Fragt sich jetzt nur wie ich meine Herdplatte zum Kochen mit reinbekomme    

*bißchen Spaß muss sein in dieser angespannten Situation*



So jetzt haben wir zwei Eier drin, Zucker, Mehl und was kommt jetzt?    


Des geit dich n Scheißdreck an!    
Gereizt!  



Nächste Haltestelle: Mönchhofsstraße    


Fresse da vorne!
#
Servus,

einen Tipp werde ich nicht abgeben, da ich meistens in dieser Saison weit daneben lag!

Aber die Hoffnung auf einen Sieg ist extrem groß, was bei manchen Tipps zu wünschen läßt!

Wir müssen uns alle am Samstag bedingungslos am Riemen reißen - und unsere Eintracht zum Sieg brüllen, supporten, schießen, grätschen und was auch immer!!!

Auf nen Sieg!
JPO
#
Herzlichen Dank für diesen Beitrag!

Du gibst das wieder was viele hier Denken aber nicht aussprechen können vielleicht auch nicht bewusst wollen (so gehts mir zumindest).

Ich kenn Deine Sicht der Dinge durch Deine zahlreichen Forums-Beiträge vor Deiner Rente und muss Dir sagen - Du sprichst mir aus der Seele!

Allgemein muss man vielleicht bedenken, dass man Fehler für die derzeitige Situation nicht immer nur bei anderen suchen soll. Mit der Suche sollte man bei sich selbst anfangen und dann erst weiter gehen!

Die Liebe zur Eintracht ist stärker als die Verzweiflung.
Nur Gemeinsam erreichen wir das Ziel!!!

Gruß aus Unterfranken
JPO
#
Danke WIB,

wie immer sehr informativ dein Bericht für einen Fan der aus räumlichen Gründen (160 km)  sich kein Training unter der Woche anschauen kann.

Hört sich meiner Meinung nach alles sehr positiv für Samstag an!

Die sogenannten Fußballexperten gibts ja überall und wissen alles besser, obwohl sie höchstwahrscheinlich noch nie in ihrem "jungen" Leben gegen den Ball getreten haben.

Gruß aus Unterfranken
JPO
#
Servus lt.commander,

Fragen über Fragen das ganze Wochenende lang, hab ich jetzt die Antwort gefunden: Die Liebe zur Eintracht!

Vielen Dank für deinen gefühlvollen Beitrag, der mich wieder aufgebaut hat und mich wieder optimistisch stimmt.

Mir ging es während und besonders nach dem Spiel ähnlich wie dir, ich konnte es nicht begreifen und nicht zum Ausdruck bringen. Ich konnte mir nur noch Gedanken machen über das Geschehene.

Nur so kann es weiter gehen!

Auf die richtige Antwort meiner Fragen vom Wochenende - auf drei Punkte am Samstag!

Gruß aus Unterfranken
JPO
#
Danke für die Blumen concordia-eagle,

das Tohuwabohu kenn ich seit einiger Zeit vom lesen hier im Forum, solche Zeiten gibts halt. Ich bin ja durch die Eintracht auch einiges gewöhnt und bin somit auch abgehärtet   .

Gruß zurück
#
2:1

Griechischer Abend  

32.: 1:0 Ama
44.: 1:1 Gekas
89.: 2:1 Ama
#
Bei welchem Verein gibt es solche Nebenkriegsschauplätze nicht? Solche Gegebenheiten findet man wohl in jedem Verein von der A-Klasse bis zur Bundesliga hoch. Für mich nichts außergewöhnliches in der Fußballwelt!

Die Frage die sich mir stellt: Warum muss man gleich an die Öffentlichkeit gehen bzw. wie kommen die Äußerungen an die Öffentlichkeit?

Ich habe irgendwann in meinem unbedeutendem Fußballerleben gelernt, persönlich die sportlichen Dinge mit dem Trainer zu besprechen und dann zu handeln! Besonders in der jetzigen Situation ist es wichtig, als Eintracht insgesamt, geschlossen aufzutreten!

Quertreiber ob intern oder extern gibts überall, das Problem bei denen ist nur - ihre Aussagen werden zu ernst genommen, obwohl sie meistens überzogen dargestellt sind!

Fazit: Zwietracht Frankfurt gibts nicht und wirds nicht geben!
#
Hab ich doch gern gemacht, Bernie!
#
Servus SGE-Gemeinde,

nachdem ich mich jetzt auch im Forum zu Wort melden will, dachte ich mir, dass es am sinnvollsten ist meine Eintracht Historie zu veröffentlichen. Dadurch gewinnt man meiner Meinung nach einen ersten Eindruck über den Verfasser und kann ihn auch teilweise besser verstehen.

Es begann am 15. Juni im Jahre 1980 in der unterfränkischen Metropole Schweinfurt, die ja bekanntlich auch am Main liegt, was vielleicht die größte Verbindung zur Eintracht damals darstellte. Dort erblickte ich als zweites Kind meiner Eltern das Licht der Welt. Die ersten Jahre meines Lebens in der kleinen Ortschaft Oberwerrn (ca. 7 km nordwestlich von Schweinfurt) war ich damit beschäftigt meine große Schwester zu ärgern und mich mit meinen Freunden im Kindergarten und darüber hinaus zu treffen und Sachen zu machen die man in dem Alter halt macht.

Der erste Schultag war für mich im September 1986, ich war wie im weiteren Schul- und Ausbildungsleben immer einer der jüngsten der Klasse. In dieser Zeit entschlossen sich meine Kumpels und ich auf Anregung unserer Eltern mit dem Fußballspielen, da es ungefähr 10 Jahre lang keine eigene Jugendmannschaft mehr beim SV Oberwerrn gab. Meine Familie bestand damals aus Anti-Fußballern, d. h. keiner spielte bis dahin aktiv Fußball und somit hatte ich das große Glück, dass ich keinen Verein in die Wiege gelegt bekommen hab. Mein Vater spielte früher mal höherklassig Feldhockey in Schweinfurt und war (vielleicht ist er es auch noch) aufgrund der 70er Sympathisant von Borussia Mönchengladbach, meine bereits verstorbene Oma, gebürtig aus dem Rheinland, war großer Anhänger vom 1. FC Köln und unverständlicherweise auch von dem rot-weißen Verein aus der bayerischen Landeshauptstadt!?

Da Franken nun mal leider zu Bayern gehört, waren meine Kumpels hauptsächlich Bayern-Fans und teilweise Club-Anhänger, damals in der F- und E-Jugend sympathisierte ich ebenfalls eher mit dem Club als mit den Bayern. Als kleiner Junge durfte ich immer noch die Tagesschau mit meinen Großeltern anschauen und musste danach ins Bett. Bei der Wettervorhersage für die nächsten Tage fragte ich immer wo wir den auf der Karte liegen, damit ich wusste wie denn das Wetter wird. Die Antwort sollte mich prägen: Schau bei Frankfurt und dann ein Stück recht daneben!

Die Zeit verging und ich war bereits in der 4. oder 5. Klasse. Beim Schulsport und beim Fußballtraining trugen meine Kumpels immer ihre Trikots vom FCB und anderen Bundesligavereinen. Ich hielt mich in dieser Art stets zurück und war eher neutral eingestellt. Doch ab dem Trauma von 92, ich geh nicht näher drauf ein, war die Stunde der Wahrheit für mich gekommen – ich wurde vorläufig nur zum Sympathisanten der Eintracht. Ich verfolgte fast jedes Spiel über Radiokonferenz auf BR1, später im Sportheim über Premiere (damals nur 1 Spiel live zu sehen, die anderen Zwischenstände wurden nur eingeblendet) und natürlich auch die UEFA-Cup Auftritte im Fernsehen.

Der 5:1 Sieg am 28.08.93 beim Club war der richtige Auslöser für mich, Anhänger der Frankfurter Eintracht zu werden. Mit einem Bus fuhren wir in jeder Saison mit unserer Jugendmannschaft und unseren Eltern nach Nürnberg, um ein Bundesligaspiel live zu verfolgen. Die Art und Weise wie Fußball gespielt, nein besser zelebriert wurde von der Eintracht, war für einen 13-jährigen beeindruckend und faszinierend. Dieser Tag gilt für mich als Geburtsstunde meiner Anhängerschaft. Mein erster Besuch im Waldstadion war dagegen erst am 30.03.1996 bei der Niederlage gegen Gladbach mit dem Endstand 0:2.

Während der Saison 93/94 war ich mit meiner Mutter im überschaubaren Schweinfurt beim Einkaufen unterwegs. In einem Sportgeschäft glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen – ein rotes Trikot mit dem Adler auf der Brust und dem Tetra-Pak Schriftzug. Ich redete so lange auf meine Mutter ein, bis ich an meinem Geburtstag mit dem Trikot herumlaufen konnte. Voller Stolz trug ich das Trikot bei sämtlichen Gelegenheiten, vor allem beim Radio hören am Samstag bzw. Premiere schaun im Sportheim, nur zum Training war es mir zu Schade es anzuziehen und voll zuschwitzen, dazu war es mir zu wertvoll. Das Trikot sollte nicht das letzte sein, es folgten noch die Trikots von 95/96, 96/97, 98/99 und 04/05, die ich bis heute in Ehren halte.

Mein persönliches Trauma fand in der Saison 95/96 statt, die Eintracht stieg ab. Die ganzen Kumpels von mir meinte ich solle mir einen anderen Verein aussuchen, am besten natürlich noch die Bayern. Auch die Modeerscheinungen von Fans bei uns im Kaff, ich meine hier hauptsächlich Dortmund-Fans, lachten mich wegen dem Abstieg aus. Doch wie sagt man so schön und auch völlig zu Recht: Einmal Adler – Immer Adler. So freundete ich mich mit der 2. Liga an und konnte jetzt wenigstens ab und zu ein Montagsspiel daheim anschauen.

Ich möchte jetzt meinen Beitrag nicht länger machen als er schon ist, aber ich weiß ganz genau ihr könnt euch alle ganz gut vorstellen wie mein gemeinsamer Weg mit der Eintracht weiter gegangen ist nach dem ersten Abstieg und noch weiter gehen wird! Ich bin Stolz ein Fan der Eintracht zu sein, der aufgrund von 160 km Entfernung nicht bei jedem Heimspiel am Start ist, der sich aber mindestens einmal, nein zweimal, ein Spiel der SGE anschaut. Daheim und/oder auswärts spielt keine Rolle, denn der Unterschied zum Arena schaun mit Bayern-, Club- und anderen Kumpels ist um Welten besser. Mir kommt immer gleich ne Gänsehaut wenn ich den vollen Fanblock im Stadion sehe, die Stimmung aufsauge und teilweise mitsingen kann. Deshalb freue ich mich schon jetzt, wenn ich am 19. Mai gegen Berlin im Stadion bin und mich bei allen für eine meiner Meinung nach noch erfolgreich werdenden Saison bedanken darf!

Ich hoffe mit meiner Geschichte ein wenig Trost für das verpasste DFB-Pokal Finale spenden zu können, wobei die Niederlage verdient aber zu hoch ausfiel. Trotzdem müssen wir zu 150% hinter der Mannschaft und dem Trainer stehn, damit wir die nächsten Spiele gemeinsam erfolgreich für uns bestreiten werden.

Danke für eure Aufmerksamkeit!

Gruß aus Unterfranken

JPO